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Bink und Eisenhütten. Sämmtliche Ausstände sind völlig planlos Am Montag trat die ganze Belegschaft des Riefernschacht" in gab Biehl als Delegirter zur Gewerkschaftskommission Bericht über unternommen worden; glücklicherweise aber verhielten sich überall den Ausstand. Es wird demnach nur noch auf drei Werken deren Thätigkeit und seine Stellung zu den dort gefaßten die Streifenden vollkommen ruhig. Außer geringfügigen Verfprechungen gearbeitet, doch erwartet man hier die Arbeitsniederlegung am Beschlüssen, hauptsächlich zu der letzten vom Ausschuß der Gewerkhaben die Arbeiter nichts erreicht. Die Behörden fahnden eifrig nach Dienstag oder Mittwoch. Auf der einen Grube soll eine versprochene schaftskommission vorgeschlagenen Resolution. In der sich hieranAgitatoren und„ Hegern"; natürlich ohne Erfolg, da die Ausstände rein Lohnerhöhung am Sonnabend nicht zur Auszahlung gelangt sein. schließenden lebhaften Debatte erklärten sich die verschiedenen Redner fpontane Erhebungen sind. Eher könnte man vielleicht die von rheinisch- Der Geist unter den Streitenden ist bis jetzt ein vorzüglicher, halten einverstanden mit dem zustimmenden Verhalten ihres Delegirten; die westfälischen Grubeniverken abgesandten Agenten als Unruheftifter sie aus, dann ist ihnen der Sieg sicher. Versammlung stimmte danach ebenfalls der Resolution zu. Der von bezeichnen, die hier wieder Arbeiter für das Ruhrgebiet anwerben. Ju der mechanischen Weberei von Buxbaum in Berg- Piehl in seiner Eigenschaft als Vertrauensmann gegebene RechenDen meisten Erregungsstoff liefert aber ohne Zweifel das Hinauf- hofen, Bayern , haben am 22. b. M. die sämmtlichen Arbeiter, schaftsbericht wies einschließlich eines Bestandes von 1070,28 M. eine gehen der Lebensmittelpreise. Die Streitenden einer Grube in der 116 an der Bahl, wegen Lohnbifferenzen die Arbeit niedergelegt. Gesammteinnahme von 1816,43 M. auf, der eine Ausgabe von Grenzgegend verlangten in bezeichnender Weise eine Theuerungs- Die Versuche des Augsburger Fabrikinspektors, eine Einigung 287,68 m. gegenüberstand, so daß ein Bestand von 1528,75 M. Der zulage". Betroffen find bis jetzt von dem neuerwachten Streitfieber: herbeizuführen, scheiterten, ba die Unternehmer zur Verhandlung zu verzeichnen ist. Stück; Markenbestand ist 6093 1. Die Rohlengrube" Lythandra" bei Antonienhütte, 2. die Erzgrube nicht erschienen. außerdem wurden noch einige Eingänge für den Streitfonds konstatirt. Samuelsglück" bei Bleischarley( beide Gruben sind GewerkschaftsAuf Antrag der Revisoren wurde Piehl entlastet, und darauf auf eigenthum), 3. Heldschinsky's Röhrenwalzwerk in Gleiwig, 4. die Der Streit der belgischen Bergarbeiter ist noch immer ein ein weiteres Halbjahr als Vertrauensmann und Delegirter in die Binthütte Paul" in Burowik, v. Giesche's Erben gehörig, 5. die fast allgemeiner; auch am Montag hat eine Wiederaufnahme der Gewerkschaftskommission wiedergewählt; zu seiner Vertretung in die zwei benachbarten Schächte Kaiser Wilhelm " und" Richthofen" auf Arbeit nur in geringem Umfange stattgefunden. Gewerkschaftskommission wurde Juhre ernannt. Der Versamm=; der fons. Gieschegrube zwischen Rosdzin und Janow, die der Aktiengesellschaft Georg v. Giesche's Erben gehört. Auf dieser Grube be bauer ist wenig Neues zu berichten. Eine weitere Firma in gehender Berathung wurde beschlossen, die Wahl des Vertrauens Von der Achtstundenbewegung der englischen Maschinen- lung lagen einige Anträge zur Begutachtung vor; nach einLondon hat den Achtstundentag bewilligt, eine andere ist aus dem In zwei Stettiner Oelfabriken haben die Arbeiter die Arbeit unternehmerverbande ausgetreten und hat die Kündigungen zurück- fortan jährlich vorzunehmen, die Abrechnung dagegen hat wie bisher genommen.
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trägt die Zahl der Ausständigen 450.
eingestellt, weil sie für 11 stündige Arbeitszeit eine Lohnerhöhung von 2,50 M. auf 2,75 m. verlangten und nicht erhielten.
Uud abermals der§ 153. Bom Apenrader Schöffengericht wurde der Vorsitzende der Zahlstelle Apenrade des deutschen Holzarbeiter- Verbandes Megoldt wegen Bedrohung und Verrufserklärung zu 4 Wochen Gefängniß und wegen Flucht verdachts zu fofortiger Abbüßung verurtheilt. Im Verbandsorgane war über eine Werkstelle die Sperre verhängt und die Verbandsfollegen aufgefordert, dort nicht in Arbeit zu treten. Außerdem waren die Namen der in der gesperrten Werkstätte Weiterarbeitenden veröffentlicht. Darauf hin wurde die obige Strafe verhängt.
Ausland.
Soziales.
Arbeiterrifiko. Aus Temesvar wird vom 27. Juli gemeldet: Fm Reschiba- Schachte fand ein großer Erdeinbruch statt. Mehrere Arbeiter wurden verschüttet, von denen bereits einige todt aufgefunden wurden.
mannes und der
zur
halbjährlich zu erfolgen; die 20 Pfennig- Agitationsmarken sind bis zum 1. September abzuschaffen, mit diesem Datum sind die 10 Pfennig- Marken einzuführen. Der Vertrauensmann wird beauftragt, fünftig nur solche Werkstättenstreits zu unterstüßen, von denen ihm vorher Mittheilung gemacht worden und wozu sein Rath vorher eingeholt war. Ueber einen Antrag der Firma Ecke u. Philipp, Frankfurter Allee 47, ging die Versammlung zur Tagesordnung über, mit dem Bemerken, daß man wisse, was zu thun sei, wenn die Firma zehnstündige angedrohte Arbeitszeit wieder einführen In den Berichten der Fabrikinspektoren wird häufig darüber die geklagt, daß das Verhältniß zwischen ihnen und den Arbeitern ein so werde. Nachdem die Versammelten ihrem Unmuth Raum gegeben wenig erfreuliches fei. Die Arbeiter wenden sich nur ungern an die batten darüber, daß der Schriftführer Stein sich weigerte, feines Fabrikinspektoren, um ihnen Mißstände in den Fabriken zur Meldung Amtes zu walten, auch seinen Blah wieder einzunehmen, den er zu bringen, da das für sie immer die Gefahr der Entlassung im Gefolge nach der an ihn ergangenen Aufforderung verließ, wurde bekannt hat; zum theil geschieht das sogar durch Schuld der Beamten, gegeben, daß die Unfallbogen" zur Ausgabe gelangt seien, woran welche ihren Gewährsmann, wenn auch ohne böse Absicht, dem die Aufforderung zu recht reger Inanspruchnahme und gewissenhafter Fabrikanten nennen. Noch gefährlicher für die Arbeiter ist es selbst. Ausfüllung geknüpft wurde. verständlich, wenn sie offen für die Innehaltung der gesetzlichen
Der bisherige 2. Vorsitzende des Verbandes der Hafenarbeiter Deutschlands , C. Landahl, hat sich demnächst vor dem Landgericht Hamburg wegen Vergebens gegen§ 180 St.-G.-B. zu verantworten. In einem Ende Februar b. I. über ganz Deutsch land , vornehmlich aber über das Gebiet von Hamburg- Altona verbreiteten Flugblatt, das einen Rückblick auf den Riesenstreit der Hafenarbeiter gab und das von Landahl verantwortlich gezeichnet Bestimmungen in den Fabriken eintreten. war, hat die Staatsanwaltschaft Aufreizung zu Gewaltthätigkeiten u. f. w. entdeckt. Ursprünglich war auch Bérard, Geschäftsführer der Hamburger Druckerei und Berlagsanstalt, in der das Flugblatt hergestellt war, mit in das Verfahren hineingezogen, später ist derfelbe jedoch außer Verfolgung gesetzt.
werden.
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Ju Magdeburg streiken die Steinfeger; ferner die Weiß gerber der Firma Jänecke und die Arbeiter der Schneider. schen Harmonitafabrit.
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Es wird
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Die Kistenmacher hatten sich am Montag Abend in den Arminhallen verhältnißmäßig zahlreich versammelt, woselbst zum So find in Nauen ( Reg.- Bez. Potsdam) aus der Zigarren ersten Punkt der Tagesordnung Tschernig seine Abrechnung als fabrit von Wüllner u. Münter zwei Arbeiter entlassen Vertrauensmann und das Ergebniß der Maisammlung unterbreitet. worden, die, nachdem sie im Auftrag ihrer Mitarbeiter die Betriebs- An Bestand waren vom ersten Quartal 41,92 m. zu verzeichnen, inhaber vergeblich um Abstellung verfchiedener Mängel ersucht mit dem sich die Einnahme vom zweiten Quartal auf 80,30 m. batten, sich schließlich im Namen des Gewerkschaftskartells an den beläuft, der eine Ausgabe von 10,35 m. gegenübersteht, so daß am 3. Juli eiu Bestand von 111,87 M. zu verzeichnen war. Einen schnellen Erfolg hatten die Maurer von Neu- Gewerbe- Inspektor gewandt hatten. münster. Sie traten am 23. d. M. in einen Streit ein. Sie leber die Sonntagsruhe, wie sie im taiserlichen Sammlung am 1. Mai ergab 54,30 M. Die Revisoren bekundeten forderten Anerkennung eines von ihnen vorgelegten Lohntarifs auf Schloß zu Gronberg bei Frankfurt a. M. üblich ist, wird der die Richtigkeit des Vorstehenden und wird dem Vertrauensmann ein Jahr. Danach soll der Minimal- Stundenlohn von 34 auf 35 Pf. Frankfurter „ Voltsst." geschrieben:„ Auf dem Besigthum der Kaiserin Decharge ertheilt. Anschließend unterbreitet er zugleich als Delegirter erhöht werden, Ueberstunden sollen mit 40 Pf., Sonn- und Festtags, Friedrich hier ist in der letzten Zeit fast jeden Sonntag gearbeitet der Gewerkschaftskommiffion das Resultat der letzten Raffenlegung Wasser, Nacht und außergewöhnliche Arbeit mit 50 Pf. bezahlt worden. Dabei handelt es sich um Arbeiten, welche ebenso gut derselben, worauf die Versammlung beschließt, Tschernig wiederum Heute ist die Arbeitseinstellung so gut wie beendet. auch Werktags verrichtet werden können. So muthet man den Leuten als Vertrauensmann und Delegirten in die Gewerkschaftskommission, Sämmtliche Meister bis auf zwei haben den Tarif anerkannt und unter- zu, daß sie Sonntags Gras mähen, Pflanzen sehen, alte Rosen ab- und Schwanherz als dessen Vertreter zu wählen. Zu Revisoren schrieben. Es wird daher auch an fast allen Bauten wieder gearbeitet. schneiden und dergleichen mehr." Die guten Leute von Cron werden Puhlmann, Forstier und Splinter ernannt. Zum Als ,, unbegründet" zurückgewiesen ist von dem Polizei- berg scheinen keine Ahnung zu haben von den bei der vor zwei Punkt Lohndifferenzen in den einzelnen Werks! präsidium zu Hannover die Beschwerde des Bevollmächtigten Jahren stattgefundenen Renovirung des faiserlichen Schloffes zu stellen" wird unterbreitet, daß seitens der Firma Febse in letter der dortigen Verwaltungsstelle des Metallarbeiter- Verbandes gegen Berlin üblichen Sabbathschändungen, sonst würden sie von der Beit Lohureduktionen stattfanden, die aber durch das Eingreifen die seitens des überwachenden Beamten angeordnete Ausweisung gleichen Bagatellen kein so großes Aufheben machen. der Lohnkommission in Güte rückgängig gemacht wurden, bei zweier Frauen aus einer Mitgliederversammlung. Die Abweisung Aus Rübezahl's Reich. Wie im Eulengebirge, so nimmt welcher Gelegenheit noch etliche andere Mißstände ihre Abwird begründet mit dem Hinweis, daß der Verein durch polizeiliche auch im Riefengebirge die Zahl der Handweber fortwährend ab. ftellung fanden. Den Arbeitern ist seitens der Firma das Ber Verfügung im Vorjahre zu einem„ politischen" erklärt worden sei; Im Hirschberg- Schönauer Kreise gab es im Jahre 1894 noch 1266 sprechen geworden, daß Lohnabzüge nicht mehr zu erwarten seien. dies sei auch vom Regierungspräsidenten bestätigt worden, mithin Handwebestühle, 1896 waren deren nur 1027 vorhanden. Die Web: In der weiteren, sehr ausgedehnten Diskussion wird seitens einiger dürften also Frauen und Schüler an Versammlungen nicht theil- fühle baben sich also um rund 1/6 vermindert. 1891 arbeiteten noch Redner über unsolidarisches Handeln der Kollegen in den ver geführt, indem auf nehmen. In der That recht bequem: Man ertlärt" einen 1665 Stühle; feit dieser Zeit haben sich also die Stühle un 638 fchiedenen Werkstätten lebhaft Klage Berein als einen politischen, läßt das vom liberalen" Regierungs - d. h. mehr als ein Drittel- vermindert. So verschwindet die tarifgemäße Preise oftmals nicht geachtet werde, was zur präsidenten bestätigen und ist dann im stande, eine Reihe weiterer Handweberei mehr und mehr an den Stätten, wo sie früher in hoher Arbeiter entlohnten, mit Abzügen drohten und zum theil auch dies, beschränkender Maßnahmen zu treffen. Blüthe gestanden, und macht der mechanischen Weberei Platz. Im ausführten. Denjenigen aber, die bisher an ihren Lohnfähen Rampf mit der Maschine muß die Handarbeit unterliegen. fefthielten, werde das für spätere Beiten auf das äußerste Die Schneiderei- Unternehmer der drei skandinavischen Länder, erschwert. Tschernig bemerkt, daß in bälde eine Vertrauens die kürzlich in Stod bolm einen Rongreß abhielten, beschlossen, männer Sigung der einzelnen Werkstätten stattfinden werde. Die Metallarbeiter Krause, Riemann und Hoedt in eine Unternehmer- Organisation au gründen. Die Stellung, welche und ersucht um die nöthige Unterstützung hierbei, um hierin geeignete Chemniß sind vom dortigen Landgericht zu 1 bezw. 2 Monaten die Unternehmer zu den Arbeiter- Organisationen einnehmen, wird Remedur zu schaffen. Nach längerer Debatte, an der fich ein großer Gefängniß verurtheilt worden, weil sie den Geschäftsführer der durch folgende Resolution gekennzeichnet:" Wo die Arbeiter Theil der Anwesenden betheiligte, stimmt man diesem zu, mit dem Arbeitsnachweisftelle der Chemnißer Gisenindustriellen beleidigt Organisationen Eingang und und Berbreitung gefunden haben, Busat, in türzester Beit über das Ergebniß Bericht zu erhalten. haben sollen. Sie hatten in einem Flugblatt die Handhabung der ist das Mißverhältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitern Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Kürschnerbranche Geschäfte jenes Beamten abfällig kritisirt. mehrfach erfolgreich durch die Organisation gelöft und das Jahre 1895 hatte der„ Gewerkschafter" eine Notiz über die Arbeits- Orten leichter eine Einigung unter den Arbeitgebern erzielen lassen. in ihrer Branche fort, die sie vor vier Wochen begonnen hatten. Aus Leipzig wird uns geschrieben:" In der Nr. 35 vom Auftreten der Arbeiter besonnenet gewesen, auch hat sich an solchen feiten in einer am 26. d3. Mts. bei Cohn stattgehabten öffentlichen Bersammlung die Diskussion über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse verhältnisse in der Fabrit von Friedrich Groß in Soest gebracht, Die Arbeiterorganisationen sind daher des Vertrauens und der Er Einleitend verbreitete sich Peters in allgemeinen Zügen über die sich nicht in allen Theilen als richtig erwies. Die Firma hatte munterung würdig. Eine Zusammenarbeit der Arbeitgeber und den Werth der Organisation, dabei den Werth des Werkstattdeshalb gegen den Redakteur des Gewerkschafters", Reichstags- Arbeiterorganisationen ist erwünscht. Zur Verminderung von Streits Abg. Geyer, Privatklage wegen Beleidigung erhoben. Vor dem sollten gefeßlich permanente Schiedsgerichte eingesetzt werden. Sie Bertrauensmänner- Systems besonders hervorhebend. Regge fritifirte Schöffengericht in Leipzig wurde heute die Klage durch Vergleich erledigt. lassen sich wohl auch durch gelegentlich eingesetzte Schiedsgerichte sodann das Vorgehen des Hoflieferanten Salbach, Unter den Linden , Geyer nahm, soweit unrichtige Angaben in dem Bericht enthalten schlichten aber eine sichere Garantie könnten nur legal eingefegte welcher durch Oktroyirung einer neuen Werkstatt- Ordnung den 1893 sind und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen mit Bedauern Schiedsgerichte bieten." errungenen 91/2 ftündigen Arbeitstag in den zehnstündigen zurück. zurück, verpflichtete sich, die Erklärung im Soester Kreisblatt", Ein musterhafter Arbeitsvertrag. Nachfolgend geben wir verwandelt habe. Auch sonst seien die im 98 er Streit aufgestellten Soefter Anzeiger" und im„ Labakarbeiter" zu veröffentlichen und einige interessante Buntte aus dem Arbeitsvertrage, wie er zwischen und von den Unternehmern formell anerkannten Forderungen noch übernahm die Kosten, während die Kläger Strafantrag und Klage den Wolga - Schifferei- Arbeitern und ihren Unternehmern üblich ist. fich in der nächsten öffentlichen Versammlung speziell mit den Berlange nicht alle durchgeführt. sodann beschlossen, zurücknehmen". Wieder ein Beweis, in wie leichtfertiger Weise 1. Der Arbeiter darf unter keinen Umständen Vorschuß verlangen hältnissen bei der Firma Salbach zu beschäftigen und dazu den In an die Redaktionen oftmals berichtet wird. Man sollte sich sehr( wir bemerken hierzu, daß der Arbeiter weder wöchentlich noch haber derselben persönlich einzuladen. Zum zweiten Bunkt der hüten, bei Einsendungen zu übertreiben bezw. Dinge zu behaupten, monatlich, sondern nach viel längeren Zeiträumen Lohn erhält). Tagesordnung sprach Regge in intereffanter Weise über die die vor Gericht nicht zu beweisen sind. 2. Der Arbeiter darf Ueberstunden nicht verweigern, wenn UeberZur Bergarbeiter Bewegung im Revier Meuselwitz - arbeit selbst für mehrere Tage hintereinander beansprucht wird. Rampfesmittel der Arbeiterschaft: Boylotts, Streits und Sperren. Altenburg . Die Situation ist unverändert, der Streit dauert fort. 3. Unter feinen Umständen ist es dem Arbeiter gestattet, die Arbeit 3um Schluß forderte der Vorsitzende auf, über die Sammelbonds Auf Grube„ Vereinsglück" traten am Donnerstag 20 Mann in den zu verlassen; geschieht es dennoch, so geht er der Hälfte seines abzurechnen und neue zu entnehmen, damit in der jetzt begonnenen Ausstand, 11 davon erhielten sofort die Entlassung. Auch auf dem gesammten Verdienstes verfuftig. Für Ueberschreitung der Au Saison einigermaßen Geldmittel aufgebracht würden. Wilhelmsschacht" wurden 11 Arbeiter als„ Rädelsführer" gemaß- ordnungen, sowie für Unbotmäßigkeit, Trunkenheit, Nachlässigkeit regelt. Die Berwaltungen erließen in Altenburger und Meuselwißer bei der Arbeit und für unerlaubtes Fortbleiben erhält der Arbeiter Blättern an alle Arbeiter die Aufforderung, die Arbeit bis spätestens folgende Strafe: im ersten Falle 50 Ropeten bis 1 Rubel; im Sonnabend, den 24. Juli, früh aufzunehmen, widrigenfalls alle als zweiten 1,50 bis 3 Rubel, und im dritten Falle erfolgt Entlaffung entlaffen betrachtet werden müßten. Dieser freundlichen Einladung" mit Verlust der gesammten Lohnforderung. Falls dem Arbeiter diese ist aber kein Arbeiter nachgekommen, wie fich überhaupt bis Sonn- Anordnungen nicht tonveniren, so hat er dies innerhalb der ersten abend Abend nur fünf Streitbrecher gefunden haben. Am Freitag drei Tage zu melden, widrigenfalls angenommen wird, daß er mit Vormittag hatten sich zwei Mitglieder der Zentral- Streitfouumission den Bedingungen einverstanden ist. Ueber die Pflichten der Arbeitzu dem Landrath v. Stör in Altenburg auf dessen Ansuchen begeben geber verlautet nichts. Es ist doch ein Jammer für unsere armen und im Anschluß hieran fand am Sonnabend Vormittag eine Zu- Unternehmer, daß sie ganz so doch nicht mit ihren Arbeitern umspringen fammenkunft der gefammten Direktoren und ber Streit tönnen. tommission unter dem Vorsitze des Landraths im Stadthause zu Meuselwitz statt, die aber resultatlos vertief, denn als ein Bergmann auf die Worte eines Direktors, daß Bern , 27. Juli. ( B. G.) Ein Zögling des Priesterseminars Die Verwaltungsstelle Berlin des Zentralvereins der Sitten, namens Gaspoz, der Sohn des Besizers des Kurhauses fie eigentlich nur gewillt feien, mit ihren Belegschaften zu ver handeln, dies als tieftraurig bezeichnete, da die Zentralfommission Bildhauer Deutschlands hielt am Dienstag, den 20. Juli, im in Arolla , ist beim Edelweißpflücken abgestürzt. Er war sofort todt. Prag , 26. Juli. ( W. Z. B.) In dem Zirkus der Vorstadt doch von allen Arbeitern gewählt sei, verließen die Herren das neuen Bereinslokal, Röpenickerftr. 62( 3öls), ihre vierteljährliche Zimmer. Auch die Bemühungen des Herrn Landraths, die ordentliche Generalversammlung ab. Nachdem einige geschäftliche Weinberge hielten heute die Arbeitslosen eine Versammlung ab, an Direktoren zur Verhandlung zu bewegen, blieben erfolglos. Jeden Punkte erledigt, gaben die Revisoren die Rechenschaftsberichte für welcher ungefähr 1200 Personen theilnahmen. Dieselben durchzogen Bestand 412,17 M. An sodann in geschlossenen Reihen unter Abfingen eines verbotenen falls wollen die Herren nicht das geringste bewilligen, darum das 2. Quartal 1897 der Zentralfaffe. unmotivirtes Fortgehen. Die Arbeiter hatten hatten dann Einnahmen find 5560 M. zu verzeichnen, darunter 4893 M. an Liedes die Straßen. Die Polizei zerstreute die Menge. und Eintrittsgeldern. Dem stehen Ausgaben im am Nachmittage in Neupoderschau Lens( Pas de Calais ), 27. Juli. ( 8. Z. B.) Infolge der öffentliche Beiträgen und eine von 5617,99 M. gegenüber, wovon 4584,50. Streitigkeiten, welche gestern in einer Mine in Drocourt zwischen Bersammlung, in der beschlossen wurde, mit allen Kräften aus. Betrage für arbeitslose, auf der Reise be belgischen und französischen Arbeitern entstanden waren, sind die zubarren und am Montag event. den Generalstreit zu proflamiren, auf Unterstügungen wodurch dann jedenfalls die Arbeiter der noch in Arbeit befindlichen findliche und franke Mitglieder entfallen. Die Lokalkaffe hat einen Arbeiter dieser Mine, deren Bahl 1200 beträgt, heute früh nicht zur Bestand von 948,10 M. Cinnabmen 2042 M., worunter 1726,40. Arbeit erschienen. In Drocourt herrscht vollständige Ruhe. vier Gruben sich anschließen werden. London , 26. Juli. ( W. T. B.) Das Oberhaus erledigte die Am Sonnabend Abend erhielten alte Bergleute, die sich von an Beiträgen, 40 M. zurückgezahlte Darlehne und 68,80 M. an den Werken den noch rückständigen Lohn abholten, den Abkehrschein, Ueberschuß von Borstellungen zc. Die Ausgaben betragen 2412,24 M. Spezialdebatte über die Arbeiterunfalls und Entschädigungsbill, sie sind also alle entlassen. Dieser Schreckschuß hat aber feine Siervon find 600 M. der Bank zur Gutschrift überwiefen. Für nahm jedoch nur die von der Regierung genehmigten Abände Wirkung vollständig verfehlt, denn da die Herren Direktøren doch Unterstützungen wurden 667,64 M. gezahlt, für Anschaffungen der rungen an. London , 27. Juli. ( W. Z. B.) Im Unterhaus erklärte der nicht selbst in die Grube fahren und die Kohlen fördern wollen, Bibliothek 243,65 M., Vorträge, Exkursionen 2c. 102,25 M., DarHierauf Parlaments Untersekretär des Aeußeren, Curzon, die Regierung fonft aber Arbeiter sich nicht finden, die für den niedrigen Lohn die lehen 190 M., Bersand der Zeitung 244,98 M. u. f. w. schwere Arbeit des Bergmanns thun wollen, so wird man wohl oder werden die Kollegen Krippable und Böschel zu Revisoren gewählt. habe in Madrid gegen die Verschiffung ausgewiesener Anarchisten Es erfolgen dann die Berichte der einzelnen Romntiffionen und wird nach Liverpool Einspruch erhoben; die spanische Regierung übel zu den alten Arbeitern zurückkehren müssen. Die erste Unterstügung wurde am Sonnabend Abend ausgezahlt, bei dieser Gelegenheit von einigen Rednern speziell auf die Wichtig: habe ihr Bedauern über die erfolgte Verschiffung von Anarchisten wenigstens denen, die keinen Lohn erhielten und deshalb die Unterfeit der Werkstattdelegirten- Kommission hingewiesen und soll sich die nach England ausgedrückt und versprochen, daß keine ausgewiesene ftützung in Anspruch nahmen. Zu unterstüßen sind etwa bis jetzt nächste Bersammlung mit dem Ausbau dieser Kommiffion beschäftigen. Anarchisten mehr nach England gefandt werden sollen. 700 Mann, da ca. 150 unverheirathete Leute abgereift find, Eine öffentliche Versammlung der au Holzbearbeitungsebenso viel sich aber durch Ernte- Arbeiten so viel verdienen, daß fie Maschinen und auf Holzplägen beschäftigten Arbeiter fand am auf Unterstüßung verzichten. Die Streitenden hoffen auf baldigen 26. Juli bei Nieft, Beberstraße, ftatt. Bor Eintritt in die Tages Sieg, um so mehr, als einige Gruben durch die Grundwaffer großen ordnung ehrten die Versammelten das Andenken ihrer verstorbenen Berufskollegen Radte und Krause in der üblichen Weise. Hierauf ergaben sich. Schaden leiden.
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Versammlungen.
Depelchen und lehte Nachrichten.
Wien , 27. Juli. ( B. H.) Privatmeldungen aus Budapest schildern die politische Situation daselbst als eine sehr fritische. Ein Theil der Liberalen beabsichtige, sich behufs Sturzes Banffy's der Oppofition anzuschließen.
Junsbruck, 27. Juli. ( B. H. ) Ueber Mühlbach und Schabs ging gestern Abend ein etwa sechs Stunden dauerndes Unwetter nieder. Der Balserbach ist ausgetreten, in Franzensfeste wurde die Wafferleitung zerstört und der Bahnverkehr Franzensfefte- Mittens walde ist unterbrochen. In Schabs find durch Blizschlag elf Wohnhäuser eingeäfchert.