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Mr. 187.

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Vorwärts

Berliner Dolksblatt.

14. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonels geile oder deren Raum 40 Pfg., für Bereins- und Versammlungs- Anzeigen, sowie Arbeitsmartt 20 Pfg. Inserate fir die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition tft an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Merufprecher: Mint 1, Mr. 1508. Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin ".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Bur Weltlage.

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Freitag, den 13. August 1897.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3:

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gefagte Buhlen um die russische Gunst, das zu dem schmach schwer, was in anbetracht des riesig angewachsenen Verkehrs vollen Wettkriechen mit Deutschland führte, Frankreich unzweifelhaft wahr ist. Was Fürst Bismarck jetzt berichtet, Im gegenwärtigen Augenblick tagen wieder verschiedene von England entfernte und zum willenlosen Werkzeug der das haben die Sozialdemokraten längst gewußt und stets be­Vereine und Personengruppen, welche die Sicherung des russischen Diplomatie degradirte, und die Gefahr eines Welt- hauptet. Es ist nicht das erste Mal, daß er zu ihren Gunsten Friedens zum Zweck haben. Wir Sozialdemokraten betrieges über Europa heraufbeschwor. Zeugniß ablegt. theiligen uns nicht an diesen Rundgebungen. Wenn wir auch Allmälig ist nun in Frankreich eine natürliche Reaktion selbstverständlich das Biel billigen hat man doch die gegen diesen unnatürlichen Zustand eingetreten. Schon vor Ein Duell nennt die Petite République" den Mord­Schon vor Sozialdemokratie mit Recht eine große Friedens gesell- anderthalb Jahren wiesen wir darauf hin, daß eine Ernüchte- lampf zwischen Staat und Unterdrückten, wie er jetzt in Spa. fchaft genannt, so wissen wir andererseits, daß alle diese rung zu bemerken war. Stimmungen sind Augenblickssache neue Duelle entstehen, und das deshalb nie zu Ende kommt, ni en vor sich geht. Und zwar ein Duell, aus dem inimer Vereine und Personengruppen, welche die Herbeiführung eines und können nur Augenblickspolitit machen. Der Gegensatz wenn der Staat nicht ein Ende macht. Jetzt ist der Ver dauernden Friedens und die Abschaffung des Krieges als zwischen der französischen Kultur und der russischen treter des Staates im Duell gefallen. Nächster Tage wird der Spezialität betreiben, die Mittel, durch welche allein das Ünkultur, das Lächerliche und Verächtliche der Liebkosung" Sieger" im letzten Duell standrechtlich erschossen werden Biel erreicht werden kann, entweder nicht begriffen haben oder des russischen Knutenthums durch die französische Republit, mit oder ohne vorherige Folter. nicht in Anwendung zu bringen gewillt sind. der plump sich offenbarende Eigennutz der Russen, die den Franzosen 7000 Millionen Franks abnahmen und absolut nichts dafür gaben, verbunden mit der Erkenntniß, daß auch ein glück. licher Krieg der Republik verderblich werden müßte- dies alles brachte allmälig eine Sinnesänderung hervor. Und das Ministerium Bourgeois gab sich schon Mühe, dem russischen Verhältniß" zu entrinnen und das alte Bündniß mit England zu erneuern.

Schon auf dem Brüsseler Internationalen Arbeiterkongreß des Jahres 1891 formulirte die Sozialdemokratie bei Be­handlung der Frage des Militarismus und der stehenden Heere ihren Standpunkt dahin, daß die kapitalistische Gesell­schaft, die den Klaffenkampf zur Lebensbedingung hat, den internationalen Frieden ebenso wenig herbeiführen kann, wie den intersozialen; und daß folglich die Beseitigung des Kapitalism us nothwendige Voraussetzung des Welt­friedens ist.

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Und dann?

Dann sind wir genau so weit wie vorher. Das Duell dauert fort.

Das in Spanien , dessen Volk für besonders gesetzlos gilt. gesetz liebend gilt: England. Auch in England hatten Nun, es giebt einen Staat, dessen Volk für besonders mir einftmals ein ähnliches Duell. Der Staat erließ im Dienst der Kapitalistenklasse vor mehr als 100 Jahren Gesetze drakonische Gesetze, die zwar nicht mit Blut geschrieben waren, aber nur deshalb, weil in England nicht geföpft, sondern gehängt wird.

das Koalitionsrecht der Arbeiter

die geringste Gewaltthätigkeit gegen Streitbrecher und Schwarz­Wer einer Trades Union angehörte, wurde mit Zuchthaus, füße( Rauhbeine) mit dem Tode bestraft.

Was war die Folge?

das Duell auf. Ihrerseits verhängten sie die Todesstrafe Die Arbeiter organisirten sich geheim und nahmen für Streitbrecher und Berräther an der Organisation.

der Arbeiter.

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Bourgeois fiel. Unter seinen Nachfolgern hat aber diese Be­wegung der Geister sich fortgesetzt. Die Entwickelung der Es ergiebt sich hieraus, daß Vertreter der kapitalistischen orientalischen Frage spizte den Gegensatz der Gesellschaft überhaupt nicht geeignet und nicht in der Lage find, das russischen und der französischen Interessen auf das Friedensideal zu verwirklichen. Nicht, daß wir der bürgerlichen äußerste zu. Mit Ingrimm mußten die Franzosen es dulden, Friedensbestrebungen spotteten; nur tönnen wir ihnen teine daß die stolze franzöfifche Republik , um die Wette mit der ernsthafte Bedeutung beilegen. Und wir verhalten uns deutschen Junkerfippe, dem russischen Zarenthum Hand- und ihnen gegenüber ähnlich wie den Ferienkolonien und Spanndienste leistete. anderen philanthropischen Bestrebungen, deren Zweck Die Kundgebungen gegen die russisch französische Allianz wir billigen, beren Gelingen, es möglich oder Freundschaft häuften sich, und als der Plan der Reise ist, wir aufrichtig wünschen, von deren absoluter Unzuläng Faure's nach Petersburg auftauchte, erhobisich eine sehr leb lichkeit wir aber überzeugt sind. Die Sozialdemokratie stellt hafte Opposition. Diese Opposition ist wesentlich gestärkt sich keinen von Humanität getragenen Handeln in den Weg, worden durch das stets unverhüllter zu tage tretende Bestreben hatte Arbeit und der Dolch und die Attentate mit Pulver­Und von beiden Seiten wurde Ernst gemacht. Der Henker und begrüßt jedes Werk echter Menschen- und Nächstenliebe. der reaktionären Glemente, die russische Allianz zu einem fäcken, durch welche die Wohnungen und Werkstätten von Ver Fördern wir doch im jezigen Augenblick, so weit es in unseren Kreuzzug gegen die Sozialdemokratie und räthern zerstört wurden, gaben die Antwort von unten. Kräften steht, die Privatsammlungen für die Opfer Demokratie zu benutzen. der jüngsten Hochwasser Katastrophe, obgleich wir Die Reise des deutschen Kaisers nach Rußland und der Je mehr der Henker arbeitete, desto thätiger war die Behme die Unzulänglichkeit und Ungerechtigkeit der Privathilfe Empfang, der ihm dort zu theil geworden, hat den in Fällen solcher Kalamität Das Duell dauerte anderthalb Menschenalter­Tennen und prinzipiell französischen Russenfreunden vollends den Staar für Staatshilfe sind. Wir sagen uns aber, daß stochen. Sie sehen, daß an einen Bruch Rußlands Herz und ge wurde heftiger von Jahr zu Jahr, bis Männer von bei der Unvollkommenheit unserer Staatseinrichtungen und mit dem in Deutschland herrschenden Russenthum nicht Stegierung tamen, welche begriffen, daß es so nicht fort Verstand in das Parlament und die bei der eigenthümlichen Denkweise der regierenden Persönlich zu denken ist, daß die heilige Allianz gegen England, teiten sofortige und gründliche Staatshilfe, so gründlich, daß zu der die französische Republit höflichst eingeladen wird, der gehen könne. Privathilfe überflüssig wäre, nicht zu erwarten ist. In den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts wurden Selbstmord Frankreichs wäre. die Schandgesetze gegen das Koalitionsrecht und die Trades Was nun die Friedensfrage angeht, so ist es aller Dieser Umschwung den Anschauungen weiter Unions vom Parlament aufgehoben und das Duell dings unanfechtbare Wahrheit, daß eine durchgreifende und französischer Volksfreise muß uns mit höchster Bes allgemeine Lösung nicht denkbar ist, so lange der Kapitalismus friedigung erfüllen. So lange Deutschland das Joch des war beendigt. Kein Galgen mehr, keine Behme mehr. die Staaten beherrscht, und seiner Natur nach zu Interessen- borussischen Junkerthums nicht abgeschüttelt Herr v. Stumm wird aus dieser Geschichtsepisode nicht hat, das fonflitten treibt. Allein es darf auch nicht übersehen werden, heute, gerade wie vor 50 Jahren in Rußland seine eigentliche lernen, vielleicht aber Andere. daß innerhalb der modernen tapitalistischen Gesellschaft, politische Heimath erblickt so lange Deutschland sich nicht blog die vom 11. d. W. datirte Depesche aus Stonstantinopel vor: Ueber den Stand der Friedensverhandlungen liegt heute unabhängig von der sozialistischen Bewegung, Kräfte und das Recht erkämpft hat, Hand in Hand mit den freien Fattoren thätig sind, welche den Friedensbestrebungen Vor- Völkern des Westens an der Spize der Zivilisation zu einen Vorschlag zu einem Kompromis bezüglich des Modus der In der gestrigen Sitzung in Tophane machte Tewfit- Pascha schub leisten. Die kolossale, in reißender Progression vor sich marschiren", müssen wir in einem Bündniß zwischen Räumung Theffaliens. Die Botschafter berichteten hierüber an ihre gehende Steigerung der Militärlasten; die furchtbare Tödtlich- Frankreich und England die beste Bürgschaft Regierungen. Die nächste Sigung in Tophane wird nächsten feit und Fern- Treffsicherheit der modernen Waffen; die rapide des Friedens und der Freiheit erblicken. Donnerstag oder Sonnabend stattfinden. Entwickelung der Technit, die jeden Tag mörderischere Waffen Und für dieses Bündniß hat die Reise des deutschen und Zerstörungsmaschinen( Schiffe u. s. m.) schafft, so daß die Kaisers nach Rußland fräftig Propaganda gemacht. Ist dies des vorhergehenden Tages relativ werthlos sind; die Unfähig auch fein freiwilliges Verdienst, so schäßen wir es feit, in der sich folgedessen auch der militaristischste Militärstaat darum doch nicht minder. befindet, seine Armee und Flotte mit Waffen zu ver sehen, die zur Beit, wo sie gebraucht werden sollen, nicht schon durch die Technik bereits überholt find alles dies hat in den weitesten Kreisen Ekel und Abschen vor dem Militarismus erweckt und der Einsicht Bahn gebrochen, daß der Krieg ein Die schönen Kaisertage von Petersburg find nun grauenhaftes Verbrechen ist, und daß die Kulturvölker ein vorüber, und es beginnen die schönen Präsidententage gemeinsames Interesse haben, sich und der Welt die Schreck- vou Petersburg . Abwechslung muß sein. Und werden, um im Jahre 1895/96 auf 1,3 Millionen zu fallen. Im sse eines Krieges zu ersparen, dessen Umfang und zerstörerische die Höflinge und Reptilschreiber müssen doch etwas zu thun Wirkungen nicht zu berechnen sind, und von dem wir nur haben. wissen, daß er an Schrecknissen und Zerstörungen alles weit Uebrigens sei nachträglich noch bemerkt, daß russischen was die Kriege eines Tamerlan und Dschingisthan einst über die französisch gesprochen ward mit einem russischen hinter sich laffen würde, was der deutsch - französische Krieg, ja Blättern zufolge der Antworts- Toast des deutschen Kaisers schaudernde Menschheit verhängt haben. Schlußsay. Diese Einsicht ist in Deutschland und in Frank­

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Politische Mebersicht.

Berlin , 12. Auguft.

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Deutsches Reich .

Im Reichshaushalts Etat für 1898/99 wird der Einnahmetitel, welcher die Ueberschüsse aus früheren Jahren behandelt, mit wesentlich höherem Betrage als im laufenden Etat erscheinen. Eine ganze Reihe von Etats­jahren hindurch hat nun schon diefe Position Einnahmen aufzu weisen gehabt, nachdem sie für einige Zeit aus dem Etat ver­schwunden war, die Schwankungen der einzelnen Jahresbeträge sind aber recht beträchtlich gewesen. So konnten im Statsjahre 1894/95 unter dem in Rede stehenden Titel 4 Millionen in den Etat eingestellt Jahre 1895/96 stieg der Betrag auf 14,4 Millionen und fiel wieder im Jahre 1896/97 auf 7,4 Millionen. Im laufenden Etat konnte er auf 12,1 Millionen normirt werden, er wird im Etat für 1898/99 1896/97 zur Verminderung der Reichsschulden verwendet worden auf etwa 28,5 Millionen steigen. Obwohl die gesetzlich festgelegte Summe von 50 Millionen aus den Neberschüssen des Jahres sind, sind die Mehrerträge der Zölle und Verbrauchssteuern sowie der Betriebsverwaltungen über die betreffenden Etatsanschläge hinaus so bedeutend gewesen, daß ein Ueberschuß für die Reichstasse von 28,5 Millionen auf das Jahr verblieben ist. Die Ueberschüsse der einzelnen Etatsjahre werden stets als Ginnahmeposten in die Etats der zweitfolgenden Jahre eingestellt. Der Ueberschuß von 1896/97 fommt demnach im Etat für 1898/99 zur Berrechnung. Eine fleine Aenderung in der Summe wird sicherlich noch durch die Revision der Rechnungen berbeigeführt werden. Man darf aber als sicher annehmen, daß der Einnahmetitel betreffs der Ueberschüsse aus früheren Jahren im nächstjährigen Etat denjenigen für 1897/98 um rund 161/2 Millionen übersteigen wird.

Unsere Vermuthung war also richtig.- reich, den beiden Ländern, auf die es hauptsächlich ankommt, Stumm'sche Weisheit. Wir meinten gestern, unter den immer tiefer und in immer breitere Schichten eingedrungen. Kulturaufgaben der Völker, von denen in Petersburg die Rebe Bei der letzten Reichstagswahl - am 15. Juni 1893 gewesen sei, würden wohl Ruebelgefeße und sonstige Reaktions­- stellte es sich heraus, daß die Armee der Feinde des maßregeln verstanden. Die" Post" des Herrn Stumm giebt uns Militarismus um eine volle Million stärker war, heute Recht. Wenn sie aber meint, das böse Gewissen" habe be als die seiner Freunde eine Thatsache, die von der Ne- wirkt, daß wir den Nagel auf den Kopf getroffen", so überschäßt gierung viele Monate lang verschwiegen ward, und von der sie doch ihren Spiritus rector, dem gegenüber ein böses Gewissen" öffentlichen Meinung unseres Erachtens bis heute noch nicht zu haben einfach unmöglich ist. Wir kennen aber unsere Bappen­hinreichend gewürdigt worden ist. Und die Wahlen besheimer.- nächsten Jahres werden zweifellos ein träftiges Wachs- Er hat wieder einmal gebeichtet. Natürlich nicht alles. thum dieser anti- militaristischen Bewegung der Geister fest Aber doch wieder etwas. Wie entrüftet leugnete Bismard, als das Reich sammt der Reichspost ihm unterstand, daß ein In Frankreich war die Abneigung gegen das nach dem Schwarzes Kabinet beſtehe. Die Briefe seien heilig, Kriege eingeführte preußische Militärsystem von Anfang an wie die Bibel auf dem Altar. Nun, die Sozial- in dieser Form unrichtig. Die Fertigstellung des neuen Zolltarifs sehr start, allein die durch Bismarck ( vermittelst der Kalt- demokraten antworteten ihm, die Bibel liege auf dem wasserstrahlen" 2c.) künstlich aufrechterhaltene und genährte Altar, um geöffnet zu werden. Jetzt ist er gesprächiger. Angst vor Deutschland , sowie der psychologisch erklärliche Wir theilten gestern mit, wie der Sachsenwälder sich über Wunsch eines Theiles der Bevölkerung, die in jenem Kriege das Briefgeheimniß äußerte. Unter Philippsborn 2c. seien die verlorenen Provinzen gelegentlich wieder zu erobern, Briefe geöffnet und stibizt worden ,, unter Stephan sei reutralisirten lange Zeit jene Abneigung und drängten es sehr viel schwerer gewesen, derartige zur Annäherung an Rußland , der einzigen Macht, Wünsche durchzusezen".

ftellen.

von der man Hilfe zur Befriedigung der Revanchegelüfte erhoffte. Da hätten wir also das Geständniß, daß unter Stephan So tam das noch vor Ende des deutsch - französischen solche Wünsche bestanden, und daß die Erfüllung schwer Krieges von unseren Abgeordneten im Reichstag vorher war. Also erfüllt wurden sie. Nur war die Erfülluna

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- Ueber den neuen 3olltarif schreiben die B. P. N.": In einzelnen Blättern ist davon die Rede, daß die Arbeiten an der Herstellung eines neuen autonomen Bolltarifs beschleunigt und demnächst beendigt werden sollen. Selbstverständlich ist die Meldung wird Jahre in Anspruch nehmen, fouft hätte man auch nicht jest schon mit den diesbezüglichen Arbeiten zu beginnen brauchen."

- Ein deutsches Berggesey. In der Deutschen Juristen- Zeitung" tritt Oberbergrath Prof. Dr. Arndt für baldige Ausarbeitung eines deutschen Berggesetzes ein. Er führt u. a. aus: Die in Deutschland geltenden Berggeseße sind durch die moderne Reichs- und Landesgefeßgebung, die Zivilprozeß-, tie Konkurs und Strafprozeßordnung, die Vorschriften des Gewerbe­rechts über Sonntagsarbeit, Auslohnung, Beschäftigung jugend­licher und weiblicher Arbeiter, die großen Arbeiterversicherungs­Geseke, die Landesorganisations- Gefeße, das Grundbuchrecht und