Groß- Berlin

Bezirksverband Berlin- Brandenburg  

Am Montag, den 19. Juli, abends pünktlich 6 Uhr, in der Ar­beiterbildungsschule, Schialerstr. 5/6, Sigung des Verbands­Attionsrates. Tagesordnung: Bericht der Kommissionen. An dieser Sigung nehmen nur die 56 Mitglieder des Verbands­Attionsrates teil. Die Obleute der Kommissionen, werden ge­beten, eine Stunde früher zu erscheinen.

Jm Abbau begriffen

Käse gibt es jetzt reichlich. Alle Sorten sind zu haben. Es be­stehen zwar noch Höchstpreise, aber niemand richtet sich danach. Bon Zeit zu Zeit wird noch auf Lebensmittelabschnitte Käse ab­gegeben zu einem Preise, der erheblich unter dem sonstigen Preise steht. Auf die Dauer wird aber der jezige Zustand nicht bestehen bleiben. Die Zwangsbewirtschaftung ist eingerissen. Bei der Plötzlichkeit, mit der auf diesem Gebiete vorgegangen wird, fommen heute selber die Produzenten dazu, ihre warnende Stimme gegen diese Eile zu erheben, die zu den schlimmsten Folgen führen muß. Die Käseproduktion steht im innigen Zu­sammenhang mit der Milchproduktion. Wird die Milchlieferung beschränkt, so gehen wir den furchtbarsten Zuständen entgegen. Im Augenblic schwimmen wir noch in Milch, wie lange, weiß niemand, da an einigen Stellen Berlins   Klauenseuche aus­gebrochen ist, die bei größerer Ausbreitung sehr bedenkliche Folgen haben tann. Die Reichsstellen haben sich dieser Tage von allen Sachverständigen, auch von Landwirten, sagen lassen müssen, daß ihre Politik verhängnisvoll ist.

Was für Käse gilt, gilt auch für Margarine. Inländische Mar­garine wurde immer schlechter hergestellt. Das hatte zur Folge, daß die Bevölkerung, die doch wirklich keinen Ueberflug an Fett hatte, die Sonderportionen gar nicht mehr abnahmen. Das führte dazu, daß die Fettstelle Groß- Berlin auch ihrerseits inländische Margarine nicht bestellen konnte. Um sie schnell unter das Publikum zu bringen, wurde ein erheblicher Preisnachlaß herbei­geführt. Der Preis sant von 15 M. auf 12 M. pro Pfund. Es ist auch unbenommen, neben der Wochenportion bis auf weiteres soviel Margarine zu entnehmen, als jeder will. Vom 1. August foll die Margarine gänzlich frei sein. Wie die Dinge sich noch gestalten, ist bei der schwankenden Haltung der Reichsernährungs­stellen unsicher. Ausländische Margarine will man nicht mehr hereinlassen, um die Margarinefabritanten zu nötigen, die inlän­

hörden deswegen nicht unter Antlage gestellt werden. So wurde am Sonntag abend ein junger Mann in der Münzstr. nach seinen Papieren gefragt, und ihm als Legitimation ein Einwohnerwehr­ausweis gezeigt. Nach der veranlaßten Feststellung durch den wachthabenden Offizier in der Alexanderkaserne wurde dem Be­läftigten erst auf mehrfaches Drängen der Name mitgeteilt! Es scheint danach, daß die Behörden gegen diese Tätigkeit der Ein­Klage wegen Amisanmaßung und Nötigung wird hoffentlich das wohnerwehren nicht einzuschreiten gedenken. Eine veranlaßte Ergebnis zeitigen, daß für die Zukunft solche Belästigungen unter­bleiben.

Gründen die Leutchen schon mal Sportvereine oder Zirkel für Kaninchen- oder Ziegenzucht, dann müssen ihnen Waffen und Ausweise entzogen werden. Sie können sich Vorträge halten lassen über rationelle Körperpflege oder Behebung der Fleischnot durch Kleintierzucht, sie fönnen auch Resolutionen fassen, daß sie ihren Wilhelm wieder haben wollen usw., aber Waffen und Aus­weise gehören nicht diesen sonderbaren Freunden der Republik  .

Die Wasserversorgung Berlins  

Die den städtischen Wasserwerken zur Verfügung stehenden Was­sergewinnungsgelände und zwar sowohl diejenigen, welche zur Zeit bereits durch die bestehenden Wasserwerte ausgenutzt werden, wie auch die noch nicht ausgenutzten( Gelände in Heiligensee   und Stolpe  ) werden für die Zukunft nicht dazu ausreichen, um Berlin  voll mit Grundwasser versorgen zu fönnen, wenn von dem Grund­gedanten ausgegangen wird, daß die Ausbeutung des Grund­wasservorrats in solchen Grenzen gehalten wird, daß eine nach­haltige Erschöpfung des Grundwasserstandes und eine Schädigung öffentlicher und allgemeiner Interessen als Folge übermäßiger Grundwasserausbeutung vermieden werden sollen. Da für die Beurteilung des Grundwasservorkommens und seiner Eignung für Wassergewinnung in dem Umfange des Berliner   Bedarfs jahrelange Beobachtung nötig ist, so haben die städtischen Wasser­werte bereits jetzt die Prüfung der Verhältnisse im Osten von Berlin  , speziell im Beziri der Oberförsterei Ertner, ins Auge ge­faßt. Dieses Gewinnungsgebiet gewinnt dadurch besonderes Interesse, da die dort evil. zu errichtende Grundwassergewinnung mit dem bestehenden Wert Müggelsee in Verbindung gebracht werden kann und daß die in diesem Werte ruhenden baulichen Reserven in späterer Zeit in weiterem Umfange als dies zur Zeit geschieht, ausgenutzt werden fönnten. Mit den Probe- und Be­Für die obachtungsbohrungen soll alsbald begonnen werden. hierdurch entstehenden Kosten und für die Ausführung von Vor­arbeiten zur Feststellung des Grundwasservorkommens im Osten von Berlin   beantragt der Magistrat bei den Stadtverordneten die Bewilligung von 200 000 Mart.

Protestversammlung gegen den Lebensmittelwucher heute abend, 7 Uhr, in Schöneberg   auf der Spielwiese im Stadtpart, nahe neues Rathaus.

Der Internationale Bund der Kriegsopfer veranstaltet am Sonn tag, den 18. Juli nachm. 3 Uhr im Vittoria- Garten, am Treptower Part 25, ein Sommerfest zum Besten seiner Unterstügungstaffe Mitwirkende sind: Männerchor Kreuzberger Harmonie( A. S. B.) zirta 100 Sänger, Kapelle G. Schellin, die Rezitatoren: Gers  hard Wilt, Kurt Renee und Ernst Friedrich   die Schauspielerin Rahel, der zaubernde Pierrot Peter Mann vom Adi- Cabaret, Humorist Arel Berger, am Flügel Komponist Ernst Holz. Künst Terische Leitung Leon Hirsch.

Gummimäntel für Neuköllner   Kriegsbeschädigte. Die Wirtschaftsstelle des Kriegsfürsorgeamtes hat einen größeren Posten getragener amerikanischer Gummimäntel zum Preise von Mt. 105.­und Mt. 131.25 zu vergeben. Der Verkauf findet vormittags von 9-12 Uhr im Rathaus, Zimmer 249a, statt. Berücksichtigung finden alle Kriegsbeschädigte ohne Rücksicht auf die Erwerbsbeschränkung. Fahrpreisermäßigungen der Reichseisenbahnen. Eine bes deutende Fahrpreisermäßigung ist jetzt für den ganzen Bereich der deutschen   Reichseisenbahnen den hilfsbedürftigen Stadtkindern bes willigt worden, die zur vorübergehenden Unterbringung auf das oder nach dem Ausland befördert werden. Bei Benutzung der 3. Wagenklasse der Eil oder Personenzüge wird der Fahrprets auf den vierten Teil des regelrechten Fahrpreises 4. Klasse ermäßigt. Dies gilt auch für die Begleitpersonen, die zur Aussicht beigegeben werden. Bei Kindern im Alter unter 10 Jahren werden zwei Kinder als eine Person gerechnet. Ein einzelnes Kind unter 10 Jahren hat ein Viertel bes Fahrpreises 4. Klasse ohne weitere Ermäßigung zu zahlen. Die Abfertigung erfolgt auch für Kinder in geringer Zahl und bet der Rückreise einer Begleitperson sowie für die Hinreise von der Abgangsstation zur Abholung der Kinder mit Beförderungsschein. Wird ausnahmsweise bei besonders schwächlichen oder erfrankten Rindern die Schnellzugbenuzung gewährt, so wird der Schnellzug zuschlag erhoben. Für die Reise nach Schweden   und Norwegen  wird auf der Fährstrecke Saßnitz Hafen bis zur Mitte der See auf dem zweiten Platz nur der achte Teil des Fahrpreises Saßniz Erälleberg 3. klasse erhoben.

Beim Baden ertrunken. Aus der Spree   gelandet wurde gestern nachmittag am Tunnel in Stralau die völlig unbekledetei Leiche eines unbekannten Mannes. Der Unbekanute, der wahrscheinlich beim Baden ertrunken ist, ist 1,65 m groß, hat dunkles Haar und ein bariloses Gesicht. Aus der Havel   gelandet wurde die Leiche eines ohva 25 Jahre alten Mannes, der nach bei ihm vorgefundenen Papieren ein Andreas Wilhelm Bartsch aus Schöneberg   zu fein fcheint An der Fischerbrücke wurde die Leiche eines neugeborenen

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bischen, in Mengen vorhandenen Rohprodukte zu vertonsumieren, Wohnungsnot und die 3. Wohnungsinspektion Stnaben aus dem Wasser gezogen.

Rohprodukte, die nach allgemeinem Urteil der Margarine nicht den Geschmack und die Haltbarkeit geben können, die die Fabri­tanten geben möchten.

Gegen den allzu schnellen Abbau der gebundenen Wirtschaft in der Margarineherstellung und Verschleiß wehren sich selber die Margarinefabrikanten, die immer den freien Handel herbeisehn­ten, aber in diesem Eiltempo, wie es heute beliebt wird, sehen auch sie eine große Gefahr.

Man sieht also: Es geht überall drunter und drüber, von einem Plan ist teine Rede. So geht es auf allen anderen Gebieten auch. Das Geschrei nach dem freien Handel hat Gehör gefunden, man baut im Galopp ab und fragt den Teufel nach den Konsumenten, die die Zeche bezahlen müssen.

Die Einwohnerwehr ist totes lebe die Ein­wohnerwehr!

Verwechselt, verwechselt das Bäumelein! Wer kennt nicht das lustige Kinderspiel? Die aufgelöste" Einwohnerwehr fennt es auch. Diese netten Leutchen, die sich während der Kapptage so außerordentlich zuverlässig im Interesse der Republit erwiesen haben, halten trog Auflösungsorder ihre Organisation aufrecht, fie legen sich lediglich irgend einen harmlosen Vereinsnamen zu. Es werden nun eine Menge neuer Sportvereine gegründet werden, otelleicht auch Karnickelzüchtervereine deren Mitglieder nicht eine

be vom Rammler unterscheiden können. Diese Klubs der Harmlosen tragen aber alle ein Vereinsabzeichen: eine vieredige Platette mit einem fizenden Falten in Hochprägung. Arbeiter mertt euch das gut und ihr erfennt eure Freunde wieder, die euch im März dieses Jahres so liebenswürdig mit Gewehrkolben usw. bearbeitet haben.

Run, Vereine fann jeder gründen, jeder kann diesen Organisa­tionen der Unentwegten beitreten. Das ist uns auch völlig gleich­gültig. Gleichgültig ist uns aber nicht, daß diesen Leuten Waffen­scheine und Waffen belassen werden. Die Behörden, mögen sie heißen wie sie wollen, drüden hier nicht nur ein, sondern krampf­haft beide Augen zu. Lediglich einzelne Waffenlager, die sich garnicht mehr verbergen ließen, da sie in der Deffentlichkeit Staub aufwirbelten, wurden beschlagnahmt. Es dürfte sich als zweckmäßig erweisen, daß jeder, dem Waffenlager betannt sind, sies dem Kommando der Sicherheitspolizei, Oberwallstr. 22, mit­teilt und zu gleicher Zeit unsere Redaktion darüber orientiert. Dadurch wird verhindert werden, daß die Behörden immer und immer wieder ertiären, sie wüßten von nichts. Denn trotz der Abwicklungsstellen der Einwohnerwehren, ist diesen scheinbar nicht befannt, wieviel Waffen die Einwohnerwehren erhalten haben. Das ist ja recht idyllisch, aber nicht zu ändern.

Unglaublich aber erscheint es uns, daß noch jetzt Angehörige der Einwohnerwehr sich Amtsbefugnis anmaßen und von den Be­

Amtliches

Bekanntmachung.

Die 3. Wohnungsinspektion hat als Büroräume eine Fünfzimmer­Sie wohnung im Hause Rathenower Str. 30 in Moabit   inne. hat diese Räume erfreulicherweise zum 1. Juli d. Js. gekündigt, um in die Markthalle am Arminiusplatz zu ziehen und wohnungs­lofen Familien Platz zu machen. Soweit ganz gut und schön, aber die 3. Wohnungsinspektion ist bis heute also weit über den 1. Juli hinaus noch nicht ausgezogen. Und dadurch find 2 Familien, die unbedingt zum 1. Juli ihre alten Wohnungen räumen mußten, wohnungslos geworden. Entgegenkommenderweise" hat der Herr Wohnungsinspektor Schröder nun sein eigenes Geschäftszimmer leer gemacht, in welchem die Möbel der einen Familie aufgestellt find. Die zweite Familie wohnt bereits seit dem 1. Juli mit 2 Kindern im Alter von 6, bzw. 3 Jahren im Hotel bzw. wandern von einem Berwandten zum andern. Was das bei den heutigen Beiten heißen will, dürfte wohl jedem klar sein.

Jetzt sind die Räume in der Marketalle endlich am 12. d. Mts. freigeworden, aber das Wohnungsamt muß noch erst einige Gips­dielenwände einziehen, die auch no trocknen und schließlich ange= strichen werden müsse und die beiden Familien bletben weiter wohnungslos! Wer entschädigt nun die Leute für ihre sicherlich enormen Ausgaben während dieser Beit? Geht das auch auf Kosten der Steuerzahler aus dem großen Magistratsfädel?... g. Jedenfalls ist es doch eine hancbüchene Rücksichtslosigkeit der 3. Wohnungsinspektion, daß fie gar keine Anstalten macht, den Umzug zu befchleunigen, trotzdem sie über die Sachlage ganz genau unterrichtet ist und auch bereits einer der Wohnungslosen seine Ansprüche geltend gemacht hat.

Ein alter Parteiveteran, der Tischler Gustav Bahlte, Landsberger Straße 113, wurde uns am Dienstag, den 13. Juli, im Alter von 79 Jahren durch den Tod entrissen. Still und be­scheiden, wie sein ganzes Wesen, war auch sein Wirken in der Partei. Nicht nach außen hin hervorragend, doch unermüdlich war Genosse Bahlte im Dienste unserer Bewegung noch bis vor drei Jahren als Abteilungsführer der ehemaligen 19. Abteilung im 4. Berliner   Reichstagswahlkreis tätig, jederzeit auf seinem Posten und den älteren Genossen des Kreises wohlbekannt. Etst sein hohes Alter und eine immer mehr zunehmende törperliche Schwäche zwang unsern lieben Genossen, seinen Bosten als Ab­teilungsführer niederzulegen. Vor ungefähr acht Tagen traf ihn ein Schlaganfall, so daß er in ein Krantenhaus überführt werden mußte. Dort ist er nun seinen Leiden erlegen. Für jede Arbeit der Partei stets bereit, tann sein Wirken den Genossen stets zum Vorbild dienen. Die Genossen der 6. Abteilung des 6. Distrikts verlieren in dem Verstorbenen einen lieben Freund und braven Genossen und werden sein Andenken stets in Eyren halten. Die Einäscherung findet am Sonnabend, 17. Juli, nachm. 6 Uhr, im Krematorium in der Gerichtstraße statt.

| Deutsche   Schotolade

Deffentlicher Vortrag für Alle! ( Rochvorführung der volkswirtschaftlichen Rednerin und Praktikerin Felicitas Dhaus, Charlottenburg  .) 1. Wie fomme ich mit der geringsten Brenustoff­menge aus?

Mk. 4.85 die 100- Gramm- Tafel Mk. 2.60 die 50- Gramm- Tafel in Luguspackung nk. 5.50 die 100- Gramm- Tafel 22. 2.85 die 50- Gramm- Tafel

G. Wechselmann

Annahme in allen Speditionen des Berlages

Mit Schmuckfachen im Werte von 130,000 Mark durch gebrannt ist ein angeblicher Holländer, der die Kostbarkeiten einer Fran n. S. in der Brandenburgischen Straße 42 stahl.

Reiche Beute machten Einbrecher, die in der gestrigen Nacht der Wohnung des Kaufmannes Otto Großmann in der Frankfurter Allee   270 einen Besuch abstatteten. Außer Wert- und Schmuckfachen im Werte von 30000 Mart fiel den Dieben für 50 000 Mark Papier  und Silbergeld, hauptsächlich Fünfmartstücke in die Hände.

Jm Hotel vergiftet hat sich ein 24 Jahre alter Slavierspiele Paul Huner aus Altona  , der hier in einem Hotel in der Wild nader Straße abgestiegen war. Ueber die Gründe des Selbst mordes hat der Lebensmüde nichts hinterlassen.

Voraussichtliches Wetter für Berlin   und Umgebung am Sonnabend. Sehr warm und ziemlich schwül, vielfach better, vorübergehend stärker bewölkt bet größtenteils schwachen füdlichen Winden. Keine erheblichen Niederschläge.

Aus den Organisationen

Mitteilungen für den Organisations- und Bereinstalender sind möglichst zu b schränken. Telephonisch tönnen Mitteilungen nicht mehr aufgenommen werde Um Verzögerungen zu vermeiden, ersuchen wir, uns die Mitteilungen rechtzeiti zu übermitteln.

Die Redaktion.

3. Qijirit. Sonnabenb, 7 Uhr, bei Maas  , Bergmannstraße, Sizung der Rät und Gewerkschaftstommission.

6. Diftritt. Sonnabend, 7 Uhr, Sigung der kommunalen Kommission bet Gro mann, Weberstraße 24a.

Charlottenburg  . Sonnabend, den 17. Juli, abends 5 Uhr, Sigung der Schli tungstommiffion, einschließlich der von der Funktionärsigung hinzugewählten G nossen, im Rathaus, Zimmer 304.

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Charlottenburg  . Sonntag, vormittags 9 Uhr, bei Saase, Spreestraße 50, Sigung Sonnabend des Vergnügungskomitees mit Gruppenführer und Zahlabendleiter. 6 Uhr, Schiedstommissionsfigung im Rathaus, Zimmer 304. Ehöneberg. Bildungskommission, Sonnabend, 7 Uhr, Sigung bei Niehschman Siegfriedstraße 3. Sigung der Jugendfommission, Sonnabend, abends 7 Uhr be Baum, Apostel- Paulusstr. 33.

Capenid. Sonnabend, den 17., abends 7 Uhr, im Lotal von Schulz, Mügge heimer Straße 12, wichtige Sigung sämtlicher Elternbeiräte und Erfahleute. Bo frag des Gen. Mehlt, Berlin  , über: Aufgaben der Elternbeiräte der U. 6. p. 2 Parteifunktionäre, sowie Genossen, welche sich für diese Fragen interessieren, fin ebenfalls dazu eingeladen.

Steglts, Agitations- und Frauenfommission. Heute, 8 Uhr, Sigung bei Rang Fichtestraße 4.

Bereinskalender

Jnt. Bund der Kriegsopfer. Bezirk Often 2. Freitag, 6 Uh Generalversammlung im Freischüz, Fruchtstr. 36 a.

Internationeler Bund aller Kriegsopfer. Heute, 6 Uhr, Generalversammlun im Freischün", Fruchtstraße 36. Sos. Proletarier- Jugend Wedding 1. Heute, 7 Uhr, Diskussionsabend bet Kroll Utrechter Efe Hennigsdorfer Straße.

Verantwortlich für die Redaktion: Leo Liebschuh, Friedenau  . Verant wortlich für Den Inseratenteil: Ludwig Komeriner, Karlshort Verlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b S., Berlin  . Druck der Freiheit Druderei 6. m. b. H., Berlin   C 2, Breite Straße 8-9.

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