wieder aufgebracht werden.
Die Versammelten protestieren auch weiter gegen die in dem genannten Schreiben der Arbeitgeber vertretene Auffassung, daß Es wurde einstimmig beschlossen, den Klavierarbeitern einem Wigachtung dieser Gejeze und Verträge eine fragliche Wiebr Ertraunterſtügung zu überweisen. Das von der Ortsverwaltung beit gegen eine starte Winderheit leichtfertig den Streif beſchloſ auszulegende Geld soll durch Sammlungen in den Betrieben fen habe und daß die Verrichtung der Rotstandsarbeiten verivei gert worden sei. Die Versammlung der streifenden BrauereiarbeiBei der Neuwahl der engeren Verwaltung wurden u. a. die ter Groß- Berlins, shelt hiermit ausdrücklich fest, daß der Streik Genossen Siegle und 8irtel mit starter Dreiviertelmajorität von der übergroßen Mehrheit der in den Brauereien Groß- Verals Bevollmächtigte wiedergewählt, Genosse 2ieste lehnte eine fins Beschäftigten in gebeimer Abstimmung beschlossen wurde; auf 2Biederwahl als Sekretär mit der Erklärung ab, daß sich die Ge- Grund dieses Beschlusses wurde der Streit durch die Funktionäre der Brauereiarbeiter einstimmig beschlossen. Es wird weiter feftwertschaftspolitit nicht mit feiner Ueberzeugung decke. Den Bericht vom Außerordentlichen Verbandstag, dem sich gestellt, daß die Leistung von Notstandsarbeiten den Arbeitgebern bereits am zweiten Streittage angeboten wurde, von diesen aber eine furze Aussprache anschloß, gab Genosse porn. Durch Beschluß werden die Mitglieder verpflichtet, ab 1. Fe größtenteils nur unter der Bedingung angenommen worden ist, bruar bis auf weiteres Extrabeiträge zu leisten, und zwar in daß auch Strefarbeit berrichtet werde. In diesen Fällen haben der 1. Beitragsklasse wöchentlich zwei, 2. Beitragsklasse wöchent die Streifenden in voller Berechtigung die Notstandsarbeiten ver lich einen, 3. Beitrags! lasse in drei Wochen zwei, 4. Beitrags weigert. flasse in 2 Wochen einen. Die Mundgebung der Arbeitgeber, daß die Streifenden als Birds Umgestaltung der Organisationsform ter Berliner aus dem Arbeitsverhältnis ausgefchieden zu betracven seien und Berivaltung und Zusammensetzung derselben nach den Richtlinien nur diejenigen auf Wiedereinstellung zu rechnen hätten, die sich des auf dem Parteitag der U. S. P. D. beschlossenen Aftionspro- bis zum Viontag, den 3. Mai 1920 zur Wiederausnahme der gramm soll in der Funktionärversammlung der Bezirks- und Arbeit melden, weisen die Versammelten mit größter Entschieden, Branchenkommission eine Reorganisationstommiffion gewählt heit zurüd als einen Versuch, die geschlossenen Reihen der Strei
den meisten Städten des Industriegebiets zu sitzen, die Jm weiteren Verlaufe der Diskussion spielbe im allgemeinen eingeschriebene Mitglieder der K. P. D. der Klavierarbeiterstreit tie Hauptrolle. waren und Berichte für das Wehrkreiskommando und das Reichswehrministerium lieferten. Auch von Berlin , Hamburg und anderen Städten liegen Beweise vor, daß Reichswehroffiziere und bezahlte Provokateure sich unter Fommunistischer Maske in die Arbeiterbewegung eingeschlichen haben, um dort ihre Butschpolitik zu betreiben. Und aus den Nachrichten, die von diesen Halunfen geliefert wurden, schöpfte die Regierung im ganzen berfloffenen Jahre das Material zu ihren Maßnahmen gegen die Arbeiterffaffe, darauf stützte sie sich, als sie den Belagerungszustand verhängte und hunderte von unschuldigen Leuten in die Schubhaft und ins Gefängnis warf. Noch heute ist die Reichswehr von diesen Salunken nicht gesäubert. Sie find jetzt wieder am Werke, um die Regierung zu einer Gemaltaktion gegen das Bergische Land und gegen Mitteldeutsch I and anzutreiben, damit die Militärtamarilla freie Bahn für ihre Umsturzpläne bekommt. Diese Busammenhänge muß die Regierung endlich erkennen und bem Gesindel gründlich das Handwerk legen. Sonst bleibt auf der Republik die Schande fiben, daß fie ihre Politit von einer Verbrechergesellschaft beeinflussen läßt.
Gewerkschaftliches.
Die Metallindustriellen gegen die Maifeier. Das Unternehmertum segeft, nachdem es sich von dem ersten Schreck nach der Revolusion wieder vollständig erholt hat, wieder gang im alten realtionären Fahrwasser. Nachdem es gesehen bat, daß die bürgerlichen Parteien in der Nationalversammlung in sdönster Harmonie fich gegen die Erklärung des 1. Mai zum Nationalfeiertag ausgesprochen hat, glauben die Scharfmadhyer des Unternehmertums der Maiseter das Lebenslicht durch Drohungen an die Arbeiterschaft das Lebenslicht wieder ausblasen zu fönnen. Natürlich marschiers bei diesem Borsatz der Verband Berliner Metallindustrieller wieder an der Spitze. Bei der Firma Ludwig Loewe erfden gestern am Schwarzen Brett die nach stehende, ban ber Direktion unterzeichnete Belanntmachung:
„ Die Nationalversammlung hat es abgelehnt, den 1. Mai zum gefeßlichen Feiertag zu erflären. Infolgedessen hat der Verband Berliner Metallindustrie ter beschlossen, daß am 1. Mai gearbeites wird wie an anderen Tagen.
Arbeiter und Angestellte, die der Arbeit fern bleiben, haben bie Folgen zu tragen, die
sich daraus ergeben."
Die Scharfmacher in der Metallindustrie werden sich wohl diesmal verrechnet haben, wenn sie glauben, baburd) der Maifeier irgendwelchen Abbruch zu tun. Wenn je der Maigedante bei den Arbeitern lebe big war, dann jetzt, nachdem er sich durch die Beitereignisse als richtig erwiefen hat. Die Arbeiter werben thm auch durch ein geschloffenes Bürgertum fich nicht rauben Lassen. Und wenn die Unternehmer, die jetzt noch mit allen Mitteln um ihre Alleinherrschaft in den Betrieben lämpfen, dabei zu dem alten Mittel der Aussperrung greifen wollen, dann mögen sie sich gesagt sein lassen, daß die Solidarität der Arbeiter flaffe ihnen das Spiel verderben wird. Bollen she exohdem einen Rampf heraufbeschwören, ber unser Wirtschaftsleben aufs neue Schier erschüttern würde, so wird ihn die Arbeiterfdaft aufnehmen. Auf den Ausgang der bevorstehenden Wollen dürfte dieser Kampf hann gewiß nicht ohne Einfluß sein.
Bezahlung der Streiftage?
Wie die„ Demokratische Barteilorrespondeng " erfährt, legt bem Reichsrat eine Berordnung vor, die die Arbeitgeber beranlassen soll, den Arbeitnehmern für die Zeit der Arbeitsrube während der Kapp- Tage eine billige Gatschädigung zu ahlen.
Generalversammlung der Berliner Holzarbeiter. Vor Eintritt in die Tagesordnung der Generalversammlung der Berliner Holzarbeiter, die am Mittwoch und Donnerstag statt. sand, gab Genosse Siegle einen furgen Bericht über die Verhandlungen mit den Unternehmern betr. Gewährung einer Teuerungszulage von 50 Proz
werden.
fenden zu lockern.
Die versammelten streitenden Brauereiarbeiter Groß- Berlins erflären mit affer Bestimmtheit, geichloffen so lange im Streit zu verharren, bis ihre berechtigten Forderungen erfüllt sind. Die bisher von der Streifleitung und den Funktionären ges troffenen Maßnahmen werden gutgeheißen
Großer Erfolg der Buchdruder- Opposition. Die Delegiertenwahlen für den im Mai stattfindenden Ver bandstag des Verbandes der Deutschen Buchforuder haben der Ber liner Opposition einen erfreulichen Erfolg gebracht. Von 25 zu wählenden Delegierten, die die Berliner Buchdrucker zum Ver- Der Streit in der Kino- Industrie geht weiter. bandstag zu entsenden haben, sind bisher fünf Kandidaten der Am Montag, den 3. Mai finden Verhandlungen vor dem Opposition gewählt, und zwar Boschmann( 5788 Stimmen), Reichsarbeitsministerium statt. Die Vorführer der Theater ver Kotte( 5731), Bierath( 6681),& ampe( 5557), Engel langen nach dem Versammlungsbeschluß vom 30. April bis Nonmeier( 5492). Von den Gegenkandidaten sind bisher nur die tag mittag endgültigen Bescheid über die geforderten Teuerungsbeiden Vorsitzenden des Gauvereins Berlin, Massini und zulagen. Es ist nicht ausgeschloffen, daß auch die Theater an dem Albrecht, gewählt. 88 Sandidaten müssen sich einer Stichswahl Streit teilnehmen werden. Diesbezüglich berufen die Vorführer unterzi ben, woran die Opposition mit 18 Nandidaten beteiligt ist. 3u Montag mittag% 1 Uhr eine Bobersammlung nach Café " Eldorado" ein. Die Namen dieser Kandidaten sind die folgenden: Georg Nagel, Karl Napp , Walter Wolff, Georg Neumann, Karl W. Schmidt, Otto Gaida, Georg Dörbandt, Otto Fiedler, Theodor Gabbey, Reinhold Zieger, Franz Tichich, Emil Barbknecht, Alfred Badud, Stari Bogel, Albert Rose, Adolf Freudenreich, Mag Mille ville und Otto Wilfe.
Die Lohnbewegung der Gemeindearbeiter beendet.
Die außerordentliche Generalversammlung der Gemeinde und Staatsarbeiter, Filiale Groß- Berlin, nahm gestern abend Stellung zu den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung über den Schiedsspruch vom 17. April. Bolenste berichtete Die Stichwahl findet bereits am Dienstag, den 4. Mai, statt. über das Ergebnis der Urabstimmung, in der gegen die Annahme Es werden Stimmzettel ausgegeben, die Raum für 18 Namen des Exbirdssprudhes 88 Proz. der Stimmen abgegeben wurden und 12 Proz. für Annahme. Diese Abstimmung hat sowohl in der enthalten und handschriftlich ausgefüllt werden müssen. Wir empfehlen allen Berliner Buchdruckern, in diese Abstim- Stadtverordnetenfommission, fowie im Blenum dazu beigetragen, mungsliste di: Ramen der oben genannten Kandidaten der Oppe- daß sie weitere Bugeständnisse erreichen laffen. Diese betra fition einzutragen. Der gute Anfang, der gemacht worden rit, gen beiläufig für Ledige über 18 Jahre 63 Mart, für Ver mehr. Berechnet vom 81. März. Der Magistrat hat inum auf den Verbandstag Männer zu entfenden, die mit Energie heiratete 72 Mark und für jedes Kind 5 Mart wöch nilich sich der Interessen ihrer Berufskollegen anzunehmen bereit sind, zwischen den Beschlüssen der Stadtverordnetenverfammlung zugestimmt. Damit wären die ursprünglich geforderten Sätze muß zu einem bollen Sieg der Oppofition gestaltet werden. bewilligt. Die durch die Teuerung notwendig geworbenen neuen Die Orteverwaltung Forderungen blieben unberüdsichtigt. empfiehlt die Annahme der vom Stadtparlament gefaßten Be schlüsse und Abschluß der Sohbewegung
Die Bertrauensleute der Doudereien werben ersucht, am Montag abend von 5 Uhr ab Material abzuholen aus dem Lotal von Baum, Stallschreiberstraße 47.
Zum Streit in der Binnenschiffahrt. Gestern nachmittag hielten die streitenden Schiffsmann schaften eine Bersammlung ab, in welcher der Borsigende Shining Bericht erstattete. Die Streiflage ist so, daß ber Streit sich immer mehr ausdehnt. Nachdem die gesamten Schiffs. mannschaften schon seit Dienstag im Ausstand sind und der ge famte Schiffahrtsverlehr auf der Elbe, Oder und den märkischen Wasserstraßen lahmgelegt ist, haben sich an vielen Stationen die Hafenarbeiter folibarisch erklärt
Erwähnenswert sei, daß die Arbeiter in der Tschecho- Slowakei in Aussig . Tetschen , Bodenbach ebenfalls in den Streif getreten sind und die dortige Regierung die Entente kommission angerufen hat, um eine Beendigung des Streils zu erreichen.
Die Berhandlungen, bre gestern beim Reichsarbeitsministerium stattgefunden haben, find resultatlos verlaufen, da der Bertreter der Arbeitgeber weder Vollmacht hatte, noch bereit war, etwas zur Beilegung des Streits zu tun.
Die Stadt Berlin und auch viele andere Städte fommen in große Schwierigkeiten; bas erkennen die Schiffsmannschaften auch an, aber sie haben bereits im Februar ihre Wünsche vor getragen, fte haben monatelang bersucht, eine Verständigung zu erzielen. Dies war nicht möglich, weil der Arbeitgeberverband fich ablehnend gegenüber den Forderungen der Schiffemannschaf ten berhielt. Nun hat er mit anderen Organisationen. die, wie Nach resultatlosen zentralen Berhandlungen wurde in det der Streik ja bemeift, auf die Schiffsmannschaften nicht den geliche Verhandlungen eingetreten. Nach den Bugeständnissen der ringsten Einfluß haben, einen Bertrag abgeschlossen, der wesent Unternehmer würde sich der Durchschnittslohn für Berlin aufliche Berschlechterungen in Bezug auf die Nachtrube usw bringt, 4,85 M. pro Stunde erhöhen. Für weiteres Entgegenfommen und auch die Lodusätze sind vollkommen ungenügend. Die Versammlung nahm einstimmig eine vom Referenten waren die Unternehmer nicht zu haben unter der Beg.ündung, daß nicht mehr bewilligt werden könne, benn einige Unternehmer vorgelegte Resolution an, die allen Arbeitern, die sich dem Streit feien bereits geschäftlich aufammengebrochen, Enok ber etwas angeschlossen baben, insbesondere der Arbeiterschaft in der zurüdgegangenen Nonjunktur konnte die Berhandlungskommission Tichedho- Slowvalei, den Dank für die bewiefene Solidarität aus biejes Angebot nicht akzeptieren. Unter feinen Umständen tönnen spricht und sich bereit erklärt, die Arbeit wieder aufzunehmen, für Berlin niedrigere Durchschnittslöhne festgesetzt werden, als wenn die Unternehmer sich bereit erklären, den Tarifvertrag, der Die gegen den Willen der Schiffsmannschaften abgeschloffen ist, einer wie sie in anderen Großstädten bereits gezahlt werben. Revision zu unterziehen. Die Bersammlung fordert die anderen Verhandlungskommission rief des Reichsarbeitsministerium an Verbände auf, gemäß dem geschlossenen Willen der Schiffemannzur Einsehung einer Schlichtungsinstans. Die Verantwortung in Bezug auf die Lebensmittelversorgung fchaften unverzüglich für eine Revision des Bertrages einzutreten. lehnen die Streilenden ab.
Ohne Aussprache wurden Haltung und Taktik ber Berhand. Ohne Aussprache wurden Haltung und Taktik ber Berhand. lungsfommission gut geheißen.
Nach Eintritt in die eigentliche Tagesordnung gab unter Berüdsichtigung des gedrudt vorliegenden Berichtes Genoffe 8idel einen furzen Tätigkeitsbericht über das 4 Quartal Ohne Diskussion über den Bericht wurde auf Vorschlag dem Raffierer Entlastung erteilt.
Zum Etreff der Brauerefarbeffer.
In der Diskussion trat ein Teil der Nebner für Ableh nung ein, weil die während der Dauer der Verhandlungen ein getretene Berteuerung, die Sugeständniffe gans ungenügend macht und weil auf den Abschluß des Manteltarifs Wert gelegt werden muß Es wurde jedoch auch ausgespooden, daß die Gemeindes arbeiter die Intereffen der Allgemeinheit beachten wollen und sich ihrer Verantwortung bewust find. In der Abstimmung wurden die Borschläge der Ortsverwaltung angenommen. Manteltarifs sollen nene Verhandlungen eingeleitet werdem
Wegen des
Streitandrohung in der Stud- und Gipsbaubranche.
Eine Versammlung fämtlicher in der Stud- und Gipsbaubranche beschäftigten Arbeiter gab ihren Unwillen über den bis herigen langsamen Gang der Tarifverhandlungen durch folgende Resolution tund:
„ Die heute, am 80. or, in Wiffes Festsalen tegende Ber sammlung aller in der Stud, unb Gipsbaubranche beschäftigten Kollegen nimmt mit Entrüstung Kenntnis von dem Gang der Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Sie erblickt in dem bizherigen Verhandlungssystem eine Berschleppung, die sie sich nicht weiter gefallen laffen kann.
Die Versammlung berpflichtet die Seffionsleitung, den Arbeit. geben folgendes ultimatum zu unterbreiten: Sollten die rbeitgeber am Montag, den 8. Mai, nicht die bindende Erklärung geben, dag bis zum 10. Mai 1920 der Tariff fertig gestellt ist, so wird die Geflionsleitung beauftragt, sofort weitere Maßnahmen zu treffen."
Die Versammlung Sprach ter Geftionsleitung ihr ferneres Bertrauen aus. Ein Teil der Anwesenden war gewillt, schou ar 8. Mai die Arbeit ruhen zu lassen.
Generalversammlung der Sattler und Tapezierer.
Die erste gemeinschaftliche Generalversammlung der Ortsver waltung Verlin nach der Verschmelzung, hat wichtige Beschlüsse nefast um die Organisation den neuen Verhältnissen anzupassen. Gottschalf begeichnete in seiner Eröffungsrede die Verschmelzung als die erste Etappe zum Industrieberband, der alle verwandten Berufe unrschließt, und in weiterer Folge zum Ginbeitsverband führt, ber dem bereinigten Unternehmertum gegenüber die ge beschlossen, daß die Versammlung der Betriebsräte das Recht hat, fchloffenste Racht aufbringen wird. Bum neuen Ortsstatut murde drei. Vertreter in Die Orteverwaltung Ju entfenden. Des Weiteren tourbe der Generalversammlung zur Beschlußfaffung i berbeantragte Ausschlußverfahren für zuständig erklärt. In die Ortsverwaltung tourden gewählt: Gottschall und Gerhard als VorDie Unternehmer im Benarereigewerbe Bab gweifellos durch sitzende, Weyher und Often als Kajjierer. Der Beitrag wurde den einmütig beschlossenen Streil der Banezeiarbeiter überraichi festgefeht; für männliche Mitglieder auf M. 8,50, für weibliche worden. Nachdem sie es so weit haben lommen lassen, merfen fie 2 W. und für Jugendliche 0,70 M. Dann wurde ein Amtag wohl, daß sie einen Fehler begangen haben, denn fie versuchen angenommen, den Meichspräsidenten Ebert auszuschlie. jest mit allen möglichen Mitteln, bie Streitenden zu zerfplittera. Ben, wegen Unterzeichnung des Todesurteils gegen den EisenSo haben sie u. a. an die Streilleitung ein Schreiben gerichtet fräger Stopp. Die Anwesenden fönnen den Reichspräsidenten nicht und es im Daud auch den Streifenden zugehen lasse, worin der Streit als ein Rechts- und Bertragsbruch hingestellt wird und die Streifenden, die nicht bis Montag, den 8. Mai, zur Arbeit zurückfehren, mit Entlassung bedroht werden. Nach Schilderung der Bewegung im Anfang d. J. und der In einer äußerst start besuchten Versammlung ber StreifenBerhandlungen, die zum Reichstarifabschluß im Holagewerbe führ. den, die gestern bormittag im großen Saal der Reuen Welt" ten, fam der Referent auf den Generalftreit zu sprechen und ber- frattfand, wies der Borfihende odapp biefe Behauptungen ga peilte dann längere Zeit bei dem heroischen Kampf der Berliner rüd und tennzeichnet den Verfuch, die Streifenden wankend zu Klavierarbeiter, weil die Unternehmer die ideellen Forderurgen machen, als den bester. Beweis dafür, daß die Wirkungen bes des Reichstarifes und einen Schiedsspruch nicht anerkennen Streits sich bereits zu zeigen beginne. Stein Streifender werde sich wollen. Hinter den Unternehmern ber Klavierindustrie sehen bie aber durch die Droungen der Unterwehmer wontend moden Metallindustrielien. Auf Grund dieser Tatsache ist es Pflicht ber lassen. Folgende vom Referenten namens der Funktionäre bean Gesamtarbeiterschaft, die Slab erarbeiter zu unterstüßen. Zur Zeit ist durch einen Vermittlungsvorschlag des Reichsarbeitsministe- tragte Resolution wurde einftimmig angenommen. Die von über 5000 ftreißenden Brauereiarbeitern besuchte Bes riums eine Situation geschaffen Nach Klärung ist es als be #timmt au betrachten, zaß die Gewerkschaftstommiffion einen Auf- fammlung nimmt mit Entrüstung Kenntnis von dem Schreiben ihren met ala tereftigten Forderungen untec nichtigsten Bor. ruf an die Gesamtarbeiterschaft erläßt, zur Urterftübung der der Arbeitgeber an die Streleitung und die Greikenden. Die minden hingien au laffen. Die Versammelten beauftragen ben streitenden Klavierarbeiter. Versammelten betrayben dasselbe als einen plumpen Versuch, Vorstand, sofort nochmals mit dem Arbeitgeberverband Berhand.
Den Geschäftsbericht über bes Jahr 1919 gab Genosse Siegle Er erörterte tie Lohnbewegung im Früh jahr 1919, die mit einem sechswöchigen Streit endete, der von der neuen Verwaltung nicht mehr aufgehalten werden konnte. Der vorjährige Berbandstag und der Gewerkschaftsfongreß haben die Arbeitsgemeinschaften und die alte Gewettschaftstaftit neu bestätigt. Eingelne Ortsgruppen fonnten die Beschlüsse nicht burchbrechen, sondern müssen in ihrem Rahmer arbeiten.
mehr als Stollegen anerkennen, weil er entgegen allen sozialisti schen Programmen, welche die Todesstrafe verwerfen, gehandelt hat." Bon den etwa 1200 anwesenden Mitgliedern, stimmten nur 5 gegen den Ausschluß. Eine weiter angenommene Resolution proteftiert gegen die Beschlüsse des Berbandstages in Salle und fordert einen schleunigft einzuberufenden neuen Verbandstag Bum Schluß gab Gerhard den neuen Schiedsspruch befannt, der verschiedene Lohnzuschläge bringt.
Bertramensmännerversarimlung der Maler und 2acterez. Eine am Dienstag stattgefundene Vertrauensmärerberfamm lung der Maler nahm Stellung zu den außerordentisch schlechten Lohnverhältnissen im Malergewerbe. Die Grregung der Ge hilfensaft cibt eine einstimmig engenommene Resolution wieder, woon ee beißt, daß die Versammelten es satt haben, sich mit
Dorn teilt in der anschließenden Aussprache mit, daß die die Streifenden wandelmütig zu mochen. Wern in dem Schreiben Langen anzubahnen und erklären, falls dieselben wieder ohne Gr. Klavierfabrikanten auch den Vermittlungsvorschlag bereits abge zum Ausduud gebracht wird, daß der Brauereiarbeite.ftreif einen gebnis bedaufen sollten, mit allen, selbst den schäriften Mitteln, lehnt hätten. Auf Beschluß der Vertrauensmännerversammlung glatten Rechtsbruch darstelle, der sowohl gegen den Tarif wie für die Durchführung ihrer Forderungen entrejen zu wollen. ber Klavierarbeiter stellte Dorn den Antrag, in den Betrieben gegen die Getverbeordnung rerstoße, daß ferner der Streit eine Ferner wouede deschlossen, daß am Dienstag wieder eine Ver. Sammellisten aufgulegen, um den streikenden Klavierarbeitern Berlegung des§ 66 des Betriebsrätegefebes fei, fo wird dieser trauensmännerversammlung und am Weittwoch eine Mitglieder gine Grira- Unterstübung im Bauie biefer Bodhe autommen su Auffassung der Arbeitgeber auf das denkbar schärfite wider verjammlung statifirden soll, una das Resultat der Berhad Jungen alueengunebu offen