Die Butschisten in den Gemeinden.
Als Kapp und Büttwit am 18. März ihre Herrschaft aus- Die in der Butschwoche verhafteten sozialdemokratischen riefen, beeilten sich die in den Gemeindeverwaltungen sigenden Stad.berordneten gaben ihre Erlebnisse zum Besten. Nach hef= Deaktionäre, ihnen hilfreiche Hand zu reichen und die Arbeit" tigen Angriffen des Stadtverordneten Heilmann auf den Oberzu erleichtern. Jezt, nachdem der Butsch fehlgegangen, will es bürgermeister, von dem er erklärte, daß er nicht mehr das Vernatürlich keiner gewesen sein; aber es ist noch mit diesen Herren trauen feiner Gesinnungsgenossen besaße, wurde ein Dringlich abzurechnen, und zwar gründlich. In verschiedenen Gemeinden teitsantrag gestellt, einen aus 9 Sabieerordneten und 4 lagi hat die Abrechnung begonnen. ftra.emitgliedern bestehenden Ausschuß zu wählen, der über alle mit dem Kapp- Rütimiz- Putsch zusammenhängenden Vorgänge beraten soll. Er soll auch prisen, ob der Oberbürgermeister sich der Unterstüßung des Buisches schuldig gemacht habe. In Schöneberg .
Groß- Berlin.
Der Zweckverband lebt noch.
Der Zweckverband Groß- Berlin ist die einzige Behörde, die sich noch aus der Zeit vor der Revolution erhalten hat, die auf Grund des alten Dreiflassenwahlrechts und in indirekter Wahl hervorgegangen, in die heutige Zeit hineinragt. Weil man hofft, in Bälde ein Groß- Berlin zu erhalten, in das der Zweckverband aufgehen soll, hat mon an diesem reaktionaren Gebilde nichts geändert. Und weil Groß- Berlin auf sich warten läßt, arbeitet dieser Zweckverband ruhig weiter.
Yam es in der geftrigen Eibung der Stadtberordnetenversamm Jung zu heftigen Angriffen auf den Oberbürgermeister Dr. Scholz. Stadtverordneter Efaller begründete eine Anfrage der Sozial bemokraten, in welcher Weise der Magistrat gegen die Beamten Die Schöneberger Stadtverordneten eröffneten ihre gestrige borgegangen wäre, die sich als Zeitfreiwillige in den Dienst der Sibung mit einer Besprechung ter Borgänge während der KappGestern sollte er über die neuen Tarife der Butschregierung gestellt hätten. Es handle sich um Gartenbau- Büttwiß-, Regierung". bireltor Borch und Baurat Kudud. Die Beamten hätten nich: Stadtverordnetenvorsteher Czeminski( Mehrheitssoz.) besprach Straßenbahn Beschluß fassen. Weil aber die Vorim gweifel sein tönnen, daß sie sich als Beitfreiwillige zu Helfers- die städtischen Vorgänge in der Zeit vom 13. bis 20. März. Bei lagen den Mitgliedern erst in den lezten Tagen zugestellt helfern der Butschisten machten. Vorsichtiger hätten sich die Ein- dem ehrenden Nachruf für die Opfer dieser Tage dürfe es nicht werden konnten, vertagte sich die Versammlung bis wohnerwehren benommen, aber ihre Neutralität wäre nur ein bleiben. Die Stabi müsse für die Hinterbliebenen jorgen. Auf- Mittwoch. Aushängeschild gewesen. Was sagt der Magistrat dazu, daß Schul- gabe der städtischen Verwaltung müsse es aber auch sein, dahin Nach Lage der Dinge werden wir taum um den 50direktoren in Charlottenburg die Echüler aufforderten, sich als au wirken, daß die Verbrecher reitlos die verdiente Strafe erBeitfreiwillige in den Dienst der Putsch- Regierung zu stellen? halten. In Schöneberg soll ein Oberstadtsekretär die Soldaten Pfennig- Tarif berumfonimen. Es ist angeregt worden, Was jage er dazu, daß das sogenannte Schußregiment 28 Nor da sonst der Böbel die Sparkasse stürmen würde. Es werde eine aber noch eingehender Prüfung. So richtig es ist, Leistung gerufen und um die Bejebung des alten Raihauses gebeten haben, einen Teilstredentarif einzuführen. Das bedarf arbeiter der Gaswerte unter Androhung des Standrechts auf Untersuchung inattfinden, mie die Verhältnisse sich abgespielt und Gegenleistung in ein angemessenes Verhältnis zu brin gefordert habe, die Arbeit wieder aufzunahmen? Der Magistrat haben. Jedenfalls werde dieser Stadtjekretär in eine Aftenstube gen, so sehr bedarf die Einführung eines Teilstreckentariss foll sich mit der Frage beschäftigt haben, gegen den sozialdemokra verjetzt werden, wo er meiteres Unheil nicht anrichten fönne. Die in Groß- Berlin sehr genauer Erwägung. Die Sache hat tischen Stadtrat Gebert ein Disziplinarberfahren einzuleiten, weil Goldaten hätten den Einwohnern gegenüber Gemeinheiten ver er städtische Angestellte zur Beteiligung aur Generalstreit auf übt. Leider habe es der Magistrat an der nötigen Zeitung in der ihre zwei Seiten. gefordert hat. Oberbürgermeister Dr. Schola hätte sich nicht schweren Beit fehlen lassen. Cberbürgermeister Dominicus wußte fheut, seine Beamten vor dem Generalstreit zu warnen, felbst bor einem Drud auf seine Untergebenen sei er nicht zurüdgescheut. Es sollen sogar Listen darüber geführt worden sein, welche Beamte während der Streitwoche gefehlt hätten. Durch dieses Verhalten habe er den Vorwurf auf sich geladen, daß er ben Gewaltstreich der Hochverräter unterstüßt und der Sache der Stadt einen schlechten Dienst geleistet habe. Es hätte sich gezeigt, daß es ein Widerspruch sei, wenn eine demokratische Stadt einen beutschnationalen Oberbürgermeister besäße.
Wohnungsfrage und dem Siedlungswesen in engstem Bu Die Tarifgestaltung im Verkehrswesen steht mit der fanmenhang. Was nüßt die beste Siedelungspolitik in der Umgegend Berlins , wenn die Verkehrsgelegenheit schlecht und teuer ist.
nicht, wer die Truppen nach Schöneberg gerufen habe; der Tezer nent ber städtijden Gebäude sei nicht auszufinden gewesen. Er soll bei dem Tiergartenstoßtoupp Dienst getan haben. Sehr bedauerlich sei, daß der Magistrat immer noch nicht Zeit gefunden habe, die Beamten auf die neue Verfassung zu bereidigen. Nach langer Aussprache einigten sich die Mehrheitsfraktionen Technisch liegt die Sache auch nicht so einfach. Das schließlich auf die Einschung eines untersuchungsausschusses. Fahrpersonal erklärt, daß bei der heutigen Ueberfüllung der Auch in Wilmersdorf wurde die Angelegenheit besprochen. Wagen die Fahrscheinausgabe und die Kontrolle gar nicht Dr. Holz( Soz.) geißelte in mehrstündigen. Ausführungen die durchführbar sei, da idder Fahrgast gefragt werden muß, wie Oberbürgermeister Dr. Schola erklärte darauf, daß die Uebergriffe der in Wimersdorf einquartierten militärtichen For weit er fahren will. Bliebe nur der Ausweg, anstett einen beiben städtischen Beamten nur ihre Pflicht getan hätten; es fei mationen, insbesondere der Einwohnermehr, die fidt Boligetbejug Schaffner deren zwei für einen Wagen anzustellen. In ihnen fein Vorwurf gemacht. Bezüglich der gleichfalls gerügten nie gegen friebliche Einwohner angemast hat. Bürger seien Bejebung des Rathauses durch die Einwohnerwehr betonte er, daß verhaftet, Sayulen ihrem eigentlichen Bede entzogen und sogar diesem Falle aber steigen die Personalkosten, die wieder auf er den Schnitz des Rathauses durch die Einwohnerwehr nicht Ausflüge in die Nachbarstädte un ernommen worden. Man müsse den Tarif erhöhend einwirken. Das Bublifum geht dann herbeigerufen habe und sich lebhaft bemüht hätte, die Leute fordern, daß die Einwohnerwehr jämtliche Waffen abg be. des Vorteils verloren, den ein Teilstredentarif bringen soll. oieber zu entfernen, was ihm erst am Mittwoch gelungen wäre. vifchenruf: Sind schon verschoben!) Gine Reorganisation der Mehr als 60 Prozent der Fahrgäste benuten längere Gin Disziplinarverfahren gegen den Stadirat Gebert sei wohl Einwohnerwehr fei under allen Umständen notwendig. Der Touren. Der Fahrgast würde auch dann nicht viel unter in der Magistratesikung angeregt worden, er hätte aber sofort Magistrat habe nidis zur Beruhigung getan und sich der Militär- 50 Pfennig bezahlen, dagegen müßten alle, die längere erklärt, daß er nicht daran dente, den Folge zu geben. After diftatur bedingungslos unterworfen. Der Oberbürgermeister bings fönne man darüber verschiedener Meinung sein, ob es sich habe jeben seiner Beamten für einen Schuft erflärt, der die Streden benußen, erheblich höher belastet werden. Das sind Dehörte, baß ein Magistratsmitglied gegen den ausdrück. Arbeit niederlege. Nostandsarbeiten seien doppelt bezahlt aber in der Hauptsache Arbeiter und Angestellte, die von entlien Beschluß des Magistrats städtische Angestellte zu werden. Man müsse erwarten, daß der Oberbürgermeister aus fernter gelegenen Vororten nach Berlin jahren oder um Beteiligung am Streit aufforderte. Er habe sofort am 13. Mars feiner paisiben Resistenz gegenüber allen Anfragen aus Abgeord gekehrt; man denke nur an die Tausende, die von Neukölln den Putsch auss schärfste verurteilt und sich gegen die ilfur- netenkreisen feine Stonsequenzen ziehen werde. nach Berlin oder die von Berlin nach Tegel und anderen palorenregierung ausgesprochen. Seine Stellung gegenüber dem Die Egialdemokraten brachten zusammen mit Sen Unabhän. Orten fahren. Der kleine Vorteil, der auf der einen Seite Generalftreit wäre lediglich der Ausfluß feiner Bilichterfüllung gigen und Demokraten einen Antrag ein, nach dem ein Unter- erzielt wird wenn es überhaupt technisch möglich ist- als Stommunalbeamter gewesen. Mit dem Aug ablid, wo er nidt fudungsausfchuß von 18 Stadtverordneten und 4 Manica: s wird auf der anderen Scite doppelt und dreifach aufgewogen mahr Führer seiner Beamtenschaft nach freiem Grmeffen join initgliedern zur Vernehmung und Bestrafung after am Bulich werden. Besser wird es erst werden, wenn der Betrieb der tönnte, gebe er den Stadtverordneten das Recht, ihn abzufägen. Beteiligen eingeiebt werden solle, damit endlich die Rahe in die Straßenbahn voll ausgenutzt werden kann. Das wird aber Genosse Lowenstein II. S. 3. D. ging mit den Kappisten Bürgerschaft zurüdlehre. fcharf ins Gericht. Or nahm sich besonders die Einwohnerwehr Oberbürgermeister Habermann führte aus, daß er nur seine mur möglich sein, wenn der Betrieb wieder über genügend bor und zeigte, weld reaktionäre Einrichtung dieje Wehr ist. it getan und gemäß dem Vorbilde des Berliner beroürger- Stromt verfügt. Immerhin muß die Angelegenheit im Der Oberbürgermeister Schols sei Schrittmacher dieser Gleme te. meiflers die Beamten zur Weiterarbeit aufgefordert habe, damit Auge behalten werden. Etwas anders steht es mit der Mit aller Energie müßte gegen diese Helfershelfer der Kapp der Bürgerschaft teine Nachteile erwachsen. Rüttvit vorgegangen werden.
Stadtbrordnetenvorsteher Dr. Borchardt bestätigte dem Ober bürgermeister, daß er fofort erklärt hätte, nur Jersinnige fönnten en ein Gelingen des Butsches glauben und meinen, daß man in Deutschland ohne die Sozialdemokratie regieren tänne.
Bestialitäten des Standgerichts in Königswußterhausen.
Der rechtssozialistische Abg. Nichard Fisher hat in der Nationalberjammlung folgende Anfrage gestellt:
richteten unsere Genoffen ihre Angriffe gegen den Bürgermeister Maretky, der sich offen den Kappisten zur Verfügung gestellt habe und forderten seine Beseitigung.
weise fehlschlug. An der Hebe beteiligte sich an hervorragender Stelle Ser berüchtigte Oberst Bauer.
Herr Kaupisch wird eine Riesenausgabe zu bewältigen haben, wenn er aller realtionären Gewalten, die in der Sicherheits wehr ihr Unwesen treiben, Herr werden will. Aber er wird der Sympathien der Berliner Bevölkerung sicher sein, wenn er Jit der Meichsregierung bekannt, daß in der Sitzung des ganze Austehr hält. Gs befinden sich bei der Sicherheitspolizei militärischen Standgerichts in Königswusterhausen am 16. März fever fompromittierte Männer. Zu den Leuten. die d. J. der verhaftete Schloffer Franz Fischer aus Schenken in den letzten Tagen genannt worden sind, wollen wir heute dorf in Gegenwart der Standrichter oder sogar auf deren Bes nur noch den Offizierstellvertreter Tamschid nennen, einen fehl gweds Erpressung von Geständnissen von Soldaten auf vorbestraften Verbrecher, der unter Reinhardts und Steffets den Tisch geworfen, von je zwei Soldaten an Händen und fü. Oberleitung die Genossen Dorenbach und Jogiches ermordete, sen gehalten und dann mit Gummiknüppeln mishandelt und für seine Verdienste zum Leutnant befördert wurde und von der ( eine Schreie von einem unter dem Tisch postierten Soldaten Roheit seiner Gesinnung in den letzten Tagen wieder ein deutmiit Fauftschlägen gegen das Knie zum Schweigen zu bringen liches Zeugnis ablegte, als er bei der Mißhandlung der Ge
bersucht worden ist?
Umsteigeberechtigung, wie sie in anderen Städten längst besteht. Hiergegen wird eingewendet, daß eine Ume des fahrenden Publikums an den verfehrsreichen Stellen fteigeberechtigung in Berlin zu größeren Ansammlungen führen wird, wie beispielsweise am Alexanderplat und am Potsdamer Platz . Bei der Ueberfüllung der Wagen sei an diejen Stellen schon heute schwer mitzukommen. Das würde sich bei Gewährung der Umsteigeberechtigung noch steigern. Wir meinen, daß diese Bedenken zwar beachtlich, aber nicht so durchschlagend find, um die Umsteigefabriceine nicht einzuführen. Auf manchen Linien besteht sie heute schon. Diesen Kleinen Vorteil den Fahrgästen zu gewähren, muß ernstlich angestrebt werden. Ein Jdeal wäre es, wenn ieder fahren kann, wann und wohin er will. Zum Ber gnügen fahren noch wenige
Mit wenigen Ausnahmen fährt nur der, der muß. In einer Großstadt ist der Berkehr eine Lebensnotwendigkeit. Dieses Ideal zu erreichen, wird aber noch eine Beit dauern.
Ansprüche rechtzeitig anmelden!
Ist ihr weiter bekannt, daß die Brosedur nach jeder Wei. fangenen in der Elisabethtaserne in Charlottenburg die innerhalb vierzehn Tagen bei den zuständigen Ma.
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gerung mit dem Befehl: 25!" 50!" fo lange wiederholt woorden ist, bis der Gefangene nach 200 Sieben halb bewußt. los und ohnmächtig geftand"? Auf Grund dieser„ Geständ. nifie" wurde der solchermaßen Gefolterte zum Tode verurteilt, obgleich jogar der ihm gestellte Offizialverteidiger mangels jeglicher Beweise die Freisprechung beantragt hatte. Vor ber Gerichtstür wurde der Verurteilte von dort befindlichen Soldaten to eiter geprügelt, nachdem er schon beim ersten Berhör um Mitternacht gleichfalls in Gegenwart ber berhörenden Offiziere, ebenfalls mit Gummiknüppeln bie ersten 100 Siebe erhalten hatte und dann zu ben übrigen Gefangenen in den von Schmutz starrenden Keller geworfen worden war. Auch die anderen sechs jum Lobe Berurteilten follen mishandelt worden sein.
Ist die Reichsregierung bereit, diese Standrichter unge fäumt zur Verantwortung au sieben und ihre Namen belanntzugeben?
Hauptrolle spielte.
Der Staatsstreich in Dänemark .
Ein Ultimatum der Gewerkschaften.
Kopenhagen , 80. März. Die Minifterlifte ist zustandegebracht. Staats. und Justizminister ist der Anwalt am höchsten Gericht Liebe. Das Ministerium ift ein reines& ach ministerium; feine Mit glieder sind bisher sämtlich nicht in entschiedener Weise politisch hervorgetreten.
Nach dem Tumultschadengeset müssen alle Ansprüche gistratsbehörden des Ortes, in dem der Schaden erlitten worden ist, angemeldet werden. Wer diese rechtzeitige Anmeldung unterläßt, geht seines Anspruches verlustig. Wir weisen alle diejenigen, die einen Schaden förperlicher oder materieller Art erlitten haben, nachdrücklich auf diese Be stimmungen hin.
Die Gemeinden sind weiterhin verpflichtet, sofort Vorunverschuldeten Notlage vorzubeugen. Auch, müssen die fchüsse auf etwaige Ansprüche zu gewähren, um einer Gemeinden die Kosten der Bestattung der Opfer
übernehmen.
Nachschußz- Lorbeer.
Die Gewerkschaftsausschüsse der beteinigten Ge werkschaften, des sozialdemokratischen Verbandes und der Gemeinschaftsorganisation der Arbeiter in Kopenhagen sowie Repräsentanten der Reichstagsgruppe und der Gruppe innerhalb der Stadtverordnetenversammlung hielten Montag abend eine gierungszeiten mit Anerkennungen aller Art für seine Günſtlinge Bersammlung ab, in der eine Entschließung angenommen nicht zu sparen, ja, er erteilte sogar Vorschuß- Lorbeeren, wis Seitdem in Preußen durch Friedrich II. die Tortur abgeschafft wurde, die aus Anlaß der Verabschiedung des Ministeriums 8. B. an den General Walderice, als dieser seinen berühmten wurde und auch im übrigen Deutschlond die Gegenfolterung ver- durch den König verlangt, daß die Verfaffung des Landes refpet. Sunnenfeldzug nach China antrat. Daß er aber auch jetzt noch, schwand, ist es nicht vorgekommen, daß in Deutschland Geständ- tiert, daß das vom König verabschiedete Ministerium wieder ein nachdem er sich nicht einmal selbst einen Lorbeerkranz ums Haupt nisse" durch Mighandlungen erpreßt wurden. Die Wiederein gesetzt und der Reichstag einberufen wird, um das Wahlgesetz minden konnte, Belohnungen, aber auf Roften des deutschen führung dieser barbarischen Maßnahme blieb den verfassungs fertig zu behandeln. treuen" Truppen der deutschen Republit vorbehalten, die sich Wenn diesen Forderungen bis heute, Dienstag, 9% Uhr nicht Wie wir erfahren, werden in der Reichsdruckerei in diesen auch hierin als gelehrige Schüler der ungarischen Reat- nachgekommen ist, soll einer Versammlung der vereinigten Ge Tagen noch Offisiers patente gebrudt, und zwar find nicht tion gezeigt haben. Es braucht kein Wort darüber verloren werkschaften der Vorschlag auf sofortigen Eintritt in den Gemeniger als 250 000 Stüd in Auftrag gegeben worden. Diese au werden, daß diese Standrichter ungefäumt verhaftet und aur net alstreit in allen 8weigen des Wirtsch. ftslebens geftellt Batente tragen folgenden Text: trengste bestraft werden müffen.
Der neue Kommandeur der
Sicherheitspolizei.
Major Raupisch ist zum Kommandeur der Berliner Sicherheitspoliget ernannt worden. Herr Kaupisch hat sich bei Der Berfolgung der baltischen Werbeschwindler sehr verdient ge macht aber er fonnte leider nicht durchbringen, weil die Herren um Lüttwi ihm zu große Widerstände entgegenseßten. Dieje
werden. Eine Deputation batte gestern abend um 11% 1hr Rutritt beim König, um die Entschließung zu überbringen. Der nis berfprach, innerhalb der genannten Zeit Antwort au geben. Es wurde ein Aktionsausschuß eingefeßt, um die eventuell nötigen Schritte zu beraten.
Zur Aufstandsbewegung in Polen .
Aus dem oberschlesischen Industriegebiet wird uns geschrieben,
heeise haben es auch zustande gebracht, daß Herr Kaupisch durch daß die Nachrichten bürgerlicher Blätter aus Breslau und des einen anderen Etadtkommandanten ersetzt wurde.
Außerdem w... über eine Aufstandsbewegung übertrieben sind.
Die
Schickten die Büttwißer ihre Schergen hinter ihm hez, auf offener Nachricht, daß sich in Warschau und im polnischen Industriegebiet Flake wurde ein Attentat gegen ihu beribt, bas alüdlicher. Sowjets gebildet hätten bestätigt fich nich
Bolles, austeilt, erscheint doch recht sonderbar.
„ Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preuken usw., haben uns bewogen gefunden, de in Gr. wägung seiner treuen Dienste. Es ist dies unter Buficherung aller aus. feinem gegenwärtigen Dienstgrade fich ergebenden Gerechtsame in dem Ver'rauen geschehen, daß er treu seinem Eide die ihm obliegenden Dienstpflichten gewiffenhaft erfüllen und sich bei allen Begebenheiten im Kriene und im Frieden mutig und tapfer verhalten werde. Zu Urkund dessen haben wir dieses Patent mit unserem Infiegel bedrucken laffen. Eo geschehen und gegeben
Groß's Hauptquartier, den.
Wir möchten hiermit die öffentliche Anfrage richten ob denn diefer Drudauftrag, der mindestens 10 000 m. often erfordert,