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Von amtlicher Seite wird die Nachricht über Truppenan

Pet Polizeinat Gerste bes weiteren abgufivefien, daß die Berbentlichung des Frembenlegionärs Rizsch, die auch wir wiedergegeben haben, den Tatsachen entspricht. Er glaurt sich dabei auf die angeblichen Aussagen der Erzieherin Frau Lars, fammlungen in der Umgegend Berling dementiert. Es wird er- hen gir können und behauptet schließlich noch, Paasche sei lärt, daß die hiesigen Truppen fest auf Ecite der Regierung enthaft bezanlagt gewesen, ja, er habe sogar gewohnheits­mäßig die Wild die berei betrieben und nach Aussagen der stünden. Alle Nachrichten, daß besonders in Ertner, Bang Frau Bars fünf Personen auf dem Gewissen gehabt". schleuse und Fürstenwalde Truppen bersama.lt mürben, feien erfunden. Das Berliner Tageblatt" wird sich hoffentlich noch etwas näher zu seiner Meldung äußern. Uns feh bas amiliche Dementi etwas zu start nach Beruhigungspulver aus.

besonders lebhaften Ausdrud gab. Er schrieb einen Artikel ,, Stunde um fo mehr, als fie bet ser bisbe bes etwaigen der in der Glode" abgedruckt wurde, und den deren Se- But ches ganz auf sich selbst angewiesen sein wird. dakteur, der heutige Kultusminister Konrad Saenisch mit der ausdrüdlichen Bemerkung berjah, daß ihm ähnliche Aeußerungen aus einer ganzen Reihe folcher Bezirke, euch pus Berlin , zugegangen seien. Beimpelers sagte daria: Durch Unterschreibung der Petition wird der Anschein er wedt, als seien die sozialdemokratischen Arbeiter Deutschlands grundfäßlich Gegner jeder Annegion. Nichts ist falscher als eine solche Annahme, und es ist die höchste Beit, diesem falschen An­fchein öffentlich entgegenzutreten, um vor weiteren Welttäuschun gen zu warnen Ich habe täglich reichlich Gelegenheit, mit unseren Genossen in Schacht und Hütte zuberkehren und fast alle phne Ausnahme find Annegionisten."

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Ludendorffs Leute als Sapitalverschieber.

Der Bericht des Polizeirats unterscheidet sich also in nicht bon den Berichten, die der die Aktion lettende Oberleutnant Stappe und der Regierungskommissar, der die Allion anordnete, bereits gegeben haben. Bermutungen, Annahmen, Mutmaßungen und Berleumbungen. statt Seststellungen: Das ist das Renn­zeichen ber amtlichen Berichte. Die Wahrheit über den Fall" Ein gutes Schwein frigt alles" fagt die Deutsche Baajche wird also nicht ans Licht tommen. Bon behördlicher Beitung" über die Wirkung unseres geftrigen Artifels Seite nicht. Aber aus den ganzen Begleitumständen, die zur udendorffs Leute als Kapitalverschieber". Sie scheint richießung Baafches geführt haben, fann schon heute geschluß­mit dieser Behauptung recht zu behalten, denn obwohl der folgert werden, wo die Schuldigen, wo die Mörder fiken. wesentlichste Inhalt dieses Artikels einigen von Ludendorffs Freunden" bother bekannt gewesen sein dürfte, haben dieje Herren offenbar die Sprache berloren. Wir hatten Als im November borigen Jahres fich die Berliner Me. immerhin einen Versuch der Rechtfertigung erwartet. Stalt deffen aber sieht sich sogar die Deutsche Beitung" genötigt, tallarbeiter in einem wirtschaftlichen Kampf befanden, sekte die Bermögensverfchiebungen au bestätigen bon allen Seiten eine fieberhafte bebe gegen die Streifen. und zu entfchuldigen. Echiebungen von Ludenben ein. Die nationalistische Bresse behauptete, der Streit der dorffs Beuten sind nach der Deutschen Zeitung" lediglich Berliner Metallarbeiter fei politischen Charalters und als Auftaft gut einem allgemeinen großen Generalftreit füz unerfreuliche Wirkungen" von berrückten Gefeßen",

Fasten-

Lüffmiß flagt.

Soweit Herr Leimpeters seine engeren Gesinnungs­genoffen im Auge hatte, so mochte das vielleicht stimmen. Für die Arbeiter in ihrer großen Maffe traf das aber nicht zu; fie waren des Krieges schon längst müde geworden und verlangten immer lauter, daß endlich dem Gemegel ein Ende gemacht werde. Aber wenn die Auffassung von Leimpeters Butraf, so hatte der rechtssozialis.ische Parteivorstand um so mehr Anlaß, alle Eroberungspläne zu bekämpfen und der Regierung des Krieges die Gefolgschaft aufzusagen. iteber Schöne Worte find fie aber nicht hinausgekommen, io daß schließlich auch der Versuch, durch eine Stonferenz, mit neutralen Sozialisten in Stocholm im Juni 1917 eine 25. fung der Kriegsfrage herbeizuführen, ergebnislos bleiben mußte. In Stockholm erfuhren die rechtssozialistischen Bar­Uebrigens: Schiebungen! Wie ist uns denn? Sat bas ganze Naich, zum Sturze der Regierung und zur Ausrufung teiführer, wie das neutrale Ausland über ihre Rolle dachte; denn die Deutsche Zeitung" ganz den Artifel vergessen, den ber äterepublit vorgesehen. Die militärischen Nachrichetnstellen Sie wurden auch von den russischen Sozialisten, die schon in der sie sich am Tage vorher unter der schönen Marke Die Ge- febten im Busammenhang damit erfundene Nachrichten über Revolution standen, zurückgewiesen, weil nicht einer unter schäftsfreunde des Reichsverwertungsamts oder Was aus bevorstehende kommunistische Butsche in die Welt. Noste ließ ihnen war, der fie als vollgültige Sozialdemokraten gelten dem deutschen Heeresgut geworden ist" geleistet hat?( nicht den Berliner Bollzugsrat auflösen, berfudyte die Fünfzehner. laffen wollte. Eduard Bernstein , der damals noch bei allen Gesinnungsgenoffen der Deutschen Beitung" dürfte ommission zu verhaften und andere Wollzugsorgane der Berliner Arbeiterschaft au sprengen. Die ganze Aktion wurde den Unabhängigen war, hat vier Wochen nach der Stod. übrigens bei der Lektüre diefes Artikels gang wohl gear Betreiben der Militärfamanilla eingeleitet.f Lüttwib rüstete holmer Konferenz die weitere Entwicklung der Dinge folgen- wefen fein!) Wenn das schwerindustrielle Blatt weiter behauptet, fchon damals zum Sturz der Republik und um die Pläne, die er dermaßen beschrieben: Diese und andere in Stockholm gemachten Erfahrungen Haus Sinner u. Co. eher in der Richtung Era: paar Wochen früher verlangte Büthwih durch einen von seinem daß die Sensationen im Zusammenhang mit dem Bank und feine Mitverschworenen hegten, zu verschleiern, wurde eine Bank- stematische Gebe gegen die Arbeiterschaft betrieben. Schon ein legten es den leitenden Gefftern der Mehrheitsfraktion nahe berger" liegen, jo bedeutet das nichts anderes, als daß Stabschef van Olberhausen gezeichneten Erlaß die Bere genug, irgend etwas zu tun, um ihr gefundenes internationales fie ihren Abgott Ludendorff in eine Linie mit dem hängung des Belagerungszustandes über gang Ansehen wieder zu heben. Die Zustände, die sie bei der Rüd- Reichsverderber" Eraberger stellt! tehr nach Deutschland hier antrafen, konnten dahingehende Ge­Während des Metalfarbeiterfireits gaben wir mun ein Ge banken nur verstärken. Auf der einen Seite die gänzlich un­befriedigende Entwidlung der sogenannten Neuorientierung, das Der Fall Dehme. id embolument des Generals Lüttwiß wieder, in dem dieſer miederum auf den Grnft der Lage hinwies, bie Bereithaltung der Bestreben, jede ernsthafte Reform bis zur Beit nach dem Kriege zu verschieben, auf der andern eine ungeheuer verbitterte Stim­Genoffe Oehme, der von seiner oftpreußischen Reise wieder technischen Nothilfe und die Ginberufung ber 3eit. mung in den Massen, alles das trieb gleichfalls bazu, bei ben nach Berlin zurüdgelehrt ist, stellt in einer Erflärung feft, daß dieses Dokuments wurde hierauf von zuständiger Seite abge. freiwilligen Rompagnien forderte. Die Echtheit Debatten über die neuen Kriegstredite schärfere Töne als bisher er nicht verhaftet worden sei. Er habe von ben Unterredungen, anzuschlagen. Sie würden freilich nicht ausgereicht haben, eine die er mit dem Oberpräsidenten, dem Reichskommissar und dem ftritten. Da wir aber das Originalschriftstud in den Händen ernsthaftere parlamentarische Attion auszulösen, wenn nicht in Polizeipräsidenten hatte, fein Wort veröffentlicht, zu bem er nicht hatten, fagten wir, daß wohl felten mit so großer Frechheit ge ben Kreisen bürgerlicher Politifer fich gleichfalls die die volle Zustimmung des betreffenden Herrn hatte. Er habe logen worden sei", wie dur chibieses Dementi. Das veranlaßte den Erkenntnis Bahn gebrochen hätte, daß die Fortsetzung der dem Oberpräsidenten auf seine Bitte sogar den Bericht, den er Oberbefehlshaber von Lüttwib, gegen uns eine Anklage wegen für die Veröffentlichung zulassen wollte, vorher vorgelesen. Herr Beleidigung einzureichen, die heute vor der Straflammer Schaufelpolitik des Herrn von Bethmann Hollweg Deutschland Borowati hat auf seine Frage über die Behandlung des Materials zur Verhandlung fommen miob. Neben Büttwit fühlen sich auch einer Ratastrophe zuzuführen drohe. Es ist bezeichnend, daß es in der Presse und trotz des mehrfachen Hinweises, daß der Ober- bie bei ber Abfassung der Berichtigung beteiligten Offiziere, ins ein bürgerlicher Politiker, Herr Matthias Grsberger, präsident entgegengesetter Meinung fei, mehrmals darauf ge- befondere ber General bon Oldershausen, beleidigt. war, der aus der gegebenen Situation die Konsequenzen zog, daß brungen, feine gesamten Mitteilungen in die Bresse zu bringen. es diesmal nicht bei mehr oder minder schönen Steden verbleiben Gin Irrtum sei ausgeschlossen, da Dehme sich mit Borowati forg bürfe, sondern die Zeit zu eindrucksvolleren Aktionen gekommen fältig über einige Buntte, die nicht für die Oeffentlichkeit be­timmt waren, geeinigt hätte. Bis auf ein fleines telephonisches fei."

Was jagt Herr Selfierich dazu? o si puu

16:

Deutschland .

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Die in dem Geheimbofument des Generals Büttvih angeordneten Wir sehen der ganzen Aktion mit der größten Rube entgegen., einer Reihe von Befehlen und Erlassen bereits fest umschrieben Maßnahmen entsprechen durchaus den Richtlinien, bie in

Diese Aktion beftand in der Suni- Resolution der Neidha, Mißverständnis hält Dehme alle seine Mitteilungen aufrecht waren. Bir fonnten deshalb dem Dementi feine Bedeutung beia

tagsmehrheit, die nicht Fleisch und nicht Fisch war und im Auslande nicht den geringsten Eindruck hervorrufen fonnte.

Der Staatsfommiffar berichtigt.

Nach dieser Resolution kam die Regierung Michaelis Der Staatskommissar für öffentliche Ordnung schiet uns mit ihrem Wie ich sie auffasse", die Regierung des Ben- aum Falle des Spittls Perchallas noch die folgende gbeite Be­trumsführers Sertling und schließlich der unausbleib- richtigung: liche Zusammenbruch.

Es ist unwahr, daß Berchalla dem Regierungsrat Schwarz oder sonst einem Beamten des Staatskommissariats Nachrichten über eine angebliche tommunistische Versowörung gegen Bezahlung übermittelt hat."

meffen, weil darin Dinge abgeftritten wurden, die den Bebens. nerv aller gegen die Arbeiterschaft gerichteben Maßnahmen der Militärs bildelen. Außerdem haben wir nie au den Gutgläubigen gehört, die ein militärisches Dementi für das Glaubensbetennt. nis eines Heiligen halten. Von den militärischen Dienststellen find im Laufe bes verfloffenen Jabres wieberholt Dementis ber breitet worden, bie ber Wahrheit zuwiderliefen. Wir Das ist die Schulb der bürgerlichen Bartelen, in beren erinnern nur an die verlogenen Meldungen, die während der Schlepptau fich die Rechtssozialisten hatten nehmen lassen. Mär stämpfe im Jahre 1919 gerade bom Storps Lüttwis ber Sie haben den Ausbruch des Krieges mit verursacht oder Das Staatskommissariat scheint sich an einem Spiel mit breitet wurden. Die Militärs haben auch nie einen Gehl baraus gum mindesten nicht verhindert, sie haben durch ihre Grobe­rungsabsichten den rechtzeitigen Abbruch des Gemegelsorten zu befriedigen. Uns geht es aber um die Sache gemacht, daß fie thnen unbequeme Wahrheiten in bas Gegenteil bintertrieben, fie baben schließlich Deutschland in den 5. Wir bitten daher um Aeußerung, ob es unwahr ist, daß das umlehren, bamit bas Ansehen der Truppe nicht geschädigt wird", angebliches fommunistischer wie es im Liebknecht Buremburg- Prozei und in dem Prozeß we rund gestürzt. Diese Schuld ist noch nicht gefühnt. Am Staatskommissariat Unterlagen ommenden Sonntag ist Gelegenheit geboten, eine gründ- utfpläne von Berchalla erhalten hat, ob es unwahr ist, gen der Ermordung der 82 Matrofen gerichtsnotorisch festgestellt daß das Staatstommissariat Adressen angeblich, beteiligter iche Abrechnung mit den Schuldigen vorzu- Kommunisten von dem Spikel Berdalla erhalten hat, und eb Die gegen uns erhobene Anklage wird uns baber Gelegenheit nehmen! es weiter unwahr ist, daß auf Grund von Denungiationen geber, Sen Wahrheitsfinn der militärischen Nachrichtenstellen etwas des Perchalla zwei Flüchtlinge aus dem Rubrrevier in Berlin näher zu beleuchten.do nos berhaftet worden sind. Auf die erfundenen Nachrichten bes Bro- nis me land botateurs Berchalla baut sich der ganze Swindet auf, den einwand

Bor einem neuen Buisch?

Marm und Beschwichtigung.

Das Berliner Tageblatt" bringt in feiner geftrigen bendausgabe eine alarmierende Nachricht über die An­fammlung reaktionärer Truppen in der Umgegend Berlins . Das Blatt schreibt:

wurde.

bie Rechtsparteien bor ben Wahlen betreiben. Eine einwomb Berständigung zwischen Aerzten und Kaffen.

frete Alärung, inwieweit Bercalla auch mit amtlichen Stellen in Verbindung stand, ist daher äußerst erwünscht. grid sod jam

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Am 81. Mal und 1. Junt haben im Reichsarbeitsministerium unter dem Vorfit des Herrn Unterstaatssekretärs Erzelleng Dr. Gaspar unb unier Mitwirkung der Ministerialräte Dr. a met Oamet Der Fall Paasche. Sister bie Ginigungsverhandlungen awilden den ersten unb Rrantenfaffen ftatt old Nobl Nobless gefunden, Sis haben in der Frage des Aratsystems au einer Seit vorgestern fongentrieren sich Truppen, bie fich aus Noch ein amtlicher Bericht. Verständigung geführt, die eine wesentliche nna berung an Mesten bes Rorps Lichtschlag unb. anderer Freikorps au­Die Regierung hat zur Untersuchung ber Vorgänge bei wurde ein Einvernehmen über die Schaffung von fozialhygienis die Durchführung der freien ratwahl bedeutet. Ebenso fammensehen, in der Gegend von Ertner und aus der Grschießung Hans Paasches einen Boltgetrat an den schen Einrichtungen durch Krantenfassen erzielt. Ueber die Frage fchleuse. In Fürstenwalbe follen trotz des Protestes des Tatort gefdyidt, der jetzt einen Bericht über feine Ermittelungen ben ar& tlichen Bergütung mußte mangels einer Eini Bürgermeisters die Krankenhäuser geräumt werden. Ebenso aung der Parteien ein Siebsfpruder Unparteiifchen ge fammmeln fich angeblich in Boisbam bayerische Truppen. Dort gibt, in dem es heißt, daß fällt worden. Diefer sieht bei Bezahlung nach einzelnen Leistun foll Bring August Wilhelm von Hohenzollern eine be gen eine Berdoppelung der bisherigen Säße vor, sondere Rolle spielen. Am Sonntag find nach den Mitteilungen bie auch der Bemeffung der Bauschalvergütung zugrunde gelegt unferes Gewährsmannes Aktionen beabsichtigt, in deren Ber. werden soll. Ueber die Annahme des Schiedsspruches haben sich lauf alle Pasifisten " und bekannteren Iintsgerichteten. bie Barteien bis zum 15. Juni au erklären. Persönlichkeiten verhaftet werden follen. Die Arbeiterschaft will man durch reichliche Zutellung von Lebens. mitteln in Ruhe halten. Es sollen auch Program pläne be­Stehen.

Daß die Verschwörer der rechtsstehenden Parteien mit ihrem militärischen Anhang den Plan, die Republik gewalt. fam zu beseitigen, noch nicht aufgegeben haben, steht außer Frage, ebenso wie sich die Tatsache nicht abstreiten läßt, daß für das gegenrevolutionäre Unternehmen fieberhaft ge­arbeitet wird. Auf der anderen Seite ist zu vermerken, daß die Regierung so gut wie feine Gegenmaß­nahmen trifft. Herr Geßler unternimmt Snipet­tionsreisen und nimmt Loyalitätserklärungen der Trup penführer entgegen. Die Führer der Sicherheitspolizei er­flären dem Reichspräsidenten ihre Treue. Die bestimmten Nachrichten über die Vorbereitungen zum Sturze der Re­hublik werden dementiert. Ganz wie vor dem 13. März. und wie es dann kommt, das hat der Kapp- Butsch gelehrt. Der Arbeiterschaft ist dringend zu raten, die Nube nicht zu verlieren, gesteigerte Wachsamkeit an den Tag zu legen und vor allem ihr Augenmerk auf die Brovokateure zu Terfen, die sich überall in ihre Reihen hineinzudrängen ber fachen. Sie darf sich weder überrumpeln, noch durch die birlen Gerüchte izrafiihran, laffen. Doa itt das Gebot der

1. eine Verhaftung des Baafde weder von dem e- gferungskommissar verfügt noch von dem Militär oder ben mitwirkenden Beamten ausgesprochen worden ist;

2. der mit der Durchführung der Durchfuchung beauf tragte Offizier vor der Durchsuchung mit dem Befiber bes Gutes hat sprechen wollen und den Gendarmen ersucht hat, Paasche zu ihm zu bitten;

3. der Gendarm dem Paasche gefagt hat, er möte mit Die Wohnungsbeschlagnahme rechtsgültig. ihm weiter zum Saufe geben, too ihn einige Serren erwarteten; Die wiederholt aufgeworfene Frage, ob die auf Grund der 4. Paasche mit dem Gendarm auf einem Waldwege dem Saufe zugegangen ist und die in der Nähe des Hauses aufgriffenen Wohnungsmangelverordnung bon den Gemeindebehörden er gestellten beiden Bosten aus einer Entfernung von 10 bis griffenen Maßnahmen gute Beseitigung des Wohnungsmangels ( Wohnungsrationierung, Wohnungsbeschlagnahme) burch 20 Meter erblickt hat, und daß er darauf sich sofort umwendete An und den Weg zurüd und um einen Suppen herum in den rufung der ordentlichen Gerichte angefochten werden fönnen, ist nunmehr von dem Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenz Walb gelaufen ist; 5. der Gendarm und die Goldaten, die aus dem Weg- onflikte durch ein am 29. Mai 3. J. in Sachen einer Wohnungs­laufen folgerten, daß Paasche von dem Gendarmen festges entschieden worden, daß der Rechtsweg für unsufäffig beschlagnahme in Northeim( Hannover) ergangenes Urteil dahin nommen worden sei, wiederholt halt" gerufen haben; 6. der eine der beiben Golbaten. in diefer Annahme, Wohnungsbeschlagnahme Klarheit gefchaffen worden. Alle derar ertiärt wird. Damit ist auch in dieser Nichtung bezüglich ber eingebent der ihm erteilten Instruktion, nach der er tigen Anordnungen sind gültig. schießen dürfe, wenn ein Heftrenommener fich durch die Fluchtigen Anordnungen find gültig. feiner Festnahme zu entziehen suche und auf dreimaligen Saltruf nicht stehe, hinter Baasche zwei Schüsse abgegeben hat, ohne ihn zu treffen;

7. Bossche durch das Gehölz und einen Abhang hinunter etwa 150 meter weit gelaufen ist und beim Austritt aus dem Felde von einem anderen Vosten gefichtet wurde;

8. diefer Boften angenommen hat, daß Baasche. Hinter dem der Gendarm und die beiden Golbaten herfiefen, und hinter dem Salt gerufen wurde, dem Gendarm nach der West­nahme entflohen sei, und zur Berhinderung der weiteren Flucht und nach erfolglofem Anruf auf Baaje swet Safe boeneben hat. von benen bes awaite lablid wat.

Tobesbrohungen gegen b. Gerlach. In der Friebensgefell. 63 waren ihm aber so viele Todesdrohungen zugegangen, dah schaft in Hamburg follfe Mittwoch abend von Gerlach sprechen. er es vorgezogen hatte, Hamburg nicht aufzusuchen.

Der ehemalige Wibret" von Albanien, Bring Wilhelm zr Wieb, ist der deutschen Gesandtschaft in Stockholm als Legations. rat zugeteilt worden, nachdem er vor einigen Monaten seine Eignung sum Diplomalen dadurch erbracht hat, daß er Juwelen im Berte von mehreren Millianau von Deutschland nach berichob