Friede mit Rußland  !

vor dem Gerichtsgebäude eine Schlägeret, bei der mehrere Per sonen verletzt wurden.

Geschäft und Politit.

Wir erhalten folgende Zuschrift:

Erdrosselung des Boftverkehrs.

Der Pädchen tarif wird von 60 Pf. auf 1 M. aufge beffert, 5- Milo- Batete, die bisher in der Nahzone 75 Pf. und in der Fernzone 1,25 M. fosteten, sind mit 1,25 M. bzw. 2 M. frei zumachen. Für 10- Kilo- Pakete werden 2,50 M. bat. 4 M. ent richtet.

Ebenfalls hatte Straubing   in Niederbayern   am Mitt Der jogenannte Verkehrsbeirat hat eine geradezu ungeheuer Diese Deutsche Nationalversammlung   ist doch ein son- woch unter schweren Unruhen zu leiden, die einzig und allein liche Berteuerung der Postgebühren beschlossen. Wir greifen die berbares Parlament. Sie hat es zuwege gebracht, daß sie auf das Konto der reaktionären Heze unter der Landbevölkerung wichtigsten Bofitionen aus seinen Vorschlägen heraus: selbst unter das Niveau des alten Reichstags gesunken ist. gegen die Sivangwirtschaft zu sehen find. Gine aufgeputschte Briefe follen durchweg im Orts- und Fernverkehr 80 Pf. Nie hat die Bureaukratie so unumschränkt regiert, fo un Menge stürmte das Landgerichts gefängnis und fosten, Bost tatten 20 Pf., Briefe über 20 bis zu 250 Gramm beeinflußt und unkontrolliert vor der öffentlichen Stritif befreite dor: awei Geheimschlächter. Nach den Be- sind mit 50 Pf. au frantieren. wie gegenwärtig. amten der Landeswucherabwehrstelle, welche die Verhaftung vor- Bei Drucksachen, Geschäftspapieren, Warenproben und Das parlamentarische System sieht jetzt in Deutschland   genommen hatten, wurde vergeblich gesucht. Die aufgebotene Mischsendungen wird der bisherige Saz um 100 Prog. erhöht so aus: die Regierung ist völlig abhängig von den Geheim- Bürger. und Reichswehr feuerte auf die Demonstranten, Bostantveisungen bis 50 M. sollen 50 Pf., bis 100 m. i m., bis räten. Da sie aber das Vertrauen des Parlaments hat, be- tötete awei und verwundete mehrere von ihnen. 500 m, 1,50., bis 1000 m. 2 M. tosten. gnügt sich das Parlament, die Politik der Regierung zu unter den Toten befindet sich ein Redakteur der rechtssozia­überlassen, das heißt also den Geheimräten. Ueber die wich- listischen Neuen Tagespost". tigsten Vorgänge wird die Deffentlichkeit taum mehr in­formiert. Das gilt vor allem für das Gebiet der aus­wärtigen Politit. Vor dem Kriege wurde noch über Eine wesentliche Erhöhung greift beim 3eitungstarif die Beratungen der Budgetkommission ausführlich berichtet. plak. Einzelnummern bis 20 Gramm werden mit 3 Pf. be Im Kriege wurden, aus Staatsinteresse natürlich, diese Verhandlungen für geheim erklärt. Und diese Geheimnis- Sie haben in Ihrem Mittwoch- Leitartikel bereits auf rechnet, von 20-50 Gramm mit 4 Pf.( bisher etwa 1,69 Pi.), främerei wird sorgfältig konserviert. Während das fran- die innige Beziehung zwischen Geschäft und Politit für jede weiteren 50 Gramm wird 1 Pf. mehr erhoben. Die Telegramm und Fernsprechtarife werden zösische und englische Parlament sich sehr ausführlich mit richtig hingewiesen. Sie hätten noch daran erinnern fönnen, der auswärtigen Politik befassen, hat das deutsche Parla- daß das Interesse des Herrn Thyssen an dem Besik von allgemein um 100 Pro 3. erhöht. Beim Telephon stellt sich ment darüber überhaupt nichts zu sagen. Unserer Fraktion Briey   und Longwy   bereits in der bekannten Dent- die Neustaffelung teilweise etwas höher, bei Nezen bis zu 50 ist es durch die Geschäftsordnung unmöglich gemacht, durch schrift der industriellen und agrarischen Verbände, die die Anschlüssen werden 320 M. gegen 160 erhoben werden, bei Neben Interpellationen die politisch wichtigen Fragen auf die Annerion dieses Erzbedens ausdrücklich gefordert hatten, bis au 20 000 Teilnehmern beträgt die neue Gebühr 720 M., bei 20 000 bis 50 000 Teilnehmern 760 m. und bei Anschlußneben Tagesordnung zu sehen. Denn es fehlen ihr die nötigen sehr nachdrücklich als nationales Ariegszielpo. Unterschriften. Und die anderen Parteien haben dazu fein aram m vertreten wurde, Sie hätten auch auf die politiche bon mehr als 50 000 Teilnehmern 800 m. jährlich. Dieser Sas  Bedürfnis. So kommt es, daß die Geheimdiplomatie nie Einsicht jener Profefforen hinweisen können, die sich diefes hat 3. 8. für Berlin   Geltung Der Entwurf des Verkehrsbeirats liegt gegenwärtig dem urumschränkter regierte als heutzutage in Deutschland  . Die Programin gleichfalls zu eigen gemacht hatten. Aber Herr Nationalversammlung   ist eben politisch genau so willenlos Thyssen ist ja nicht der einzige, der es als selbstver- Reichsfinanzministerium vor. Er soll möglichst bald dem Reichs rat und der Nationalversammlung   vorgelegt werden, damit der ständlich betrachtet hat, daß der Krieg seinem Geschäft zu neue Zarif noch am 1. April in Kraft treten fann. wie der alte Reichstag. Gegen den traffen Fistalismus, der in dieser Erhöhung der Verkehrsgebühren zum Ausdrud kommt, ist der schärfste Protest am Blake. Eine solche Belastung vermag unser Wirtschaftsleben nicht zu ertragen, und die Nationalversammlung macht sich außer dem hoffentlich klar, daß der Postverkehr unter den vorgeschlage nen Tarifen beträchtlich zurückgehen und demzufolge die erwar teten Beträge nicht bringen würde.

Fort mit der Schuhhaft!

Für die Berstlavung der Arbeiter.

In einer Versammlung der Deutschnationalen Boltsparti in Steglitz   hat am Dienstag abend der bekannte Pfarret Bemerkenswert ist daraus, wie wir dem Stegliter Anzeiger der Produktion die Einführung des Arbeitsawange entnehmen, daß der Gottesmann als das beste Mittel zur Debung und daneben noch den weiblichen Dienstaw ang ansieht Unter langanbauerndem Beifall berlangt er dann noch, daß aum

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Das zeigt sich vor allem bei der Behandlung der russischen Frage. Das Auswärtige Amt, in dem derselbe erleuchtete Geist herrscht wie vor dem Kriege, hat trotz günstiger Vorbedingungen es zutvege gebracht, daß wir auch bei der Wiederaufnahme der Beziehungen zu Rußland  vollständig ins Hintertreffen gekommen sind. Erst mußte die Entente vorausgehen und wirtschaftliche Beziehungen zu dienen habe. Wie steht es denn mit den anderen Großen Rußland anzuknüpfen, bevor sich das Auswärtige Amt ent- der Schwereisenindustrie, mit Hugo Stinnes   und Hervn Das tollste Stüd ist aber, daß jeder. Besitzer eines Fernsprech schloß, Berhandlungen über den Kriegsgefangenenaustausch Sugenberg a. B., einem der Führer der Deutschnatio- Hauptanschlusses einmalig 1000 m. an die Postverwaltung ab einzuleiten. Dabei muß gefagt werden, daß die Surüd- nalen Boltspartei? Sind es doch diese beiden gewesen, die führen soll. Diese Summe will man stvar bei Kündigung des haltung der russischen Kriegsgefangenen und die Art ihrer mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln auf in den- Anschlusses zurückerstatten und sie auch nach einem noch festzu Behandlung einen Candal für sich bildet, über den noch burg   und Ludendorff eingewirkt haben, um sie zum stellenden Sabe berzinsen, trotzdem aber bleibt biefe Schröpfung manches zu sagen sein wird. Aber warum verhandelt denn Entschluß der verhängnisvollen Arbeiterdepor- unerhört. Der Fernsprechapparat ist für bie meisten Menschen das Auswärtige Amt nicht endlich direkt über die Wieder- tation aus Belgien   zu zwingen, Stinnes ist von lein Bugus, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit, und ber aufnahme der diplomatischen und der Handelsbeziehungen? Ludendorff   nach Brüssel   zum Gouverneur von Bissing Gedanke ist unerträglich, daß dieses Arbeitshilfsmittel in solcher Schließlich wird es doch begreifen müssen, daß die fonter- geschickt worden, um auch diefen zur Anerkennung der Not- Art aur Dedung des Defigits herangezogen werden soll. Gegen revolutionäre Hoffnung auf den Sturz der Bolschewiti sich wendigkeit der Verschickung belgischer Arbeiter nach Deutsch  - diese Methode haben alle Intereffenten Front zu machen, und selbst nicht mehr mit seiner Hilfe verwirklichen wird. fand zu überreden. Trok heftigsten Sträubens follte der Widerstand fruchtbar fein, so müssen Wege gesucht wer Die Aufnahme der Beziehungen zu Rußland   ist natür- des Generals Bissing hat Stinnes doch ben, um der Postverwaltung vor Augen zu führen, daß das With lich von größter Bedeutung für das europäische und ins feinen Willen durchgesezt und damit das deutsche   schaftsleben sich eine derartige Belastung nicht gefallen laffen besondere für das deutsche Wirtschaftsleben. Dieses riesige Bolt in der ganzen Welt in den Ruf schlimmster Brutalität fann. Rohstoffgebiet ist einfach unentbehrlich. Bezogen wir doch, und Ausbeutung gebracht. Aber die Herren Stinnes und um nitr das Wichtigste zu nennen, vor dem Kriege faftu genberg batten Arbeitskräfte nötig und scheuten vor unsere ganze Noggen- und Flachseinfuhr aus Rußland.   nichs zurüd, zumal andere die Verantwortung tragen @benjo iſt Rußland   überwiegend bei der Einfuhr von Sanf, mußten. Hugo Stinnes   und Hugenberg kennen eben wie teiligt gewesen, von anderen Produkten gar nicht zu reden. befizen Erfahrungen und Beziehungen genug, um den stets Daß für die deutsche   Ausfuhr Rußland   ein außerordentlich mit nationalen Fähnchen umhängen zu können. Aus Patriotismus" machte Stinnes die größten An­aussichtsreiches Absatzgebiet ist, braucht nicht erst gesagt au werden. Nun ist es richtig, daß das russische Transport- strengungen, um in den Besiz der Bergwerke wefen zusammengebrochen ist und daher der Handelsver- bon Campine zu gelangen, und aus Patriotismus" fehr in der ersten Beit mit großen Schwierigkeiten zu arbeitete er auch ein Riesenprojekt aus, das er der Regie- Präsidenten ein Mann gewählt werden solle, zu dem das ganze kämpfen haben wird. Immerhin find namentlich große rung zur Genehmigung vorlegte, wonach er alle ge- Bolt Vertrauen haben könne. An die Stelle, wo früher ein Flachsvorräte wahrscheinlich in kurzer Zeit beschaffbar. Und meinwirtschaftlichen Gas- und Elektrisi Raiser gestanden habe, müsse wieder ein Raiset was das bei dem Mangel an Textilrohstoffen bedeutet, fann tätswerte in Belgien   für sich enteignet treten Der Arbeitsgtvang, den Herr Traub und seine deutschnatio fich jeder selbst sagen. Es ist also dringend geboten aus haben wollte, um dadurch natürlich nur im Intereſſe wirtschaftlichen Gründen, von den politischen ganz abge- Deutschlands  - Belgien   wirtschaftlich niederhalten und fne- nalen Freunde fordern, bedeutet nichts anderes, als bie Ber fehen die Berhandlungen mit Rußland   zu beschleunigen. beln zu können. Und dieser Mann fand noch den Mut, sich stlabung der Arbeiter. Diese Leute wollen ja nicht den Stapi Ob das aber geschieht, ob das Auswärtige Amt überhaupt zur Friedensdelegation, die auszubaden hatte, talisten und die Parafiten der kapitalistischen   Gesellschaft zur Die Absicht hat, endlich vernünftig zu werden und das Not- was Leute von seinem Schlage dem deutschen   Volke einge Arbeit swingen, sondern lediglich bie Proletarier. Benn Herr wendige zu tun, darüber erfährt die deutsche Oeffentlichkeit brodt batten, beranzudrängen und es ist eine der wahrhaft Traub und feinesgleichen eta zur acht- oder neunstündigen nicht zahlreichen lichten Augenblicke der Regierung Ebert- Arbeitszeit eines Bergarbeiters gezwungen werden sollten, so so gut wie nichts. Dieser Zustand ist umso unerträglicher, da in der deut- Scheidemonn gewesen, in dem durch einstimmigen Kabinetis- würden fie ihre Forderung nach dem Arbeitsawang schnell wie ichen Arbeiterklasse ein brennendes Intereffe für die ruffi- beschluß die Entsendung Stinnes zur Friedenskonferenz ab- der fallen laffen. Das hindert aber die Herren nicht, den schen Verhältnisse besteht. Sie hat es als Schmach empfun- gelehnt wurde. den, daß die deutsche   sogenannte sozialistische Regierung größten politischen Einfluß auszuüben, Herr Hugen­alle fonterrevolutionären Bestrebungen in Rußland unterberg born als deutschnationaler Volksvertreter, Herr Der Staatsanwalt hat gegen den Knuppeltunge ein stüßt, das infame Baltikum- Abenteuer gefördert, die ruffi- Stinnes mehr hinter den Suliffen. Herr Helfferich, schen Kriegsgefangenen bis heute noch zurüdgehalten hat. der sittlich Entrüstete, der Erzberger   bekämpft, weil er fein Ermittelungsverfahren wegen des Vertriebs von Totila Wir wollen aber einen ehrlichen und anständigen gefügiges Werkzeug der Schwerindustriellen geblieben war, gern eingeleitet, Das gibt der Deutschen Zeitung" Beran Frieden mit Rußland  , wir wollen die Stegie- diefer famose Korruptionstöter ist der engste politische Bun- laffung, Kunze als Märtyrer zu feiern. Sie faselt in ihrer Be schränktheit etwas von Judenrache" und sagt, das ganze Ber rung der russischen Arbeiter und Bauern besgenoffe dieser Herren, Und die Herrschaften wissen ihre Macht zu nügen. Sie fahren fei an den Haaren herbeigezogen zu dem Sved, dem stü ben und fördern, soweit es irgend möglich ist. Und wir wollen nicht, daß Deutschland   sich länger an der üben durch Ankauf und Subvention einen immer stärkeren tapferen Borkämpfer für die deutsch  - völkische Bewegung etwas Wir wollen Freizügig- Einfluß auf die bürgerliche Bresse aus, sie sind die Spender am Beuge zu fliden". Herr Kunze habe niemals zu Pogromen infamen Blodade beteiligt. für die Wahlfonds der Reaktionäre. Sie, die Annexionisten aufgefordert. Direkt hat er das sicher nicht getan. Aber er feit der Menschen. Zwar wissen wir, daß die Wünsche mancher Arbeiter- und Kriegsverlängerer, schiden sich an, die Macht, die ihnen hat in feinen Reden an die niedrigsten Instinkte feiner Zuhörer freise, nach Rußland   auszutvandern, zum mindesten verfrüht entglitten war, wieder an sich zu reißen. Und das deutsche   appelliert, fie durch verlogene Rebensarten in eine künstliche Fieberstimmung versezt und dann am Schluß einer solchen sind. Die russische   Regierung will feine unorganisierte Gin. Volt ist auf dem besten Wege, seine Verderber wieder zu Bersammlung Totschläger feilgeboten und als vorzügliches feinen Beherrschern au machen. Kampfmittel angepriesen worden sind, so ist das eine Machen schaft, die in ihrer Tendenz eben auf die Veranstaltung von Bogromen hinausläuft. Außerdem wird in der antisemitischen Biteratur, die wohlweislich- anonym erscheint, gan offen zu Bogromen aufgefordert.

Zur Debatte in der Preußischen Landes­verfammlung.

Ein Märtyrer.

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wanderung einzelner, sondern sie wünscht selbst die Ein­wanderung zu leiten und würde, sobald die Verhältnisse es zulassen, dann direkt mit Arbeiterorganisationen Fühlung nehmen. Gegenwärtig muß noch vor einer Einwanderung auf eigene Fauft gewarnt werden und auch später wird Die Vertreibung der Tot  es sich vor allem um qualifizierte Arbeitskräfte und um be- Genosse Adolf Hoffmann  , der durch ein Unwohlfein schläger durch Kunze ist also nichts weitet als eine Anleitung ftimmte Berufe handeln. Es ist auch zu bedenken, daß eine verhindert war, auf die Beschimpfungen des Ministers Sübe  - und Begünstigung zur Berübung eines Verbrechens. Daß sic allzu starke Auswanderung den politischen und gewerkschaft- tum in der Sigung selbst zu antworten, schickt uns eine Er- die Deutsche Zeitung" für ihren Knüppeffunze so warm ins lichen Organisationen der Arbeiterschaft gerade ihre ener- flärung, in der er zunächst feststellt, daß er nicht die Ber- Beug legt, wundert uns dabei gar nicht. Sie hat bisher gischsten und fähigsten Kräfte entziehen könnte. Budem 5aftung von Beamten, die mit der Schloßverwaltung zu tun für jeden Meuchelmord beschönigende Worte ge zeigt der Arbeitsbedarf der deutschen   Volkswirtschaft eben hatten, berlangt habe, sondern beren Suspendierung vom funben, warum soll sie da nicht auch die pogromlüfternen eine steigende Richtung an, so daß eine vorschnelle Aus- Amte und ihre eibliche Beugenbernehmung, sowie Raufbolde unter ihre schübenden Fittiche nehmen. wanderung durchaus nicht im Interesse der Arbeiterklasse bie Beschlagnahme jämtlicher Bücher. gelegen ist. Im übrigen habe er Herrn Südekum vorher von seinen An­Aber auch über diese Frage wird man mit größerer griffen verständigt. Trozdem habe Silberum nichts anderes vor­Marbeit erst dann urteilen können, sobald die Beziehungen zubringen gewußt, als alle feine Angaben als Berleumdung. zu au Rußland   endlich aufgenommen sind. Dies herbeizuführen bezeichnen. Herr Südetum täte beffer, burch eidliche Bernehmung ist die dringendste Aufgabe der deutschen   der ihm namhaft gemachten 8eugen Klarheit in die auswärtigen Politit, und die Arbeiterschaft muß Angelegenheit zu bringen, als sie durch Schimpfereien noch un­fordern, daß das Auswärtige Amt seine Pflicht endlich durchsichtiger zu machen. erfüllt.

Reaffionäre Unruhen in Niederbayern  .

Das Gepäck ehemaliger Gefangener in England ist jetzt von der englischen   Regierung freigegeben worden und wird nach unb werde alle, die Gepäd aus England erwarten, ersucht, the Adresse usw. der Hamburg- Amerika- Linie   in Hamburg  , Lbteilung Gefangenengepäd, mitzuteilen.

die Arbeit niedergelegt.

Bergarbeiterstreit in Frankreich  . In den Bergwerken bon Marles. ftreiten fast sämtliche Arbeiter, 11 170 Mann haben Der Berfassungsausschuß der Nationalversammlung hat den Kommunales Frauenwahlrecht in Belgien  . Die belgie Gefeßenttvurf aur Ergänzung des Gesetzes zur Verfolgung bon ammer hat mit 120 gegen 87 Stimmen den ersten Artikel eines Kriegsverbrechen vom 18. Dezember 1918 angenommen. Gefeßentwurfes angenommen, welcher allen belgischen Bürgern Bergarbeiterstreit im Saargebiet. Die Belegschaft der Hai  - ohne Unterschieb des Geschlechts das Wahlrecht für die Gemeinde berger Hütte in Brebach   ist am Mittwoch auf Beschluß der Orga- wahlen verleiht.

In Passau   tam es anläßlich einer Theatervorstellung für die freien Gewerkschaften, in welcher das Drama Kurt nisationen in den Ausstand getreten. Die Arbeiter fordern den Die Schweiz   und der Völkerbund  . Der schweizerische isner" aufgeführt wurde, zu neuen Ausschreitungen des na- Müdtritt einzelner Beamter. tionalistischen Böbels: Reichswehrsoldaten und Stu- Die Einberufung der Jahresklasse 1920 in Frankreich   ist benten sprengten die Aufführung und verursachten vom Senat am Dienstag angenommen worder

Nationalrat hat mit 115 gegen 55 Stimmen bei 4 Stimment haffungen den Beitritt der Eidgenossenschaft   zum Völkerbund be fchloffen, ohne die sogenannte Ameritaklausel beizubehalten.