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Beilage zur Freiheit"

Gegen den Geist der Gewalt.

Die Sibung wird um 14 Uhr eröffnet. Saus und Tribüne Dresden   und stellte sich schüßend vor die auszuliefernden Ber­nb start besucht. Auf der Tagesordnung stehen zuerst zwei Anfonen. Die Kriegsverbrecher werden in seinem Munde zu an träge der Unabhängigen Sozialdemokratie, die die Aufhebung der geblich Kriegsschuldigen. Das Ruhr- Scho" wird u. a. be Verordnungen über den Ausnahmezustand für das ganze Reich boten wegen eines Artikels gegen den Schleich  und die Beseitigung der Verordnung des Reichspräsidenten über hanbel bie Errichtung von Standgerichten und die Berhängung von Todes. Krafen im Ruhrrevier fordern. Die Anträge werden vom Ge­noffen Cohn begründet.

Abg. Oskar Cohn  ( U. Soz.):

Wie

bernünftige und anständige Journalisten

H

Donnerstag, 4. März 1920

Die Ausführung dieser Verordnung wird außerordentlichen Kriegsgerichten übertragen. Außerdem werden für einzelne Delitte sogenannte Standgerichte eingefekt. Gebildet werden fie durch den Befehlshaber, der mit der Bekämpfung der Unruhen betranten Truppe. Das Recht der Verteidigung wird den An geklagten verkürzt. Das Ungeheuerlichste aber ist die Bes ftimmung, daß bas Urteil nur auf Todesstrafe lauten kann, An dieser Berordnung ist nicht mehr und nicht weniger als alles ungefeßlich. Als wir die Verfassung beraten haben, hat niemand von uns auch nur entfernt damit gerechnet, daß die Maßnahmen im Sinne des Artikels 48 etwas anderes feien als äußerliche Anordnungen zur Wiederherstellung der gestörten Sicherheit. Die zivilen Sicherheitsorgane sollten die Ordnung wiederher stellen und nur, wo sie nicht dazu ausreichten, sollte Militär hin zugezogen werden. Auch die anderen Bestimmungen geben feinen Anlaß, dem Reichspräsidenten zu gestatten, sich über das Gejebgebungsrech: des Reichstags hinwegzujeten. Sier aber überträgt der Reichspräsident sein Verordnungsrecht dem Reichs wehrminister, ihm überläßt er es, die Strafprozeßordnung außer Kraft zu sehen und Urteile anzubefehlen, die nur auf Todesstrafe lauten fönnen. Welches Bild von Recht und Gerechtigkeit haben die Verantwortlichen über diese Verordnung sich gemacht?

über die Verhaftung verantwortlicher Redakteure denken, nicht weil sie etwas Strafbares, nicht weil sie sonst etwas der Politit Schädliches begangen haben, das ist vor einiger Beit, als es fich In der Begründung für die Verhängung des Ausnahme- um die Schutzhaft meines Parteifrenudes Rabold von der Freie zustandes ist behauptet worden, daß sie auf Grund der Borgänge heit" handelte, in der Bressetonferens gesprochen worden. Da bom 13. Januar erfolgt sei. Kennzeichnend ist, daß die Verord- mals hat sich der Bertreter d- 3 Borwärts" folgendermaßen ge­mung vom 13. Januar der Nationalversammlung   erst vor zehn äußert: Tagen zugegangen ist, trotzdem die Verfassung vorschreibt, daß Meine Herren! Nun ist es genug. Jest   ist das Maß boll. bon der Berhängung derartiger Maßnahmen dem Reichstag un- Niemand hätte unter einer früheren Regierung sich solches bieten mittelbar Stenntnis gegeben werden müsse.( Sört, hört!) Der laffen. Die Regierung treibt eine Unterhöhlung des Mechtszuordnung fragt, so tommt man unwillkürlich auf den Prozeß Wenn man sich nach der Notwendigkeit einer solchen Ver. Ausnahmezustand ist nur über Norddeutschland verhängt worden. ftandes, eine Aushöhlung des Rechtsfundaments, auf dem sich Marloh  . Diese Verordnung ist Man kann also wieder von der Aufrichtung einer Main  - die Arbeiterpreffe bisher aufgebaut hat. Man pfeift einfach auf finie sprechen, offenbar haben die Süddeutschen damit zeigen alle Rechtssicherheiten, die die Presse bisher hatte.( Lebh. Hört, weiter nichts wie eine Leg Marloh  . wollen, daß sich in Breußen seit dem November 1918 nichts ver- hört! bei den 1. S. 3.)" ändert habe. Als Vorwand werden die Vorgänge vom 18. Januar Mit der Mundtotmachung meiner Bartei auf dem Gebiet der foll für alle fünftigen Fälle die Legalisierung jedes Mordes bor dem Reichstag angegeben. Das ist eine offenbare Unmahr- Beffe geht das Berbot fast aller Versammlungen einher. Die Gewalttat Marlohs wird nicht dazu herbeigeführt werden. heit, denn die erste Verordnung ist schon vom 11. Januar datiert. Polizeipräsident Ernst ha vor furzer Zeit eine Anzahl von benutzt, um die Gelegenheiten zu Gewalttaten zu beseitigen, Damals war aber feine Rede von Unruhen. Die wüste Heße, die Versammlungen in Berlin   verboten, in denen die Abgeordneten Einbrud, den solche Verordnungen auf jeden Menschen von ure sondern um die Gewalttäten zu legalisieren. Der scheußliche nach bem 13. Januar einsette, sollte nur die Wirkung der Berüber ihre Tätigkeit in der Preußischen Landesversamm sprünglichem Rechsgefühl machen müssen, wird noch verstärkt, ordnung für das Ruhrrevier vertuschen. Der wirkliche Grund für lung berichten follten biefe Berordnung ist Rieberhaltung ber Bergarbeiter und die Monaten unmöglich gemacht, zu meinen Wählern in Berlin   wenn man sieht, wie die Gewalttaten der Leute bestraft werden, Bergewaltigung der Arbeiterklaffe. Es ift, als man den Reichs au fprechen. In Königsberg   läßt sich bei den Versammlungs- die fich als Inhaber der wahren nationalistischen Gesinnung be Tangler Bauer hörte, wenn man die tebe Bethmann soll. berboten deutlich das ökonomische Ziel des Militärbefehlshabers, tätigen. Der zwanzigjährige err b. Sirschfeld, der einen begs aus dem Jahre 1910 anläßlich des Moabiter   Krawalls Genepolleutnants bon Eftorf, erkennen. Die Bersammlungen der Mordversuch unternimmt, femmt mit einer gelinden Ge. lieft: Deshalb," so sagte Bethmann, bin ich auch der Ansicht, reis I berboten, damit durch fie die Landarbeiter nicht verheyt Denfen Sie an iller  , an den Jäger Runge, an den lebten licit: Deshalb," so sagte Bethmann, bin ich auch der Ansicht, Unabhängigen Sozialdemokratie wurden für den ganzen Wehr- fängnisstrafe davon. Von Marioh habe ich schon gesprochen. baß die Sozialisten eine Mitschuld an den Vorgängen tragen. Genau so, nur in gröberen Tönen, betet Herr Bauer nach: Die werben follten. Wer die Agitation des Landbundes in Pommern   Fall der Störung einer Versammlung, die Herr Unabhängigen werden die Mitschuld nicht ableugnen können, fie ennt, der weiß genau, wie hier nur ein Vormand gesucht wurde, b. Gerlach abgehalten hat. Herr Noste hat sich sofort beeilt, tragen das Kainszeichen der Blutschuld auf ihrer Stirn." Was um dahinter bie nach Betätigung ihres Soalitionsrechts, nach bekanntzugeben, daß man die armen Reichswehroffiziere zu In­Bethmann Hollweg in feinerer Weise andeutete, hat Herr Bauer: reffen. Hand in Hand damit geben Redeverbote an einzelne ja nicht um Arbeiter, sonst wären sie im Bezirk Düsseldorf durch Berbesserung ihrer allgemeinen Lage ringenden vandarbeiter zu recht der Versammlungsstörung beschuldige. Hier handelt es sich biesmal in grober usmahlung wiederholt. Das ist Personen. Vom Standpunkt der Regierung könnte ich mir ein Standgericht längst hingerichtet worden. ber Fortschritt ber Beit.

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nur ein vernünftiges Nebe- Berbot Daß die Handhabung des Belagerungszustandes ziemlich gleich artig erfolgt, ist nicht erstaunlich, da sie der Reichswehr denken, und zwar an den Herrn Reichswehrminister übertragen wurde, ergänzt durch die ihr verwandte Sicherheits. Noske  . Er ist zwar mit feinen Auslandsinterviews unter die wehr. Die Frankfurter Beitung" hat erit fürzlich den realilo- Benjur des Auswärtigen Amtes geftellt worden. Das hat ihn nären Geist, der in der Reichswehr herrscht, gekennzeichnet. Und aber nicht baran gehindert, vor wenigen Tagen wiederum en Anscheinend betrachtet Herr Reichswehr gegen diesen Geist macht sich selbst in den Kreisen der Mehrheits. Interview zu geben. parteien stärkster Unwille bemerkbar. Genau fo, wie während minister Noske   somohl die Auslands, wie die Inlandspolitit als bes Krieges bei der Niederkämpfung der Munitionsarbeiter junge ben ozgellan laben in bem er herumwüten tann. unerfahrene Leute vom Lande verwendet wurden, so gebraucht Die Handhabung des Ausnahmezustandes steht genau so aus, man jest sur Nieberknüppelung ber Arbeiter politisch unreise wie bie Handhabung des Belagerungszustandes vor dem Novem Elemente. Der erste Angriff richtete sich gegen die Breffe ber ber 1918, Versammlungsverbote, Beitungsverbote, Redeverbote Unabhängigen Sozialdemokratie. Es sind mindestens 27 bis 28 unb felbstverständlich auch die Schande der Schubhaft. In Sachsen Beitungsverbote erfolgt, und das nennt sich Breßfreiberuft man fich ganz eindeutig auf das Belagerungszustands­heit. Die Verbote find mit gleichartiger Willtür, aber doch Gesez vom 4. Juli 1851. Für den fächsischen Militärbefehlshaber nicht gleichmäßig erfolgt. Wegen derselben Artikel find die eine ist die Verfassung gar nicht vorhanden. Hunderte namenlofe und gelnen Blätter brei, fünf, zehn, bierzehn Tage, drei und vier jefamate Barteigenoffen von mir fiben feit Wochen in Schubhaft, Wochen verboten worden. Eine Sorte Verbote ist bis auf wei- ohne daß bisher auch nur eine Nacprüfung möglich gewesen eres ergangen, bei einer anderen Sorte fehlt jebe Beitangabe. wäre. Gerade die Zeit für die Vorbereitung für die Betriebsrats. Ein Teil unserer Blätter find schon zwei- und dreimal verboten wahlen hat man benust, um die Wortführer der unbeonemen worden. In einer großen Anzahl von Fällen zeigt fich gans oppofttronellen Glemente in den Schatten zu sehen. Die Schuß beutlich, baß man mit ihnen die wirtschaftlichen und politischen häftlinge find in unzureichenden Räumen untergebracht. Eine Bestrebungen der Arbeiterklasse treffen wollte. Die Begründung beträchtliche Anzahl ist immer noch im Bolizeigewahrsam auf bieser Berbote sind teils lächerlich, teils gemein. Wiederholt bem leganderplak, dem Lokal das in friedlichen Beiten aur burde zuerst die Zeitung verboten und dann der verantwortliche vorläufigen Unterbringung von Dirnen und aufgegriffenen Eine befondere Schande ist, daß Be­Rebateur in Schubhaft gejezt. Ganz besonders leiftet bei den Bettlern geblent hat. Berboten ber Generalma or Maerder in Sachsen   und schwerden gegen die Schubhaft noch immer vom Reichsmilitär­Thüringen. Er setzt sich an die Stelle der Staats- pericht entschieden werden. Noch wat leine Beit, an dessen Stelle wälte und der Gerichte, verhängt Bestrafungen über die Bresse die bürgerlichen Gerichte einzufeßen. Die Verschleppung der und verschärft dann noch diese Bestrafungen. Die ordentlichen Beschwerden zeigt sich nicht nur bei den Schußhaftfällen, sondern Berichte baben leinen Grund zum Einschreiten gefunden. auch bei den Beschwerden, die an den Reichswehrminister wegen In einigen Fällen begnügt sich der Militärbefehlshaber, das fo- der Zeitungsverbote und sonstigen Anordnungen gerichtet werden. genannte heperische Auftreten zur Begrünung des Berbots zu Genosse Cohn führt zum Beweise deffen eine Anzahl Fälle an. machen. Ein anderes Mal sorgt er dafür, daß die auswärtige Bolitik der Regierung nicht Schaden terdet. Genosse Cohn führt eine Anzahl der trasfesten Begründungen für die Verbote an. General Maerder berbot die" Unabhängige Boltszeitung" in

1)

Der Sternsteinhof.

Roman von Ludwig Anzengruber  .

Unter der Türe der verwahrlosten Hütte zeigte sich bie schlanke, hagere Gestalt eines alten Weibes. Nichts als die blizenden, großen, grauen Augen habbe die mit dem Kinde gemein.

,, Komm' h'rein essen."

" Essen  ?" fragte die eine gedehnt. Wieder ein Schmalzbrot?"

Der Gipfel wird durch die zweite Verordnung vom 18. Jannar erreicht. Für eine Anzahl Delikte, auf die lebens­längliches Buchthaus vorgefehen find,

wird die Tobesstrafe eingeführt.

Weffen Geschäfte werden durch diese Verordnungen besorgt? Die Unternehmer im Industriebezirk benüßen jede Gelegenheit, um die Vertrauensmänner der Bergarbeiter zu maßregeln. Sie werden darin durch die Regierungsmaßnahmen unterstützt. Der schlechte Zustand der Bergverke tft auf den Raubbau während des Krieges zurückzuführen. Die Bergherren verlangen unaus­gefest Preiserhöhungen. Dagegen lehnen fie schroff die berec tigten Forderungen der Arbeiter ab, fie wenden sich heftig auch gegen den gelindesten Versuch einer Mitbestimmung des Reichs, Das ist

ber alte Standpunkt der Herren im Hause,

der durch die Verordnungen der Regierung unterstüßt wird. Diese Sozialdemokraten in der Regierung fühlen gar nicht, daß sie in Wahrheit nur die Geschäfte des Grubenkapitals besorgen. Bor einem Jahre wurde auf Blafaten verfümbet, daß die Sozialisie rung da sei. In Wirklichkeit haben die Bergarbeiter Belage rungszustand, Schuhhaft und Preffeverbot bekommen. Systema ich wird die Macht der Arbeiter untergraben und die Macht des Rechentapitals gestärkt. Nicht genug damit, trerden durch die Maßnahmen der Regierung benutt, um ben Achtstundentag wie­der zu vernichten.

Was werden die Folgen einer folchen Bolitik fein? Glaubt man damit die Arbeitswilligkeit heben zu können? Nein. Eine tief freffende Verbitterung wird die Folge sein, die sich schlieklich einmal Luft machen wird. Aber trok solcher Verordnungen wird die Joee des Massenstreits zu politischen Zweden nicht getötet, sie wird gefördert durch diese Gewaltpolitik. Die alte Politik hat gelebt von Anbetung der Gewalt, die neue Politif lebt ebenfalls von der Anbetung der Gewalt. Siz irren sich, daß das Ziel, die Produktion zu heben, das Wolf wiederherzustellen, mit solchen Mitteln erreicht werden könnte. Sie werden dieses Ziel nur er reichen können, wenn endlich der Geist der Gewaltanbetung und der Gewaltanwendung durch einen wahrhaften Geist des So­zialismus und der Solidarität erfest wird. Kehrt endlich bei der Regierung der Geift des Sozialismus ein, dann werden wir nicht genötigt fein, folche Debatten hier zu führen.( Lebh. Beifall bei den U. Soz.)

ausfolgen wollte, den Kopf zwischen Deckel und Rand Die Gemeinde fand das über alle Maßen schön und einer eifernen Trube abzufneipen, dann aber war das einige verfekte allein der Geruch des frischen Anstriches in Schloß entzaubert, gehörte mit allem Hab und Gut innen eine andächtige Stimmung. Als Muckerl sein Werf mit und allem Grund und Boden außen der armen Dirne, die Farbe überdeckt fand, geriet er in eine sehr geteilte Stim­num bis an das Ende ihrer Tage herrlich und in Freuden mung. Die Farbe, ja die Farbe macht sich ganz gut, es lebte. schaut das Ganze wie lebendig her, und der Pfarrer mochte Wahrhaftig, die eine Rinshofer Helene war ein welt. wohl recht haben, als er sie dazutun ließ, aber Fleisch, Ge­tees, enticholienes find. Sie schätte nana ridtia, bak wand und Saare waren immer ein leds, und da glänzte daß viel Anstrengung, Mütial und Bein auf dem Wege nach es an Stellen, wo es nicht gehörig war. Muderl sah mit folch einem verzauberten Schloffe liegen müsse, auf die Befremden, wie manche Falte, die er geichmitten hatte, Silfeleistung gütiger Feen madhyte fie fich feine Rechnung, unschöne Budel machte, und wieder, wie eine andere vont schöne Prinzen" schienen ihr fein dringliches Erfordernis, Leibe abstand, wo fie fich schmiegen sollte; womit er es ber­und alte Weiber" mochten fich vorfehen. seben hatte, das trat mun ouffällig hervor; baggeen ver­idnpanden die Gesichtszüge seiner Heiligen, von denen er überzeugt war, sie wären ihm aufs beste geraten, ganz

Sei du froh, wenn wir Schmalz darauf haben, es schmeat doch weniger hart, wie troden."

Gähnend trat das Kind in die Stube, schloß aber Saftig den Mund und zog die Nase fraus vor der moderigen Feuchte, die in dem engen Noume gärte und ihn noch unfreundlicher machte, als er es in seiner Unwohnlichkeit ohnehin schon war.

Die Kleebinderin ärgert's wohl groß," sagte die Alte, daß dir ihr Muäerl nachschleicht?" Rann ia fein," antwortete die Kleine, indem fie den Kopf zurüdwarf und die Schultern hob, als wollte fie an­deuten. Der große Merger der Sleebinderin jei ihr ganz gleichgültig.

-

II.

Helene erfüllte die Vorberfagung des Kleebinder unter einem dicht aufgetragenen Anstriche, Wahre Puppen­Muckerl. Ja, fie übertraf, wie er fich selbst gestehen mukte, föpfe batten sie auf den Schultern fizen. Blößlich entsann feine Erwartungen. Freilich, einige Zeit war darüber ver- or fich des fleinen, hölzernen, bunten Türfen, der über gangen, aber mer fragte nach, wo die bingekommen? Der dem Krämerladen als Beichen des Tabaksverschleißes an­Muckert wenigftens tat es nicht, dem war fie fursveilig nebracht war. genug geichvunden, was fie gebracht hatte, war gut, was Der Himmelberrgottsjaffermenter!" fte noch bringen konnte, wird besser sein, und dem sah er ziemlich laut, bat mir's Ganze verschänd't." Erschrocken fuhr er zusammen und befreuzbe sich. freudig und geduldia entgegen.

murmelte er

Er verstand sich jest aufs Bolaschnigen, er erhielt feine Das war aber doch nicht recht vom hochwürdigen Herrn, Du fangit a biffel früh an," fuhr die Mte mit gut- Mutter und fam für das ganze Sausweien auf. Das daß er einen solchen hat über die Sachy   lassen! Sätt er mütigem Spotte fort, bir sagen zu lassen, daß du erfte, was er bornahm, als er seine Hand sicher fühlte, nit dazu ein' andern finden können? War es nit ganz un­chön bist." war fein leichtes Stüd und bezeugte quten Mut und Selbst aufrichtig daß er überhaupt gar nit hat verlauten lassen, ich hab ihn nit a'rufen und fein' Anlaß aur Red' vertrauen; ein ganzes rippel" stellte er fertig, die beiline daß eine Farbe dazu soll, und daß er sie darauf haben will? geben," enigegnete Schnippisch das Mädchen, nahm mit un Familie im Stalle au Bethlehem  , Dechslein und Eiel Die Farb' mag der Muckerl nit verreden, fie mag ia' m billiger Gebärde das dargereichte, mit triefendem Fett be- fehlten nicht, nur die Sirten ließ er weg, an deren Stelle Messer nacholfen, aber decken darf sie nicht, was das gut fchmierte Brot an fich und ging zur Sütte binous. An dachte er sich eben die fromme Gemeinde von Zwischen gemacht. Wer aber soll das machen? Wer kann sich wohl großen, harten Broden tauend, stand fie dort und fah nach bibel, denn die war ja da, um anzubeten, und darum besser dazu anschicken als der, dem's selbe Schnitzwerk von dom Sternsteinhof hinauf, der dort oben lag wie ein Schloß. fchnitte er feine bölzerne Andacht hinzu. Der Pfarrer der Sond gangen is? Das lernen, wird keine Hererei Alle Märchen, von denen fie gehört oder gelesen hatte, stellte, versprochenermaßen, das Bildwerk in der Kirche auf, sein, und der Muckerl will's erlernen. bermischten sich in ihrem Kinderkopfe. da er es aber doch nicht für ein Runstwert balten mochte, Er erlernte es. Bald wunderte sich das ganze Dorf Da war einmal eine blutjunge, bettelarme Dirne, auf dessen Befit man gegen einen umberstreifenden bobl war sie bildiauber, aber das merkte ihr niemand an, Touristen, oder sei es auch nur gegen einen Konfrater, stolz über die bunten Holzftatuetten, die er zwischen den Fenstern bern fie bathe nur schlechte Kleider, und mit derven lag site tin fonnte, jo beidioß er, es der Geschmacksrichtung feiner aur Schau stellte, fein Heiliger des Kalenders brachte ihn in nachts in der Herdaiche; der war es aufgegeben, auf einer Pfarrkinder näherzubringen und ließ von einem durch Verlegenheit, denn da er mit der himmlischen Familie fertig Mühenden Pflugschar über ein Wasser zu schreiten, einen reifenden Künstler, der fich Flächenmaler nannte, weil er geworden, wird er doch Aposteln, Nothelfern, Märtyrern, gläsernen Berg hinanzuflettern und in dem Schloffe dort Fensterläden, Türbalfen und Haustore behandelte, die heiligen Frauen und Jungfrauen beizukommen wissen. oben einem bösen, alten Weibe, das den Schlüsselbund nicht Figuren mit schreienden Delfarben auftreichen, Fortsetzung folgt.)