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Einzelpreis 20 Pfennig 3. Jahrgang

Die Freiheit erfcheint morgens und nachmittags, an Sonne und fefttagen nur morgens Der Bezugspreis beträgt bei freier Zufiellung ins Haus für Groß- Berlin 4.50 M., Bel direktem Poftbezug monatl. 5.15 m, bei Juftellung unter Streifband für Deutschland  7M, fürs Uusland 8.-., per Brief 15 M. Redaktion und Expedition: Berlin   N. 6, Schiffbanerdamm 19 IIL Sernsprecher: Amt Rorben 2893 und 2896,

mittwoch, den 11. Februar 1920

Fr. 26/15 1 Morgen- Ausgabe

Infecate toffen die adtgespalt. Zompareilleselle od, deren Raum einschl. Catermassufchlag 3.30 Bt., pas fettgebrudte Wort 1-15 m, fedes weitere Wort 85 Of. Familien- und Organisations anzeigen die achtgespaltene Nonpareillezeile 2.40 mt, das fettgedruckte Wort 75 Pi, jedes weitere Wort 45 Pf. Inserate für den darauffolgenden Tag müssenz pätestens bis 3 Uhr nachmittags in der Expedition aufgegeben fein. Inferaten- Abtellung: Berlin   NW. 6, Schiffbauerbamm 19 Bernsprecher: Amt Sterben 2895-96. 9768

greibeir

Berliner   Organ

Der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands

Eine

An die Partei!

Die Notwendigkeiten

des Augenblicks.

Jebes Band hat das Recht, feine Verbrecher selbst abzu­

Belagerungszuffand, Presseverbote und Schußhaft geschaffen. Die Forderung der Entente sieht im Wider- urteilen, und es ist mit dem Prinzip des Selbstbestim bauern fort. Diese Maßnahmen treffen in erster Linie spruch zu dem Grundgeseß, daß jeder Angellagte An- mungsrechts der Völker nicht vereinbar, daß siegreiche Staaten die Jurisdiktion über die Angehörigen eines be bie Unabhängige Sozialdemokratie, die Vertreterin des spruch auf ein unparteiisches Gericht hat. Aber diese siegten Volkes beanspruchen. Diesen Standpunkt haben wir laffenbewußten Proletariats. Ueberall werden wir ver- Tatsache rechtfertigt in feiner Weise die wüste natio- gegenüber der Anslieferungsforderung der Entente mit folgt und daran gehindert, in freier Weise die Sache der na listische Heße, die jetzt wieder in verschärftem unsern Nationalisten gemeinsam. Nu besitzt seine Ver­Arbeiterklasse zu vertreten. Und das zu einer Zeit, wo Maße eingesetzt hat. Die deutschen   Nationalisten und tretung für uns in mehrfacher Hinsicht einen anderen Sinn bas deutsche Bolt so dringend wie nur je einen Anwalt Militaristen sind die letzten, die sich über das Verlangen als für diese. Die Rechte will die Angeschuldigten nicht braucht, der rüdhaltlos und im offenen Meinungstampf der Entente entrüsten dürften, denn ihr Geist ist es, der nur dem fremden Gerichtshof entziehen, sondern sie lehnt feine Sache zu führen vermag. biese Forderung dittiert. es, offen ausgesprochen oder nicht, überhaupt ab, ihnen den neue politische Krise ist berein- Die Regierung hat sich außerstande erklärt, die Prozeß zu machen. Nach unserer Auffassung sind die, gebrochen. Die fiegreichen Regierungen der Entente Auslieferung durchzuführen. Wenn dem so ist, dann die auf der Liste stehen, und nicht sie allein verbrecherischer fordern die Auslieferung einer Anzahl von Personen, sind auch hierfür allein die Regierung und die Ne- Handlungen verdächtig, die eine Sühne erheischen. Wir for­bie beschuldigt werden, Verbrechen gegen Leben und gierungsparteien verantwortlich. Denn sie haben durch dern daher die Einleitung eines Verfahrens, aber- und Eigentum von Angehörigen der Ententeftaaten begangen ihre Politif nach innen und außen den nationalistischen das ist der zweite Unterschied- wir haben zu der Un­zu haben. Die Entente stützt sich dabei auf das formale und militaristischen Kreisen in Deutschland   zu einer Macht befangenheit der deutschen Gerichte nicht mehr Vertrauen Recht des Friedensvertrages. verholfen, gegenüber der sie sich jetzt selbst als vollkommen Die Unabhängige Sozialdemokratie ist stets dafür ohamächtig erklären. eingetreten, daß die während des Krieges verübten Ver- Dieselben Kreise, die durch die Entfesselung des brechen ihre Sühne finden müssen und sie war sich be- Krieges und seine Verlängerung die furchtbare Kata­wußt, damit eine Pflicht zu erfüllen, die allen sozialisti- strophe über das deutsche Voll herbeigeführt haben, Ichen Parteien obliegt. Alle anderen deutschen   Parteien freiben es neuen Gefahren und Zeiden entgegen. Gegen und die Regierung haben es nicht gewagt, gegen die diese ernste Gefahr muß das revolutionäre Proletariat nationalistischen und militaristischen Widerstände diese zu einer unerschütterlichen Kampffront sich zusammen Pflicht zu erfilllen. Damit tragen fie die Berant- schließen.

als zu der der franzöfifchen und englischen.

Aus dieser Beurteilung der Frage ergibt sich der Schluß: Erstens wir liefern nicht aus; zweitens, wir ver­langen für die Kriegsverbrecher ein Gericht, das uns die nötigen Garantien bietet, also etwa ein Revolutions. tribunal oder dergleichen.

Die Konsequenz scheint zwingend. Aber es ergibt sich auf den ersten Blid ihre praktische Unmöglichkeit in der gegenwärtigen Situation. Sie ist sozusagen durch ein Experiment im luftleeren Raum gewonnen. Sie berücksichtigt nicht die tatsächlichen Verhältnisse und kann also nur für eine weltfremde Sette, nicht aber für eine poli­tische Partei, die mitten im Leben steht, in Betracht

tommen.

unterzeichnet, und wir Unabhängige haben auf dieser Unter­Bunächst einmal hat Deutschland Sen Friedensvertrag zeichnung mit allem Nachdruck bestanden, weil wir dem Band die Leiden ersparen wollten, die eine Ablehnung un weigerlich nach sich gezogen hätte. Die Regierung hat mit ihrer Unterschrift die Verpflichtung übernommen, den ernst­lichen Versuch zu einer Erfüllung der Vertragsbedingungen zu machen. Wenn die Ausführung, wie im vorliegenden

wortung für die schwere Krise und für alle Folgen. Parteigenossen, wirft in der Preise und in Versamm­Sätten die neuen Machthaber Deutschlands   nach der lungen, in Betrieben und Werkstätten mit allen Kräften Revolution rechtzeitig die Schuldigen aburteilen laffen, dahin, daß das Bolt nicht wieder, wie 1914, in einen so hätten die Regierungen der Entente die Frage der Be- nationalistischen Taumel versezt wird. Zerstört die von trafung und Auslieferung nicht in die Friedensbedin- Nationalisten und Militaristen geschaffene Konflittsstim gungen aufnehmen tönnen. Aber selbst nach dem Unter- mung! Verhandlungsmöglichkeiten sind chreiben des Friedensvertrages hat die deutsche Regie- gegeben. Die Regierung muß alle Möglichkeiten rung Zeit genug gehabt, die beschuldigten Perfonen vor durch die eine tatastrophale Lösung dieser Krise verhindert Gericht zu stellen. Damit würde man vor allen Dingen werden kann, ausnutzen. Unter teinen Umständen darf auch den Völkern des Auslands gezeigt haben, baß das Schicksal des ganzen Voltes im Interesse einzelner Deutschland   nicht gewillt ist, Verbrechen, auch wenn sie Personen aufs Spiel gesetzt werden. gegen Angehörige anderer Völker verübt worden sind, Es ist die Aufgabe der Unabhängigen Sozialdemo- Falle, undurchführbar ist, so bat sie die Aufgabe, sich ungefühnt zu lassen. Nichts ist geschehen! Die Folgen trafie, der nationalistischen Heße der Bölferverderber die find neue große internationale Verwidlungen. internationalen sozialistischen   Grund­Vom Standpunkt des internationalen Sozialismus jäße des flassenbewußten Proletariats aller Länder übersehen wir nicht, daß auch die Regierungen entgegenzustellen. Der Entente nicht Richter zu stellen ver­mögen, die unbefangen genug wären, unparteiische Urteile abzugeben. Durch den Krieg, durch Chauvinismus und Militarismus ist unter den herrschenden Klassen aller Staaten eine Atmosphäre des Haffes und der Nachsucht!

Die Auslieferungsliste.

Die Regierung läßt durch Wolffs Bureau den ersten Teil der von der Entente überreichten Liste der Angeschul­digten verbreiten, und zwar jenen Zeil, der die nicht na­mentlich festgestellten Angeschuldigten enthält. Ein Teil der Berliner   Bresse   konnte schon gestern abend einen halbamt­

Das Zentralfomitee

der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

ernstlich um eine Verständigung mit den Gegnern zu be mühen. Sie muß alles daran segen, einen Weg zu finden, auf dem die fürchterlichen Folgen, die die Nichterfüllung für

das gesamte Volt und nicht zuletzt für die Arbeiterklasse heraufbeschwören kann, vermieden werden. Aus diesem Grunde berurteilen wir aufs schärfste alle jene amtlichen und halb­amtlichen Neußerungen, die auf einen Mangel an gutem Willen schließen lassen. Die Richtung was und ist für die Staatsleiter vorgezeichnet. Sie haben ihre Pflicht anzuerken­nen und gleichzeitig die Tatsachen bekannt zu geben, die sie baran hindern, ihr zu entsprechen. Handelt sie anders, so wird der Glaube an ihre Ehrlichkeit überhaupt erschüttert die Regierung durch rechtzeitig ergriffene Maßnahmen den und die Entente muß zu der Ueberzeugung gelangen, daß Willen und die Kraft gezeigt hätte, die Kriegsver- jich bei jedem einzelnen Paragraphen des Vertrags dasselbe brecher ohne Rücksicht auf Rang und Stand zur Verantwor- Schauspiel wiederholen wird. tung zu ziehen.

Wilhelm jun. ftellt sich freiwillig. Der ehemalige Kronpring hat ein Telegramun an die Staats­oberhäupter ber Untentemadje gerichtet, in sem er sich als an Schlachtopfer" an Stelle der angeforderten 900 Personen an bietet.

striftem Widerspruch zu der Erklärung steht, man wolle der tung geben, schon um etwaigen Versuchen, durch tendenziöse Liste in ihrem ursprünglichen Umfang die weiteste Verbrei­Ohne dieses Angebot des tapferen Giappenfriagers anders als eine schöne Geste au werten, berweisen wir auf einen Artikel gegnen. Die halbamtliche Kundgebung macht vielmehr ganz in der Deutschen Tageszeitung" vom Montag abend, in dem den Eindruck eines tendenziösen Auszugs", der keineswegs es heißt: geeignet erscheint, eine richtige Vorstellung von der in der borgebrachten Anklagen zu erwecken.

Liste

Wir behalten uns vor, über die Liste selbst zu urteilen, fobald ihr Inhalt bekannt sein wird. Vorläufig möchten wir nur unserem Erstaunen Ausdruck geben, daß die Regierung, im Anschluß an die beginnende Veröffentlichung der Liste, ver­fünden läßt, der Reichsjustizminister hat den Oberreichsantvalt Bweigert angewiesen, in jedem zu seiner Kenntnis fommen­den Hall tatsächlicher Kriegsverbrechen die Eröffnung der Borunterfuchung anzuordnen. Ferner follen alle Aften über Mißhandlungen feindlicher Ge­fangenen in deutschen   Lagern für eine umfassende

Es ist zunächst abzuwarten, ob sich der Oberste Raf der Alliierten mit der Bereitwilligkeit, die Angeklagten vor ein deutsches Gericht zu ziehen, abfinden würde. Die Aussichten scheinen uns nicht besonders groß zu sein; aber selbst, wenn es so täme, würde das deutsche Gericht unsern sozialiſtiſch rebolutionären Anforderungen, wie gesagt, nicht entsprechen. uns schwebt eine Art von Revolution tribunal als Ideal vor.

der

Dieses Rebolutions tribunal ist jedoch nicht vorhanden und fann unter den obvaltenden Berhältnissen in Deutsch­ land   nicht geschaffen werden. Unsere Forderung würde also praktisch darauf hinauslaufen, daß die Schuldigen Die bon den Feinden angeforderten Deutschen   haben nicht tatsächlich straflos wären bis allein teine Pflicht, fich freiwillig zu stellen, sondern sie haben Stunde, in der wir, an die Macht gelangt, auch nicht das Recht. Wer sich freiwillig stellt, verlebt damit ein Verfahren nach unsern Vorstellungen bie souveränen Rechte Deutschlands  , des Boltes und des Staats- eröffnen tönnten. Sie bleibt natürlich bei den wefens Selbst wer den Begriff der nationalen Gbre ponteipolitischen Wachtberhältnissen auf dem Papier stehen, nicht fennt oder nicht anerkennen will, selbst wer nicht begreift, aber schon ihre Aufstellung wäre eine Dummheit, da eine daß die Feinde ihre Forderung nicht um angeblicher Verbrechen Gerichtsverhandlung, so einseitig sie auch immer geführt willen, sondern solche nur zum Vorwande nehmen, um das sein mag, und so wenig ihr Geist unsern Wünschen ent­Deutsche Reich zu zerstüdeln und als Bolt auszuschalten, selbst wer hier nur ein Vatuum enthält, müßte also begreifen, spricht, doch unter allen Umständen aufklärend wirfen daß Selbstgestellung etwas unerlaubtes ist, daß fie ein Ber  - würde. Unser Hauptziel fann ja nicht die Verurteilung brechen gegen Staat und Volt bildet.

Nach dieser Auslaffung ist also der Hohenzollernfproß ein

gegen Staat und der ben Begriff der nationalen Ober sollte sich die Anschauung des monarchistischen Blattes

liber Strafverfolgungen gesammelt werden, das bisher auf Ehre nicht kennt oder nicht anerkennen will. Grund ähnlicher Tatbestände eingeleitet worden ist. Wes­Morden? Ea fünda fiderlich bellen um Deutschland  . Wenn ändern

der Stellunangome des ehemaligen branleigers aber. Nocht

der Verbrecher sein, wenigstens nicht der politischen. Wir wollen ficheres Material erhalten, un der nationalistischen Agitation entgegentreien und der Wasse die Wahrheit näherbringen zu können. Diesen Erfolg kann aber auch der Brozen vor einem Gerichte bringen, bessen Zusammen fehung it ablehnen. Die Verfahren gegen Warioh und

Staffel in felblo bor dei barlamentarischen Unter