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nationale, Teine politische Organisation des proletarischen beißungsvoll eingefest hat, fonnte unter all den Ein- Blatt der Unternehmer daran, daß in der gestrigen Situng Klaffenfampfes ausschließt, auch die Bolschewisten nicht." wirkungen nicht zu der, nötigen Auswirkung fommen." noch fein Beschluß gefaßt worden sei. Woran die rechtssozia. Das war aber gerode der gewaltige Fehler, an dem die Sollen alle diese Neden auf eine allmähliche Loslösung listischen Metallarbeiter jeben förnen, wie der zu erwartende weite Internationale frankte, daß fie die unvereinbarsten der Christen aus dem Bunde mit den freien Gewerkschaften, Beschluß beschaffen sein muß. wenn er nicht das Berliner Strömungen vereinigen wollte. Sie wurden zwar rein der durch die gemeinsame Beteiligung beider Richtungen an Tageblatt" befriedigen, sondern den Notwendigkei. äußerlich zusammengefaßt, aber auf Kosten der inneren der Arbeitsgemeinschaft" zweifellos besteht, vorbereiten? ten der Bewegung entsprechen soll. Kraft und der Aftionsfähigkeit. Das Entschwinden der Wenn auch dieses Bündnis nur ein recht loses ist, fo Fatamorgana, die wir uns selbst vorgetäuscht hatten, sollte fönnte es für die Christen doch recht unangenehme Verpflich uns wahrlich davor schüßen, denselben verhängnisvollen tungen der Solidarität in sich schließen, falls es in einem Fehler noch einmal zu begeben. Gewerbe, in dem die christlichen Organisationen eine Rolle Amsterdam , 31. Oftober. Die Auffassung, als ob aus der zweiten Internationale spielen, zu einer durch die Führung der freien Gewerkschaften Der parlamentarische Korrespondent der Times berichtet, daß noch jemals ein lebens- und besonders leistungsfähiges Ge- janktionierten Streifbewegung fommen sollte. Wollen die bilde entstehen könnte, wird heute auch nur noch von einer Christlichen durch ihr Zorngepolter über die radikale Ber - die englische Regierung beschlossen hat, zur Stärtung immer mehr zusammenschmelzenden Minderheit vertreten. feuchung" der freien Gewerkschaften sich ihrer Bünd. ihres Prestiges, das während der letzten Monate stark ge Es hat sich im Laufe der Parteidiskussion allmählich ein nispflicht enthoben erklären und die Arbeiterschaft litten hat, im ganzen Lande eine Kampagne zu beginnen, die benterfens. und begrüßungswerter Wandel vollzogen, Satte schon rechtzeitig darauf vorbereiten, daß sie die Christlichen von Lloyd George und Bonar. Law geleitet werden soll. Es sollen anfänglich die Fragestellung gelautet:„ veite oder dritte eines Tages wieder die Rolle der Streitbrecherorganisation wischen dem 15. November und 15. Dezember im Ganzen 200 nternationale?", jo gilt es heute für die überwiegende spielen sehen wird? Wollen die Christen der Welt zu ver- Maffenversammlungen veranstaltet werden, in denen Minister Mehrheit der Parteigenoffen als selbstverständlich, daß wir stehen geben, daß ihren auch heute noch das" Busammen- als Nebner auftreten werden. Die gange Koalitionsmaschinerie uns auf feine aussichtslosen Versuche mit der Zweiten ein- geben mit dem Unternehmertum" höher steht als die wird für diesen Plan in Bewegung gefekt. Dn Industriezentren lassen dürfen, sondern sofort auszuscheiden haben.
Borüber gegenwärtig in der Hauptsache noch die Meinungen auseinandergehen, ist die Frage, ob wir uns ber dritten Internationale anschließen, oder eine neue also vierte bilden sollen. Davon soll in einem zweiten Artikel die Rede sein.
Die chriftlichen Gewerkschaften.
Der Jahresbericht für 1918, den der GesamtverBang der christlichen Gewerkschaften im Sentralblatt" peröffentlicht, liefert den treffenden Berveis, daß die driftlichen Gewerffchoften, trop Krieg und Revolution, die alten treuen Heloten des Unternehmertums geblieben sind. Der Bericht ist aber auch zugleich eine so föstliche Weischung bon Zorn und Verlegenheit, daß es sich lohnt, einigen seiner Kernstellen zu größerer Berbreitung zu verhelfen. Um die Berlegenheit darüber, daß die im Bericht angeführten Bahlen vecht wenig ermunternd sind und, verglichen mit dem rapiden Wachstum der freien Gewerkschaf ten, die christlichen Gewerkschaften als bedeutungslose Gebilde darstellen, zu bemänteln, unigibt der Bericht die Zahlen mit einem Wuft von begleitendem Text. Nach dem Bericht Bählte der Gejamtverband der christlichen Gewerfchaften am Schluß des Jahres 1918 238 559 Mitglieder. Die noch verschämtere oder unverschämtere- ,, Germania " verschweigt bieje Sahl ganz und erklärt, daß der Gesamtverband der christlichen Gewertidaften über 1 100 000 Mitglieder zähle, ohne indes einen Stichtag für diese Bahl anzugeben.
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Solidarität mit ihren Arbeitsbrüdern? wird besondere ufmerksamkeit gewidmet werden. Die Borgänge bei der Einigung der Berliner und der werden Lloyd George und Bonar Law in Gegenwart sämtlicher Kölner Richtung und die Beschlüsse der Verschmelzungs. Minister Reden halten. fonferenz geben weiteren Anlaß zu solchem Verdacht. Wir glauben nicht zu irren, wenn wir in den Tiraden des Beridhts eine Borbereitung der Stöiner zu einer gewissen Anpassung an die Bedürfnisse der reinkatholischen Ber liner erblicken.
Wie wenig ben christlichen Brüdern zu trauen ift, zeigt folgende Auslassung des Berichts zum Achtstundentag:
„ Es muß möglich sein, auch die Regelung der Arbeitszeit so au gestalten, daß fie unserer Stonkurrenzfähigkeit nicht die lehte Spize abbricht. Es ist einfach lächerlich, alles in die Schablone des Achtstunden tages hineinpreffen au wollen. Man braucht sich nur etwas umzusehen, um zu er faffen, wie wenig die freie Zeit heute au wirklich erhebender und bildender Muße ausgenutzt wird."
Aber auch die Christen selbst fühlen sich von der radi. falen Verseuchung bedroht und ihr lodernder Zorn dürfte nichts anderes sein, als der Widerschein der Betrübnis darüber, daß ihnen unter den Einwirkungen revolutionären Erlebens zahlreiche Echäflein davongelaufen sind. Sehr ver dächtig ist folgender Saz des Berichts:
„ Es muß endlich die Zeit vorbei sein, wo fab auch chriftliche Arbeiter in den Geleifen des berberblichsten Nabi talismus bewegten! Wir berlans en von unseren Mitgliedern aufbauenden Billen und entschlossene Abwehr aller Sucht zum Niederreißen, Mär inrergeist muß in unseren Massen wieder lebendig werden!
Entschlossene Abwehr und Märtyrer Die Erkenntnis, die die christlichen Gewerkschafter aus Der Revolution, die nad) dem Beridt in einer„ lleberhäu- eift! Was sich dahinter verbirgt, lehrt die Geschichte der nach christlichen Gewerkschaften. fung mit Rechten" und aus einer Verzerrung des„ Rusammenlebens ins Brutale, Freche und Nücksichtslose" besteht, gewonnen haben, spiegelt fich am treffendsten in den folgenden Säben des Berichts:
Die dringendste Notwendigkeit der Stunde ist, daß sich die vernünftige Arbeiterschaft in den großen Gewerk. schaftsrichtungen unter Abstoßung der egtremen Gle. mente wiederfindet zu einem Busammengehen mit dem Unternehmertum, das auch dieses leben läßt."
Jum Metallarbeiterfirell.
Ein deutlicher Wint.
H. N. Paris , 1. November. In der Sigung bom Donnerstag hat der Oberste Alliierte Rat die Versentung der deutschen & lotte bei Scapa Flow behandelt. Im Laufe der Debatte wurde von englischer Seite zugegeben, daß man nad lässig gewesen sei. Es wurde darum beschlossen, daß England auf seinen Anteil an deutschen Striegsschiffen berzichten und Frankreich genau die Zahl der Schiffe erhalten soll, die es bei einem vollzähligen Borhandensein der deutschen Flotte zugewiesen bekommer hätte.
Sang, 31. Oftober.
einen A- settstag von acht Stunden und eine A.bitswede Die Erste Kammer hat einstimmig die Gesetzvorlage, bie einen Abertstag von acht Stunden und eine A.bitswede
bon 45 Stunden borsieht, angenommen.
Abbruch des Tiliter Generalftreils.
Zilfit, 1. November. Der Tiffiter Generalstreit wurde gestoon mittag 12 Uhr füe abgebrochen erflärt. In einer Verhandlung am Freitag mit dem Magistrat, wurden die wirtschaftlichen Fragen für an genommen erklärt. Die politischen Fragen sollen durch eine Rommission an zuständiger Stelle in Rönigsberg be raten werden.
Aleine politische Nachrichten.
Die in London stattfindende Konferenz zur Beseitigung bee Hungersnot wird einen privaten Charakter haben. Aus Deutsch land werden daran teilnehmen: Bernstein , Professor Bonn und Profeffer Brentano.
Die Haltung der rechtssozialistischen Metallarbeiter zu Die Mittel für die Baukostenüberteuerungszufchasse sind, wie der neuen fritischen Wendung der Bewegung ist dem Ber- bas ministerium für Bob: smoffahrt mitteilt, für diese Bauliner Tageblatt" auf die Scharfmachernerven gefallen, ein periode erfdöpft. Die bisherigen Bundesratsbestimmungen über Und darum war die größte Glückseligkeit für die christ- deutliches Beichen dafür, daß man in Unternehmertreifen bie Gewährung solcher Buschile gingen von der Vorausjeßung lichen Gewerkschafter, das Zustandekommen der befannten große Hoffnungen auf die politische Uneinigkeit der aus, daß die Berteuerung der Baulosten nur eine vorübergehende Arbeitsgemeinschaft". Der Bericht erklärt dazu: Streifenden gesett bat. Stun, da die Solidarität der Ar. Ericheinung sein würde. Diese Amahyme. bat fich nicht beHier war eine Grundlage gegeben, die unserem Volte in beiter sich trotzdem bewährt, ist man enttäuscht. Borin iä igt. Die Bestimmuaven tönnen daher in ihrer bisher gen feiner fritischsten Zeit mehr hätte nügen tönnen als die glänzend die Rechtssozialisten unter den Metallarbeitern jeben fön. Boem nicht beibehalten werden, da baraus eine übermähige Be lastung der öffentlichen Hinangen erwachsen würde. Andererseits ften politischen Errungenschaften, als Barlamentarismus, repu- nen, daß ihre Saltung, die uns übrigens nicht über tann es nicht aweisethajt jen, daß auch weiterhin durch Beis blitanische Staatsform und wer weiß was sonst noch. Es wäre rascht, da wir sie für eine Arbeitergruppe, die in jo wich hilfen ein Anreis für die Wehmungsbautätigkeit gegeben werben wenigstens möglich gewesen, eine Uebergangswirtschaft einzuleiten, tiger und entscheidender Samples position steht, für selbst- muß. Beratungen über eine Neuregelung dieser Frage sind, wie bie uns vom schlimmsten Abgrund fernhielt." verständlich halten, durchaus im Interesse wir hören, in den zuständigen Main ferien bereits im Gane. Und darum flagen die Christen die freien Gewerkschaf- der Arbeiterschaft ist. Wenn ein reaktionäres Blatt, Sie werden mit aller Beschleunigung geführt, so daß in fürzester ten zornbebend an, daß fie vom Radikalismus durchfeucht" wie das Berliner Tageblatt", schreibt, die rechtsfosialisti- Beit bereits mit dem Erlaß never Bestimmungen zu rechnen ist. feien und nicht die Kraft befäßen, den sparbatistischen und ichen Metallarbeiter ließen sich von" Unabhängigen und Vor Beendigung dieser Beratungen tann e'ne Enscheidung über neue Anträge auf Gewährung von lleberbeuerungszuschüssen nicht Bommunistischen Begehrlichkeiten und der Flegelhaftigkeit der Kommunisten ins Echlepptau nehmen" so spricht daraus mehr erfoben. Auch persönliche Bemühungen in dieser Hinsicht Unabhängigen" die Tür zu weisen. Die Arbeitsgemein- eine verlegende Geringschätzung der Urteilsfähigkeit der an den zuständigen Stellen find aur Zeit nuklos; es fann daher Ichaft", bemerkt die Germania" dazu, awischen den Ver- Arbeiter, daß sich die Rechtssozialisten so etwas ernstlich nur empfohlen toerben, irgendwelche Meifen aus folden Grinden bänden der Unternehmer und Arbeiter, die so ber- verbitten sollten. Eine lehte matte Hoffnung fnüpft das zu unterlassen und die dafür entstehenden Rosten zu sparen.
Broletarierelend.
Den Flur des Schulhauses durchhallt Lautes Weinen. Ich Suche nach dem Schreibals.
Ja. Aber dann muß ich ihn noch entschulbigen."
Das ist nicht nötig." Sie geht.
Der Kleine flammert sich aufeieben an fhr feft. Sie fchlägt bas Tuch um ihn. Um ben fleinen lebenden Beichnam.
Ein fleines, bleiches Bürstchen auf dem Arme ber Muiten ihren lebten Daseinstest.
En Tränen gebadet.
Warum meint benn der Meine?"
Er hat Angst. Er will nicht in den Kindergarten."
Ich versuche, das Kerlchen zu bekommen.
Weine nur nicht, mein Jungchen! Geh doch mit Muttern in
bie schöne warme Stube."
Er wendet das Röpfchen vom Salfe der Mutter. Buerft nod berängstigt. Dann verbutt. Die Tränen verfiegen. Ein leijes Butrauen feimt auf.
Wie bleich unb elend er ausschaut! Und so schwach. Er Tehut den Kopf wieder an die Schulter der Mutter Wie alt ift er denn?"
BO
Seche Jahr. Er lann noch nicht in die Schule. Jitsu wach. Zungenfrant, Der Arzt fagt, er wird auch eingehen." Auch?" Ist denn schon einer rot?"
Ja, dessen Bruder ist vor zwei Monaten gestorben. Er war Bin Jabr älter."
" Ist denn keine Hilfe? Oder liegt die Krankheit in der Familie? Sind Sie denn frant?" Bein."
" Ihr Mann?"
„ Mein, der war Soldat, 3ft 1914. gleich im Anfang gefallen." Sind Sie nicht unterstübt worden?"
Ja. Aber es hat nicht ausgereicht. Wir haben teine Vere wandte auf dem Lande. Die Kinder sind trant geworden. Beibe lungenteant."
Die Mutter spricht das alles mit so erschütternder Ruhe. So felbstverst& ndlich Mingt alles. So langit abgetan. In weit ver. juntoner Qual Gin durch Schidsiategrausamleit flaglos ge worbenes Stilefein Und stumpfes Ertragen. Nur ihre Hände guden. Nesteln an ihres Knaben Anzug.
Bernaten stille bohrendes Mutterweh.
garten?"
Bringen Sie den Kleinen zum erstenmal zum Kinder„ Mein. Er schneit immer so. Das Fräulein ist ja gang gut. Aber er hat boch Angst.
Nehmen Sie ihn boch lieber beute mit nach Sanje"
Durch die Straßen wandelt das Sergeleib. Stiemand sieht es. Nionsand hört es. Und schreit boch so lout, so laut. Proletarierelend!
A
Ambrofina
Gedanken eines beiters über Kunst.
Bon Willy Meig.
Um
Die Worte Ernst Tollers , die er aus der Gefangenschaft an die Ceffentlichkeit gerichtet hat:„ Mein Stück gehört nicht dem Kurfürstendamm , sondern den Arbeitern!" sind erschütternd in ihrer Wirkung auf jedes empfindsame Gemüt. Die Tragit, die in seinen Worten liegt, erflärt sich aus den Umständen, unter benen er sie an die Freiheit" gerichtet hat.
N
Es ist leider bisher dus Los aller Dichter gewesen, daß sie den Weg zum Volle meistens nie erlebt haben; als ich die ersten vielverspredenden Anfündigungen der Tribüne" in den Zeitun gen und namentlich an den Arschlagfäulen zu Gesicht bekam, da hatte ich gleich das bittere Empfinden: Reklame, für eine Modefache für die Kreise im Westen. Meine Vermutung hat sich denn auch bestätigt.
In meinen Kreisen weiß man aus Erfahrung, daß die Kunst dem Bolte sehr häufig mur in pomphaften Anfündigungen vorge. sett wird. Kommt man aber wirklich für billiges Geld ins Theater, dann geht man in zehn Fällen neunmal enttäuscht nach Hause. Dies hat seine Ursache darin, daß die Veranstalter in erster Linie ein gutes Geschäft machen wollen; der eigentliche und ursprüngliche 8wed eines dramatischen Kunstwertes, wie et bom Dichter beabsichtigt war, tommt erit in sivelter Linie und wird in der Wiehrzahl der Fälle gar nicht erreidt.
Die Theatermifere schreit nachgerabe zum Himmel. Dies wiffen nicht nur die Fachleute, dies wissen auch wir, die Arbeiter. Die übergroße Mehrzahl ber Repertoireſtücke der Berliner Theater lehne ich glatt ab: Stitsch, Madhuvert.
Das Bolt hat teine dramatische Kunst. Wo ist die Stätte
gur Steinigung seiner Leidensaaften?" Am Kurfürstendamm bielleicht? Ach nein! Die Etätte ist öde und leer. Aber sie wird sich beleben eines Tages mit Gestalten aus der Tiefe zum Erstaunen der Fachleute".
Gine Revolution ist vonnöten, um uns eine dramatische Sunst zu schaffen. Der Dichter muß, wenn er bei Bebzeiten den Weg zum Belle finden will, aum Volke sprechen durch das Volk selbit. Kunst darf kein Beruf sein. Die Kunst soll sein eine ständige Begleiterin ibes Menschen, sein panges Leben hindurch. Freilich, nicht jeder ist berufen zum Scheff' nden, au Genießen. din indessen alle, und die Berufenen, die heute die unit als Handwerk ausüben, werden über meine Ideen den Kopi schütteln. Ihnen ist zu erwidern, daß im boge des Volf. ungeahnbe Kräfte vorhanden sind. Es ist aber die Frage aufzuwverien, wie diese Echätze und ob sie gehoben werden können, und diese Frage möchte ich bejahen. Ich benfe mir die Lösung allerdings nicht durch die Errichtung von Theater- Dilettanten- Klimbimvereins. meierei; ich denke mir die Lösung fehr einfach:
"
Was würde man bazu sagen, wenn Ernit Toffer morgen frei wäre und berkäme und fich tie Gestalten seines Spiels aus dem Rolfe zusammensuchen würde und zu ihnen fagen würde: kommt, Freunde, ich habe ein Süd gebaut, wir wollen es dem Dichter und dem Volle lebendig machen, wi wok: n es spielen aus Liebe zur Kunst und aus Liebe zum Volte." Und eines Tages bätten wir eine drametische Kunst, irgendwo in cinem großen Raum, eine primitive Bühne, etwa auf Chatespearefche Weise, bald im Norden, balb im Citen, durch das Bolk, für das
Bolt.
Die Herren Theate: bicktoren werden über den„ Dilettantismus" lächeln, darum tann man ihnen nicht böse sein, insonder. beit beshalb nicht, weil die Büdafter barunter rein fünstlerische erle mit der Elle messen. We gonnen ihnen gern die zahlreiche Zunit de: Bühnenschrif.teller; es soll ja ab und zu bor. lommen, daß einmal ein Dichter darunter ist.
Diejenigen Intellektuellen aber, die uns in unserer Selbst Hilfe mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen, sollen uns will. fommen fein.
Bildende Kunst und Boltsschule"( Verlag Glwert, May bung) bon Dr. Ernst Beh heißt eine gut gemeinte Schrift. Aber diese wohlmeinende Agitation für Vermittlung der großen Kunit werte aller Beiten durch die Bolksschule an die Ruaend führt