Das Elend der Justizbeamten
Die neue Regierung, in der jett Männer aus der Partei des Wiederaufbaus" sizen, die den Reichstagswählern große VerSprechungen gemacht hat, steht den wirtschaftlichen Dingen ebenso ohnmächtig gegenüber wie ihre Vorgänger. Sie folgt in ihrer Verblendung oder besser gesagt, aus Klassenbewußtsein den Rat Schlägen der Industriebarone und der Agrarier und fragt nicht nach den Folgen, die daraus für die nichtbesitzenden Klassen ent stehen. Bon einem Preisabbau der Lebensmittel ist nichts zu merten, im Gegenteil werden immer höhere Erzeugerpreise zuge standen. Dazu die neuen drüdenden Steuerlasten, die allen Be amten, Angestellten und Arbeitern vom Lohn abgezogen werden. Der Staat, der auf solche Weise den Geldbeutel seiner Bürger Schwer belastet, anerkennt auf der anderen Seite nicht die Pflicht, auch seinen Beamten, die unter diesen Lasten ebenfalls seufzen, austömmliche Gehälter zu zahlen; wenigstens trifft dieser Vorwurf zu, soweit er die unteren Beamtentlassen betrifft.
Neuerdings sind uns mehrere Notschreie von Beamten, die dem Justizministerium unterstehen, zugeflogen, die wir hiermit der Deffentlichkeit unterbreiten. In einer Zuschrift der Diatäre heißt es:
Mit 576 M. monatlich sollen Diätare, die meist im vorgerüdten Lebensalter stehen, Kriegsteilnehmer oder Militäranwärter find und Familie befizen, einen Sausstand unterhalten. Bei der preußischen Justizverwaltung werden solche Diätare, selbst wenn fie schon jahrelang im Dienst waren, im Krankheitsfalle ohne jede Kündigung entlassen und es wird im allgemeinen bei sämtlichen Verwaltungen ein Sparsystem durchgeführt, das geradezu auf den Zusammenbruch auch der Staatsverwaltung abzuzielen scheint. Nicht nur im Rohlenrevier, im Westen, sondern auch in Berlin ist es vorgelommen, daß Beamte infolge rigoroser Abzüge früherer Vorschüsse von Steuern nsw. am Ersten des Vierteljahres nur wenige Pfennige haben ausgezahlt erhalten, so daß sie buchstäb= lich drei Monate und noch länger von Licht und Wasser und der Mildtätigkeit ihrer Gläubiger leben müssen und das nicht nur in einzelnen Fällen."
Eine andere Zuschrift rührt von den Hilfsschreibern des Amtsgerichts Berlin- Mitte und des Unterfuchungsgerichts Moabit her. Diese erheben öffentlich Beschwerde dagegen, daß eine Beschaffungsbeihilfe, die allen Hilfsschreibern, die am 3. September 1919 noch nicht sechs Monate im Staatsdienst waren, im Wege der Unterstügung zusteht und für die der Finanzminister am 16. Mai d. J. 45 000 m. angewiesen hat, troy vieler Einwendungen durch die Hilfsschreiber noch nicht zur Auszahlung gelangt ist.„ Es sind bereits," so heißt es in der Buschrift, 11 Wochen seit der Genehmigung durch den Finanzminister verflossen und unserer Ueberzeugung nach liegt nur eine absichtliche Machenschaft vam Justizministerium vor, um die hilfsbedürftigen Hilfsschreiber der Gerichte noch mehr denn je zu Schifanieren.
Auch die Silfsausseher des Strafgefängnisses Tegel beklagen fich über eine rigorose Behandlung durch ihre Borgesetzten. Bei der Einstellung sei ihnen erklärt worden, daß ste ein Monatsgehalt von 645 M. und die üblichen Teurungszulagen für Kinder erhalten. Mitte Juni wurde ihnen mitgeteilt, baß das Gehalt nur 602 M. betrage; gleichzeitig erhielten sie aber ihr Gehalt für diesen Monat ausgezahlt. Wer beschreibt aber ihren Schreden, als sie am 30. Juni zur Gefängnistasse tamen, um ihr Gehalt für Juli abzuholen und nun erfuhren, daß das Gehalt nicht weiter im voraus gezahlt werde. Auf ihre Einwendungen, wovon sie denn mit ihren Familien den ganzen Monat leben sollen, wurde ihnen ein Vorschuß am 10. Juli in Aussicht gestellt. Die Beamten, die davon Gebrauch machen wollten, wurden dann aber abgewiesen. Eine Beschwerde beim Justizminister hat bis zur Stunde noch feinen Erfolg gehabt.
Daß diese Zustände die Stimmung unter den Beamten nicht bessern, ist erklärlich. Es nüßt nichts, daß man sie auf die leeren Kassen verweist; davon werden sie und ihre Familien nicht satt. Und dann vermögen sie auch nicht einzusehen, warum gerade sie zurücstehen sollen, während die mittleren und höheren Beamten mit der Besoldungsreform ganz gut abgeschnitten haben. Das mindefte, was fie verlangen tönnen, ist jedoch, daß auf thre NotTage etwas Rücksicht genommen wird und daß nicht dem Wohloder Uebelwollen irgend eines Vorgesezten es überlassen bleibt, ob sie noch mehr zum Hungern gezwungen find, als es allgemein schon der Fall ist.
Betriebsräte
Die Urabstimmung in Halle
Von der Wirtschaftlichen Räteorganisation in Salle wird uns geschrieben: Am Sonntag, den 29. Auguft, fand auf Antrag des Gewerkschaftstartells für Halle unter sämtlichen freigewerkschaftlich organisierten Arbeitern eine Urabstimmung statt, um nun endgültig die Frage der Zusammenfassung der Betriebsräte zu entscheiden. Nachdem in der letzten Woche noch einmal von der Wirtschaftlichen Räteorganisation und auch von dem Gewerkschaftstartell innerhalb der Arbeiterschaft diese Frage gründlich geklärt worden war, tanu wohl fein Zweifel an der Urabstimmung als dem Willen der Massen bestehen. Die Entscheidung fiel denn auch so aus, wie sich die Funktionäre der Halleschen Arbeiterschaft bereits dreimal entschieden hatten, nämlich zu= gunsten der selbständigen Räteorganisation, obwohl zwar die Vertreter der Richtlinien des Gewerkschaftsbundes in letter Stunde noch einmal eine Beeinflussung versuchten. Die Abstimmungsfrage war ja völlig eindeutig, ob freigewerkschaftliche Betriebsrätezentrale" oder selbständige Räteorganisation", also war es wohl jedem Abstimmenden völlig klar, was diese
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Entscheidung bedeuten sollte. Die Hallesche Arbeiterschaft hat sich nun abermals für die selbständige Räteorganisation entschieden; denn don den 15 225 abgegebenen Stimmen entfielen auf die freigewerkschaftliche Betriebsrätezentrale 1468 Stimmen, wohingegen die wirtschaftliche Räteorganisation 13 621 Stimmen erhielt. Ungültig waren 137 Stimmen. Die Abstimmung zeigt also, daß fast die Gesamtheit der Halleschen Arbeiterschaft auf dem Boden der Selbständigkeit der Betriebsräte steht.
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Zur Tarifbewegung im Bankgewerbe
Der Reichsverband der Bantleitungen hat sich unter Zurückstellung schwerwiegender Bedenken entschlossen, den Schiedsspruch vom 24. Juli 1920 über die Grundlagen eines Reichstarifs im Bankgewerbe unter der Bedingung anzunehmen, daß 1. die Ueberstundenvergütungen feste Säge bleiben, 2. die Arbeitszeit in dem im Schiedsspruch vorgesehenen Ausmaß einwandfrei dahin flargestellt wird, daß sie( einschließlich einer halbstündigen Bause bei durchgehender Arbeit) 8 Stunden täglich, am Sonnabend 6 Stunden ohne Pause beträgt, 3. die Kinderzulagen auf eheliche Kinder beschränkt werden, 4. die Unkändbarkeit nach 12 Dienstjahren fortfällt.
Er hat sich ferner bereit erklärt, die Verheiratetenzulage, die der Schiedsspruch auf 1800 Mart festgesetzt hat, in der bisherigen Höhe von 2580 Mark zu belassen.
Rückzug des Reichspostministeriums?
Am 25. Junt d. J. erließ das Reichspoftministerium durch das Amtsblatt Nr. 35 die Verordnung zum Beamtenrätegefeß, auf Grund deffen die Wahlen unverzüglich vorgenommen werden sollten. Bekanntlich entfachte diese Verordnung in der gesamten Postbeamtenschaft einen Sturm der Entrüftung, die sich in mehreren Protestver sammlungen der unteren sowie der mittleren Postbeamten kundtat. Allgemein wurde die sofortige Zurückziehung dieser reaktionären Verordnung verlangt, die fein Mitbestimmungsrecht, dafür ein Hinweis auf das alte Wohlwollen" der Dienstborgesetzten, teine Selbständigkeit der Ausschüsse, dafür eine Kontrolle durch die Vorgefeßten, und, man höre, das Drettlassenwahlsystem ent htelt. Die Zurückziehung dieser Verordnung erfolgte nunmehr durch das Amtsblatt Nr. 41, das eine Bekanntmachung folgenden Inhalts enthält:
Die Wahlen zum Beamtenrätegesetz( siehe Amtsblatt Nr. 35) find bis zum Oktober hinauszuschieben, da ein großer Teil der Wähler fowie der zu wählenden Beamten beurlaubt ist.
Soll das ein Rückzug des Reichspostministeriums sein? Die Beamtenschaft ist jedenfalls nicht gewillt, auf Grund einer so elenden Berordnung sich an den Wahlen zu beteiligen. Sie verlangen die Möglichkeit, sich eine Vertretung mit weitestgehendem Mitbestimmungsrecht zu wählen.
Berschiebung von Ersagkassen. In unserer heutigen Zeit der Schiebergeschäfte fällt es fast nicht mehr auf, wenn jetzt eine großzügige Schiebung mit den Ersatztassen( Hilfskrantenfassen der kaufmännischen Angestellten) versucht wird. Die Existenz dieser Kassen ist durch die Verhältnisse des Krieges und der Nachkriegszeit recht unsicher geworden, daher erscheint es verständlich, wenn sie ver suchen, sich durch eine groß angelegte Sanierungsaktion vor dem Zusammenbruch zu retten. Die Leitungen der Krankenkassen des Vereins der deutschen Kaufleute, des deutschen Angestelltenbundes, des Verbandes deutscher Handlungsgehilfen und des kaufmännischen Vereins von 1858 sind übereingekommen, sich zu verschmelzen. Nach den Vorschriften der Reichsversicherungsordnung ist das jedoch unzulässig, man hat daher das Aufsichtsamt für Privatversicherung und das Reichsversicherungsamt zur Hilfe geholt und sich von diesen Aemtern einen Weg beschreiben lassen, wie man dieses Hindernis umgehen tann. Ob der vorgeschlagene Weg mit dem Buchstaben des Gesetzes zu vereinbaren ist, ist zweifelhaft, dem Geiste des Gesezes entspricht er nicht. Man beabsichtigt nämlich, den Versicherungsbestand der drei lehtgenannten Kassen auf die Krantentasse des Vereins der deutschen Kaufleute zu übertragen. Dabei wurde den Herren von behördlicher Seite angeraten, den Ausdrud„ Verschmelzung" nicht zu gebrauchen und die Arbeit möglichst unauffällig abzuwideln, damit die 3wangstassen auf den Borgang nicht aufmerksam werden. Die Verschmelzung ist bereits für den Anfang Oktober geplant. Die Mitglieder der Kassen werden nicht erst gefragt, obwohl ein Teil von ihnen gar nicht mit auf die neue Kasse übernommen werden tann. Tatsächlich soll nämlich eine neue Ersatztasse aus den vier Kassen unter dem Namen„ Ersayfasse des Gewerkschaftsbundes der Angestellten" geschaffen werden. Dabei müssen Sagungsänderungen vorgenomen werden, die unzulässig sind. Auch soll ein Teil der Mitglieder, die nach den gesehlichen Vorschriften nicht übernommen werden fönnen, abgeschoben werden. Der feine Plan wird erst dadurch verständlich, daß die Verschmelzung dieser Ersazkassen die Grundlagen für die Verschmelzung der vier Verbände zu einer Organisation bilden soll. Betanntlich hängt die Existenz jener Verbände zum größten Teil von dem Fortbestehen dieser Ersagtassen ab. Sie können sich ohne Verschmelzung der Ersatztassen nicht vereinigen. Die Frage ist nur, ob die Mitglieder sich wie Schachfiguren verschieben lassen. Merkwürdig ist auch die Mitwirkung des Reichsversicherungsamtes bei dieser Attion. Wir nehmen an, daß man sich im Reichstage noch mit diesen Borgängen beschäftigen wird.
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Jugendwanderheime
Neue Wege bei der Errichtung von Jugendwanderheimen hat der Kreisjugendpflege- Ausschuß des Kreises Niederbarnim ein geschlagen. Seinen, im Frieden gefaßten Plan, ein Jugendwandes heim zu bauen, mußte er aufgeben mit Rücksicht auf die He der Kosten, die die Verwirklichung eines solchen Projektes heute vez ursachen würden. Der Kreisjugendpfleger, Niedzielsti, tam daher auf den Gedanken, zwei nicht mehr in Betrieb befindliche Windmühlen und eine alte Scheune als Wanderheime auszubauen Diese Wanderheime- für Mädchen und Knaben getrennt zeigen, wie unter völliger Erhaltung der den alten Bauwerken innewohnenden Romantit mit einfachen Mitteln zwedentsprechende, gemütliche Jugendheime eingerichtet werden können. In Groß Sönebec, in der Nähe des Werbellinsees und der meilenweiten Schorfheide gelegen, werden diese Jugendwanderheime, die am Sonntag, den 22. Auguft, mit einer kleinen Hüttenweihe durch den Landrat des Kreises Niederbarnim den Jungwanderern übergeben wurden, ein begehrtes Ziel unserer großstädtischen wandernden Jugend. sein.
Um das wilde Wandern und die damit verbundenen Auswüchse des Wanderns zu bekämpfen, werden nur Jugendvereine zuge lassen, die mit Führern wandern. Die Anmeldungen find zu richten an Herrn Gemeindesekretär Köppen in Groß- Schönebed ( Mart).
A
Neukölln. Wie bereits mitgeteilt, findet heute Abend 7 Uhr in der Neuen Welt eine große Versammlung mit dem Thema„ Die weltliche Schule" statt. Aus gegnerischen Bettungen entnehmen wir, daß seitens der Gegner beabsichtigt wird, diese Bersammlung durch zahlreichen Besuch derselben zu sprengen. Genossen und Genoffinnen von Neukölln und Berlin - Süd, forgt deshalb für Massenbesuch, das mit die Absicht der Gegner vereitelt wird.
Jugendweihe Neukölln. Infolge des großen Andranges muß der Vorbereitungskursus vom Mittwoch, den 1. September, ab in der Aula der Realschule, Boddinstraße, stattfinden. Anfang 4 Uhr. Neuanmeldungen werden nur noch für den 19. September anges nommen. Letzter Anmeldungstermin Sonnabend, den 4. September.
Der Raubmord in der Schöneberger Straße aufgeklärt. Der Raubüberfall, der am 25. Februar d. Js. auf das in der Schöneberger Straße 15 belegene Romtor des Berliner Speditions vereins ansgeübt und bei dem ein Wächter erschossen wurde, ist jetzt völlig aufgeklärt. Bereits im Mat konnten drei Verbrecher, der Bäcker Richard Schwarz aus Hamburg , der Dreher Richard Thierfelder aus Berlin und der Händler Heinrich Kowald aus Hannover festgenommen worden. Nunmehr ist es auch gelungen, den Kutscher Karl Groth aus Neukölln, der der Anführer der Bande war, zu verhaften. Wegen seiner Ge walttätigkeit wurde er in seinen Kreisen Robert der Tenfel" ge nannt. Auch bei seiner Verhaftung leistete er Widerstand und suchte zu entfltehen. Ein Beamter lief ihm aber nach und gab auf ihn einen Schuß ab, der ihn am Kopf schwer verletzte. Der Bande werden verschiedene schwere Verbrechen zur Last gelegt; doch ist die Untersuchung noch nicht ganz abgeschlossen.
Voraussichtliches Wetter für Berlin und Umgebung am Mitt woch. Ziemlich trübe und fühl, mit weiteren aber geringeren Regenfällen und meist schwachen veränderlichen Minden .
Aus den Organisationen
3. Diftritt. 1. Abteilung. Versammlung Donnerstag, Schulaula, Belle- Alliance Straße 80. Neuwahl des Vorstandes und Vortrag über die 3. Internationale. Heute Dienstag, 7 Uhr, Elternversammlung in der Aula Tempelhofer Ufer 20. 8. Diftrift. 7. Abteilung. Kommunale Kommission. Sigung Mittwoch, 7 Uhr, Petersburger Str. 19, bei Bünning. Bildungskommission. Mittwoch, 7 Uhr, Sigung bei Wittschuh, Petersburger Str. 5.
11. Diftritt. 5. Abteilung. Mittwoch, 7 Uhr, Sigung ber gesamten Agitations fommission bet Dams, Schlegelstr. 9. Mittwoch, 8 Uhr, Sigung bei Benzler,"
12. Diftritt. 3eitungstommission.
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16. Diftritt. Politische Kommiffion. Die Zusammenkunft fällt am Donnerstag aus und findet dafür am Dienstag, 7. September, bet Klinge, Sellerstr. 14, ftatt. 18. Difirift. Bildungskommission. Sigung Mittwoch, bei Alig, Uferstraße Ede Exerzierstraße. Karten für bie Veranstaltung in Buch noch bei Gliche, Fret heiterpedition und den Abteilungskassierer zu haben..
Altglienice- Faltenberg. Rolitische Kommission. Sigung Mittwoch, 8 Uhr, bel
Schreiber.
Bankow. Mittwoch, 7 Uhr, Sigung der Agitationstommission bei Becker, Ber liners Ede Maximilianstraße.
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Bund der technischen Angestellten und Beamten. Mitgliederversammlungen: Nordost Mittwoch, 7% Uhr, im Greifswalder Sof, Greifswalder Str. 43. Westen Mittwoch, 7% Uhr, im Rationalhof, Bülowstr. 37. Versammlung der Angestellten der Gesundheitsindustrie Mittwoch, 7 Uhr, im Nordischen Hof, In validenstraße. Lichterfelde Zehlendorf Mittwoch, 7% Uhr, im Restaurant Hillmann, Lichterfelde , Hindenburgdamm 93a. Welmersdorf Donnerstag, 7% Uhr, im Augustahof, Augustastr. 1. Arbeiter- Samariter Kolonnen Berlin e. V., Abteilung Neukölln- Briz- Butow. Konstituierende Abteilungs- Versammlung Mittwoch, den 1. September, abends 7 Uhr, in der Schule Neukölln, Emser Str. 137. Boilzähliges Erscheinen Be bingung.
Lebensmittelkalender
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Verantwortlich für die Redaktion: Leo Liebsch ü, Berlin- Friedenau . Vers antwortlich für den Inseratenteil: Ludwig Romeriner, Karlshorst . Verlagsgenossenschaft Freiheit" e. G. m. b. S., Berlin . Drad der Freiheit". Druderei G. m. b. H., Berlin C. 2, Breite Straße 8-9.
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