aus, um ihrer größten Ortsgruppe Schwierigkeiten zu machen. Nach ausführlicher Diskussion, in der Gen. Kriegisch das Vor­gehen des Vorstandes zu verteidigen suchte, wurde ein Antrag ein­stimmig angenommen, der der Ortsverwaltung das Vertrauen und drei Mitgliedern des Zentralvorstandes, darunter dem Redakteur des Fachorgans, Gen. Lint, das Mißtrauen ausspricht.

Zum Schluß wurde einstimmig beschlossen, Anteilscheine der Verlagsgenossenschaft Freiheit" zu erwerben.

Zur Abstimmung über die Frage des Borsiges für den Schlich tungsausschuß Groß- Berlin. Laut Beschluß der Versammlung der gemak& 15 51. 4 der Berordnung vom 23. Dezember, 1918 ständi­gen Beisiger sämtlicher ordentlichen Spruchlammern des Schlich­fungsausschusses Groß- Berlin vom 15. Juli 1920, ist die Ab­stimmung über die Frage des Vorsitzes auf Donnerstag, den 5. August 1920, nachmittags 4 Uhr, im großen Saale des Hotels Nordischer Sof", Berlin N. 4, Invalidenstraße 126, vertagt wor­den. Es wird gebeten, an der Abstimmung fönlich teilzu­nehmen. Im Behinderungsfalle einen Stellvertreler, der bei dem Schlichtungsausschuß Groß- Berlin als Beisitzer eingetragen ist, mit der Vertretung betraut zu machen. Die an die ständigen Beifiker gesandten Einladungen dienen als Legitimation und sind bei Cin­zeichnung in die ausliegende Anwesenheitsliste vorzuzeigen.

Angestellte des Berliner Zeitungsgewerbes. In einer am 23. Juli stattgefundenen Besprechung der Tarifvertrags- Parteien wurde folgender Beschluß gefaßt:

Die Parteien sind sich darüber einig, da, beide Seiten ihre Forderungen zurüdziehen und einigen sich dahin, daß der jetzt gültige Gehaltstarif unverändert bis zum 31. August 1920 fort­bestehen soll und von diesem Zeitpunkte ab jeweils nach Ablauf von zwei Monaten auf Wunsch einer Partei in eine Verhandlung über Fortbestehen oder Abänderung der Gehaltsläge eingetreten werden soll, erstmalig, falls es von einer Partei gewünscht werden sollte, also Anfang September 1920."

Ambi 3. Arbeitslose, Donnerstag mittag, 1 Uhr, Bersammlung in Seinrichs Festfäle, Große Frankfurter Str. 30.

Groß- Berlin

Karl Hilbig

Der auf fo tragische Weise ums Leben gekommene Genosse Silbig gehorte zu den talkräftigsten Genossen in Wilmersdorf . Mit allen Fojern hing er an der Partei, ihr diente er, wann und wo er fonnte. Vor dem Kriege war er längere Zeit in der Leitung der örtlichen Organisation tätig. Sein hoher Jdealismus ließ ihn nie verzagen und mit einer Selbstlosigkeit, die vorbildlich war, fämpfte Sildig, fein Opfer scheuend. Als die Spaltung m der Partei eintrat, wußte jeder. Der Hilbig fannte, daß sein Plag nur der sein lonnte, wo mit Leidenschaft für den revolutionären Sozialismus gefämpft wurde. Trogdem Hilbig über den Wert des Parlamentarismus nicht im Zweifel war, betätigte er sich mit dem Aufgebot aller seiner Kräfte bei den Wahlarbeiten. 1919 wurde unser Freund in die Wilmersdorfer Stadtverordneten­Berjamrilung gewählt und war auch jetzt Mitglied der neuen Bersammlung für Groß- Berlin. Sein Bestreben war, vorbildlich zu wirken. Diesem Vorhaben hat der plötzliche Tod ein Ziel ge fett, viel ou früh für den erst 42 Jahre alten Kampfgenossen. Die Partei wiro Hilbig cin gutes Andenken bewahren.

Der 16. Diftritt hat den Tod eines braven und tüchtigen Ge­nossen, des Bezirtsführers Willy Barks, zu beklagen. Dieser Genosse, über Jahre arbeitslos, hatte sich dem von ihm früher ausgeübten Artifenberufe wieder zugewandt. Bei einer Probe für das Waldfest des 16. Distritt stürzte Genosse Barks derart unglüdli, daß sein Tod unmittelbar eintrat. Da die Leiche von der Polizei beschlagnahmt ist, wird das Datum der Einäscherung 3d noch befannt gegeben werden. Troß seiner durch Arbeitslosigkeit *** bedingten mißlichen Lage, war Genosse Barts ein lieber Mensch und tücht.yer Barieigenosse, dessen Andenken wir in Ehren halten werden.

Die Entschädigung der Beisiger bei den Mieteinigungsämtern. Unsere Frattion hat der alten Berliner Stadtverordneten - Ver­fammlung fvigenden Antrag unterbreitet: Die Stadtverordneten­Versammlung ersucht den Magistrat, die Entschädigung für die Beisitzer der Micteinigungsämter den Zeitverhältnissen ent­sprechend zu erhöhen". Dieser Antrag soll in der nächsten außer­ordentlichen Sigung der Berliner Stadtverordneten- Versammlung am nagten Dienstag, den 3. August, zur Beratung kommen. Diese Sigung wino noch im Festsaal des Rathauses stattfinden, in ihr wird auch die Magistratsvorlage über die Erhöhung der Arbeiterlohne in den, städtischen Werken zur Beratung gelangen. Kartoffelverteilung in Lichtenberg . In der Woche vom 26. Juli bis 1. August entfallen auf die Abschnitte 31 a, b und c ber Lichten­berger Kartoffelfarte 3 Pfund Frühkartoffeln zum Preise von 50 Pfennig für das Pfund. Abschnitt 31d und e sind ungültig. Abschnitt 31 a, b und c behalten Gültigkeit bis zum 7. August.

Kleingartenbedarf in Neukölln. Die vom Kleingartenamt der Stadt Neukölln gemäß den Vorschriften der Kleingarten- und Kleinpachtlandordnung getroffenen Feststellungen zur Ermittelung des noch vorhandenen Bedürfnisses auf Landzuteilung und Klein gartenbenuhung haben ein überraschendes Ergebnis gezeitigt. Trotz der ohnehin großen Zahl von Kleingartenpächtern in Neu­fölln, von denen rund 3000 städtischen Grundbesitz für eigene Rech nung bewirtschaften, meldeten sich weitere 700 Bewerber zweds Berndsichtigung bei Vergebung neuer Schrebergartenparzellen. Unter Zugrunbelegung von etwa 300 Quadratmetern Boden für den einzelnen Kolonisten würden zur Befriedigung des angemelde­ten Bedürfnisses vorläufig 21 Settar Bachtland erforderlich sein, für dessen Bereitstellung das Kleingartenamt in Kürze die er forderlichen Maßnahmen treffen wird. Vom städtischen Grund­besig sind bereits 75 Hektar in Pacht vergeben.

Bezirksfest Teltow Beeskow. Die Bezirksleitung von Teltow­Beesw hat beschlossen, am Sonntag, den 1. August, in den Gesamträumen der Berliner Kindl- Brauerei, Reutölln, Hermannstraße, für alle Bezirtsangehörige ein Broßes Bezirts fest zu veranstalten. Da der Bezirt in naher Zukunft aufgehört hat, zu existieren, ist diese Veranstaltung ge­wissermaßen als Abschluß unserer gemeinsamen Tätigkeit gedacht und dementsprechend reichhaltig ist auch das Programm. An Dar bietungen find vorgesehen: Konzert von zwei Musikkapellen, Auf­ührung von Arbeiterturnern, Massengefänge von Arbeiterfängern, Feuerwert, Tanz, Kinderfadelzug, Ansprachen sämtlicher Reichss fags- und Landtagsabgeordneten des Bezirks usw.- Eintritt für Erwachsene 1,25 M., Kinder frei. Karten sind bei unseren Funttionären und an der Kasse zu haben. Da wir an siesem Tage uns nicht zu ernster Arbeit zusammenfinden, sondern inige Stunden der Geselligkeit und dem Frohsinn widmen wollen,

ist zahlreicher Besuch zu erwarten. Auch die Berliner Ge= nossen sind uns an diesem Tage herzlich willkommen.

Der Kicingeldmangel macht sich bei der Straßenbahn recht un­liebsam beme.tbar. Fast täglich wird man Žeuge meist recht hiziger Auseinan. ersehungen zwischen Fahrgästen und Schaffnern. Absolut unzulässig ist es unseres Erachtens, daß Leuten, die tat­sächlich bezahlen wollen, aber fein vassendes Geld haben, die Mit­fahrt vecweigert wird. Beschwerden in dieser Beziehung gehen uns des öfteren zu. Solch ein an- die- Luft- gesetzter" hat Humor genug und fandte uns für die Teiljahrt 50 Bfg. ein, die wir der Großen Berliner " zur Verfügung stellen. Um diesen unerquid­lichen Wechseldisputen aus dem Wege zu gehen, ist der Kauf von Sammeltazien zu empfehlen, umso mehr, als sich dann jede der acht Fahr.en um 7% Pig. billiger stellt.

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Der Inspektor des Jugendamts, der zunächst zur Disposition gestellt ist, läßt uns durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Manfred Simon mitteilen, daß der Herr das Opfer einer bedauerlichen Täuschung geworden sei, und daß es sich um einen kleinen Posten Kodensmilch handele, die für gemeinnügige Swede im Interesse der Jugendpflege zur Verfügung gestellt worden sei. Die ein­geleitete Disziplinaruntersuchung werde dies zweifellos ergeben. Wir hoffen, daß die Untersuchung mit aller Genauigkeit und Schärfe geführt wird, damit alles an den Tag tommt. Vom Spielplay Wuhlheide teilt uns der Oberleiter it, daß der Herr S., dem fittliche Verfehlungen zur Last gelegt werden, kein Lehrer, sondern ein Arbeitsloser sei. Die Untersuchung will der Herr Oberleiter selber geführt haben. Etwas Positives teilt der Spiel­leiter Herr Dr Borchert nicht mit

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Luftbarkeitssteuer. Der Verein ,, Die Heimatwanderer"( Allge­meiner Märkischer Touristen- Bund) legt Wert darauf mitzuteilen, daß nach den Sagungen die Heimatwanderer weder religiös noch politis) gefärbt seien. Zu der Frage der Zeltscheine sei mitzu­teilen, daß durch Verhandlungen mit den Behörden für die Mit­glieder die Ausstellung von Zeltscheinen erreicht worden sei. Gleichen Erfolg würden auch alle anderen Organisationen haben, wenn sie bei den zuständigen Behörden darum eintämen. Bon einem Mitgliederzutreiben der Forstbeamten usw. fann aus diesem Grunde schon feine Rede sein, weil nur Zeltscheininteressenten" nicht aufgenommen würden.

An der Sache ändert das nichts. Tatsache bleibt, daß ein Forst­beamter Wanderer darauf aufmerksam machte, daß sie zur Er­langung von Zeltscheinen Mitglied des Märkischen Touristen­Bundes werden müßten. Ist das etwas anderes als zutreiben von Mitgliedern. Ueber die angebliche politische und religiöse Neutralität des Bundes, ffreiten wir uns nicht. Klassenbewußte Arbeiter haben in den neutralen" Sportvereinen nichts verloren. Die Vereine der Deutschen Turnerschaft find angeblich auch poli­tisch neutral und trotzdem sollen sie nach Aussprüchen ihrer Führer ,, das beste Bollwert gegen die Sozialdemokratie" abgeben.

Bundesfest der Arbeiter- Athleten. Am 18. Juli veranstaltete der Arbeiter- Athleten- Bund im Stadion fein diesjähriges Bundes­fest. Selten hat man in Berlin solch schöne sportliche Leistungen gesehen, wie an diesem Tage Der Besuch ließ leider zu wünschen übrig, während nebenan die Grunewald - Rennbahn ausverkauft war. Es ist außerordentlich zu bedauern, daß noch Tausende und aber Tausende Proletarier ihre sauer verdienten Groschen dem feudalen Rennsport opfern. Die abgebrochenen Kämpfe der 5. Klasse werden Donnerstag abend 8 Uhr in der Turnhalle, 3winglistraße 37, zu Ende geführt.

Ein Groß- Berliner Verlagsbuchhändler entmündigt. Der be= fannte Verlagsbuchhändler Wilhelm Borngräber ist durch das Amtsgericht Charlottenburg wegen Geistestrantheit unter Bor­mundschaft gestellt worden. Diese Entmündigung hängt, wie die Wilmersdorfer Zeitung" zu melden weiß, mit einem Ermittlungs­verfahren zusammen, das bei der Staatsanwaltschaft des Land­gerichts 3 gegen Borngräber wegen angeblicher Sittlichkeitsver­brechen anhängig gemacht worden ist. Der Verlagsbuchhändler soll ähnlich wie seinerzeit der Bantier Sternberg an trant­haften geschlechtlichen Neigungen leiden, und es waren bei der Bevölkerung dieses Vorortes seit längerer Zeit seltsame Gerüchte über in der einsam gelegenen Villa Borngräbers gefeierte Lust­gelage verbreitet, die schließlich zu einem Haftbefehl gegen den Verlagsbuchhändler geführt haben.

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Im Streit erschossen

Die Folgen eines Schiebergeschäftes. wurde gestein Vormittag der Fuhrherr Julius Wittschod aus der Rüdersdorfer Straße 22. Wittschod, der nebenbei auch Schleich­handelsgeschäfte betrieb, hatte an einen Arbeiter Paul Komo­worsti aus der Jablonsfistraße 35 mehrere Sad Zuder verkauft, die dieser gleich weiterverschoben hatte. Der eigentliche Käufer machte nun die peinliche Entdeckung, daß die Säde gar teinen Buder, sondern Salz enthielten. Komoworsti, der selbst glaubte, von Wittichod 3uder getauft zu haben, stürzte nun gestern früh wutentbrannt in dessen Wohnung, um den Fuhrherrn zur Rede zu stellen. Dieser behauptete nun, selbst die Säde als Zuder gekauft zu haben und zwischen Beiden entspann sich ein heftiger Streit, in dessen Verlauf Komoworsti zur Schußwaffe griff und den Fuhrherrn niederschoß. Dann ergriff er die Flucht, wurde aber bald darauf crmittelt und festgenommen.

Der Raubmord an der Witwe Thielemann. Der Landwirt Paul Boser wurde gestern von Kriminalfommissaren einem eingehenden Berhör unterzogen. Er ist in vollem Umfange geständig. In der Lebensquelle", in der Friedrichstraße , habe er die Bekannt, chaft des Riebe! gemacht. Dieser habe ihm den Vorschlag gemacht, seine frühere Wirtin zu berauben. Beide hätten sich dann an dem frag­lichen Abend getroffen. Riedel have sich auf der Treppe die Schuhe ausgezogen und jei zuerst in die Wohnung hineingegangen. Frau Thielemann habe Riedel sofort angesprochen und dieser habe ihr ge agt, bak die Schlüssel bringe. Frau Thielemann hatte aber gehört, daß Riedel nicht allein war und fragte ihn, wer denn noch draußen sei. Sie habe sich dann vom Sofa erhoben, um nach: zusehen. Riedel Sabe die Frau aber zurückgestoßen und nun sei auch er in das Zimmer eingetreter Riedel habe dann mit einem Stumpfen Gegenstano auf die Frav eingeschlagen, während er ein auf dem Tijage liegendes Messer ergriffen und damit ebenfalls über die alte Frau hergefallen sei. Als die Frau dann zusammen­gebrochen jei, habe Riedel die Flucht ergriffen. Er habe dann alles dur hlucht u to nur in einem Marktforb einen Zwanzigmari schein gefunden. Er habe dann die noch röchelnde Frau wieder auf das Sofa gelegt und ihr die Trauringe vom Finger gestreift. Nun sei an der Tür geflopft worden. Er habe zunächst nicht öffnen wollen, es aber doch schließlich getan und dem eintretenden neuen Schlafbu.schen erzählt, daß er für den früheren Schlafburschen Wäsche abholen wolle. Auf sein Bitten und Drohen habe dieser dann davon abgesehen, ihn festnel, men zu lassen. Er schildert den Hergang des Zusammentreffens jest so, daß es wohl möglich ist, daß Heinrich von dem Ueberfall nichts gemerkt hat. Dieser hat gegangen. Poser halte ihm versprochen, für ihn einen neuen An zug zu besorgen und vereinbart, daß sie sich am nächsten Tage treffen sollten. 3 Wirklichkeit aber ließ sich Bofer nicht wieder sehen, jonbern fuhr nach Gera , um nach einigen Tagen wieder nach Berlin zuridzulehren. Riedel will er seit Ausführung des Verbrechens aichi wieder gesehen buben.

Mord? Ein rätselhafter Todesfall rief gestern die Mordkom mission der Berliner Kriminalpolizei nach dem Hause Winterfeldt straße 7. Die dort wohnhafte 33 Jahre alte Büffetdame Ele Löffler wurde unter verdächtigen, bisher noch nicht geflärten Umständen tot aufgefunden. Fräulein Löffler besaß im hohen Erdgeschoß eine aus zwei Stuben: akmmer und Küche bestehende Wohnung. Diese teilte sie mit ihrem Freunde, einem Menschen, der nicht bei ihr gemeldet war und dessen Namen auch Niemand fennt. Er wurde von anderen im selben Hause wohnenden Mäd chen immer nur der blasse Richard aus Breslau " oder fur Bleichröder " genannt. Dieser blasse Richard" fam nun gestern mittag um 12 Uhr aus der Wohnung seiner Freundin, die Lent genannt wurde, gerannt und erzählte den neugierig aufhorchenden Mädchen in größter Aufregung, daß sich seine Leni vergiftet habe. deren Wohnung und jetzt fanden sie das Mädchen in der Stube Während er nun danonlief, eilten die Freundinnen der Löffler in regungslos auf dem Sofa liegen. Ueber dem linten Auge hatte sie eine Verlegung, die scheinbar von einem Schlage herrührt. In der Küche war ein Gashahn geöffnet und der Schlauch von der Kochmaschine gelöst. Der ganze Befund läßt den Tod des Mäds chens rätselhaft erscheinen. Gasgeruch war nur in der Küche bes mertbar, die Tote aber lag in der Stube auf dem Sofa gebettet. Die dem Mädchen gehörenden Singvögel, die sonst auch in der Küche standen, waren ebenfalls nach einer anderen Stube gebracht Der biofie Richard", der allein Auskunft über die Vorgänge hätte geben tönnen, hat sich nicht wieder sehen Tallen. Ein Selbstmord des Mädchens ist nicht unwahrscheinlich.

worden.

Aus den Organisationen

3. Pitit. 1. Abteilung. Seute, 7 Uhr. Vortrag des Genoffen E. Lampe : Rußland , Rolen und wir', im Lofal Flora, Belle- Alliance- Str. 22. 6. Diftritt. Obleute der politischen Kommiffionen der Abteilungen. Sigung Donnerstag, 7% Uhr, bei Löjel, Georgenkirchplak 12, 1 Etage. Es muß jede Abe teilung verireten sein. Eine Aufstellung der Mitglieder ist mitzubringen.

6., 9. a. 10. Ditritt. Sigung der Beitungstommiffion der Spedition Werner, am Mittwoch, 7 Uhr bei Räisch, Friedeberger Str. 1. Alle Bezitte müssen vertreten sein.

7. Diftritt. 5. Abteilung. Mittwoch. den 28., abends 7 Uhr, Abteilungs versammlung, bei Dutat, Gubener Str. 45. 6. Abteilung. Mittwoch, den 8. abends 7 Uhr, Sigung der politischen Kommission, bei Marigewsfi, Cabinez Straße 10.

8. Diftritt. 3. Abteilung. Abteilungs- Versammlung Donnerstag, Uhr, is der Schulaula Petersburger Str. 4. Freiheitleser und Gäfte find eingeladen. 10. Diiritt. 1. Abteilung. Donnerstag, 7 Uhr, bei Patt, Fehrbelliner Str. 97, Sigung der Politischen und Agitation tommiffionen.

10. Bistritt. Kinderausflug, Donnerstag, den 29. Treffpunkt: 18 Uhr, Artong play. Rachzügler: Nachmittag Alter Freund". Schulpflichtige Kinter Löffel and Topf mitbringen.

11. Diritt. 2 Abteilung. Mittwoch, 28. 7., 7 Uhr, Mitgliederversammlun Afferstr. 123, bei Meier. Tagesordnung: Bortrag bes Genossen Heffelbarib Innere und äußere Politif"

10. Ditrift. Tonnerstag Ausfiua für Kinder nach Pichelsberge. Treffpunkt morgens 8 Uhr. Arfonaplay. Für Radougler nachmittags im Alten Freund". Jebes Kind Trintbehet mitbringen.

10. Bitrit. Sigung aller Elternbeiräs: bei Büttner, Schwedter Str. 22, Done nerstag 7 Uhr.

12. Distrit. 3. Abteilung. Frauenarbeitskommission, Mittwoch, Uhr, bel Werner, Senefelder Str. 32.

12. Diftrat. Dennerstag. 7 Uhr, Greifenhagener Str. 20, öffentliche Versamms lung. Theme: Spaa und der Osten. Referent: Genosse Alerander Stein.

13. Diftritt. 2. Abteilung. Donnerstag, 8 Uhr, Sigung der kommunalen Kom mission bei hübener, Gandystr. 16.

16. Diftritt. Donnerstag, 27 Uhr, Aula Tegeler Str. 18, gemeinsame Sikung des Vorstandes mit den Funktionären und der gesamten tommunalen Kommiffion Die Stadt- und Bezirksverordneten werden hierdurch gleichfalls eingelaben. 16. Diftritt. Versammlung der Elternbeiräte heute, 7 Uhr, in der Aula Müller Strafe Ede Triftitraße. Freitag, 7 Uhr Abteilungs- Versammlung der 1. und

2. Abteilung in der Aula Triftstraße Ede Müllerstraße. Vortrag des Genossen

Neumann.

17. Diftritt. Pelitische Kommission, heute 7 Uhr, Bollfigung, bei Beyer, Mülle Straße 126.

18, Distrilt. Zum Besten des Lanbagitalionsfonds, am Mittwoch, den 28., im Boigt- Theater, Babstr., Heiterer Sommerabend, unter Mitwirkung des Berliner Schubert- Chors, verbunden mit Konzert, Theateraufführungen. Anfang, na mittags 3 Uhr. Eintrittstarten, intl. Steuer, Erwachsene 2,50, Rinder 1,10 Find in der Freiheit"-Spedition Gliesche, Pantstr. noch zu erhalten. Sektion Bolt und Telegraphie. Witwo, 7 Uhr, Arbeiterbildungsschule, Schitterstr. 5-6. Bilbungs- und Rednerfurjus. Charlottenburg .

Agitationsfommission. Sigung, Mittwoch, den 28., abends Uhr bei Werner, Wallstr. 96. Charlottenburg 7. Gruppe. Mittwoch, ben 28 ,, abends 7% Uhr, Extr Zahlabend bei Tunad, Wielandstr. 4.

Neukölln Donnerstag, abends 7 Uhr. bei Radtte, Boddinstraße 60, wichtige Sigung des fommunalen Arbeiterrates. Eteglig. Donnerstag, den 29. d. M., cbends 48 Uhr, Mitgliederversammlun in der Reats.hule, am Stubenrauchplay. Tagesordnung: 1. Raffenbericht. 2. Bo trag des Cen. Dr. Krische über Christentum und Sozialismus, 3. Verschiedenes. In Anbetracht des cuf der Tagesoronung stehenden Vortrages von Dr. Krische. der umfajeno und allgemeinverständlich das ganze problematische Gebiet der Re ligion auffiarend behandeln wird, ut es flicht eines jeben Mitgliebes, für starter Bejuch zu sorgen.

Lichterfelde . Donnerstag, abends 7 Uhr, Mitgliederversammlung, bei Fleisches

Bäteftr. 7.

Ricberschönhausen. Donnerstag abend, 8 Uhr, im Restaurant Wilhelmshof, Kaiser- Wilhelm- Str. 64, Mitgliederversammlung. Ferienwanderung am Don nerstag nach Bichelswerder. Treffpunkt früh 7 Uhr am Friedensplay. Fahr gelb 1 M. Babegelegenheit. Getränke und Mundvorrat mitnehmen. Weißensee. Mittwoch, den 28. Juli, nachmittag Kinderspieltag auf ber Renn bahn. Treffpunkt 2 Uhr Antonplay. Abends 7 Uhr Märchenvorlesung und Lieder zur Laute. Rezitator Herr Emil Kühne. Zur Deckung der Unkosten pro kind 10 Pfenuta. Oberschoneweide. Donnerstag, abends 74 Uhr, Vorstandsfizung bei Imberg. Niederbaralm- Nord. Donnerstag, ben 29. Juft, Uhr, Sigung der Distrikts leitung in Bantow, Floraftr. 5-6 bei Teuber. Sohenneuendorf. Ertruzahlabend Mittwoch, 28. Juli, abends 8 Uhr, Richter, Oranienburger Straje. Tagesordnung: Die dritte Internationale. R fetent: Gen. D. Einstein. Freie Ausip che. Friedrichshagen . Der heutige Zahlabend fällt aus.

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Verband der Fabritarbeiter. Donnerstag 17 Uhr, bei Krüger, Engel Ufer 13, wichtige Sigung der bertrauensleute bee Seifenindustrie, Funktionärtatte legis timiert. Febritarbeiter- Verband. Die angezeigte Vertrauensmänner- Konferenz der Kabels industrie, findet erst am Mittwoch," ben 4. 8. 20, statt.

Berband der Fabritarbeiter. Gruppe: Nahrungsmittel. Donnerstag, den 29., 6 Uge, im Geweitschaftshaus. Engelufer 15, Saal 2, Bersammlung aller in den Sauerfohlfabriten und Gurleneinlegereien beschäftigten Kollegen und Kolleginnen. Tagesordnung: Unsere Tarifbewegung zum Herbst.

Lebensmittelkalender@

Die Neukollner Lebensmittelfarte mit den Abschnitten 1-14 ist als erledigt u betrachten, desgleichen die Neuköllner Warenbezugsfarte mit den Abschnitten 1-44, soweit von Lieser die Abschnitte 42 and 43 durch Entnahme von Brotaufstri entfernt fino.

Geschäftliches

Die Firma A. Wertheim hat einen Salfonausverkauf durch Plakate an gekündigt, der nur bis 31. Juli währt. Länger läßt ihn bas Gefeß nicht zu. Verantwortlich für die Redaktion: Emil Rabolb, Berlin , Verantwortlich für den Inferatenteil: Ludwig Komerinet, Karlshorst . Verlags genoffenschaft Freiheit" 6. m. b, S., Berlin . Drut der Freiheit" Druderei 6. m. b. 5., Berlin C. 2, Breite Straße 8-9,

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