militärgericht hat bel Kommunisten, die in Schuhhaft saßen, nicht untersucht, ob sie mit Recht oder mit Unrecht in Schuzhaft genommen waren. Zwei bis drei Monate sind Kommunisten in Haft behalten worden, ohne daß sich das Reichsmilitärgericht be= quemte, darüber zu verhandeln. Als aber ein Hohenzol= lernprinz angeklagt wurde, war dasselbe Gericht bereit, in 14 Tagen seinen Spruch zu finden.( Lebhaftes Sehr richtig! lints.) Solche Borkommnisse sind keine Irrtümer, sondern höser schlechter Wille.( Lebhafte Zustimmung links.) Was tritt nun etupa an die Stelle der Militärgerichte, wenn fte jetzt aufgehoben werden? Die bürgerlichen Gerichte sind nicht viel besser. Wenn es heute offen gesagt worden ist, daß die Mi­Mitärjuftiz eine Fortsetzung der Politit mit anderen Mitteln ist, o gilt von der Ziviljustiz nicht ein Deutchen anderes. Auch die Bürgerlichen Gerichte sind tief gesunken in den Sumpf bes Rechtsverbrechertums. An dies führt Sie( zur Rechten) zu einer ganz neuen Ordnung unseres Lebens. So ist dies auf allen Gebieten- ich will Ihnen( zu den Bürgerlichen) nur zeigen, wie heute alles Geschiebe zwischen rechts und lints und hin und her sich immer stößt an der großen Frage, welche Klasse herrschen soll.( Buruf: Klassenlose Gesellschaft   wollen Sie doch!) Ja, zu diesem tlassenlosen Staat werden wir kommen, wenn zuerst Ihre Klassenherrschaft vernichtet würde. Wenn Sie es wünschen, werde ich Ihnen darüber ein Privatissimum lesen. ( Seiterteit.) hr Tag der Rache ist es, wenn der Generalfeld­marschall wieder die höchste Gewalt ausübt, und darum suchen Sie das Heer wenigstens in seinen Kerneinheiten zu erhalten. Und weil wir dies wissen, deswegen müssen wir auch das Rez der Militärgerichtsbarkeit zerreißen, soweit es über­haupt möglich ist.( Lebhafter Beifall bei den u. Goz.)

Justizminister Dr. Heinze: Ich weise die Angriffe des Vorred­ners auf die Gerichte auf das allerschärfste zurück.( Beifall.) Damit schließt die Aussprache.

Bizepräsident Dittmann stellt aus dem Stenogramm fest, daß der Abgeordnete Rosenfeld   den Abgeordneten Helfferich als den Selfershelfer der Mörderbande von Mechterstedt bezeichnet habe. Dafür müsse er nachträglich zur Ordnung gerufen werden.

Der Gesezentwurf geht an einen Ausschuß von 21 Mitgliedern. Das Haus verlagt sich auf Montag 2 Uhr: Interpellation über die Brotversorgung im Ruhrgebiet  , die fortgesette Steige­rung der Lebensmittelpreise und die Arbeitslosigkeit. Schluß 4 Uhr.

Interpellation über das Spigelwesen

Die Kommunistische Fraktion des Reichstags hat fol­gende Interpellation eingebracht:

Ist der Regierung bekannt, daß in Deutschland   amtliche Organisationen und außeramtliche Organisationen in engstem Zusammenhang mit amtlichen Stellen bestehen,

die durch Scharen von Spiteln Nachrichten über angebliche Pläne innerhalb der radikalen Arbeiterparteien erfinden laffen,

Die durch solche erfundenen Nachrichten planmäßig große Teile der Arbeiterschaft der Gefahr der Niedermehlung aus­setzen,

die planmäßig Verbrechen vorbereiten und ausführen und ins­besondere die meuchelmörderische Beseitigung von Arbeiter­führern planmäßig betreiben,

ist der Regierung weiter bekannt, daß Polizei und Ge= richtsbehörden unter Verletzung des Gesetzes sich in den Dienst solcher Regierung imstande zu sein, diesem Treiben ein Ende zu sehen, ist sie willens, es zu tun und mit welchen Mitteln?

Glantationen stellen?

Die Unabhängige Fraktion hat diese Interpellation mit unter­stützt, um ihre Beratung zu ermöglichen.

Gewerkschaftliches

Zur Aufklärung!

Eine Angestelltenvereinigung, die mit den freien Gewert­Schaften in feinerlei Berührung steht, fündigte dieser Tage an den Säulen eine Versammlung an, und unterzeichnete diese Ein­ladung neben ihrer sonstigen offiziellen Firma auch noch mit ,, Arbeitsgemeinschaft Groß- Berlin". Um Mißverständnissen vorzubeugen, die der Gegenseite vielleicht gar nicht unerwünscht wären, möchten wir bekanntgeben, daß wir mit derartigen Ver­anstaltungen nichts zu tun haben. Plakate, die unsere Ein­ladungen enthalten, tragen am Kopf zweimal das fazeichen und die untenstehende Unterschrift. Wir bitten die freigewerk­schaftlich organisierten Angestellten, darauf zu achten.

Afa, Ortstartell Groß- Berlin.

Angestelltentarif in der Metallindustrie Der Tarif für die Angestellten der Berliner   Metallindustrie ist entsprechend den lekten Festlegungen mit dem Datum des 28. Juni von allen Parteien unterzeichnet und damit endgültig abgeschlossen worden. Die Betriebsvertretungen haben darauf zu achten, daß die Nachzahlungen sofort erfolgen. Bei größeren Betrieben muß natürlich berücksichtigt werden, daß die not­wendigen Abrechnungen vielleicht einige Tage in Anspruch neh­men können.

Afa, Ortstartell Groß- Berlin. Die Opposition des Zentralverbandes der Angestellten Am Mittwoch, den 30 Juni, fand in Haverlands Festfälen eine Bersammlung der Opposition des Zentralverbandes der Ange­ftellten, Ortsgruppe Groß- Berlin, statt, die sich mit dem Aus­schluß der sechs Kollegen aus dem Verbande beschäftigte. Felix Hirsch   berichtete über die Borgänge, die zu dem Ausschluß­antrag geführt haben und vor allen Dingen über die Verhand­lungen mit dem Verbandsausschuß in Hamburg  . Der R ferent fonnte mitteilen, daß aus vielen Ortsgruppen Zustimmungs­erklärungen zur Tätigkeit der Opposition eingegangen sind. Die Bildung einer besonderen Organisation, die die Mitglieder der Oppontion des Zentralverbandes der Angestellten fester umfassen würde, wurde aus taktischen Gründen vorläufig abgelehnt.

Wir sind der Meinung, daß die Bildung einer Sonderorganis fation der Opposition nicht nur aus tattischen, sondern vor allem aus prinzipiellen Gründen abzulehnen ist. Die ausge schlossenen Mitglieder der Opposition fönnen nichts anderes und befferes tun, als innerhalb der Mitgliedschaften, durch Appelle an die gewerkschaftliche Oeffentlichkeit n. dgl., die Aufhebung der Auss schlußbeschlüsse zu erreichen. Jedes Drohen mit Sonderorganisation ist zwecklos und liefert den Juftanzen nur neues Beweismaterial. Versammlung der Beaintendiätare

Ueber tausend Eisenbahnhilfsbeamte waren dem Rufe des Deutschen   Eisenbahner- Verbandes gefolgt, um in den Gophien­Festjälen gegen die mit der Uebernahme in das Diätarverhält­nis, wie es das Besoldungsgesez vorsieht, sich ergebende Schädi gung zu protestieren. Der Referent verstand es ausgezeichnet, den Gang der mit den Reichsbehörden und dem Parlament ge­pflogenen Verhandlungen in flarer und fachlicher Weise zu er= läutern. Im Berlauf seiner Ausführungen zeigte er an Sand von Beispielen die Nachteile, die den fünftigen Diätaren erwachsen; er verwies aber auch darauf, daß das größtenteils Schuld der Beteiligten selbst sei, weil sie der irrigen Meinung, daß ihnen als Beamte, als Besiger von blanten Knöpfen und wer weiß was für Titeln, der Himmel offen steht, ihrer freigewerkschaftlichen Organisation ben Rüden gekehrt haben.

Nach reger Diskussion gelangte folgende Resolution zur An­nahme:

Die am 30. Juni 1920 versammelten etwa 1200 Beamten­

zug von 10 Prozent für den Monat Juni und der von 20 Prozent für den Monat Juli rückgängig gemacht und zurückgezahlt wird. Außerdem ist bei Abschluß des Reichslohntarifvertrages darauf hinzuwirken, daß die Besoldung der Diätare nicht hinter den Löh­nen zurüdbleibt, die die Diätare, sofern sie im Arbeiterverhält­nis geblieben wären, erreicht hätten.

Die Beamtendiätare verlangen weiter, bei der Betriebs­tranfenfasse zu bleiben, wobei die Beträge nicht höher zu be­messen sind, als sie bisher waren

Endlich ist darauf zu achten, daß die unterschiedliche Behand= lung bei der Anrechnung der Hilfsbeamtenjahre in den Dienst­stellen unterbleibt.

Zum Schluß geben die Beamtendiätare der bestimmtesten Er­wartung Ausdruck, daß die Regelung ihrer Rechtsverhältnisse ihnen ein den neuzeitlichen Verhältnissen entsprechendes Mitbe­stimmungsrecht in der Verwaltung sichert"

Angestellte, Arbeiter und Arbeiterinnen! Am Dienstag, den 6. Juli 1920, nachmittags 5 Uhr im Lustgarten

große Demonstrationsversammlung

Tagesordnung:

Die Arbeitslosenfrage, ihre Ursachen, Folgen und ihre Lösung.

Arbeiter, Arbeiterinnen, Angestellte und Arbeitslose, erscheint in dieser Versammlung in Massen, feiner darf fehlen. Diese Demon­strationsversammlung muß zu einer wuchtigen Kundgebung der arbeitenden Bevölkerung Groß- Berlins werden. Jedem Arbeiter und Angestellten droht durch die Stillegung der Betriebe das Gespenst der Arbeitslosigkeit. Das Kapital sieht seinen Profit geschmälert und läßt die Arbeitslosen verelenden. Diesem Treiben muß Ginhalt geboten werden. Nicht die Geldunter­ftü yung kann die Arbeitslosen vor dem Elend retten, sondern Arbeit. Das muß Regierung und Gesez­gebung durch diese Demonstration gezeigt werden. Referenten: König, Krüger, Liebeskind, Malzahn, Müncheberg  , Nörpel, Reinknecht, Sabath, Schmidt, Wegmann. Gewerkschaftskommission Berlin   und Umgegend. Ortskartell der Afa. Betriebsrätezentralen der 2.6.3.D. und S.P.D. Die Arbeitslosenräte Groß- Berlins  .

Betriebsrätewahlen der Eisenbahner.

Am 6. Juli werden die Eisenbahner ihre Belriesräte wählen. Der Deutsche   Eisenbahner- Verband hat aus diesem Anlaß drei öffentliche Versammlungen einberufen, die am Freitag und Sonn­abend in Kliems Festsälen, in den Germaniasälen und im Volts­haus, Charlottenburg  , stattgefunden haben. Steferenten waren die Genossen Röhl und Ha asetuster. In den Versammlungen tam zum Ausdruck, daß die Eisenbahner die Bedeutung der Be­triebsräte für die Demokratisierung der Verwaltung, für die Be­freiung von engftirniger Bürokratenwirtschaft, erfaßt haben. Die deutsche Eisenbahn ist auf strategische und nicht auf voltewirts schaftliche Bedürfnisse eingestellt. Das Milliardendefizit, das allen Forderungen der Eisenbahner entgegengehalten wird, ist verschuldet durch den bürokratisch- militärischen Geist der Verwaltung, der selbst im Vorjahr noch die militärischen Bedürfnisse der Baltikum­räuter und Noskegarden den voltewirtschaftlichen Interessen des Reiches vorangestellt hat. Die Betriebsräte werden sowohl die Nechte der Eisenbahner wie die Interessen der Gesamtheit zu wahren haben gegen jeden Mißbrauch dieses wichtigen Verkehrs­mittels.

In den Versammlungen bei Kliems und in den Germaniasälen sprach als Diskussionsredner der vom Verbandsvorstand seiner Ge finnung wegen gemaßregelte Genosse Geschte. Die stürmische Zustimmung, die er mit seinen Ausführungen über die Aufgaben der Betriebsräte fand, zeigt, daß die Berliner   Eisenbahner noch immer hinter ihm stehen und nicht hinter den angstschlotternden Diktatoren thres Hauptvorstandes.

Generalversammlung des Wirtschaftsbezirks Groß- Berlins  

Die Verhandlungen mit der Gewerkschaftsformission Berli fönnen als abgeschlossen betrachtet werden. Mit 78 gegen 51 Stimmen hat die Berliner   Gewerkschaftskommission eine Resolution angenommen, die die Eingliederung der Betriebsräte nur in die Gewerkschaft vorsieht und jede selbständige, revolutionäre Be­tätigung und Erfassung der Betriebsräte unmöglich macht. Wir lassen nunmehr die Generalversammlung der Betriebsräte über das Schicksal der Betriebs­

räte entscheiden.

Die Generalversammlung findet statt am Montag, den 5. Juli 1920, nachmittags 5 Uhr, in den Andreasfest= fälen, Andreasfir. 21. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zum Verhandlung ergebnis. 2. Ausbau der Näteorganisation und Neuwahl der Zentrale.

Wir bitten die Delegierten, die noch nicht im Besitz ihrer De'e igertenkarten sind, da ihre genaue Adresse nicht angegeben ist, giese sofort im Büro der Zentrale, Münzstraße 24, oder am Ein­gang des Saales in Empfang zu nehmen.

Zentrale der Betriebsräte.

Der Wilmersdorfer   Magistrat sabotiert das Betriebsrätegeset

Standalöse Zustände herrschen seit einiger Zeit beim Magistrat Berlin- Wilmersdorf im Verkehr mit dem Betriebsrat. Das Betriebsrätegesetz wird nicht nur ignoriert, sondern in gröblichster Weise sabotiert.

Das Personaldezernat wird als nebensächlich vom Stadt­tämmerer Rohde geleitet, der für diesen Posten aber infolge gänzlichen Mangels an dem gerade in der jezigen schweren Zeit dringend nötigen sozialen Berständnis und eigner Entschluß­fähigkeit am ungeeignetsten scheint.

Verfügungen über Arbeitsordnungen usw. werden vom Per­fonaldezernenten im Einverständnis mit Stadtfekretär Paproth geregelt und alsdann erst dem Betriebsrat allergnädigst zur Kenntnis übersandt. Außerhalb der getroffenen Verein­barungen werden seitens des Magistrats Arbeitsverträge auf­gestellt und abgeschlossen, ohne daß der Betriebsrat yiervon überhaupt Kenntnis erhält. Kündigungen werden im Einver­ständnis mit dem Betriebsrat ausgesprochen, nachdem der Ma­giftrat ebenfalls die Kündigungen beschlossen hat, werden diese Beschlüsse ganz willkürlich aufgehoben, je nach dem Fall, um den es sich gerade handelt.

Die Unterstützung des Betriebsrats zur Leistung produktiver Arbeit wird vom Magistrat nicht im geringsten beachtet und in­folgedessen zum Schaben der Allgemeinheit weiter gewurstelt. Borlagen, Anträge und Proteste, die der Betriebsrat schon ver­schiedentlich an den Magistrat richtete, wurden vom Kämmerer Rohde ganz nach seinem eigenen Belieben überhaupt nicht oder aber mit recht starter Beripätung vorgelegt. Durch diese dauernden Wiederholungen sieht sich die Arbeiter- und An­gestelltenschaft des Magistrats Berlin- Wilmersdorf provoziert. Begreiflicherweise tann sie dieser Art der Auslegung des Be­triebsrätegefeges nicht mehr ruhig und rüdsichtsvoll wie bisher zusehen und hat die am 1. Juli d. J. abgehaltene gemeinsame Betriebsversammlung aller nicht ständig Angestellten und Ar­beiter des Magistrats Berlin- Wilmersdorf den Bericht über die hauptsächlichsten Vorgänge der legten Zeit mit größter Ent­

legschaft nahm einstimmig eine Resolution an, in welcher sie ers tlärt, daß sie voll und ganz hinter den berechtigten Forderungen des Betriebsrats steht und fordert, daß der Magistrat einmal im Einvernehmen mit dem Betriebsrat gefaßte und zur Geltung gebrachten Beschlüsse aufrechterhält und das Betriebsrätegeseh respektiert, daß an Stelle des bisherigen Personaldezernenten Herrn Kämmerer Rohde eine Persönlichkeit gestellt wird, welche in der Lage ist, nach den bestehenden gesetzlichen Be stimmungen Hand in Hand mit dem Betriebsrat arbeiten zu tönnen.

Achtung! Gastwirtsgehilfen! Das Restaurant Schmetters lingshorst am Langen See bei Köpenid i wegen Nichtinne haltung des Tarifvertrages für organisierte Gastwirtsgehilfen gesperrt. Johannes Bittner weigert sich, den Arbeitsnachweis anzuerkennen sowie die tariflichen Löhne zu zahlen. Verband der Gastwirtsgehilfen, Verwaltungsstelle Groß- Berlin. J. A.: Schröder, Borsigender.

· Zentralverband der Fleischer. Nach langen Bemühungen und Berzögerungen aller Art ist es gelungen, die im April ein= geleitete Lohnbewegung zum Abschlusse zu bringen. Der Lohn beträgt nach dem Tarif ab 24. Juni 4,25 m. pro Stunde für Gesellen im ersten Jahre nach der Lehrzeit, 5 M. für Gesellen ohne Verantwortung, und 5,50 M. für Gesellen in verantworts licher Stellung. Für Aushilfsarbeiten muß 10 Prozent Auf­schlag gezahlt werden. Die übrigen Bestimmungen des Tarifes sind, mit kleinen Aenderungen, geblieben wie bisher.

Yus den Organisationen

3. Diftrift, 3. Abteilung. Bezirksführer und Kommissionsmitglieder, Sitzung, Montag 8 Uhr bei Start, Boekhstr. 5.

4. Diftritt. Montag, Uhr, politische Kommissionsfizung in der Schulaula, Reichenberger Straße 44/45.

4. Dirit. Dienstag, abends 7 Uhr, Generalversammlung im Großen Saal des Gewerkschaftshauses. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht. 2. Bericht der Kommissionen. 3. Die Jugendfrage. 4. Berichterstattung von der Verbands generalversammlung  . 5. Verschiedenes. Mitgliedsbuch oder farte legitimiert. 6. Distritt. Dienstag, 7 Uhr, wichtige Sigung sämtlicher Räte und Gewerkschaftskommission bei Kured, Große Frankfurter   Str. 6.

8. Distritt. Sämtliche Hilfskräfte für die Quäferferienspeisung der Speises stelle 20, Landsberger Allee 59( 3entralviehhof) und solche, die sich noch zur Berfügung stellen wollen, werden ersucht, sich Montag, 7% Uhr, dort eins zufinden.

8. Diftritt. Montag, 7, Uhr, in der Aula Rigaer Str. 8, Konferenz sämt licher Funktionäre und Kommissionsmitglieder. 9. Dikritt. Montag, 7 Uhr, bei Sense, Bözowstr. 8, wichtige erweiterte Borstandssitzung. Die Obleute der gewählten Kommissionen müssen unbedingt anwesend sein.

10. Distritt. Dienstag, 7 Uhr, Generalversammlung bei Büttners, Schwedters Straße 23. Tagesordnung: Vortrag, Geschäftsbericht des Vorstandes, Neuwahl des Vorstandes.

11. Sitritt. Montag 7 Uhr bei Joost, Wattstr. 1, engere Vorstandssitzung. 11. Ditritt, 3. Abteilung. Montag, 6 Uhr, Eltern- Versammlung der 210. Ge meindeschule( Knabenschule) in der Aula Strefiger Straße 42.

13. Distritt. Montag, 7 Uhr, bei Ernst Hübner, Gaudystr., Vorstandssitzung. Pünktliches und restloses Erscheinen ist unbedingt erforderlich.

18. Diftrift. Montag, 7 Uhr, Sigung der politischen Kommission und der Stadt- und Bezirksverordneten bei Albrecht, Grünthaler Straße.

Charlottenburg  . Die Gruppenführer werden ersucht, die Sammellisten beim Genossen Wilf abzurechnen.

Schöneberg  . Montag, Uhr, im Schwarzen Adler Frauenleseabend. Res ferentin Genoffin Wulff. Gäste haben Zutritt.

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Charlottenburg  . Bildungskommisfion. Sigung, Dienstag, Uhr, Rathaus, Zimmer 1, Kinderschußkommission. Sigung, Dienstag, 7% Uhr, Rathaus, Zimmer 304. Lichtenberg. Dienstag, Uhr, Vorstandssitzung bei Wilhelm Schulz, Scharns weberstraße. Die Kirchenaustrittsbescheinigungen sind mitzubringen. Dienstag, Sigung der Schiedskommission 1( umfassend 1.- 3. Viertel) bei Spüler, Krons prinzenstr. 15. Beginn pünktlich 7% Uhr.

Lichtenberg  . Attionsratssigung findet am Montag, abends Uhr, nicht in der Kronprinzen- Aula, sondern in der Aula des Jahn- Realgymnasiums, Marktstraße, statt. Erscheinen aller Kommissionsmitglieder unbedingt not­wendig. Reiniendorf- Oft.

Kinderschuh und Frauenkommission. Ausflug nach Schulzendorf  , Dienstag früh, 7 Ühr 44 Min. Treffpunkt am Bahnhof Schön­holz. Alle andern Genossinnen sind herzlich eingeladen. Nachzügler fahren 9 h 44 Min. ab Schönholz. Reinickendorf  - West. Dienstag 8 Uhr Frauenleseabend im Volkshaus, Schar­renmeberstr. 114. Referentin Genosin Hanna Herz.

Siederschönhausen. Montag, ½ 8 Uhr bei Matis, Eichenstraße, Sitzung der Landagitationfommission, sowie der Genossen, welche dort tätig sein wollen. Dienstag, den 6., 28 Uhr, dortselbst Sigung der Obleute, Bezirksführer und Geschäftsleitung.

Stralan. Am Freitag, den 9. Juli, gelangen zum Verkauf: 500 Gramm Haferfloden( 32 und 33); 250 Gramm Küchenmehl( Roggenmehl),( 34). Die Kartenabschnitte sind bis Montag abzugeben.

Bantow. Kommunaler Arbeiterrat. Montag, 7 Uhr, Sigung bei Heschke. Sektion Post und Telegraphic. Mittwoch, abends 6 Uhr, in der Arbeiters Bildungsschule, Schiflerstr. 5/6, Bildungs- und Referententursus; ferner Ers scheinen sämtlicher Funktionäre.

Bereinstalender

Bund der technischen Angestellten und Beamten( Ortsverwaltung Nordwest 1). Monatsversammlung, Dienstag, Uhr im Restaurant Artushof", Berle­berger Straße 26 Ortverwaltung Nordwest 2. Gemeinsame Versammlung mit R. W. 1., wie vorstehend.

Bund der technischen Angestellten und Beamten, Südwesten, Süd- Ost, Zen­trum- Süden und Tempelhof  . Gemeinsame Versammlung am 6. Juli, 7% Uhr im Restaurant 3ur Bierglode", Belle- Alliance Str. 106( Sallesches Tor), Tagesordnung: Bericht über den Bundestag. Referent Koll. A. M. Schmidt. Zentralverband der Angestellten. Generalversammlungs- Delegierte! General versammlung, Dienstag, den 6. Juli, 6% Uhr, Sophiensäle, Sophienstr. 17/18. Betriebs- und Angestelltenmitglieder der Reichs- und Staatsbehörden. Deffentliche Betriebsräteversammlung, Montag, den 5. Juli, 4 Uhr, Reichss arbeitsministerium. Echarnhorststr. 35, Hörsaal 1. Fachgruppe 14i.( Auto-, Motoren, Fahrrad- und Flugzeugbau und Handel). Oeffentliche Versammlung am 5. Juli, 7% Uhr, Ortsbureau Belle Alliancestr. 7/10. Fachgruppe 14f. ( Eisen und Stahl.) Die für Dienstag, den 6. Juli angefegte Mitgliederversamms lung findet nicht statt. Fachgruppe 15a.( A. E. G.- Konzern.) Mitglieders versammlung, 5. Juli, 7 Uhr, Muntersäle, Kaiser Wilhelmstr. 31, Fach gruppe 156.( Siemens- Konzern.) Mitgliederversammlung, 5. Juli, 7% Uhr, Musterfäle, Kaiser Wilhelm Straße 31. Fachgruppe 15d. Deffentliche Vers sammlung, 5. Juli, 7% Uhr, Ortsbureau Belle Alliancestr. 7/10. Zentralverband der Angestellten. Fachgruppe 15, Gefiion a. A. E. G.- Kons zern einschl. A. E. G. Brunnenstr. und Ballas- Zenith- Gesellschaft. Die Mit gliederversammlung findet nicht, wie auf den Einladungen bekanntgegeben, am Dienstag, sondern am Montag, den 5. Juli statt. Ort und Zeit bleiben bestehen!

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Rentralverband der Fleischer. Treffpunkt zur Demonstration am Dienstag, 4 Uhr. in der Alexanderplat- Baffage. Nach der Demonstration, ands 7 Uhr, Mitgliederversammlung in Böters Festsälen, Weberstr. 17. 3. Ireime Be teiligung dringend notwendig.

Deutiger Transportarbeiter- Berband( Bezirk Groß- Berlin). Kolleginnen und Kollegen aus dem Buchhandel! Montag, 26 Uhr, in der Aula Stallschreibers Straße 54, wichtige Gruppenversammlung.

Deutscher   Transportarbeiter- Berband.( Seftion 1, Branche der Bekleidungss industrie.) Dienstag, den 6. Juli 1920, nachm. 5 Uhr, bei Wegener, Gerdel Straße 30, Gruppen- Versammlung. Handelshilfsarbeiter und-arbeiterinnen der Gruppe 6, aus den Betrieben der Herrenwäsche, Krawatten- und Schirm­branche. Mittwoch, Uhr, im Lokal von Karl Witte  , Poststr. 29, Gruppen­versammlung.

Achtung! Vetriebsräte im Gastwirts- Gewerbe. Dienstag, vormittags 10 Uhr, Versammlung aller Betriebsräte und Betriebsobleute in den Residenz- Festsälen, Landsberger Straße 31. Zutritt haben nur diejenigen, welche Ausweistarten der Gewerkschaftskommission beften. Der Kartell- Ausschuß.

Alle Delegierten der Liste 14 des Zentralverbandes der Angestellten werden ersucht, jich zwecks Stellungnahme zur Delegiertenversammlung am Dienstag, den 6. Juli, nachmittags 5 Uhr, im Vorraum des Großen Saales", Sophiens Straße 17/18, bestimmt einzufinden.

Achtung, Schuhmacher! Vertrauensmännerfizung am Montag, 6 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Saal 10.

Verband der Sattler, Tapezierer und Portefeuiller. Reissartitel und Portes feuillerbranche. Montag, 7 Uhr, Versammlung bei Boeker, Weberstr. 17. Bes richt von den Tarifverhandlungen in Frankfurt   a. M. Die Branchenleitung. Glaser. Montag, 7 Uhr, Mitgliederversammlung im Gewerkschaftshaus. Verband der Fabritarbeiter. Dienstag, 27 Uhr, in der Schulaula Annens Straße 16, Branchenversammlung der Barfümeriearbeiter und-arbeiterinnen Groß- Berlins. Mitgliedsbuch bzw. Karte legitimiert. Die Ortsverwaltung. Dentscher Wertmeister- Berband. Elementen und Batterie- Industrie. Bers Sammlung der technischen und kaufmännischen Angestellten, Dienstag 6% Uhr bei Brandenburg  , Stralauer Straße 3.

Deutscher   Wertmeister- Werband. Elementar- und Batterie- Industrie. Vers Sammlung der technischen und faufmännischen Angestellten Dienstag nachm. 6 Uhr bei Brandenburg  , Stralauer Str. 3. Pünktliches Erscheinen erbeten. Deutscher   Wertmeister- Werband. Versammlung aller Werkmeister der Ge sundheits- Industrie am Dienstag 5 Uhr in unserem Bureau, Stralauer Str. 56. Deutscher   Wertmeister- Berband( Bezirksverein Berlin 7). Die nächste Ges neralversammlung findet am Dienstag, den 6. Juli d. J., abends 6% Uhr, im Banenhofer, Turm- Ede Stromstraße, statt.

Buchbinder Verband. Die für Dienstag, den 6. Juli angekündigte Branchens versammlung der Buchbinder in der Metallindustrie, findet erst später statt. Seinerzeitige Bekanntmachung erfolgt alstann.

aus.

Frete fortalitije Jugend Süd- Ost. Dienstag fällt die Gruppenveranstaltung Dafür Bezirkmitgliederversammlung im Jugendheim Alte Jakobstr. 136. Betriebsräte der Post. Montag, 7 Uhr, im Sigungsjaal der Zentrale der Betriebsräte, Münzstr. 24, Bersammlung, sämtlicher Betriebsräte der Poſt. Tagesordnung: Berichterstattung über die Verhandlungen beim Reichspost ministerium betreffs Entlassung der Hilfskräfte. Zentrale der Betriebsräte.

Gingegangene Schriften

Reichswahlgesetz und Gesetz über die Wahl des Reichspräst­denten nebst Reichswahlordnung. Verlag Franz Bahlen, Berlin  . Prof. Dr. Ludwig Bergsträsser  : Das alte System über sich selbst. Aus den Erinnerungen von Ludendorff  , Helfferich, Beth­

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