Schule abgemeldeten Kinder eingerichtete Jugend- Unterricht findet. Tempelhof  . Der für alle bom Religionsunterricht in der jeden Mittwoch Nachmittg in der 2. Gemeindeschule, Friedrich­ishelm, Ge Werber Straße statt. Für Kinder bis zum 13. Jahre von 3 bis 4 Uhr, für Kinder die zu Ostern aus der Edule entlassen werden und an der Jugendweihe teilnehmen wollen, ben 4 bis 5 Uhr. Der Unterricht ist unentgeltlich. Anmeldungen perben noch in der ersten Unterrichtsstunde, am Mittwoch, dev 14. b. Mis. entgegengenommen.

68 ist aber feine Frage, daß sich der Taffenkampf auch, Berfagem ber Kartoffelaufuhren bie ftodenben Gelrebelieferungen| dem Transport burch groft und Nässe verborben und nicht durch En ben Vereinigten Staaten inner mehr aufpit amb wie auch noch die Wehl- amb Bmottersorgung eonftich gefäbobeben. Die bie Lagerung. manche Untoafcheit body ontf eint Rörnchen Wahrheit Anspruch er Bevjammlung stellte fest, bas bie Stegiezung mit beer abwarten­heben tann, jo auch die Behauptung, der letzte Sialarbei. den Haltung eine schevere Gntiäarschung erfahren habe, ba bie in terstreit in Bennsylvania habe revolutionäre Tandanzen Ac geligt". Geiß, bie furchtbar bedrängten Stlaben bes Stahlbruits gänge an Brotgemeibe trok der Lieferungsprämie bis auf die fämpften um die elemen anften Menjahanrechte, die ihnen von den legten Tage unzureichend gewesen seien. Man verlangt, daß die Industriebaronen Garhs, Schwab und Konforten mit Grfolg strei. Regierung iboe Cogone, insbesondere ble Ranbräte, nachdrücklicht fig gemacht wurden. Jebt aber heißt es in den Stabelmeldungen, auf die bebeobliche Bage ber Städte hintoeife, bamit sie auf schlen­man habe Pläne antdedt, die Regierung mit Getaalt zu stürzen". nigfte Lieferung von Getreide unb Sartoffeln hinwirkten. O, Heilige Ginfalt! Die Landratsämter find in ber Mehrzahl immer noch von den Diefer Appell an die Bandräte dürfte wirkungslos verhallen. Serven der alten wilhelminifchen Epoche befeht, die den Bauern em Saar frümmen, in manchen Fällen jogar mit ihnen gemein fame Sache machen. Und selbst wenn ein Landrat wollte, tönnte er gegen die bewaffneten Bauenn nichts ausrichten. Das arbets dende Roll auch auf die Hilfe biefer Regierung und ihrer Or gone berzichten. Es fann ihm nur geholfen toerben, wenn es sich felbft Gilft.

Und doch liegt Methode indem Wahnsinn. Die durch ben String fover veich getvorbeme Sapitalistenblase fühlt wirklich, wenn sie nach Rußlanib, nach England- ja, und in Deutschland  ift ja auch ein Sattler Bräsident) blidt, daß ihr das Wasser näher tommt. Die Diktatur der Bourgeoisie ist nertös geworden. Künst­ich will sie dem Kassentampf verschärfen, ba fie die Allgemeinheit glauben machen möchte, daß die Kommunisten schon große Men gen Munition berstedt" hätten. Deswegen auch die Berhaftung aller fommunistischen Rebiattenure!

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Achtung! Versammlungsleiter!

Wir bitten die Leiter der heutigen Protestversammlungen, unferer Lokalredaktion bis heute abend einen kursen Bericht über diese Bersammlungen zugehen au laffen( evtl. telephenisch). Revolverhelden überall!

Wir haben neben der schon länger bestehenden sozialistischen  Bresse bereits einige gute fommunistische, 8eitungen and Zeitschriften. Gimes der ältesten Ongane des nebolutionären Sozialismus in der ganzen Welt ist die" New Yorker Bolts­geitung", bie bom Werander Jonas bor nunmehr 42 Jahren gegründet und bis Jamur 1919 die letten 80 Jahre von Her mann Schlüter redigiert wurde. Seit Schlüters Tob liegt die Sebastion in der Hand von Ludwig Lore  , einem führenden Mitglied der Sommunistischen Arbeiterpartei. Zusammen mit Engen   V. Debs, der gegenwändig eine zehnjährige Buchthaus Bu ben vor einigen Tagen durch die Bresse gegangenen Fällen prinzipiellen straße wogen seiner pring piellen Ariegegegnerschaft verbüßt, aus Riel, wo Offiziere zum Revolver griffen, weil sie nicht ge­Beichnet Lore auch als Leiter der wissenschaftlichen Monatsschrift grüßt wurden, übergibt der Republikanische Führerbund einen The Claß Struggle"( dor laffenlampf), ber Rommunistijden neuen unerhörten Borgang ber Deffentlichkeit:

Nus dem Gemeindeleben.

Wilmersdorf  . Die erste Stadtverordnetenversammlung im neuen Jahr brachte zunächst die Wiederwahl des Bureaus, in dem unsere Genoffin Harder als Borsigende fungiert. Dann behandelte man eine Forderung von 5000 Mark für die Bwede der Volkshochschule  . Wir stimmten unter dem grundsäglichen Vorbehalt, daß diese Anstalt natürlich nicht Rechten, denen die ganze Institution zu demokratisch ist, und die unjeren legten Ansprüchen genüge, zu, aber auf Antrag der es offenbar unangenehm empfindet, daß dort joz al- und wirt fchaftspolitische Fragen auch von Sozialdemokraten besprochen werden, wurde die Vorlage an den Finanzausschuß verwiesen. Bezeichnenderweise hatte die Freie Bereinigung bei der Auswahl der Bunkte, die sie in diefer Sibung behandelt fehen wollte, den in einem Sonderausschuß einstimmig angenommenen Antrag, die untersten Borful! lassen am 1. April zu be. fettigen und alle neu schulpflichtigen Kinder

Gie

Qirbalterpartei gebönig, 1917 in Gemeinschaft mit Leon Trotty, Am 4. Dezember 1919, nachmittags 4 Uhr 45 stand der Ser- in einer gemeinsamen Grundschule zu unter Allegandona Nollenbay unb G. N. Bucharin   begründet. Ein weigeant Kurt Drews, vom Kanonen- Bug 15( angegiiebert bem richten, ausgeschaltet Für diesen Gegenstand war ihr die tores Cagan der Kommunistischen Arbeiterpartei ist„ The Voice Nw.- Regt. 29) Berlin  , Gehblisstr. 15, auf dem Bagneig des Temperatur im Gaale zu nebrig. Aber es gelang mit Hilfe der of Labor"( Stamme der Arbeit), zu derem Redakteurren der be- Lehrter Stadtbahnhofes, um, da sein Dienst beendet war, nach Demetraten, die Schulfrage doch zur Debatte zu bringen, und fannte Journalist John Reid gehört. Ob diese Blätter, ebenso Hause zu fahren. Kurz vor Einfahrt des Zuges wurde er durch nun stellte sich heraus, daß die Freie Vereinigung, die die polis wie die der Kommunistischen Partei von den Benefinungen be- einen Menschen, der die ehemalige Officersuniform trug, nach ich rechtsstehenden Barteien umfaßt, ihre Vertreter im Ausschuß troffen sind, ist aus der letter Meldung nicht recht ersichtlich seinem Ausweis gefragt, weil er ihn nide gegrüßt habe. Drews desavouierte und neue Verschleppungemanöver versuchte. Die Sommuniſtiſche Partet   verfügt neben inom Onganen The fam dieser Aufforderung nicht nach, sondern fragte:„ Baruen?" batte plöblich eine Anzahl von organisatorischen und technischen Commmmift" und" The Revolutionary Age" über mehrere Blätter Runmehr seg der Offigier in Phantasieuniform feinen Revolver, schule usw.) bei der Hand, hinter denen sie ihre prinzipielle Bedenken( Naumfrage, Fehlen des Lehrplans für die Grund in fremden Sprachen, unter denen der russische" Novy Mir", das faßte den Sergeanten am Roppel und versette ihm einen Stoß lehnung gegen die Einheitsschule verbente. Sie wurden merk berbraltefte ist. Am Novy Muir" war auch Genoffe Gregory bor ben Leib;; dann ließ er ihn burch einen gufällig anwesenden würdigerweise von Fris, Baudy, die im Ausschuß dem Antrag Weinstein tätig, von dessen Ausweisung als Mitglied der. Sowjet- Soldaten festnehmen und in Militärgewahrsam einliefern. bertretung die Rede ist. Der Republikanische Führerbund hat inzwischen festgestellt, viertel Jahren noch ähnliche Einwände erhoben und von den bei sugestimmt hatte, vertreten. Von den Demotraten, die vor drei Die Räumlich feiten ber Gowjetbotschaft maren. librigens mehrfach das Cofer der Kommunistembebe in New York  . daß der in unvorschriftsmäßiger Uniform umhergehende den sozialdemokratischen Fraktionen wurden die Schulreatio Genosse&... Martens, der beglaubigte Vertreter der zier der Beutnant Gagemeister vom Reichswehr- Regi- näre start in die Enge getrieben. Genoffin Harder unter Gorjetregierung, elbeufo wie auch der famische Genoffe Sanment 20 iſt. strich noch einmal flar unsere grundfäßliche Stellung und Gen. terin Nuorteba, Gelretär der Botschaft, warem wieberholt Breitscheid   deckte die Ausflüchte der Mochten auf, wobei ez ben schimpflichtan Gingriffen geroiffer Bolbiter ausgesetzt, und allerdings anerkannte, daß es ein schweres derfäumnis des Mil boch maren fie ftets bei der Sand, ihre Marien auf den Tisch zu Der Magistratsfommissar für Ariegehinterbliebenenfürsorg: tusministeriums fei, wenn bis heute noch ber Lehrplan feble. Legen. Der besonderen Aufmerffameft der Reute erfreut sich veröffentlicht eine Belannimadung über Winterbehilfen für Schließlich wurde der Antrag des Ausschusses angenommen, und auch das fozialistische Bildimgainstituut The Rand Schoole" in Kriegshinterbliebene, deren nähere Gingelheiten die Anschlagfäulen auch in Wilmersdorf   ist damit der erste Schritt auf dem Wege Händen bon burchaus auf rechtssozialistischem Boden stehendon enthalten. Danach lönnen Seriegohinterbliebene des Gemeinde- zur Einheitsschule getan. Leitern. Algermon Lee. der sich im New- Porter Stadtrat als bezirks Berlin  , die die erfie Rabe ber Winterbeihilfe noch nicht alles andere denn revolutionär entries, gufammen mit Bertha erhielten, au deren Empfang persönlich Boststr. 5 III von 9 bis 5. Mailly, die an dem Ausschuß reolutionärer emente aus 1 hr ber Socialist Party" Herborragend beteiligt war, fheben diefer br fich einfinden.( Buchstabe A- K Montag, Dienstag, et Schule bor und doch strengte der Staatsanwalt bon New Port och dieser Woche, L- Z Donnerstag, Freitag, Sonnabend dieser ennstlich den Prozeß gegen die Schntle an, the bie Gristengberechti Wodje.) gung zu entziehen, weil dort Pläne geschmiedet werben, bie Ste. gierung zu stürzen und den Staat abzuschaffem".

Die Erklärung des Rätsels liegt einfach in der Nerbofi. tät des amerikanischen   Kapitalismus, der vorbeu. gen will, ehe es zu spät ist.

Groß- Berlin.

Fürsorge für Kriegshinterbliebene.

Genoffe Rudolf Bubbe ersucht uns mitzuteilen, baß er mit dem Unterzeichner bes in Nr. 18 der Freiheit" veröffentlichten Birhulars ber Neutölner Rechtsjosialisten selbstverständlich nicht ibentisch ist.

Lichtenberg  . Die erste Stadtberorbnetenfibung im neuen Jahr brachte nach einigen furzen geschäftlichen Mitteilungen die laut Städteordnung noch nötige Wahl bes Vorstehers. Gewählt wurde wieder unser Genoffe Tempel. Auch zwei Beifiker stellt unsere Fraktion. Die Erhöhung des Wasser- und Gaspreises wurde zu nochmaliger Beschlußfassung vorgelegt. Erfterer fimmten wir zu, weil durch die neue Mieterberordnung es den Hausbesikern unmöglich gemacht wird, die Roften auf die Mieter abzuwälzen. Bei der Gaspreiserhöhung fam es zu einer längeren teilweise erregten Auseinandersetzung. Genofie Freie Fahrt für die Begleiter von Schwerkriegsbeschädigten. ber jebigen unerträglichen Zeit den arbeitenden Eintochnern neue Mielik erklärte, daß wir es nicht verantworten lönnten, in Eine neue Fahrpreisermäßigung für die Schwerkriegsbeschädigten tritt mit fofortiger Gültigkeit in Straft. Aehnlich wie auch die Basten aufzubürden. Erst wenn von der Regierung wirklich Kriegsblinden, gibt es auch eine ganze Reibe anderer Kriegs- Maßnahmen ergriffen werden, um eine Erhöhung des Einkom berlebter, bie infolge ihres Leidens gezwungen find, sich eines mens au schaffen, fönnen wir zustimmen. Auch Genosse Mo Begleiters auf allen Ausgängen zu bedienen. Wie wir bereils aupt verirat biefen Standpunit, anberfeits fame aber auch bor einiger Zeit meldeten, hat der Begleiter der Kriegsblinden die schlechte Beschaffenheit des Gases und die damit verknüpfte auf den preußischen Bahnen freie Fahrt Diese Vergünstigung miserable Beleuchtung für uns in Betracht. Der Rechtssozialist Aber liebe Frau B., ich freue mich immer über Ihre ift nunmehr auch auf andere Schwerbeschädigte ausgedehnt wor- efsel machte feinem Merger über unfern Standpunit in pro Rinder. Die gehen stets so sauber und weiß gefleidet." So ben. Die Kriegsbeschädigten, die auf diese Bergünstigung n- bogierender Weise Luft. Gs tam zu einem Zusammenstoß fagten oft die Nachbarsleute. Das war furs vor dem spruch machen, müssen einen Antrag an die Eisenbahnbirettion, stoichen ihm und unserem Genoffen Thurm. Die Vorlage wurde Kriege am Engelufer. Und es war der Stolz und die in beren Benick fe toohnen, zichten. Diesem Antrage muß bet. mit den Stimmen der Bürgerlichen und Scheinfozialisten ange Die Beamten befol gefügt werden: eine Bescheinigung eines beamteten Arales nommen; wir stimmten dagegen. Freude meiner Frau. ( Militärarat oder Kreisphilus), ein Lichtbild des Striegsbeschädigungsreform, bie eine fabeliche Belastung von 2 Millionen Und heute? Sechs Kinder im Alter von 1 bis 12 Jah- ten sowie ein Militärpapier, welches die Eigenschaft als Kriegs. Mart bedeutet, tourbe einer Stommiffion überwiesen, weil eine ren fosten viel Geld. Der Verdienst reicht nicht immer aus, beschädigter ausweist. Auf diesen Antrag bin werden den Kriegs- Meihe von Beamten kategorien Wenderungen beantragten. Mittel um fie wirklich satt zu machen. Die Frau fann nichts mit beschädigten die entsprechende Ausweise zugefandt, auf welche die zur Umwandlung des alten Friedhofes in der Möllendorfstraße au einer Bartanlage wurden bewilligt. Diese Stätte hat eine verdienen. Vieles fann nicht auf die Karten eingelöst Begleiter freie Fahrt erlangen. traurige Berühmtheit erlangt durch bas brutale Morden ber Rosteföibner. Eine größere Anzahl Lichtenberger Einwohner wurde dort in den Märstagen des vorigen Jahres erschossen. Genosse Thurm berlangte, daß zu ihrem Andenken eine Ge denktafel angebracht wird.

werden.

Familienglid!

Sebt haben die Kinder fein vernünftiges Semd mehr. Die Strümpfe find mit Luchfliden ausgebeffert. Alles Edhulwerk ist nicht mehr wasserdicht. Und die Oberflei. dung? Flid an Flid. Vaters und Mutters alte Sadyen find schon alle umgearbeitet.

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Eine Berbefferung im Berkehr auf dem Sübring tritt von Dienstag, den 20. b. s., ab in Straft. Bisher mußten bie Reisenden, die von Grünau   tamen und nach den Stationen Tent pelhof, Bapeftraße usw. wollten, in Hermannstraße bzw. Trep. tom umsteigen. Bom 20. b. Mts, wird dieses Umsteigen beseitigt und zwar baburch, daß eine Seihe von Bügen, die bisher nur stischen Grünan unb Hermannstraße verkehrten bis zur Ring Mit dem Bestand und dem Wert der Wirtschaftsgegen- bahnitation Wilmersdorf- Friedenau durchgeführt werben. Mit Stände geht es auch bergab. Die Fenstergawinen darf man der Einrichtung dieser Züge wird auch gleichzeitig eine Entlastung so oft nicht mehr waschen. Auch Tisch und Stühle werden der überaus ftark befesten Vollringzüge erreicht, zu denen der Iahm, nach 13jähriger Benukung. Die Kinder fann man Bugang gerade auf diesen Stationen außerordentlich start zu nicht genug ermahnen, im Spiel ihre Kleider zu schonen. In fein pflegt. Die Erhöhung ber Auto. und Deofchtentagen ist erneut in den Betten müssen sie ruhig liegen, da sowieso schon die Inletts die Federn durchlaffen. Wenn ich den Rindern ein- usicht genommen. Benginwagen follen bas fünffade, elet mal einen Spaß machen will, so lasse ich sie kurze Zeit vorriche agen bas bierfache und Pferdebroschten das dreifache der bisherigen dritten Tage betragen. dem Schlafengehen nackend in der Stube spielen. Da richten sie wenigstens feinen Schaden an.

Das Biertrinken habe ich beinahe ganz aufgegeben, nur eine Pfeife Tabat erlaube ich mir noch.

Spandau  . Nachdem der rühmlichst bekannte Rechtsfogialist Seffe fein Stadtverordnetenmandat niedergelegt hatte, eridienen unsere Genoffen aur lebten Etabtverordneten- Bersammlung voll zählig um gleich in Gemeinschaft mit ben Rechtssozialisten eine Auseinandersehung mit den bürgerlichen Parteien zu haben. Waren die Vorlagen auch nur unbedeutend, so traten Meinunge verfchiebenheiten boch sehr start hervor. Die Demokraten zeigten fich einerseits als Hüter des Hausbefizes und als Gegner bes Bortfchritis, wenn es fich um die Kinder der Arbeiter handelt. Bei Beratung der Erhöhung der Müllabfuhrgebühren konnte Gen, Schindler auf Grund des Briefes einer Bausbefiberin am Vittoria. ufer nachweisen, daß die Hausbefiber felbst vor Fälschungen nicht zurüdschreden, wenn sie ihre selbstüchtigen Ravede erreichen wollen. Bei Beratung über Bewilligung von Mitteln aur Er richtung einer Apparatezentrale für den Anschauungsunterricht in ben Wollschulen verblüfften die Demokraten mit ihrer ablehnen­ben Haltung. Die beiden sozialdemokratischen Parteien warfen den Bürgerlichen ihre ablehnende Haltung vor, gerade sie hätten alle Ursache, ihre früheren Sünden gut zu machen. Gen. Reichert führte an, bag bas Rant- Gymnasium mit den modernsten Arpa raten für ben Anschauungsunterricht ausgerüstet fei, und wies barauf hin, daß diese Schule als eine Musterschule auch für die Wolfs fdule betrachtet werden müßte. Die Verlegenheit der Demo. fraten wuchs aufcbends, fie wußten nicht, was sie wollten, um gegen die Boriage gesprochen batten. Die Bovlage tourde be willigt. Sine turge Debatte entspannt sich bei der Vorlage betr. Bewilligung von weiteren 8000 m. für Alassiferaufführurgen für die Schuljugend. Die Debatte tvar eigentlich eine Kulture bebatte zu nennen, bei ber die beiden sozialdemokratischen Ber teien Sieger blieben.

Die Spartaffe der Stadt Berlin   teilt mit, daß sie leiber ge­atvungen ist, die Annahme von Wertpapieren sweds Verwahrung und Verwaltung vorübergebenb, and gwar bom 12, bis 24. Januar einzustellen, weil die in großen Waffen bisher eine Was aber dann, wenn erst die Kleider gar nicht mehr gelieferten Wertpapiere zunächst eine Aufarbeitung erforderlich zu fliden find? Wenn das Schuhwerk nicht mehr auszu machen. bessern geht? Wenn wir neue Leibwäsche brauchen? Neue Räteschule der Groß- Berliner Arbeiterschaft. Busammen Speiseteller, Kochgeschirre, Besen, Schrupper oder gar Bett- funft aller bisherigen Vertrauensleute Dienstag abend 7 1hr wäsche anschaffen müßten? Das könnte ich jetzt schon nicht, im Bureau der Schile, Müngstraße 24. Tagesordnung: Box mit dem besten Willen. Dazu reicht mein Berdienst bereitungen für den Beginn des Semesters Januar- Märs 1920 nicht aus. Der Arbeitsausschuß bittet alle Bertrauensleute um Erscheinen. Was wird dann, wenn jemand frank wird in der Der Bund für proletarische Kultur veranstaltet am Montag Familie, wenn ich arbeitslos werde, wenn die Teuerung den 12. Februar, in den Anbreasjälen, Andreasstraße 21, abeable lich zu erären, daß fie ja im Grunde genommen nicht in dem bisherigen Tempo weitergeht? All diefe trüben Ausblicke bieten fich uns und vielen anderen Familien, im neuen Jahr. Wie lange soll unsere 8. 2. Geduld noch reichen?

Die Lebensmittelnot.

Die Ernährungstuife in den tommenden Wochen scheint die­felben Formen annehmen zu toollen wie zu Beginn des Jahres 1917, im Rohlrübenwinter. Ebenso wie damals leiben wir wieder unter einem großen Startoffelmangel, und nun wird gar noch an­getünbigt, daß auch die Brobrationen mieber gefürzt werden sollen, Alles Bitten und Flehem der Regierung, an die Herren Agrarier gerichtet, hat nichts gemist, und zuleht auch die Dieferung prämien nicht. Die Ritter bom Ar unb Halm stüßen sich auf ihre Ein wohnervellyr unb tanzen der Regleming auf der Waffe Gerumn. Wo­bei bie stäbtische Bevölkerung die Beche bezahlen muß.

Mit diesem Zuständen beschäftigte sich auch geftem toieber bie

Im Berliner   Rathaus aliwöchentlich im Beisein von Groß- Berliner Gemeindevertreten tagembe Arbeiterernährungstommiffion. All feitia unde feverer Beforonis Bugoud gegeben, bak nach dem

7 Uhr, einen Borttag über ben Bufammbruch der bürgerlichen Stultur". Die Fortsetzung dieses Bortrages über" Die Grund­lagen proletarischer Stultur" wird dort bekanntgegeben.

Jugendweihe in Neukölln. Der erste einleitende Vortrag für bie Teilnehmer an ber Jugendweihe findet Mittwoch, den 14., nachmittags 2 1hr, im Jugendheim  , Nogatstraße 15, statt. Dort werden auch noch Neuanmeldungen entgegengenommen.

Brieftasche mit sämtlichen Ausweispapieren im Stadtbahn. zug Schlefficher Bahnhof- Rieberschönemeibe verloren. Abzu geben bei Willy Walther, Adlershof  , Sedanstraße 2 II. Der ein­liegende Geldbetrag fann als ginberlohn behalten werden.

Shren schweren Berlegungen erlegen find die Fahrer Flohe  und Starraschef, die sie bei dem Explosionsunglüd in Moabit   er­litten haben. Der Mechanifer Lans ist so schwer verletzt, daß an feinem Auffommen gezweifelt wird.

Bum bestage ber Vorwärtaparlamentäre findet heute abend 7 Uhr im Gewerkschaftshaus, Konzertsaal, ein großes Stonzert statt.

Die verdorbenen Startoffeln, die am 7. Januar bor   den Stelle. reien der Firma Gebrüder Cramer in der Martgrafenstraße auf gelaben werben fimb, follen nach Mitteilung bes Blechtsanwalts ber irma nur 16 Pentner unieffen, Die Bartoffeln feien bereits gu

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