Stefenden Generalen die unbeschränkte Machtbefugnis aus ber Hand zu nehmen.

Für eine sozialistische Regierung!

Folgen muß. Nichts wäre gefährlicher als die Illusion, daß Die Redmer gingen im wesentlichen von folgenden Gesichts. sind eben nur Namen geändert worden, aber dieselbe Sippe it

die Krise durch die Regierungsbildung erledigt oder die Fortiebung der alten Politik denkbar wäre. Eine folche Illusion müßte zu neuen schweren Erschütterungen führen. Denn die Arbeiterklasse weiß heute, daß fie sich eine Politif gegen ihre ntereffen nicht einen Augenblid lang gefallen zu laffen braucht. Sie ist bereit, aus dieser Erkenntnis die nötigen Folgerungen zu ziehen und danach au handeln.

puntien aus:

Ebenso dringend ist aber die Umgestaltung der bewaffneten Macht durch Einreihung von organi­fierten Arbeitern in die militärischen Formationen. Im übrigen aber wird die Regierung sich wohl selbst sagen Die Wezirksorganisation ber I. S. P. Berlin - Brandenburg | nisteriums Bauer ist jetzt das Ministerium Hermann Müller ge müssen, daß auch die Nationalversammlung heute hatte zu gestern vormittag 29 öffentliche Versammlungen einbetreten. Noste ist endlich beseitigt.( Bravo !) Aber an seine Stelle jeder Autorität bar ist und daß ihre raiche Auflösung und rufen, in denen Redner unserer Partei das Thema: Die soziali ist Dr. Geßler getreten, der sich nicht grundsätzlich von Noste die Vornahme von Neuwahlen unverzüglich er- stiche Arbeiterregierung behandelten. unterscheidet. Auch von ihm ist nichts Besseres zu erwarten. E on der Regierung geblieben. Das genügt uns in dieser Situation nicht. Wir fönnen deshalb nicht unsere Zustimmung zu dieser Der militaristische Busch hat die Frage der Regierungs- Regierung geben. Noch sind die Berhältnisse in Deutschland nicht befegung wieder schärfer in den Vordergrund gerüdt. reif für die von uns erstrebte Arbeiter- Räteregierung. Nach Dieser Pubsch und seine Vorgeschichte gibt uns aber auch die diesen Kämpfen können wir uns noch nicht in den Besiz der Richtlinien, wie wir uns zur Regierungsbefehung zu stellen haben. Macht sehen. Den Eintritt in die Koalition haben wir einmütig Die sogenannte verfassungsmäßige Regierung baute sich auf abgelehnt.( Beifall.) Wir haben als unsere Mindestforderungen bürgerlich demokratisher Grundlage auf: Die Regierung war das aufgestellt: Umwandlung des Landsknechtsheeres in ein Arbeiter Spiegelbild der Mehrheitsverhältnisse in der Nationalversammlung. beer. Das ist das wichtigste. Sozialisierung der großen Be triebe, Enteignung des Groß- Grundbesitzes. In ein Ministerium, Die Mehrheit der Nationalversammlung war eine bürger- bas fich auf dieses Programm verpflichtet, würden auch wir Ber­Hischen Führer während des Strieges und während und nad P. D. in einem solchen Kabinett die Leitung in der Hand hat lich rechtssozialistische. Da die rechtssoziali treter entsenden. Aber unter der Voraussetzung, daß die U. S. itische Fahrwasser abgedrängt hatten, bildete bie bie sich auf den Boden dieses Programms stellen und die sich nicht ber Revolution ihre Partei in das Bürgerlich- lapitalis und daß nur solche Mitglieder der Rechtssozialisten hineinfommen, Stoolibionsregierung eine Bertretung rein bürgerlich durch ihre Mittäterschaft mit Noske , Landsberg oder Scheide. tann tapitalistischer Interessen. Tompromittiert haben. Die S. P. D. hat ein solches sozialistisches Ministerium abgelehnt und die Koalition mit den Bürgerlichen Demzufolge war ihre Politil eine fonfequent arbei aufrecht erhalten. Das Resultat ist das Kabinett Hermann terfeindliche: auf der einen Seite dag frampfhafte Bemühen, Müller und Co. Die Unabhängige Partei steht diefem ab.nett das zerrüttete Wirtschaftsleben auf der Grundlage des Kapita- gegenüber selbständig in Kampfstellung. Auch diese Herren lismus wieder aufzurichten, auf der anderen schärffter Stampf werden bald abgewirtschaftet haben. erst, wenn der Schus gegen die rebolutionären Arbeiter, wie Belagerungszu. Deutschlands der Arbeiterschaft überliefert wird, sind wir ficher stand, Organisation des gegenrevolutionären ber allen Anschlägen der Realtion. Ob wir in der nächsten Zeit militarismus, Bewaffnung des tonterrebolagen. Wir müssen uns aber gut vorbereiten, damit wir den wieder zum Generalstreit greifen müssen, läßt sich noch nicht Iutionären Bürgertums. Streit mit unseren Familien aushalten können. Jeder einzelne Die Folge war der Putsch der gekräftigten und übermütig muß schon jetzt seine Vorbereitungen treffen. Bereit sein ist gewordenen Militärkaste. alles! Wir dürfen uns nicht niederdrücken lassen, uns aber auch Die Arbeiter haben den Butsch burch ten Generalstreit nicht zu unverständigen Butschen auf eigene Faust aufheben glänzend abgewiesen und damit gezeigt, welche gewaltige lassen. Wir müssen Selbstvertrauen haben und unseren Mann Macht die Arbeiter repräsentieren. Es ist einzig und allein ben ſtehen. Alle für einen, einer für alle. Nur im Kampf lernt die Arbeiterschaft diesen Gemeinsinn. Wenn die deutsche Are Arbeitern zu danken und als Erfolg des Generalstreits beiterschaft zum Handeln entschlossen ist, dann ist uns der Sieg u buchen, daß dieser Putsch vereitelt wurde. gewiß. Wir sind auf dem besten Wege dazu. In den Händen Zum ersten Male haben die Arbeiter bewußt und planmäßig des flaffenbewußten, internationalen, fämpfenden Proletariates eine umfassente Aftion durchgeführt und mit der Waffe des liegt die Zukunft der Welt und des Menschengeschlechtes.( Stür politischen Streits nicht nur die Säbeldiktatur verhindert, mischer, langanhaltender Beifall.) fondern auch die alte Koalitionsregierung gesprengt.

Kundgebung des Gewerkschaftsbundes. Der Bundesausschuß der A. D. G. B. zum Generalstreit. Der Ausschuß des Allgemeinen Deutschen Gewert chaftsbundes ist aus Anlaß der Durchführung der acht Ge­werkschaftsforderungen, mit deren Vereinbarung der Gene­mistreil beendet wurde, am 27. März zusammengetreten und hat sich einmütig hinter die den Generalstreik leitenden Or­ganifationen gestellt. Er nahm folgende Kundgebund an: Der Bundesausschuß des Allgemeinen Deutschen Ge­ werkschaftsbundes erklärt sich mit den Maßnahmen des Bundesvorstandes zur Abwehr der Reaktion und bei der Bildung der Regierung in vollem Umfange einverstanden. Es war ein Gebot höchster politischer Klugkeit, daß die 12 Millionen Arbeiter, Angestellte und Beamte, die hinter dieser Aktion ftanden, in der Stunde höchster Gefahr, die Macht in die Wagschale warfen. Er beauftragt den Bundes­vorstand, scharf barauf zu achten, daß die Vereinbarungen

such wirklich gehalten werden.

Weiter hält der Bundesausschuß es für erforderlich, bak sofort von seiten des Vorstandes Schritte unternommen werden, daß es im Rheinland, Westfalen und in Mittel­beutschland zu einer Vereinbarung kommt, um weiteres Blutvergießen zu verhüten.

Die neue Regierung möge insbesondere durch eine Politik des Entgegenkommens die Arbeiterschaft beruhigen. Im übrigen erklären die Vorstände, daß die Gewerkschaften auch in Zukunft, wenn sich die Notwendigkeit dafür ergeben follte, ebenso entschlossen und kraftvoll auf den Plan treten werden, um die Reaktion zu Boden zu werfen."

Die Gewerkschaften haben die Fiktion ihrer Neu­tralität preisgegeben, fie fanden sich im politischen Stampf au­sammen.

Das hat das Machtbewußtsein ber Trbeiter gestärkt! Wich tige politische Forderungen wurden aufgestellt. Die Organisationen der Arbeiter haben sich dokumentarisch verpflichtet, fest hinter diesen Forderungen zu stehen, wenn fie nicht erfüllt werden, werden die Arbeiter wieder zum General­streit aufgerufen!

Es ist zu begrüßen, daß der Bundesausschuß die Stimme für eine Politik des Entgegenkommens im Ruhr­ gebiet erhebt, aber wir erwarten auch, daß seine Beauftrag ten mit der erforderlichen Entschiedenheit gegen alle Ber - Eine Umbildung der Regierung, die als System fuche, eine solche Politik zu vereiteln, auftreten, und ferner änderung anzusprechen wäre, ist allerdings nicht erreicht bafür sorgen, daß der günstige Augenblid für eine Bei- worben. Es fommen neue Männer im Reich und in Preußen, legung des Konflikts nicht durch ein Verschleppen der Ber - aber das sind nur Namensänderungen; das System bleibt: die handlungen verpakt wird. bürgerlich rechtsjosialistische Roalitions re­gierung.

Ferner gaben die anwesenden Vertreter von Gewerk­fchaften, die ihren Sitz in Süd-, West- und Mitteldeutschland baben, unterschriftlich folgende Erklärung ab:

Die aus Süd-, West. und Mitteldeutschland an der Sitzung des Bundesausschusses teilnehmenden Gewerkschaftsvorstände er Nären ihr volles Einverständnis mit den Maßnahmen des Bun­desborstandes in der Durchführung des Generalstreits als das Mindjimaß beffen, was geschehen mußte, Maßnahmen, die auch außerhalb Berlins gebilligt

Die Unabhängige Partei fann und wird nicht in eine Stoa­litionsregierung eintreten, die nur eine schlecht verschleierte Rlaffenregierung der Besibenden ist und sein fann.

Die Unabhängige Partei wird auch stets in schärffter Oppo­fition zu jeder bürgerlich- sozialistischen Koalitionsregierung stehen. Für die Unabhängige Bartei lann nur eine rein sozialistische Regierung in Frage kommen.

Crispien.

geschichte des Butsches sehr ausführlich und maß die Hauptschuld In Pantow sprach Genosse Crispien. Er behandelte die Bor dem früheren Reichswehrminister Noste zu, der in geradezu unber früheren Reichswehrminister Noste zu, der in geradezu unver ständlicher Berblendung die Reaktion im Offigerforps nicht ge sehen habe. Als dann die Katastrophe hereinbrach, sei der tapfers Noste, der jedem streitenden Arbeiter die Knochen entgivei fchlagen wollte", erlauchten Vorbildern folgend, feige geflogen. Weiter behandelte Crispien die Einigungsbestrebungen zwischen der Sozialdemokratie und der Unabhängigen Partei. Selbst in der Stunde der Gefahr hätten die Mehrheitssozialisten nicht den Mut gehabt, fich offen zu einer reinen Arbeiterregierung zu be kennen. Ihre Bedingung für die Bildung einer Einheitsfront war die, zuerst wieder der rechtmäßigen Renierung Ebert- Bauer aum Sieg au berhelfen. So kam das Bündnis zwischen der u. S. P. und den Gewerkschaften zustande, ein Bündnis, das sich von den Demokraten bis zu den Kommunisten erstredie. Bum getreten und haben um eines rein politischen Hintergrundes den ersten Male sind die Gewerkschaften aus ihrer Neutralität heraus größten Kampf geführt, den die Arbeiterbewegung in Deutsch land je gehen hat. Diese Tatsache bildet einen Wendepunkt in der Geschichte der Gewerkschaften. Sie erstreben nicht mehr allein wirtschaftliche Vorteile für ihre Mitglieder, sie wollen nun auch an der Regierung, an der politischen Leitung des deutschen Boltes teilhaben. Ferner wandte sich Crispien der Meubildung Roalition mit den Bürgerlichen fei der US. P. unmog. Der des Kabinetts zu. Der Eintritt der Unabhängigen in diese Riberalismus habe heute genau jo abgewirtschaftet, wie der Feu balismus und Militarismus. Von allen Seiten bemühe man sich, die 11. S. P. heute vor den Karren der Stoalition zu spannen, in der Hoffnung, auerft mit Hilfe der radifalen Arbeiter den Frie bensvertrag zu annullieren und, wenn das geschehen, die Arbei terschaft abwürgen au tönnen. Eine Regierung ohne Arbeiter ift unmöglich. Eine Regierung gegen die Arbeiter aber birbt im Augenblid ihrer Geburt. Rechtssozialistische Arbeiter sind Houte Jest teine inneren Wirrniffe, teine Ent- cabital geworden. Ihre Führer haben nicht den Mut mit uns au mutigung, ein Rachlassen ber rebolutionären geben, weil sie behaupten, daß das Bürgertum und die Entente Energie! gegen fie aufstehen werden. Gut! Dann möge das Bürgertum fich gegen die Millionen Arbeiter auflehnen. Und ob die Entente gegen ein rein fozialistisches Deutschland bewaffnet vorgehen wird, ift mehr als fraglich. Ausländische Journalisten und Effigere haben jekt feitstellen fönnen, daß im bolschewistischen Ruhrrevier bas Wirtschaftsleben feinen geordneten Gang geht. Immer mehr verblaßt der Bolichemismus zum Kinderschred.

Wir fordern die rein sozialistische Megierung! Wir fordern, daß diefe Regierung ein flares Bro Berben. Es entspricht durchaus nicht den Tatsachen, daß bert Gramm bat, bas bie nächsten, wichtigsten Aufgaben festlegt. bie Bereinbarungen anders bewertet werden. Wohl trifft es Als solches Programm gelten die von der Bentrale ber au, baß durch die Aftion der Gewerkschaften Gegen- Sonderbestre. S. P. in der Freiheit" Nr. 88 vom 25. März veröffentlich Es ist unbedingt notwendig bag in einer sozialistischen schehen ist, war deſſen ſelbstverständliche Pflicht; es besteht in Regierung die U. 5. P. so stark bertreten ist, daß schon in ihrer dieser Frage kein Gegensatz zwischen Berlin und der füb-, west- Stärte bie Garantie für die Durchführung des

bungen, die in dem Stufe Los bon Berlin" zum Ausbrud ten Forderungen. famen, angeregt worden find. Was vom Bundesvorstand ge

und mitteldeutschen Arbeiterschaft.

Berlin , den 27. März 1920.

Programms gegeben ist.

Berband der Bergarbeiter Deutschlands , Busemann- Bochum. Deutscher Kürschner- Werband, 3. Seinze- Leipzig- Berband der Dachbeder, Theodor Thomas Frankfurt a. M.- Deutscher Metallit arbeiter Verband, Robert Dißmann - Stuttgart.- Zentralberband der Glaser, H. Eichhorn- Karlsruhe. 8entralberband der Schuh­macher, J. Simon- Nürnberg. Bentralberband ber Steinarbei ter, H. WaltersDeipzig. Deutscher Chorfänger- und Ballett Berband, Kammann- Mannheim.

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Die Immunität der Hochverräter.

Die Gefahr der militärischen Ronterrevolution noch nicht überwunden. Die Koalitionsregierung ist unfähig, diese Gefahr su bannen. Alle Kraft einsehen für eine rein sosialistische Regierung!

Sollen wir Unabhängigen in die Regierung eintreten, dann fönnen wir es nur unter der Bebingung tun, daß uns ein ent Die Versammlungen waren bis auf sei außerordentlich start scheibender Einfluß zugefichert wird. Wir verlangen die Ent Gesucht. Es mußten vielfach Barallelbersammlungen abgehalten waffnung der Truppen und ihren Ersatz durch organisierte Arbei werden. Die Stimmung war überall sehr gut. In einigen Ber. ter. Wir werden die Söldnerscharen in die Flucht schlagen, wie jammlungen mie in Charlottenburg , Lam es zu einer Distuffion, es unsere Brüder im Ruhrrevier getan haben. Ich dürfte nicht in ber auf die Getpertschaftsbongen bräftig geschimpft wurde; im nach Blut. Aber wenn es so weit ist, werde ich in der vordersten allgemeinen aber tann gesagt werden, daß die Arbeiter tein Barteigegant und feinen Saber, sondern eine einheitliche Front ungeschmächt halten wollen. Aus den uns zugegangenen Berichten geben wir nur nachstehend einige auszugsweise toieber.

Im Moabiter Gesellschaftshause sprach im über. füllten großen Gaal Ledebour.

Jm Geschäftsordnungsausschuß der preußischen Banbesber fammlung hatten bie Mehrheitsparteien einen Antrag gestellt, nach dem zur Strafverfolgung des deutsch nationa len Abgeordneten von Ressel wegen Hochverrate die Genehmigung erteilt werden soll. Neben dem Vertreter ber Deutschen Boltepartei und der Deutschnationalen wandten fich auch die unabhängigen Sozialdemokraten gegen diesen Antrag Der Bortvärts" wundert sich nun darüber, daß wir auch gegen über den Kapp- Lüttwih- Leuten die parlamentarische Immunität Er führte aus: Die Herren Kapp und Lüttis verbanden es walen wollen. Dazu ist zu bemerken, daß die Sozialdemokratie der Regierung Gbent Bauer, daß sie diesen Butsch wagen fonnten. von jeher auf dem Standpunkt gestanden hat, daß bei Ber. geben politischer Art die Immunität gewahrt werden muß. Wir verstehen nicht, daß diese Stellungnahme rgendwelchen Answeiflungen unterliegen fans.

Reihe mitfämpfen. In Mitteldeutschland ist ein lebereinkommen mit ben Arbeitern getroffen. Aber das Ruhrrevier macht uns Sorgen. Der ganze Militarismus ift gegen die Genossen dort aufgestanden. Die Gewerkschaften haben es feierlich zugesagt, daß Bagen fie es, bon diesen Zusicherungen uns gegenüber aba fie die Entwaffnung des Militärs fordern und durchjeßen wollen. arthem hann werden fie binweggefegt. Die neue Regierung ftüb jay wieder auf die fäuflichen Goldner. Unter der Barole ,, Stampf dem Bolschewismus" will man in Deutschland Massenabſchlach tungen der Arbeiter vornehmen wie in Ungarn . Aber Deutsch mächtig, als daß man sie mit Bajonetten ausrotten könnte. Wir land ist nicht Ungarn . Unsere Industriearbeiterschaft ist au fagen ber Regierung Kampf an, bis die Budendorffs, die Generale und Offiziere bavongejagt find. Wir wollen sehen, ob die neue Regierung die Sozialisierung der Bergwerke bringt, die durch ein einfaches Gejez erzwungen werden kann. Wir verlangen von der Regierung die Kommunalisierung, die Aufteilung des Großgrund befizes und die Enteignung da, wo sich Bucherer und Schieber der Erfassung der Lebensmittel entgegenstellen.

Diese Regierung hatte alles aufgeboten, um sich gegen die rebo­lutionäre Arbeiterfdjaft eine militärische Silfe zu sichern. Dieses Militär war vollkommen in den Händen monarchistischer Offiziere. Es hat fich babei aber nicht nur um Baltikumer gehan belt, es war nicht nur ein Baltitümerlicher, es war auch ein Süde fümerlicher Butsch. Als dann ber tinschlag mißglüdte, als über Das Ende einer Lüge. Einer Bitte ber Hauptleute Ide all Kämpfe gegen die meuternben Soldaten entstanden, da baben und von Beerfelbe entsprechend, bestätigt das Reichswehr jie alle, Balti fumer und Reichswehr, Roskiten und Kappiten, ge­ministerium, daß diese beiden Gerren am 27. März durch persön meinsam auf die Arbeiterschaft losgeschlagen. In dieser letzten lichen Besuch und Vorlage einwandfreier Bersonalpapiere ihre Beit haben auch rechtssozialistische Arbeiter im Kampfe ihren Anwesenheit in Berlin nachgewiesen haben. Hiermit find alle Mann gestanden, fogar der Vorwärts" hatte eine Anwandlung Gerüchte über die Beteiligung biefer beiden ehemaligen oppositionellen Geiftes. Daß man ihm dies bei den Rechts Offiziere an der Bewegung im Ruhrgebiet oder in pareien gewaltig übel nimmt, beweist die Deutjde Beitung", Mitetdeutschland binfällig bie bem Bouvärts" die Hauptschuld an beim Mord" des Haupt Die Wahlen in Danzig . Der Völkerbund hat genehmigt, bag manns b. Pflugt- Barthung beimißt. Bweifellos fäßt fidh ein bie Freistaa twahlen zur Verfassunggebenden Bersammlung solcher Generalftrait nicht lange aufrecht erhalten Nachbem er für den Freistaat Danzig am Sonntag, den 16. Mai, stattfinden. nun einmal von den Gewerkschaften und von ber S. B. D. als be­Oberbürgermeister abm wurde zum abltommiffat endet erklärt war, mußte auch bie 1. 5. B. D. den Generalftreit fommenden Aktionen verhindern, daß sich Kleine Gruppen bilen bestellt. Der Bölterbund wird sich noch mit der Wahlordnung abbrechen. Wir müssen uns barauf gefaßt maden, wieber zum bie bon unverantwortlichen Führern geleitet werden. beschäftigen. Generalftreit zu greifen, aber nur, wenn die Umstände es ge­bieten und ein Erfolg wahrscheinlich ift.

Rämpfe swifchen Bolen und Litauern. Wie das litauische Brejsebureau meldet, haben die polnischen Truppen am 16. Mära auf der Line Dinaburg- 23ina mit überlegenen Streit traften die Litauer angegriffen und zurückgedrängt. Er

hitterte Rämpfe an der anzen front

"

Wir haben hier zum erstenmal erreicht, daß die sozialistische rbeiterschaft gemeinsam gehandelt hat. Und das ist der erste wirkliche Schritt zur Einigung. Für die weitere Entiidiuna Die 1. S. B. D. der berufene Seimager. An

schaftliche Beziehungen unterhalten. Wir müssen vor allem den Wir müssen mit allen Völkern, auch mit Rußland freund Friedensvertrag einhalten. Bir dürfen nicht alle Berpflichtungen annullieren, wie es die Stuffen getan haben, die nun doch sich ges awungen fehen, Bins und Binsesains zu zahlen. Wir müssen eine Bolitit betreiben, welche die wirtschaftlichen Beziehungen nicht unterbinden. In England bereitete sich bereits die Arbeiter regierung vor und Frankreich wird folgen. Tas Machtbewußtein der Arbeiterschaft in der Welt ist getvedt. Wir müssen bei den

In

In dieser Erkenntnis haben auch wir den Generalstreit abgebrochen, weil bas Gefantintereffe über dem Eigenfinn e'nes Führers fieht. Die fommenden Ereignisse werden nicht auf sich warten laffen. Stürze werden wir vor der Notwendigkeit stehen, die Rügel in der Regierung zu ergreifen und die Stunde der Tat soll die Arbeite acct finden