Gewerkschaftliches.

Demonstration der Angestellten.

wie das im Rahmen eines Berichte möglich ist. Es ist deshab

Soraussichtliches Wetter fr Berlin nd Umgebung. aars unmöglich, daß wir jeine Ausführungen, die sich inhaltlich e was fügler, in den Mittagsstanden ziemlich warm, überwiegend beckten mit denen am Abend vorher, nochmals in aller Breite heiter und treten bei mäßigen östlichen Winden. bringen. Die Redaktion.

Groß- Berlin.

Die Groß- erliner Kreiswahllommissare.

Aus dem Gemeindeleben.

Achtung, Fabritarbeiter! Die Wahlen zum 13. Berbandstag in Hannover hatten folgendes Ergebnis: Es wurden abgegeben 4867 Stimmen. Gewählt wurden: Neimann, Wilhelm( 3543), 3m Riesensaale der Neuen Welt" tagte am Mittwoch eine Reimann, Richard( 3016), Lungwig, Bertha( 2861), Röder. Elise kam es zu lebhaften Auseinandersetzungen beider sog. Gruppen Niederschönhausen . In der letzten Gemeindevertretersitzung allgemeine Angestelltenversammlung der Metall( 2726), Schu', Widi( 2726). Balfe( 2688), Schulz, Kar! 2686), mit den gesamten bürgerlichen Parteien bei der Beschlußfassung inbuftrie, die der Afa angeschlossen find. Bereits um 7 Range( 2685), Albrecht( 2615), Blaeichfe( 2293), Lehmann( 2222). über Einführung des Gesinnungsunterrichts für die vom Rel Uhr war der Gaal von über 5000 Personen gefüllt, so daß im Beder( 2187), Jahn( 2170), Sentidel( 2142). Die Zentral- Wahl- gionsunterricht befreiten Kinder. Garten eine Parallelversammlung abgehalten werden mußte, an fommission: 3. A. H. Rüder. In einem Schreiben an die der trotz des heftigen Regens zirka 5000 Angestellte bis 9 Uhr hiesige Schuldeputation hatten beide sozialistischen und besonders abends aushielten. Jm Saale sprach latau, im Garten gaben unsere Parteileitung ihre grundsäßlichen Forderungen bei Eins Marquardt und Gesse den Bericht über den Verlauf der führung desselben aufgestellt. Die Genossen Siege, Buch­Berhandlungen mit den Berliner Metallindustriellen. Die Unter­weiz und Dörne unterstützten diese Forderungen: Jnss nehmer haben jezt ihrerseits ihre Vorschläge eingereicht. Danach besondere sofortige Aufnahme in den stundenplanmäßigen Bora mittagsunterricht zur Bermeidung weiterer Kosten und Ers sollen sämtliche Bestimmungen des alten Tarifabkommens mit un­wesentlichen Blenderungen bestehen bleiben. Die tariflichen Grunda teilung des Unterrichts nur von solchen Lehrkräften, die den Löhne follen nicht geändert werden, sondern es soller nur zu den Religionsunterricht nicht mehr erteilen wollen. Leider gelangten diese Forderungen infolge Vorschüßen von technischen Schwierige bestehenden Lohnsäter ein Teuerungszuschlag von 100 Nachom der Minister des Innern den Oberbürgermeistar feiten der S. P. D. nicht zur Annahme. Dafür wurden 2000 M Prozent zugerechnet werden. Außerdem soll eine Kinderzu Wermuth zum Leitenden Wahlfommiffar, und den Stadtrat bewilligt für Erteilung des ethischen Unterrichts in den Nach­Tage und eine Verheirateten zulage von je 60 Mart 20ehning zu seinem Stellvertreter für die einheitliche Durchmittagsstunden bis zum 1. Oktober und von da ab Einstellung in pro Monat gezahlt werden. Von diesen Zuschlägen werden die bis- führung der ersten Groß- Berliner Stadtverordnetenwahlen er den stundenplanmäßigen Unterricht. Diefe Gelegenheit benutzten her zu den Larissäßen gezahlten Zuschläge von 30 Prozent plus nannt hat, find jeht vom Oberpräsidenten für die 15 Wahlkreise nun die Christlichen auch ihrerseite, um für Erteilung des katholi 160 Mart Kinderzulage abgezogen. Die Referenten zeigten zu reiswahlfommiffaren und Stellvertretern bestellt worden: fchen Religionsunterrichts eine Erhöhung der Soften von 500 M. an Sand vieler. Beispiele, daß die von den Unternehmern gemach Für die Wahlfreife I- VI( Berlin ) Stadtrat Boehning auf 2000 m. herbeizuführen Diejes gelang ihnen gegen die ten Vorschläge un an nehmbar find. Sie empfahlen aus diesem unt Magistrat3rat Dr. Brerauer; Wahlreis VII( Charlot Stimmen unserer Fraktion aus bekannten Billigkeitsgründen der Grunde die einmütige Ablehnung. Von der Diskussion wurde leb- tenburg) Direttor Dr. Badtte und Magistratsrat Da Bands 5.P. D. Die Teuerungszulagen der Gemeinde- und Bureau­den Hauptwert auf die Erfüllung ihrer idealen Forderungen legen, Direftor Dr. Bander; Wahlfreis IX( ilmersdorf usw.) Für die Bureauhilfsarbeiter gelangten nach dem Schiedsspruch gang befonders verlangten fie die Durdyfehung des durch das Be- stämmerer Rohde und Magistratsrat Dr. Franke: Bahifreis von Groß- Berlin die von der Stadt Berlin gezahlten Säße zur riebsrätegesetz gewährleisteten Mitbestimmungsrechts( Stegli ujin.) Beigeordneter Jochem und Gemeindefchöffe 500 m. bewilligt. Ebenso werben Mittel bewilligt für die Ein­Annahme. Für die nach Dänemark gesandten 75 Kinder werden er Angestellten bei Einstellung und Entlassung. Gädke; Wahlkreis XI( Schöneberg , Friedenau ) Magi­zehntausend Versammelten die folgende Entschließung ein- usw.) Stadtrat Mier und Stadtrat Dr. Joeliche; Wahlfreis XIII ren Stinber. Nach furzen Schlußworten der Referenten nahmen die sirka stratsassessoren Mundt und Althaus; Wahlkreis XII( eutäin richtung von Spielturfen, unter Berücksichtigung auch der Kleine ( R3penid up.) Erster Bürgermeister Behule und zweiter Bür.

stimmig an:

Aus den Organisationen.

1. Distrikt. Frauenarbeits- und Kinderschuh- Kommission. Son abenb 7. Uhr Gigung bei Wirsing , Deffauer Straße 19. 8. Difickt. Heute 7 Uhr öffentliche Elternverfammlung der 3. und 203. Gemeindeschule in der Aula Petersburger Straße 4 11. Distrikt. Freitag 7 Uhr Bersammlung fämtlicher Mitgliedes der Agitations, Kommunalen und Frauenarbeits- Rommiffion fowis der Bezirks- und Abteilungsführer im Gesangsaal des Humbold Gymnafiums, Gartenstr. 25.

ben in der Landarbeiter- Agitation tätigen Genoffen bei Wolff. Bring Neukölln. Freitag 7 Uhr Sigung der Agitationskommiffion mil Handjern- Straße 66/67.

Die am 19. Mai in ber Neuen Welt versammelten An- germeister Brümers; Wahlkreis XIV( Bichtenberg usw.) jestellten der Berliner Metallindustrie lehnen den Unter- Oberbürgermeister Biethen und Stadtsynditus Caffebaum; Wahl nehmerentisurf auch in der letzten Form mit Ent- freis XV( Pankow usw.) Beigeordneter Dr. Elger und Ge­( iebenheit ab, insbesondere den§ 13, der eine Berweige. meindefchöffe Stubig. rung des Mitbestimmungsrechts bedeujet, ferner die Verlänge Diese Kreiswahltommiffare teilen die Wahlkreise im Beneh rung der Arbeitszeit, wie auch die Bielteilung des viel zu gering men mit den Gemeindevorständen in Stimmbezirke ein. Sie bemessenen Monatseinkommens, welches nach wie vor in einer haben spätestens am 30. Mai zur Einreichung von Kreis- und zigen Summe gefordert wird. Als Selbstverständlichkeit gilt Bezittsverordnetenwahlborschlägen öffentlich aufzufordern; die ihnen auch die Stückwirkung des neuen Tarifvertrages ab 1. Mai Vorschläge sind bei ihnen bis zum 6. Juni einzureichen 1920. Die Angestellten der Berliner Metallinbußrie billiger ben bisher eingenommenen Standpunkt der Tariffommission und nischen Ordjesters unter Leitung von Richard Hagel finden am Die ersten zehn Städtischen Volkskonzerte des Philharmo­beauftragen fte, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um Montag, den 31. Mai 1920 in der Brauerei Happoldt, Hafen­ben Abschluß des Zarifvertrages in einer Weise herbeizuführen, heide 32/38, am Mittwoch, den 2, Juni, Freitag, den 4. Juni, Mon­bie ihren Wünschen entspricht. fag, den 7. Juni, Mittwoch, den 9. Juni, Freitag, den 11. Juni, Dienstag, den 15. Juni, Mittwoch, den 16. Juni, Freitag, den 18. Juni und Dienstag, den 22. Juni 1020, und zwar jämtlich in der Philharmonie, Bernburger Str. 22/23, statt. Beginn der Konzerte 8 Uhr. Der Vorverkauf zu den Volkstonzerten findet Berantwortlich für die Redaktion: Leo Liebfüb. Friedena, statt in der Bentralstelle für Voltewohlfahrt, Augsburger Str. 61, Verantwortlich fd. Inferatenteil: ubwig Romeriner, Karlshor in der Berliner Gewerkschaftskommission, Engelufer 15, im Verlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. 5., Berlin . Bigarrengeschäft von Horsch und in den betreffenden Konzertjälen. Lindendruckerei und Berlagsgesellschaft m. b. 5. Schiffbauerdamm 18. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Karten werden abends an der Kaffe verkauft. Der Gintrittspreis beträgt 1 M. Kaffen­eröffnung 7 Uhr. Die Programme werden rechtzeitig veröffent

Erklärung.

Wir erhalten folgende Grärung:

Nach dem Bericht der Freiheit" vom 19. Mai cr.( bend­Musgabe) über die Versammlung der Betriebsräte des Holzapbei­terberbandes hat Siegle die Behauptung aufgestellt, daß in ber Saltung der Betriebsrätezentrale dadurch eine Bandlung eingetreten ist, daß M. Müller in der gestrigen Betriebsräteber fammlung der Metallarbeiter zugestanden hat, daß die Gewert joaften berechtigt find, ebenfalls eine Rusammen licht werben. fassung der Betriebsräte borzunehmen. Ich habe in bez Persammlung sofort nachgewiesen, daß die Behaup fung Singles nicht der Wahrheit entspricht. Der Berichterstatter gibt die Behauptung Siegles wieder, zum Teil in Sperrdrud, myrend er meine Ausführungen mit bem loton ſchen Hinweis erlebigt, daß fie im mefentlichen Siefelben gevejen feien pie am Lage bother bei den Metallarbeitern. Dadurch wird der Anschein esmedt, daß Siegles Behauptung zutrifft, Auch der sonstige Bericht über meine ca. einstündigen Ausführungen ist so fan balös einseitig, daß ich dagegen die schärfte Berwahrung ein Legen muß. Richard Müllen.

Der Genoffe Müller scheint zu übersehen, daß wir seine Aus­houngen am bend torher in der Versammlung der Betriebs­täte der Metallarbeiter so ausführlich wiedergegeben haben,

Nachruf.

Am 14. Mai verschied nach kurzem Kranken­lager der Sattlermeister

Friedrich Sturm.

Ehre seinem Andenken! Fa. Hector. Inh. Friedrich Sturm, Grüner Weg 7.

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daß das Befinden des überfallenen Schantwirts Kaffe, der im Zu dem Mordanschlag in der Wilhelmstraße erfahren wir, Urbantrantenhause liegt, eine ungünstige Wendung bekommen hat. Der Mann hat fieben Kopfverlegungen erlitten. Wenn es auch nur Fleischwunden sind, ohne daß die Schädeldede zer­trümmert wurde, so sind sie doch schwerer als es ursprünglich hieß. Frau Kaffe bleibt nach wie vor dabei, daß ihr Mann nur einen" Dentgette!" erhalten follte. Die beiden flüchtigen Täter find noch nicht ermittelt. Bernehmungen noch im Gewahrsamt der Kriminalpolizei. Der Verhaftete bleibt au weiteren

Aus dem Liebensee gelandet wurde gestern die Zeiche einer unbekannten Frau bon etwa 35 Jahren. Die Tote trug einen schwarzen Rod, eine schwarze Schürze, schwarze Strümpfe und schwarze Schnürschuhe. Bei der Leiche fand man eine Krüde.

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