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1940.

Sprengstoff und Leder.

Die Geschäfte des Herrn Erzberger.

In bem Prozeß gegen Helfferich wurden am Freitag givei Arten von Geschäften sehr ausführlich erörtert, denen sich Herr Erzberger hingegeben hatte. Der Ingenieur Row a it ich hatte ein Brahen erfunden, um flüssige Luft als Sprengstoff zu bertwenden. Durch Vermittlung des Pater Simonis tam der Erfinder mit Herrn Erzberger zusammen, der dann mit Thhifen und dem Fabrilbesiker Baldus, einem Partei genossen von Erzberger und dem Ensinter, ein Konsortium zur Ausbeutung des Lerfchens bildete, Erzberger beteiligte sich tavan mit 2000 Mart, Baldus gab ihm 18 000 Mart dazu, dafür sollte Erzberger mit 10 Prezent am Gewinn beteiligt werden Sturge Zeit darauf bauchte eine neue Erfindung dielben Art auf, das Marsit.Verfahren. Da das Konsortium Non­furren zfd wierigkeiten befürdette und einen Prozeß vermeiden wollte, wurde eine Fusion herbeigeführt und eine gemeinsame " Sprengluft- 6 m. b. 5." gegründet. Noch einigen Monaten toat Herr Erzberger aus, feine Anteile trat er an Kowaitsch für 30 000 Mart ab.

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Samals erklärt: Auf meine Minister Sarf in solchen Sachen auch Artikel aus seinem Bruderorgan, den VortsDiatt fe nicht der Schatten eines, sei es felbst unberechtigten, Berdachtes Spandau und das Havelland" ab, in dem es heißt: fallen. Podbieleth muß gehen, so gern ich ihn mag und so große Stücke ich auf ihn halbe.' Unter dem neuen Regime aber ist in Deutschland stets möglich, mas in feinem anderen Kulturlande denkbar wäre, daß nämlich ein Mann, gegen den alles das vor. liegt, was Herr Erzberger in diesem Prozeß gegen fich felbft hat augeben müssen, noch als amiierender Minister im Gerichtssaal erscheinen tann.( Große Betwegung.)

Erzberger: In feinem anderen Kulturland ist es wohl möglich, daß ein früherer Minister in feinen Angriffen gegen einen anderen Minister so tief fintt. In Holland 3. B. find Ab­geordnete und Minister ganz offen an Geschäften beteiligt." Bors: Ich bitte doch um fachliche Ausführungen."

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Num müssen die guten USB.- Leser sich ausdrücklich box Herrn b. Gerlach jagen lassen, daß er, der große Lehrmeister und Inquisitor des Sozialismus, nach wie vor eingeschriebenes Mit glied bei einer bürgerlichen, antisosialistischen und antirebolutionären Partei ist! Vielleicht fin bet sich jemand, der trotz der Papiernot eine Gatire schreibt."

Deutschnationale Kulturträger.

Damit geben Volksblatt" und" Bortvärts" zu, daß die Sozialdemokraten mit einer bürgerlichen, antisozialisti­schen und antirevolutionären Partei Regierung und Regie rungsblock bilden. Dieses Eingeständnis wäre sehr wert­Erzberger fagt aus, daß er Herrn Rechberg als ausgezeich boll, wenn wir nicht annehmen müßten, daß es den beider meten Geschäftemonn femme, der viele glänzende Anregungen für Blättern wider ihren Willen entschlüpft ist. So bleibt nuc die Kriegswirtschaft gegeben habe. Auf dessen Veranlassung habe die Feststellung, daß der Wunsch nach einer Satire in dem­er dem Kriegsministerium seinen gangen Einfluß für die Schaf­fung von Höchstpreisen eingesetzt. Zur Bewertung der Zeber- felben Augenblick erfüllt war, wo er ausgesprochen wurde. erfindung babe Rechberg eine Aktiengesellschaft gebildet, von der Graberger 16 Attien zum nominellen Kurs nahm. 18 Aftionär fei Erzberger in bie Kriegslober- und Aviegetvollgesellschaft ein­getreten. Von einer Bvorzugung der Rechbergschen Fabrit Die Standale häufen fich. Die deutschnationale- antisemitische Selfferich madt nun Erzberger zum Vorwurf, daß durch die militärischen Stellen fei ihm nichts befannt. Agitation trägt ihre Früchte. Daß just die Universitäten, die diese sich unter Hervorhebung seiner Eigenschaft als Mitglied Ge tommt micber zu erregten Auseinander. Blütestätten des deutschen Geisteslebens, die Tummelpläte für des vid stags und unter Be.sweigung feiner finanziellen febungen zwvifden Helferich und Erzberger, wobei Erzberger den nationalistischen und antisemitischen Rummel abgeben, ist Interessiertheit bei der Prüfungskommission für Eprengmittel bei diefer Gelegenheit fagt, daß die Abgeordneten, die als Non- ein trauriger Beweis für die Geistesbeschaffenheit der Bourgois­mit großem Nachdruck für das noch gänglich unfertige Somaftich trolleute in die Kriegsgesellschaften gesandt wurden, jugend, die den hezerischen Wühlereien der reaktionären Kreise Verfahren eingescht hate. Von den Bergbauinteressenten habe mehr Dekorationsstellungen ausgefüllt ein williges Ohr leiht. Nach dem Fall Nicolai an der Ber er für die Ueberlaffung des Verfahrens 5 Millionen Mark ver­langt, an denen er mit einem Viertel beteiligt gewesen wäre. hätten. In ter Budgetfommission hat Erzberger von seiner Be- liner Universität, dem Fall Weber in München , ist es am Der Ministerialdirektor Dr. Neugaus als Zeuge, verliest feiligung an der Rechbergschen Fabrit nichts mitgeteilt. Daß Donnerstag abend in einer Vorlesung des belannten Gelehrten einen Brief Erzbergers vom 9. Februar 1915 an dem Geheimrater Rechberg zum Vorsitzenden der Kriegewollgesellschaft borge Profeffors Albert Einstein an der Berliner Universität zu Kolensti im Corbelsministerium, in dem auf die Nachteile des schlagen hat, muß Erzberger zugeben. Selfferich behauptet, daß einem neuen Zwischenfall gelommen. Marfit- Verfahrens hingewiesen wird. Er behauptet, daß tas Erzberger 110 000 Mart bei dem Geschäft berbient Professor Einstein hatte den ausdrücklichen Wunsch geäußert, Setvast sch- Verfahren noch nach Jahren nicht ausprobiert ge- babe, was Erzberger nicht bestreitet. Er will nichts davon wissen, daß auch nicht eingeschriebene Hörer der Vorlesung wesen sei. baß die Rechbergsche Fabrit bei der Buteilung von Leder bebor. beiwohnen dürften. Der Studentenausschuß lehnte dies ab. Professor Ginstein bedauerte zu Beginn seiner Generalleutnant von Oben, Chef des Armee- Berwaltung Vorlesung diesen Beschluß nd bemühte sich, eine Verständigung Departentents im Krigsministerium, sagt aus, daß er das Rech mit seiner Hörerschaft darüber anzubahnen, die Vorlesung even bergsche Unternehmen mit allen Mitteln gefördert habe. Grztuell an einem neutralen Ort stattfinden zu lassen, da er von berger habe einmal mit ihm barüber gesprochen, aber nichts davon erwähnt, daß er bei der Fabrit beteiligt sei. Seriferich zeigt bann seiner Absicht, uneingeschriebene Zuhörer teilnehmen zu lassen, eine Offerte von Graberger, burch die das Verfahren nicht abgehen könne. Dieses Ersuchen wurde mit einem wahren nach Norwegen verfauft werden sollte. General Oven Tumult beantwortet, bei dem Aeußerungen antisemit meint, daß er niemals seine Erlaubnis hierzu gegeben hätte. tischen Charakters, wie Jude!" und dergl. fielen. Erzberger behauptet, daß das zuständige Generalfommando bem Darauf brach Professor Einstein die Vorlesung ab und richtete Verkauf zugestimmt habe. Auf die Fragen Selfferids, ob eine an die Etudenten die Aufforderung fich die Rollegiengel. Reifen ins Ausland eitwa mit biefem Verkauf, den er als Attionar ber aucüdaahlen zu lassen. bermittelt hat, zusammenhingen, bestreitet Erzberger das leb haft. Er fei auf seinen Auslandsreisen nie geschäftlich tätis Der akademische Hochmut, der sich in der Ablehnung gewesen. Bum Schluß der Sitzung kommt dann noch zur Sprache, des sympathischen Verlangens Profeffor Einsteins fundgibt, paßt bag ein Norweger, namens Rawo, bon ber af rürdig zu den antisemitischen Nadaufzenen, mit denen die fenit ill it and stommission einen Baß erhalten habe. deutiche studierende Jugend die Oeffentlichkeit erfreut. Man worin bescheinigt war, daß er Mitglied der Waffenstillstands. schaudert bei dem Gedanten, daß dieser Nachwuchs berufen jera fommission sei. Erzberger behauptet, von der Ausstellung des foll, das deutsche Geistesleben, das während des Arieges jo start Passes nichts zu wiffen. im internationalen Verruf geraten ist, wieder zur Anerkennung Die Verhandlung wird hierauf auf Montag morgen verlagt. zu bringen!

Ein Kaplan des Bischofs von Fulba

war dauernd reflamiert, um auf der Beche Deutscher Jaifer" in Hamborn einen neuen Zünder auszuprobieren, der bas Mittel schlagwetterficher machen sollte. Reichsfinanzminister Erzberger als Beuge fagt, daß er fich schon im Jahre 1910 für die Erfindung des Stowaftsch inter­essiert habe. 1912 habe er sich dann auf Wunsch des Erfinders mit dem Ministerium in Verbindung gefeßt. Als Erzberger wiederholt sagt, daß er sich nicht auf alle diese Vorgänge im einzelnen entjiunen tönne, wird ihm von Helfferich höhnisch zum Borwurf gemacht, daß ihn sein Gedächtnis merkwürdigerweise in allen wichtigen Buntten im Stiche laffe. Thyssen, so jagt Erzberger weiter, habe sich für die Sache interessiert und Ber­fuchanlagen gemacht, beteiligt sei er nicht dabei gewesen. Hier ruft Selfferich dazwischen, daß er das nicht länger rubig anhören könne. Ihm sei bekannt, daß sich Thyssen bereits 1914 an dem Unternehmen mit 25 Prozent beteiligt habe. Als Erzberger darauf erwiderte, daß er im Augenblid teine be­timmte Antwort über den Termin geben tönne, fommt es zu folgender Auseinandersehung:

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augt worden sei.

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Deutschnationale Methoden.

Eine Erklärung Professor Einsteins . Profeffor Einstein veröffentlicht im 8 Uhr- Abendblatt" die Relativitätstheorie besuchten nicht nur Studenten, jondern folgende Erklärung: Meine populär gehaltenen Vorträge über auch viele andere Leute, die dazu eigentlich nicht berechtigt find. Der Studentenausschuß erklärte deshalb, dies nicht länger gu lassen zu wollen. Ich machte darauf aufmerksam, daß der große

Der Nettor

Dr. Helfferich: Ich muß beantragen, den General­bireltor Jacob und auch Herrn Thyffen nochmals au bernehmen. Rechtsanwalt Dr. Friedländer: zu welchem Zwed soll bas dienen? elfterich: Dann will ich Ihnen fagen, wor um es sich handelt, Herr Rechtsanwalt Friedländer. Die Glaub Inzwischen geht die Beke ber Deutschnationalen gegen Erz würdigkeit eines Beugen spielt in jedem Brozeß eine gewisse berger weiter. Ueber das neueste Stückchen dieses Feldzuges Rolle. Bei der Bebandlung des Falles Thyssen haben wir bon berichtet eine Berliner Lofalforrespondens: Danach war eine dem Herrn Nebenkläger gehört, daß seine Beziehungen zu Thyssen Broschüre gegen Erzberger im Daude, die noch während des bor seinem Eintritt in den Aufsichtsrat rein platonischer Natur Brogefjes verbreitet werden und Erzbergers Unglaubwürbigfeit Gaal für alle Plak habe, die zuhören wollen, und daß es dadurch gewesen sind. Wenn ich jetzt feststelle, daß diese Erklärungen Prozesses unrichtig gewesen sind, so ist das für die Aussage des Herrn beweisen sollte. Das Interessante an dieser Broschüre ist, daß zu feinen Unzulänglichteiten lommen müsse. Der Studenten Erzberger in den ganzen Verhandlungen von ausschlagge- fie 30 Photogpomme enthielt, und zwar handelte es sich um die ausschuß hat sich damit jedoch nicht zufrieden gegeben, sondern bender Bedeutung. Erzberger: Ich habe über diesen, Steuererklärungen des Reichsfinanzministers fich in dieser Frage an den Rettor gewandt. bon dem Angeklagten behandelten Buntt teine Aussage gemacht, aus den Jahren 1904 bis 1918. Es toar gana aweifellos, baß schrieb mir einen Brief, in dem er darauf hinwies, daß nach weil der Herr Borfibenbe ja felbft gefagt hat, wir würden später man fich aur Herstellung der Galbanos, welche die Steuererkläder bestehenden Vorschrift jene Leute nicht die Berechtigung baben, noch barauf zurüdfommen. cungen Erzbergers enthalten, ber Originale bedient hatte. Die den Saal zu betreten. Dies ist formell richtig. Ich habe rungen Erzbergers enthalten, der Originale bedient hatte. Die mich jedoch auf den Standpunkt gestellt, daß es mir wider­Erzberger gibt dann die Möglichkeit zu, daß er von der staat Grabengerfchen Steuererklärungen befinden sich, da der Reichs- ftrebe, ohne inneren Grund es Leuten unmöglich zu machen, lichen Bergwertsinspektion eine Lizenzgebühr, und avar einen finanzminister in der Biebenburger Straße wohnt, auf dem weiter zu hören und ich habe deswegen gestern itatt zu lesen. Bennig pro Tonne, gefordert habe. Rechtsanwalt Alsberg , Steueramt in Charlottenburg . Man nahm an, daß eine Besprechung mit meiner Zuhörerschaft veranstaltet, die je be: Berte diger Helfferichs, und Helfferich selbst hatten nun Erz- die Steueraften dort gestohlen feien, fanb jedoch, daß das ge- doch zu einem bestimmten Ergebnis nicht führte. Ich habe mich berger vor, daß in feinem Bureau in der Budapester Straße einem famte Material sich auf dem Steueramt noch befindet. Es liege daher veranlaßt gesehen, auf meine weiteren Vorlesungen au Bergbau- Verein in Effen eine Offerte berichtet worden sei, wo jedoch Anzeichen vor, daß die Steuerklärungen für einige Beit vergidyten und der Etudentenschaft erklärt, sie fönne ihre einge och er eine Lizenzgebühr von einen Pfennig pro Tonne ober eine aus dem Amt entfernt wurden, um photographiert sahlten Kollegiengelder fich zurüdzahlen lassen. Ich habe aber zu werden. Im Zusammenhang mit diesen Grblärungen wurde nicht die Absicht, meine Vorlesungen überhaupt zu unterlassen, jahlbar in vier Jahresraten, verlangt habe, trohdem das Mittel in der Broschüre behauptet, daß der Finansminister Depots im ich werde sie vielmehr in anderer Form wieder aufnehmen. In Roch nicht einmal schlagwet'erficher war. Erzberger gibt zu, Auslande befize. Die Polizei bat inzwischen bei verschiebenen welchem Gaal ist aber noch unbestimmt. Eollte es noch einmal baß eine solche Offerte abgegeben worden ist; nach seinen jahre. Bersönlichkeiten aussuchungen vorgenommen, doch wurde nichts au folchen Egemen wie gestern kommen, vann höre ich überhaupt langen Arbeiten babe er ein Interesse an dem Verdienst gehabt, Belastendes gefunden. Im Steueramt selbst ist eine Unter auf. Von einem Glanbal, der sich geilern abgespielt haben und zwar fowohl für bie Allgemeinbeit wie für seine Gesellschaft fuchung eingeleitet worden, wie es möglich war, bie betreffenden foll, fann nicht die Rede sein, immerhin bewiesen manche Aeuße rungen, die fielen, eine gewiffe animose Gesinnung mit gegen und auch für sich. Die weitere Auseinandersetzung ergibt, daß Aftenstüde für einige Beit verschwinden zu laffen. über. Antisemitische eußerungen als solche fielen Erzberger außer den 30 000 Mt., die er für seine Anteile erhalten Die Broschüre ist laut Grlag bes Oberkommandos Noste, nicht, doch fonnte ihr Unterton so gedeutet werden." babe, nichts aus dem Unternehmen erzielt hat. Er selbst hat'e im nach dem neue Flugschriften, Broschüren oder Zeitungen dem Banzen 2200 Mt. eingezahlt. Weiter to rd festgestellt, daß das Reichenverminister zur Kenntnißnahme vor der Drucklegung Batent dieses Sprengluft- Berfahrens während des Krieges für eingereicht werden müssen, vor ihrer Fertigstellung beschlag. 00000 9. nach dyweden verkauft worden ist. Eraberger be- nahmt worden. Ebenfalls wurde der Faftor ber Druderei hauptet, daß er schon aus der Gesellschaft ausgeschieden war, als berhaftet. ber Verkauf erfolgte. Merkwürdig ist jedoch, daß die Vollmacht bazu in seinem Bureau Budapester Straße 14 ausgestellt worden Graberger sagt dazu, daß er damals Blan fobollmachten ür die Verhandlungen ausgestellt habe. Man erfährt schließlich loch, daß das Patent während des Krieges auch nach England erfauft werden sollte. Das Geschäft hat sich jedoch zerschlagen.

Abfindung in Höhe von 5 Millionen Mark,

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Eine Satire.

Sellmuth von Gerlach bat fürzlich einer Behauptung des Berliner Tageblatts" gegenüber, er sei zu den Umab Der Erfinder Kowa stfch, der dann als Beuge bernommen hängigen abgefchyvenkt, erklärt, daß er nach wie vor der bird, tann nichts Wesentliches aussagen. Er habe es von Erg Demofratiiden Partei angehöre. Das benuten berger sehr anständig gefunden, daß er ihm seine 30 000 Mt. An­elle liberiaffen habe. Der Batentingenieur Bessert belundet, die Rechtssozialisten, um die unabhängigen Arbeiter und er die Verbindung zwischen dem Erfinder und Erzberger her- ihre Presse zu berhöhnen, weil sie fo häufig von den Aus jeitelt habe. Generaldirektor Berte me her bestätigt, daß Era führungen, die Gerlach in der Welt am Montag" macht, erger schon aus der Gesellschaft ausgeschieden war, als die Er indung für 900 000 m. nach Edheden verkauft wurde. In einen Areisen fei man der Auffassung gewesen, daß Erzberger or dem Marsit- Verfahren nur deshalb gewarnt habe, weil es ein

Konkurrenzunternehmen war. Assessor Schulenburg, der] bluß der beiden Gesellschaften barin zu suchen war, daß man rzberger ausschalten wollte.

G3 fommt hierauf die Beteiligung Erzbergers an der Unhydat- Leberfabrik des Kommersienrats Rechberg

Bertagung des Kessel- Prozeß.

Die Schlußberhandlungen im Weffelprozeß wurden bekanntlich tvegen Ertrantung des Angeklagten auf gestern Freitag verschoben, Zu Beginn der gestrigen Sitzung stehe der Vorfipende, Kriegs­gerichtsrat Ehrhardt, fest, daß der Angeklagte, Hauptmann b. Sessel, nicht erschienen ist. Kriegsgerichtsrat Ehr­hardt gab darauf sehr erregt folgende Erklärung ab:

" Ich habe bei der vorletzten Sigung Gelegenheit genommen, einen bei mir eingelaufenen Drohbrief zu berlesen und die Stellung des Gerichts bazu zu beleuchten, daß tein deutscher Richler sich von seiner Pflicht abbringen läßt. Während der let ten Sibung, als Profeffor Beschte von mir über den Zustand des Angelagten vernommen wurde, ist nun ein nieberträchti ges Bubenst üď verübt worden: Mein grauer Offiziersumbang ist burch a to ei Messerschnitte beschädigt worden. Jede zustimmend Notiz nehmen. Sie hätten in ihrer Ahnungs- bersebendliche Beschädigung ist ausgeschlossen. Durch einwandfreie lofigkeit dieses Blatt für ein unabhängiges Organ und Beugen ist festgestellt worden, daß dies nur während der Verhand seinen Redakteur für einen Parteigenossen gehalten. lung geschehen fein tonnte. Diese Tat im Zusammenhang mit dem berlesenen Drobbrief gibt mir Veranlassung. darauf hinzu Die Nostelente trauen uns doch etwas gar au viel weisen, daß das Gericht, das ein geid offenes Ganzes ist, diese Naivetät zu. Unsere Arbeiter wissen ganz genan, daß Ger- Eat als ein niederträchtiges Bubenstück vor aller Oeffentlichkeit lach parteipolitisch nicht zu uns gehört, und sie lesen und brandmartt. Diese Erklärung beruht auf einer Beratung des

itieren ihn mur deshalb gern, weil er bonsequent den Gerichts."

Standpunkt einer Demokratie bertritt, die weder bei den Sierauf wurde Profeffor Beschte iber den augenblid­bürgerlichen, noch bei den sozialistischen Demokraten eine lidhen Krantheitszustand des Angeklagten vernom Stätte baben. Wir verstehen es ja nicht, daß Gerlach fich men, Diefer erklärte, daß Hauptmann von Ressel en Grippe r Erörterung. Es handelte sich dabei um die Imprägnie: in feiner Partei noch wohlfühlen fann, wie wir andererseits leibe, die ble Lunge, Nieren und Gelenke in Mitleidenschaft ung von Leder, um es haltbarer zu machen. Helfferich gezogen habe. Eine unmittelbare Lebensgefahr testehe nicht ehauptet, daß Erzberger die Verbindung dieser Fabrik mit dem davon überzeugt sind, daß diefe Partei auf ein so unbehag mehr. Die Krankheit nehme einen normalen Verlauf. Die Tema triegsministerium bergestellt habe, und es jei ihm gelungen, Mil- liches Mitglied beinen besonderen Wert legt. Aber das ist beratur habe vorgestern 40 Grad betragen, am Freitag 39 Grad. Fonenaufträge für die Firma während des Krieges zu erlangen. Ichließlich die Angelegenheit deffen, den es angeht. Wir an eine Verhandlungsfähigkeit des Angeklagten fei vor einer Gr habe babei verſchiviezen. bdaß er finanziell an dem Unternehmen werden fortfahren, das Gute zu nehmen, wo wir es finden, Beitbauer von zwei bis brei Wochen nicht zu denken, beteiligt war. Esberger habe auch dafür gesorgt, daß der kom und wenn der Borwärts" fich einmal entschließen sollte, da von Wessel durch das Fieber start heruntergekommen fet und mergienrat Redberg, der eigentlich Textilinoustrieller ist, Bor - die politische Situation so vernünftig au beurteilen, wie es einer längeren Rekonvaleszenz bedürfe. Auf Befragen des Vor­bender der Kriegsvoll- Aktiengesellschaft wurde, in der er ſelbſt häufig in der Belt am Montag" dedieht, to versprechen benden erflärt Profeffor Leichte, daß er den Angelagten am ofs parlamentarisches Mitglied tätig war. Seine Ausführungen Freitag mittag zum lepten Male gesehen habe und eine Tem über diesen Bunft schließt Selfieri folgendermaßen: wir ihm, much ihm gegenüber mit unserer Anerkennung peratur von 389 Grab feilgestellt habe. Ich Bose rod ein Wort hinzuzufügen, um verständlich au nicht zurüdzuhalten. Nach furzer Beratung beschloß das Gericht die Verhande machen, aus welchen Gefühlen heraus ich den Kampf gegen diefe Einstweilen aber find irgendwelche Anfäße zur Beffe- lung auf unbestimmte Beit zu vertagen Art der parlamentarischen Korruption führe. Der Nebenklager rung bei ihm nicht festzustellen, es müßte denn das schöne het bier neulich baran erinnert, daß er wegen der Tippelskirche Selbstbefenntnis sein, das er im Zusammenhang mit seinen Angelegenheit das Ausseiden des Ministers b. Bod. Die Ratifizierung des effnisch- rusischen Friedensvertrages Auseinandersehungen über die Gerlachsche Parteizuge- ist von der estnischen Nationalheriammlung in erster und zweite Auf Bobbielsly füllt fein Mafel. Aber G. M. ber kaijer bat böriafeit ableat, r brudt voller Begeisterung einen Seiuna angenommen worden,

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