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Einzelpreis 15 Pfennig. 2. Jahrgang
Die Freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und Fefttagen nur morgens
Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin 4.- M., bei reftem Postbezug monatl. 4.65 1. bei Juftellung unter Streifband für Deutschland 6.50 M., fürs Ausland 2.50 m., per Brief 12.50 m. Rebaftien und Expedition: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19111, Gernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.
Montag, den 24. November 1919
Nr. 569/311 Morgen- Ausgabe
Jnferate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 m., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf. jedes weitere Wort 25 Pf. Cruerungszuschlag 20 Prop Bei familien- u. Dersammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den daraufs folgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition anfgegeben fein. Inferaten- Abteilung: Berlin MW. 6, Schiffbanerbamm 19 Gernsprecher: Amt Norden 9768
greiheit
der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands
Eine Warnung an die Reaktion.
Berichütterlichen Willen kundgegeben, den von der Reaktion Unglüd gestürat mudbe. Ganz besonders klar zeigte sich Hoffmann, rufen Guch zu: Jubelt nicht, sondern hanbeit in der
Das Berliner Proletariat hat am gestrigen Tage feinen| Gewiffenlofigleit das deutsche Volt von den Striegshebern insrechtssozialistischen Führer Hinsveg. Die Toten, so schloß Adolf angefagten Kampf aufzunehmen und ihn im Sinne des dies im Jahre 1916 bei der rebolutionären Sozialismus durchzuführen. Die 60 Ver Krieg mit militärischen Mitteln nicht zu gewinnen sei. wußten genau, daß der hören, die heute noch zu Euch sprechen. Aber wir sterben gern, rn liebes tufen waren, um zu der drohenden reaktionären Gefahr rijchen Fachleute borausgesehen hatten, war die Folge des ber lammlungen die von der Unabhängigen Partei einbe Busammenbruch, den die volkswirtschaftlichen und auch militäs bringt. Etellung zu nehmen, waren sämtlich überfüllt, teil- schärften U- Boot- Krieges, weil dadurch Amerika in den Krieg beije mußten sogar Nebenbersammlungen ein- hineingezogen worden ist. Die Unabhängigen Sozialdemokraten berufen werden, die aber in vielen Fällen die herbeigeeilten waren bie einzigen, die grundsäglich gegen den U- Boot- Krieg Rednerin, Genoffin Bie, wandte sich besonders gegen die im affen ebenfalls nicht aufnehmen konnten, so daß viele waren.
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Der wenn unser Tod den Sieg des internationalen Proletariats
Im Gewerkschaftshaus.
Die Versammlung im Gewerkschaftshaus war fiberfüllt. Die bieder umbehren mußten. Baltikum stehenden Truppen, die dort rauben, sengen und Nachdem die deutschen Arbeiter am 9. November 1918 durch plündern sowie Arbeiter und Bauern niederschöffen. Die BeStoße Scharen von Proletariern den Verfammlungsjälen von ben bewährten Führern" Hindenburg und Luden noch auf etwas gefaßt machen, denn die gesamten Truppen sollen Schon nach 10 1hr fab man in den Arbeitervierteln ihre revolutionäre Erhebung Deutschland vor dem völligen zu wohner von Ostpreußen und Westpreußen zitterten schon jest ba sammenbruch bewahrten, müssen fie fich jebt gefallen lassen, vor, daß diese Soldateska zurückkehren werde. Man könne fich Obwohl die Versammlungen furz vor der dorff, die durch ihre Machtpolitit Millionen von Menschen der Reichswehr angeghedert werden. Frau Biez forderte schließ Mittagsstunde angesezt waren, nahmen auch viele leben auf dem Gewissen haben, als die Urheber dieses Zu lich Breßfreiheit und Aufhebung des Belagerungs. an ihnen teil. Das Massenaufgebot, das jammenbruches bezeichnet zu werden. Durch das Gewalt. anjerer Parole gefolgt ist, den Treibereien der Neaktion regime der Noste und Konsorten ist die Reaktion in Selebeziehungen mit dem Osten und Südosten wieder aufgenom mit länger tatenlos zuzusehen, hat wiederum gezeigt, Deutschland erstarkt wie nie zuvor. Die Mörderzentrale regiert toelder Partei das Proletariat Groß- Berlins sein Ver. noch heute das Deutsche Reich. Wer daran noch zweifelt, sollte
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In der Diskussion sprach Karl Schneid. Er stellte sich auf die Enthüllung Maximilian Hardens über den Matrosenmord den Standpundt, daß diejenigen Leute, deren revolutionäres Ge lejen. Ledebour richtete an Arbeiterschaft, nicht
der gesamten Arbeiterschaft, obwohl er vom Parla
Versammlungen nahmen einen würdevollen Verlauf brecen berridyte, der Bedeutung der Lagesordnung ent- dieſer deatie teftete ben lebhaften spell out bien, post with empfahl, für die Reichstagswahlen ein Zuſammengeben prechend, ein entschlossener Kampfeswille. Die Refe- muß unterbleiben. Die Einigung des Proletariats wird und muß mentarismus nicht viel halte. Das Volk müsse dahin gebracht tenten behandelten eingehend die reaktionäre Gefahr. Sie sich vollziehen. Wir als unabhängige Sozialisten können den beridhwiegen dabei nicht, daß diese Gefahr nicht von selbst geraden Weg des Klassentampfes nicht verlassen, fönnen auch mit verden, daß es ohne Vertreter und Führer seine Angelegenheiten entstanden ist, sondern daß die Rechtssozialisten, den Führern, die das Volt sowie die Arbeiterschaft verraten ordnen fönne. Wenn die Arbeiterschaft wieder zu den Waffen die fich heute nicht mehr vor der Gefahr verschließen fönnen, haben, teine Einigung anstreben. Nadidem fie fich solange bemüht hatten, sie abzuleugnen, geführt, unterstüßt von unseren Genoffen der Internationale, das die Kulturschande. einen großen Teil Schuld daran tragen, daß sich die Dinge ist das Kampfmittel des revolutionären Proletariats. to endvidelt haben, wie wir sie heute vor uns sehen.
Stübe der Neaktion, der neue Militarismus, bon In allen Versammlungen wurde betont, daß die festeste fall aufgenommen.
den Rechtssozialisten ins Leben gerufen und bis zu dieser
Die Rede Adolf Hoffmanns.
In der start besuchten Versammlung in der Böbo
greifen wolle, dürfe es nicht mehr gegen Söhne des Volkes geschehen. Der nächste Kampf sei der der Kulturmenschheit gegen
In der Versammlung war ein Spitel anwesend, der sich stenographische Notizen machte. Er weigerte fich, seinen Namen zu nennen, es wurde aber festgestellt, daß er schon bei den Märzunruhen im Dienste der Nostegarde stand Gegen den Spizel erhob sich ein großer Unville. Er wurde aus dem Eaal gewiesen und soll bann ber der Tür verprügelt worden
Stunde noch gefördert wird. Ihr größtes Verbrechen be Brauerei in der Prenzlauer Allee sprach Adolf off fein. Daraushin holte er die Sicherheitspolizei herbei, and darin, daß sie die Träger des revolutionären und da mann. Die jetzigen Zustände, führte er aus, seien geradezu die aber nicht mehr in Aftion treten konnte, da die Versammlung mit auch des republifanischen Gedankens, ent ein Sohn auf die Hoffnungen, die das deutsche Proletariat an inzwischen geschlossen war.
Beinde der Revolution und der Republik zum Träger der mit der von Ebert, Scheidemann und Landsberg beranlaßten Die Säle erwiesen sich als au flein und konnten die in großen affneten, alfo völlig wehrlos machten, während sie die den 9. November 1918 geknüpft hatte. Bereits der 24. Dezember bewaffneten Macht bestimmten. Reichswehr, Einwohner- Bejchießung des Schlosses und des Marstalls brachte das erste Scharen herbeiströmenden Massen nicht aufnehmen. Es mußte Behr, Siderheitspolizei und Beitfreiwilligenformationen Anzeichen des Wiedererwachens der Realtion. Die Borgänge in dieferhalb eine Paralellversammlung abgehalten wer find die festesten Stützpunkte der Reaktion. Se fester der blutigen Januarwoche, die Ermordung Liebknechts und Roja den. In der Löwenbrauerei sprach vor über 1000 Personen Roste und Heine diese Macht zusammen insbesondere der Fal Marlow wurden von Hoffmann als Ihweißen, desto frecherwerden die nationa Glieder in der Kette des Berrats an der Sache der Révolution in einer Versammlung, die ebenfalls von über 1000 Personen be. litijgen Treibereien. Bei Besprechung des neuen gelénnzeichnet, der durch die rechtssozialistischen Regierungsmite jucht war, Genoffe Rasch. In der Paralellberfamm. itarismus streiften die Referenten auch den Fall Nein alieder verübt worden sei Der preußische Militarismus jei nicht ung in der Böttcherstraße forach Genoffe Meig. Alle Ber hard und erwähnten seine Mtwirkung an der Ermor nur wiedererwacht, er fei vielmehr did und fett gepäppelt" fammlungen wurden durch stimmungsvolle Lieder, vorgetragen Branzösischen Straße. Durch die Veröffentlichung Hardens Mörderzentralen florierten wie die Aschinger- gilialen. Unter entschloffene Rampfesstimmung. ung der 32 unschuldigen Matrosen in der worden, und übe seine Macht in schamlosester Weise aus. Die vom Gesangberein harmonie", eingeleitet. Es herrschte eine cinem ganz neuen Lichte und die Versammelten nahmen aufgetreten sei und der einst gegen Singer und Bebel gehebt sucht, daß im unteren Saale eine Parallelversammlung In der Bufunft" erscheint diese Angelegenheit jebt in dem Manne, der einst felbst gegen das Spieltum
Luremburgs, die zahlreichen Opfer der Märzunruhen, Genosse Meyer. In der Grünthaler Straße referierte
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Die Versammlung in den Pharusfälen war derartig stark be habe, weil diese ihm nicht radikal genug gewesen seien, enifaite abgehalten werden mußte. Teilnehmer über 3000 Personen. Im das Spielwesen eine fieberhafte Tätigkeit. Die Breßoberen Saal referiete Genosse Dr. Kurt Rosenfeld . Disfuifion Die Stimmung war sehr gehoben. Die Einigung im Sinne der Die lange Reihe der ermordeten Führer, sagte der Redner Rechtssozialisten wurde verworfen. Diese sind die eigentlichen
Auch die Frage der Einigung wurde in den Freiheit, die gleich am ersten Tage der Revolution feierlich fand statt. 3m unteren Saal referierte Geneffe Leupold Berjammlungen eingehend besprochen. Die Ginigung muß verkündet worden sei, jei völlig abgewürgt. foumen, mur durch sie wird es möglich fein, der Neaktion| Berr aut werden. Aber nicht durch ein Stompromiß mit den weiter, ist mit Hugo Haase sicherlich noch nicht abgeschlossen. Urheber der Reaktion. Nur im Sinne des revolutionären Prole Männern, die der Reaktion durch Schubhaft und Belage- Tie Gefahr für das gesamte deutsche Proletariat stehe vor der tariats fönne die Einigung erfolgen. Das war die Ansicht der rungszustand jeden nur erdenklichen Vorschub leisten, kann Tür, fie luge schon zur Tür herein, um der klassenbewußten Bersammlung. diese Einigung zustande kommen, sondern nur durch das auch zur Beit waffenlos, es habe eine wirksame Baffe: feine Gfe Triftstraße, Genosse Zeuner. Starfer Beifall zeigt, daß Mare Befenntnis zum revolutionären Sozialismus und zur Arbeitstraft. Jest angesichts der drohenden Gefahr dürfe die Versammelten mit dem Referat einverstanden waren. Die fozialistischen Nepublik. Die Frage der Einigung ist fires feinen Streit zwischen der Arbeiterschaft geben. Versagen Versammlung wurde mit einem Hoch auf die Weftrebolution ge revolutionäre Arbeiterschaft nicht nur eine Frage der die Führer auch, die Massen dürften nicht verjage n. schloffen. Bebamichaung, sondern auch eine Frage des Charakters Der monarchische Butsch sei bereits völlig vorbereitet, jeden Tag,
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Bor über 1000 Zuhörern sprach in der Turnhalle Müller,
und des fozialistischen Ehrgefühls. Das wurde in den Ver- jebe Nacht fönne er zum Ausbruch kommen. Das Proletariat belebten Versammlung Genoffe Rabold. Er betonie die Notjonamlangen flar zum Ausdrud gebracht, und der ent- nie daher auf der Hut fein. Wenn, was ja dann vorkommen offene Wille des Berliner Proletariats zeigte, daß es lönne, die Führer durch die Neattion unschädlich wenbigfeit der Einigung im Sinne des revolutionären Tonnen ist, nitr auf diesem Wege die Einigung au be- gemacht seien, dann müßten die Massen zusammenstehen Sozialismus. Drei Genossen Sprachen in zustimmendem Sinne.
Mitstreiter wurden
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getponnen.
und ohne die leitenden öpfe zu handeln wissen. Gegenüber jebem Versuch der Realtion, einen Umichnung
Feibels Festfälen, Kolbenger Straße, sprach vor einer gut
In der Bazenhofer Brauerei in Moabit , in der Genosse Oehme das Referat übernommen hatte, fanden die Massen
Bu Zwischenfällen ist es nicht gefommen. Die Verherbeizuführen, müsse rüdsichtslos das Mittel des Geneteinen Platz, so daß eine zweite Versammlung im Nebensaal, in des Broletariats wird für die Reaktion eine deutliche War- olid zaudere, der sei ein Verräter am ganzen Bolfe, an seinen 3000 Personen waren erschienen, ein Teil fand leider feinen Zu Mung fein. Sie soll sich nicht täuschen. An dem zähen sindern. Einzig allein die Arbeiterherrschaft tönne die Reaktion tritt und ging nach Plößensee in die im Klostergarten arran Widerstand, den die Versammelten zu leisten entschloffen wirtjom befämpfen. Sie müsse jetzt das Gebot der Stunde er gierie Versammlung. waren, wenn sie dazu aufgefordert werden, werden die fennen. Blane der Neaktion wie Glas zerschellen. Viele neue gelegentlich der Präsidentenwahl. Thiers, der Menschen Straße, war von 600 Personen besucht. Genosse Rusch geißelte ungen für die politischen Gefangenen ergaben stattliche nos te bereint seien. Auf Thiers folgte der geschlagene Feb. Elemente. Weiter zählte er in markanten Worten das Sünden Beträge, und zeigten von dem Opferwillen des Prole herr Mac Mahon, und es sei möglich, daß die Reaktion über register der jeßigen Regierung auf, die durch ihr Verhalten dem
Benoffer
In der Bodbrauerei.
Telleriamm
der Bodbrauerei in der Fidicinstvake sprach Er knüpfte an Verhandlungen in dem
Vielleicht tomme der Putsch bald, bielleicht auch erst
Schlächter der Kommune sei der erste Präsident der französischen
Republik gewesen. Thiers jei das gewesen, was Gbert und in scharfen Worten die Machinationen der gegenrevolutionären
bie Person Hindenburgs hinipeg die Monarchie eingu führen versuchen würde.
Michel erwache! Dieser Ruf müffe in dieser Stunde in alle Welt hinausgeschleudert werden. Alles, was mit uns die Monarchie, den Militarismus, den Belagerungsaustand usw. befämp
Untersuchungsausschuß an, welche flat gezeigt hätten, mit welcher fen wolle, müsse sich zusammenschließen über die verräterischen in der Bülowstraße vor etwa 1000 Perfonen statt.
revolutionären Proletariat gegenüber die Gegenrevolution großgezogen und gefördert habe. Die Kampfesstimmung der Versammlung bewies, daß die Arbeiterschaft gewillt ist, die reaktionären Pläne zu durchkreuzen.
Die Versammlung des 2. Distrittes fand im„ Nationalho Geno