Tatsachen. Erstens telegraphiert Berchtold am gleichen Tage an Szögheny, daß er Bethmann den wärmsten Dank für die
durch Tschirschky übermittelten Erklärungen aussprechen Die
Eine unfaubere Gesellschaft.
Tatsache hingewiesen, trotzdem hat die Regierung bishe immer abzustreiten versucht, mit der antibolfchemistischen
Antibolschewistische Vereinigung im Bunde mit der Spizelorganisation in Verbindung zu stehen. Der Fall wird
Regierung.
solle, die von dem Geiste reinster Bundestreue" getragen feien und ihm bewiesen hätten, daß bie Biele und Nichtdadurch um so bedeutsamer, daß die antibolschewistischen Spigel ihre Hände bei der Verfolgung und Ermordung von linien der Balkanpolitik der berbündeten Mächte völlig Die berüchtigte Antibolschewistische Vereinigung ist seit Arbeiterführern im Spiele hatten. Vor dem Unteridentische feien. Zweitens aber hatte der anfängliche einigen Monaten davon abgekommen, die Straßen der i uchungsausschuß der preußischen Landes. Kriegsgegner Tifaza in diesen Tagen eine persönliche Unter- Städte mit blutrünstigen Bildern zu verschandeln. Sie bat bersammlung hat der Beuge Gürgen bekundet, daß redung mit Tschirschyty, die ihn ganz offensichtlich in einen sich dafür um so eifriger auf die unterirdische Arbeit gelegt, diese unsaubere Gesellschaft 24 000 m. Belohnung für die Anhänger der Kriegsprovokationspolitik verwandelte. weil der Lärm, den fie verursachte, schließlich jeden Menschen Ermordung Ledebours und Liebknechts ausgesezt hat. Die Am 9. Juli telegraphierte Szögheny an Berchtold: mit Reinlichkeitsgefühl abstoßen mußte und die Frage immer Preffe, die sonst alle Berichte vom Untersuchungsausschuß an „ Staatssekretär( Jagow) ist, wie ich mich überzeugen die Mittel für ihre riesige Propagandatätigkeit nimmt. gegen die Unabhängigen enthielten, hat diese schwerwiegende brennender werden ließ, woher denn diese saubere Gesellschaft hervorragender Stelle veröffentlichte, wenn sie Hekmaterial fonnte, mit der gemeldeten Stellungnahme der Die Mühlarbeit, die die Antibolfchemistische Vereinigung num. Feststellung tot geschwiegen. Wir erheben deshalb an beutschen Regierung bolltommen einverstanden mehr im geheimen betreibt, ist aber nicht minder gefährlich, dieser Stelle die Forderung, daß sich die Regierung über ihre und versicherte mir in sehr entschiebener Weise, daß auch sie ist direkt berbrecherisch geworden und findet nur Berbindung mit dieser schyver kompromittierten Bereinigung nach seiner Ansicht die in Aussicht gestellte tion gegen ein Gegenstück in der russischen Ochrana , jener zari- in ungeidentger Weise äußert. Serbien ohne Berzug in Angriff genommen stischen Geheimorganisation, die durch Meuchelmorde, Butsche Daß die antibolschewistische Vereinigung auch die Am 12. Juli meldet Szögyen y dem Grafen verfuchte. Und wie früher im zaristischen Rußland , fo findet geleitet hat, gibt dem oben veröffentlichten Schriftstück seiund Spigeleien der Arbeiterbewegung den Garaus zu machen Organisierung des Streitbruchs in die Wege Berchtold, daß Wilhelm und die andern maßgebenden Fat Heute im fogenannten republikanischen Deutschland die Genen befonderen Wert. toren nicht nur fest und bundestreu" hinter Desterreich beimorganisation der Reaktion die weitgehendste ständen, sondern: fie ermuntern uns auch noch unterstützung der Regierung. Dafür möge fol auf das nach drücklichste, den jezigen Mogendes Schriftftüd als Beweis bienen: ment nicht berstreichen au laffen, sondern Bereinigung zur Bekämpfung energischest gegen Serbien vorzugehen".
werden sollte."
Am 14. Juli versichert Wilhelm selbst in einem Handschreiben Franz Joseph :
" Durch Deinen bewährten und von mir aufrichtig geschätzten Botschafter wird Dir meine Versicherung übermittelt worden sein, baß Du auch in den Stunden des Ernstes mich und mein Neich in vollem Einklang mit unserer altbewährten Freundschaft und unseren Bundespflichten treu an Gurer Seite finden wirst. Dir dies an dieser Stelle zu wiederholen, ist mir eine freudige Pflight."
des Bolschewismus. An die
Vereinigung der Metallindustriellen von Ebersivalbe u. Umgebung E. W., z. d. d. Herrn Reg.- Rat Dr. Kammann,
Ungefegliche Verfolgungssucht.
Zum Auslieferungsbegehren Bayerns gegen Dr. Levien.
Die baherische Regierung versucht durch allerlei Pressionen die österreichische Regierung zu bestimmen, den Münchener Kommunistenführer Dr. Levien auszuliefern, damit et den sogenannten Boltsgerichten, bie fich in den Geiselprozessen gut bewährt haben, übergeben werden kann.
Nach Lage des Falles tann nach den gültigen vertraglichen Bestimmungen kein Zweifel darüber herrschen, daß Oesterreich zu einer entschiebenen Ablehnung des bayerischen Anfinnens gelangen muß.
Messingwerk bei Eberswalde . Wir hatten uns vor einiger Beit an die Sufnagelio fabri? Moeller u. Schreiber gewandt mit der Bitte, unsere Biele und Bestrebungen tatkräftig zu unterstüben. Die obige Firma hatte die Liebenswürdigkeit, unser Material zu prü fen und festgestellt, daß dasselbe sehr wirtungsvoll für die Am 16. Juli wieder drahtet Saögheny an Berchtold, Arbeiter fei. Wir wandten uns deshalb noch an andere daß Staatssekretär Jag om die Verzögerung des Vor- große Firmen, um die gesamte Arbeiterschaft von Eberswalde zu gebens gegen Serbien zwar verstehe( man wollte erst die bearbeiten. Wir erlauben uns, Ihnen eine fleine Auswahljendung Abreise des französischen Präsidenten der Republik aus unseres Materials zugehen zu lassen, mit der Bitte, dasselbe su Petersburg abwarten), daß er jedoch ganz außer- prüfen und uns wissen zu lassen, wie weit unsere Bestrebungen ordentlich diese Verzögerung bedauere. Ihr Interesse erregt haben. Gelbstverständlich befindet sich noch All diefe Dokumente beweisen mit erdrückender Bucht, anderes Material in unserem Besib, außerdem find bei uns noch daß der Schlag gegen Gerbien, der zum Weltkrieg berschiebene wirkungsvolle Blatate erschienen, die wir führen mußte, von Berlin ebenso leidenschaftlich ersehnt und den Firmen gern zur Verfügung stellen. Wenn sie auch nicht borbereitet wurde, wie von Desterreich! Die Wilhelm, Beto- immer einstimmigen Beifall gefunden haben, so ist both festgestellt mann und Jagow find genauso der Anzettelu worden, daß die guten Arbeiter bei der Diskussion des Kriegsberbrechens schuldig, wie der die schlechtgesinnten Arbeiter mundtot machen. Franz Joseph , Berchtold und Stürkgh. Da Wir befassen uns aber nicht nur mit Boltsaufklärungen in bei enthalten die aftenmäßigen Belege ficher mur einen Teil Wort, Schrift und Bild, sondern unterhalten im Auftrage von des Schuldbeweises. Welche Instruktionen Tschirschky von amtlichen Stellen eine Nachrichtenorganisation. Berlin aus unter der Hand erhalten hat und welche Einflüsse sonst noch spielten, wissen wir nicht und werden wir vielleicht niemals erfahren.
Nach all diesen Vereinbarungen zwischen Ber lin und Wien konnte bas Ultimatum an Serbien gar nichts anderes sein, als die frivolste Krieg 3- provokation. Daß Wilhelm und Bethmann bis zuin 22. Juli deffen Wortlaut nicht tannten, ist nicht die geringste Entlastung für fie. Sie wollten ihm ja nicht wissen, um fich später als Unschuldslämmer aufspielen zu fönnen. Hätten sie den Krieg verhindern wollen, so hätten sie von Anbeginn jeden gegen Serbien unternommenen Schritt peinlichst kontrollieren müssen. Aber sie gaben Desterreich freie Sand, um sich ein Alibi zu ver. schaffen, während der Complise das gemeinfam geplante Verbrechen ausführte!
( Schluß folgt.)
Dr. Gehler Wieberaufbauminister. Wie amtlich gemelbet wird, hat sich der Oberbürgermeister von Nürnberg, Dr. Geßler, entschlossen, daß ihm angetragene Amt eines Wiederaufbau
ministers anzunehmen.
Der Bürger lacht dazu.
Aus dem Strindbenzschen Drama Ranisch" hat man ein Stino. id gemacht. Das„ läuft" jest gleichzeitig in einigen hundert Rinos in Deutschland. Von der quälenden Kompliziertheit Strind. bergs und seiner Menschen bleibt auf der Stindleinwand nicht mehr brig, als in einer fabrikmäßigen, fachlosen Reproduktion von tinem Gemälde Munchs überbleibt. Also doch eine gange Menge? fa. Aber feine einzige Feinheit. Afta Nielsen spielt labon will ich ja gar nicht reden.
aber
In Desterreich besteht im Gegensatz zu Deutschland für Aus lieferungsfälle ein gefegliches Verfahren mit richterlicher Mit wirkung. Wenn die richterliche Tätigkeit auch nur eine gutacht liche ist, so tann es für ausgeschlossen gelten, daß sich die minis fterielle Bentralinstans zu Ungunsten eines Flüchtlings über die Entscheidung des Oberlandesgerichts hinwegfekt. Nach den geltenben Verträgen ist die Auslieferung wegen politischer Delitte awischen Desterreich und Bayern ausgeschlossen. Der Fall, daß eine Macht die Auslieferung eines politischen Flüchtlings unter der Beschuldigung des gemeinen Verbrechens begehrt, ist nicht neu; es ist deswegen seit 1830 der ständige Ge brauch aller Staaten, die das Asylrecht pflegen, daß fie Ver. brechen, die im Zusammenhange mit politischen Zweden und Aktionen, insbesondere wenn sie im Bürgerkriege vor= tommen, von der Auslieferung ausschließen. Bon angesehenen Böllerechtslehrern hat namentlich Heinrich Lammasch biefen Standpunkt vertreten. Nach diesen Grundsägen hat die österreichische Regierung die politischen Flüchtlinge nach dent Sturz der ungarischen Räteregierung gehandelt. Es ist daher an Sollten Sie irgendwie Bedenken über unsere Organisation aunehmen, daß sie in dem gleichartigen Fall Revien AshIrecht haben, bitten wir Sie, sich an Herrn Wessell au wenden, der gewähren wird. Die bayerische Regierung täte beffer, wenn sie, Shnen in seiner Gigenschaft als Präsident des Reichsanstatt ihren Staatsanwalt in besonderer Mission nach Wien zu bürgerrates belannt sein dürfte. fenden, ihre Beamten mit der Sühne der Morde an anbauer und bielen anderen Märthrern für die Sache des Broletariats betrauen würde.
Zum Schluß bemerken wir, daß wir s. 3t. damit beschäftigt find, eine Organisation, bie fich gegen die Streiks richtet, aufanbanen. Wir haben diesbezüglich schon mit den hiesigen Ministerien Fühlung genommen.
In der Hoffnung, daß Sie sich zu unserem Schreiben äußern und unsere Biele und Bestrebungen unterstüßen werden, zeichnen wir inzwischen
mit borzüglicher Hochachtung Für die Geschäftsstelle Vereinigung zur Bekämpfung des Bolschewismus, Berlin W. 9, Schellingstr. 2.
( Unterschrift.)
Zweierlei Maß.
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Für bedürftige Kriegsgefangene ist kein Geld vorhanden.n Während man für die durch den Krieg geschädigten UnterDurch dieses Schriftstück wird also einwandfrei feft- nehmer Milliarden über Milliarden ausgeworfen hat, ist für die gelegt, daß die Vereinigung zur Bekämpfung des Bolschewis- Wermsten der Armen, die Familien der Kriegsgefangenen, tein mus die Arbeiterschaft nicht nur durch Flugschriften und Gelb vorhanden. Der Weichsminister des Innern, Dr. Koch, Blakate im Sinne ihrer Geldgeber zu beeinflussen versucht, erklärt in ber Antwort auf eine eine Anfrage, daß für die sondern daß fie auch eine große Spigelorgani- Unterstüßung bedürftiger Kriegsgefangenen und ihrer Familien ation unterhält, und zwar im Auftrage der am t- teine weiteren Mittel außer den hierfür bereitgestellten 150 Millip. lichen Stellen. Wir haben schon wiederholt auf diese nen Mart ausgeworfen werden könnten. Die Finanglage des
Wilhelm flagt.
Gevatter Tod.
rufsmäßigen oder Gelegenheitsdirnen, diese unfagbar freudiosen " Freudenmädchen"? Sie find genau so schuldig und so un- Wegen des Kaiferfilms", der in Berlim berboten fit. schuldig wie wir, wie wir alle. Sie find nicht anders als mir hat Wilhelm aus Amerongen bei der Staatsanwaltschaft und fie fiben doch hinter Schloß und Riegel, jeber polizeilichen in Berlin Strajanivag gegen den Schauspieler und Verfasser& erBrutalität, jeder heuchlerischen Moralfnüppelei wehrlos aus binand Bonn gestellt. Wilhelm II . Hagt wegen Beleidigung, geliefert nur beshalb, weil fie Frauen sind und weil sie wegen Mißbrauch seines Bildes und auf Unterlassung aller Aufein Gelb haben. Sätten fie Gelb, fo fäße keine von ihnen da. führungen. Der Film ist gejaymadlos, aber Wilhelm jolle lieber Sie find nichts als die wehrlosen Opfer einer Gesellschaftsordnung sich selbst anklagen, denn die Sünden des„ persönlichen Negimenis" und einer Geschlechtsmoral, die von Kirche und Staat gewaltsam waren in der Wirklichkeit noch trauriger und schlimmer als im aufrecht erhalten werden und an deren Ungerechtigteit und Film. Heuchelei wir alle gleicherweise schuldig find. Wir alle find Vielmehr: In diesem Sinodrama ift eine Szeme, in der ein fchuldig, fie find die Opfer. Sie fiben dort, fie müssen sich unges Mädchen, die einstweilen noch nichts anderes verbrochen brutalisieren laffen, sie üben ihr trauriges Gewerbe aus, damit jat, als von Hause fortzulaufen und zwei verschiedene( man das ganze kunstreiche, auf der christlichen Ehe aufgebaute Gebatter Tob", eine dramatische Dichtung von Karl Felner, ende!) Männer hintereinander zu lieben, in der ein solches Mäd- Gebäude der bürgerlichen Moral nicht zusammenstürzt. Sie machte bei der Uraufführung in Gera starten Eindrud. Unser hen( auf falschen Verdacht hin) von der Sittenpolizei verhaftet fihen dort, damit ber Eohn aus guter Familie feine Ghe folange Barteiorgan, die Reußische Tribüne", lobt Stoff und Sprache and nun dem ganzen brutalen Apparat ber medizinischen und hinausschieben tann bis seine Bofition" glänzend genug ist. und gibt eine fleine Probe davon. Der arme Mann spricht zum noralischen Kontrolle ausgeliefert wird. Sie figen dort, damit die feine Familie bie Bahl ihrer Kinder in Sie wird auf die Polizeiwache geschleppt. Ihr Freund, der angenehmen Grengen halten fann. Sie fiben bort, bamit bie the folgt, um sie nicht zu verlassen, wird vor der Tüve weggejagt. forgjam ausgeflügelte Geldheirat der feinen Leute nicht über Sie wird in eine Belle gesperrt, au all den andem, vielleicht nicht ber erotischen Abneigung der beiden Eheleute in die Brüche geht. fo„ unschuldigen", aber genau so unglücklichen Frauen, bie man Sie fißen dort, damit die von allen Seiten beflirtete höhere von den Straßen eines Großstadtviertels zusammengetrieben Tochter unschuldig", damit das bürgerliche Haus rein" und die hat und die es eher gewohnt sind, hier zu fizen. Sie wird dem bürgerliche Ghe„ tadellos" bleibt. Sie fiben dort, damit wir alle, biensthabenden Polizeiarzt vorgeführt, der ohne fie nur anzu- ber Bürger und der Proletarier, uns um die läftigen RonfequenJeben, sein stereotypes Ausgieben!" befiehlt. Sie versucht, halb sen unserer Erotik herumbrüden können, wenn wir wollen. Gie Das Stück soll demnächst im Berliner Kleinen Theater" zur irrsinnig vor Gram und Elel, au fliehen. Handfeste Polizei fiben bort- bie Opfer unserer Moral, unferes Lebens, Aufführung gelangen. Ein anderes Wert des Verfassers ist bet unferer Sünden". Unsere Opfer bertahzlost, verber Boltsbühne" in Vorbereitung. schwestern halten sie feft und beginnen sie zu entfleiden. tommen, abgeftumpft, frant, in Wahrheit mit allen Hunden Das Publikum lacht! Die Szene spielt in einem gehest, erbarmungslos gegen ihre Opfer, verhärtet, unzugangDas Publikum lacht! Die Szene spielt in einem lich, gefährlich vielleicht vor allem aber eins: unfagbar un Rinotheater der freien Reichs- und Hansestadt Bremen, ber Stabt der Genatoren und feinen Leute. Aber ich will gerecht glüdlich, auch wenn sie es felbst nicht mehr emfinden. Und wenn fie es selbst nicht wissen: unsere Opfer. sein und genau berichten: Nicht alle lachen die meisten schweiEines Tages gen. Aber auf den teuren, den feinen Plähen, auf dem Nang Tages war jede von ihnen gesund und rein" unt vell von war jede von ihnen so jung, wie der Jüngste von uns. Enes und in den Logen, da wird gelacht. Kräftiges, aufriedenes Biebe nichts als ein junges Mädchen". Männerlachen ertönt, während auf der Leinwand eine der Und jekt? In der Loge der Bourgeois, der vielleicht gerade grauenhaftesten Brutalitäten der heutigen Gesellschaftsordnung von ihnen fommt oder gleich zu ihnen geben wird für fein gates taltblütig vorgeführt wird. Geld, ber lacht. Sans Siemien.
Und das Publikum?
lieben Gott:„ Du gibst dem Reichen und läßt es geschehen, daß bem Armen genommen werde. Mein Nachbar, der soviel hat, baẞ dreimal zwölf Kinder an seinem Tische satt würden und noch übrig behielten; der schon böse wird, wenn er von weitem ein Riab schreien hört: der soll teines haben! Aber an meiner Bettelfad hängst du jedes Jahr eines, und läßt mir auch noch meine Frau wegsterben. Nein, ich banke dir, lieber Gott, ich mag beine Gebatterschaft nicht annehmen."
Orestie" eröffnet werden. Direttor Reinhardt hat die Ber Das Große Schauspielhaus foll Anfang stovember mit det treter der Breffe am Sonnabend zur Vorbesichtigung des von Profeffor Boelsig umgebauten neuen Zirkushauses geladen.
with in Berlin zuerst im Residenz Theater aufgeführt Subermanns neuester Bühnenreißer, Die Naschhoffs". werden. Er hatte bereits in Königsberg bei der Uraufführung fein Publikum gefunden,
In ber Volksbühne wird in Abänderung des Epielplans am Donnerstag' s Jungferngift" aur Aufführung gelangen. Blauer Sfarafan, die ruffische Kleinkunstbühne am Rollendorf plak( Bülowstr. 6) wird am 25. Oftober mit einer zenenre he
Was ist grauenhaft? Daß bas junge Mädchen sozusagen enfchuldig in diesen Kontrollapparat gerät? Oh nein. Das ist ja nur ein Bufat. Sie könnte ebenso gut genau so fuseiner Stückfehr aus Amerita in einem außerordentlichen Mittags- Mostau in Berlin" eröffnet. Dr. Karl Muck, der heute 60 Jahre alt wird, birigierte nach big" sein, wie ihre Leidensgefährtinnen in der Belle, die das tongerte der Staatsoperfopelle Werbe von Cornelius, Beethoven, alles gewohnt sind und stumpfsinnig über sich ergehen lassen, die Simauß, Wagner in hervorragender Weise unter Anbacht und beaber eines Tages genau so jung waren wie sie und sich sträubten geisterten Beifall der Hörer. und wehrten, sich vor Etel wanden und schrien, wie sie.
Die Freie Boltsbühne veranstaltet am Sonntag, den 2. No Schuldig, wer ist denn überhaupt in diesem Falle schuldig bember, vormittags 11% Uhr im Theater am Bülowplak ihr fünfDiese unglücklichen, bertahrlosten oder aufgebonnerben, herunter.tes Rongert. Ge with bas tingler.Quartett Streichelommenen und geschminkten Frauen in der Belle? Diefe be quartetbe ban Schubert und Brabus aur Aufführung bringen
Klassischen Bortragsabend( Goethe usw.) in der Philharmonie. Moiffi gibt am Freitag, den 24. Ottober, abend 7% Uhr, einen Twardowski spricht am Montag, 27. Oftober, 8 Uhr, in der Gezeifion( Kurfürstendamm 232) Wedet nd, Dajnislied.r, aro tien; Schauspielerporträts.
Eine Herbftausstellung ehemals feldgrauer Künstler ist in labemie ber fünfte bom 8. November bia 27. Dezember