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Br. 165. 14. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Parteigenollen! Arbeiter!

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Bekanntmach it ng

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Sonntag, 18. Juli 1897.

Ueber die Verhaftung einiger ausländischer Studenten betr. den Verband der Eisenbahner Deutschlands ". in Charlottenburg wird jetzt gemeldet, daß auch der letzte bisher In Hamburg hat sich ein Verband der Eisenbahner Deutsch noch in Haft gehaltene nunmehr freigelassen ist. lofdesd A Im Herbst d. J. finden die Ergänzungswahlen für die Stadt. lands auch Eisenbahner- Gewerkschaft genannt gebildet und Arbeiterfürsorge. Bon einem Leser erhalten wir folgende verordneten Versammlung statt. Wahlberechtigt ist nach sämmtliche Eisenbahnbediensteten zum Beitritt aufgefordert. Die Buschrift: Vorgestern Abend, als ich von der Arbeit kam, begegnete an der Spike des Verbandes stehenden Personen haben schon seit mir in der Namlerstraße ein verunglückter Bahnarbeiter, der von § 5 der Städte Ordnung jeder in die Wähler längerer Zeit, wie sie annehmen unbeachtet, ihre Agitation auf zwei Beamten geführt wurde. Der Transport machte einen recht listen eingetragene selbständige Einwohner, der Berlin und die zu unserem Bezirke gehörigen Arbeiter erstreckt und peinlichen Eindruck, da der Verwundete Kopf und Arm verbunden Preuße und 24 Jahre alt ist, seit einem Jahre in Mitglieder geworben. hatte und sich nur mühsam fortbewegen konnte. Im Publikum, das Nach den von uns gemachten Beobachtungen und nach dem sich zahlreich ansammelte, wurde allgemein ein starter Umville laut Berlin wohnt und seit einem Jahre teine Inhalte des Verbandsorgans, welches die Bezeichnung Weckruf über diesen Aufzug und mit recht gefragt, ob nicht in solchen Armen Unterstütung aus öffentlichen Mitteln der Eisenbahner" führt, ist das Streben des Verbandes" offenbar Fällen die Ueberführung mittels Droschte stattfinden könnte. empfangen hat, sowie mindestens zur zweiten darauf gerichtet, Steuerstufe( 660 bis 900 m. Gintommmen) ein geschäkt ist.

Die Liste der stimmfähigen Bürger liegt bis zum 30. Juli d. J. täglich, also auch Sonntags, von 9-3 the im städtischen Wahlbureau, Poftstr. 16, 2 Tr., zu jedermanne

Einsicht aus.

Einwendungen gegen die Richtigkeit der Liste können nur während dieser Zeit schriftlich beim Magiftrat erhoben werden. Ueber die Berechtigung der gegen die Richtigkeit

der Listen erhobenen Einsprüche entscheidet die Stadtverord= neten- Versammlung.

Zu einem für die Sozialdemokratie erfolgreichen Ausfall des bevorstehenden Kommunal- Wahlkampfes ist es nothwendig, daß jeder stimmberechtigte Parteigenosse und Arbeiter sich durch Einsichtnahme in die Listen vergewissert, daß er sein Wahlrecht ausüben kann. Wir mahnen daher bringend zur genauesten Kontrolle der Wählerlisten.

Bei der Ausübung dieser Kontrolle wird es sich empfehlen, die letzte Steuerquittung mit zur Stelle zu nehmen, um, sollte die Ein­tragung verfäumt sein, sofort die Nachtragung in die Liste beantragen au können.

Möge niemand verabsäumen, dieser Pflicht nachzukommen, damit erim stande ist, sein Wahl recht auszuüben.

Um den Parteigen offen, die teine genügende Zeit zur Einsich nahme in die Wählerlisten übrig haben, die Sache zu erleichtern, haben sich folgende Parteigenossen bereit erklärt, Meldungen ent­gegenzunehmen, um dann für diese die Einsicht in die Wählerlisten su besorgen:

I. Wahlkreis.

C. Büttner, Charlottenstr. 82. W. Wallhauer, Kronen­straße 72. C. Woldt, Kanonierstr. 7. Preuß, Neue Friedrich straße 20. Mörschel, Jüdenstr. 36. H. Gärtner, Molten straße 12. Carl Büttner, Charlottenstr. 24, Hof IV.

II. Wahlkreis.

Reinert, Beitungsspediteur, Dennewißstr. 15. Faller, Schankwirth, Ballasstr. 16. Antrick, Cigarrengeschäft. Steinmetzftr. 60. Werner, Schankwirth, Bülowstr. 59. Rising, Belle- Alliancestr. 174. Grube, Mariendorferstraße, Ecke Solmsstraße. 2üdtke, 3offenerstr. 10. Imhof, Mitten­walderstr. 16. Reichelt, Hasenhaide 46-47. Paul Müller Gräfestr. 31. Schonheim, Gräfestr. 8. Ewald, Schönlein­Straße 6.

III. Wahlkreis.

Wilh. Börner, Nitterstr. 15. Flick, Simonftr. 23. Pönig, Brandenburgstr. 54. Götte, Brandenburgstr. 18. Wörner, Kürassierstr. 10a. Terger, Sebastianstr. 72. 2ionz, Alte Jakobstr. 69, Lier, Alte Jakobstr. 119.

IV. Wahlkreis( Osten).

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den Frieden zwischen der Verwaltung und den Arbeitern zu stören. Einem derartigen Beginnen sind wir nicht nur im Interesse des Staates, sondern auch besonders im Interesse der Arbeiter und sonstigen Angestellten selbst entgegenzutreten gezwungen. Wir fönnen die Theilnahme an den Verbande und die Unterstützung feiner Be strebungen mit der Beschäftigung in der Staatseisenbahn- Verwaltung nicht für vereinbar erachten.

Ausscheiden herbeizuführen.

In der Ueberführung der Militärgefangenen nach dem Arresthause in der Lindenstraße, die jahrelang stets unliebfames Aufsehen erregte, ist auf mehrfache Vorstellungen aus Bürgerkreisen hin endlich eine Renderung eingetreten. Nach einem Kommandantur­befehl werden jetzt fämmtliche Militärgefangene der Garnison mit Ausnahme der vom Garde- Küraffier- Regiment und dem 1. Garde­Dragoner Regiment mit Drofchten befördert werden. Die beiden Regimenter sind ausgenommen, weil ihre Kasernen dem Arrest­gebände nahe liegen.

Wir verbieten daher hiermit fämmtlichen Angestellten und Ar­beitern den Beitritt zu dem Verbande und fordern diejenigen, welche 4 Uhr niederging, verursachte am Bahnhof Gr. Görschenstraße und Der wolkenbruchartige Regen, der gestern Nachmittag gegen sich zu einem Beitritt schon haben verleiten laffen, auf, sofort ihr Umgegend eine große Ueberschwemmung, so daß der Verkehr zeit­Jede Zuwiderhandlung gegen diese unsere Anordnung, sowie weiſe ſtockte. jede Unterstützung der Bestrebungen des Verbandes hat unnachfichtlich Sausvoigteiplatz wurde am Freitag Abend ein Theil der Ruinen Bei den Anfränmungsarbeiten auf der Brandstätte am Entlaffung im Kündigungswege zur Folge. Verbandsorgans" Weckruf der Eisenbahner" zu finden. Eine verbotene Unterstüßung ist auch in dem Halten des

Wir vertrauen, daß unsere Angestellten und Arbeiter sich dieser in ihrem wohlverstandenen Interesse nothwendig gewordenen Au­ordnung willig fügen und uns keinen Anlaß geben werden, von der oben erlassenen Strafandrohung Gebrauch zu machen. Berlin , den 30. Juni 1897.)

des Geschäftshauses niedergelegt. Der,.- A." berichtet: Zunächst wurden die beiden eisernen Säulen der ersten Etage, von denen die eine noch tadellos fest stand, die andere start verbogen war und nur noch wenig an den eisernen Balkenträgern zu hängen schien, aber doch allen bisherigen Bemühungen, sie zu beseitigen, den größten Widerstand entgegengesetzt hatte, mit einander durch eine Kette ver­bunden und dann mittels eines sehr starken eisernen Flaschen­zuges an einander gezogen. Die tvante" Säule fiel nun Rönigliche Eisenbahn- Direttion. Rranold. endlich; allein die Balken Balken fackten" fackten" sich zwar etwas, Aehnliche Bekanntmachungen find, wie wir seiner Zeit berichtet aber haben, auch in einigen anderen Städten erfolgt, wo der Verband Giersberg ließ nun vom rechten Treppenflur aus ein eigenartiges im übrigen blieb alles beim alten. Branddirektor Mitglieder erworben hatte. Das Roalitionsrecht der in diesen Be- Manöver ausführen. Ein starker Feuerhaken mit sehr langem, trieben beschäftigten Arbeiter wird somit von einer staatlichen Beschwerem Schaft wurde in der Mitte so an einem in einer oberen hörde einfach aufgehoben, trotzdem dem Arbeiter ein durch Gesetz ge- Etage befestigten Tau angebunden, daß er nach Art der Katapullen", währleistetes Recht auf die Ausübung desselben zusteht. Und wes- mit denen im Alterthum die Städtemauern eingerannt wurden, ge­halb diese Maßregel? Der Friede zwischen Verwaltung und Arbeiter schwungen zum Einstoßen des Mauerwerks verwendet werden konnte. soll nicht gestört werden. Glaubt man denn, daß durch solche Nach einiger Zeit war von der nach dem ehemaligen Lichthof zu stehen­Gingriffe in die Rechte der Arbeiter, die sie herabschen gegenüber gebliebenen Wand der rechte Fensterbogen und ein Theil des Mauer­anderen Arbeitern, sie zu Staatsbürgern zweiter Klasse degradirt, werks zu Fall gebracht. Die große Gefahr der Situation zwang nun sich beruhigen bei dem Bewußtsein, daß nunmehr die Klagen der den Erfolg der Arbeiten beobachtete, die Thätigkeit auf der Frieden gesäet werden kann? Die Eisenbahnverwaltung mag Herrir Giersberg, der vom Hofe des Grundstücks Hausvoigteiplay 3 aus Arbeiter in der Deffentlichkeit verfiummen; aber diese Ruhe ist eine rechten Seite einzustellen. Unter persönlicher Leitung des Brand­fünstliche, fie giebt nicht den wirklichen Wünschen und Verlangen inspektors Rohnstock ging man daher auf der linken Seite mit dem der Arbeiter Ausdruck. Nun gut, man will den Arbeitern nicht die Fenerhaken gegen den Eckpfeiler des Mauerwerks vor. Alle Mann­vormundung; aber die rechtlose Stellung kommt auch dem treuesten als der Pfeiler nur noch auf einem kleinen Quaderſtück ruhte, Organisation gönnen, die sie sich wählen die alte Taktik der Be- fchaften der 5. Remgagnie hatten in Ablösungen bereits gearbeitet, Untergebenen schließlich zum Bewußtsein; hier ist das Gefühl des worauf man sie bis auf den Brandinspektor Rohustock, den Ober­Rechts aufs tiefste verletzt und die Schaar der Unzufriedenen feuermann Studt und den Feuerwehrmann Krause von der gefähr wächst. lichen Stelle zurückzog. Mit größter Spannung verfolgte man die letzten Stöße des Feuerhakens: Blötzlich war auch der letzte Mauer­rest beseitigt und in demselben Moment stürzte der größte Theil der Ruine, die nun ihrer Hauptstüßpunkte beraubt war, mit weithin hörbarem Krachen zusammen. Sofort hielt Branddirektor Giersberg eine Musterung feiner Mannschaften ab und stellte fest, daß glücklicherweise bei der gefahrvollen Arbeit niemand zu Schaden gekommen war. Von dem ganzen Bauwerk hingen nur noch in den Mauern der Seitengebäude die Balken und das Gesims der Vorder­wand, deren Fensterpfeiler in den oberen Etagen von den herab­stürzenden Querbalfen herausgestoßen worden waren. Der eine Fensterpfeiler der zweiten Etage war nur noch ein wenig fest­geklemmt, so daß die Feuerwehrmannschaften ihn mit Fangleinen von den Seiten gallerien des Hofes aus herunterreißen mußten. Für gestern wurden nun, da der Abend bereits weit vorgeschritten war, die Arbeiten aufgegeben und der Hof polizeilich abgesperrt.

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Prozek Witte- Stöcker. Wie die Zeit" mittheilt, ist in der Prozeßfache Witte- Stöcker auf den 30. Ceptember 91/2 Uhr Termin vor dem Landgericht II Berlin, Straffammer III angescht worden. Bekanntlich hatte das Reichsgericht die Revision Witte's verworfen, aber der Stöcker's nachgegeben und die Sache, die bisher an dem Landgericht I gespielt hatte, auffälligerweise an das Landgericht II verwiesen. In dem neuen Termin finden wieder Zeugenver­nehmungen statt.

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Der Verein der deutschen Fruchtsaftpresser hat Veranlassung genommen, sich anläßlich der ausgebrochenen Kirschbaum- Krankheit petitionirend an das Ministerium für landwirthschaftliche Angelegen beiten zu wenden. In der Petition wird die Befürchtung ausgesprochen, daß, wenn auch in dankenswerther Weise seitens der Provinzial behörden energische Maßregeln zur Bekämpfung der Kirschbaum Krankheit verfügt und die Obstzüchter zur ftrengen Anwendung derfelben angewiesen worden seien, doch die Grenzen des Begriffes Obstzüchter" zu eng gezogen feien und derselbe nicht angewendet werde auf die Besitzer oder Pächter zahl: reicher öffentlicher Alleen und Chauffeen, auf welchen der weitaus größte Theil aller Kirschbäume gezogen, werde, oder die vielen Ge­höfte, die besonders in den Provinzen Brandenburg , Schlesien und Posen, wie auch in Thüringen mit Kirschbäumen umstanden sind. IV. Wahlkreis,( Süd- Ost). Die Fruchtsaftpresser, welche unter der vorjährigen und diesjährigen Bieberstein, Baufiber Platz 12a. Dierberg, Forster- fehr schlechten Ernte von Sauerkirschen schwer zu leiden haben, er­straße 17. Golz, Grünauerstr. 3. Seibler, Ratiborstr. 16. suchen daher, Verfügung treffen zu wollen, daß besonders diesen vorerwähnten Kreifen, als vor allem wichtig bei der Gewinnung von Streit, Naunynftr. 86. Scholz, Wrangelstr. 27. Gesche, Sauerkirschen, strenge Befolgung der angeordneten Abwehrmaßregeln Wrangelstr. 58. Mertens, Cuvryftr. 35. Thiele, Beitungs- aufgegeben werde. fpedition, Staligerstr. 35.

D.Franke, Friedrichsbergerstr. 11. H. Baumgarten, Königs bergerstraße 7. D. 3abel, Frankfurter Allee 90. W. Späth, Weinstr. 28. A. Vogel, Glbingerstr. 9. P. Kobus, Rigaer­

straße 127.

Hermann, Putbuserstr. 45.

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Der Ausbau der elektrischen Straßenbahn Behrenstraße Treptow bis Nieder- Schöneweide dürfte voraussichtlich im nächsten Jahre zur Ausführung gelangen. Es ist geplant, den Verkehr der artig einzurichten, daß neben der Personen auch eine Güter­beförderung stattfinden kann. denda sig ind un

Wagen 3. Klaffe für Nichtraucher sollen von jetzt ab in die Züge der Stadt- und Ringbahn eingestellt werden, wie die hiefige Eisenbahn- Direktion foeben angeordnet hat. Je ein solcher Wagen foll unmittelbar vor und hinter dem Wagen 2. Klasse laufen. Morigplage, die bisher ihren Zweck ziemlich ganz verfehlte, da man Jns rechte Licht gerückt wird jetzt die Normaluhr auf dem sie im Straßenverkehr kaum zu Gesicht bekam. Sie wird jetzt von dem Bürgersteig an der nordwestlichen Seite, wo sie abseits vom Hauptstrome des Verkehrs stand, mehr in die Mitte des Platzes gerückt und erhält ihren neuen Stand auf einer der vier Schutz­inseln, und zwar auf der südöstlichen. Der neue Unterbau ist bereits fertig.

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Akkumulators

Ueber den Fall Biethen berichtet die Berliner Zeitung ", daß VI. Wahlkreis. ein von einem Schriftsteller bei dem Hofmarschallamt eingereichtes Ließte, Schwedterstr. 33. Emil Schmidt, Treskow Gnadengesuch für den unschuldig Verurtheilten erfolglos geblieben straße 24. Augustin, Kastanien- Allee 11. Rieb, Schliemann - ist. Die Sache soll aber insofern in ein neues Stadium getreten lingaugbar ist bei Regenwetter der Bürgersteig am Industrie­straße 48, Laden. Gröbler, Fransectifstr. 12, Laden. Ramlow, sein, als angeblich von hoher Stelle erneute Recherchen über den Fall gebäude an der Seite der Kommandantenstraße. An dieser Seite Biethen angeordnet wurden. Schönhauser Allee 135. Mars, Rastanien- Allee 95/96, Pinner, hat das Gebäude in Zwischenräumen von etwa vier Metern gegen Es dürfte darum wohl angebracht fein so bemerkt das ge- ein Dutzend primitiver Wasserspeier, die die Abfallröhren ersetzen Bigarrengeschäft, Treskowstr. 32. Nice, Zigarrengeschäft, Saar - nannte Blatt- die Oberstaatsanwaltschaft in Köln wieder an ein follen. G3 sind das einfache Röhren, die von der Dachrinne unge brückerstr. 7, part. Karl Fischer, Beusselstr. 9, Hof geradezu. Gutachten eines preußischen Medizinalbeamten, des von uns schon fähr wagrecht auslaufen und bis auf die Mitte des Bürgersteiges Georg Renfer, Beuffelstr. 24. Paul Gruß, Beuffelstr. 45. Das vor mehreren Jahren in einigen Tagesblättern veröffentlicht wurde nur das Regenwasser, sondern auch allen Schmutz aus den Dach öfter erwähnten Kreisphysikus Dr. Berger in Elberfeld zu erinnern, reichen. In einem fräftigen Falle" führen diese Wasserspeier nicht Otto Fischer, Beusselstr. 66. Joh. Döring, Thurmstr. 72. und in dem er sich flipp und klar für die Unschuld Biethen's aus- rinnen auf die Köpse der ahnungslos Vorübergehenden oder im Robert Kern, Stromstr. 47. Joh. Pfarr, Puttligstr. 10. Sprach. Gegen Dr. Berger, der Albert Biethen unmittelbar nach seiner günstigsten Falle auf die Regenschirme herab. Man hat sich schon Max Faber, Stephanstr. 11. Gustav Köhler, Calvin- Berhaftung auf Blutspuren hin untersucht hatte und feine einzige oft gewundert, daß eine derartige Einrichtung sich in Berlin so lange straße 11. Otto Bachgänger, Swinemünderstr. 96. Rosin, entdecken konnte, war auf Veranlassung des jeßigen Diftrifts­an ihm fand, der sein Taschenmeffer genau prüfte und nichts daran halten tanu, zumal in einer sehr verkehrsreichen Gegend. Ruppinerstr. 45, Ecke Schönholzerstraße. Hoppe, Ackerstr. 145. tommiffars Gottschalt wegen dieses Gutachtens ein Disziplinar: Charlottenburger Straßenbahn entstand vorgestern Abend in der sechsten An einem der neuen Akkumulatorwagen der Berlin­Witzel, Swinemünderstr. 88. verfahren eingeleitet worden. Herr Gottschalt hatte nämlich seiner Stunde dicht am Brandenburger Thor durch Kurzschluß ein Lorenz, Voltastr. 43. Brinkmann, Prinzen- Allee 21. Beit, als er noch in Elberfeld Polizeibeamter war, die Untersuchung geringfügiger Brand. Veranlassung dazu war das viele Bärsch, Sandstr. 1, Restaurant Thulmann. gegen Albert Biethen geführt. Er hatte das Beweismaterial zur Gaßmann, Heberführung des Biethen als Mörder seiner Frau beigebracht. Das Wasser, das sich infolge der starken Regengüsse über den Spediteur, Grünthalerstr. 64. Anders, Buttmannstr. 17. Gutachten Dr. Berger's, welches über dieses Beweismaterial Auf Schienen angesammelt hatte, beim Durchfahren des schweren Wagens hoch schluß gewährt, mußte von der Disziplinarbehörde als ein nach agens hoch aufspritzte und dabei auch die bestem Wissen und Gewiffen abgegebenes angesehen werden und Brand des Wagens wurde von dem Schaffner des letzteren durch batterie traf, wodurch ein Kurzschluß entstand. Der infolge dessen ist auch das Disziplinarverfahren gegen den Verfasser einige Eimer Wasser sofort gelöscht, worauf der Wagen mit einer Dr. Berger niedergeschlagen worden. nur geringen Brandbeschädigung des Fußbodens seine Fahrt fort­Sozialdemokratischer Verein für den fünften Berliner Reichstags- Wahlkreis. An die Parteigenossen, besonders die wird in der Umgegend der Reichshauptstadt im Sommer von einer berbeigerufen worden. Sonderbare Existenzen. Das Sammeln von Regenwürmern fetzen fonnte. Durch den einen Passanten war auch die Feuerwehr Als sie jedoch am Brandenburger Thor jenigen, welche vor Aufhebung unserer politischen Organisation großen Anzahl von Leuten geradezu berufsmäßig betrieben. Der eintraf, war der Akkumulatorwagen schon wieder weit von der Mitglieder derselben waren, richten wir den dringenden Appell, un Berbrauch von Regenwürmern für die Zwecke des Angelsports, des Unfallstelle fort. gefäumt ihren Beitritt bewirken zu wollen. Die im nächsten Jahre Fütterns von Vögeln 2c. ist aber auch ein ganz bedeutender. Um Auf der Brandstätte in der Chauffecftraße hat die Feuer pflicht auf, auch den fünften Berliner Reichstags- Wahlkreis als eine die jetzige Zeit kommen die Sammler, die zumeist an der Oberspree wehr jest nach 14 Tagen endlich ihre ausgedehnte Thätigkeit ein uneinnehmbare Hochburg im festen Besisstand unserer Partei zu er bilden ein Konsortium von etwa 100 Perfonen. Besonders beliebt Brandresten feine Flammen mehr hervorschlugen. Wie eine sorg­wohnen, mit ihren Familienangehörigen allabendlich zusammen und stellen können, nachdem seit Donnerstag aus den Trümmern und halten. Darum alle Mann auf die Schanzen, es gilt mit vereinten Kräften die Angriffe der Geguer erfolgreich abzuwehren! Die Sammeln ist die Gegend um Schmöckwiß, wie auch um Wernsdorf. fältige Kontrolle ergab, ist auch schwelendes Feuer nicht mehr vor. nächste Versammlung des Wahlvereins findet am Donnerstag, den und nur einige liefern die gesammelte Jagdbeute an den gewünschten Einige Echwierigkeiten verursachen nur noch die Mauern und der nächste Versammlung des Wahlvereins findet am Donnerstag, den Frühmorgens fahren die Sammler mit den ersten Zügen wieder nach Hause handen, fodaß auch die Brandwache zurückbeordert werden konnte. 22. Juli, in Buske's Salon, Grenadierstraße 33, statt. Näheres fiehe Stellen ab. Das Geschäft wickelt sich stets glatt ab, denn die Nach- Thurm des ebemaligen Wohngebäudes. Dasselbe ist soweit wie im Inserat in der Donnerstag- Nummer. Die Zahlstellen des Vereins möglich mittels Wasserdrucks durch die Dampfsprigen niedergelegt. find folgende: R. Richter, Neue Königstraße 90; D. Wend frage nach der Waare ist noch immer größer, als das Angebot. Ein fernerer sonderbarer Erwerbssweig, der ebenfalls berufs- Es stehen aber immerhin noch 10 Meter hohe Mauern, die jedoch Iand, Marienburgerstraße 32; H. Mertius, Landwehrstraße 11; mäßig von einigen Leuten betrieben wird, ist das Sammeln von so, zertlüftet sind, daß jede Annäherung an das Gebäude unmög W. Knö tfch, Sirtenstraße 10; G. 23itt chow, Kleine Sammäßig burgerstraße 27; 2. Schmidt, Buisenstraße 5. Der Vorstand. Ameiseneiern, oder richtiger gefagt Ameisenpuppen. Diese Leute lich ist. liegen tagaus tagein im Walde, kennen alle Ameisenhaufen und Selbstmord. Freitag mttags sprang am Kronprinzen- Ufer der In den Berliner Eisenbahn- Werkstätten ist gegenwärtig plündern diefelben regelmäßig zweimal, wobei sie mit einer mert 42 Jahre alte Schlächter Otto Ech). in felbfimörderischer Absicht in folgende Bekanntmachung angeschlagen worden: würdigen Geschicklichkeit verfahren. die Spree, wurde jedoch noch lebend aus dem Wasser gezogen und

Tokales.