bfen stonegen beztvedt werden. Stephan forberte bte Jugend lichen auf, ihre Vertreter nächsten Mittwoch abend nach dem Bureau zu senden.

Desterreichischer Gewerkschaftskongres. Die österreichische Bewertschaftskommission, jest„ Gewerkschaftsorganisation Deutsch österreichs" beruft den I. ordentlichen deutschösterreichischen

Groß- Berlin.

treue. Ginige Solbaten traten darauf aus Reib und Glied uns hieben mit Gewehrkolben auf den Mann ein, daß er zu Boden fiel und nahmen ihn noch mit. Ueber sein weiteres Echidjal is nichts bekannt. Ein Schuhmann, der zwar zur Stelle war, fonnte gegen die Ueberschreitungen der Soldaten nichts tun.

( VII. österr.) Gewerkschaftskongvez zum 1. Dezember nach Sturm in der Lichtenberger Stadtverordnetenversammlung. finnung demonstrierenden Soldaten gegenüber Andersdenkenden

Wien ein.

In der Sizung am Donnerstag tam es zu gewaltigen Sturmszenen in der Stadtberordnetenbersammlung. Grund dazu

Statut des Bezirksverbandes der U. S. P. D. Sot ein Antrag des Magistrats, welcher lautet:

Berlin - Brandenburg .

( Sitz Berlin ).

Angenommen auf der Verbandsgeneralversammlung am Sonntag, den 5. Oktober 1919.

Die Grundlage der Organisation bildet ber Ortsverein. Je nach den Verhältnissen können mehrere Orte einen gemeinsamen Ortsverein bilden.

Aktionsrat.

Die gesamte Verwaltung gliedert sich in Geschäftsleitung und Der Aktionsrat arbeitet in enger Fühlung mit der Geschäfts. Geschäftsleitung.

leitung

1. Drt. Der Ortsverein bestimmt seine Zeitung selbst. In der Regel sind erforderlich:

2 Vorsitzende,

1 Schriftführer,

1 Kassierer,

3 Revisoren.

2. Diftrift. Die Geschäftsleitung bes Diftritts wird durch bie 2. Distrikt. Die Geschäftsleitung des Diftritts wird durch die Obleute ber Distriktsräte( siehe nebenstehend) ausgeübt. 3. Bezirk. Die Geschäftsleitung des Bezirks entspricht

Der des Ortes.

,, Eine Kontrolle der städtischen Verwaltung durch Bolks. tommiffare wird nicht mehr für erforderlich gehalten. Mittel für die Bewilligung werden nicht mehr zur Verfügung gestellt, ebensowenig find diesen städtische Bureauräume weiter für ihre Tätigkeit zu überlassen."

Das unerhörte rohe Vorgehen der für ihre fönigstreue Ge ift charakteristisch für unser republikanisches" Zeitalter. Das„ freie" Deutschland .

"

Der Schriftsteller Julian Borchardt hatte im Auftrage des Propaganda- Vereins für Internationalen Kommunismus" eine Reihe wissenschaftlicher Vorträge übernommen. Am Mittwoch ers schien plöblich im Unterrichtslofal ein Leutnant mit sechs bis an die Zähne bewaffneten Polizeitruppen und verbot ohne weiteres die Abhaltung dieses Kurses. Einen schriftlichen Auftrag hatte ei Bu gleicher Beit tagte eine öffentliche Boltsversammlung in schaftlichen Kursus zu berbieten? Es ist doch fast unglaublich, das nicht. Wer hat nun diesen Herrn beauftragt, diesen rein wissen. den Parkhallen, die sich mit dieser Frage beschäftigte. Diese von höherer Stelle" diesem Herrn dieser Auftrag erteilt worder entfandte eine Sommission, welche berlangte, an den Verhand ist. Solche Kurse, die in der Arbeiterbildungsschule und von an lungen mit teilzunehmen und in die Debatte einzugreifen. Herr derer Seite abgehalten wurden, waren nicht einmal während del Justizrat Schachtel widersprach diesem Verlangen. Die Mehr- Krieges berboten. Wie lange werden wir solchen Dingen, die dat heit der Stadtverordneten stimmte dem zu. Der Genosse entfreie" Deutschland in der ganzen Welt diskreditieren, noch zu rich teilte das Verlangen der Voltsversammlung mit und legte fehen müssen? eine Entschließung vor, in welcher weitere Mittel für die Ar­beiterräte gefordert werden. Unser Genosse Thurm rechnete Die Berliner Feuerwehr städtisch. Auf eine Anfrage des scharf mit den Rechtssozialisten ab, da diese die indirekten Ur- Ministers des Innern hat der Magistrat sich zu der Uebernahme heber ber Magistratsvorlage find, aber aus Feigheit sich hinter der Feuerwehr in städtische Verwaltung bereit erklärt. den Magistrat berstedt haben.

-

Herr Stadtrat Baranowity- eine Leuchte rechtssoziali. stischer Weisheit versuchte die Vorlage des Magiftrabs au ver­teibigen und erklärte, da die Demokratisierung durchgeführt ist, wäre eine Kontrolle nicht mehr notwendig. Durch Zwischenrufe auf die Demokratie im neuen Deutschland unter Noste aufmert jam gemacht, rief er aus: Wir sind stolz, einen Noste Die Wahl der Bezirksfunktionäre, einschließlich der besoldes zu haben. Dieser Ausspruch rief eine gewaltige Empörung bei ten, erfolgt durch die Bezirks- Generalversammlung. Ordentliche den Vertretern der U. S. P. D. und auf der Tribüne, die bicht Bezirksgeneralversammlungen finden vierteljährlich statt; außer befeht war, hervor und hinderte auf mehrere Minuten ihn am orbentliche sind von der Geschäftsleitung nach eigenem Grmessen Weitevreden. Der Vorsteher war gegen diese Erregung macht oder auf Antrag von 1000 Mitgliedern des Bezirks einzuberufen. los. Baranowosth erklärte weiter, wir wollen nicht die Arbeiter­Anträge zur ordentlichen Bezirksgeneralversammlung müssen räte beseitigen, sondern nur teine Mittel mehr für diese be­4 Wochen vorher dem Bezirkevorstand eingereicht werden. Dieser willigen. hat alle eingelaufenen Anträge sowie die Tagesordnung 14 Tage vor der ordentlichen Bezirksgeneralversammlung den Orten be­tannt zu geben. In der Bezirksgeneralversammlung haben Sib

und Stimme:

mur bie Delegierten der Orte( für jedes angefangene Fünf hundert der Mitglieder je einen);

die Bezirksräte( f. unten);

die Bezirksgeschäftleitung;

dig Bezirkssekretäre haben beratende Stimme.

Altionsrat.

1. Ort. Zur Erreichung höchster Leiftung auf allen Arbeits. gebieten werben nach Bedarf und vorhandenen Kräften Kom Für großstädtische Verhältnisse tomment in der Regel in ( Sosialfürsorge, Agitation,

Frage:

1. Frauenarbeitskommiffion.

Kinderschutz).

2. Agitationsfommission.

3. Politische Kommission( innere unb äußere Politik). 4. Kommunale Kommission.

5. Getvertschafts- und Rätefontmiffion.

6. Bildungskommission.

7. Schiedskommission.

2. Diftrift. Zur Vereinheitlichung der Aktionen werden die Orte zu Distrikten zusammengefaßt. Aus den Ortsräten wer den durch Delegation nach den Größenverhältnissen der Orts vereine Diftrittsräte gebildet.

Vor dem Rathause hatte sich eine gewaltige Boltsmenge an gesammelt, beren Hochrufe auf das Nätasystem in den Sizungs­saal schallten. Die Rebner der Rechtssozialisten erklärten, daß fie aufrichtig bebauern, daß der Magistrat nicht schon früher diese Vorlage eingebracht habe und kündigte den Kampf gegen bie 1. S. P. D. am. In der borgenommenen namentlichen Abstim mung wurde die Vorlage des Magiftrats mit 35 Stimmen gegen die der 1. S. P. D.- Fraktion angenommen. Baute Pfuirufe wurden auf der Tribüne lart. Unsere Frattion sowie unsere Magistratsmitglieder berließen unter lauten Bravorufen der Tri büne bie Sigung, nachdem fie gegen die zweite Beratung der Borlage Einspruch erhoben hatten. Eine gewaltige Erregung beherrschte die Versammlung. Die Voltsmenge brang in den Sigungssaal ein und gab ihre Berachtung den Rechtssozialisten gegenüber zu diesem Bernat fund.

Der Aerztekonflift im Rettungswesen beigelegt. 8ur Schlichtung der zwischen dem Groß- Berliner Verband für das Rettungswesen und den Rettungsärzten schwebenden Differenzen war, wie wir berichteten, die Vermittlung des Herrn Oberbürgermeisters Dr. Wermuth angerufen worden. Unter seinem Vorsiz hat fürzlich eine Verhandlung ftattgefunden, an der Vertreter des beteiligten Verbandes und Vertreter der Groß- Berliner Vertragskommission teilnahmen.

Dank dem Entgegenkommen des Verbandes wurde sehr bald eine Einigung über die wesentlichsten Streitpunkte erzielt and zwar auf folgender Grundlage: Bis zu einer etwaigen Reu­regelung des ärztlichen Dienstes beim Rettungswesen, die infolge fönnte, werden die a 3t. beim Rettungswesen tätigen Aerzte weiter beschäftigt werden. Es wird ein paritätisches Schiedsgericht zur Schlichtung aller entstehenden Streitigkeiten eingefeßt. 3wei im Rettungsdienste tätige Vertreter der Rettungsärzte sollen an Dem Bezirksverband find angeschlossen die unter eigener den Sigungen des Verbandsausschusses des Groß- Berliner Ber­Verwaltung stehenden Bezirksorganisationen:

3. Bezirk. Mehrere Distrikte bilben einen Bezirk. Aus den Distriktsräten werden burch Delegation gemäß den drs Ueberganges des Rettungswesens auf Groß- Berlin eintrete Mitgliederzahlen der Distrikte Bezirksräte gebilbet,

Bezirksverband.

I. Wahlbezirk 3- Stadt Berlin .

II.

4= Potsdam.

"

III.

5 Potsdam ( Teltow- Beeskow- Starfow). 6= Frankfurt a. D.

IV.

Geschäftsleitung. Diefelbe besteht bis auf weiteres aus 28

Mitgliedern.

Die Geschäftsleitung des Bezirksverbandes entspricht der des Bezirks.

bandes für das Rettungswesen mit beratender Stimme teil­nehmen. Als Honorar werden die von der Groß- Berliner Ver­tragstommission gewünschten Säße ab 1. Oftober bewilligt.

Mit dieser Lösung, die dem Interesse aller Beteiligten ge­recht wird, dürfte ein dauerndes gedeihliches Zusammenwirten awischen dem Groß- Berliner Verband für das Rettungswesen und den bei ihm tätigen Aerzten gesichert sein.

Achtung! Lazarettinsassen!

Reichskommission ber Lazarettinsassen Deutschlands . Haupt. Klimser.

Die neuen Brotpreise.

Die Wahl der Verbandsfunftionäre einschließlich der besolde Heute, den 25., nachmittags 3 Uhr, findet eine Versammlung ten erfolgt durch die Verbandsgeneralversammlung. Ordentliche jämtlicher Vertrauensleute der Lazarettinsassen im Brunnen Verbandsgeneralversammlungen finden halbjährlich statt; außergarten, Brunnenstr. 150 statt. ordentliche werden von der Geschäftsleitung nach eigenem Er­meffen oder auf Antrag von 2 Bezirken oder 5000 Mitgliedern einberufen. Anträge zur ordentlichen Verbandsgeneralversamm. lung müssen 4 Wochen vorher dem Verbandsvorstand eingereicht werden. Der Verbandsvorstand hat alle eingelaufenen Anträge nebst der Tagesordnung 3 Wochen vor der ordentlichen Ver bandsgeneralversammlung den Bezirken, diese längstens 8 Tage In der Verbandsgeneral. später den Orten bekannt zu geben. bersammlung haben Sitz und Stimme: nur die Delegierten der Bezirke. Auf jeden Bezirk ent­fallen gemäß seiner Mitgieberzahl soviel Mandate, daß die Gesamtzahl der Delegierten 300 nicht übersteigt; die Verbandsräte( f. unten); die Verbandsgeschäftsleitung;

die Verbandssekretäre haben Sib jedoch teine Stimme. Aktionsrat. Derselbe besteht bis auf weiteres aus 28 mit gliedern.

Der Bezirksverbandsrat. Aus den Bezirksräben werden durch Delegation die Bezirksverbandsräte gebildet.

Alle Wahlen und Delegationen erfolgen auf jederzeitigen Widerruf.

Sachverständige Barteigenossen, besonders Abgeordnete, Ge meindevertreter, Arbeiterräte, Getvertschafts- und Konsum­genossenschaftsvertreter und Mitglieder der Jugendorganisationen follen zu den Beratungen der entsprechenden Kommissionen hin zugezogen werden. Sie haben nur beratende Stimme. Raffenverhältniffe. Der Beitrag beträgt:

für männliche Mitglieder pro Monat Mt. 0,80

"

weibliche

Eintrittsgelb allgemein

0.60 0.50

"

Für die zum Lebensmittelverband( Brotkartengemeinschaft) Groß- Berlin gehörenden Gemeinden und Gutsbezirke wird ja eine neue Verordnung veröffentlicht, wonach Großbrot aur Gewicht von 2000 Gramm, Kleingebäd nur im Gewicht von 50 Gramm, Krankenbrot nur im Gewicht von 1850, 1000 und 850 Gramm hergestellt werden darf. Der Brotpreis darf im Kleinhandel nicht übersteigen: für Großbrot im Gewicht von 2000 Gramm 1,60 Mart, für Kleinnebäd bon 50 Gramm 5 Pfg., für Krankenbrot im Gewicht von 1850 Gramm 1,85 Mart. Der Mehlpreis darf im Kleinverkauf nicht übersteigen: für ein Pfund Roggenmehl, 82 Prozent ausgemahlen. 42 Pfa, au 94 Prozent ausgemahlen 38 Bfg.; für ein Pfund Weizenmehl, zu 80 Prozent ausgemahlen, 46 Pig. ; au 94 Prozent ausgemahlen, 42 Pig. ; für ein Pfund Krankenmehl( Weizenmehl zu 65 Prozent) 50 Bfg und für ein Pfund Gerstenmehl, zu 75 Prozent ausgemahlen, 44 Pfg. Die Verordnung tritt am nächsten Montag in Kraft. Keine Beschlagnahme der Jugendheime für Not­

wohnungen.

Geradezu unerträgliche Zugverbindungen bestehen zwischen Berlin und dem Vorort Grünau . Die Züge nach Grünau sollen nach sieben Uhr abends stündlich verkehren. Es ist aber aur Regel geworden, daß mindestens ein Bug ausfällt. Eineinhalb Fahrenden teine Seltenheit. Darunter müssen auch die zwischen stündiges bis zweistündiges Warten ist für die nach Grünau Grünau und Baumschulenweg Wohnenden leiden. Wenn nicht genügend Maschinen vorhanden sind, die für lange Streden sich eignen, warum richtet man dann niát zwischen Niederschöneweide und Grünau einen Bendelverkehr ein, wie er vor Jahren be standen hat? Die Gefahr des Liegenbleibens der Maschinen würde dadurch bedeutend herabgemindert. Die Eisenbahnbiret. tion follte sich mit den Verhältnissen der Grünauer Strede ein mal gründlich beschäftigen.

Keine Verlängerung der Börsenzeit. Auf die vom Aug. meinen Verband der Deutschen Bankbeamten am 6. Oktober er. laffene Warnung, die Börsenzeit zu verlängern, hat nunmehr der Börsenvorstand mitgeteilt, daß eine Verlängerung jezt nicht mehr beabsichtigt ist. Dies wird von den schwer überlasteter Bankangestellten mit Genugtuung begrüßt.

Lebensmitteltalender.

85. Brotkommission, bis Mittwoch in den Bezirken der 98, 99., 100., Berlin . Käseverteilung: Bis Dienstag in dem Bezirke des 101., 102., 191. und 204. Brotkommiffion 125 Gramm Käse. Auf die ¼ Liter- Krankenkarte wird Sonntag und Mittwoch nur Liter Boll milch abgegeben.

Suppen 150 Gramm aust. Hülsenfrüchte, 250 Gramm Marmelade. Aus Schöneberg . Bis 28. Oktober Voranmeldung für 250 Gramm gegeben werden in der nächsten Woche 250 Gramm aust. Weizenmehl,

Maismehl und Maisflocken sind markenfrei in allen Kolonialwaren geschäften erhältlich. In den Brotkommissionsbezirken 4 und 5 bis Dienstag, in den Bezirken 3 und 5 bis Mittwoch, den 29. Oktober, 125 Gramm Fauft oder Tilsiter Käse.

Spandau . Auf Feld 318 der Lebensmittelkarte sind noch grüne Erbsen zu haben. Das Feld verliert ab Montag feine Gültigkeit. Pankow . Bom Montag 500 Gramm ausländische Hülsenfrüchte zum Preise von 1,25 Mk.

Falkenhagen . Heute Sonnabend 165 Gramm Bohnenmehl, 200 Gr Gemüse- Trockenkonserven, 140 Gramm Margarine, 60 Gramm Butter, bei den Bäckermeistern Bucke und Brauer für Kinder bis zu 14 Jah­ten 2 Bakete und Erwachsene über 70 Jahre 3 Pakete Zwieback. Glientake( Nordbahn). Bom Freitag, den 31. d. M., ab 500 Gramm Marmelade, 150 Gramm Kartoffelitärkemehl und 200 Gramm Roggen mehl anstelle des auf Abschn. 36 auszugebenden Gerstenmehls. Für merdende Mütter: 1500 Gramm Weizengrieß, für stillende Mütter: 1000 Gramm Weizengrieß, für Kinder im 1. Lebensjahre: 750 Gramm Weizengrief, für Stinder im 2. Lebensjahre: 500 Gramm Weizengrieß Die Ausweise sind im Gemeindeamt zu beantragen. Anmeldung bis

Mittwoch.

Staaken . Am Sonnabend gelangen zum Verkauf: 60 Gramm Auslandsbutter auf Abschnitt 3 ber Fettkarte, 500 Gramm Bohnen au Abschnitt 10 der Lebensmittelkarte, 200 Gramm Haferflocken auf Abe schnitt 11 der Lebensmittelkarte.

Aus den Organisationen.

3weiter Distrikt. Lefeabend Montag, 7% Uhr, Gemeindes schule Winterfeldtstr. 16, Oberklaffe, 1 Tr.

3. Distrikt. Montag abends 7% Uhr Frauenabend im Lokal von Büttner, Gneisenauftr. 66. Vortrag der Genossin M. Grumach und allgemeine Aussprache.

3. Distrikt. Heute abend 7 Uhr Mittenwalder Straße 37 Volks lieberabend. Gäste willkommen. Streikende, Arbeitslose gegen Aus­

weis freien Eintritt.

4. Distrikt. Montag abend 7 Uhr gemeinsamer Leseabend, Schul aula Reichenberger, Ecke Forster Straße, Vortrag der Stadtverordnetin Genossin Minna Reichert über:„ Vor neuen Aufgaben".

10. Distrikt. Dienstag, den 28. Oktober, abends 7 Uhr, bei Bütt­ners, Schwedter Straße 23, außerordentliche Generalversammlung. Stellungnahme zum Barteitag. Wahl des Delegierten. Vortrag über Internationale. Referent: Gen. Gehrke. Charlottenburg . Aktionsrat, Abteilung Bildung. Besichtigung ber Bücher- Wanderausstellung anstatt Sonnabend am Dienstag vormittag 11 Uhr, Viktoriastraße 2.

Reukölln. Sämtliche Bezirksführer wollen sich im Laufe des heutigen Tages im Parteibureau melden zwecks Entgegennahme von Mitteilungen.

Tempelhof . Montag abends 7% Uhr Frauenbildungsabend im Restaurant Stuhlmann, Dorfstr. 50. Gen. Schneider- Neukölln spricht über:" Das Rätesystem in der Verfassung". fäle" aus Flugblattverbreitung für die Freiheit". Alle Genossen, die Friedrichshagen . Sonntag vormittags 8 Uhr vom Lokal„ Büroer­noch keine Flugblätter haben, werden ersucht, zu erscheinen. Es sollte jebe Genoffin und jeder Genosse an dieser wichtigen Agitationsarbeit teilnehmen.

Charlottenburg . 1. Gruppe. Sonntag, den 26. Oktober, im Bolkshaus, Rosinenftr. 4, Gruppen- Bergnügen.

Bereinskalender.

Leberwaren

Aeußerst wichtige Tagesordnung. Deutscher Werkmeister- Verband, Portefeuiller u. Bekmeister. Berfammlung Montag 5 Uhr Alegandrinenstr. 37: Bericht Deutscher Werkmeister- Verband, Angestellte der Wagen und Ka rofferie- Fabriken versammeln sich Montag 7 Uhr Königstadt- Kasino, Alexanderstr. 21.

der Tarifkommission.

Der Hauptausschuß für Leibesübungen hat in einem Schreiben Buchbinder- Berband, Karton- und Kartonnagen- Branche. Montag an das Wohlfahrtsministerium der Besorgnis Ausdrud gegeben, abend 6 Uhr Branchenversammlung in den Arminhallen, Rommanbon daß benutte Jugendheime von den Wohnungsämtern zur Einrichtenstraße 57. tung von Notwohnungen beschlagnahmt würden und damit die gerade in gegenwärtiger Beit bringend notwendige Jugendpflege start beeinträchtigt werden müßte. Der Minister für Volkswohl­fahrt hat nunmehr die Regierungspräsidenten in einem Erlaß er sucht, auf die Gemeinden dahin einzuwirken, daß sie von der Be 50 Prozent der Einnahmen vom gesamten Markenumjak schlagnahme benutter Jugendheime zu Notwohnungen Abstand verbleiben in den Bezirksorganisationen zur Regelung aller ge- nehmen oder Beschlagnahmungen, wo sie bereits erfolgt find, schäftlichen und agitatovischen Angelegenheiten der Bezirksorga- wieder aufheben, da jede Beeinträchtigung der Jugendpflege un bedingt vermieden werden muß. nisation.

Art die Bezirksverbandskasse werden bei Entnahme von

Marten 50 Prozent verrechnet.

Zentrale Flugblattherausgabe und anderes Aufklärungs. material laut Beschlüsse der Verwaltungsförperschaften erfolgen durch die Bezirksverbandstaffe.

Kaffenprüfung. Die Revisoren haben die Pflicht, die Kaffe mindestens vierteljährlich einmal zu prüfen. Nach Schluß des Geschäftsjahres findet eine Generalprüfung statt.

Den Revisoren steht das Recht zu, jederzeit in die Kaffen bücher Ginficht au nehmen

Renitente tönigstreue Goldaten.

Theater und Kinoangestellte. Sonntag vormittag 9½ Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, Mitgliederversammlung. Freie fog. Jugend. A. B. Often! Montag 7 Uhr Lokal Stempin, Tiliter elegierte des leg Straße 85, Ecke Weidenweg. Bolkskunft. 3. Veranstaltung der revolutionären Jugend, Sonn­tag Philharmonie, 4 Uhr, Schubert. Eintritt 1,50 Mk. Für Strei kende und Ausgesperrte 1 Mh. Karten an der Kaffe.

Uns wird berichtet: Jch passierte am Mittwoch abend um 8 Uhr Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter, Filiale Berlin 1. Sonnabend abends 8% Uhr Mitgliederversammlung im die Linenstraße und begegnete an der Ede Prenzlauer Straße Restaurant„ Schneekoppe ", Noftizstraße, Ecke Arnbistraße. einer Kompagnie Suldaten mit schwarz weiß roten Fah nen, die mit Musif in der Richtung nach dem Schönhauser Tor Berantwortlich für die Redaktion Alfred Wielepp, Neukölln. marschierten. Ein Mann in den 30er Jahre äußerte fich mit Be- Berlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. H.. Berlin . aug auf dlie icmara- weiß- roten Fahnen, das sind wohl noch Königs Lindendruckerei und Verlagsgesellschaft m. b. S., Schiffbauerdamm 19.

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