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Nr. 180.

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Erscheint täglich außer Montage.

Vorwärts

Berliner Volksblaff.

14. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die fechsgefpaltene Rolonels zetle oder beren Raum 40 Pfg., für Bereins- und Versammlungs- Anzeigen, forte Arbeitsmarkt 20 Pfg. Inferate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition tft an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 thr vormittags geöffnet.

Kernsprecher: Amt I, Mr. 1508. Telegramm Adresse: Bozialdemokrat Berlin".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Nochmals Deutschland und die amerikanische Bollpolitik." Der Verfasser des Artikels in Nr. 177 schreibt uns: Ein Mitarbeiter der Sächsischen Arbeiter ei. tung" hat in zwei von deren letzten Nummern unsere Dar­stellung der kritisch zugespitzten deutsch - amerikanischen Handels­beziehungen des Längeren bekämpft wie wir gern zuge stehen: ohne einen Augenblick die verbindlichen literarischen Umgangsformen zu verlassen, die unseren Dresdener Genossen stets, auch in der ruhigsten Auseinandersetzung, ausgezeichnet haben.

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Donnerstag, den 5. August 1897.

liche 25 oder wieviel Bundesregierungen 25- oder wievielmal

Expedition: SW. 19, Benth- Straße 3:

Politische Mebersicht.

zu stürzen, so bleiben die deutschen Getreidezölle bis übers Jahr noch immer wie sie waren. Aus dieser Erwägung Berlin , 4. Auguft. heraus erdreisteten wir uns daher zu schreiben: Bei Väterchen in Petersburg geht's jetzt hoch her. Unter solchen Umständen, die wahrscheinlich länger fort E3 bereitet sich vor zum Empfang hoher Gäste. Der bestehen werden wie der ganze Dingley- Tarif, hat es natürlich deutsche Kaiser und der Präsident der französischen gar feinen Sinn und 3wed, in Erörterungen darüber

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Ja, was ist einzutreten, was wir durch eine neue Ermäßigung der Getreide Republit eilen gen Rußland , zölle von den Amerikanern an Bugeständnissen erkaufen könnten der Zweck dieser Reisen? Das gewöhnliche Rannegießer­- ganz abgesehen davon, daß die daran in der Parteipreffe( ge- volt denkt, der deutsche Kaiser geht nach Petersburg , um den meint war, wie der Dresdener Genosse ganz richtig herausfühlt, französischen Präsidenten auszustechen, und dieser, um den nur die Sächs. Arb.- 3tg.") angeknüpften Betrachtungen weiter deutschen Kaiser. Das ist natürlich nicht wahr; denn jeder die daß noch auf einem vollständigen Verkennen aller Entwickelungs- vernünftige Mensch weiß, Politik eines tendenzen der nordamerikanischen Wirthschaftspolitik beruhen. Weltreichs, wie Rußland es leider geworden ist, Der Leser wird am Schluffe unseres Artikels selber am Eine Beleidigung sollte das nicht sein, aber eine Meinung nicht durch eine oder zwei Reisen bestimmt werden kann. besten merten, warum wir darauf verzichten, den gegen uns wird man doch noch haben und auch aussprechen dürfen. Unser Aber stolz fann Väterchen doch sein. Glänzender und deut­erhobenen Einwänden Schritt für Schritt zu folgen. Es genügt, manierlicher Gegner macht freilich daraus, wir hätten uns licher als durch diese zwei Reisen, die einander unmittelbar nachzuweisen, daß unser Dresdener Kollege gar nicht verfelbst zum Kenner aller Entwicklungstendenzen der nord- folgen, ist die obherrschende Stellung Rußlands niemals den standen hat, um was es sich bei unserer Erörterung amerikanischen Wirthschaftspolitik in den Augen der staunenden Bölkern zur Anschauung gebracht worden. Die Beherrscher der der zwei überhaupt handelte und unter den gegebenen Um- Leser erhoben" und knüpft daran ein paar Redefloskeln, die zwei mächtigsten Reiche des europäischen Festlands ständen auch nur handeln konnte. Wir versuchen daher statt ebenso täppisch wie läppisch find. Doch hierin können wir Reiche, die seit 26 Jahren von Kopf zu Füßen gepanzert und be­alles unnüßen Streites lieber, ihm das nochmals in anderer es doch nicht mit ihm aufnehmen. Also weiter! waffnet einander gegenüberstehen, seit 26 Jahren zum Krieg Weise klarzumachen. Vielleicht unterläßt er dann die Polemik Zum Schluffe bemerkten wir, die Hauptschuld" an gegeneinander rüsten sie finden sich zusammen in dem Ge oder, was uns bei seiner Streitbarkeit wahrscheinlicher dünkt, der unerfreulichen Gestaltung der Wirthschaftsbeziehungen liege banken der Reise nach Petersburg . Petersburg ist das Mekka er fängt nochmals von vorn an. an den Vereinigten Staaten , nicht wegen der absoluten Höhe der europäischen Welt geworden. Das heißt der Welt Wir gingen in unserem Artikel von der ganz selbst ihrer Zölle( vielfach ist die Höhe für die Einfuhr recht gleich des europäischen Festlandes ein christliches verständlichen Voraussetzung aus, an die unser Dresdener giltig), sondern weil sie bislang noch immer jede längere Fest Metta , wie es weiland von dem frommen Alexander, dem Genosse leider niemals zu denken scheint: daß nämlich, wenn legung ihrer Tarife, jeden Tarifvertrag) abgelehnt Bater der Heiligen Allianz " geträumt ward. Damals ging wir jetzt zu einem friedlichen Vertragsabschluß mit den hätten, während das Wachsthum des internationalen Aus der Traum nicht in Erfüllung. Vereinigten Staaten kommen, die ganze Angelegenheit in tausches selbst Rußand zur Milderung seiner Bollautonomie wenigen Monaten abgewickelt sein muß über einen vorwärts getrieben habe. Unserem Kollegen muß auch hier Wenn der deutsche Kaiser und der Präsident der französischen möglichen Vertrag im zwanzigsten Jahrhundert uns heute ein Mißverständniß unterlaufen sein, denn er fängt an dieser Republik , wenn auch nicht zusammen, doch einer nach dem schon zu äußern, find wir nicht Schäfer Thomas genug. Diese Stelle eine Bolemit gegen Behauptungen an, die wir niemals anderen gen Mekka - Petersburg fahren, dann verdient es wohl furze Spanne Beit von ein paar Monaten könnte sich gemacht haben. auch erwähnt zu werden, daß Herr Millevoye, Redakteur der höchstens um noch einige Monate verlängern, Der Meinung sind wir allerdings nach wie vor, daß es" Patrie", bisher der wüthendste Feind Deutschlands , sich in wenn die nächsten Wochen den Bollkrieg eröffnen sollten. auch die Sozialdemokratie nicht bedingungslos verwerfen einem verzückten Leitartikel dem deutschen Kaiser zu Füßen wirft Darüber ist man sich auch in den Kreisen unserer Industrie kann, daß man für seine eigenen Tarifermäßigungen Tarif- und ihn für einen Bund der europäischen Festlandstaaten und unserer Regierung vollständig einig. Freilich, unser un zugeständnisse auf der Gegenseite einzutauschen und im Noth gegen das perfide Albion" zu gewinnen sucht. barmherziger Genoffe bescheinigt der deutschen Diplomatie falle zu erzwingen sucht". Bei dem Worte erzwingen" steigt Heilige Allianz , Kreuzzug gegen England ist das alle Wochen fiebenmal", daß sie ausschließlich aus den größten unserem Genossen das Blut vollends zu Kopf und er schleudert bloßer Zufall am Vorabend der deutsch - französischen Rußlands . Tröpfen besteht. Indeß ist das keine unbestrittene Wahrheit uns nun die üblichen Gemeinpläge entgegen: wir fordern die reise?- und selbst unter diesen größten Tröpfen dürfte feiner groß Abschaffung der Zölle zu unserem eigenen Vortheil, genug sein, um von einem Bollkrieg mit Amerika auf Jahre wir verlieren dabei nicht, sondern gewinnen." Du lieberschwemmungen. Die Berl. Polit. Nachr." schreiben: Himmel, als ob wir das nicht seit zehn und mehr Jahren

hinaus zu träumen.

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Jebe ernst gemeinte und ernst zu nehmende Abwägung selber alle Tage predigten, als ob das nicht alle frei­der Chancen eines Vertrages oder eines Bollkrieges kann mithin händlerischen Spaßen von allen Dächern pfiffen! Aber wenn wohl noch einen engeren, aber kaum einen weiteren Zeitraum wir billiges Brot für uns verlangen, so ist das ins Auge fassen wie etwa den eines Jahres. Was friedlich doch kein Grund, die günstigere Ausfuhr soweit oder schiedlich, durch Unterhandlungen oder durch Zollfehde an diese überhaupt durch Auslandszölle beeinflußt wird nicht gegenseitigen Zugeständnissen vernünftiger Weise zu erstreben auch noch dazu zu nehmen. ist, muß innerhalb dieses Reitraums erreichbar sein.

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Und heute?

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Staatshilfe für die Opfer ber Ueber.

In einigen Blättern wird aus Anlaß der Wasserkatastrophen zwecks schleuniger Gewährung staatlicher Hilfe die Eins berufung einer außerordentlichen Reichstagsfession angeregt. Dabei wird übersehen, daß, abgesehen davon, daß zur Zeit sich der Um­fang der Schäden und das Maß der Hilfsbedürftigkeit, mithin auch noch garnicht mit Sicherheit übersehen läßt, ob, in welcher Höhe und in welchen Formen auf Staatshilfe bedacht zu nehmen sein wird, sowohl eine solche Hilfsthätigkeit wie demnächst die' Fürsorge gegen die Wiederkehr solcher Verheerungen nicht Sache des Reiches, Reiches, sondern der Bundes. staaten ist. Was Preußen anlangt, welches neben den Königs reichen Sachsen und Württemberg der am meisten von Hoch­wasser- Berheerungen betroffene Staat ist, so ist es jedenfalls in der Lage, aus seinen eigenen Mitteln für alles, was nach Lage der Dinge von Staatswegen zu bessern sein wird, volls ständig zu sorgen.

Man wird indessen nicht vergessen dürfen, daß die Vers wendung von Staatsgeldern zur Beseitigung der Ueberschwemmungs schäden sehr ihre zwei Seiten hat und daß die Erfahrungen, welche mit den infolge der Hochwasserschäden von 1888 und 1889 beantragten Nothstandskrediten gemacht sind, dringend zur Vor sicht mahnen."

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Im Eifer fällt hier unser Kollege ja selber von dem Wir lieben nun die Prophezeiungen weniger wie unser Drahtseile, auf dem sich seine Handelspolitik so spielend be­Rollege in Dresden , der bei jeder aufflatternden unangenehmen wegt. Sein Hauptzugstück läuft doch gerade darauf hinaus Nachricht sofort alle wirthschaftlichen Weltzusammenhänge für die Aufhebung der Getreidezölle 8ugeständ gelöst sieht und der aus jeber harmlosen Beitungshalbente nisse vom Auslande zu verlangen. Soll dieses Ver­immer gleich Wotans wehetündende Schicksalsraben macht. langen dadurch der Erfüllung näher gebracht werden, daß wir Wir haben auch nicht genug Sinn für Projekten dem Ausland einen ganz unmaßgeblichen, von uns selber als spielerei, um die auseinander gerissenen Glieder des Weltverkehrs bei jedem Mondwechsel wieder in anderer ganz gleichgiltig behandelten Wunsch aussprechen, den sie uns, in anderer venn sie uns durchaus nicht anders wollen, erfüllen und natürlich immer schönerer Anordnung zusammenzu können, den sie uns aber auch wiederum nicht it fügen. Wir haben uns daher in unserem Artikel zunächst erfüllen brauchen, weil uns der eigene eigene Vortheil" barauf beschränkt, die maßgebenden Interessendes billigeren Brotes genügt? Ach nein, denn unser strömungen bei uns turz zu schildern. Dresdener Genoffe mag die amerikanischen Staatsmänner für Einmal die gegen früher viel vorsichtiger gewordene die allerunfähigsten Tröpfe halten: wenn sie unbehelligt in der Diese Notiz, die sich hauptsächlich gegen den Vorwärts" Saltung unserer Industriellen und die dafür aus den Lage wären, die amerikanische Getreide Ausfuhr zu fördern richtet, schießt neben die Scheibe. Ob die Unterstüßung Sache des Unternehmertreisen geltend gemachten Motive. Will unser und dazu auch noch die amerikanischen Industriezölle zu Reich 3 oder der Einzelstaaten ist, hat momentan Dresdener Kollege gegen diefe Motive losziehen, so muß er behalten, sie würden in aller Dummheit sicherlich beides eine ganz nebensächliche Bedeutung. Der Reichstag bat schon die Industrie und nicht uns eines besseren zu belehren nehmen. Wenn man jedoch mit dem Scheitern der Verhand- sich mit den Hochwasserschäden von 1888 und 1889 beschäftigt, versuchen. Die Industrie wird dieser Belehrung kaum belungen, das heißt mit dem einstweiligen Fortbestand höherer und da er unzweifelhaft kompetent ist für Maßregeln zur dürfen, und wir selber müssen sie ohne uns über ihren Lebensmittelzölle im Nothfalle" drohen soll, was ist das Vorbeugung von Ueberschwemmungen, für Fluß Inhalt zu äußern- ablehnen, weil wir uns die Troftgründe anderes, als was wir mit der Vorsicht, die uns in solchen regulirung, Waldbeforstung u. f. w., so ist er auch der Industriellen keineswegs ohne Einschränkung angeeignet Dingen innerhalb der Partei immer geboten scheint als nicht folgerichtig kompetent für direkte Hilfeleistung. Doch haben. bedingungslos verwerflich" bezeichneten, unter dem Hinzufügen, das ist eine untergeordnete Frage. Glauben die Einzels, Wir haben dann als zweiten mit entscheidenden politischen es fame nur darauf an, ,, wie die Opfer einer staaten, daß es ihre Pflicht ist, für die Opfer der Faktor die Hoffnungen und Bestrebungen unserer Agrarier solchen Pressionspolitik aussehen und ob die( ganz vorüber- Ratastrophe einzutreten, warum werden nicht dies dargelegt. Auch hier halten wir es nur um unseres Dresdener gehenden) nothwendigen Opfer im Verhältniß zu den wahr- Landtage fofort berufen? Denn die vorhandenen Kollegen willen für nöthig zu betonen, daß die wiedergegebenen scheinlichen( dauernden) Erfolgen für die Arbeiter unserer Mittel der Regierungen reichen nicht aus. Und was die politischen Berechnungen nicht die unsrigen sind, so z. B. Korrespondenz des Herrn Schweinburg von ungenügender: nicht in dem Sat: " War es mit dem allgemeinen Getreide exportirenden Industrie stehen werden". War der russische Handelsvertrag, der Renutniß des Umfangs der Schäden und von schlechten Einfuhrverbot nichts," so wäre eine Absperrung gegen die Ver- wichtigste seit mehr wie brei Jahrzehnten, den halb Erfahrungen, die 1888 und 1889 gemacht worden sein sollen, einigten Staaten immerhin etwas." jährigen Bolltrieg mit Rußland werth? Wir orakelt, ist thörichtes Gerede. Schließlich mußten wir doch eine eigene Prophezeiung wollen diefe Frage auch heute nicht bejahen, so wenig wie wir Nur Hilfe! Schnelle Hilfe! Und Reichs. und wagen und die ging dahin, daß in den nächsten Monaten, in zum Bollkampfe mit den Vereinigten Staaten irgendwie Staatshilfe, anstatt des Privatbettels! denen die Entscheidung über unsere nächstjährigen Beziehungen gerathen haben. Aber wenn man solche Fragen Oder haben blos nothleidende Agrarier Anspruch auf zu den Vereinigten Staaten fallen muß, die deutschen Ge- hinterher mit recht aufwerfen kann, so wird man wohl das Staatsunterstützung?- freidezölle noch nicht fallen werden, trotz des ehr- techt und, sobald eine Partei mitentscheidend wird, auch die lichen Bemühens unserer Partei im allgemeinen, von der wir ge- Pflicht haben, die Frage auch vorher schon in betracht zu Schleswig- Holstein geworden. Herr von Köller ist also wirklich Oberpräsident von rabe hier auch ein bescheidenes Theilchen bilden, und trotz des heißen ziehen, wenn ein neuer ähnlicher Interessenkonflikt vor den Oberpräsidenten dieser Provinz aus Während man bisher die dem Lande selbst Bemühens unseres Dresdener Genossen im besonderen. Aus Thoren steht. dieser wahrhaftig nicht voreiligen Zukunftsschäßung heraus entnommen hat, westlichen Provinzen Und darum Verrath an unserem Programm, das Auf ist diesmal diesmal aufs gründlichste mit der haben wir dann gefolgert, daß auch die größten Tröpfe bisherigen geben des Kampfes gegen die ganze Gesellschaftsordnung", unsere deutschen Diplomaten bei den beginnenden Ver- Verzicht auf die Bekämpfung des Getreidezölle und was noch lebung gebrochen worden, indem ein typischer Dftelbier an die Spitze der Verwaltung Schleswig- Holsteins berufen handlungen den Amerikanern keine neue Ermäßigung der alles fouft! Getreidezölle anbieten tönnen, einfach weil sie über keine zu Ach nein! Der Genosse in Dresden ist zwar in der wurde. In ein Land mit der freiheitsliebendsten Bevölkerung verfügen haben, aber ferner auch noch aus ausschlaggebenden Firigkeit groß, mit der Richtigkeit seiner Urtheile hapert es Deutschlands , mit einer, aufgeweckten, modernen Anschauungen Gründen der allgemeinen Handelspolitik, die unserem aber mehr wie bedenklich. zugeneigten Bauernschaft, wird ein Mann als oberster Vers treter der Regierung gesandt, der im Denken, Fühlen, An­Dresdener Kollegen allerdings abermals ein Geheimniß ge­schauungen der Bevölkerung fremd gegenübersteht. Unseren Lesern brauchen wir nicht ausführlich auseinanderzusehen, wer Herr v. Köller ist. Der frühere Landrath, spätere parlamentarische

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blieben zu sein scheinen. Selbst wenn letterer in Deutschland *) Das mag wohl auch das sein, was unser Kollege immer als zu bestimmen hätte und entschlossen wäre, in den nächsten einen bindenden" Vertrag fordert womit er hoffentlich nicht unsere zwölf Monaten den Reichstaa zwölfmal aufzulösen und sämmt- Meistbegünstigungsverträge als nicht bindend bingeftelt haben will.

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