Wer i schuld an den hohen Leder­

und Schuhpreisen?

fich zugeben, daß er im Beisein des Hauptmann Schwabacher mit Bring über die Berbaftung Eichhorns und Levinės ver handelt habe. Dabei entschlüpfte ihm die charakteristische Be. merkung, daß er auf die Wirksamkeit des Herrn Schwabacher nie dieses Mannes immer böchst unzuverlässig gewesen seien. allzu großes Gewicht gelegt habe, da die dienstlichen Nachrichten

Durch die Neuerung wird das ganze Spikelunwesen des

Gewerkschaftliches.

Zum Binnenschifferstreit.

Eine von der derindustrie in der Presse veröffentlichte Er Märung bejagt daß die Lederindustrie für die freie Einfuhr, bon Leder eintrete, aber mit 8011schuß. Der Zoll auf aus| Generalfommandos Lüttwit charakterisiert. Auf die Lügennach- Gestern abend fanden aussichtsreiche Berhandlungen grischet ländisches Leder wird aber mit der fadenscheinigen Begründung richten dieser militärischen Stelle haben Nosle und Geine im den ausständigen Schiffern einerseits, dem Transportarbeitet berlangt, daß die Einfuhr ausländischer Gerbstoffe vergangenen Jabre ihr Gewaltregime aufgebaut., Gier wurden verband und den beteiligten Faktoren anderseits unter Hingus auch mit einem Boll belastet sei. Du die Lederindustrie aber für die Meldungen über den Lichtenberger Beamten morb ziehung von Wertretern der Gewerkschaftskommission statt, die die freie Wirtschaft eintritt und die 3011freie Einfuhr aus- fabriziert, die dann zur Berhängung des Standrechtes und zur den Erfolg hatte, daß die Ausständigen sich bereit erklärten, die ländischer Gerbstoffe fordert, so müßte sie, wenn sie wirklich für Schredensherrschaft der weißen Garde in den Berliner März erforderlichen Motstandsarbeiten felbst ausalt die zollfreie Einfuhr ausländischen Leders sei, fie auch fordern. tagen führten. Von dieser Spielzentrale, deren Leiter Baupte führen. Die Technische Nethilfe soll nunmehr vom Humboldt­Das aber geschieht nicht. Die Lederindustrie fordert vielmehr im verlässia" bezeichnet wird, wurde die Nachricht an den Oberst die Ausständigen bereits begonnen. Zwischen den Ausständigen mann Schwabacher von einem Staatsanwalt als höchst ungu basen zurüdgezogen werden. Wit diesen Motstands rveiten gaben gleichen emzuge den Soll auf einzuführendes Leder und die Be Reinhardt weitergegeben, daß in der Franzöfifchen Straße die und dem Transportarbeiterverband ist eine Verständigung er seitigung des bestehenden Einfuhrzolles für ausländische Gerb Volksmarincdivision fich zu einer Verschwörung verjammele. zielt, die nunmehr erhoffen läßt, daß die Parteien sich zu Ber stoffe. Bu diefer Tatsache tommt die tapitalistische Zweiseelen- Der Erfolg waren 32 unschuldig ermordete Menschen. handlungen herbeilassen, die beide Teile befriedigen werden. Bis theorie und die Sorge un ie Gelosadintereffen offen zum Die Spigelberrichaft steht auch unter der Nera Geßler- Müller her war es nicht möglich gewesen, alle Beteiligten an den Bere Ausdrud in vollster Blite. Cie diftiert der Megierung heute noch wie handlungstisch zu bringen. Dies ist nun mit Aussicht auf ein Alle fich Genose Vollmerous am 28. April d. J. in früber die Zwangspolitik negen die Arbeiter. Wenn ein paar günstiges ergebnis geschehen. ber Sitzung des Wirtschaftsrats beim Reichswirtschaftsministerium Lumpen unter diesen Gesellen sind was tut's? Der ged für die Jollfreiheit für einzuführendes der erklärte, erwiderten beiligt die Mittel! ihm die Vertreter der Lederindustrie, daß es auf den Einfuhrzoll gar nicht anläme. Hinterhyr forderte aber die Lederindustrie diesen Einfuhrzoll. Die Darstellungen der Beberindustrie in der Bresse sind demnach nur Manöver zu dem Zvert, der Oeffentlich feit Sand in die Augen zu streuen und um nach außen hin den Edein zu ertoeden, als sei die Lederindustrie für die foe: Leder­einfuhr.

EEEEEE eeeeeeeee Für Wähler auf Reisen!

Die Reichswahllarte.

Genau fo viespältig ist die Lederindustrie bei der von ihr Ber am Lage& Beichstagswahl nicht an feinem Wo, geforderten Erhöhung der Lederböchstpreise im in dem er in die Wahlliste eingetragen ift, antefend ist, mus id Mai 1919 borgegangen. Nach den Erklärungen der Vertreter mit einen Wahlschein versehen. Zuständig für die Ausstellung der Lederindustrie im Bentralaussdaß der Lederwirtschaft wollte dieses Wahlscheine ift die Gemeinbelrhörde, in der ber Wähler die Lederindustrie einen festzusehenden Teil der aus den erhöhten seinen Wohnsis hot. Auf Grund bietes Wahlscheines ist der Lederhöchstpreisen sich ergebenden Gewinne, fogenannte Non- Wähler berechtigt, an jedem beliebigen Orte feine Stimme ab. juntturgewinne, an die Reichstae abführen. Ms aber zugeben. Der Wahlschein enthält den Bermert, daß er an seinem die Leberhöchstpreise erhöht waren, ist die Lederindustrie gegen: Wohnort: in der Wahlliste gestrichen ist. biese Abgabe Sturm gelaufen.

Die gleiche Doppelzüngigkeit zeige die Dederindustrie bei Aufhebung der Zwangswirtschaft m August 1910. eber hatten die Vertreter der Lederindustrie erklärt, diese würde nach dem Falle der Zwangsvirtschaft einen be­ftimmten Teil der ihr durch Aufhebung derselben in den Schoß fallench. Ronjunkturgewinne an das Neich abführen. U wieder machte die Lederindustrie nach Beseitigung der Zwangs. wirtschaft tie gleiden Schwierigkeien bei Abführung der Stone junkturgewinne, troß der stürmischen Aufwärtsenavidlung der Lederpreise, besonders für das zur Herstellung von Schuhen Ge­Die Vertreter der Leder- und Edhindustrie haben mit einem

brauchte Leder.

Die Bestätigung unerhörter Klaffenurteile.

Streilandrohung der Friedhofsarbeiter.

Wie wir schon berichteten, find die Bureauangestellben det

Berliner Stadtfynode wegen Lonsdifferenzen und Wahregelungen

in den Streit getreten. Da die Stadtsynode wad die Berliner Mir dhengemeinden auch den Friedhofsarbeitern gegenüber jedes End pegentaminen beomiffen lassen, ist mit der Gefahr eines Streits zu rechnen. Eine Bersananlung bat fürglich Etellung genommen und eine schließung angenommen, die den streifenden Bureau. angestellten ihre Eymphie ausbrückt und die Bereinvilligkeit ere­flärt, dur beiteniserlegung Solidarität zu beweisen, falls. die Sirdjenbeerden es fernerhin ablehnen, einen Tarifvertrag, abe zuschließen. Am Mittwoch, den 12. Mari, abends 7 Uhr, wird eine nach Caverlands Festsälen, Neue Fricdridyltus S einberufene Versammlung erneut zu dieser Angelegenheiserfang nehmen. Dort wird es sich entscheiden, ob eine friedliche Fixing möglich oder der Streit unvermeidlich ist.

Jahresversammlung ber Jnbustriearbeiter. Am Sonntag hielt die Gektion des Deutschen Transportarbeiter- Verbandes im Gewerkschaftshaus ihre Mitgliederveriammlung ab. Der Vore sigende rom te gab in feinem Bericht ein Bild der umfang reichen Organisationstätigkeit im Jahre 1919. Lohnbewegungen gab es in 1219 Betrieben mit 43 264 Beteiligten. Die Summe vision statt, die Genosse Stilian, der Borsigende des Halleschen gliederzahl ist im Berichtsjahr um 79 Proz. angewachsen. Mil Am 8. Mai fand vor dem Reichsgericht die Prüfung der Ne- ber erreichten Lobne höhungen beträgt 849 122 Mt. wöchentlich Die Geltion zählt derz it girla 20 000 Mitglieder. Die Mite Arbeiterrates, gegen seine Verurteilung zu drei Jahren Ge- welcher Bähigkeit die Unternehmer bemüht sind, die Arbeiter trob fängnis eingelegt hatte. Jeder unbefangene Mensch muß bei aller Verträge zu benachteiligen, geht daraus hervor, daß 158 näherer Prüfung des Prozesses Kilian zugeben, daß hier ein Schlichtungsflagen zu vertreten waren. Aus dem Sassenbericht Slaffemurteil fraffester Art gefällt worden ist. Auf die Aussagen des Gen. lose ist hervorzuheben, daß für Streik und Maß notorischer Gauner und übelster Spitel ist Kilian von der Balle. regelungsunterstübung 1 005 203 wt. ausgegeben wurden. Die schen Straftammer verurteilt worden. Das Reichsgericht aber Sinnahmen der Agitationsfalle waren 21 001,09 M., die Aus. gewissen Echein von Verechtigung darauf hingewiesen, die Auf hat das Urteil bestätigt und Genosse Silian soll auf drei Jahre haben 10 765,40 1. Es wurde Enilastung erteilt und in der hebung der Zwangswirtschaft Lobe zu einer erhöhten Beschäf ins Gefängnis gehen, weil er seine Pflicht als Arbeitervertreter aung die Macht der Gewerkschaftsorganisation zu steigern und ben die durch Verschmel tigung der Fabriken geführt. Each dieser fadenscheinige Grund ist nunmehr weggefallen; denn sowohl die Lederindustrie als famose deutsche Republik , deren höchstes Gericht die besten Ne- der in der Metallindustrie beschäftigten Transportarbriter laufen getan hat. Ehrhardt und seine Spießnefellen aber lachen über die gewerifbaftlichen Stampf einbeitlicher zu gestalten. Die Verträge auch die Schuhindustrie mußten teilweise bereits zu starten publikaner einsperrt, während es blutige Mörder ungeschoren am 11. Mai ab. Der Kommission wurden darum für die Vere Betriebseinsräntungen und sogar zu Be­triebsfchliebungen übergehen, so daß mit großer Art, wenn sie nur gegen die Republik gekämpft haben. Wir er bandlungen die igen Vollmachten erteilt. Bugleich wurde the warten von der preußischen Landesversammlung, deren Mitglied aufgetragen, auf größte Beschleunigung zu bringen, da jede Ver Genosse Stilian munmehr ist, nicht viel, aber sie würde dem ge. 38gerung unter den hentinen Berhältnissen eine schwere Echädigung famten Proletariat einen Echlag ins Gesicht versehen, wenn sie für die Arbeiter bedeutet. nicht die Saftentlassung Stilians beschließen würde.

beitslosigkeit zu rechnen ist.

Bergegenwärtigt man sich alle diese Umstände, so muß man Bergegenwärtigt man sich alle diese Umstände, so muß man fich fragen, welche Erfolge eigentlich die Aufhebung der Zwangs wirtschaft und die Einführung der freien Lederwirtschaft gebracht hat. Die Antwort lautet: Unerhört hohe Preise für Schuhe und Reparaturen, Ueberfüllung der Läger mit Leber und Schuhen, bie nicht abzufeyen sind, weil sie so teuer sind, daß das Publikum bie Preise hierfür nicht anlegen kann, drohende Beschäftigungs­losigkeit, Bersuche der Leberindustrie, sich durch hohe 33e vom Auslande abzuschließen, Bestrebungen der Schuhindustrie, Schuh­werk nach dem Auslande auszuführen.

-

nach

Von der Schuhindustrie wird nämlich die Ausfuhr­erlaubnis für Schuhwer! verlangt, um den angeblichen Ueberfluß an Edyulyverk im Inlande der doch nur das Un. bermögen der Massen zum Kauf dieser teuren Ware zeigt bem Auslande billig abfließen lassen zu können, damit im In­lande die Schuhpreise hochgehalten werden. Das sind genau die Marimen der Schwerindustrie und der Agrarier, bei der früheren Buder und der jeßigen Haferausfuhr.

Eine fegenereiche" Wirkung hat allerdings die Aufhebung ber Lebergwangswirtschaft im Gefolge gehabt. Trotzdem diese Aufhebung erst Mitte August 1919 erfolgte, sind namentlich von den Aktiengesellschaften der Lederindustrie Dividenden gezahlt worden, die alles bisher Dagewesene übertreffen. So haben z. B. an Dividenden gezahlt: Wandebeker Lederfabrik A.-G. 30 Pro3z. und 25 Broz. Extrabonus( im Vorjahre 20 Pro3.), Leberwerfe Wieman, N.-G., Samburg, 25 Prog. ( 1917/18 10 Pros), Stader Beberfabrik. A.-G., Stade , 15 Broz. und 15 Pros. Extrabonus 1917/18 12 Broz.), J. Wiese Söhne A.-G., Neumünster , 20 Pros. ( im Vorjahre 8 Proz.) Die breite Masse der werktätigen Bevölkerung sieht also, daß the freie Wirtschaft nur dazu geführt hat, daß sie ihren not wendigen Bedarf an Echuhwaren wegen der kohen Preise nicht mehr deden kann, während die kapitalistischen Unternehmungen aus dieser Not der Massen riesige Gewinne gichen.

Die Herrschaft der Spigel.

rates zu könnern im Gaalfreis, gegen die Genossen Peter Auch die Klassenurteile gegen die Mitglieder des Arbetter­und Gdner, wurden vom Reichsgericht bestätigt. Peter war von der Halleschen Strastantmer zu einem Jahre und Edner zu Bürgermeister von Könnern im Herbst vorigen Jahres bei der Be­fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil sie dem waffnung der reaktionären Elemente die Mitteilung machten, daß die Arbeiterschaft in den Streit treten würde. Das sah das Ge. richt als nötigung an, und das Reichsgericht bestätigt ein solches Urteil sieben Wochen nach dem Papp- Butsch, in dem die reaktio­nären Ginwohnerwehren sich als eine schwere Gefahr für die Ne­publif entpuppten.

Es scheint, als ob auch das Reichsgericht eine Gefahr für die Sepublit ift!

Ter deutsch - russische Gefangenenaustausch.

Groß- Berlín .

Aenderung der Erwerbslosenfürsorge.

Durch Verordnung des Reichsarbei& ministers bom 5. Mat 1920 wird die Reichsverordnung über Erwerbs. losenfürscrge erneut abgeändert. Entsprechend den gerade in iegten Monaten start geftiegenen Beeisen mußten die och ilia pe fast durchweg erhöht werden. Aut, wird von nun ab bei männlichen Erwerbslosen über 21 Jahre e.n Unterschied gemacht werden, ob sie im eigenen Haushalt leben oder nich; dieser Unterschied bestand bisher schon bei we.blichen Unterstützten. Es berägt fünftig der Höchitjazz in der Orts Haffe A, zu der die meisien großen Städte gehören, für Männer mit eigerim Haushalt täglich 8 Mart, für Männer im fremden Haushalt täglii. 7 Wiart, während bisher in beben Fällen nur 6 Mar! gezahlt werden durfte; männliche Erwerbslose unter 21 Jahren erhalten 5 Mart( bisher 4,25 Mart).

Für weibliche Erwerbsleje mit eige em Haushalt ist der

werden.

Die bon der Reichszen'rafstelle für Kriegs- und Bivil­gefangene in Reval und Helsingfors geführten Verhandlungen über den Durchtransport der deutschen und russischen Gefangenen Höchstsat in Oriettasse A von 5 auf 6 Mart herausgef- bl durch Estland und Finnland sind mit günftigem Ergebnis ab- worden, entspredend wurde mit den Säßen für de anderea gefchloffen. Die estnische und finnische Regierung haben in Oriollassen verfahren. Auch die Familienguichläge, die entgegenkommendster Weise die grundsätzliche Genehmigung für im Januar erhöht wurden, mußten bereits erneut beraufgefeht Gitland wird an der estnisch- russischen Grenze in Narva und einem ausfälligen Wiihverhältnis zu den Kosten der Lebeas den Durchtransport erteilt. Der Gefangenenaustausch über In denjenigen Fällen, in denen die neuen Höchstsäße in der über Finnland an der russisch- finnischen Grenze in Velo- haltung stehen, fann die Unterstützung durch Anordnung der oftrow erfolgen. Der Austausch in Narva beginnt am 11. Mai, Land sentralbetörde mit Zustimmung des Reichsarbensministers mo der erite Transport mit 500 deutschen Heimkehrern aus bis zu dem vom Oberercerungsamt jengjesica Cr..one er uhland eintrifft, Wei'ere Transporte folgen lanfend in Ah höht werden; tagegen ist die Bestimmung, daß der Onslor ständen von zwei bis drei Tagen. Der erste Transport mit unter allen ilmänden die Mindestgrenze der Unterstützung bil 500 Mussen hat bereits am 6. Mai Stettin verlassen. det, fortgefallen.

Die deutsche Regierung wird gleichzeitig die in Rußland befindlichen Gefangenen der ehemaligen österreichisch- ungarischen Monarchie mit übernehmen und hat deren Weitertransport sicher gestellt.

Das Internationale Note Streuz, das an den Verhandlungen teilgenommen und deren Abschluß gefördert hat, ist mit der Beitung des Durchgangslagers in Narva beauftragt worden.

Die neuen Säße treten rüdwirkend mit dem 1. Mai d. J in test. Während die Erhöhung der Säbe eine nicht unerheb liche finanzielle Webibelastung vom Reich, Ländern und Gemeins den bedeute, ermöglicht die zunehmende Besserung des Arbeits. marktes einen wesentlichen Schritt auf dem Wege zum Abbau der nur für die Zeit der wirtschaftlichen Demobilmading bestimmten Fürsorge dadurch zu tun, daß vom 1. August d. 3. ab bie Fürsorge grundsäblich nur für die Dauer von insgesamt 20 Wochen gewährt wird. Ausnahmen bebürfen in besonderen Fällen der Bajtemnung der Lanozen raia hoide eder der von ihr bezeichnetan Stelle zur Vermeidung unbill.ger Särten für Angehörige von Verufen, die einen besonders günsti

Vor der IV. Straffammer des Langerichts I hatte sich der frühere Zeiter des Berliner Eicherheitsdienstes, Herr Prinz, vegen Un'erschlagung, Betrugs und Amtsanmaßung zu verant: worten. Bring hat ein abenteuerliches Leben hinter sich. Vei Ausbruch der Revolution drängte er sich in das Polizeipräsidiunt und pelte dort eine nicht ganz einwandfreie Rolle. Nach der Nachtarbeit fr Jugendliche und Frauen in England ver. Januarethebung trat er in den Di nst der Nachrichtenabteilung boten. Der englische Minister des Innern hat eine Gefees. bes Großen Generalstabs, später fpitelle er für das General vorlage zur Abschaffung der Nachtarbeit in den Bäderen Arbeitem rft ausweifen, fann, die Höchstdauer der Unter tommando tiwin. In dieser Egenfdaft befam er auch reien eingereicht, fowie eine Gefebesvorlage zur Einführung füßung fegar bis auf 13 Wochen beschränkt werden. Auf diese den Auftrag, nach Frankfurt a. Odr au fahren, wo sich unser der auf der asbingtoner Arbeiterfonferens ge- Reise hoist man, die Erwerbslofenfürsorge von den chronischen Genosse Eichhorn und der Kommunistenführer ebiné be faßten Beschlüsse. Letzteres enthält ein allgemeines Verbot Erwerbslosen, die als Arbeitzkräfte für das Wirtschaftsleben nich finden sollen. Veide sollten verhaftet werden. In Frankfurt für die Arbeit von Kindern unter 14 Jahren und die Abschaffung mehr in Betracht kommen, zu entlasten. Die sogenannte un a. Oder hielt sich Bring einige Zeit auf, lebte dort auf großem der Nachtarbeit für Frauen und Jugendliche, deren Arbeitszeit arbeiterunterstütung bleibt von dieser zeilichen Beschränkung Fuße und soll. a. 2250 M., die ihm der General von Haven nur 8 Stunden täglich und zwar innerhalb der Zeit von 6 Uhr einstweilen unberührt. Durch die Beschränkung der Fürsorge auf stein aus einem besonderen Dispositionsfonds aus morgens und 10 ihr abends betragen darf. händinte, für sich verwendet baben.

Bürgermeisterwahl in Ludwigshafen . Bei der Wahl des

Am Mittwoch gelangt zur Ausgabe:

ersten Bürgermeisters der Stadt Ludwigshafen wurde der von Das Reichswahlgesetz

Die Persönlichkeit des Berrn Bring trat mährend der Prozeh berhandlung ganz in den Hintergrund. Dafür stand bns von Neste den drei bürgerlichen Parteien aufgestellte Mechtsrat und eine großgezüchtete Spigelfuftem unter Auflage. Bring Dr. Weiß- Nürnberg mit 8000 Stimmen Mehrheit gewählt. fonnte den Nachm is führen, daß er von verschiedenen militärischen Der von den Rechtssozialisten aufgestellte Kandidat Hoffmann Kommandostellen und auch von der Saatsanwaltschaft für Spitel erhielt über 13 000 Etimmen. Die Unabhängige Sozial­dienste herangezogen wurde und mitunter recht gewagte Aufträge demokratie hatte teinen Kandidaten aufgestellt. erhielt. So befam er 8. B. von dem belannten Sauptmann Fortbaner des Bantbeamtenstreits in Westdeutschland. Der wabacher den Auftrag, Mitglieder der franzöfifchen De Tegation zu überwachen. Diese verwendeten ihn dann wieder zur Streit der Bankbeamten im größen Teile des rheinisch- westfält. Es werden nur Notstands. egenipionage. Auch der Staatsanwalt Dr. Weißschen Industr egebiets dauert fort. mann ist in die Affäre verivickelt. Vor Gericht als Benge per arbeiten erledigt. Am 12. Mai findet in Beriln eine Sibung des nommen, wollte sit. Herr Slaa Banwelt Beißmann an seine Ber- Reichsverbandes der Bankleitungen statt, in der zu den Forde

Babungen mit Brina nicht mehr erinrcer. Er mutide aber ichlieh. runaen der Beamten Stellung genommen werden wird.

Wahlkreiseinteilung und Wahlordnung

Erläutert von Emi Eichhorn

Bestellungen. Insbesondere von den Organisationen umgehend erbeten. Sie werden nach der Reihenfolge des Eingangs erledigt

Verlagsgenossenschaft ,, Freiheit", Abt. Buchhandl., Berlin C 2. Breite Straße 8.9.