Wählt am Sonntag nur die Liste der U. S. p.

Regierungsbildung

und Gemeindewahlen.

auf Denkfautheit und politische Unwissenheit gründlich vorbei. gelungen ist. Das um so une hr, als ja gerade

bie traurigen Verhältniffe in der Gemeinde aun erheblichen Teil Folgen der rechtssozialistischen Koalitionspolitik find,

Demgegenüber fönnen wir nur sagen: Arbeitendes Boll Männer und Frauen! Tut am Sonntag Gure Pflicht. Laßt die Gegner nicht triumphieren.

Zu den Gemeindewahlen enthüllen die Rechtssozialisten end. Das Kommunalisierungsgefe ift fast eineinhalb Die Parteilunktionäre Groß- Berlins der

Mitteln bbruch zu tun, auch wenn dabei die Reaktion winnen sollte, und

bie sozialistische Mehrheit in Groß- Berlin in Gefahr fommt, ist ihre Absicht.

ge.

eine

U.S. V.

1. S. P. v. zur politischen Lage. Einstimmiges Einverständnis mit der Saltung der Parteileitung.

ich ihr wahres Wesen. Während sie bei den Reichstagswahlen Jahre lang verschleppt worden und in der Gestalt, in der es borgaben, den Kampf gegen die Reaktion führen zu wollen, und dem neuen Reichstag vorgelegt wird, ist es fast völlig wert­es megen der Gefahr der Stärkung der Reaktion als ein Ber - los. Auf dem Gebiet der Wohnungsfürsorge, der Sozialpolitik brechen an der Arbeiterschaft bezeichneten, daß die Meinungs- und einer ganzen Reihe von anderen Gebieten ist nichts ge­verschiedenheiten über die Taktik zwischen der 1. S. P. D. und ichchen, um eine sozialistische Arbeit in den Gemeinden zu er der S. P. D. während des Wahlkampjes ausgetragen wurden, möglichen oder zu erleichtern. Durch das Landessteuergesetz aber ist ihre Agitation bei den Gemeindewahlen lediglich auf den ist die ungeheure Gefahr henaufbeschworen, daß reaktionär zu Berlin- Brandenburg nahmen gestern abend in einer starf über Die Parteifunktionäre der II. S. 3. D. von Groß- Berlin und U. bung des Bungers, burch eine Besteuerung Farbe vorfühenden Crisplen, über die Stellungnahme des Rampf gegen die 1. E. P. eingestellt. 3hr mit allen jammengefeßte Gemeinden die Lasten aufzubringen suchen durch iliten Versammlung im Lehrer- Vereinshaus den Bericht des auch der allerniedrigsten Einkünfte. Rentralkomitees der Unabhängigen Sozialdemobratie Deutsch Wer verhindern will, daß die unentschlossenen Rechtssozia- lands sur listen, die setvohl im März, als die Arbeiterklasse den Ansturm Frage der Regierungsbildung der Reaktionäre siegreich zurückgeschlagen hatte und eine fogia- entgegen. Crispien führte aus: In bürgerlichen Streifen, liftische Regierung hätte bilden können, diese verhindert aber auch in ben Streifen der Arbeiter hat man au der gegen, haben, genau wie sie es jept taten, und wer die Gefahr wärtigen Diese reise sind sich nicht im flaren darüber, daß unsere Parte völlig verkannt dazu berufen ist, durch Einhaltung einer flaren Arbeiterpoliti die Verwirklichung des Eogia ismus au ermöglichen. Durch leterwindung des Kapitalismus tönnen wir nur zur terschaft fann nur das Wert der Arbeiterklasse felbft sein. Diese Grundfäße des Sozialismus müssen wir auch in unserer jerne. ren Bolitit aufrechterhalten. Für uns ist es tar, daß wir unsere Forderungen, die wir im Programm festgelegt haben, nur ver. wirklichen können, wenn das Proletariat in feiner organischen Enavidlung so weit gediehen ist, daß es reif ist, die politische Macht zu ergreifen. Die Grgreifung der ökonomischen Macht hängt davon ab, wie weit das Proletariat in der Lage ist, sich die politische Macht zu sichern. Wir wissen aber auch genau, daß muß international zufammengefaßt werden zur Allgemeinwirt. schaft zum Wohle der arbeitenden Klassen.

Die wüsteten Verleumdungen und Beschimpfungen gegen die cie Hauptrolle die verleumderische Behauptung, daß die 1. S. P. auch mit dem Bürgertum gemeinsame Sache machen gegen die durch ihr Verhalten jede Regierungsbildung unmöglich gemach: Intereffen der Arbeiterklasse und die Unabhängige Sozialdemo­und den Boden bereitet habe, für eine Megierung der Deutsch- tratie, der tann nationalen. Die U. S. B. wolle eben feinen Schutz der Republit,

11. S. P. werden deshalb in Umlauf gefekt. Unter ihnen fpicit bannen will, daß in der Einheitsgemeinde die Rechtssozialisten Unabhängegierungsfrise in furzsichtiger Weise die Stellung de

sondern beabsichtige lediglich die Diftatur ihrer Partei aufzu- am 20. Juni nur die Listen der Unabhängigen Sozialdemokratie Michtung des Sozialismus fommen. Die Befreiung der Arbeis richten. Me diese Behauptungen sind glatte Werleumdungen, wählen. nur darauf berechnet, bei den Gemeindewahlen urteilslose Wäh­ler einzufangen, einen Stimmenzuwachs für die Rechtssozialisten herauszuwirtschaften, um dann geflüßt auf dieses Votum der Wähler Berling

Sie alte Koalitionspolitik wieder herzustellen.

Deffentliche Kommunalwähler­Versamm'ungen

Charlottenburg : Aula Leibniz- Oberrealschule Schiller, Ede diese Fragen nur international zu lösen sind. Die Weltwirthaf Hardenbergstraße,

Denn noch heute halben die Rechtssozialisten im Bringip an finden heute abend 7 Uhr in folvenden Orten ftatt: ber Koalition mit dem Bürgertum feit. Ihr Vertrauen zum Sozialismus ist so gering, daß fie feine Berwirklichung nur er warten von der Hand- in- Hand- Arbeit mit dem gertum. Diese Soalitionspolitit aber ist am 6. Juni bon den Wählern allseitig verdammt worden, weil sie bie richtige Einsicht hatten, daß an dem Elend der jetzigen Bustände die verfehlte Soalitionspoliti! einen erheblich. n Teil der Schuld trägt. Die alte Stoalition war nichts anderes als eine Sicherung aller Ansprüche des Bürger. tums. Die Rechtssezialisten haben nur dazu herhalten müssen, diese Tatsache nach außen hin zu verschleiern. Nech vor wenigen Tagen erklärte in einer Versammlung in Steglitz der bisherige demokratische Abgeordnete Nu schle: Das Bürgertum hat nicht erkannt, daß nur die Koalition es ge. rettet hat. Die Sozialdemokraten mußten eine bürgerliche Bolitik treiben, während wir keinen einzigen Programmpunkt zu opfera brauchten. Noste hat das Bürgertum gegen seine eigenen Klaffeng snoffen verteidigt."

Gemeindeschule Wiebestraße, Gemeindeschule Nehringstraße. Wilmersdorf Valensee: Goetheschule, Westfälische Straße, Friedenau : Rathaus( Bürgerſaal), Mariendorf : Aula Gymnasium Kaiserstraße, Neukölln : Aula der Oberrealschule Emjer Straße, Hohenstaufen- Festjäle, Kottbuser Damm, Friedrichsselbe:" Lindenpark"( 7% Uhr), Hohenschönhausen: Aula der Gemeindeschule Nödernstraße ( 7% Uhr),

Trotzdem diese Koalition durch die Wahlen eine vernichtende Rieberlage erlitten hat, wollten die Rechtssozialisten von Anfang an nur eine Fortsetzung dieser Politik. In dem Schreiben, mit dem der Reichstanzler Müller die Unabhängige Sozialdemokratie zur Teilnahme an der Regierung aufforderte, erflärte er aus­drücklich, daß nur die Bildung einer Koalitionsregierung in Fage fommen könne.

Reinen Augenblid also wollten die Rechtssozialisten eine fozialistische Regierung,

würde.

Borsigwalde : Borsigwalder Festsäle, Schmargendorf : Im Goethe- Lyzeum, Spandauer Straße ( 7% Uhr),

Oberschöneweide : Mörners Blumengar'en( 8 11hr), Niederschöneweide : 8 Uhr, Schulaula Berliner Straße 31, Zeg 1: Restaurant Hannuschet. Neinidendorf- West: 7 Uhr, Hartmanns Brauerei, Scharn­meberstraße 101/104,

Niederschönhausen : 7% Uhr Schönherr, Schloß Schönhausen . Frauenversammlungen

finden statt in folgenden Lokalen:

Wenn wir dieses Biel erreichen wollen, müssen wir uns darüber klar sein, daß wir den grundsäslichen Klaffenkampf zr führen haben. Wir als unabhängige Partei haben diesen im Gegensatz zu den Rechtssozialisten niemals aufgegeben. Die Mechisiozialisten haben zweimal diesen Grundfaz, der von der Sozialisten feit 6 Jahrzehnten vertreten wurde, verraten, das erste mal bei Ausbruch des Krieges, bas veiemal zu Beginn ber Revolution. Mit Genugtuung fönnen wir feststellen, da die Arbeiterflaffe sich mehr und mehr zu unserer Auffassung, d. h. zum revolutionären Sozialismus bekennt. Bei den lebten Reichstagswahlen geigte sich das mit aller Deutlichkeit. Während bei den Wahlen zur Nationalveriammlung die Rechtsfogialisten und Demokraten das Gros der Wählermaffen für sich gewinner fonnten, haben fich jebt die Wählermassen nach rechts und links entschieden. Den Rechtsparteien mar es infolge ihrer reicher Mittel, mit denen sie den Wohllampf führen fonnten, ganz bes fonders durch die planmäßig durchgeführte Breßlampagne mög lich, die deutschen Wählermassen irrezuführen. Anderericil muß aber festgestellt werden, daß die pro etarischen Wähler burd ihr verstärktes Klassenbewußtsein sich für den revolutionären Eozialismus, für die Unabhängige Sozialdemokratische Partei entschieden haben.

Durch die Beteiligung der Rechtssozialisten an einer Stoalitionsregierung mit bürgerlichen Parteien ist der Sozialis

Büttner, Schwedter Straße 23( Uhr), Neukölln : Realgymnasium Kaiser- Friedrich- Straße( Referent mus schwer kompromittiert worden. Die politis weniger ger Genoffin Bick),

Die Unstrengungen der Gegner.

Schulte Wählerschaft, panz besonders auch gewisse Beamtenkreise nahmen nach den Wahlen zur Nationalversammlung an, da die von der Regierung betriebene Politik eine fozialistische fei, ba ja die Sozialdemokraten in der Regierung eine ausschlag die ungehemmt durch das Bürgertum wirklich sozialistische Politik gebende Molle spielten. Dus flossenbewußte Proletariat ift sid treiben fönnte. Sie nahmen deshalb sofort wieder ihre Zuflucht Die bürgerlichen Barteien keten alle raft aber darüber flar geworden, daß die Sozialdemokraten ali zum Bürgertum und versuchten nun, sich für diese verräterische ein, um eine fozialistische Mehrheit in der neuen Einheits- Megierungspartei seine Klasseninteressen zugunsten ber bürger­Saltung eine Rüdendeckung bei der Unabhängigen Sozialdemo- gemeinde zu verbindern oder wenigstens eine so starke Min. lichen Parteien verraten hal 2. Gie haben die Demokraten in fratie zu verschaffen. Es fonnte feinen Augenblid berbeit zu erreichen, daß die Arbeit der Majorität möglichst ihrem Traum unterstübt, daß unter der Flagge schwarz- rot- gold aweifelhaft fein, daß die Unabhängige Sozialdemòfcatie, gebemmit werden kann. So schreibt das Berl. Tageblatt" ber Kapitalismus unter den Schutz der bürgerlichen Republi die die Koalition zwischen Rechtssozialisten und Bürgertum nicht gestellt wird. Die Taftit der Rechtssozialisten geht nun bahin, den " Die Wahrscheinlichkeit spricht allerdings dafür, daß auch die unabhängigen die Schule bafür aufzubürden, baß jest eine rein nur aus Opportunitätsgründen, sondern grundsäblich be- neue Etabtverordnetenversammlung eine, wenn auch fleinere bürgerliche Regierung auftaube kommt. Wir müssen diese Tattit fämpft hatte, nun nach den Wahlen nicht an ihr teilnehmen sozialdemokratische Mehrheit auftveisen wird, aber als Schiebertaftit bezeichnen. Sie wenden diese Taftit au trob ber unmöglich ist es nicht, die Sozialdemokratie zurüd Niederlage vom 6. Juni, von der sie boch mindestens so viel pe Was wäre die Folge einer Teilnahme der zudrängen. Bei den Wahlen am 6. Juni standen im Groß- lernt haben müßten, jebt eine lare Arbeiterpolitit au treiben. 1. S. P. an der Koalition mit dem Bürgertum ge- Berliner Weichbild den rund eine Million zählenden sozialdemo- Wir hatten bereits vor den Wah en in unserem Partei- wie auc wefen? Da tie beiden sozialistischen Parteien in fratischen rund 800 000 bürgerliche Stimmen gegenüber. Wabprogramm unsere flare prinzipielle Stellungnahme darge Da legt. G3 war den Rechtsjog'alisten und mußte auch dem Reichs diefer Koalition nicht stärker gewesen wären, als diesmal alle diejenigen Wähler, die noch nicht ein Jahr in Beriu tangler Müller bekannt sein, daß für uns ein Eintreten in ein die Rechtssozialisten allein in der alten Koalition, wohnen, nicht wahlberechtigt sind, demnach also die flutture- toalitionsregierung unmäglich ist, a war deshalb ganz überflüffig hätte die Politik dieser Regierung genau denselben Charakter gerende Bevölkerung ausscheibet, so wäre selbst nach daß Müller erst mit dieser Aufforderung, in die Regierung en tragen wie früher. Bei dem geringsten Versuch, sozialistische Maß den Whlen bom 6. Juni die sozialdemokratische zutreten, zu uns fam. Man gebrauchte diesen Trid aber, um nahmen durchzusehen, wären die Unabhängigen Sozialdemokraten Ueberlegenheit nicht allzu groß. Deshalb wird am bor der Ceffentlichkeit damit operieren zu fönnen; daß die Un nicht nur auf den Widerstand der Bürgerlichen gestoßen, sondern nächsten Sonntag sehr viel davon abhängen, daß die Demokratie, abhängigen die Intereffen der Allgemeinheit verraten haben. Das auch von den Rechtssozialisten schmählich im Stich gelassen worden. alle ihre Anhänger mobil macht. G8 tommt diesmal wir daß die bürgerlichen Parte en fich bereits nocher dahingehend ist umso bezeichnender, als es Herrn Müller auch bekannt mac, Ter Zusammenbruch deser Politt, verbunden mit einer grenzen: lich auf jede Stimme an. Je stärker die sozialdemokratische festgelegt hatten, unter feinen Umständen das Programm der Un losen Enttäuschung der Massen, hätte in wenigen Partei im neuen Stadtp rlament vertreten fein wird, um 1 abhängigen anguerfennen, ja, sie lehnten es sogar grundsätzlich Wochen eintre en müssen. In Wirklichkeit bestand ja auch nie eine Möglichkeit zu einer meniger ist zu besorgen, daß die Einheitsgemeinde zum Schans at, mit ben Unabhängigen eine Regierung zu bilden. platz von bedentlichen jozialdemokratischen Experimenten gemacht Für den Parteivorstant war aus all diesen Gründen di gemeinsamen Regierungsbildung zwischen Unabhängigen, Demokra wird, die unter den heutigen llenständen eine Gefahr für die Situation gang flat, und es was eine Selbstverständlichkeit für ten und Bentrum. Wenigstens nicht so lange die Unabhängige uns, das Anfinnen Mülle.s abzulehnen. Wir haben gar kein Sozialdemokratie an ihren Mindestforderungen festgehalten, also Lebensfähigkeit Berlins werden müßten." Veranlassung, die Scheberpolitik der Rechtsfozialistes bersucht hätte, eine Politit im Interesse der Arbeiter Ebenso versuchen die Nechtsfozialisten eine nachzuahmen. Daß die Rechtssozialisten nach unserer bfage Ilajie au treten. Denn diese Mindestforderungen haben stets möglichst große Stimmenanzahl auf ihre Lifte zu vereinen. ebenfalls eine Beteiligung an der Regierung ablebnen, ist weiter den entschiedenen Widerstand dieser beiden bürgerlichen Parteien Sie rechnen auf die Wahlmüdigkeit und möchten nach ihrer nichts als eine Somede; denn sie lebren die Koalition mi hervorgerufen, und sie denken nicht daran sie anguerfennen, gefchweren Micd.rlage gern einigen Trost aus einem Erfolg Bürgerlichen nich wie wir grundfäblich ab. Sie wollen auch faneige aber, sie durchzuführen. Eebst die wesent ch mideren bei den Gemeindewahlen schöpfen. Deshalb müssen unsere nicht in grundfahliche profition zu be: neuen Meg vrung treten, acht Forderungen der Gepertschaften sind ja bon ihnen har nädig Genoffen und Genoffinnen die wenigen Tage zur Agitation sondern wollen, eine fogenannte wohlwollende Neutralität" üben bekämpft und trotdem sie mit ihrem Ehrenvort hre Erfüllung auenüßen. Es fommt in der Tat auf jede weil wir es nicht gewagt bätten, uns an einer bürgerlichen Koali Wenn uns de Rechtsfezialien jest Mangel an Mut bermerien, zugesagt hatten, auch nicht in einem einzigen Puntte Stimme an. Der 20. uni foll wieder ben Sieg der tion zu beteiligen, so fönnen wir die Tatsache fonitatieren, bah erfüllt worden. Ja," demokra ische" Abgeordnete sind sogar Partei des arundfäkliden Sozialismus sehen, den Sieg fie nicht den Mut gehebt haben, eine rein foaialiitiiche Regierung soweit gegangen, das Aufstellen solcher Forderungen der Geverf der Unabhängigen Sozialdemokratie. zu bilden, troßde sie wissen mußten, daß der Schwerpunkt des schaften als Hochverrat" zu bezeichnen. Wer kann unter deutschen Volfes im Proletariat liept. solchen Umständen daran glauben, daß en Busammenarbeiten mit diesen tapital stischen Parteien anders möglich gewesen wäre, denn durch die Preisgabe aller sozialistischen Grundsätze und der praktischen Interessen der Arbeiter! lasse, wie es die Rech 3- sozialisten mehr als ein Jahrlang getan baben. Eine solche Po- Sonntag gegen uns zu wirken. litit ater fann die Unabhängige Sozialdemokratie nicht treiben, weil sie im Widerspruch steht zu den Interessen der großen Masse der Arbeiter, Angestellten und Beam'en. Wenn die Rechts­fogialisten fich ebenfalls au dieser flaren Stellungnahme auf­bringen würden, dann wären die Gefahren, die von einer bürger lichen Regierung drohen, wesentlich abgeschvächt. Aber diese Herren warten ja nur auf den Augenblick, wo sie mieder in die Soalition bineinfrieden fönnen.

"

Die Wahlen am Sonntag müssen deshalb zeigen, daß die Rechtssozialisten sich in der Einschäßung der politischen Reife Der Berliner Wähler gründlich täuschen, daß ihre Spekulation

-

Bürgertum und Stadtverordnetenwahl.

Wir als Unabhängige Cozialdemokratische Partei haben eine historische Mission übernommen, und werden sie ausfüh: en müssen. Wir richten unseren Blick in die Pukunft und fönnen Der Botalanzeiger" richtete an feine Leser einen Appell, am uns meder von Wahlerfolgen noch von Wahlniederlagen von Er schreibt: unserer grundsäßlichen Haltung ebbringen lassen Wir sind uns Groß ist die Verantwortung, die der bürgerliche Groß-, völlig darüber klar, daß unser Programm sich niemals verwirt. Berliner trägt, der am Sonntag an der Wahlurne fehlt. Mitchen läßt, wenn wir eine Koalition mit perlichen Parteien Feuerzungen muß geredet werden, um die Säumigen aufzus eingehen. Nur der pring piclle Klaffenkampf fenn die Beseitigung rütteln, die ihre eigene wirtschaftliche Gristenz durch ihre Unter des Rapi aizmus bringen, und nur wenn der Sanit- lismus laffungsfünden untergraben. Jit es nicht ein Standal, daß beseitigt ist, mird sich ber Sozialismus verwirklichen lassen. Kinder die Bettelverteiler der Redtspur Eta ler Beitall.) teien find, während die Sozialisten. erwachsene Männer und Frauen für diefen wichtigen Bosten stellen?! Die Meichs. tagswahl hat in dieser Richtung den übeliten Gindrud hinier laffen. Collen etwa Greise heran, um diefe Ehrenpflicht der Jugend abzunehmen. Wo ist die erwach ene natio nale Jugend? Söhne und Töchter des alen Berlin, die ibt diese Stadt liebt, tut am 20. Juni eure Schuldigkeit!"

In der Diskussion unterstrichen dre Diskussionsredner dit Ausführungen des Genossen Grispien.

Nach einem furzen Edluswort Crisplens befchleh die Ber jammlung einstimmig, tas Verhalten des Parteivo Randes, ihre ablet renbe Saltung zur Regierungsbildung fei gut zu heißes und in den Parteifreisen in jeter form zu unterstügen