ZoDDerwirtschaft bei den Reichs- und Staatsbehörden.
Uns wird geschrieben:
Groß- Berlin.
Publifum und Straßenbahner.
über uns entrüftet. In einer Buschrift an uns bombardiert et uns mit starken Ausdrüden. Es jei unerhört, jo etivas zu gen. Die Freiheit" müßte wissen, daß die Arbeiterräte der Arbeitslojen im Auftrage der Erwerbslosen eine Weihnachtsbeihilfe von der Stadt Berlin forderten, die in allen umliegenden Gemeinden bewilligt worden, aber in Berlin bis heute noch nicht erledigt werden konnte. Und dieser Forderung hätte ausgerechnet vor dem Rathause Nachdrud verliehen werden müssen. Darüber hätten wir uns gewundert. Dann wird gedroht, mit einzelnen Genoffen im Stadtparlament in aller Oeffentlichkeit abzurechnen. Uns tommt es nur auf die Sache an und nicht auf
Am 7. November v. J. wurde nach mehreren im Oktober tattgefundenen langwierigen Verhandlungen ein Tarifvertrag für die in den Verwaltungsbehörden des Reiches und Preußens beschäftigten Lohnempfänger abgeschlossen. War es schon eine Beichtfertigkeit seitens der Organisation, diesen Vertrag, der den Die Notiz„ Einen unglaublichen Rohheitsatt" in der Don Hilfsarbeitern den Hungerlohn von 16 M. bis 17,50 M. nach dreijähriger Beschäftigungszeit täglich bringt, zuzustimmen, so findet nerstag- Abendnummer hat, wie schon mitgeteilt, unserer Redatman feinen Ausdrud dafür, daß ein Teil der Verwaltungsstellen tion eine Flut von Zuschriften eingetragen. Die Zuschriften heute, nach zwei Monaten, den Arbeitern diesen Lohn noch immer stammen sämtlich von Straßenbahnern und sprechen sich Drohungen und Entrüftung. Tatsache ist, daß die Fraktion der nicht bewilligt, geschweige denn den Differenzbetrag am 1. Sep- jämtlich abfällig gegen die Form der Notiz aus, worin sie eine Unabhängigen Sozialdemokraten im Rathause den Antrag um tember auszahlt. Antrag mußte, weil er eine Geldbewilligung enthielt, an einen Trohdem der Reichsminister der Finanzen am 6. Dezember Berallgemeinerung von Robeitsalten seitens der Straßenbahn- Bewilligung von Zuwendungen an Bedürftige gestellt hat. Dieser Ausschuß gehen. Dieser Ausschuß hat gelagt und vom Magistral Anweisung unter Nr. I B. 101 b. hg. erteilte, die Nach, baw. schaffner erbliden. Es mag zugegeben werden, daß die Fassung der Notis 3 berlangt, sich schleunigst schlüssig zu machen über die Hergabe Auszahlung der Löhne. nach dem neuen Tarif borzubereiten und in diesem Schreiben Wert darauf gelegt wird, daß die Regelung dieser Schlußfolgerung führen kann, wenn dies von uns auch von Mitteln in Höhe von einer Million. Das ist peschehen. Am ber Lohnzahlung möglichst bis zu den Feiertagen durchgeführt nicht beabsichtigt war. Wir wollen aber die Gelegenheit einmal Donnerstag ftand die Sache aber nicht auf der Tagesordnung ist. Alle Bemühungen der Arbeiter- Ausschußmitglieder ust. gei wahrnehmen, über das Verhältnis zwischen Publikum und Deshalb die Verwunderung. Eine Deputation der Arbeitslosen tigten feinen Erfolg und unterbreiten wir dies hiermit der Straßenbahnen einige Worte zu sagen. Vielleicht trägt dies war bereits beim Oberbürgermeister gewesen und hatte auch die Deffentlichkeit. dazu bei, dieses Verhältnis, das durchaus kein schönes zu nennen Busage erhalten, daß die Sache beschleunigt werde und der Aus schuß am Freitag zusammentreten sollte. Das wußte der Ar ist, in Zukunft wenigstens ettvas besser zu gestalten. Bunächst einmal zu dem Vorfall, der den Anlaß zu dieser beiterrat der Arbeitslosen. Trotzdem ließ er seine Setiel drucken und am Donnerstag fonnte ihm auch der Stadtverordnetenvor Aussprache ergeben hat, selbst. Der Schreiber dieses Artikels steher Dr. Behl keine andere Anwort geben, als der Oberbürger war selbst Beuge des Vorfalls, als er in der Nacht zum Donnersmeister gegeben hat. Natürlich sind auch wir der Ansicht, dai tag nach Redaktionsschluß mit dem betreffenden Wagen der Linie den Arbeitslosen Hilfe werden muß. Das haben wir gestern 55( nicht 53) nachhause fuhr. Seine Auffassung stimmt nicht gaas flar und deutlich ausgesprochen. Aber die Hilfe muß eins mit derjenigen überein, ber die Aufnahme der Notis veranlaßte. bauernde sein. Brosamen, wie sie eine gelegentliche ein. Die Tat des Schaffners verurteilt aber auch er. malige Zuwendung von einer Million oder auch mehr durch eine 3u Handgreiflichkeiten sollten sich die Straßenbahner nicht ber- Gmeinde darstellen, find solche Hilfe nicht. Hier muß mehr ge. nicht das geringste. ausgerechnet gegen uns gegen uns steigen, so lange noch andere Mittel und Bege offen find. Und schehen. Das ist der Kernpunkt. Da nüßt alle Entrüftung das schien uns der Fall zu sein. Diefer letzte Wagen wird regel- Darüber freuen sich nur die, welche den Arbeitslosen schöne mäßig von Kontrolleuren bestiegen und diesem wäre es unseres Worte sagen und nichts tun. Das Reich muß auch den ErDas fann nur durch Grachtens wohl gelungen, den renitenten Fahrgast zur Einsicht zu werbslosen helfen, aber dauernd helfen. bringen, daß er einen annehmbaren Schein in Bahlung zu Erhöhung der Erwerbslosenunterstüßung oder durch dauernde geben habe. Im übrigen hatte der betreffende Fahrgast Bekannte zuschläge dazu geschehen. Auf dieses Ziel muß alle Aufmerk im Wagen, die bei einer ruhigen Auseinandersehung für den famkeit gerichtet sein, dann nüht man den Arbeitslosen. Fahrgast, der angeblich lein anderes Gelb bei sich hatte, einge sprungen wären. Tatsächlich erbot sich einer auch bazu, abe: leider zu spät, denn der Fahrgast war schon vom Wagen herunterbefördert worden und der Wagen fuhr schon weiter.
Forderungen der Staats- und Gemeindearbeiter. Eine Generalversammlung der Berliner Staats. und Gemeindearbeiter befaßte fich am Donnerstag mit der Forderung einer Teuerungszulage. Bolenate führte aus, daß die tarij lich festgelegten Löhne nicht mehr ausreichend seien. Die Neuregelung der Beamtenbesoldung habe Veranlassung gegeben, die Frage zur Sprache zu bringen. Der Nedner kommt dann auf die Liebesgaben für die Landwirte zu sprechen und berichtet weiterhin über die Verhandlungen und Beschlüsse der Gewerkschaftstommission in dieser Angelegenheit. Die Gewerkschaftskommission habe beschlossen, daß die angeschlossenen Gewerkschaften verpflich bet feien, durchweg 25 Mt. zu fordern. Drei Tage vorher hätten aber die Staats- und Gemeindearbeiter befchloffen, 50 Mt. und für jedes Kind 12 Mt. pro Woche zu fordern, vückwirkend ab 1. Januar 1920. Am letzten Sonntag hätten nunmehr die Gas arbeiter beschlossen, daß außer obiner Forderung noch eine einmalige Wirtschaftsbeihilfe von 500 und 200 Mt. für jedes Kind zu fordern sei. Die Forderung wäre berechtigt, aber schwer durch Bufezen. Wirtschaftsbeihilfen feien stets ein Herd großer Un gerechtigkeiten und unzufriedenheit gewesen. Die geforderte Zeuerungszulage gebe außerdem über 100 Prozent über die Forderung der Gewerfschaftsfommiffion hinaus. Er schlägt tvor, bie Teuerungszulagenforderung aufrechauerhalten, die Forde rung einer Wirtschaftsbeihilfe jedoch abzulehnen.
Die Versammlung schloß sich diesem Vorschlage nicht an, fonbern nach längerer Aussprache wurde der Beschluß der Gasarbeiter zur Forderung erhoben.
Streit der Parkettbodenleger und Bohner.
Die Parkettbodenleger und Bohner, die fast restlos dem Deut fchen Holzarbeiter- Verband angehören, berhandeln schon seit Mo. naten mit den Unternehmern um die Löhne von 3,35 M. auf 8.75 M. zu erhöhen und die Ferienfrage so zu vereinbaren, wie biese für die Holzindustrie für Groß- Berlin geregelt ist. Die Unternehmer haben es verstanden, die Verhandlungen bis zum Jahresschluß hinauszuziehen.
ber v. J. mit der Verschleppungstaftit der Unternehmer und es Eine Branchenversammlung beschäftigte sich am 28. Dezemwurde beschlossen, die Forderungen am 2. Januar 1920 erneut zu unterbreiten und bis zum 5 Januar 1920 eine Antwort zu ver langen. Das hatte zur Folge, daß die Unternehmer bereit waren, am 5. Januar zu verhandeln. Bei diesen Verhandlungen erklär ten fich die Unternehmer bereit, die Forderungen von pro Stunde 175. zu bewilligen, aber die Arbeiter sollten sich verpflichten, bis zum 1. April dieses Jahres keine neuen Forderungen eingu reichen. Diesen Vorschlag mußten die Arbeiter unter den gegebe nen wirtschaftlichen Verhältnissen ablehnen. J
Das Verhalten des Fahrgastes tönnen wir aber auch nicht billigen. Wir sind sicher, daß auch er, wenn ihm jemand einen zerrissenen Schein in Zahlung gibt, die Annahme desselben berweigert. Deshalb war er in Unrecht, wenn er troßdem darauf bestand, daß ihm der Schaffner den zerrissenen Schein abnehme. Da er, wie gesagt, Bekannte im Wagen hatte, hätte er sich, wenn er wirklich kein anderes Geld besaß, von diesen die 30 Pfg. ausleiben tönnen.
Und nun kommen wir zu der Sache im allgemeinen, das sind die häufigen Zusammenstöße zwischen dem Publikum und den Straßenbahnern. Diese beruhen ohne Zweifel auf den Ver. hältnissen, unter denen auch unser Verkehrsleben heute zu leiben hat. Eine große Anzahl Linien mußten wegen der verschiedensten Umstände eingestellt werden, auch die Werkehrsdichtigkeit ist herabgemindert worden, verschiedene Omnibuslinien berlehren nicht der Fahrgäste auf die wenigen vorhandenen Wagen verteilt, fo mehr usw. Das sind alles Gründe, weshalb sich die große Zahl daß diese fast ständig überfüllt find. Rein angenehmes Fahren ist dies für die Fahrgäste, aber jeder ist schon zufrieden, wenn er überhaupt mitfommt. Nun verseze man sich aber einmal in die Lage der Straßenbahner, die während ihrer ganzen Dienfiftunden fast ständig gezwungen sind, sich durch die Menschenmassen hindurchzuquetschen. Dazu gehört wahrlich schon mehr als Geduld, und an die Nerven werden da große Ansprüche gestellt. Meistens ist es dann doch das Publikum, das aus ber Rolle Da die Unternehmer auch erklärten, lieber ihre Betriebe zufällt. Die Straßenbahner handeln in den meisten Fällen nur nach fchließen, als die minimalen Forderungen den Arbeitern zu be willigen, beschlossen die Arbeiter, die Arbeit niederzulegen und in ihren Vorschriften. Das Publikum fragt aber nicht danach, sonben Branchen Arbeit zu nehmen, die dem einzelnen Kollegen zu- dern glaubt, es find persönliche Schikanen der Angestellten. Da fagt. Außerdem wurde noch beschlossen, daß, wenn die Unter- gibt es dann oft unnötige Reibereien, die leider dann manchmal nehmer bie nächsten Tage feine annehmbaren Bugeständnisse in Tätlichkeiten ausarten. Wir würden es für sehr givedmäßig machen die Bohner berechtigt find, selbst Aufträge entgegenzuneh halten, wenn die Direktionen unserer Straßenbahnen die gefam ten Vorschriften in irgend einer Weife bekannt gäben. Das men und auszuführen. würde wesentlich bazu beitragen, die Streitigkeiten persönlicher
Sur„ Reaktion im Reichsverwertungsamt", über die wir in
Natur zu verringern.
Seze gegen Arbeitslose
lieber Silfe.
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Achtung! Freiheit"-Spediteure!
Wir erinnern baran, daß die nicht verkauften Wandkalender bis spätestens Montag, den 12. b. M., mittags, im Berlag, Alle bis dahin nicht ab. Simmer 11, abgeliefert fein müssen. gelieferten Kalender gelten als verkauft und werden berechnet.
Der Berlag
Bei einem Naubüberfall auf einen Eisenbahnzug erschossen. Auf der Strede Berlin- Lichtenberg- Biesdorf wurde in der Nacht zum Freitag von mehreren Personen ein Ueberfall auf einen Güterzug verübt und der Schlußbremser verprügelt. Als poli zeiliche Hilfe erschien, entflohen die Räuber. Die Beamten mach ten von ihren Sojuzwaffen Gebrauch und trafen einen der Täter, Ein anderer, der den Schloffer Kor! Dede, durchs Herz. Schlosser Paul& chner, blieb auf Anruf stehen und konnte festgenommen werden.
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Großfeuer, das leiber mehrere Menschenleben sehr gefährbete, tam am Freitag mittag durch grobe Fahrlässigkeit in Moabit , Baulstraße 20a, neben der Lüneburger Straße in einem Auto speicher zum Ausbruch. Nur dem schnellen Eingreifen der Ber liner Feuerwehr und der Umsicht der Leitung ist es au banken, mobilschuppen des Reichsverpflegungsamtes neben dem Getreide. daß der Getreidespeicher ben Flammen nicht zum Opfer gefallen ist. Dadurch find große Vorräte des Reichsverpflegungsamtes geschüßt und gerettet worden. Ueber den Brand wird uns be richtet: Die Kraftfahrer Floe, Startashed und Gauß waren in einem Autoschuppen, in dem ein Bersonen und ein sie schon vor drei Tagen gereinigt hatten, beschäftigt, als dieser Laftauto standen, mit der Ausbefferung eines Benzinballons, ben Ballon plößlich erplodierte. Alle drei Fahrer erlitten schwere Brandwunden; die des Floe und Starrafched find lebensgefähr Alle drei lich. Floe erlitt auch noch einen Oberschenkelbruch. flüchteten durch eine Hintertür, weil der vordere Ausgang schon Als die Feuerwehr erschien, stand brannte. Sie wurden schnell von der Feuerwehr nach dem Kran tenhause Moabit gebracht. der Autoschuppen schon total in Flammen. Diese batten beide Der 15. Löschzug war angrenzenden Getreidespeichers empor. Autos erfaßt und schlugen haushoch bis zu den Fenstern des zum Glüd schnell zur Stelle und meldete fofort Mittelfenter" an fämtliche Feuerwachen. In wenigen Minuten waren mehr als 80 Fahrzeuge zur Stelle. Es wurde fräftig gelöscht und dadurch die große Gefahr für den Getreidespeicher beseitigt. Dieser blieb Treptow - Baumschulenweg. Heute abend 7 Uhr/ findet im Lohal unversehrt. Der Autoschuppen mit den Autos ist ausgebrannt von Sandig, Gräbitr. 49, die Gründungsfeier der proletarischen Jugendorganisation, Ortsgruppe Treptow , statt. Die Eltern werden ation zuzuführen und gemeinsam an der Feier teilzunehmen. Auch hierdurch gebeten, ihre der Schule eniwachsenen Kinder diefer Organi bie Genoffinnen und Genossen des Oristeils Baumsaulenweg fina herzlich eingelaben.
febensmitteltalender.
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Berlin . Bis Mittwoch in den Bezirken der 8., 9., 10., 12. und Bon Sonntag ab 177. B: otkommiffion und bis Donnerstag in den Bezirken ber 13. und werden die A- und B- Milchkasten mit Lifte II beliefert, b. h. I 15. Brothommiffion pro Kopf 125 Gr. Käse, und A II- Karten mit 1 Liter, B I- Karten mit% Liter und B II- Karter mit Liter.
Aus den Organisationen.
onferer gestrigen Morgennummer berichteten, wrd uns von den Ganz verschwinden werden diese Auftritte wohl faum, wenig berenigten Angestelltenausschüssen des Reichsverwertungsamts, gegeichnet Dr. Erwin Eisenstaedt, mitgeteilt, daß die Angaben zum stens nicht eher, ehe die Verkehrsverhältnisse nicht wieder einiger größten Teil den Tatsachen nicht entsprechen. Es ist nicht beab. majen geregelt find. Aber eins ist bei den Teilen anzuraten: fichtigt, den gesamten Angestellten des Reichsverwertungsamtes mehr Selbstbeherrschung. So wie es unter dem Publikum zum 31. 3. 1920 zu kündigen, weil der größte Teil der Ange- eine Sorte Menschen gibt, die sich zu Noheiten gegen die Straßen stellten von der zu gründenden Gesellschaft, der die jetzt bom bahnangestellten hinreißen lassen, so gibt es auch unter den StraMeichsverwertungsamt ausgeführten kaufmännischen Arbeiten ob- Benbahnern einige, die nicht in jeber Situation Herr über sich liegen werden, übernommen werden wird, und außerdem ein sind. Wir treten jederzeit dafür ein, daß die Arbeit der Straßen nicht unerheblicher Teil der Angestellten des Reichsverwertungsbahner bei der Entlohnung angemessen bewertet wird, es sollen amtes auf Privatdienstvertrag bei Abteilung III des Reichzikabminifteriums verbleibt. Gefündigt find lediglich aus rein for- aber auch nur solche Personen beschäftigt werden, die sich für die. malen Gründen die Angestellten mit den höheren Gehaltsbezügen, sen Dienst bewähren. Aber auch vom Publikum muß verlangt bie eine dreimonatige Kündigungsfrist baben, meil der Etat für das werden, daß es Rücksicht nimmt und nicht die Straßenbahner für Reichsverwertungsamt nur bis zum 31. 3. 1920 bewilligt ist. Es die Verhältnisse, die sie nicht verschuldet haben, verantwortlich Jei auch nicht wahr, daß die Angestelltenausschüsse nicht zu den macht. Berhandlungen über die Perjonalfragen hinzugezogen werden, und es sei ferner nicht wahr, daß Ministerialdirektor Kaup e3 abgelehnt hat, die Angestelltenausschüsse zu diesen Verbandlungen Von Straßenergessen im Norden Berlins am Donnerstag Hinzuzuziehen. Tatsache sei vielmehr, daß die vereinigten An 3. Distrikt, 1. Abteilung. Treffpunkt Gonntag morgen 9 Uhr bel heftelltenausschiffe einen Beschluß gefaßt haben, wonach fie ver- abend weiß eine Rorrespondenz zu berichten. Danach soll ant langen, daß die Regelung der Personalfragen der Angestellten Stettiner Bahnhof eine Rotte von etwa 100 jungen Burschen 4. Distrikt. Montag abend 6 Uhr Distriktskonferenz in der Schul nur im Einvernehmen mit den Angestelltenausschüssen zu er- und lichtscheuen Elementen", wie es geschmackvoll heißt, verfam- Rauscher, Kreuzbergstr. 2. folgen bat. Auf diesen dem Ministerialdirektor Kaus übermittel- melt gewesen sein. Es feien hyperadikale Ansprachen gehalten, ten Beschluß der vereinigten Angestelltenausschüsse habe Ministe der Regierung und dem Berliner Magistrat seien die schwersten aula Reichenberger Straße 67. Bortrag des Genossen Zubeil über Charlottenburg . Die Stadtverordneten werden ersucht, an ber rialdirektor Bauß am selben Tage den vereinigten Angestellten Vorwürfe gemacht worden. Ein Redner babe aufgefordert, daß Steuerfragen. ausschüssen mitgeteilt, daß die Regelung der Personalfranen der jeder sich nehme, was er sonst nicht bekommen fönne. Gin Trupp mer 304 teilzunehmen. Der Kurfus des Genossen Dr. Her findet Angestellten nur im Einvernehmen mit den Angestelltenausfet in die Konditorei von Aschinger eingedrungen und sei dort Sigung des kommunalen Arbeiterrates heute abend 7 Uhr im 3im am Sonntag, den 11. Januar, vormittags 10 Uhr, feine Fortsetzung fchüffen erfolgen wird. Ministerialdirektor Kaut habe sich auch über den Kuchen und die Torten hergefallen. Verläuferinnen und Charlottenburg . Heute, Sonnabend, von 5-6 Uhr wichtige Flug niemals bahin ausgesprochen, daß er die Personalfragen, ohne Kellner seien vollständig machtlos gewesen, die Gäste seien gesich mit den Angestelltenausschüssen ins Benehmen gescht au flüchtet. Der Trupp sei unter Rufen:" Nieder mit Noste, Nieder blattverteilung von den bekannten Bahiabenblokalen. haben, regeln werde. Er habe vielmehr wiederholt betont, daß mit der Regierung" und Schmährufen auf das Betriebsrätegeich er den größten Wert darauf lege, in allen Angestelltenfragen mit auf den Straßenbahngleisen weitergezogen und habe das Fahrben Angestelltenausschüssen im besten Einvernehmen zu ver- personal der Straßenbahn belästigt. Dann sei es mit lautem Johlen nach dem Mosenthaler Ton gesangen, wobei der Verkehr handeln. gesperrt worden fei. Die Menge, die inzwischen auf einige Sundert angewachsen war, jei dann in den Saal der Brauerei Königstadt eingedrungen, während ein Teil brauken blieb. Die Alexanderwache jei alarmiert worden, die gemeinsam mit der Polizei die Ersedenten" augerranderaetrieben habe.
Genosse Walter Wolf, Mitglied des Berliner Gauboribandes bor Buchbrucer, ersucht uns, mitzuteilen, daß er in der Sibung ber Gewerkschaftetommission im Gegensaß zu den übrigen Vertretern ber Buchbrucer für die Resolution Neumann gestimmt hat.
Gotveit die Darstellung, der der Etemvel der Uebertreibung Verband der Steinfeger und Berufsgenossen. Da die alten Beitragsmarken für das Jahr 1919 eincerogen find. machen wir an der Stirn geschrieben steht. Diese Borgänge werden im engen bie Kollegen darauf aufmerkjam, daß restierende Beiträge in her Rusammenhang mit der Demonstration der Arbeitslosen bor dem Bersammlung am Sonntag, den 11. 5. Mie. , bormittags 9½ 1hr, Mathause gebracht, um dieselbe au diskreditieren. Vielleicht ist in den Sophiensälen oder in der Geschäftsstelle Schönhauser diefe Uebertreibung auch dazu bestimmt, vorgnarbeiten, weil es Allee 126 a, b. 4 Trp., am Montag, den 12., Dienstag, den 13. und Beute pibt, die es gern sehen, wenn der Belagerungszustand Mittwoch, den 14., in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 8 Uhr wieder kommt. abends zu zahlen sind. Wir ersuchen die Wellegen dieſem bis zum 14. b. Mts. nadvukommen, damit ihre Anrechte nicht verloren gehen. Der Vorstand.
In Berlin gibt es ja immer Glemente, bie bei jeder Getegenheit dabei sind und die beste Sache in Mikkredit bringen. Was die Vorgänge vor dem Rathause betrifft, so haben wir Spandauer Reichswerke. Gonntag, bormittag 10 Uhr, 3u- es durch eine Bemerkung in unserer Donnerstaanummer über fammentunft aller wegen der Pro eftlundgebung gemagregeiten bie Bwedmäßigkeit der Altion" mit dem Arbeiterrat der ArbeitsKollegen in Spandant bei Emdi, Neft . Sur letzten Minute, um lofen gründlich verderben, weil wir geschrieben hatten, daß es un flar fei, was die Aftion foll, ist der Arbeiterrat der Arbeitslosen Strefowplak.
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Charlottenburg . Die Protestversammlung am Gonntag vormittes 10 uh findet in der Leibniz Oberrealschule, Echiller ftraße 125,127 ftatt.
Charlottenburg , 3. Gruppe. Heute abend 7 1hr Sigung fämilichet Marienfelde . Am 1. Januar, abends 7 Uhr, Mitgilederversamm Funktionäre bei Huber, Raiferin- Augusta- Allze Ecke Neuchlinstraße. lung bei Moldenheuer, ericht vom Barteilog.
Neukölln. Genoffen, die Elternräte werben wollen, melden fich bei den Bezirksführern. Die Elterngersammlungen der 6. und unter Angabe der Echule, die non ih en Kindern besucht mirb, fofort 37. Gemeindeschule finden om Conniog vormittag 11 Uhr in der Turn halle ber Schule am Mariendorfer Weg statt.
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Bereirstalender.
Zentralverband der Angestellten. Die Kandidaten bet Opposition( Like 7) sowie die Funktionä e treffen sich am Conne abend 7 Uhr in Haverlands Festfälen, Neue Friedrichstraße. Material ausgabe. Transportarbeiter in städtischen Betrieben. Conntag vormilieg tige Tagesordnung. Uhr Bersammlung in den 3entral- Festfälen, Alte Jakobite. 52. Widy Deutscher Werkmeister- Verband. Eonntag vormittag 10 Uhr ver fammeln fich fämiliche Betriebsvertrauensleute und Funktionäre im Schultheiß", Reue Jakobftr. 24/25. Wichtige Tagesordnung.
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