teilungsblatt des Schlichtungsausschusses Groß- Berlin vom 15. 4. 1920 Geite 238. Seine Entscheidung unterliegt aber der Rachprüfung des Demobilmachungskommissars.
Sachlich hält aber die Kammer den Anspruch im vorliegenden Falle durch die Sachiage nicht gerechtfertigt. Die Ansicht der Boltsvertreter, wie sie im B. R. G. zum Niederschlag gefommen ist, sieht, wie oben erwähnt, die Sprechstunde außerhalb der Arbeitszeit als Regel an. Cine Ausnahme müßte also durch wich tige Gründe gerechtfertigt sein. Von dem Vorliegen solcher hat sich die Kammer im vorliegenden Falle nicht überzeunen fönnen. Die jetzt eingerichtete Sprechstunde um 4% Uhr für Arbeiter und um 5 Uhr für Angestellte liegt für einen Teil der Arbeitnehmer bereits innerhalb der Arbeitszeit, nämlich für die von 1 hr nachmags bis 9 Uhr abends beschäftigten etwa 300 Arbeiter im Zeitungsherfie ungsgewerbe, ferner für einen Teil des in den Filialen beschäftigten faufmännischen Personals und zwar etwa 80; den Wünen der Arbeitnehmerschaft ist also bereits bis zu einem gewien Grade Rechnung getragen. Die Inanspruchnahme der Spredstunde durch den größeren Teil oder gar durch die gesamte Arbeitnehmerschaft innerhalb der Arbeitszeit müßte zu Störungen in der Produktion und Disziplin führen. Auf der anderen Seite fann den Arbeitnehmern zugemutet werden, außerhalb der Arbeitszeit die Sprechstunde aufzusuchen, zumal dies für den einzelnen ja nur in längeren Zeiträumen notwendig wird mmd die jetzige Sprechstunde fich für den weit: aus größten Teil der Arbeitnehmerschaft unmittelbar an die Arbeitszeit anschließt, soweit sie nicht überhaupt innerhalb derselben liegt. Die Mitglieder des Betriebsrates endlich können sich bei Abhaltung der Sprechstunde abwechseln und müssen diese Mehrbelastung als Folge des ihnen übertragenen Ehrenamtes hinnehmen.'
Hier erübrigt es sich, etwas hinzuzufügen.
Die Arbeitnehmer müssen sich darüber im flaren sein, daß die Zeiten, wo man am Schlichtungsausschuß auf Verständnis für soziale Fragen rechnen tonnte, vorbei sind. Die Betriebsräte müssen in Gemeinschaft mit den Gewerkschaften den Zusammnschluß der Betriebsvertretungen schnellstens vornehmen, um über die Mittel und Wege zu beraten und die Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig find, dieser Sabotage des Betriebsrätegesetzes ein für allemal ein Ende zu machen.
Bevor wir daran gehen fönnen, die weitergehenden Aufgaben der Betriebsräte in Angriff zu nehmen, müssen erst einmal diese Grundlagen geändert werden. Die Unternehmer sowohl als auch die Schlichtungsausschüsse müssen sich gesagt sein lassen, daß durch derartige Praktiken die Betriebe mit Hilfe der Betriebsvertretungen nicht vor Erschütterungen bewahrt werden können, fondern daß die Unruhe in den Betrieben täglich zunimmt und fich nicht absehen läßt, welche& atgen fich daraus ergeben. Ob dies der 3med und Sinn des Betriebsrätegesetzes war, sei dahingestellt.
Gewerkschaftliches
Tarife für nichtständiges Hauspersonal
Im Anschluß an die Richtlinien für die Vermittlung von Hausangestellten hat der Ausschnig Graz- Berliner Arbeitsnachweise in feinen Stzungen vom 8. bezw. 29. Juli für die Vermittlung von Sonstigen Arbeitsträften in Haushaltungen die nachfolgenden Richtlinien aufgestellt:
Waschfrau und Feinplätterin mit Koft pro Tag 10 M., stundenweise 1,50 M., Ueberstunden 1,90 M., ohne Kost pro Tag 16 M., Stundenweise 2,25 M.
Reinmachefrau und Rollwäscheplätterin mit Rost pro Tag 9 M., stundenweise 1,40 M., Ueberstunden 1,75 M, ohne Kost pro Tag 15 M., Stundenweise 2,15 m.
Für Teppichtlopfen, Bohnern und ähnliche Arbeiten die Stunde 4 M., für Malerschmus entfernen, die Stunde 2,25 M., für Stellen von Wertzeug oder Material, Zuschlag die Stunde 1 M.
Aufwärterinnen bei täglicher Beschäftigung bis 2 Stunden, die Stunde 1,50 M., über 2 Stunden 1,40 M., bei nicht täglicher Beschäftigung die Stunde 1,50 M., Aushilfen mit Kost pro Tag 6 M.
Kochaushilfen mit Kost pro Tag 7 M., Ausbefferinnen mit Kost pro Tag 8 M., Schneiderinnen und Waschenäherinnen mit Koft pro Tag 12 M.
Für mitgebrachtes Brot wird der siebente Teil vom Preise des ganzen Brotes vergütet. Fahrgeld wird vergütet bei allen Tagesbeschäftigungen. Als volle Tagesbeschäftigung gilt der achtstündige Arbeitstag.
Drohende Arbeitsnieberlegung in einem Berliner Hospital
Auf Grund des Tarifvertrages für die Gemeindearbeiter fönnen auch die im Monatslohn Stehenden eine vierzehntägige Bezahlung fordern. Von diesem Recht wurde bisher in den meisten Verwaltungen Gebrauch gemacht. Diese Tatsache bewirkt jedoch, daß in den Bohnbureaus der einzelnen Verwaltungen bei Berech nung der Lohnlisten eine bedeutende Mehrarbeit zu leisten ist, deren Bewältigung nur durch Vermehrung des Bersonals behoben werden tann. Jedem Laien dürfte das ohne weiteres einfeuchten. Nicht so selbstverständlich denken darüber die städtischen Behörden. So tommt es, daß zwischen den Bureaubeamten und der Arbeiterschaft eine gewisse Spannung entstanden ist, dadurch, bak erstere die Lohnlistenberechnung nicht rechtzeitig tätigen tann und seitens der Arbeiterschaft dieses als böser Wille der Beamten gebeutet wird. Das gleiche ist auch in dem Hospital Fröbelstraße Der Fall.
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Am 26. v. Mts. wurde von der Verwaltung gen. Anstalt dem Obmann des Betriebsrates mitgeteilt, daß die nächste Lohnzahlung am 31. 7. cr. in Frage gestellt sei. Als Grund wurde die geringe Anzahl und die Ertrantung zweier Beamten angegeben. Der Obmann machte die Berwaltung eindringlichst auf die Folgen aufmerksam, die durch eine etwaige Nichtzahlung des Lohnes eintreten tönnten. In einer Betriebsversammlung am 30. Juli cr., wurde dem Personal die der Verwaltung entstandenen Schwierig feiten in der Lohnzahlung bekanntgegeben. Von den Beschäftigten wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, die Arbeit niederzulegen, falls die Lohnzahlung nicht restlos erfolgen sollte. Der Organi fation wurde der Beschluß mitgeteilt und diese entsandte am 31. früh einen Vertreter in den fraglichen Betrieb. Dieser versuchte, gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Verwaltung, die ausgebrochene Krise beizulegen. Von letterer wurde erklärt, daß fie für die entstandenen Schwierigteiten feinerlei Schuld trage, weil sie die zuständigen Stellen rechtzeitig auf die Bermehrung des Bureaupersonals aufmertjam gemacht habe. Mit dem ge ringen noch vorhandenen Bersonal, von dem noch ein Teil nicht voll erwerbsfähig ist, versuchte sie alles, um die Fertigstellung der Lohnlisten zu bewerkstelligen. Leider ist ihr das nur zum Teil gelungen. Die Pflegerinnen werden mit Borschüssen in der Höhe von 100 bis 200 Mt. vorlieb nehmen müssen. Die Abrechnung bürste dann am 5. oder 6. nächsten Monats erfolgen. Der Betriebsleiter, Herr Oberinspektor Pieper, erklärte noch, daß er zur Beruhigung des Personals den zuständigen Kaltulator von der ferneren Berechnung der Lohnlisten entbunden habe und diese Arbeit nunmehr selbst verrichtet. Eine Bewertungskommission, die vor ungefähr 14 Tagen in der Anstalt war, hat zwar zwei weitere Schreibträfte zugestanden, die jedoch bisher noch nicht eingetroffen find. Wenn diese nicht umgehend eintreffen, so besteht Gefahr, daß bei der nächsten Lohnzahlung dieselbe Kalamität eintreten dürfte.
Trotz der obigen Regelung in der Lohnzahlung gelang es der Arbeitervertretung nur sehr schwer, die versammelten Beschäftigten von ihrem tags zuvor gefaßten Beschluß abzubringen. Wenn es trotzdem gelungen ist, so ist es darauf zurückzuführen, daß das Personal in richtiger Erkenntnis annahm, durch eine etwaige Arbeitsniederlegung das Interesse der Schwertranten und Siechen zu schädigen.
Den zuständigen Stellen im Magistrat möge das Vorstehende doch zur Warnung dienen. Es muß im Interesse der 1400 Kranten und Siechen gefordert werden, daß mit dieser grenzenlosen Bummelei baldigst aufgeräumt wird.
Groß- Berlin
Bezirksverband Berlin- Brandenburg
Am Donnerstag, den 12. August, abends 6% Uhr, im Lokal von Hagen , Stralauer Brüde 5, gemeinsame Sigung der Verbandsaktionsratsmitglieder der politischen, Gewerkschaftsund Räte- und Agitationskommissionen.
Auf der Suche nach der roten Armee Seute morgen in aller Frühe erschienen bei unserem Genossen Schindler in Pankow zwei Kriminalbeamte, um bei ihm Nachforschungen nach Material für die rote Armee vorzunehmen. Die Herren mußten leider ohne Ergebnis abziehen, da Genosse Schindler ihnen beim besten Willen nichts über eine rote Armee fagen tonnte.
Es wäre an der Zeit, daß die Polizei ihre Aufmerksamkeit mehr den wirklichen Waffenlagern zuwendet, nämlich denen, die sich beim Bürgertum befinden. Dort bietet sich den Behörden ein reiches Feld der Betätigung. Soll aber die Entwaffnungsaktion damit beginnen, daß man die Arbeiter mit zwede und sinnlosen Haussuchungen behelligt?
Konftituierung der Bezirksversammlung Neukölln , Brih, Rudow und Budow. Am Montag abend fand im Neulsner Rathause die Konstituierung der Bezirksversammlung Neukölln , Briz, Rudow und Buckow statt. Es wurde als 1. Borsigender Genosse Schneider, 2. Vorsitzender Genosse Siegmund, Schriftführer Genosse Steinide, Kassierer Genoffin A. Gerth. Beisitzer Genosse Schröder, als Vertreter der Groß- Berliner Kommission Genosse Siegmund gewählt.
Kommunaler Boltsbildungsausschus Reinickendorf . Der Vorbereitungsunterricht für die diesjährige Jugendweihe beginnt am Freitag, den 13. d. M., abends 5 Uhr, und zwar für den östlichen Ortsteil in der 3. Gemeindeschule unter Herrn Lehrer Frahm , und für den westlichen Ortsteil in der 5. Gemeindeschule unter Herrn Lehrer Wolf. Reuanmeldungen werden noch bei Beginn des Unterrichts entgegengenommen.
Auskunfts- und Beschwerdestelle Neukölln . Die von der Stadtverordnetenversammlung in Neukölln im alten Rathaus, Berliner Straße 63-64, Erdgeschoß Zimmer 463, eingerichtete Auskunftsund Beschwerdestelle ist auch an diesem Mittwoch von 5-7 Uhr geöffnet. Es sind in diesen Stunden Stadtverordnete anwesend, um Beschwerden und Wünsche der Einwohnerschaft in städtischen Angelegenheiten entgegenzunehmen.
| Landwirtschaftskammer und ein Preis der Gemeinde Hermsdorf zur Verteilung. Die Ausstellung wird mittags um 1 Uhr eröffnet. Die zweite Oberspreewaldfahrt des Arbeiter- Wandervereins " Berlin " findet am 15. August statt. Abfahrt früh 6.45 Uhr Görlizer Bahnhof bis Lübbenau . Kahnfahrt über Lehde - Leipe Bohlenzschente- Forsthaus Eiche- Kanno- Mühle- WotschofstaLübbenau. Rückfahrt abends 9 Uhr. Den Parteigenossen bietet sich hiermit Gelegenheit, die schönsten Puntte des Spreewaldes ohne jede Fußwanderung fennen zu lernen. Teilnehmertarten zu 30 M.( Bahn- und Kahnfahrt) find bis Donnerstag, den 12. August, bei Wählisch, Stalizer Str. 22, Ohngemach, Kom mandantenstraße 88, zu haben.
Bon dem Wohltätigkeitsfest am 25. Juli in Lambert Walb Schlößchen, Hermsdorf , wurden 3618,80 M. als Gesamtüberschuß dem Inhaftierten- Fonds überwiesen.
Abhanden gekommen ist einem Genossen am 6. August, vor mittags 11 Uhr, eine schwarze Tasche mit 5000 Agitationsmarten des Deutschen Transportarbeiter- Verbandes( Branche der Reichs betriebe), sowie ein Konto- und Abrechnungsbuch und zirka 800 Mark Geld. Liegen geblieben ist die Tasche im Lotal von Goliasch, Treptower Part. Da der Verlierer hastbar ist, wird der ehrliche Finder gebeten, das Material gegen Belohnung beim Deutschen Transportarbeiter- Verband, Engelufer 14/15, 3immer 31, ab
zugeben.
Eine große Heeresgutverschiebung wurde gestern durch das recht zeitige Eingreifen der Kriminalpolizei vereitelt. Diese hatte festgestellt, daß nach einem Hause am Königsweg Wagenladungen mit Bateten aller Art, mit Ballen und Säden geschafft wurden. Ihre Ermittelungen ergaben, daß es sich um Ausrüstungs- und Bekleidungsstücke eines hiesigen Infanterieregiments handelte, die von zwei Angehörigen des Regiments, den Gebrüdern Kühnemund verschoben werden sollten.
Ein tödlicher Straßenunfall ereignete sich in der vergangenen Nacht in der Nähe des Stettiner Bahnhofes. Eine Frau Bertha Beil aus der Bornemannstraße 2 wurde durch Ueberfahren so schwer verlegt, daß sie auf dem Wege zur Rettungswache verstarb.
Im Tiergarten erschossen hat sich der 34 Jahre alte Arbeiter Gustav Reinhold aus der Muladstraße 10.
Wer ist die Tote? An der Weidendammer Brüde wurde die Leiche einer etwa 30- bis 35 Jahre alten Frau gelandet, die etwa sechs bis acht Wochen im Wasser gelegen hat. Die Unbekannte ift 1,50 Meter groß und blond und trug schwarze Kleidung. Bei sich hatte sie noch eine braungehäkelte Handtasche.
Voraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am Mitt woch. Zunächst größtenteils bewölft, mit leichten Regenfällen und mäßigen westlichen Winden. Nachher wieder aufklärend, außer in den Mittagsstunden ziemlich fühl.
Aus den Organisationen
5. Diftritt. Zahlabend der 1. Abteilung: Schulaula Waffertorftr. 31. Borttag. 9. Abteilung: Michaelfirchstr. 24 bei Marcinkowowski. Vortrag. Die übrigen Ab teilungen in den befannten Lotalen.
5. Diftrift. Donnerstag, 8 Uhr, Sigung der politischen Kommission( Vollve fammlung) bei Schweitardt, Alte Jakobstr. 24.
9. Diftritt. 5. Abteilung. Mittwoch, 7 Uhr, findet in der Aula, Chriftburger Straße 14, ein gemeinschaftlicher Zahlabend( Abteilungsversammlung) statt. Tages ordnung: Bortrag über die fekige politische Lage.
9. Diftritt. 1. Abteilung. Mittwoch gemeinsamer Zahlabend in der Schulauta, Olivgerstraße. Vortrag über Imperialismus und Bollewismus". Ref.: Genosse Rotopp.
9. Diftritt. 2. Abteilung. Gemeinsamer Jahlabend Mittwoch, 7 Uhr abends, in der Aula der Realschule Pasteurstraße.
9. Diftritt. Kommunale Kommission Freitag, 7 Uhr, bel Schlächter, Danziger Straße 46.
9. Diftrift. 3. Abteilung. Mittwoch gemeinsamer Zahlabend in der Schulaula Pasteurstr. 4-5, 6% Uhr. Tagesordnung: Vortrag über die politisch: Lage, Spaa und Rußland .
5. Gruppe. Mittwoch Gruppenzahlabend im Volkshaus, großes Zimmer. Alle Genoffen müssen erscheinen.
20. Berwaltungsbezirt. Fraktionsftgung Freitag, 6 Uhr, im Rathaus zu Reb nidendorf, Zimmer 17, mit den Obleuten der kommunalen Kommission.
Neukölln . 17. Bezitt. Bezirtszahlabend bei Greif, Hermann Ede Schierkestraße. Bortrag des Genossen Großmann. Donnerstag, den 12. Auguft, 7 Uhr, in der Aula ber 9. Gemeindeschute, Kaiser- Friedrich- Str. 4, Vollversammlung der U. S. P. Elternräte mit Erfahleuten.
Außenstehende Kriegsbeschädigte der Reichswerte Spandaus. Am Donnerstag, den 12. August, nachm. 4 Uhr, im„ Roten Adler" Bersammlung sämtlicher Kriegs beschädigten und Hinterbliebenen und der noch nicht entlassenen außenstehenden ber Borstand. Die Nowawefer Genossen sind herzlich willkommen.
Friedenau . Heute, 7 Uhr, Funktionärversammlung im neuen Schöneberger Rat haus mit den Schöneberger Genoffen.
Stralan. Mittwoch, 7 Uhr, Gemeinschaftlicher Zahlabend bei Steinickt, Alt Stralau 5. Vortrag über Die weltpolitische Lage".
Schmargendorf . Mittwoch Zahlabend, 8 Uhr, im„ Wilden Eber". Sohenneuendorf. Generalversammlung Mittwoch, 8 Uhr, bei Richter, Oranien burger Straße, Neuwahl des Vorstandes. Verschiedenes.
Vereinskalender
Zentralverband der Hausangestellten. Donnerstag, 12. Auguft, Versammlung ber Reinmachefrauen der Schulen, abends 7 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15. Berband der Gastwirtsgehilfen. Die Versammlungseinladung muß heißen: 12. 8. 1920, vorm. 10 Uhr, Mitgliederversammlung der Sektion 3( Cafeangeftente). Turnverein Fichte", Norboft- und Südostbezirk. Donnerstag, 12. August, abends 6 Uhr, Generalprobe sämtlicher Kinderabteilungen zum Stadionfest auf dem Turn play in Treptow .
Deutscher Arbeiter- Theaterbund. Donnerstag, 12. August, abends 7 1hr, wer ben in einer öffentlichen Bersammlung in der Aula bes Lyzeums, metter Straße 15, ber Bundesvorsitzende, Genosse Sinke und Berufsregisseur, Genosse Dehnt, über„ 3wed und Ziele des deutschen Arbeiter- Theaterbundes und der neuen Aufgaben der Arbeiter- Theatervereine" sprechen. Alle Theaterfreunde Groß Berlins find freundlichst eingeladen. Gert, Swinemünder Str. 67.
Lebensmittelkalender
Milchverforgang. Von Dienstag, den 10. d. M. ab wird bis auf weiteres auf bie 1 und 2- Karten je% Liter Vollmilch verausgabt. Die übrige Belieferung bleibt unverändert.
Eine Verbandskleintierschau veranstaltet am nächsten Sonntag, den 15. d. M., der neugegründete Niederbarnimer Kleintier- Kreisverband im Restaurant Waldschlößchen in Hermsdorf . Zur Schau sind bereits von über 100 Verbänden und Vereinen über 400 Tiere Berantwortlich für die Redaktion: Emil Rabolb, Berlin . Berantwortlich Berlagss zum Wettbewerb angemeldet worden. für den Inseratenteil: Ludwig Komeriner, Karlshorst . Außer den wertvollen genossenschaft Freiheit" 6. m. b. S., Berlin . Druck der Freiheit" Druderet Vereinspreisen stehen noch ein Preis des Landrates, ein Preis der 6. m. b. S., Berlin C. 2, Breite Straße 8-9.
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