Veretta fett feine Opfer forbere. Wir führen den Streit nicht um des Streifes willen, wir dürfen aber auch vor dem Kampje 30. Juni entlassen worden sind und gemäß Schiedsspruch des Eine Aufklärung von dort aus erwarten wir nicht. Angestellte des Feuerwerkslaboratoriums Spandan, die am sizung ihrer Gefinnangsgenossen im vreichswehrministerium. nicht zurückschreden. Meichsarbeitsministeriums Anspruch auf Urlaub haben, wollen Albrecht Köln verteidigt in längeren Ausführungen mit sich bitte ab Freitag, den 18. Juni, beim Betriebsrat des ben bekannten Argumenten die Politik der Gewerkschaften Feuerwverislaboratoriums aweds Empfangnahme des Geldes während und nach dem Striege und weist auf die Schifanierung melden. der deutschen Gewerkschaften durch die Besatzungsbehörde im be­fetten Gebiete hin. Er geht unter teilweisem, lebhaftem Wider­spruch und lebhafter Buftimmung auf die Tarifgemeinschaft ein und rechtfertigt die Politik des Verbandevorstandes.

Groß- Berlin.

Werbt für Sonntag!

turfus: Betriebsrätegeseb. Der Kursus muß.am heutigen Freitag Räteschule ter Groß- Berliner Arbeiterschaft. Referenten ausfallen, weil der Genosse Gornic dringend verhindert ist Fortsetzung am Dienstag, den 22. Juni.

Die Kirschenpreise sind in den lebten Tagen wieder rapide hinaufgeschnellt, nachdem fie foon auf 1,00-1,80 m. standen. Die Straßenhändler, die mit Kirschen handeln, weichen mit ihren Preisen erheblich voneinander ab und begründen diese Unter­schiede mit der Qualität. Sier ist die Qualität nicht gleid, leider aber muß man vielfach feststellen, daß ein kleiner Teif besserer Ware den großen Teis minderwertiger Ware berbedt. Dieser fchöne leberzug" ist doch eine schwere Benachteiligung der Käufer. Und das ist entschieden zu verurteilen.

Böttcher Leipzig( Oppofition): G3 ift die historische Schuld der Gewerkschaftsbureaukratie, daß sie auch in der Revo lution den Kampf mit vorrevolutionären Methoden führen wolle. Unter lebhaften Unterbrechungen zeigt der Redner die Berderblich. feit der Politik der Arbeitsgemeinschaft und Harmoniedujelei. Der Rapp Putsch habe gezeint, daß der Verbandsvorstand nicht se ne Der Wahltag ridt näher. Am Sonntag soll die Ent. Uuffaffung den durch die Revolution besingten Novendigteiten fcheidung fallen, wer in Groß- Berlin ausschlaggebende Be­angepakt habe. Das habe sich vor allen Dingen erwiesen bei der deutung haben soll. Die Zahl der Wähler ist verkleinert. Frage der sogenannten Prefreiheit und der Presseberbole mäh- Die Demofraten haben dafür gesorgt, daß nicht jeder monischen Orchesters unter Leitung von Richard Hagel finden Die nächsten zehn Städtischen Bolfskonzerte des Philhars rend der Kapp- Tage. Die Eituation sei völl g gerfahren ge- Reichstagswähler auch für Groß- Berlin wählen tann. Wer am Montag, den 28. Juni, den 2. August, den 9. August, ejen. Ein Teil der Kollegen sei der Meinung gemejen, ca am 30. Mai noch nicht ein Jahr in einer Groß- Berliner Mittwoch, den 28., 30. Juni, den 4. August, 11. August und müsten alle Zeitungen stilgelegt werden, andere wieder waren Gemeinde feinen Wohnsit hatte, ist vom Wahlredit ausge- Freitag, den 25. Juni, den 6. August und 13. August, und zwar eer Buffassung, daß die Arbeiterpresse erscheinen müsse. Dieses vez astebenart ge Verhalten sei in feinen lekten Ursachen zurück schlossen. Das nötigt unsere Genossen zu doppelter Kraft Beginn der Stonzerte 8 Uhr. Der Vorverkauf zu den Volks. sämtlich in der Philharmonie, Bernburger Straße 22/23, statt, suführen auf die bürgerliche Anschauung über die Pressefreiheit anstrengung. Niemand darf am Sonntag fehlen... Das fongerten findet statt in der Bentralstelle für Beltswohlfahrt, überhaupt, wie sie von der Verbandstellung und vom Korrespon schöne Ausflugswetter darf nicht zur Vernachlässigung der Augsburger Straße 61, in der Berliner Geperffchaftskommission, bent" genährt werde. Ich werde Gie bor eine Entscheidung Wahlpflicht führen. Die Wahl beginnt fdjon um 8 1hr Engelufer 15, im Bigarrengeschäft von Horsch und in den stellen, damit die Arbeiterschaft meiß, wie die Generalversamm- morgens. Da fann auch der, der etwa ausfliegen will, bor- betreffenden Konzertjälen. Die im Borverkauf nicht unter lung des B. o. D. B. über die Unterdrückung der Arbeiterpreffe her seiner Pflicht genügen. Es gilt, die Liste der Unab- nebrachten Karten werden abends an der Rasse verkauft. Des benit. Mebner verliest eine Resolution über die Breßfreiheit, in hängigen Sozialdemokratischen Partei an die Spipe au brin- Cintrittspreis beträgt 1 W. Raffeneröffnung 7 Uhr. Die der er betont, daß die Beherrschung der Produktionsmittel im Bei ungsgewerbe durch wenige Sapitalijten in Wahrheit die Auf- Stampffreudigkeit nicht erlahmen. gen. Das kann gefchehen, wenn unsere Genossen an Programme werden rechtzeitig veröffentlicht werben. hebung ber Presfreiheit bedeute. Erst die Enteignung des Groß­Die Gemeindewahlen Eingebrochen in die Räume des Gemeindearbeiterverbambes. tapitals und die Ueberführung ber privatfaptalistikhen Bel am Sonntag entscheiden das Schicksal Groß- Berlins. Unsere In den Rassenräumen der Filiale Groß- Berlin des Verbandes tungsunternehmen in gesellschaftliches Eigentum bringe die tat- bürgerlichen Gegner sind eifrig am Werke, thren Einfluß ist in der Nacht vom 15. aum 16. b. M. ein schwerer Einbruch der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Berlin , Johannisstr. 14/15, fächliche Freiheit der Presse. Die gehnte Generalversammlung zu mehren. Das geht auf Stosten der breiten Massen der berübt worden. Durch Bertrümmerung des Geldschrankes fielen bes v. d. D. 1, wolle deshalb beschließen: die Mitglieber des crtverbstätigen Bevölkerung. Wer die Interessen feiner den Verbrechern ca, 40 000 m. and givei dunkelgrüne Gelblasfeten B. d. D. B. verte gern bei Ausbruch offener revolutionärer Klasse wahren will, muß am Sonntag die Rämpfe bie Herstellung fonterrevolutionärer Druckerzeugnisse. Sie stellen nur die Beitungen her, die von den jeweils gewähl ten Stampfleitungen der Arbeiterschaft als maßgebende Bublifa- wähle tionsblätter gewählt werden. Unter Hinweis darauf, daß, die berflossenen Wahlen die Prälubien aum fommenden Bürgerkrieg feien, fordert der Redner im Interesse der revolutionären Ent­widlung eine flare Entscheidung und die Annahme seiner Meso­ution.( Beifall und Widerspruch.)

18.

Hierauf erfolgt Schluß des ersten Verhandlungstages.

Gewerkschaftliches.

Achtung! Töpfer.

Der Vorstand der Filiale Berlin

bes Bentralverbandes der Töpfer u. Berufsgenossen Deutschlands .

Liste der 11. G..

Reiner darf fehlen! Jede Stimme gilt!

in die Sände. Die geraubte Summe war zur Auszahlung als Arbeitslosenunterstübung bereitgestellt. Die Ortsverwaltung hat für die Ergreifung der Täter 10 000. und für die Herbei. schaffung des peraubten Gebes 10 Progent als Belohnung auss gefett. Bweddienliche Angaben nimmt das Bolizeibureau Glasser Str. 22, oder der Verband der Gemeinde- und Staats­arbeiter, Johannisitr. 14/15, entgegen.

Die gefundenen Sachen vom Kindertransport aus Dänemar find vom Jugendamt, Jüdenstr. 52, Bimmer 7, abzuholen. Nr. 25 062. Abzugeben bei Wulff, Baiteurstr. 31. Berloren ging die Sammelliste für politische Gefangene

Im Sommertheater Groß- Berlin"( im Garten der liem schen Festfäle in der Hasenbeibe) hat tie beitere Muse einen neuen würdigen Tempel erhalten. Herr Direttor Spanier, der Leiter dieses Unternehmens, hat ein erstklassiges Personal au bezug auf die fünstlerischen Leistungen sowie beforative Aus stattung mit an erster Stelle der Berliner Sommerbühnen gestellt werden müssen. Zurzeit beherrscht den Spielplan die heitere Operette von Victor Holländer Die Prinzessin vom Mil". mis ben vorhandenen Mitteln eine so abgerundete Aufführuno möglich ist, wirkt verblüffend.

Aus dem Gemeindeleben.

Wie

Die Wilmersdorfer Einwohnerwehr unter Waffen. In der Wilmersdorfer Stadtberorbnetenversammlung fam es am Mittwoch zu einer stürmischen Debatte. Die Rechtssozia listen hatten den Magistrat darüber interpelliert, warum die früheren Mitglieder ber aufgelöften Gin. wohnerwehr ihre Waffen noch nicht abgegeben 5ätten. Bürgermeister eters erwiderte darauf, die Re­gierung habe berfügt, daß nur diejenigen Waffen der Ein­wohnerwehr, die sich in den Depots befänden, an die Sicherheits- fammengestellt und bietet Aufführungen von Operetien, die in polizei abzugeben seien.(?) Dies fei auch erfolgt. Ueber die Der Schloffer Eugen Krüger läßt für die Firma Ravené, Waffen, die sich noch in den Händen der Eintrohnerwehrmitalieber Jacob Söhne, Wallstraße 5-8, im Keller des Hauses Adalbert- befinden, sei eine Berfügung noch nicht ergangen. Genoffe Dr. traße 66, Gde Engelufer, transportable Oefen bauen. Die Breitscheid erkundigte sich danach, mogu bie geheimen 8u Bezahlung entspricht bei weitem nicht den tariflichen Bestim- am mentünfte dienen sollten, die bei einem Oberleutnant mungen. Ein Ofen, der nach dem Tarif mit 53,70. zu raf Alten in der Bariser Straße von Beit zu Beit statt sablen ist, wurde mit 16 M. bezahlt; ein anderer mit Tarifpreis fänden. Der frühere Kommandeur ber Wilmersdorfer Ein­198,12 m. wurde nur mit 100 m. bezahlt. Der Betrieb ist wohnerwehr Hauptmann Bayer babe mit dem Kommandeur unter allen Umständen von organisierten Arbeitern zu meiden der Sicherheitspolizei Berabredungen dahin getroffen, daß im ynd ist vom Zentralverband der Töpfer gesperrt. Falle eines Linksputsches die Einwohnerwehr in die Sicherheitspolizei wieder eingegliedert werde und sich unter ihr Stommando au begeben hätte. Go sei weiterhin öffentlichen Wolfeversammlung, die am Dienstag in Schröders Friedrichshagen. In einer von ca. 1200 Bersonen besuchten vereinbart worden, baß die strengte Distretion am Zarifverlängerung für die Eintassierer der Krebitgeschäfte. gung) gab zu, daß solche Zusammenkünfte stattgefunden hätten unserer Graftion aus dem Rathause, worüber wir in Nr. 228 Plaze wäre. Der Stadtverordnete Fabian( Freie Bereini- eitfälen stattfand, berichtete Genosse Nawrodi über den Auszug m 81. Mai lief der tech verbindlich erklärte Tarifvertrag für bie und erklärte weiterhin, daß die früheren Mitglieder der Eine der Freiheit" bereits Mitteilung gemacht haben. Genosse Cintassierer der Kreditgeschäfte, welcher zwischen dem Deutschen wohnerwehr nicht baran dächten, bie Waffen abzu. Nawro di ging auf die Tätigkeit unserer aftion im Orts­Transportarbeiterverband und dem Verein der Berliner Waren- liefern, fo lange die Arbeiter ihre affen nicht ablieferten, parlament ein und schilberte dabei besonders sein wirken als und Krebifhäuser abgeschlossen her, ab. Bei ber stattgefundenen Er blieb jedoch den Beweis dafür schuldig, daß die Wilmersdorfer Dezernent des Lebensmittelamtes. Bei Uebernahme dieses Amtes Berhandlung war es möglich, den bisher bestehenden festen Bohn Arbeiter Waffen in Händen hätten. Weiterhin wurde von rechter mußte er feststellen, daß durch den früheren Dezernenten Barth bon 100. inf. Teuerungszulage auf 125 m. su erhöhen. Seite aus behauptet, daß die Uebereinkünfte zwischen den( S. P. D.) alles in Grund und Boden gewirtschaftet war, so das Weiter wurde die Gültigkeitsbauer der Empfehlungstarten von früheren Mitgliedern der Ginwohnerwehr und der Sicherheits - es ihm schwer fiel, sich darin einguarbeiten. Tropbem gelang 8 Monaten auf 6 Monate erhöht. Die Intalloprovisionsfähe wehr auf Regierungsanzegungen( 7) auriclauführen es ihm, burch reichliche Heranschaffung von Waren preisregulie und alle sonstigen Paragraphen des Tarifvertrages bleiben be- jeien. Hierüber sollen Dokumente vorhanden sein. Die Binte rend auf die Geschäftsleute zu wirten und noch einen Ueberschuß stehen. Der Tarif hat Gültigkeit bis 1. September 1920. Die befragte den Magiftrat darüber, ob ihm son solchen Regierung von 12-15 000 Wart herauszumirtschaften. Bezeichnend sei es, Einlassierer der einzelnen Kreditgeschäfte müssen nun darauf anregungen oder Anweisungen etwas bekannt jei und welche Me- daß der erwähnte Schöffe Barth dafür eingetreten sei, ben Star­achten, daß in allen Geschäften biese neuen Lohnfäbe gezahlt gierungsstellen berartige Anweisungen erlaffen hätten. Der toffelberkauf wieder ben Händlern zu übertragen, trobem fest. werben und sind alle die Geschäfte, wo sich bie Arbeitgeber wei- Magistrat war nicht in der Lage, irgendwelche Ausfünfte stand, daß das Bublifum durch Anhängen von Eisenstüden usa gern, sofort bem Deutschen Transportarbeiter Wetbanb, Engel. su geben. an den Wiegeschalen von Händlern bedeutend überborbeilt wor ufer 14/15, au melden. den war. Denselben Standpunkt nahm die S. 3. D.- Fraktion auch bei der Rohlenverteilung ein. Ferner stimmte sie für die Auflösung des Arbeiterrates, bewilligte aber andererseits 35 000 Mark für die Einwohnerwehr. Den Vorwurf, daß er an den blutigen Borgängen in Friebrichshagen am 20. März schuld sei,

Graphisches Gewerbe. Blod Nr. 6 ist erschienen und von Sonnabend nachmittags ab bei Baum, Stallschreiberstr. 47, ab­zuholen. Desgleichen sind dort die noch ausstehenden Beträge für Nr. 4 unb 5 zu begleichen.

Aus diesen Vorgängen ist ersichtlich, daß die reaktionären Elemente, zu denen auch die Mitglieder der Einwohnerwehren gehören, allen Verfügungen zum Tros sich die Waffen, die sie für ihre dunklen Bläne brauchen, reichlich einbehalten haben. Dabei finden fie ohne Zweifel auch die wohlwollende Unter­

KAFFEE FRISCH DET

GEROSTET

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FEINSTER HOLLAND.

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Weiße Bohnen Pfd. 2,50 Braune Bohnen Pfd. 2,50 Acker Bohnen Pfd 200 Kapuziner Erbsen Pfd 290

143 Filialen in Groß- Berlin der fünf vereinten Firmen

3.F.Assmann Ernst Ladewig Olo Reichelt. Butterhandlungen Union und Loreley .

Zulendung an Hotels, Cafer, Relbaurants und andere Großabnehmer zu Daraugpreifen nur ab unferem Cager Berlin Schleifche Str.28

Rutters