Der Wiedereinmarsch der Reichswehr
A
Politische Neutralität" der Napp- Puftschiffent. Bom Internationalen Bund der Kriegsbeschädigten( Sektion
ben u. Soz.) Die Zuchthäuser und handlich von den grunen. Schwarzer( B. p.): Wir haben ein Bertangent a better anzuordnen und in allen fadyen Samen een Bolizeitruppen bewaffnet worden mit dem Bemerken, fie müßten einem französischen Einmarsch in Bayern . Süden und Norden Schulunterricht auszusehen." gegen die Spartatisten kämpfen. Die Ausschreitungen der Reichs- stehen zusammen.( Lebhafter Beifall) Die Einwoynerwehr wehr sind keineswegs einzelne Fälle, wie der Reichskanzler tönnen wir nicht entbehre.i. Bahern lehnt es ab, von der Reichsmeint. Der Abg. Most bestreitet die Greuel. Mir allein find regierung einen Reichstommiffar nach Bayern schicken zu lassen. bisher 80 Fälle von Reichswehrgreueltaten bekannt geworden. Ich frage den Herrn Reichsjustizminister, ob nach den heutigen der Kriegsgefangenen) wird uns geschrieben: ( Hört, hört!) In dem Telegramm meines Parteigenossen Ernst Ausführungen des Abg. Braß nicht gegen diesen die erforderaus Hagen hat gestanden, daß er zuverlässige Reichswehr lichen Schritte wegen Landesverrats fofort eingeleitet erden. Neutralität auf den Mitgliederjang ausgehen, gehört auch der Zu den Organisationen, die unter der Maske der politischen haben möchte. Das war am 27. Am 31. hat Ernst mit Severing Sie haben, Herr Justizminister, die Erklärung der Deutschen sogenannte Boftebund zum Schuße der deutschen Kriegs- und bereinbart, daß die Reichswehr nicht einmarschie. Wolfspartei vom 18. März entstellt durch Unterdrüdung, wie ten folle, weil man inzwischen den unzuverlässigen Geist durch Hinzufügen.( Sehr richtig! rechts.) Burüdweisen müssen ibilgefangenen", dessen bleger die Reichsvereinigung che ber Reichswehr Tennen gelernt hatte. Auch Gen. Dr. Stern be- wir, daß der Plan irgendwie mit den Rechtsparteien in Vermaliger Striegsgefangener" ist. Streitet mit affer Entschiedenheit, daß er telephonisch den Einbindung gebracht werde. An der Spike dieser politisch neutralen" Organisation fleht marsch verlangt habe. Auch die Bekanntmachung Severings und ber Mittmeister Freiherr von Berkner, der sich bald nach dem Watters hat die Beruhigung nicht bringen können, denn die hat sich in einer Weise über mich geäußert, die es notwendig baß die ehemaligen Kriegsgefangenen auf dem Boden der neuen Reichsjustizminifter Blund: Der Herr Abg. Prof. Dr. Rahl Putsch bei Herrn Stapp zur Stelle melbete, um ihn zu versichern, Regierung hatte nicht die Macht, die Bevölkerung vor ihren Regierung hatte nicht die Macht, die Bevölkerung vor ihren macht, daran zu erinnern, daß der politische Kampf anständig Berhältnife ſtehen. eigenen Eruppen zu schützen. Die Arbeiterschaft war vielgeführt werden muß.( Laute Rufe bei der Volkspartei: Das hätten Wie fich die politisch neutrale". Reichevereinigung zu bem mehr gezwungen, fich zu den Engländern ins besetzte Gebiet zu Sie gestern beachten sollen.) Ich muß Wort für Wort aufrecht er- Borgehen ihres Vorsitzenden stellen wird, ist ihre Sache. Die im Jahre noch und fie existiert nicht mehr. Es ist nicht wahr, daß halten, was ich gestern gejagt habe. Wenn die Deutsche Volkspartei Internationalen Bund der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterfüblich der Ruhr eine Note Armee steht.( Buruje rechts: Das durch ihren Aufruf nicht den Kappschen Hochberrat gefördert hätte, bliebenen organisierten Striegsgefangenen bezeichnen es jedoch als wiffen Sie ja gar nicht!) dann wäre die ganze Geschichte schon am ersten Tage zusammen- eine dreiste Anmaßung, im Namen der deutschen Kriegsgefangeaufammengebrochen. Insofern tragen Sie die volle Berantwor- nen zu reden, ohne daß dem Herrn Rittmeister von allen Kriegs tung für den Butsch.( Die Abgeordneten Rieffer, Beuermann gefangenen- Organisationen ein solcher Auftrag zuteil wind. und andere machen dauernb bange laute zurufe, Präsident wäre eine Katastrophe, die nicht auf das fübliche Ruhrrevier be- Fehrenbach bittet bringend, die parlamentarischen Formen zu Reichstagswahlen und Aufnahme des Personenstandes ir fchränkt bliebe.( Große Unruhe. Stufe rechts: Das ist eine wahren.) Ich habe mir die Depeschen in der Sache des Wbgeord Neukölln. Drohung!) In Jüterbog sucht ein Hauptmann Damm durch neten Braß sofort vom Reichswehrminister erbeten, um festzu Inferate 50 bis 60 Bandarbeiter, bewaffnet die fich Meldenden ftellen, ob die Grundlage für ein strafrechtliches Einschreiten ge- Der Magistrat Reuton teilt mit: und schickt sie auf die Güter im Osten. Nach dem Leipziger geben ist. Hochberrat fommt allerdings nicht in Frage, vielleicht Obwohl ber Tag der Reichstagswahlen noch nicht festgesetzt ist, Tageblatt" barf Ehrhardt jetzt noch seine Abschiedsbefuche im aber Landesverrat. Ich werde noch heute dem Oberreichsanwalt soll sofort mit den Borarbeiten, insbesondere mit der Aufstellung Reichswehrministerium machen. Die Technische Nothilfe ist eine bie beiden Schriftstüde übermitteln und ihn mit den mötigen ber Wählerlisten begonnen werden. Wie uns mitgeteilt wird, ber wichtigsten Kampfmittel der Putschisten.( Bachen rechts.) Schritten beauftragen.( Rebhafter Beifall.) tommt als Wahltag der 30. Mat oder der 6. Juni oder der Im Kampfe gegen die Reaktion kann sich die Regierung lekten Duisburg hat der Abgeordnete Bratz als erfunden bezeichnet. Ich wahlgejekes ist jeder Reichsangehörige Mann oder Frau- Meichetangler Müller: Das von mir zitierte Telegramm aus 13. Juni in Frage. Nach dem Entwurf des neuen ReichstagsEndes nur auf die organisierte Arbeiterschaft stüben. In den nächsten Tagen und Wochen können wir mit einem neuen Mili- stelle bemgegnüber fest, daß der Bonfißende der 1. S. B. in Duis. welcher am Wahltage 20 Jahre alt ist, wahlberechtigt. Entmün tärputsch rechnen.( Unruhe. Widerspruch rechts.) Von einer burg der Absendung dieses Telegramms ausdrücklich sugestimmt bigte, oder unter vorläufiger Vormundschaft, oder wegen geisti Nebenregierung ist keine Rede; aber die 8 Bunfte muß die Negie- bat. Sollte er es lengnen, so dann es durch genügend viele Jeugen gen Gebrechens unter Pflegschaft stehende Personen, ferner folche, rung unbedingt durchführen, wenn sie nicht ben legten Reft bes bestätigt werden.( Sort, hört!) die durch Nichterspruch die bürgerlichen Ghrenrechte verloren Bertrauens bei der Arbeiterschaft und im Ausland verlieren will. Abg. Dr. Quard( Soz.): Wir banden bem ReichsTangler für haben, sind vom Wahlrecht ausgeschlossen. Für Soldaten ruht Jch begrüße es, daß das Ausland sich jetzt bei uns an Ort und feine Worte und hoffen, daß sein biplomatisches Vorgehen einen während der Dauer ihrer Zugehörigkeit zur Mehrmacht die Aus Stelle orientiert über das Vorhandensein einer Militärtamarilla. baldigen Erfolg haben möge. Die franzöfifche bion im Main - übung des Wahlrechts. Behindert in der Ausübung ihres Wahl ( Abg. Schultz( Dnat.): Unglaublich!) Treibt die Regierung das gau ist Geist und Fleisch vom deutschnationalen Militärgeist. rechts sind Personen, die wegen Geistestrankheit oder Geistes alte Gewaltregiment weiter, fo wird fie basselbe Geiderspruch rechts.) Der Maingant brandit teinerlei fremden fäche in etner Heil- oder Pflegeanstalt untergebracht find ferner Straf- und Untersuchungsgefangene sowie Personen, die schid ereilen, wie die alte. Beifall bei den I. Goz.) Der Schutz gegen die Militärdittatur Mebner erhält bont Bizepräsidenten Haußmann nach infolge gerichtlicher oder polizeilicher Anordnung in Berwahrung gehalten werben. träglich einen Ordnungsruf für die Aeußerung: Wer behauptet, daß sich füdlich der Ruhr noch Teile der Roten Armee befinden, macht sich einer toiffentlichen unwahrheit schuldig, da diese sich auf Mitglieder des Hauses beziehen kann. Lachen bei den 11.Goz.)
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Reichspoftminister Giesberts: Bei der Konfereng in Bielefeld lam es mir in allererster Linie darauf an, eine unblutige Wieder. Herstellung der Ordnung im Ruhrgebiet zu erreichen. Die Ausfchreitungen der Reichswehr misbillige ich ebensosehr wie die der Noten Armee. Der Ginmarsch wäre überflüssig gewesen, wenn die roten Führer an der Front bas Abkommen eingehalten hätten. Die Reichswehr dagegen hat es gehalten.( Buruf des Abgeordneten Bra B: Nein!) Ich nehme die Arbeiterschaft ausbridlich dagegen in Schuh, daß ihr die Mörder und Blünderer an die Rodschöße gehängt werden. Wenn die Ortswehren nach den Bielefelder Vorschlägen eingeführt werden, könnte die Bebölkerung beruhigt sein. Aber auch den Bürgern rufe ich zu, daß fie fich in Revolutionszeiten nicht rufig zu Bett legen fönnen, fondern für ihre Sicherheit etwas tun müssen.( Lebhafte Zuimmung.) Die falsche Information Frankreiche soll durch Deputationen von Nuhrbergleuten erfolgt fein, die behauptet hätten, ber Einmarsch sei nicht notwendig. Wenn man jetzt von den bielen slawischen Gestalten im Ruhrgebiet spricht, so muß man doch fragen: Wer hat diese dorthin geholt? Die gange Bevölte mung sagt sich: wenn wir jekt teinen Schutz mehr haben, dann geht die Sadje von neuem los. Unser aller Ziel muß die Schaf Jung des Weiches sein.( Befall.)
Reichswehrminister Dr. Geßler: Die Atmosphäre des MißFrauens muß verschwinden. Dazu tragen aber die Ausführungen des Abg. Braß nicht beit. Er hat uns trok wiederholter Auffocdes rung fein Material nicht vorher übergeben. Wie sollen wir da burchgretsen? General von Watter hat uns erklärt, er habe alles getan, um den Abmarsch der anzuverlässigen Korps nachy Berlin Bu berhindern. Die Reidswehr muß wieder in Ordnung tommen. Die Dortmunder Stadtverordnetenversammlung, in der auch Unabhängige fizen, hat einstimmig eine Resolution angenommen, in ber die Notwendigkeit des Eingreifens der Reichswehr anerkannt wich. Solche Dokumente sollte Herr Braß mitnehmen, wenn er
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Abg. Braß( U. Soz.): Das Material, das ich in Barmen einem französischen Journalisten übergeben habe, stand
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Zur Aufstellung der Wählerlisten soll in Neufan am Im Zusammenhang mit der Regelung ber Flüchtlingsfrage, 18. April die Aufnahme des Personenstandes der Wahlberechtig Dokumente, die der Regierung nicht bekannt waren, find von mir beren Stellvertretern in diesen Tagen zugestellt. Da die Wähler ten erfolgen. Die Hauslisten werden den Hausbefizern oder nicht ausgehändigt worden. Ich habe nur die fremden Jour listen bereits vier Wochen vor dem Wahltage öffentlich ausgelegt nalisten auf Dokumente hingewiesen, die bereits seit acht bis zehn werden müssen und die Zeit für die Westellung derselben nur Tagen bekannt und in der Breffe, z. B. in der Bergischen Volks eine turze ist, werden die Hausbefizer und Berwalter gebeten, ftimme" und in der Freiheit", veröffentlicht worden waren. Dar für umgehende Erteilung der Haushaltungsbogen an die Haus über hinaus habe ich ihnen nichts mitgeteilt. Mit den englischen haltungsvorstände- Mieter- und Einsammlung derselben bis und französischen Behörden habe ich allerdings in Köln , Koblenz zum 19. b. Wets, sowie für vollständige Austellung des Verzeich und Mainz verhandelt. Aber nur wegen der Regelung der Flüchtnisses über sämtliche im Hause vorhandene nMieter Sorge zu fingsfrage. Es ist mir und meinen Kollegen dabei gefagt worden, tragen und die unterschriftlich vollzogenen Hauslisten mit bent daß die Flüchtlinge in bas befette Gebiet übertreten sollten, um nisjes über sämtliche im Hause vorhandenen Mieter Sorge zu in einem Lager interniert zu werden. Ich habe demgegenüber halten. Die Haushaltungsvorstände werden um recht sorgfältige die Verpflichtung übernommen, dafür zu sorgen, daß die Flücht und leferliche Ausfüllung der Spalten und Unterschrift der Listen liche sobald wie möglich zurüdgeführt würden.( Buruf: Und wie gebeten, damit Unstimmigkeiten bei der Eintragung in die Wähler steht es mit den 18 000 oder 80 000?) Ueber Truppenstärken ist in listen vermieden werden. Es sind nur diejenigen im Haushalt meiner Gegenwart vor der hohen( lebhafte Rufe: Hohen? Hohen?) vorhandenen Familienmitglieder und Mitbewohner interallierten Kommiffion überhaupt nicht gesprochen worden und liche Bersonen die am 6. Juni 1900 und früher geboren find, meine Kollegen sind mit mir hinausgegangen. Im übrigen hat aufzunehmen. Hervorgehoben wird, daß nur derjenige wählen auch die Reichswehr mit der Rheinlanstommission am 16. März in kann, der in die Wählerlisten eingetragen ist. Falls die Haus der Flüchtlingsfrage berhandelt. Namens meiner Bartei stelle ich liften oder Haushaltungsbogen nicht ausreichen sollten, wollen den Antrag, den Ausnahmezustand und die Standgerichte aufzus die Hausbesiker oder Verwalter die noch fehlenben Formulare heben und eine allgemeine Amnestie für die Bersonen zu erlassen, im Rathause beim Pförtner abfordern. die gegen die Kappisten gekämpft haben. Herrn Giesberts erwidere ich, daß im Ruhrgebiet , wenn die Banikstimmung berschwinden soll, überall eine Ortswehr gegründet werden muß. Das Bielefelder Abkommen war notwendig, es hätte nur von der Reichswehr gehalten werden müssen. Wird mit den Baltikumeen nicht bald aufgeräumt, so werden wir einen neuen Butsch erleben. ( Beifall bei den U. Goz.)
Abg. Falt( Dem.): Hat Herr Braß nicht geöußt, daß es im befehten Gebiet auch deutsche Behörden gab? Mit dem Kinderschred, daß Sie uns in den Wahlversammlungen den General ftreit vorwerfen wollen, schreden Sie uns nicht, Herr Kahl.
Die Besprechung der Regierungserklärung ist damit erledigt. Der Notetat wird mit dem Antrage Braz und mit einem ateiten Antrage der Unabhängigen auf Erklärung des 1. Mai zum Feiertag mit allgemeiner Arbeitsruhe dem Haushaltsaus. schuß überwiesen.
Das Haus vertagt sich auf Donnerstag 1 Uhr: hebung der Militärgerichtsbarkeit, Schaumweinsteuergesetz, fung von Bildstreifen für Lichtspiele. Schluß 8% Uhr.
Groß- Berlin.
Arbeiter! Parteigenossen!
- auch weib
Aufklärung über Geschlechtskrankheiten.
Wer sich Auflärung über die Geschlech& trantheiten ves schaffen will, der möge die von Fachärzten unentgelt. ich gehaltenen Lidtbildervorträge besuchen, die in jetim Jahr mehrere Male von der Deutscher Gesellschaft zur Bekämpfung der. Geschlechtskrankheiten, von den Krankenkassen und anderen nicht geschäftlich interessierten Bereinigungen veranstaltet werden; ober er lese eine der einschlägigen Schriften, die jede Voltsbibliother befißt( 8. B. die Broschüre von Blaschio).
Wer geschlechtsdrank ist oder es zu sein glaubt, hele sich in ben von tüchtigen Hadleuten geleiteten Beratungsstellen Rat oder er tvende fich an einem der Spezialärzte, die bie Krankentasse ihm to stenlos zur Verfügung stellt. Niemand hat heue Veranlassung, Kurpfuschern ins Garn zu gehen, die sich in Zeitungsinseraten anpreisen. Der Laie, und mag er auch Krantenwärter getvesen sein und sich„ Direktor" titulieren laffen, Auf ift gerade zur Behandlung der ernsten, vielgestaltigen Geschlechts Prüfeidea am alterungeeignetsten. Darum haben auch unsere Ber treter in der preußischen Landesversammlung für ein Berbot der gewerbsmäßigen Behandlung solcher Kranten durch Richsärzte ges ftimmt. Die Arbeider mögen in ihrem eigenen gesundheite tichen und wirtschaftlichen Intereffe ihr Berhalten da nach einrichten!
Arbeiterbildungsschule. Der Kurfus des Genoffen Dr. Herb, der heute abend stattfinden sollte, muß leider wegen Erkrankung des Referenten ausfallen.
Kunft
get.( Lebhaftes Hört, hört! rechts.) Jch habe hier ein Tele. gramm des Oberpräsidenten in Koblenz vom 10. April, in dem es Seißt:" Der unabhängige Cozialdemokrat Otto Braz aus Remfcheib sowie die Kommunisten Klose, Ernst und Walter Uting hausen find gestern Abens unter Führung eines französischen Offisiers( Lebhaftes Sört, hört! rechts und bei der Mehrheit) bei der Rheinlandskommission erschienen und haben angegeben, daß die Truppen in der neutralen Zone des Ruhrreviers nicht 18 000, fondern 80 000 Mann betragen.( Stürmische Pfui- Nufe bei der Eins Mehrheit, Nufe rechts: Naus mit dem Bumpen!) greifen der Reichswehr sei überflüssig gewesen. Richtigstellung bei amerikanischer Vertretung der Rheinlandskommission ist von un ferer Seite erfolgt." Wenn wir uns wundern über die falsche Vergeht nicht die wegen politischer Vergehen Inhaftier- maler Krogmann- Das tünstlerische Sehen und Beobanten Information der Entente, so habe ich hier folgendes Telegramm ten! Laßt deren Angehörige nicht zu Grunde gehen! Helft findet bon 8-10 abends im Zeichensaal der 1. Mädchen aus Paris:„ Heutiges Journal" bringt Interview mit Unabhängigen Braß, Mitglied der Nationalversammlung, schnell, damit den Frauen und Kindern Hilfe werden kann. Mittelschule, Donaustraße 126, statt. Beginn 15. April. Die im Sammellisten sind bei A. Baer, Manteuffelstraße 72, enten findet am Montag, den 10. April, abends von 8-10, vergangenen Vierteljahr ausgefallene Vorlesung desselben Dos aus dem revolutionären Hauptquartier der Ruhrarbeiter. Er erHärt, Dokumente zu besigen, daß im Augenblid des Rapp- Butsches zu haben. in Zeichensaal der 1. Mädchen- Mittelschule, Donaustr. 126, statt. Lebensmittel für die notleidenden Gefangenen werden die Freikorps Lichtschlag, Lühow und Schulz entgegen dem Frie Der Frühjahrswaldlauf, den der 1. Kreis des Arbeiber- Turn densvertrag im Ruhrrevier anwesend seien."( Pfuirufe rechts.) Schicklerstraße 5 entgegengenommen. und Sport- Bundes am Sonntag bei Adlershof veranstaltete, erUnd nun tommt, was mich am meisten erregt: Braß händigte dem freute sich einer guten Beteiligung und ergab günstige Steſultate. Interviewer, dem ehemaligen Kriegsberichterstatter Henri BauSozialdemokratische Anträge im Rathause. Den 500- Meter- Gingellauf gewannen die Turngeno finnen Porathou, bestimmte Dokumente aus, um General Watters, bas( Lichtenberg ) und Käthe Busse( dichte I). Ants Dem 3- Stilo Die beiden sozialdemokratischen Fraktionen im Ber- meter- Einzelfauf für Jugendliche cingen Surowick( Lichtenberg ). Einverständnis mit reaktionärem Putsch zu ers weisen.( Stürmische Pfui- Rufe bei der Mehrheit.) Das, was der liner Rathaus haben folgende Dringlichkeits- und Küchler( Oberspree) siegreich hervor. Im 5- kilometer- Einze Minister Giesberis und Braun vom Abgeordneten Braß in Biele- anträge gestellt: lauf für Männer gingen Barmann( Baumschulentweg) und Glob feld nicht erreichen konnten, die Aushändigung der Dokumente, die Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, tenburg( Fichte 7) als Erste durchs Ziel. Ein von zehn Mann uns ein Durchgreifen ermöglichten, diese Dokumente hat Serr einen Ausschuß einzusetzen, der die Fälle untersucht, in schaften ausgeführter Propagandalauf beschloß die wohlgelungene Beaß dem Herrn Bauthou übergeben.( Stürmische Pfui- Nufe bei denen städtische Beambe, Lehrer und Angestellte, besonders Veranstaltung. ber Mehrheit. Nufe rechts: Bump! Schuft! Heraus mit Briz. Verbilligung der Mitch für werdende dem Ker!! Landesberräter!) Wem es mit der Ent- folche in leitenden Stellungen, für die Kappmeindeborstandes tann bedürftigen werdenden Müttern bom giftung der Atmosphäre ernst ist, hat heute die Verpflichtung, alles üttwit- Regierung Partei ergriffen haben oder und stillende Mütter. Nach einem Beschluß des Ge Material der Regierung zu übergeben, damit sie die Fäden der gar gegen andere verfassungstreue Beamte, Lehrer, fechsten Monat ab und bedürftigen Wäänerinnen, die regelmäßig Berschwörung aufdeden lann.( Rufe rechts: Warum wird Angestellte und Arbeiter vorgegangen sind. Solche Perdie hiesige Säuglingsfürsorgestelle, Werber Straße 54 aufsuchen, diefer Sochverräter nicht berhaftet?) Bisher sind sonen find zur Verantwortung zu ziehen." bezw. deren Kindern bis zum vollendeten zweiten Lebensjahre nur 60 000 Gewehre und einige hundert Bistolen, Maschinen-„ Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, ein Buschuß von 40 Prozent zu den Beschaffungskosten für Witch gewehre , wenige Minenwerfer und Geschütze abgeliefert worden, den Magistrat zu ersuchen, 2ohn- und Gehaltszah- gewährt werden. In Fällen besonders großer Bedürftigkeit sollen während die Freiheit", ich flüge mich nur auf ganz einwandfreie Iungen an alle diejenigen Arbeiter und Angestellten so die Seiten ganz aus Gemeindemitteln bestritten werden. Die An Geschichtsquellen( Heiterkeit) berichtet hat, daß über hunderttausend forteinzustellen, welche durch Schiedsspruch der durch träge sind zunächst beim hiesigen Gemeinde- Jugendamt zu stellen, bewaffnete Arbeiter an den Kämpfen beteiligt waren. Das Er- Magistratsbeschluß eingesetzten paritätischen Kommissionen die Unterſtühuwag wird jeweils für 4 Wochen gewährt. gebnis der Waffenabgabe ist also absolut unbefriedigend. Die ganze Angelegenheit muß durch die
Einrichtung einer Untersuchungskommission
aus allen Parteien geklärt werden.( Rebhafte Zustimmung.) Bon ber Reichswehr aber erwarte ich, daß sie ist und bleibt, was wir erboffen: ein feller, sicherer Schutzwell bes Wolfes und feiner Frei heitlichen Entwidlung.( Lebhafter Beifall, vereinzeltes HändeHatschen.)
N
entlassen oder zur Disposition gestellt sind. Gleichfalls von beiden Fraktionen wurde ein Dringlichfeitsantrag zur Frage des 1. Mai eingereicht, der folgenden Wortlaut hat:
Lebensmittelfalender.
Pankow . Die bei den hiesigen Kaufleuten noch vorhandenen Ref bestände an Rährmitteln können auf den Bezugs- und Quittungss „ Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen, abschnitt 15 der allgemeinen Lebensmittelharte mit 125 Gr. gegest Bezahlung perabfolgt werden. Die abgetrennten Abschnitte find in den Magistrat zu ersuchen, falls der 1. Mai nicht als Naser üblichen Weise nach Ablauf von leben Tegen bel ber Lebens fionalfeiertag erklärt wird, am 1. Mai Sonntag 3- mittelabteilung, Breite Straße 1, Clifesweg, 1 Treppe, 3immer 12, in ' dienst für die Babtischen Beamten, Angestellten und Ar- der Zeit von 9-1 Uhr vorm. abzuliefern.