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Einzelpreis 20 Pfg. 3. Jahrgang

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She Belheit erscheint morgens und nachmittags, Sonntags und Montags nur tinmal. Der Bezugspreis beträgt bei freier Bustellung ins Haus für Groß- Berlin 10. im voraus zahlbar, von der Spedition felbft abgeholt 8,50 M. Für Poft beag nehmen fämtliche Postanstalten Bestellungen entgegen. Unter Streifband bezogen für Deutſchle ab und Desterreich 16,50 m., für das übrige Ausland 21,50 g. uzüglich Baluta- Aufschlag, per Brief für Deutschland   und Defterreich 30,-. Redaktion, Expedition und Verlag: Berlin   62, Breite Straße 8-9.

Dienstag, den 31. August 1920

Nummer 359

Abend- Ausgabe

Die achtgespaltene Nonparelllegeile oder deren Raum koftet 5,-. einschließlich Teuerungszuschlag. Kleine Anzeigen; Das fettgedruckte Wort 2- M., jebes weitere Wort 1,50 M., einschließlich) Teuerungszuschlag. Laufende Anzeigen lant Taxif Familien Anzeigen und Stellen- Besuche 3,20 m. netto pro Beile. Stellen Befuche in Wortenzeigen: bas fettgedruckte Wort 1,50 m., jebes weitere Wort 1,- Sermiprecher: Bentrum 2030, 2645, 4516 4603, 4635, 4648, 4821

greiheit

Berliner   Organ

Der Unabhängigen Sozialdemokratie Dentfchlands

Die polnischen Gegenvorschläge

Ablehnung der Demobilisation

Mostau, 30. August.( Durch Funkspruch.) Die polnischen Gegenvorschläge zu den einzelnen Punkten der Friedensbedingungen bejagen n. a.: Zu Punkt 1: Die Sowjetregierung muß die Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Souveränität der polnischen Republik anerkennen. selbstverständlich, daß Polen   sein inner politisches Leben ganz selbständig, ohne Einmischung anderer Staaten organisieren Staaten braucht die Kriegstoken zu erfegen. Die polnische Delegation betont, daß das polnische Element weit über vorgeschlagene Grenze und über die Ostgrenze Bolens reicht.

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Es ist

lische Meilen nördlich von Lemberg   und 45 englische Meilen süd­lich von Cholm, ist nach offizieller Mitteilung von der Reiterei Budjennys eingenommen. Man hält die dortige Bewegung der Russen für Borbereitungen zu Angriffen auf die Gegend nörd­lich der Festung Lemberg  .

Kontrolle von Waffentransporten in der Schweiz  

TU. Zürich, 31. Auguft. Auch die schweizerischen Eisenbahner haben das Verlangen gestellt, daß eine Kontrollfommission zur Ueberwachung internatio naler Transporte, insbesondere der sogenannten Polenzüge ein­gefegt werden. Die schweizerische Regierung hat diese Fordes rung abgelehnt. Der Bundesrat wird entsprechend der bish herigen Neutralitätspolitik der Schweiz   die Durchfuhr von Waffen und Munition nicht gestatten und hat die nots wendige Durchsuchung des Inhalts der 3üge an geordnet. Jedoch soll diese Durchsuchung ausschließlich durch

Der Oberste Rat und Deutschland  

Die Kraft diefes Elements muß unbedingt in Betracht gezogen werden. Gleichzeitig halten wir es für unsere Pflicht, dem Bolke, das das Territorium zwischen den beiden Staaten bewohnt, in feinen politischen Angelegenheiten freie Hand zu lassen. Zu Buntt 3: Die Absicht, Polen   die Verpflichtung der Heeresver minderung aufzuerlegen, wird als eine Entwürdigung des polnischen Volkes kategorisch zurüdgewiesen. Rußland folge augenscheinlich mit vollem, Bewußtsein dem Beispiele der Politik Peters   des Großen und Katharinas II., einer Politit, welche dazu bestimmtes Personal der Zoll- und Bahnverwaltung erfolgen. dieselben Forderungen stellte und zu dem Verbrechen der Teilung führte. Es setzte uns umsomehr in Staunen, weil es doch der Welt bekannt ist, daß das Sowjetregime den Milita rismus auf die höchste Entwicklungsstufe gebracht hat und nicht die geringsten Absichten zeigt, ihre eigene Wehrmacht zu beschrän ten. Zu Punkt 10, 200 000 Mann zu halten. Für Polen   wird es dann erst möglich sein, an die Demobilisation zu denken, wenn diese sich in ganz Europa   verwirklicht. Was Bolen, als ein echt demokratisches hat, die Vorschläge bezüglich der Ergänzung Des Seeres durch Arbeitermitizen, würden einen völligen Umsturz der Basis der Souveränität und der Nicht­und fönnen als solche überhaupt nicht in Betracht gezogen werden. chamigung in die inneren Angelegenheiten Polens   herbeiführen Entsprechend den vorhergehenden Ergebnissen tann die polnische Regierung unter feinen Umständen zu einer einseitigen Verpflich tung der Demobilisation ihre Einwilligung geben. Das einzig richtige wäre, daß beide Seiten gleichzeitig demos. bilisieren, und zwar sofort nach dem Friedensschluß.

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lange Reich, schon

Die Friedensverhandlungen

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TU. Warschau, 31. Auguft.

In politischen Kreisen rechnet man damit, daß eine Einigung zwischen der polnischen und der Sowjetregierung über den Ver­handlungsort in den allernächsten Tagen erzielt werden tann. Man glaubt keineswegs, daß die Unterbrechung der Ver­handlungen in Minst zu einem endgültigen Abbruch führen wird, zumal die Sowjetregierung in der Frage eines neuen Ver­babe. An eine Fortjekung der Berhandlungen in Minst ist aller­dings unter feinen Umständen zu denken.

Heeresberichte

TU. Warschau, 31. Auguft.

Amtlicher polnischer Heeresbericht vom 30. August. Unsere Ab­teilungen marschierten am 29. dieses Monats in Augustowo ein. Litauische Abteilungen, mit denen unsere Truppen zusammen­trafen, beobachteten eine freundschaftliche Neutralität. Unferen Angriffen im Abschnitt Bialystok   hielt der Feind nicht Stand, sondern zog sich nach Osten zurück. Unsere Abteilungen besetzten Gotolfa, Grodet und Narew. Bolschemistische Abteilungen, die uns im Raume von Mala Narewia energischen Widerstand ent­gegenzusehen versuchten, wurden zerstreut und in die Flucht gejagt. Im Abschnitt Brest Litowst   herrscht Ruhe. In der Gegend Don 3amosc setzten unsere Abteilungen den Angriffen Bud­jennys starten Widerstand entgegen. Im Abschnitt östlich Lem= berg feine Veränderung. Feindliche Angriffe auf Zadworze und Bohoryloe wurden abgeschlagen. Im Raume von Zydaczow und 3howorow wird das Gelände durch unsere Truppen von kleinen feindlichen Artillerieabteilungen gesäubert.

Wrangel geschlagen

Kowno  , 30. August.

London  , 31. Auguft.

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HN. London  , 30. Auguft.

Der diplomatische Mitarbeiter des Daily Telegraph  " erfährt, daß der Oberste Rat wahrscheinlich Mitte des nächsten Monats au fammentreten werbe, um die osteuropäische Lage zu besprechen und um bann zu versuchen, bezüglich der deutschen  Bahlungen zu einer Berständigung zu gelangen, da ohne eine solche die Brüsseler Finanskonferens vollständig in der Bust hängen würde. Nach demselben Rorrespondenten gehen die Londoner   Informationen dahin, daß Deutschland   bisher seinen Ver­pflichtungen in der Kohlenfrage, so wie fie in dem Spa- Mb­tommen festgelegt wurden, in der Hauptsache nachgekommen sei, aber inbezug auf die Entwaffnungsverpflichtung gleichgültig bleibe

Kreuz gegen Judentum

Der gegenwärtige Regierungsturs in Ungarn  , der von den maßgebenden Vertretern des Katholizismus nachdrücklich als der christliche Kurs" bezeichnet wird, hat u. a. eine wüste Judenheße nicht nur toleriert, sondern geradezu auf jede Weise gefördert. Die Treiber dieser blutigen Ver­folgung sind fanatisierte national- fleritale Kreise. Wie radikal diese ganz allgemein vorgehen möchten, das zeigt mit aller Deutlichkeit ein Initiativantrag der christlich- nationalen Bereinigung im ungari­fchen Parlament, dessen Inhalt die Kölnische Bolkszeitung

mit folgenden Sägen umschreibt:

Nach diesem Antrage dürfen Juden nicht mehr als ein Haus besigen, überflüssige Wohnräume müßten ihnen ab­genommen werden. Juden dürfen ferner teine Niederlas= sungsbewilligung und fein Bürgerrecht verliehen werden. Die seit 1. Januar 1914 eingewanderten Juden müssen aus Ungarn   abgeschoben werden. Ihr seit dem Kriege erwor= benes Vermögen sei zu tonfiszieren. Juden dürfen weber Lehrer noch Professoren werden. Juden dürfen feine christlichen Dienstboten halten. Juden dürfen ferner feine Zeitungsunternehmungen leiten. Die Journalisten haben einen Eid hinsichtlich ihrer patriotischen Haltung zu leisten. Juden dürfen nicht Minister, Staatssekretär, führende Staatsbeamte oder Beamte der Auslandsvertretungen, ferner teine Soldaten und teine Polizeiangestellten sein. Alle Teilnehmer an der bolschewistischen Bewegung und diejenigen, die für den Bolschewismus agitieren, sind st andrechtlich zum Tode zu Derurteilen."

aufere Partel und die

Dritte Internationale  

Von Walter Stoecker  

II.

Die vom Moskauer   Rongreß beschlossenen Aufnahmebedin gungen gelten nicht nur für uns, sondern allgemein für alle Parteien, die fich der 3. Internationale anschließen wollen. Immerhin sind sie natürlich auch auf unsere Partei berechnet. Wenn Genosse Crispien in seinem ersten Artikel sagt, jett zeige sich, wer auf dem Leipziger   Parteitag die Situation gegenüber der 3. Internationale richtig beurteilt habe, so geht er dabei von völlig falschen Voraussetzungen aus. ist doch nur zu verständlich, daß die 3. Internationale gegen über einer Partei, die so hintend und lahmend zu ihr ge tommen ist, eine gewisse Vorsicht walten läßt. Hätten wir auf dem Leipziger   Parteitag sofort ohne die eingetretenen hemmenden Begleiterscheinungen, ohne insbesondere das Referat Hilferdings, den Anschluß vollzogen, so hätten wir natürlich ganz anders da gestanden. In Leipzig   hat man sich am schärfsten gegen den Sah meiner Resolution aus gesprochen, der die grundsägliche Üebereinstimmung mit den Thesen der 3. Internationale feststellt. Merkwürdiger weise ist aber von den Gegnern des damaligen sofortigen An­schlusses bis heute noch keine grundsägliche Differenz fest­gestellt worden. Auch unsere Delegation hatte feinerlei Auftrag, an den Beschlüssen der Moskauer   Thesen irgend etwas Grundsägliches zu monieren. Die Russen wissen nur zu gut, daß unsere Partei feineswegs eine völlig einheitliche, homogene Masse ist, sondern daß auch heute noch sehr ver schiedenartige Elemente in ihr zusammengeschlossen sind.

Während die 3. Internationale, dies hat sich bei allen Beratungen in Mostau gezeigt, den Hauptwert auf eine geschlossene und einheitliche geistige Orientierung unserer Partei im Sinne der Leitsätze der 3. Internationale legt, hat sich die Debatte hier in Deutschland   merkwürdigerweise ganz auf das organisatorische Gebiet verschoben, das von der bei unserm deutschen   Organisationswesen ist dies ja ver 3. Internationale erst in zweiter Linie bewertet wird. Aber ftändlich. Es ist indes ganz falsch, die Anschlus frage als eine organisatorische Frage zu bes handeln. Die sachliche Entscheidung ist maßgebend. Ent­schließt sich unsere Partei wirklich, eine reine, marxistisch­revolutionäre Massenpartei zu werden, die aufräumt auch mit allem hemmenden Reformismus und Opportunismus in ihren eigenen Reihen, dann ist die Organisationsfrage von untergeordneter Bedeutung. Da sich nun aber die Gegner des Anschlusses besonders auf diese Frage werfen, ist es nötig, darauf einzugehen.

Der meiste Widerspruch ist gegen die von der 3. Inter­nationale verlangte 3entralisierung laut geworden. Sierbei muß man daran denken, daß unsere russischen Genoen

daß sie alle der festen Ueberzeugung sind, ihre großen revo­

lutionären Erfolge verdanken sie vor allem der Existenz einer wahrhaft revolutionären, geistig einheitlich orientierten und wirklich straff organisierten Massenpartei. Und es ist wohl sicher, daß die russische Revolution in all den schwierigen Momenten des Bürgerkrieges ohne diese so straff zentralisierte fommunistische Massenpartei längst den Anstürmen der ton terrevolutionären Bourgeoisie und der Weißgardisten erlegen wäre. Deshalb geben sie aus ihren praktischen Erfahrungen heraus, den Arbeitern aller Länder, die noch um die prole­tarische Diktatur fämpfen und die noch vor dem entscheidenden Ringen des Bürgerkrieges stehen, den Rat, sich diese Er­fahrungen der russischen Revolutionen zu Nutzen zu machen und die betreffenden revolutionären Arbeiterparteien auch in dieser Weise umzustellen. Es ist ganz falsch, wenn Genosse Crispien behauptet, nach den Beschlüssen der kommunistischen Internationale sollten ,, die ,,, Bonzen" unumschränkte Gewalt ausüben und die Masse nur als Kanonenfutter bewertet werden und feine Meinung dürfe gelten, als die der obersten Bonzen". Es ist mir unverständlich, wie Genosse Crispien ein solches 3errbild einer revolutionären fommunistischen Organisation unseren deutschen   Parteigenossen an die Wand malen tann. Nichts falscher als das! Selbstverständ­I ich haben in jeder revolutionären Massen partei auch die Massen bas entscheidende Wort. Aber, was die 3. Internationale wünscht, ist eine wahrhaft geschlossene, aktionsfähige Massenpartei, in der die leitenden Genossen ganz von dem Vertrauen der in der Partei stehenden Massen getragen werden, weil sowohl Führer wie Massen von einer völlig einheitlichen, revolutio nären Grundauffassung und einheitlich revolutionärem Willen bescelt sind. Deshalb sprechen die Thesen auch von einem demokratischen Zentralismus. In einer solchen Partei muß und soll allerdings die Zentrale auf Grund der ihr zur Verfügung gestellten Rechte den Willen der Massen vollstreden und dafür Sorge tragen, daß die Partei auch tatsächlich eine wahre Kampfesorganisation bleibt. Es ist ganz falsch, wenn Genossen Crispien schreibt, nach der Ansicht der kommunistischen Internationale seien in revolutionären Zeiten Meinungsverschiedenheiten nicht notwendig, sondern geradezu ein Verbrechen". Es gibt wohl kaum eine revo

Dieser Ausbruch fanatischen Sasses christlicher" Geschäfte­macher gegen Juden und Bolschewisten( das heißt: Sozia­listen) müßte gerade im Interesse des wirklichen Christen­Litauischer Generalstabsbericht vom 30. August. Im Süden Zu- tums von dessen Führern aufs schärffte zurückgewiesen wer­Jammenstöße litauischer Truppenteile mit den Polen  . Diese be den. Das wird aber faum geschehen, weiß doch beispielsweise fetzten Augustowo. Grodno   ist noch in russischer Hand. die jeder Spur von rotem" Terror nachschnüffelnde und sonst sehr wortreiche Redaktion der Kölnischen Volkszei tung" nur zu bemerken: Der radikale Charakter des vor­stehenden, weit über jedes Maß hinausgehenden Antrages fann nur ertlärt werden aus der immer noch nachzit­ternden Empörung gegen die überwiegend jüdischen Urheber der bolfchemistischen Schreckensherrschaft." Jm Haß gegen den Bolschewismus( das heißt gegen den Sozialismus) wie in der Freundschaft für den Kapitalismus fint fich die Klerifalen allenthalben einig. Um diesen schützen zu können, ist ihnen die antisemitische Hetze gerade recht, die die unflare soziale Erregung christlich- verdummter Massen gegen die Juden lenkt. Es ist bringend notwendig, diefem Streben der christlich- katholischen Kapitalsfreunde, das neuerdings auch in Deutschland   schärfer, hervortritt, sozialistische Auf­Härungsarbeit entgegenzusetzen.

Ramenew teilte mit, daß die Landungstruppen des Generals Wrangel im Aubangebiet vollständig vernichtet worden feien; die roten Truppen hätten ihre Verbindungen abgeschnitten und sie umringt. Die Regierung des Generals Wrangel jei nur noch Herr über die Krim  .

Bolschewistische Offensive in Galizien  TU. London, 31. Auguft.

Der Daily Chronicle" läßt sich aus Warschau   berichten, daß an der südlichen zussisch- polnischen Front sich neue bedeut fame kämpfe zu entwideln fheinen. Eyszlowce,& eng

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