Groß- Berlin.

Die Zustände in der Charité.

Wer hat zu zahlen?

11-4 hr geöffnet. Dienstags und Freitags 11-1 Uhr Führung. Eintritt frei.

Weil diese Frage ungeklärt ist, hat eine Frau St. aus Char­Der Sport- Balaft, Berlins größtes Lichtbildtheater, ist das lottenburg, die ein Zimmer an Reichswehrsoldaten abvermietet einzige Theater, das es nicht für notwendig erachtet, seine An­hat, von Pontius zu Bilatus laufen müssen, hat Arbeit versäumt gestellten zu lohnen. Die Plazanweiser müssen sich dort, wie uns und Geld verfahren, ohne daß sie zu ihrem Gelde gekommen ist. bon vertrauenswürdiger Geile mitgeteilt wird, tom Programm Zwei Reichswehrsoldaten sind ihr laut Quartierscheinen, die mit bertauf ernähren, während alle anderen Theater, selbst die dem Stempel des Magistrats Charlottenburg und des Etabes des einsten, für dieses Berjonal feste Löhne zahlon. Wenn das Garde- Kavallerie- Schüßenterps versehen sind, im Mai und Juni d. J. zugewiesen worden. Die Miete find die beiden Sol- größte Theater Berlins seine Dividenden aus den nicht gezahlen ba'en zum großen Teil schuldig geblieben. Der Magistrat Char- Löhnen der Plazanweijer zu erhöhen trachtet, so muß diese Sache lottenburg, an den die Frau sich zuerst wandte, lehnte Veraus- öffentlich gebrandmarkt werden. lagung der Wietsschulden und Eintreibung bei dem G. K. Sch. ab; Die geplante Einstellung der Arbeiten an der Schnellbahn letzteres verweigerte ebenfalls die Zahlung, und die beiden Col. Gesundbrunnen- Neukölln wird in einer morgen( Sonntag) vor baten sind auch gerichtlich nicht zu faffen. Der Magistrat Char- mittag 9 Uhr in Happoldts Festfälen, Hafenheide 32-38, statt lottenburg hat auf unsere Anfrage erklärt, daß er seit dem findenden Versammlung besprochen werden. Die interessierten 1. Juni 3. J. nicht mehr für die Quartiertosten auftomme; er Arbeiter werden um vollzähliges Erscheinen gebeten. streite sich in dieser Beziehung mit der Militärbehörde und sei dieser Streit noch nicht entschieden.

Un'er dieser Umständen werden sich die Zimmervermieterinnen es wohl überlegen, ob sie noch Soldaten in Quartier nehmen.

Uus den Organisationen.

Bezirk Tegel , Montag abends 7 Uhr Funktionärfizung bel Christensen, Schlieperstraße 68.

Bereirskalender.

In der Charité scheint sich auch noch der Revolution so gut wir nichts geändert zu haben. Dort herrscht immer noch eine schranken­Loſe Willtürwirtschaft der Direktion und auf der anderen Seite - ein alteingepauftes Kriech- und Lecksystem bei den Angestellten, von denen sich sogar viele nicht scheuen, durch Angeberei Vorteile zu erstreben. Der alte Angestelltenausschuß soll sich in det Kriecherei besonders hervortun. Zur Kennzeichnung der Rüd Händigkeit in diesem Betriebe einige Beispiele: Für ungebührliche intworten stehen Geldstrafen von 1-15 Mart, die die Direktion für unbedingt notwendig erklärt. Die Führungszeugnisse des Per­fonals werden nicht von den maßgebenden Aerzten, sondern bon ber Direktion selbst ausgestellt. Vor kurzem wurde der fi organi fatorisch betätigende Angestellte Wahlich kurzerhand entlassen mit der Begründung, seine Arbeit sei nicht mehr genügend, trotzdem er bom betreffenden Chefarzt das beste Beugnis erhielt. Der Aus­schuß hatte sich der Entlassung ohne weiteres gefügt. Einen be hung im Zirbus Busch wird die Mieterschaft Groß- Berlins am Die Antwort an die Hausbefizer auf deren Massenbersamm sonderen Fall, der noch der Klärung bedarf, bildet die Geheimrat nächsten Sonn'ag, den 2. November, vormittags 10 Uhr, in Pütter- Affäre. Dieser Herr Verwaltungsdirektor foll, wie in einer sieben vom Mieterbund Groß- Berlin einberufenen Massenver Montag abend 7% Uhr, Bersammlung in den Musikerfälen, Kafere Zentralverband ber Angestellten, Sektion Tegtilbrandha Versammlung des Personals am Donnerstag offenbar wurde, aus den Beständen der Charité größere Mengen Lebensmittel für sich jammlungen erteilen. Die Versammlungen finden in fehrenden Wilhelm- St.aße 31. Auslegung des Tarifvertrages. Wahl der Sektions entnommen haben. Die Versammlung, die außerordentlich start Bolalen statt: Walhallatheater, Berlin N, Weinbergsweg 19; leitung. Sektion Bug Engros. Montag nachm, 5% Uhr öffent besucht war, nahm einstimmig eine Resolution an, die gegen die Saverlands Festfäle, Berlin C, Neue Friedrichstr. 35; Kliems Festliche Versammlung im Eduliheiß- Ausschank, Neue Jakobstr. 24/25. Entlassung Wahliche protestiert und dessen unverzügliche Wieder- jäle, Berlin S , Hafenheide 13; Echauburg( früher Gosjäger), Referentin: Grete Weinberg. Jugendfektion. Montag abend einstellung verlangt, widrigenfalls weitere Schritte vorbehalten Berlin SW, Königgräber Straße 121; Sommerjale, Berlin SW, 7% Uhr Vollversammlung der Betriebsvertrouensleute in den Sophien bleiben. Die Rückständigkeiten in der Charité wurden darin als Teltower Straße 1-4, Ede Belle- Alliance- Straße; Brauerei Bazen fälen, Cophienstr. 17/18. Bortrag über Gozialismus. Hande für einen mustergültig seinsollenden Kulturbetrieb be- hoser, Berlin NW , Turmstr. 25/26; Hindenburgaula zu Wilmers­geichnet. Auch der freie Kulturbund schloß sich dieser Resolution dorf, Am Hindenburgpark, Ede Augustastraße. an. Weiterhin wurde eine fünfgliedrige Kommiffion zur Unter­uchung des Falles Bütter eingesetzt. Der anwesende Bertreter der ... Daubert forderte zu einheitlicher Organisation auf and riet den Angestellten, sich nicht auf das Betriebsrätegesetz der Regierung zu verlassen. Die Lektüre ber Morgenpost" usw. müjse endlich aufhören. Der Vertreter des Staats- und Gemeinde­arbeiterverbandes Lehn machte dem Perjonal den Vorwurf, daß es jih nicht mit der Revolution selbst sein Recht verschafft hätte. Jebt, wo fich die Buraukratie mit gewissen Arbeitervertretern berbunden habe, sei dies sehr schwer. Aber die Erleuchtung über Eine Ausstellung für Kinderkleidung hat das Zentralinstitut die politischen Ereignisse täme leider immer erst dann, wenn sie für Erziehung und Unterricht im Rahmen der Veranstaltung. greifbaye Dinge wie Lohnfragen usw. nach sich ziehen. Auch seiner Elternschule foeben eröffnet. Die Ausstellung will zeigen, die ankenschwestern, bie übrigens zahlreich bertreten wie bei sparsamster Verwendung von Stoffen und Benubung waren, müssen ihren Dünke! gegenüber den Wärterinnen alter Gloffreste es möglich ist, eine praktische und leidfame Berlagsgenoffenfchaft Freiheit", e. G. m. b. H., Berlin . Druck der assen und sich restlos dem Verband anschließen. Kinderkleidung herzustellen. Die Ausstellung ist werttäglich von Lindenbrucherei und Berlagsgesellschaft m. b. S., Schiffbauerdamm 19.

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