Gegen die Saboteure der Produktion sur Abwehr bereit, es gilt, Eure Grundrechte zu verteidigen und
Metallarbeiter
Die Fortsetzung der Delegiertenversammlung der Metallarbeiter begann am Montag mit der Erledigung des Antrages über die Haustassierung. Der Antrag, in einigen Bezirken ständige Beitragssammler anzustellen, wurde abgelehnt.
Ein weiterer Antrag, eine Branchengruppe der Hilfsarbeiter zu errichten, wurde angenommen.
Auf Vorschlag des Gen. Rusch nahm sodann die Versammlung einen Vortrag des Gen. Sedert über die Wirtschaftslage entgegen.
Er führte dem Sinne nach aus: Die scheinbar gesteigerte Properität bis zum März dieses Jahres war eine Ausramschung und Entführung des deutschen Kapitals. Nicht das Ueberflüssige, sondern das für die Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens notwendige, wurde ausgeführt, um Kapitalsverschiebungen vorzunehmen. In dem Moment, in dem der Kapitalismus nicht mehr nach dem Ausland transportieren tann, stellt er die Arbeit ein. Durch das Serabfinten der Kauftraft muß die Krise ständig zunehmen und zu einem dauernd steigenden Elend der Arbeiter werden. Das Schlagwort:„ Nur Arbeit kann uns retten", muß jetzt unsere Forderung sein. Gegen den Widerstand der Unternehmer müssen die geschlossenen Betriebe wieder in Gang gebracht werden. Das ist jedoch nur möglich, wenn wir nicht nur die Herrschaft über die Produktion, sondern auch über die Kapitalien ergreifen. Daraus ergibt sich, daß alle Organisationen der Arbeiter benügt werden, müssen zum Kampf; daß es unmöglich ist, mit dem sterbenden Kapitalismus Kompromisse zu machen. Wir dürfen nicht warten bis der Kapitalismus die letzten Reste der Wirtschaft vernichtet hat. Nach einer Diskussion, an der sich u. a. die Gen. Hesselbart, 3ista und Richard Müller beteiligten, beschloß die Versammlung einstimmig, den Vortrag des Gen. Sedert als Broschüre herauszugeben.
Folgende, von Gen. Rusch vorgelegte Resolution wurde einstimmig angenommen:
„ Der Ortsverwaltung Berlin des Dentschen Metallarbeiter- Berbandes wird aus den Betrieben täglich Meldung über Einschränfung der Produktion in der Metall- Industrie, Arbeitszeitverkür zung und Schließung der Betriebe gemacht. Die Zahl der erwerbs= lojen Metallarbeiter ist vom 9. Mai bis 9. Juli von 15 000 auf 24 000 gestiegen; die Zahl der von der Arbeitszeitverkürzung Bes troffenen ist unendlich höher. Betriebe der Metallindustrie werden geschlossen, obwohl deren Wirtschaftlichkeit außer Frage steht. Die Arbeitgeber weigern sich, den Betriebsräten über die Wirtschaftlichteit der Betriebe erschöpfende Auskunft zu erteilen. Die durch diese Sabotage der Unternehmer hervorgerufene Arbeitslosigkeit schwächt wiederum die Kauftraft der Arbeiterklasse und stürzt somit weitere Arbeiterschichten ins Elend.
Die Regierung sieht nicht nur diesem, vom Profitinteresse diftiers ten Treiben der Unternehmer rat- und tatlos zu, sondern nimmt durch die Verkürzung der Erwerbslojen- Unterstügungs- Dauer auf 26 Wochen den Arbeitslosen jede Existenzmöglichkeit und verkürzt durch ihren 10 prozentigen Steuerabzug den schon an sich mit vermindertém, Einkommen beschäftigten Arbeitern das Existenzminimum.
Die Generalversammlung fordert aus diesem Grunde den Hauptvorstand und die Gewerkschaftskommission Berlins auf, diesem Treiben der Unternehmer und der Regierung auf das Energischste entgegenzutreten. Da die vorstehend gekennzeichnete Lage nicht nur für die Metallindustrie, sondern für alle Industriegruppen zutreffend ist, so verlangt die Generalversammlung, daß der Vorstand des Deutschen Metallarbeiter- Berbandes und die Gewerkschaftskommisfion Berlin für eine allgemeine Attion gegen die fapitalistische Migwirtschaft durch den allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbund eintreten.
Die Generalversammlung des Deutschen Metallarbeiter- Berbanbes Berlin beauftragt die Ortsverwaltung, bei der Gewerkschaftstommission Berlin folgenden Antrag zu stellen:
„ Die Gewerkschaftskommission wolle beschließen, die Arbeiterschaft Groß- Berlins aufzufordern, in allen Betrieben eine Abtimmung vorzunehmen über folgende Frage:
3ft die Arbeiterschaft des Betriebes bereit in eine revolutio näre Aktion einzutreten
1. gegen die Wucherpreise,
für die Herabjegung der Preise der täglichen Bedarfsgegenstände,
2. gegen die Arbeitslosigkeit,
für die Aufnahme der vollen Produktion,
3. gegen die Berlürzung der Erwerbslosenunterstützung,
4. für die Beseitigung des Steuerabzuges,
5. für die Beseitigung der tapitalistischen Profitwirtschaft,
Gewerkschaftliches
An die Angestellten Groß- Berlins
Wie Ihr erfahren haben werdet, verbietet ein auf Antrag des Berliner Anwaltvereins ergangener Beschluß des Landgerichts 2 dem„ Zentralverband der Angestellten" den Streit der Rechtsanwaltsangestellten weiter zu führen, Streifunterstügungen zu zahlen, Streitpostendienst zu organisieren usw. Dieser Beschluß bes beutet einen groben Eingriff in die Koalitionsfreiheit, welche der Artikel 159 der neuen Deutschen Verfassung ausdrücklich garan tiert. Im Sinne dieses Artikels ist dieser Beschluß rechtswidrig, er bedeutet zugleich eine Provokation der gesamten Arbeitnehmerschaft. Wie es die offizielle Vertretung der organisierten Arbeiter getan hat, so erklären auch wir hiermit ausdrücklich im Namen der Afa- Berbände diesen uns angesagten Kampf mit allen Mitteln durchzufechten. Angestellte Berlins ! Haltet Euch
Freie Welt
Neue Nummer 26
Der Boykott von Horthy- Ungarn Maffendemonstrationen zur revo lutionären Bewegung/ Die milk taristische Sabotage
Spigelbilder- Erinnerungen eines Arbeiters an seine ruffische Gefangenschaft- Schwimmen als Abhärtungssport- Spaß muß sein.
Unterricht in einer Taubstummenschule
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Kleines Complet Karikaturen Bilder zur Revolution
zu befestigen. Augenblicklich finden Verhandlungen statt, die den gegenwärtigen Tarifftreit der Rechtsanwaltsangestellten evtl. beilegen sollen. Gelingt eine Einigung, so ist darüber hinaus noch restlos die Beseitigung des oben erwähnten Beschlusses herbeizuführen. Welche Mittel hierzu angewandt werden, hängt von der Haltung der Unternehmer und der sie fügenden behördlichen Stellen ab Diese Frage berührt die gesamte Arbeitnehmerschaft. Diese weiß, was sie zu tun hat, wenn dieser provokatorisch wirtende Beschluß nicht wieder aufgehoben wird!
Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände, Ortstartell Groß- Berlin.
Das Lehrlingselend im Kleingewerbe In einer vom Metallarbeiterverband einberufenen Versammlung der Klempnerlehrlinge und ihrer Eltern tamen am Donnerstag ganz standalöse Zustände im Lehrlingswesen zur Sprache. Der Achtstundentag existiert für die Lehrlinge in den Kleinbetrieben nicht, sie müffen 10 Stunden und oft auch noch Sonntags arbeiten. Von einer fachlichen Ausbildung kann nicht die Rede sein. Sie werden außergewerblich und zu Hilfsarbeiten verwendet. Als Lohn gibt es in den ersten 2 Jahren 10 und 15 Mark wöchentlich. Schwere Strafbestimmungen in den Lehaverträgen hindern die Auflösung des Lehrverhältnisses so daß Eltern und Lehrlinge gegen die schrankenlose Ausbeutung ganz wehrlas find.
Es wird höchste Beit, mit diesen Zuständen, die schon vor 20 Jahren ein Grenel waren, endgiltig aufzuräumen. Die Existenzen, die sich nur durch schrankenlose Lehrlingsausbeutung über Wasser halten fönnen, haben teine Daseinsberechtigung. Es geht nicht an, tausende junger Menschen buchstäblicher Slaveret auszuliefern, damit für einige Hundert Handwerker die Fiktion aufrechterhalten wird, daß ste selbständige Meister sind. Die Lehrlingsausbildung muß von der Ausbeutung getrennt werden. Die neue Gemeinde Groß- Berlin hat hier die Aufgabe, durch Errichtung von fachlichen Lehrwerts stätten für die Heranbildung des gewerblichen Nachwuchses zu forgen. Es ist vielfach erwiesen, daß in einer solchen Anstalt in zwei Jahren weit beffere Resultate erzielt werden, als in vier Jahren Kleinmeisterlehre.
In der Versammlung wurde eine Elternkommiffion gewählt, die eine der Teuerung angemessene Bezahlung der Lehrlinge, und die Beseitigung der schlimmsten Uebelstände erreichen soll.
Berbindlichkeitserklärung des Tarifvertrages für Musiker. Die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Musikerverbandes teilt mit, daß der Tarifvertrag für Mufiter für verbindlich erklärt worden ist. Alle Mitglieder, die nach dem abgeschlossenen Tarifvertrag noch nicht entlohnt werden, werden ersucht, dies sofort in der Geschäftsstelle der Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Musikerverbandes, Kaiser- Wilhelm- Str. 31, zu melden. Mit der Berbind= lichkeitserklärung gilt der Tarif für sämtliche Gastwirtschaften auch dann, wenn die Inhaber nicht einer der beteiligten Arbeitgeberorganisationen als Mitglied angehören.
Eine Versammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen der Gasbetriebsgesellschaft am 9. Juli beschloß einstimmig folgende Resolution: Die am 9. Juli versammelten Arbeiter und Arbeiterinnen der Gasbetriebsgesellschaft stimmen dem Manteltarif in seiner jezigen Fassung zu, trotzdem er nicht ihren Wünschen voll entspricht. Sie erwarten aber, daß das Mitbestimmungsrecht in demfelben Umfange wie es für die städtischen Arbeiter Groß- Berlins gilt, auch für die Arbeiter und Arbeiterinnen der Gasbetriebsgesellschaft zur Durchführung gelangt."
Versammlung aller entlassenen und beurlaubten Schwerbeschä digten der ehem. Reichswerte Spandau , am Mittwoch, den 14. Juli, abends 6 Uhr, bei Mecklenburg , N. Ravenestr. 6( Bhf. Wedding). J. A. Otto Hartmann .
Groß- Berlin
Jm Zeichen der Wohnungsnot
Die Wohnungsnot ift erschreckend groß. Die Wohnungfuchenden laufen sich die Schuhsohlen ab, um Wohnung zu bekommen. All ihr Mühen ist umsonst. Auf den Wohnungsinspektionen wird man vertröstet und obendrein ziemlich niederträchtig behandelt, Manche Inspektionen find schon start in Berruf gekommen. Angestellte erlauben sich oft eine Behandlung des Publikums, die an Unverschämtheit grenzt und es wird notwendig sein, die Leiter der Wohnungsinspektionen für diese Behandlung verantwortlich zu
machen.
Die Geschäfte wideln fich heute in den Wohnungsinspektionen so ab, daß das Publikum dauernd vertröstet werden muß, weil es an Wohnungen fehlt. Die leitenden Personen im Berliner Woh nungswesen find am Ende ihrer Kraft und brechen unter der Arbeitslast zusammen. Sie sollen Wohnungen schaffen und haben feine. Diese Sachlage benutzen viele Hauswirte, ihren Mietern ihre Macht fühlen zu lassen. Uns gehen fortgesetzt Klagen der Mieter zu, aus denen hervorgeht, wie sich die Hausbesizer fühlen. Es ist leider nicht möglich, auch nur den kleinsten Teil dieser Klagen wiederzugeben. Nur an einem Beispiel sei die Anmaßung und Ueberhebung eines Hausbesizers gezeigt. Ein Hausbesizer Fride, Berlin , Friedrichstr. 114, schickte einem Mieter in seinem Hause in Wittenau folgenden Brief:
Auf Ihren Brief Dom 8. Mai 1920 muß ich Ihnen folgendes erwidern:
Sie fügten wohl Briefbogen und Briefumschlag bei, ohne jedoch an das teure Porto zu denken! Aus diesem und auch anderem Grunde muß ich Ihr Bittgesuch ablehnen.
Wenn Sie durchaus aus dem Hause Charlottenburger Straße Nr. 46 ziehen wollen, dann bitte fündigen Sie mir doch Ihre Wohnung rechtzeitig und ordnungsgemäß zum nächsten fälligen Termin. Das Haus ist tein Taubenschlag, daß die Mieter aus- und einfliegen können, wie Sie es gerade wünschen.
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Unterricht
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Meine Erziehungsmethode ist auch noch nicht bei Ihnen so weit gediehen, daß Sie einem andern Hauswirt vorläufig Freude machen könnten, und hierzu bedarf es noch mancher guter Ans regung meinerseits Ihnen gegenüber. Ich hoffe aber, dar ich bald bei Ihnen mein Erziehungswert vollendet haben werde und kann dann mein Nachfolger nur stolz auf Sie als Mieter herabblicken.
Ich würde evtl. nicht abgeneigt sein, Sie vom Vertrage sofort zu entbinden, wenn Sie eine größere Abstandssumme mit bin bender Erklärung anbieten würden und ich würde es trotzdem lebhaft bedauern, wenn meine Erziehungsmethode so jäh unters brochen werden müßte.
Hochachtungsvoll.
gez. Hermann Friebe, Bezirksvorsteher." Diese Ueberhebung ist reichlich groß. Herr Friebe will an seinen Mietern Erziehungswerk verrichten, verrät aber nur, daß er erst selber zu etwas Bescheidenheit erzogen werden muß. Daß er daran nicht leidet, geht auch daraus hervor, daß Herr Friebe als Bezirksvorsteher unterzeichnet. Das sollte er nur tun, wenn er in dieser Eigenschaft mit anderen Personen verkehrt. Wenn er als Hausbesizer an einen Mieter schreibt, ist er Hausbesizer, aber nicht Bezirksvorsteher. Man sieht schon daraus, wie sehr Herrn Friebe Erziehung nottut.
Zusammenstoß zwischen Sicherheitspolizisten und Einbrecher. In der Schöneberger Straße 27 befinden sich im ersten Stockwerk die Bureau- und Lagerräume der Vertriebszentrale für landwirtschaft liche Maschinen. Dieser hatten Einbrecher Pfingsten einen nächts lichen Besuch abgestattet und für 35 000 Mark Ware gestohlen. In den letzten Tagen hatte ein Bewohner des gegenüberliegenden Hauses beobachtet, daß sich wieder verdächtige Gestalten nächt licherweile dort zu schaffen machten. Er teilte seine Wahrnehmung der Sicherheitspolizei mit und diese traf Borbereitungen, um die Einbrecher abzufassen. In der gestrigen Nacht tamen diese denn auch. Um 2½ Uhr fletterten zwei von ihnen durch ein Keller fenster in das Haus und stiegen dann über die Feuerleiter in die Räume der Vertriebszentrale. Hier hatten sie bereits für 80 000 Mart Gummimäntel zusammengepact, als ihnen der Pförtner mit den Beamten plöhlich entgegentrat. Als sie der Aufforderung, sich zu ergeben, nicht nachtamen, schossen die Beamten auf die Ein brecher und trafen beide, töteten den einen, während der andere schwer verwundet wurde.
Voraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am Mitt woch. Kühler, zunächst größtenteils trübe, mit Regenfällen und mäßigen füdwestlichen bis westlichen Winden. Später wieder zeit weise aufklärend.
Aus den Organisationen
4. Diftrift, 3. Abteilung. Gemeinsamer Zahlabend aller Bezirke, Oranien traße 180 am Mittwoch, den 14. Juli, abends 7 Uhr. Tagesordnung: Bortrag über die politische Lage. Referent Parteisekretär Genosse Schneider.
4. Diftrift, 9. Abteilung. Freitag, den 16. Juli, abends 7 Uhr, Sthung bet tommunalen Kommission bei Philipp. Alle Mitglieder müssen erscheinen. 6. Diftritt. Am Freitag, den 16., abends 7 Uhr, Sigung der Agitations tommission bei Hoffmann, Weberstraße 24a. Sonnabend, 17., abends 7 Uhr, Sigung der fommunalen Kommission. 9. Diftritt, 5. Abteilung. Mittwoch, 7 Uhr, gemeinsamer Zahlabend, Schub
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aula, Chriftburgerstr. 7.( Vortrag.) Bezirt Karlshort. Die Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, den 14. 74 abends 8 Uhr, im Lotal von Wuttte, Trestow- Allee 75, statt. Niederschönweide. Am Mittwoch, den 14. Juli, fallen die Zahlabende aus, im Lotal von Schuster, Briger Straße 17 um 28 Uhr unsere Mitgliederversamm lung stattfindet. Bohnsdorf . Am Mittwoch, den 14. Jult, abends 8 Uhr, findet zum ersten Male der Zahlabend in der Schulaula statt. Gettion Gastwirtsangestellte U. S. B. D. Mittwoch, den 14. Juli, vormittags 10 Uhr im Cafe Stern, Oranienburger Tor, außerordentliche Generalversammlung. Erscheinen aller Pflicht.
Buchbluberverband.
Vereinskalender
( Luruspapierbranche.) Mittwoch, 7 Uhr, bet Wegener,
Sendelstraße 30, Heimarbeiterinnenversammlung. Charlottenburg . 4. Gruppe. Zahlabend in der Aula der Wihlebenschule, Wi lebenstr. 34-35. Bortrag des Genossen Rosenthal.
arbeiter! Sporttartell Lichtenberg und Umgegend. Am Mittwoch, 6% wh Kartellausschußfizung bei Wegener, Frankfurter Allee 236. Jeder Verein muß vertreten sein. Die Sigung wird pünktlich eröffnet, wegen des Zahlabends. Turnverein„ Fichte". Außerordentliche Sigung der Turnplagtommission Treptow , auf dem Turnplay, Mittwoch, 6% Uhr.
Oberfpreewaldfahrt des Arbeiter- Wandervereins Berlin ". Die erste diesjährige Spreewaldfahrt ist am 18. Juli. Abfahrt: Sonntag früh. Teilnehmerfarter a 30 M. Bahn- und Kahnfahrt) nur noch bis Donnerstag, den 15. Juli, bei Wählisch, Stalizer Str. 22; Ohngemach, Kommandantenstr. 88, zu haben.
Lebensmittelkalender
Beth. Es gelangen zur Verteilung: Durch die Kleinhändler Groß- Berliner Le bensmittelfarte: Abschnitt 34, weiß: 250 Gramm Weizenküchenmehl, Abschnitt 37 weis: 125 Gramm Rubein; Abschnitt 38, weiß: 500 Gramm Haferfloden. Berlin Briker Ausweis: Abschnitt 61 500 Gramm Marmelade, 2 Pädchen Süßstoff; burd Die Bertaufstelle, Karte für Kriegsbeschädigte, Woche 29: 1 Bfund Kindergersten mehl( Badung); Karte für werdende Mütter und Kinder, Woche 29: ½ Bfund Kinbergerstenmehl; Karte für Jugendliche, Abschnitt 53% Pfund Kindergersten mehl; Milchtarte und C, 1 und 2 ½ Pfund Kindergerstenmehl; Berlin - Briket Ausweis, Abschnit 62, 4 Bfund Tilfiter Käse, soweit Vorrat reicht, 1 Bfund Kunsthonig, 1 Dose Malzertratt, 1 Pfund feine grüne Delitateßerbsen, 1 Bfund Linsen, 1 Pfund Reis, 1 Bfund Bohnen. Auf Krantenatteste für mich werden awel Dosen Milch, je 4,20 M., ausgegeben. Kartoffeltarte, Abschnitt 29a- c zwei fund Kartoffeln je Berson zu taufen bei den Händlern Baude, Rungiuftr. 60 Beber, Rubower Str. 90 und Bösel , Chausseestr. 40; Abschnitt 290 und e fe zwet Pfund Kartofelscheiben, 1,80 M., zu kaufen in der Gemeindeverkaufsstelle. Brot tarte Eisen".
Neben
Schöneberg . Bis zum 13. Juli Voranmeldung für 250 Gramm Haferflocken auf Abschnitte 33 der allgemeinen Lebensmittelfarte und 250 Gramm Auslandsmarme labe auf Abschnitt 40 der roten und grünen Schöneberger Bezugstarte. ben üblichen Rationen von 1900 Gramm Brot, 250 Gramm Fleisch, 20 Gramm Butter, 70 Gramm Margarine, 375 Gramm 3uder, 250 Gramm Mühlenprodukte ( Küchenmehl auf Abschnitt 34 der allgemeinen Lebensmittelfarte, 125 Gramm Benners Hafertatao auf Abschnitt 38 der roten und grünen Schöneberger Bezugss tarte und als Ferienverteilung auf besondere Bezugsscheine 2 Batete Zwiebat un 1 Batet Kets an die Kinder im 1. bis 7. Lebensjahre und werdenden Mütter, 125 Gramm Katao an die Kinder im 8. bis 10. Lebensjahre und 1 Dose Malzertratt an die Kinder im 11. bis 13. Lebensjahre, sowie an werdende und stillende Mütter Außerdem Fortsetzung des Verkaufs von 30 Gramm Volleipulver auf Abschnitt 35 ber roten Schöneberger Bezugstarte und 250 Gramm zudergefüßte Marmelade auf Abschnitt 36 der roten und grünen Schöneberger Bezugstarte. nahme von Brottartenmehl, Joweit vorrätig, gilt neben der Brotkarte für die Für die Ent Woche vom 12. bis 18. Juli der Abschnitt 41' der roten und grünen Schöneberget Bezugsfarte. Berantwortlich für die Redaktion: eo Liebs, Friedenau . Berant wortlich für den Inseratenteil: Berlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. 5., Berlin . Ludwig Komeriner, Karlshort. Druderei G. m. b. 5., Berlin C2, Breite Straße 8-9. Drud der Freiheit
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