Groß- Berlin.

wenigen, was fie hatten, gaben, obwohl fie felber tot Titten. Das ist wirkliche, echte Hilfsbereitschaft. Und die finden wir in der Solidarität der flaffenbewußten Arbeiter.

Die Bucher Anstalten ohne Heizung.

Aus dem Gemeindeleben.

Spandan. Stabiverordnetenversammlung vom 27. November Die 12 unbefoldeten Stadträte wurden vom Oberbürgermeister durch Handschlag verpflichtet. Ohne wesentliche Aussprache wurde Verminderte Wohltätigkeit. Wie uns berichtet wird, sind die in Buch belegenen Anstalten mehreren Magistratsvorlagen zugestimmt, nur bei Beratung dreier ohne Heigung. In Buch befinden sich Heimstätten, Irrenanstal- Vorlagen betreffs Bewilligung von Mitteln für weitere Notstands Die Wohltätigkeit finkt. Wir haben eine Unmenge von unbede eenigen untergebracht finb. Alle bieje Anstalten wer- Genossen start beteiligten. Die Notwendigkeit weiterer Nothin ten, Tuberkuloseheim, Hofpital der alten Leute, in denen frante arbeiten wurde die Aussprache etwas lebhafter, an der sich unsere Bereine.. und Einrichtungen, die sich auf die freie Liebes- en von der Bentrale Buch bebeigt. Seit geſtern ſtocht die Bearbeiten wurde von allen Rednern anerkannt, zumal zu befürchten tätigkeit aufbauen. Es wird spart geflagt über den Rück- hoigung durch Mangel an Kohlen und die armen Menschen müssen sei, daß die Bael der Erwerbslosen erheblich zunehmen würde gang der Mittel. Alle diese Einrichtungen sind mehr oder fich in talten Bäumen aushalten. Ist es schon schlimm, wenn Leider muß hierbei festgestellt werden, daß die Stadt beabsichtigt, minder notleidend und die Gesuche häufen sich, Staat oder gesunde Menschen in ihren Wohnungen frieren müffen, so ist es bei allen Rotstandsarbeiten die Attbarbeit oder das Prämien Stadt sollen helfend einspringen. Die Wohltätigkeitszentrale furchtbar, wenn die alten Menschen und fiechen Beute der Kälte system einzuführen, um die Arbeitsleistung zu erhöhen. Der Berliner Kaufmannschaft begründete fürzlich den Rück ausgefekt find. Sier schleunight abzuhelfen, ist dringendste Auf- demokratischer Seite wurde darauf hingewiesen, daß die Durch gang der freiwilligen Spenden damit, daß die Teuerung auch gabe der zuständigen Behörden. führung der Kur- und Elisabethstraße über den alten Friedhof ben befizenden Streisen größere Zurückhaltung auferlege und ebenfalls als Motstandsarbeit vorzunehmen sei. Nachdem die Vor Ginen argen Reinfall erlebte die Deutsche Botspartei, daß ferner die Steuern auf die großen Einkommen und in Wilmersdorf eine öffentliche Bolleberiamuning inberufen lage selbst angenommen worden war, fand auch eine diesbezügliche Entschließung einstimmige Annahme. Vermögen das Ausgabebudget stark beeinträchtigen. Wir hatte, Gin Geh. Regiemungovat Dr. Suniel sollte paferieren über Thema: Wiebenaufbau und Deutsche Der Copenid. Die erste Stadtverordnetenfibung nach dem Sturm meinen, daß noch andere Gründe vorhanden sind, daß die be- berufen, her big to the fiche nacht mit Händen und der Gimoohner auf das biefige Rathaus tag'e am Mittwoch, bo fißenden Kreise weniger freigebig find als früher. Zunädyt Fügen gegen das Berlangen, Burconwahl vomnehmen zu lassen 26. November, vor überfüllten Zuhörertribünen. Unsere Fration Herr Dr. Leibig, zunächst den fei darauf aufmerksam gemacht, daß wir viele Wohltätigkeits- unb al fer feinen Ausweg mehr sah, verließ er mit seinen Ge- bat infolge des nunmehr be belegten Konflikts durch die abgen bereine haben, die auf anderer Leute often wohltun. Wir treuen die Versammlang, inden er fie schloß. linjere Genoffon benen Ertlärungen der bürgerlichen und rechtssozialistischen grab haben in Berlin viele Stiftungen für besondere Zwede und aber eröffneten die Versammlung wieder und geißelten die Politit tionen ihre Tätigkeit in vollem Umfange wieder aufgenomme biese Slifutngen werden in erster Linie von den Wohltätig. ber Voltaparteiler. Bum Schluß touche eine Resolution ange- Von 17 Bunften, welche auf der Tagesordnung standen, konnten nommen, die bejagle, daß die von beiben fogialdemokratischen nur 6 erledigt werden. Die Wahl von Ersay- Bertrelern, weng feitsvereinen ausgeräubert. Sie erhalten jährliche Subven- Barteien besuchte Beniamintung auf dem Boden der internatio- feinerzeit den Konflikt hervorrief, wurde unserer Forderni tionen, während es mit den freiwilligen Spenden meistens nalen sozialisti chen Wolterverbrüderung and Wölferversöhnung gemäß als erster Bunit im Sinne unserer Fraktion erledigt. Die nicht weit her ist. Die große Plaut- Stiftung muß für alle steht, wie Heimbeförderung aller Kriegsgefangenen und die Auf- nach dem Verhältniswahlsystem vorgenommene Wahl von Mit möglichen Zwecke herhalten. Nun sagt die Wohltätigkeits- bebung des Belagerungszustandes verlangt. iedern ber Einkommensteuer- Boreinidhabunge Kommiſſion zentrale der Berliner Kaufmannschaft, daß auch deswegen Die Wistele in der Hand des Geikestranken. In der Nacht brachte für unfere Liste 4 Mitglieder und 4 Stellvertreter, für die Heute weniger geipendet werde, weil das Bestreben bor vom 28. zum 29. M. wurden die Manmohrer der Schmid.straße Rechtssozialisten ebenfalls je 4 und für die Bürgerlichen je 2 Mit & vor- boob burch eine tolle Schießerei aus osm Schlafe ge- glieder. Als wich/ igiter Punkt, der einen breiten Raum in d herrsche, viele Zweige der öffentlichen Wohltätigkeit ihr durch schwedt . Ge handelte fich micber einmal um den schon mehrfach teilweise mit erregten Debatten geführten Berhandlungen ein Berstadtlichung zu entziehen, weil das Streben sei, an Stelle envägen früheren Echleifer Bantovati, welcher gemerkt hatte, nahm, war die Erhöhung des Gaspreises. Während von be des Wohltuns Ansprüde su feßen. Uns scheint, daß ein bas devige Polizeivachtineister mit der Festnahme eines Diebes bürgerlichen und rechtssozialistischen Rednern unumtunden Hauptgrund des Rückganges der freiwilligen Spenden darin beschäftigt waren, unb mut, offerbar um die Sache romantisch zu die Erhöhung des Gaspreises von 50 63o. 53 auf 90 bzw. 95 95 zu suchen ist, daß heute der Ehrgeiz, die Orden- und Zitel- gestalten, blindings mit ſeinor Piſtole ein halbes Duken Schüße eingetreten wurde, wurde seibens unserer Genossen unter Berid fucht, nicht die Befriedigung finden, wie das früher der Fall beraten sein. Abgesehen davon, daß die gesinalynne bes bilität des Gaswedles und der damit verbundenen nicht kaufmänn abjeuerté. Bei dieser Gelegenheit sollen die Beamten in große fichtigung aller näheren Begleitumstände, welche in der Unren. wor. Es wurde früber vielfach nicht fo fehr gegeben um Dietes sich auch ohne Viswintung des B, insbesondere aber auch ichen Geschäftsführung zu suchen sind, Hipp und klar erklärt, daß wirklich zu helfen, sondern um gesehen und um ausgezeichnet ohne diese gefährliche sinnlose Schicherei ermöglichen ließ, muß nun- fie eine derartig ungeheure Breissteigerung im Interesse der zu werden. Der Hof mit all seinem Glanz und Flitter war mer energisch gefordert werden, daß endlich dem B., der sich ärmeren Bevölkerung und da Copenid eine ausociprochene eben Anziehungspunkt der hohen und höchsten Gesellschaft. selbst rühmit, den berüchtigten 51 er- Schein in der Tasche zu haben, Arbeiterstadt sei, nicht mitmachen können. Auch der Fall Me Es war das Streben bestimmter Gesellschaftstreife, in be- das Waffentragen strengtens unte agt wird. Von wom Et B., manu" wurde wieder aufgerollt. Nach über giveiſtändiger De untengt at bis trob stimmten Kreisen verkehren zu können und die Aufmerksam ber bis bor turjem frog jeimes dokumentierton beanbhafton Geistes batie, wobei die gegenteiligen Meinungen hart aufeinander pla austandes feit auf sich zu lenten. Eine ganze Storona war auf den andes bei der Berliner Kriminalpolizei als gent angestellt ten, gelangte die Magistratsvorlage, wonach die Gaspreise ab war, bie Berechtigung zu weiterem affentongen erhalten? 1. November auf 90 bzw. 95 Pf. für Automatengas erhöht werden Die Ausstellung zur Bekämpfung der Geschlechtstrankheiten gegen bie Stimmen unserer Genossen zur Annahme, im Landesausstellungsgebäude am Behrber Bahnhof, Gingang Alt Moabit, ist, vielseitigem Wunsche entsprechend, bis zum 14. Desember verlängert worden. Der Eintrittspreis beträgt nach wie vor 50 Pia, Montags und Donnerstags i m. Mn ben Montagen ist die Ausstellung nur für weibliche Besucher geöffnet, an allen anderen Tagen haben Besucher beiderlei Ge- 248. Treptow Baumschulenweg. Heute, Montag, abend 7 Uhr Frauen flechts Zutritt.- Die Ausstellung wird mun jeben Tag von Rege Beteiligung der Genossinnen ist Pflicht. 10-7 Uhr geöffnet sein. Außer Sonntage finden täglich ärzt­liche Führungen stath

Beinen, den Ministern und ihren Hintermännern Orden und Titel locker zu machen. Man wollte ein Bekannter sein. Und da fam es auf größere Spenden nicht an, da opferte nian sich, überhaupt dann, wenn Ihre Majestät" Protettorin par. Man aß, man trant, man tanzte sich frant, alles um bohlzutun.

Ja, es waren furchtbare Opfer, die die besitzende laffe früher für wohltätige wede gebracht hat; aber eigentlich mehr für sich als für andere. Heute ist dieser Antrieb fort gefallen und deshalb sinkt auch der Antrieb zu frei­willigen Spenden. Es soll nicht verschwiegen werden, daß es auch Leute giebt, die aus lautersten Motiven gegeben haben, nur um zu helfen, ohne Anerkennung zu verlangen. Die größten Opfer haben aber jene gebracht, die von ihrem Rosenthaler und Schönhauser Vorstadt

Aus den Organisationen.

Beißenfee. Der Frauenleseabend findet nicht Montag, fondern Dienstag, den 2. Dezember, abends 7 Uhr, bei Ullrich, Rocides, Die Bücherausstellung in Reinickendorf findet nicht im Ecke Pistoriusstraße, statt. Referent: Genosse Dr. Drucker. Thema Jugendheim, sondern in der Aula ter 4. Gemeindeschule am Kampf gegen die Schwindsucht. Sausotterplas statt.

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