Anschluß der Kreiswahlvorschläge an

die Reichsliste.

Sofortige Anmeldung beim Kreiswahlleiter notwendig.

Die Belthenben Waffen Seiden, ab wenn te zaten, et halten sie eine befondere Vergütung.

Die Wahrheit!

Nicht nur im reaktionären Blätterwald und Rede­Erklärungen über den Anschluß von Kreis- schwall taucht immer wieder die Behauptung auf, daß an wahlvorschlägen an einen Reichswahlvorschlag der unerhörten Leuerung, unter der wir leiden, die gemal. werben vielfach fälschlicherweise unmittelbar bei dem Reichswahl. tigen 2ohnsteigerungen schuld feten. Auch leiter eingereicht. Nach Paragraph 18 des Reichswahlgesetes ein großer Teil der Bevölkerung, der es lebhaft abwehrt, zu den reaktionären Parteien gezählt zu werden, ja, biele müssen solche Erklärungen bei dem zuständigen Kreis Proletarier selbst fingen aus Unkenntniß und Verärgerung wahlleiter eingereicht werden, und zwar spätestens bis dasselbe Lied. aum 27. Mai. Die Erklärungen können auch telegraphisch bei bem zuständigen Streistahlleiter eingereidt werben. Sie müffen aber innerhalb zwei Tagen durch eine friftliche Erklärung bestätigt werben. Die bei dem Reichswahl. Reichsdurchschnitt Teiter eingereichten Anschlußerflärungen haben eine GüI. tigkeit.

Deutschnationale Wahlligen.

Gestern abend veröffentlichte die Deutsche Zeitung"

Bie sieht es in Wahrheit aus?

Nach amtlichen Ermittlungen sind heute im Vergleich mit den Böhnen vor Ausbruch des Weltkrieges im die Löhne für Bergarbeiter um 300-400 Broz. höher Metallarbeiter 850-450 " Landarbeiter Vauarbeiter In der gleichen Zeit aber nahm die Berteuerung aller waren einen biel gewaltigeren Umfang an. Sind doch jest gegen 1914 im Durchschnitt die Preise für Kohlen

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3ewerkschaftliches.

Bürgerliche Preffe und Angestellteninteressen.

In sehr geschäftiger Weise bemüht sich gegenwärtig die büo gerliche Bresse den Angestellten darzulegen, baß die von ihnen bertretenen Barteirichtungen einzig und allein die wahre Ange bei diesem Liebeswerben einmal darauf hingizweisen, daß die stellteninteressenvertretung verbürgen. Es ist nicht uninteressant, Beitungsunternehmer ihren eigenen Angestellten gegenüber jeg liches soziale Berständnis bermissen lassen. Die gegenwärtig vom Angestelltenverband des Buchhandels, Buch- und Beitungs­gewerbes" und Zentralverband der Angestellten" geführte Ge­haltsbewegung ist das beste Beispiel hierfür. Die Beitungsber leger lehnten zuerst fedes Verhandeln mit den beiden Organi fationen überhaupt ab, die Anrufung des Schlichtungsausschusses machte sich dadurch notwendig. Der Schlichtungsausschus fette burh sehr eingehende Beratungen durch Schiedsspruch Gehälter fest, die Arbeitgeber lehnten die Unterwerfung unter den Schieds­spruch ab. Bemerkt muß hierbei werden, daß die Angestellten organisationen inzwischen dem Arbeitgeberverband eine Konzession nat länger laufen foll; auch das lehnten die Herren rundweg machten, und zwar boten sie an, daß der Tarifvertrag einen Mos ab. Die belanute Rebensart von der Nichtleistungsfähigkeit ber

Betriebe wird ins Feld geführt. Man glaubt mit dieser wiber lichen sterotypen Rebensart, die immer beim Vortragen von An gestelltenwünschen vorgebracht wird, die Angestellten abspeisen zu önnen.

ein angebliches Geheimprotokoll einer Kreisver sammlung der 11. S. P. D. des 10. Reichstagswahlkreises in Döbeln  , in der die Genossen Lipinski, Römer und Geyer fr. Ausführungen über die Aufrichtung der Räte­diktatur und die sofortige Bewaffnung der Arbeiter gemacht Interessant ist nun, daß fotocht der Verlag der Freiheit " tote ber bes Bortvärts" ben Angestellten die im Tarifentwurf haben sollen. Das Dokument" der Deutschen Zeitung" Diefer zahlenmäßige Bergleich beweist mehr als alle vorgesehenen Gehälter der beiden Berbände bewilligt hat. Die wird heute bom Sofalanzeiger" unter der Ueber Nebensarten bon der Schraube ohne Ende und ähnlicher Arbeiterblätter bezahlen alio ibre fingestellten in menschenwürdi schrift Beabsichtigte Wahlputsche" wiedergegeben. Hierzu gebäffiger Angriffe auf die Arbeiter und Angestelltenschaft. ger Weije, bie bürgerliche Breffe glaubt sich über diese Notwendig erflären wir, daß die besagte Kreisversammlung weder am Diese Zahlen reben aber außerdem eine furchtbar feit hinwegfeben zu fönnen. Die Angestellten des Beitungs 14. Mai stattgefunden, noch daß die erwähnten Genoffen eindringliche Sprache. Sie spiegeln den fogialen gewerbes mögen aus diesem Berhalten ihrer Arbeitgeber bie rich digen Schlüsse ziehen. Die gesamte Angestelltenschaft aller Ge in der an einem anderen Tage stattgefundenen Beriamm. Niedergang der breiten Volksmassen werbe möge aber aus tent Fall Beitungsgewerbe erkennen, daß fung die erwähnten Aeußerungen getan haben, da sie Die Bürgerlichen Parteien nur mit Borien in ihren Zeitungen überhaupt nicht anwesend waren. Die ganze Angestelltenintereffen vertreten, in den Taten aber absolut jegliche Mitteilung ist von Anfang bis zu Ende er- in grausamer Unwiederleglichkeit wieder. Erfüllung ihrer Bersprechungen vermissen lassen. Möge am tunten und erlogen und bildet auch ein Glied der 6. Juni bon den Angestellten hieraus ber richtige. Echluß gezogen toerben! von den deutschnationalen Salunken betriebenen Stim­mungsmache für einen neuen Butsch.

Belohnung für Steuerzahlung

der Befißenden.

die Berelendung des Proletariats

Demgegenüber stehen die

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Riesengewinne der Handels- und Industriekreise,

die auerft im Kriege und dann seit der Revolution aus der Berrüttung der Boltswirtschaft unermeßliche Vorteile ge

ogen haben.

Dieser Rustand, das Anwachsen und die Neubildung der großen Kapitalvermögen auf ber einen und das rapide Seruntersinken der arbeitenden Volksschichten unter das Maß der Lebensnotwendigkeit, muß beseitigt werden.

Die Sozialisierung aller Produktionsmittel

Ein sonderbarer Standpunkt.

Eeit längerer Zeit bemüht sich der Deutsche Transport arbeiter Berband für die int graphischen Getverba beschäftigten Die Komödie mit dem Reichsnotopfer beginnt immer deut­Transportarbeiter einen Tarif abgufließen. Ale bisher nach gesuchten Verhandlungen sind bon seiten der Arbeitgeber- Verbände ficher zu werden. Seit Monaten beschlossen, ist immer noch keine abgelehnt worden mit der Begründung, daß die Transportarbeiter Mebe davon, daß es auch wirklich entrichtet wird. Da in gleichem Verhältnis wie die Buchbruckerei Siffsarbeiter ent lohnt werden. In einzelnen Großbetrieben( Beitungsverlags ingidischen die Enftvertung des Geldes immer weiter vorgeschrit­ten ist, so bedeuten die ursprünglich beschlossenen Säße eine viel anstalter) bestanden bisher Hausverträge, die aber für die Zu funft fortfallen sollen. Der Arbeitgeberverband der papierber geringere Abgabe als der Oeffentlichkeit vorerzählt wurde. Um die Besigenden bei guter Laune zu erhalten, wird nun offigiös ist die einzige Maßnahme, die hier endgültigen Wandel arbeitenben Industriellen nahm zu biefer Angelegenheit fel Feit einer sehr erheblichen Gefparnis gewährt. sozialisten haben durch ihre Tätigkeit in der Koalitionsregie baß die Transportarbeiter individuell, nach Leistung, Familien­mitgeteilt, daß das Gefek den Steuerzahlern die Möglich schafft. Weder die bürgerlichen Barteien, noch die Rechts- lung und lehnte gleichfalls den Abschluß eines Tarifes ab. Er gab dazu eine an sich umständliche Erklärung ab, indem er behauptete, So werden auf die Beträge, die jest sofort in bar bei der rung und in der Nationalversammlung   den Beweis geftand ober Dauer der Beschäftigung im Betriebe entlohnt wer Steichsbant eingezahlt werben, 8 Brogent bergütet. Das heißt liefert, daß fie ernstlich gewillt sind, den Auswüchsen der den. Wie nun die individuelle Bezahlung aussicht, dafür einige aljo, daß derjenige, der 100 Mark zu zahlen hat, nur 99 Mart fapitalistischen Profitwirtschaft entgegenzuarbeiten. Allein die Beispiele: In einer Buchbruckerei ist ein Stutscher beschäftigt mit dem fürstlichen Gehalt von 140 M. pro Woche. Derfelbe ist seit zu zahlen braucht. Dieser bedeutende Vorteil kommt den Ab. 20 Jahren bei der Firma. In einer Buchbinderei erhalten Trans Bob portarbeiter einen Sohn von 2,10 m. pro Stunde. Jim Durch 90 bis 150 m. Das damit jemand auskommen fann, glaubt ernstlid fein Mensch. Der Transportarbeiterverband hat jezt abermals den Schlichtungsausschuß angerufen und hofft num mehr auf einen günstigen Abschluß, zumal da die Transport arbeiter in ihrer Mehrzahl einen Tarifabschluß für das graphische Gewerbe wünschen.

Unabhängige gialdemokratie

gabepflichtigen bis zum 30. Juni zugute, vom 30. Juni bis zum 61. Dezember wird ihnen aber auch noch eine Bergütung von bat immer und immer wieder grundlegende Maßnahmen zur Prozent getwährt. Ueberführung des Privateigentums an Produktionsmitteln stus Diefe atface ist ein Musterbeifpiel für in den Gemeinschaftsbesis aefordert.

Arbeiterinnen und Arbeiter aller Berufe!

Brotestiert am 6. Juni 1920 bei den Reichstagswahlen Acegn die jebige kapitalistische Schandwirtschaft durch Stimm. abgabe für den revolutionären Sozialismus. Wählt am 6. Juni die Listen der Unabhängigen Sozial­Demokratie.

Sie ungerechtigkeit ber Steuergesesgebung, bie während der Revolution unter Mitwirkung ber rechtsjogia­liftischen Abgeordneten beschlossen wurde. Die Besißenben erhalten, wenn sie Steuern zahlen, eine Vergütung, ben Befiklofen, das heißt allen Sohnempfängern, werden nach bem Reichseinkommensteuer- Gefes fofort 10 Prozent ihres Sohnes als Steuer abgezogen, auch wenn fie biefen Betrag gar nicht als Steuer zu entrichten haben. Die Bestglofen müssen also die Steuern restlos und vorher entrichten. lebten Endes nicht bergessen können. Und nicht bergessen wollen. Nicht die Rebensarten vom Schub der geistigen Arbeit, hinter ihnen, der frühere Rechtsanwalt Brebered, ber als Breffe. Die Sapp Butschisten triumphieren. Bieberum ist einer von ber sich die höhern Stäbe vertrochen, wenn sie fernab vom Schuße der Stapp- tegierung eine ihrer beften Stügen war, aus so lebten, wie sich ein Wachtmeistergehirn Gott   in Frankreich   bor   ber Saft entlassen worden. Es wird auch er ebenso ftellte( man sollte lieber fagen: er lebte wie ein Brigatetom- twie die Bubendorff, Chrhardt, Bauer usw. straffrei ausgehen, mandeur in Frankreich  ") nicht bergeffen tönnen wir bie robe meil die Justis, als die lillige ganblangerin der Reaktion, bon bie ben Möglichkeiten, die

Brebered in Freiheit.

Groß- Berlin.

Sturmzeichen!

Uns wird geschrieben:

Antisemitismus auf ihr Banner geschrieben haben, ist wohl auz " Daß die Rechtsparteien, die sogenannten Nationalen", des Genüge befannt. Auf welch fruchtbazen Boben dieser Samen bereits gefallen ist, zeigt folgender Borfall:

für das Bad galten, bas ben Krieg führte, aber nicht für fiebrauch macht. Sie ist ja su sehr anit der Berfolgung von Ar. nicht langer Zeit die Synagoge in der Fasanenstraße, wie auch

nicht bergeffen die tiefe Verlogenbeit, mit der sich menschliche Abbeitern beschäftigt. beigung gegen einen andern hinter starren Reglements und bienstlicher Schikane berkrochen. Wir wollen es nicht bergeffen. lind wir wollen sie nicht mehr.

Der Not gehorchend.

Hier gibt es nur eine reinliche Scheidung. Drüben sie: ber. In Bayern   Herrscht die Reaktion seit ben Rapptagen noch forgt in felbstgeschaffenen Stellungen, in Sicherheitswehren, Frei- rüdsichtsloser als borher. Bis zum Sonnabend vor Pfingsten forps, Einwohnerschutz und Zeitfreiwilligenorganisationen, immer at unser Münchener   Bartetorgan berboten, trobem die Reichs auf dem gutbezahlten Bosten gegen einen selbstgeschaffenen Feind, regierung male versichert hatte, die Wahlbewegung folle durch behördliche Gewaltmittel nicht beunruhigt werben. und im Herzen eine unauslöschbare But gegen eine neue Zeit wurde das Verbot gegen unfere Münchener Zeitung Der und ihre Menschen, die den Jahrmarktérummel von Abzeichen, Rampf aufgehoben. Aber nicht etwa, weil man auch dort fich Orden, Titeln und einer als Unteroffizier verkleideten Militär- wieber halbwegs haltbaren Brattilen zuwenden will, sondern justiz( selbstverständlich ohne Binde) nicht mehr anerkennen wol- weil ein Ultimatum ber Gemertschaften ben Draht wol- weit ien. Süben wir: als Menschen der berbakten neuen Zeit, die ziebern der Reaktion zum Bewußtsein gebragt hat, daß die da glauben, daß es feine Untergebenen" und keine Borge- rbeiterschaft auch über gewisse Machtmittel verfügt, die den fekten" mehr geben darf. Sie wittern bie Gefahr: entziehen Machthabern in Bahern recht fühlbar werben lönnten. twir ihnen die Untergebenen, bann ist es mit ihnen aus

Die deutschen   Offiziere haben uns eine Riesenrechunng auf­gemacht, und wir haben die einzelnen Posten sorgfältig im Stopf notiert. Wir wollen sie ihnen quittieren. Am ersten Sonntag des Monats Juni im Jahre 1920.

Ganz wie früher. Kürzlich, so schreibt man der Weltbühne", fragte ich den Landrat von W., Mittmeister a. D. Berrn b. 8., wie er denn nun eigentlich mit bem neuen Regime austomme. Oh," erwiberte er, jans jut. Neulich hab ich mal eine Straftprobe an­stellen wollen. Da hab ich den Bürgermeister anjepfiffen. Er läßt sichs schon wieder jefallen."

Iphigenie auf Tauris", GIuds feit Jahrzehnten hier nicht gegebene flaffische Oper, wurde gestern von der Staatsoper unter mufitalischer Leitung Mag v. Schillings neueinstudiert gegeben. Die Aufführung wurde dem Werke( in teilweiser An­lehnung an Richard Straußens Bearbeitung) nicht in jeder Be­ziehung gerecht; die szenische Formung Ludwig Horths, die etwas läppischen Balletteinstreuungen und anderes ließen sich bollton mener denten; vor allem ist Frau afgren teine Iphigenie, eher schon Herr Schwarz ein Oreft, den er mit gejanglicher Stärk: meiflert. Die übrigen schwach, der Chor wohlflingenb. Jusgesamt eine feierliche Freude, Gluds ebles 28ert in seiner sohrbait idhänen Musik au bören.

Aerzte und Krautentaffen.

Es dürfte wohl noch vielen im Gebächtnis sein, daß bor mit schwarzer Farbe bemalt worden sind. Leider ist es meines Wissens bis heute nicht gelungen, die Täter ausfindig zu machen. Die Haten freuge find feit dem Kapp- Butsch ja allgemein bekannt. Sie gelten als antisemitisches Wahrzeichen und sind auch das Banner ber für diese Leute arbeitenben Truppen.

In der Nacht von Sonnabend zu Pfingstfonntag wurden nun zwei junge Leute in der Nähe des Submigskirchplates in Wilmersdorf   beobachtet, als sie mit riesigem Eifer Hafentreuge auf den Bürgersteig( so auch vor dem Haufe Brovingial- Großloge Nunmehr an Schaufenster, Bäune, Schilder, Fenster, ja fogar mehrmals in ber Emser Straße) malten. Als fie fich beobachtet sahen, er. griffen tiefe nächtlichen Straßenheiden schnellstens die Flucht. Nach längerer Jagd durch mehrere Straßen fonnten die beiden Burschen schließlich ergriffen werden. Wie immer, wat weit und breit fein einziger, der für die Sicherheit der Staatsbürger zu forgenden Polizeiorgane zu finden. Das Bolizeirebier in der Pfalzburger Straße öffnete sogar nicht einmal auf mehrfaches Klingeln.

Deir Borwärts" wird aus Frankfurt   a. M. gebrahtet; Sach­bem bis jetzt neue Verhandlungsgrundlagen nicht zustande gekom men sind, herrscht von heute( Dienstag) mittag 19 Uhr ab im gangen   Reiche ber bertraglofe Busand awischen eraten und krantentaffen. Die Mitglieder der Staffen gelten bon nun ab als ribat patienten und werben bon ben ersten nur gegen Barzahlung und den bon der Aerate­fchaft bestimmten Sägen behandelt. Das Gefes gibt den Kranken­kassenmitgliedern die Möglichkeit, wegen Rückerstattungsforderun­gen an die Kaffen herangutreten.

Dienstag aufgehoben worde 1. Der über Hamburg   berhängte Ausnahmezustand ist am

Beitungsverbote in der Pfalz  . Wegen Veröffentlichung von Arbiteln gegen die Verwendung farbiger Truppen sind von der Besabungsbehörde der Rheinpfälser" und bie tufeter 8eitung" auf drei Tage verboten worden

Der Kommunist August Merges   ist wegen einer in Garstedt  gehaltenen Rebe am Freitag in Braunschweig   verhaftet worden, Solidaritätsstreit auf deutschen   Ersbampfern. Nach einer Meldung aus Stockholm   hat der Ausstand der Bergleute in den Grsgruben von Norbotten eine meitere Ausdehnung erfahren. Die Bemannungen der deutschen   Grafchiffe erklärten sich mit den aus ständigen Grubenarbeitern folidarisch und weigern sich, Gra­Labunaen nach Deutialand au beförbere

Die beiden nächtlichen Kunstmaler gaben für ihr Vorhaben oder beren Angehörige versuchten ja stete, sich auf diese Weise Dein private Grünbe" an. Der beutschnationale Jugendbund aus der Affäre zu ziehen. Beider fanden die beiden Burschen bei dem Bublifum noch Unteritügung. Die Aufnahme, die schließlich dieser Fall im Nebier der Sicherheitspolizei fand ( Gleichgültigkeit wäre faum ein passender Ausdrud dafür), wie auch das Berhalten der draußen wohl auf eine Sensation warten­den Menge zeigten deutlich, daß alles auf eine wohlorganisierte Judenheze hinauslief, was noch durch auffallende bepreden se stätigt wird. Am Sonntag morgen fonnte man auch in der Nähe des Kurfürstendammes mehrfach diese Wandbemalungen seher Besonders auffällig ist es an gewissen Schildern." Diese und ähnliche Vorfälle sollten der Regierung sowohl wie auch den interessierten Kreisen die Augen öffnen und sie auf der Hut halten, ehe es zu spät iſt.

Eigenartige Manieren in Oranienburg  .

Die hiesige Gewerkschaftskommission hatte am 21, April in einer Protestbersammlung den Beschluß gefaßt, infolge der fort­gefesten unwahren Schreibweise der Oranienburger   Oriszeitungen für die 3000 organisierten Arbeiter ein zweimal wöchentlich erschei nendes Mitteilungsblatt herauszugeben. Das Mitteilungsblatt erfreut sich einer sehr großen Beliebtheit, so daß es selbstver ändlich man hak bie Beidhättalenta inferierten

michig