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Die Branchenversammlung der Gummiarbeiter( Fabritarbete
Tas Cienbahnungid in Oberschlelen. terverband) nabin in einer sehr start besuchten Bersammlung
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Nach
Zu dem Eisenbahnzusammenstoß auf der Strede Ratibot- wie am fiegreichen Aus ang des Streits alle Arbeiterschichten Stellung zum Dietallarbeiterstreif. Reimann rejerierte und zeigte, Troppau im Bahnhof von Stranowi wird der Breslauer Zeitung" Groß- Berlins interessiert sind. Krüger gab den Bericht der „ New York Times " laffen sich aus Baris melden, och habe noch gemeldet: Die Mehrzahl der Insassen im Personenzug 1002, Branchenleitung und unterbreitete einen Antrag der Funktio t, die Truppen, die für die Be ehung der von Deutschland zu der auf den Güterzug 8908 auffuhr, waren Spiritusnäre auf Kündigung des Lohnabkommens. r.med.ch und abzutretenden Gebiete best mmt sind, werden in schieber, die den leicht entzündlichen Stoff in Blechbehältern reger Distuffion, in der die Notwendigkeit der Kündigung unter 14 Segen marjubezeit sein. Daraus glaubt man schließen zu um den Leib trugen. Die Entstehung des Brandes ist noch un- dem Hinweis auf die hohen Lebensmittelpreise betont wurde, Die Lohnkommission Tuen, bat die allgemeine Ratifizierung des Friedensabkommens aufgeklärt. Er kann durch Funtenabsprung beim Zusammenprall stimmie die Branchenversammlung zu. rina cm 10. November erfolgen dürfte. Es ist aber nicht ausge. oder durch Explosion von Leuchtgas entstanden sein. Bier Wagen wurde neu gewählt und soll die nötigen Vorarbeiten treffen. effen, daß die Scierlichkeit b 3 zum 18. November, dem Jahres- standen im Augenblick in Flammen, und die darin befindlichen tag des Laffenfiftandsab, chlusses aufgeschoben wird. Berjonen brannten lichterloh Sie versuch en sich zu retten, doch gelang dies nur wenigen. Einige der Fahrgäste liefen brennend auf das naheliegende Felb, wo sie ihrem Echid al erlagen. Auf dem Wege nach dem Kranowißer Krankenhaus starben zwei Schwer. verlegte, so daß die Zahl der geborgenen Zoten sich auf 21 erhöht. Mehr oder minder schwer verletzt wurden 118 Personen. Nach dem Unfall benußten viele die Gelegenheit zum Plündern. Ebenso versuchten einige der glücklich dabongekommenen Spiritus.
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es Journal Efficiel" veröffentlicht ein Cefes, wonach to 24. Ofteber ab die Feindseligkeiten ein Ende erreicht haben und der Friedenszustand effet tiv geworben ist.
Die Behörden hätten reihlich Je't gehab!! fchieber, ihre Schäte in Eicherheit zu bringen, so daß die am Ort
Ru den offigiösen Mitteilungen über die russischen Schiebungen in Berlin sagt die Neue Berliner Zeitung": Wir können diese Erklärungen des Abg. Dr. Cohn voll inhaltlich bestätigen. Ein Mitglied unserer Redaktion war genge, wie der Abgeordnete Dr. Cohn durch den Abgeordneten Scheidemann am Donnerstag nachmittag die Regierung über die Angelegenheit unterrichten ließ. Die Behörden hatten daher vor Erscheinen der Freitagnummer der Neuen Berliner Beitung" wirklich reichlich 3eit gehabt, nämlich min bestens 15 Stunden, das Werbebureau auszu Heben. Wir vermögen deshalb die offiziöjen Angaben nicht als stichhaltig anzuerkennen.
Die technische Nothilfe steht berei.
mußten. befindlichen Militärpersonen von der Echuswaffe Gebrauch machen
Groß- Berlin.
Dürfen jetzt noch Lebensmittel verderben Ins wird geschrieben:
retten.
" Im Anschluß an den in der Abendausgabe der Freiheit vom Mittwoch, den 22. d. M. veröffentlichten Artifel mit der Neberschrift 3ft das möglich?" möchen wir noch ein weiteres der Oeffentlichkeit übergeben, um zu zeigen, daß der dort an Unfallstätte bietet ein Bild der furchtbarsten Verwüstung und für sich nicht mehr zureichenden Lebensmitteln ungegangen Dem„ Berliner Tareblatt" wird aus Ratibor gammeldet: Die geführte Fall nicht der einzige it, wie mit den doch schon an Durch den Anprall der Personeraugina dine find mehrere Güter- pird, um auch dieses wenige noch berderben zu laffen. wagen etwa 15 Meter weit fovigeschleudert worden. Der Bad- Am 15. b. M. wurden die Gemeinden des Kreises Teltoty wagen des Beronenzuges und der daran hängende Personen zur Abholung der für sie bestimmten Gefrierfleischmengen durch wagen der dritten Klasse wurden vollkommen ineinander ge den Kreisausschuß des Streifes Teltow nach den Eiswerken schoben. Zwischen den Trümmern logen die Werlegten, die tell. Orantefee in Hohenschönhausen bestellt. Beim Aufladen stellte weise erst nach längerer Arbeit mit Beil und Hate aus dem Ge- es sich heraus, daß der größte Teil des Fleisches total verstadt, wirr der Eisen- und Holz überreite befreit werden konnten. Be also ungenießbar war. Selbstverständlich wurde daraufhin die fonders verhängnisvoll wurde die Katastrophe durch die Ent. Annahme des Fleisches von allen Gemeinden verweigert. Bon zündung der Spiritus mengen, die sich im Güter der Geschäftsleitung der Eiswerte oder anteren Personen, die wagen des Personenzuges befand.n. Der Brennstoff war, sorg- bort jedenfalls etwas zu sagen hatten, wurde nun versucht, die fältig berpadt, in die Güterwagen eingefchmuggelt Schulb von sich abzuwälzen, in dem man erklärte, das Fleis worden. Bei dem Zusammenstoß ergoß sich die leicht entzündbare fei bei Regenwetter, also nak, in die Kühlräume gebracht werden. Flüssigkeit und sing bei der Lokomotive Feuer, Es war zunächst auch machte man das Amerbieten, statt 1 3tr. 1% 8. zu geben, bollkommen unmöglich, an die brennenden Wagen herangutom nur um das Fleisch los zu sein, und für sich) den Verdienst zu Kuleshausen, mit denen man erst nach langen Anstrengungen der lich, daß so große Mengen Lebensmittel dem Verderben puis men. Glüdlicherweise befanden sich in der Nähe einige Sand. und 28ir stellen hiermit die Anfrage: Wer ist hierfür verantwort Flammen Herr zu werden vermochte. Während der Mittungsgegeben werden?" altion spielten sich nach den Angaben der Bahnhofsarbeiter er. 2. T. B. meldet: Auch am heutigen Vormittag ist die Stadt schütternde Szenen ab. Die Verlebten, die in dem Ber ohne Licht und Straft. Wie wir hierzu erfahren, handelt es sich sonenwagen faßen, be: brannten vor den Augen der Arbeiter, ohne um einen Streit der Belegschaft der Grube Beobaß es möglich war, ihnen Hilfe zu bringen. Auch der Pack. pold, die die Stadt Bitterf Id mit Strom versieht. Das 2cht meister des Güterwagens fonnte sich nicht befreien und starb in erlosch plötzlich gestern abend sechs Uhr. Es finden zur Zeit den Flammen. Evst als das Feuer gelöscht war, konnte man dar Ginigungsverhandlungen zwischen der We: fleitung an denken, den noch leberlebenden Hilfe zu bringen. Viele Bassa und der Belegschaft statt. Die Zeitungen tönnen heute nicht er. giere der bilten und ein Teil der zweiten Wagenklasse haben außer inneren Berfehungen furchtbare Brantwunden am ganzen fcheinen. Die Technische Nothilfe hat noch nicht eingegriffen. Körper erlitten. Die in Siranotoiz und in einer Nachbarstadt mob. menden Bergte waren in fürzester Zeit zur Stelle, doch fonnten sie nur wenigen der schtper Leidenden sofort Linberung und Hilfe bringen. Erst als aus Ratibor ein Hilfszug mit Aerzten und Verbandsmaterial herongelommen war, vermochte man die Unglücklichen, die inzwischen im Barberaum und in den Beamten wohnungen untergebracht waren, zu verbinden und in das Rati borer Stranfenhaus sowie in ein Brivatfrankenhaus in Kranovi, zu bringen,
... meldet: Bitterfeld ist, wie uns von dort gemeldet wird, heute abend ohne Bicht und Kraft. Die Technische Nothilfe steht bereit, das Schlimmste abzuwenden.
B8tterfeld, 25. Oftober.
Mederlage der Regierung im englischen Parlament.
H. N. Lonbon, 25. Oftober.
Im Unterhaus hat die Regierung bei der Behandlung einer Gefeßesvorlage zum Einwanderungsgefes eine Niederlage erlitten. Sie hatte eine Entschließung vorgeschlagen, derzufolge ausländische Schiffe mit Ausnahme der französischen einen Lotsen an Bord haben müssen, wenn sie in englische Häfen einfahren. Die Ausnahme für Frankreich wurde durch ein gegenseitiges Abkommen in dieser Beziehung begründet. Die Opposition, die Arbeiterabgeord neten und Ministeriellen, waren jedoch mit dieser Ausnahme nicht einverstanden und nahmen einen Aenderungsantrag an, der auch für Frankreich die Mitführung eines Lotsen vorsieht. Die Situng wurde nach dieser Ablehnung des Regierungsvorschlages sofort vertagt, damit die Regierung Zeit zur Entscheidung erhält. Man glaubt, daß als einziger Ausweg die Annullierung der englischfranzösischen Abmachung in Betracht kommt.
H. N. London , 25. Oftober Sämtliche Blätter beschäftigen sich mit den Ereignissen im Barlament. Daily News" meinen, man folle nicht übertreiben, benn von einer Kabinettstrise tönne teine Rede sein. Die Times" fagen, aus der Abstimmung ergebe sich, daß das Unterhaus fagen, aus der Abstimmung ergebe sich, daß das bevhaus feine Unabhängigkeit zurüdgewonnen habe. Es sei ein neuer Geist in Parlament eingezogen, und offenbar fei das Barlament feft entschlossen, sich von ber Regierung nicht wie in der Kriegszeit beherrschen zu lassen. Lediglich der„ Daily Expreß " gibt der Anficht Ausdruck, daß es zu einer Strife lommen tann.
heiten der rusisischen Kunst genießen tonnte- unabhängig bon Beit und Ort.
Von den russischen Darstellern geichneten sich besonders aus Frau Botechina, Fl. Iljin und Herr Dalma: off. Frl. Elna Nor Frau Potechina, Frl. Iljin und Herr Dalmatoff. Frl. Elna Nor den und Herr A. Kühne boten originelle Leistungen deutsch rusher Vortragskunst.
Die Teuerung im Theater.
A. S.
In der schwedischen Zeitschrift" Scenen"(„ Die Bühne") findet Ad selgende Anekdote, die auch in Deutschland spielen tönnte: Der mächtige Theaterdirektor hatte einen von seinen höheren Ange stellten tommen lassen, um mit ihm die Forderung der Angestellten auf Teuerungsaulage zu erörtern. Aber der Direkter war gänglich gegen eine solche Forderung. Nachdem er schließlich alle feine Gründe aufgeführt hatte, rief er:
Rönnen Sie mir eigentlich sagen, was in der letzten Zeit so sehr im Breise gestiegen ist?" O ja," antwortete ber Stegiffeur, bie Preise der Theater. Billette!" Die Antwort soll füre diesmal alle weitere Erörterung abgeschnen haben.
Errenhaus und Operette.
Gewerkschaftliches.
Lohnbewegung ber Rohrer.
Umgegend erstattete die Kommission Bericht über die Verhand In einer öffentlichen Versammlung der Rohrer Berlins und lung mit den Unternehmern. Diese stellen sich auf den Stand. puntt, von dem Affordsystem nicht abzugehen. Sie haben daher ben Sauptpunkt der Forderungen, Lohnarbeit, abgelehnt, womit die Verhandlungen abgebrochen wurden.
In der Diskussion wurde das Verhalten der Unternehmer scharf getadelt. Es wurde ein Antrag angenommen, daß die Kom misfion nochmals an die Arbeitgeber herantreten solle. Diese follen sich in fürzester frist erklären, ob sie dem Beschluß nach fommen wollen oder ob sie auf dem ablehnenden Standpuntt be barren. Falls letzteres geschehen sollte, hätten die Arbeitgeber die Stonsequenzen zu tragen.
Am Sonntag vormittag 10 Uhr findet bet galt, Fürstenwalder Straße 1, eine Versammlung statt, wo dann das weitere be schlossen werden soll,
Fortpflanzungsstatistit.
Der Rüdgang der Geburtengiffer hatte schon vor dem Krieg eine lebhafte Literatur hervorgerufen. Inzwischen hat nun der Krieg einen berartigen Absturs der Bevölkerung mit sich gebracht, baß die Bevölkerungsfrage heute in den Vordergrund des öffent lichen Interesses getreten ist. Die gesundheitliche Schwächung des Volkes durch die Kriegsnot und die Unterernährung laffen mehr als je eine planmäßige und rationelle Förderung gesundheitlicher Fortpflanzung und zweckmäßiger Kinderaufzucht notwendig er scheinen. Voraussetzung für alle einschlägigen Gejeges- und Berwaltungsmaßnahmen ist aber ein flarer Einblick in die tatsächliche Gestaltung der Fortpflanzung, wie wir sie bis heute nicht befizen. Ein solcher kann nur erzielt werden durch eine ausdrückliche Fortpflanzungsstatistit. Eine solche müßte zum Ausdruck bringen: die Verteilung der Kinder auf Chen mit einem, mit zwei, mit drei usw. Kindern, fowie die Verteilung der Geburten nach Lebensalter der Mutter und des Vaters und nach Dauer der betreffenden Ehe, Die Zahl der von den einzelnen Müttern geborenen und gestorbe nen Kinder, die Verteilung der lebenden Kinder auf Ehefrauen, Wilwen, uneheliche Frauen, sowie auf weibliche Personen im ge. bärfähigen Lebensalter überhaupt. Und zwar müßten diese getrennt dargestellt werden nach Clammesgebieten, Stabt und Land, Stand und Beruf des Vaters bzw. der Mutter, Konfession usw. Der gegebene Anlaß zur Vornahme einer solchen Fortpflanzungsstatistit wäre die nächsten Aussicht genommene neue Bevölke rungsstatistit. Es ist daher eine recht beachtenswerte Anregung, die der Bund für Mutterschutz dem Reichswirtschaftsministerium unterbreitet hat, daß unsere amtliche deutsche Bevölkerungsstatistit nach Möglichkeit in dem oben stizzierten Sinne ausgestaltet oder eine eigene Fortpflanzungsstatistik in die Wege geleitet wird.
Mahlers Neunte Symphonie.
doch so entschlich traurig ist, daß auch das geringste Quantum, 28ir meinen, baß unsere gesamte Lebensmittelversorgung das verdirbt, schwerer ins Gewicht fällt, als wenn wir eine normale Belieferung hätten. Es müßte daber doch von allen in Betracht kommenden Stellen die peinlichste Sorgfalt darauf gelegt werden, daß die vorhandenen Lebensmittel genusfähig bleiben. Wer diese Sorgfalt nicht ausübt, erweist sich als ein Schädling für die Allgemeinheit und gehört nicht an den Platz, den er einnimmt.
Die Leibtragenden des„ Sofnarren".
Kriminalpolizei in Lichterfelde ein Ende gemacht, durch den rund Ginem großzügigen Abonnementsschwindel hat gestern Sie 20 000 Angehörige der rechtsstehenden Parteien geschädigt wor den find. Im Mai dieses Jahres entstand in dem Hause Ber liner Straße 18 in Lichterfelde der Gulen Verlag deffen Inhaber eine Frau Salomon war, während ihr Mann als Geschäftsführer zeichnete. Der Eulen- Verlag versandte zu Tau senden ein Propagandaschreiben, das sich an nationalgefinnte Kreise wendete und in dem die Gründung eines neuen iz⭑ blattes Der Sofnarr" angekündigt wurde. Wie es in dem Werbeschreiben hieh, follte der Hofnarr" in der Form eines Bigblattes den monarchischen Gedanken wieder in weiteren Krets fen zur Erstarfung bringen. Gleichzeitig wurden auch Flugschrif ten und Broschüren empfohlen, die im Eulen- Verlag bereits erschienen waren, und die fich ebenfalls mit ber Wiederherstellung der Monarchie bejaßten.
Auf das Propagandaschreiben meldeten sich rund 20 000 Pers fonen, welche das arcekündigte Witblatt bestellten und den Jah resbetrag von 8,20 Mart im voraus einfandten. Das Erscheinen des Hofnarren" berzögerte sich jedoch von Monah zu Monat, und als die ungeduldigen Abonnenten schließlich Aufklärung über die Gründe des Nichterscheinens zu haben wünschten, erklärte die in die Enge gedrängte Geschäftsleitung, daß fie erit Ansam nächsten Jahres bie erste Nummer der satirischen Beitschrift herausbrin gen tönne. Giergegen erhoben zahlreiche Abonnenten Einſpen und erstatteten bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Be bruges. Gestern erschien die Kriminalpolizei im Eulen- Verlag und verhaftete das Ehepaar Salomon, den Schriftsteller. Markus und einen angeblichen Hauptmann age meier, um sie bem Untersuchungsrichter vorzuführen. Eine Prüfung der Bücher ergab, daß von den eingegangenen 150 000 Mart für den am überwältinenbften. Wie ein Fremdling stand er dem lebten Sabe gegenüber und verlor die zusammenreißende Gewalt über die Orchestermassen, die in den anderen Gähen ungeheuer gestrafft waren. F. J. M.
Edgar Steiger , Bekannt durch seine vielen Berfe im„ Simpli giffimus" und als Vorfämpfer freier& finnung und realistischer Didftung ftets rege auf den Beinen, ist 61 Jahre alt in München an Bungenentzündung gestorben. G: war in der Schweis als Gohn eines Pfarrers geboven. In Beipzig bekam er in den neunziger Jahren Fühlung mit der Arbeiterschaft, wurde als Theatert: ititer Mitarbeiter der„ Leipziger Volkszeitung" bigierte daneben zeitweilig die„ Neue Welt".
und
Nollandvortrag. Nach dem Vortrag, den Stefan 8 weig am fommenden Sonntag vormittag in der Tribune" über Romain Nolland hält, wird Manfred Fürst das berühmte Manifest Romain Rollends Den hingeschlachteten Bölfern" zum ersten Mal in Deutschland vorlesen.
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In der Boltsbühne wird nächsten Sonnabend zum ersten Male Nolf Laudners Predigt in Litauen " aufgeführt. Jm Lessing- Theater ist die Neuaufführung von Arthur Schniplers Der grüne Kakadu" und Strindbergs Fräulein Julie auf Sonnabend, den 1. November, festgefeki worden. Die Reinhardt- Bühnen bereiten die Erstaufführung von Strindbergs Advent" unter Bergers Regie vor. Die Best in Florenz heißt ein neuer Kolossalfilm, der im Marmorhaus eine seltene Maffenentfaltung von Bracht und Nitsch, Charakter und Schauerromantit auf italienischem Hinter rund zeigt. In der Hauptrolle eines in Astefe und Wollust wechselnben Franziskus bes 16. Jahrhunderts überragt Theodor Beder. Es wird Zeit, daß die Filmfunit neue, weniger luguriöie Wege fucht.
In einer Selbstbiographie des französischen Tonfebers Servé findet sich eine Anzahl von Einzelheiten über diesen Musiker, den viele für den eigentlichen Begründer der franzö fischen Operette halten. Im Jahre 1842 war Hervé Organist in der Irrenanstalt Bicetre, wo er musikalische Therapie" für die Geistestranten trieb und ein Orchester von Jrren zusammenstellte bas er selbst leitete. Später war er Dirigent in verschiedenen Der Bildungsausschuß unserer Neuköllner Parteiorganis Pariser Theatern und komponierte eine Anzahl bon Opere ten. sation veranstaltete legten Sonntag einen Reuterabend. Der Auch als Schauspieler und Gänger trat er in Operetten auf. Nach Vortragende Hans Brandt verstand es meisterhaft, jowohl dem Erfolg seiner mujifalijchen Szene„ Don Quirote und Eancho Mahler schrieb seine Neunte Symphonie als bewußten Aus im ersten Teil Neuter als poli'ifchen Märtyrer seinen Hörern Banja" an der Nationaloper gründete er die Folies Concer lang feines symphonischen Schaffens. Das Entfinnlichende in lebendig vorzuführen, als auch im atveiten Teil mit den hun.to tantes" und" Folies Nouvelles", wobei der Name Folies"( Narr- seiner Musik hat nicht die verinnerlichende Nel giofität wie bei ristischen Werken Reuters die Hörer zu erfreuen. Der stürmische helten) vermutlich auf Dankbarkeit gegen die Irren in Biceire Bruckner, sondern wird zur feelischen stese, zur Erstarrung des Beifall bewies, daß in der Masse jederzeit dankbares Verständnis dzuführen ist, und auf diesen Bühnen ließ er eine Anzahl tieferen Gefühle, in feiner verfehlen wir un dem bilderstürmen, für fünstlerische Darbietungen zu finden ist. Sen Brotestantismus oft vergleichbar, der durch die Bese ligung„ Unser Kind" ist das Thema eines Kunstabends, den den lustiger Etüde aufführen. Hervé wurde allgemein„ Le jeber Farbe die Sinne pana au berinnerlichen strebte. Mi ten im Arbeiter Eltern Bund am Sonntag, den 26. Oktober, compositeur toqué"( der verbrekte. Tonjezer) genannt, wohl weil wirdtlang des tobenden Lebens des Boltelebens padt der abends 7 Uhr, in der Stadthalle in der Klosterstraße vers man meinte, daß etwas Narrheit in seinen Stüden dag. Diese gewaltige Geist Mahlers am gewaltigter im zudenden nervigen anstaltet. Ihre Mwirtung baben zugejagt: Frau Lilla Du Narreit lag jedoch nicht in der Musit, sondern im Text, der oft Tatt des Ländlers, in der Tollheit der Burleske. Bier durchbrang rieug Grau Jda Harth zur Nieden und die Herren ein Sammeliurium von Verrüdtheiten war. Ganz wie noch heute. I der Wille des Dirigenten Ostar Fried die Größe des Wertesi Nicolas Lambi non und Leo testenberg Karter à 125 m.