Gegen die Reaktion.

eines großen Teils der Versammlung, was die Versammlungs­leitung beranlaßte, über die Resolution nicht abstimmen zu lassen. Die Versammlung stimmte zwei Anträgen zu, die Geld= Die Zentrale für die Vereinigung der Go- sammlungen für die Angehörigen der Opfer der taldemokratie hatte zum gestrigen Sonntag im lebten Unruhen sowie für alle politischen Gefan­Birkus Busch eine Massenfundgebung veranstaltet, die genen forderten. zur Einigung gegen die Reaktion Stellung nehmen sollte. Schon lange bor 10 Uhr war der Zirkus bi auf den letzten Blaz gefüllt, so daß Tausende keinen Einlaß fanden. Es wurde darum beschlossen, im großen Vorhof des Bikusgebäudes eine Parallelversam in Iung ab­zuhalten, in der dieselben Referenten sprechen sollten.

gen auf freien Plägen verboten feien.

Nachdem dies geschehen, rückten die Mannschaften ab, die Versammlung konnte dann ungestört abgehalten werden.

*

Die Kundgebung der Demokraten.

Groß- Berlin.

In der Sicherheitswehr hat sich unter einem großen Teil der Mannschaften während und nach dem Militärpitsch eine starte Opposition gegen die Offiziere geltend gemacht. Gestern bormittag tagte im Astanier" in der Anhaltstraße eine Ber Der Bezirksverband Berlin der Deutschen demokra. jammlung von Sicherheitsbeamten, die nach längerer Aussprache tischen Partei hatte zum geftrigen Sonntag vormittag fie.bejdloß, einen auf gewertschaftlicher Grundlage stehenden Zentral ben öffentliche Bersammlungen einberufen, in denen verband der Sicherheitswehren Deutschlands zu gründen, der aber Es dauerte nicht lange, so erschien eine Abteilung bittatur und ihr Sturz durch das deutsche Bolt" sprachen. bekannte demokratische Abgeordnete über das Thema" Die Militär. Offiziere und Oberbeamte nicht aufnimmt. Wegen Naummangel tönnen wir einen ausführlichen Benicht erst in der nächsten Sicherheitssoldaten, schwerbewaffnet mit Ma­Unter den Rednern befand sich auch der Aby. Dr. Ha a 3. Nummer bringen. schinengewehren, die die Versammlung verhindern Karlsruhe . Näteschule der Groß- Berliner Arbeiterschaft. Der Fort wollten. Nach telephonischer Rücksprache mit der maßgeben- Weite Kreise des Bürgertums bis in die Reihen schrittsturfus für Russisch des Genossen Bronstein findet infolge den behördlichen Stelle wurde mitgeteilt, daß die Verfamm- der Demokraten hinein, sagte Dr. Haas, haben es mitver Gasmangels am heutigen Montag in der Zeit von 5-7 Uhr in lung nur zulässig sei, wenn die Eingangstore geschlossen schuldet, daß der Putsch der Kapp und Genossen möglich war. dem bisherigen Klassenzimmer statt. würden, da unter dem Belagerungszustande Versammlun- die ungeheuer schwierige Arbeit der Regierung nur Krisit statt In der Drontheimer Straße wurde vor dem Hause Nr. 16 ter Der größte Teil des Bürgertums hatte bis zu dem Staatsstreich für Zwei Knaben von der Straßenbahn überfahren und getötet. Anerkennung. Durch das Bürgecium ging eine Orientie rung nach rechts, zum Teil aus brutaler Dummheit, neun Jahre alte Sohn Karl des Schloffers Jahr matte aus der zum Teil aus politischer Einsichtslosigkeit. Politische Drontheimer Straße 3 von einem Straßenbahnwagen der Linie Dummheit machte die Regierung für alle die Folgen verantwort. Nr. 36 überfahren und auf der Stelle getötet. An der Ecke der lich, die der Krieg mit sich gebracht hatte. Dazu tam die Wut des Invaliden, und Eichendorffstraße geriet der fünf Jahre alte 3m Zirkus sprach als erster Redner Eduard Bernstein . Der Bürgertums über die neuen Steuern. Mit besonderem Bedauern Knabe Benno Sternti, der in der Schlegelstraße 23 bei seinen einheitlich durchgeführte Generalstreit habe bewiesen, daß jeder stellte Dr. Haas fest, daß wertvolle Teile der deutschen Jugend, lebend unter dem Wagen hervorgezogen, verstarb jedoch schon auf Eltern wohnte, unter einen Straßenbahnwagen. Er wurde noch Bersuch, die Herrschaft der Militärclique wieder aufzur chien, an die Studentenschaft, so realtionär geworden sei wie nie zu dem Wege zur Rettungsstelle. Die Schuldfrage ist in beiden der geschlossenen Front der Arbeiterklasse zer- bor . 80 Prozent aller Studierenden seien Realtionäre. Ueber fchellen wird. Die heutige Rundgebung soll ein das Betriebsrä egefeß sei auch in den Reihen der Demot aten ein Fällen noch nicht geklärt. großes Geschrei erhoben worden. Der Unternehmer aber, der Ein Opfer der unterbrochenen Gasversorgung ist die 70 Jahre sich damit nich abjindet, versteht nicht nur jeine Zeit nicht, son- alte Frau Friederike Finzel aus der Oudenarderstraße 29 ge dern auch nicht sein Geschäft.( Sehr richtig!) Am 1. Tage der worden. Die alte Frau wurde in dem mit Gas angefüllten Herrschaft der Kapp- ü: twik sympathijierten weite Kreise des Bür. Bimmer tot in ihrem Bette liegend aufgefunden. Da ein Selbst­Der Generalstreit hat das Vertrauen in die sozialistischen gertums mit diefen Leuten, besonders in Berlin , wie aus ver- mord ausgeschlossen erscheint, so ist anzunehmen, daß sie während Parteien Deutschlands gestärkt; die Internationale schaut wieder schiedenen Telephongesprächen mit Karlsruhe geschlossen werden der Sperre versehentlich den Gashahn hatte aufstehen lassen und erwartungsboll nach Deutschland . Man baut in allen Ländern konnte. Aus dem jüngsten Staatsstreich muß die Lehre gezogen im Schlafe nicht bemerkte, als ihm Gas entströmte. auf die Einigung der deutschen Arbeitertiasse. Deshalb haben werden, daß der demokratische Staat das Verantwortungsgefühl Osram Werke. Die Arbeitsaufnahme erfolgt am heutigen Montag; die Arbeiterinnen und Arbeiter die in der Woche vom wir heute das Gelübde abzulegen, festzuhal'en an dem Kampje eines jeden einzelnen Bürgers: ig hat. Jezt verlangen wic rüdjichtelcje Bestrafung der 8. bis 13. März in der 2. Schicht( Nachmittagsschicht) gearbeitet gegen die Reaktion, um endlich den Sieg des internationalen Schuldigen; das ist schon ein Gebot höchster Staatsblugheit. haben, sollen heute Frühschicht arbeiten. Eozialismus zu verwirklichen. Das Volk würde eine Schonung der Staatsverbrecher nicht begrei fen, nachdem fpartatistische und tommunistische Schwärmer an die Wand gestellt worden sind. Dabei sind die letzteren noch die edleren Männer. Neben der Bestrafung müssen alle reaktionären Beam ten aus den leitenden Stellen entfernt werden, gründliche Re formen in der Reichswehr sind unbedingt notwendig. Auch auf die Berliner Zentrale der Einwohnerwehren hat Einwohnerwehren muß ein wachsames Auge gerichtet werden. Die eine mindestens merkwürdige Rolle gespielt, wie ein telephonisches Gespräch noch Karlsruhe gezeigt hat. Das Un alud, in das wir gestürzt worden find, verdanken wir dem kaiser chen System, die Rettung, die wir erwarten, kann uns nur die Republik bringen. Die deutsche Arbeiterschaft und auch das beutsche Bürgertum erträgt eine Monarchie nicht mehr.

Gruß an das fämpfende Pioletariat der Internatinoale fein, soll aber auch bewirken, daß die Einheitsfront der deutschen Arbeiterklasse wieder hergestellt werde.

Dann tam Ströbel zum Wort und führte aus: Der jebige Reichstanzler Müller habe vor einigen Tagen erklärt, daß mit der Niederschlagung des Kapp- Puisches die Reaktion für iminer abgetan sei. Wir sind nicht so optimistisch. Wir müssen in der nächstem Zeit alle Vorbereitungen zum Stampfe gegen die Reaktion treffen. Die neue Regierung hat die Verpflichtung, eine republikanische Schuhiruppe, auf die sie sich unte dingt verlassen tann, aufzustellen. Wo waren denn die Reich wehrtruppen und die Sicherheitswehr beim Eindringen der Balti Bumer in Berlin ? Nur die Arbeiterklasse hat sich schübend vor Republik und Demokratie gestellt und dafür gebührt ihr Dant. Die Regierung muß dies anerkennen und sich aus diesem Grunde baber hüten, bie reaktionäre Militärtaste wieder in die alten Mach pofitionen einzusehen. Sie hat aber auch die Verpflichtung, zu verhindern, daß die Soldatesta gegen die Arbeiterschaft los- Das ist alles sehr hübsch Mber nicht nur das gelassen wird. Das gilt ganz besonders für die Arbeiter im Bürgertum selbst ist aus brutaler Dummheit" Stuhrgebiet. Unsere Pflicht ist es aber, die Regierung zu an der Untergrabung der Republik mitschuldig gewor­ftüßen. den, sondern auch die gesamte demokra ische gegeneinander hetzen lassen. Die Fehler müssen auf beiden Seides pießers beständig Nahrung zugeführt durch die Wir dürfen uns von den bürgerlichen Hebern nicht wieder Bresse hat dieser Dummheit und Einsichtslosigkeit fen bermieden werden. Die Arbeitermasse will die Einigung und bie Führer, die die Zeichen der Beit nicht erkennen wollen, wer- blödesten Geschichten über die Arbeiterbewegung und das ben von dem Massenwillen hinweggefegt werden. Wer sich heute revolutionäre Broletariat. Und wir haben wenig Soff­noch der Ginigung der deutschen Arbeiterklaffe en gegenstemmt, nung, daß es anders wird. Sehr interessant ist die Bemer­begeht ein Verbrechen an der deutschen Arbeiterklasse wie an dem fung des Redners, der Unternehmer, der das Betriebsräte­gejamten internationalen Proletariát gefeß berurteilte, verstehe sein Geschäft nicht. Ein Reichen daß Dr. Haas jein politisches Geschäft sowie das Betriebs­rätegeses sehr gut versteht.

Riefenstahl vom Republikanischen Führerbund betonte, baß er als genauer Renner der militärischen Verhältnisse fagen tann, daß Noske der Hauptschuldige

Karl Kautsky :

Hilfloses Gepolter.

Achtung Schuhmacher! Der Betrieb von H. Gundersen& Co., Köpenicker Str. 33 a, ist für organisierte Kollegen gesperrt. Metallbrucker Groß- Berlins. Heute, Montag, um 5 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer, überaus wichtige Branchenber fammlung. Tagesordnung: Was lehrt uns der Generalstreit.

Lebensmitteltalender.

Charlottenburg . Auf Allgemeine Groß- Berliner Lebensmittelhar

mit Aufdruck Charlottenburg : 125 Gr. Haferflocken( 10), 125 Gr. Safer flocken( 11); auf Charlottenburger rote Nahrungsmittelkarte: 250 Gr.

Thais fabrikate( 279), 8 Päckchen Puddingpulver( 282); aus Anlaß des Ofterfestes werden einmalig ausgegeben: a) an die Kinder vom 1. bis 6. Lebensjahre je 2 Päckchen Reks bzw. 3wieback gegen Abgabe des Mittelstücks der Vollmilchkarte, b) an die Haushaltungen Milchsüß­speise, und zwar erhalten die großen Haushaltungen 4 Päckchen, kleine Saushaltungen 1 Päckchen gegen Abgabe des Abschnitts O der Chare lottenburger Haushaltsbezugharten; Kriegsbeschädigte, die 30 Prozent April erhalten bie schwangeren Frauen vom 4. Monat und mehr erwerbsunfähig sind, erhalten für April je 1 Pfd. Teigwaren, Graupen, Hafernährmittel und inländische Hülsenfrüchte. Jm Monat ab 2 Pfb. Weizengrief, 2 Bfb. 3wieback und 1 Büchse hondensierte Milch mit 3ucker( lettere nur bis zum 7. Monat), die Kinder im 1. Lebensjahre 750 Gr. und die im 2. Lebensjahre 500 Gr. inländ. Safernährmittel zu ben vorgeschriebenen Preisen.

Kartoffeln auf 14a- c( 1 d. 85 p.), auf 14d und e 250 Or. Groß Wilmersdorf . Fleisch gemäß besonderer Bekanntmachung; 3 b. brot, von Mittwoch, 31. März, ab auf 14f und g 200 Gr. aust. Hen früchte; 375 Gr. Zucker auf 86; Speifefett gemäß besonderer Bekannt machung; 300 Gr. Mühlenfabrikate auf 9; 250 Gr. inländ. Marmelade auf 13( 3,70 M.); 125 Gr. Graupen auf 15; je 125 Gr. Hafer- bzw. Gerstenflocken, zuf. 250 Gr., auf 10 und 11; 1 Dose Malzeɣtrakt auf 23; an der gegenwärtigen Misere ist. Er hat die reaktionären mon­je 1 Briefchen Süßstoff auf 26 und 27; für Kinder Pfd. Weizen­archistischen Offiziere in die einflußreichsten Pofitionen gehoben. In Das Berliner Tageblatt" entblödet sich nicht, auch jetzt noch grieß auf 47 I, 2 fb. auf 47 A II. Borameldung: Zwiebach für ben politischen Abteilungen der Polizei Liege ebenfalls eine große reaktionäre Gefahr. Die Leute des alten Re- 3u behaupten, wir pflegten unzählige falsche Geschichten aufzu Kinder im 1. bis 14. Lebensjahre und für Personen im Alter von 65 Jahren und darüber in den Konfitürengeschäften; 3 Päckchen Milch­gimes treiben bort nach wie vor ihr Unwesen. So sitt in der Kritischen", nachdem die jüngsten Ereignisse bewiesen haben, daß süßspeisen für Kinder im 1. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre; für minalabteilung der 6 crüchtigte Regierungsrat ro- alle die von uns verbreiteten Nachrichten alles andere, nur keine werdende und stillende Mütter: a) für werdende Mütter 50 bis 200 Br. böje) noch immer an exponierter Stelle. Wir vom Republikani- Geschichten" waren. Wir haben den Zorn des Blattes erregt, Trockenganzei, 1 Dose Walzertrakt, 3 Dojen kondensmilch( nur im schen Führerbund rufen Ihnen zu: Erkennen Sie endlich die Geweil wir ihm den Vorwurf gemacht haben, es unterstüße durch die 4. bis einschl. 6. Monat), b) für stillende Mütter 50 bis 20 Gr. Trocken­fahren, die nur zu beseitigen sind durch Einigung des gesamten Verbreitung von Schauernachrichten die Heke gegen die Arbeiter ganzei. Broletariats. schaft des Stuhrgebietes und störe damit die Herbeiführung eines für Kriegsbeschädigte, die mehr als 30 Broz. erwerbsunfähig find, für Tempelhof . 250 Gr. Marmelabe auf 13; 125 Gr. Suppen auf 62; friedlichen Verlaufes der dortigen Ereignisse. Das Blatt fühlt bie 3elt vom 16. März bis 15. April 1000 Gr. Gerstenflocken, 500 Gr. fich ertappt und fann unsere Feststellung nicht ableugnen. Es Reis, 500 Gr. Gago auf 4 ber 3ufatkarte für Kriegsbeschädigte; an Der große Generalstreit hat es gezeigt, daß das Proletariat berfriecht sich daher hinter der Ausrede, die betreffende Nach Berfonen von 60 bis 70 Jahren 250 Gr. Hafer- oder Gerstenslocken, anüberwindlich ist, wenn es einig ist. Aber leider haben wir richt fei einem anderen Blatte, dem Münsterischen Anzeiger", 250 Gr. Sago , 1 Paket Keks; an Personen über 70 Jahre 250 Gn feit dem 9. November 1919 nichts gejeben als Bruderfompt entnommen. Womit nichts an der Tatsache geändert wird, daß Safer oder Gerftenflocken, 250 Gr. Sago , 250 Gr. 3wieback( bie Ause und Brudermord. Das Band der Einigung, welches uns sich das Berliner Tageblatt" der weiteren Verbreitung der Mel- im Bureau der Krankenernährung, Dorfstr. 17, Sof, 3immer 7, von gabe der Gutscheine erfolgt gegen Vorlage ber polizeilichen Anmeldung jekt umschlingt, auß fefter geknüpft werden. Die Reaktion ift bung und damit der unnötigen Aufregung der Bevölkerung schul- 8-1 Uhr vorm. Anmeldung: 250 Gr. 3erealmehl auf 53; 300 Bt. noch nicht tot. dieses Raubtier hat ein zähes Leben. Wir müssen dig gemacht hat. Wie dürftig das Material" ist, auf das sich die Maisgrieß auf 55. barum zur Einigung kommen, damit eine rein fozia- Bolterei des Blattes gegen uns stübt, geht daraus hervor, daß Lichtenberg . Boranmeldung bis 31. März: 250 Gr. Erbsen auf listische Regierung gebildet werden kann. Die Frage, es auch jetzt wieder das bekannte matrosenbild der Freien 468 E. 3. G. K. S. Ohne Voranmeldung: 250 Gr. Marmelade auf 12 ob Rätebiltatur oder Demokratie, hat bei den lebten Kämpfen Welt" als Beweis für unsere Geschichten" erwähnt. Mehr der gemeinsamen Lebensmittelkarte bis 10. April; 2 Pfd. Kartoffeln teine Rolle gespielt. Nur die Einigung der Arbeiterklasse wird weiß das Blatt nich vorzubringen. Aber es mag fich beruhigen. auf 14a und b, 100 Gr. Hülsenfruchtmehl auf 14e und d. 150 Gr. ge schälte ausländ. Hülsenfrüchte auf 14e- g der Kartoffelkarte( Ausgabe es ermöglichen, daß die nächsten Wahlen eine sozialistische Die Denunziation ist nicht mehr nötig, denn der Staat 8 bei den Kartoffelhändlern vom 30. März bis 7. April). Mehrheit bringen, dann lönnen wir auch endlich zur Soan walf hat sich der Angelegenheit bereits angenommen, indem er Strafantrag gegen den Rebatteur der Freien Welt" zialisierung fommen. und auch gegen unferen, verantwortlichen Redakteur gestellt hat. Die preußische Landesversammlung. Die nächste Sibung der Breußischen Landesversammlung findet Dienstag, den 30. Märs, bormittags 11 Uhr statt.

Der jetzt gebildeten Koalitionsregierung werden wir mit bem größten Mißtrauen gegenüberstehen; wir werden Gewehr bei Fuß stehen, jederzeit gerüstet, den Kampf gegen den Feind wieder aufzunehmen. Dazu aber ist notwendig, die Einigkeit des

Proletariats. Wer sich gegen diese Einigung stemmt, ist ein Berräter an der Sache des Proletariats. Ich rufe allen Sozialisten zu: Seid einig, einig, einig!

Löffler vom Bergarbeiterverband führte aus, daß die Ar­beiterschaft im Ruhrgebiet zur Einigung im Stampfe gegen die Reaktion gekommen sei. Schulter an Schulter haben Unab hängige, mehrheitssozialistische, demokratische und Zentrums.

Eine Verschwörung in Portugal . Gine amtliche Mitteilung aus Lissabon besagt, daß die Regierung von einer ausgedehnten Verschwörung Kenntnis erhielt, die Ruhestörungen vorbereitete. Die Regierung sei fest zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Orb­nung entschlossen,

Hennigsdorf . Es gelangen zur Ausgabe am Montag: 125 Gr. Graupen( 11), 100 Gr. Haferflocken( 12), 300 Gr. Nudeln( A 13); am Dienstag: 125 Gr. Reis oder Sago ( B17 ), 500 Gr. Girup( 3 18); am Mittwoch: 2 Pakete Reks für Kinder bis einschl. 14. Lebensjahr und Leute über 70 Jahre auf Bezugschein bei Zigges, im Konjum, bei Cor­nelius, Schönfeld, Schulz und Schüler. Die rückständigen Kartoffel­marken von Nr. 23-25 werben am Dienstag von Mombrai beliefert. Nr. 26 beliefert Lift, Hauptstraße, am Montag mit 5 Pib. Kartoffeln. Die Ausgabe der Nährmittelkarten für Kinder bis zu 2 Jahren, Kranke und Kriegsbeschädigte findet am Donnerstag, 1. April, ſtatt.

Teltowv. 250 Gr. Teigwaren auf 20 ber Lebensmittelkarte 6; mehl auf die Krankenmehlkorte; 4 Pfd. Kartoffeln ouf 14a- d, 400 Gr. Brot ouf 13e- g der Kartoffelkarte; Dienstag nachmittag von 3-7 Uhr Berkauf von Bienenhonig an Kranke gegen Vorlage der- und Liter- Milchbarten( Ropfmenge ½ Pfd. für 5 M.); Mittwoch noch­4-7 lage der-Liter- Milchkarten( Ropfmenge ½ Pfd. für 1,85 M.); am Mittwoch gleichzeitig Berkauf von Hülsenfrüchten, Fleisch- und Fisch­honserven, Eipulver, weißen Bohnen( in Schweinefleisch gekocht) und Rerzen gegen Borloge der Lebensmittelkarte 5.

250 Gr. 3erealmehl auf 1 ber Lebensmittelkarte 5; 1300 Gr. Kranken­

arbeiter gegen die Reatiion gekämpft. Daraus könne das Bro- Gerhart Hauptmann : Der weiße Heiland." mitog von 7 Uhr Verkauf von Kunsthonig on Kranke gegen Bor­letariat Deutschlands lernen und endlich zur Einigung fom: men. Restriepke: Wenn wir bei den Wahlen zur National. bersammlung eine geschloffene Front gebildet hätten, so

Aus den Organisationen.

10. Distrikt, 1. Abt. Mittwoch Abteilungsversammlung Bütt 11. Distrikt. Dienstag abend 7 Uhr Versammlung in der Schul

Sapp- Butsches General 2udendorff gewesen sei. Das gehe nijch- indianischer Glaubensfeligkeit des Megilanerfaifers Monte- aula Gartenstr. 25. Tagesordnung: Die Lehren des letzten General

"

Uraufführung im Großen Schauspielhaus. Diese Versdichtung, die Gerhart Hauptmann seit Jahren in hätten wir sicher damals schon eine sozialistische Mehrheit be- fich trug, ist mehr dramatische Phantasie als Drama. Das er. tommen. Wieber stehen wir vor den Neuwahlen. Was damals wies fich gestern bei der Uraufführung in Reinhardts Großem Darum Schauspielhaus. Die gewalttätige Groberung Megifos durch die bersäumt worden ist, muß heute nachgeholt werden. müssen wir heute hier das Gelübbe ablegen, für die Einigung Spanier unter Karl V. , der Raubzug des Fernando Cortez ist des Proletariats zu wirken und nicht eher zu ruhen, bis wir der historische Stoff, der trok großem Aufwand und starkem biefes Ziel er.eicht haben, Georg Davidsohn legte bar, baß der intellektuelle Urheber des olorit dramatisch nicht überwältigt; aber die Verklärung heitner, Schwedter Straße 23. Wahl der Delegierten Berlin - Diabet schon baraus hervor, daß diefer, wie jebi befannt getvo ben sei, uma gegenüber bem goldgierigen, blutbefleckten Gewaltdriften fireiks." Ref.: Gen. Edneiber. die Baltikumtruppen beim Ginzug am 13. März in Berlin mit tum leuchtet als sein tieferer Sinn auch in unsere Tage. Haupt­einer anfeuernden Ansprache begrüßt habe. Diese Köpfe der mann gestaltet diesen Kontrast zweier Welten, uralter Kultur ber Echulaula Greifenhagener Straße. Mitgliedsbuch legitimiert. reaktionären hora müssen abgeschlagen werben. Sind und neuer Bivilisation, zu einem Fluch auf das Europäertum. Lokal Müllerstr. 59, Ecke Barfußstraße. Stellungnahme zur General wir mit einem Shitem Wilhelm II. fertig geworden, so werden Der Dichter wurde mit den Hauptdarstellern immer wieder ge­Unserer aller Schuld ist es, wenn wir nicht schon früher inbrunst des Leides herrlich beseelt, Jannings ein starr und biajes shitem von uns abgeſchüttelt haben. Wenn wir dagegen grausam vernichtenter Cortez, Raul& ange. Sans del noffen guttan treffen sich die Genaffen zum gemeinsamen Asmarsch einig sind, dann müssen wir es schaffen, dann müssen wir siegen. fart und Sanna Ralph seien auch heute in der Nacht heute nachmittag 4 Uhr auf dem Königsplay. eine Disfuffion nicht mehr eingetreten werden, da der Birkus Martin gelangte über naheliegende Birkus- Kino- und Opern Berlagsgenossenschaft Freiheit", e. G m. b. H., Berlin . Druck ber Resolution zur Abstimmung gebracht werden soll, jedoch tönne in besprechung schon vorljig genannt. Die Regie von Karlheinz Berantwortlich für die Redaktion: Alfred Wielepp, Neukölln.

geräumt werden müsse, Dies erregte ben heftigen Unwillen gefahren doch zu eindringlichen Bildery

EB.

12. Diftrikt. Mittwoch abend 7 Uhr Mitgliederversammlung in 17. Distrikt., 3. Abt. Dienstag abend 7 Uhr Versammlung im

versammlung und Wahl der Delegierten.

Treptow . Heute abend 7% Uhr Frauenlefeabend bei Gandig, Graeßstr. 49.

Oberschönemelde. Zur Beteiligung an der Einäfcherung des Ge

Lindenbruckerel und Berlagsgesellschaft m. b. S. Schiffbauerdamm 19