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40 ausdrücklich vor,

Sang- und langlos geht dieser Gegenstand vorüber; ohne jede Debatte nimmt die Versammlung die bezügliche Zuschrift des Ma­gistrats zur Kenntniß.

Gerichts- Beitung.

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behalten uns besondere Anträge auf Herabsehung der Frequenz auf von 2 Wagen für die städtische Sparkasse zum Preise ven 2000 M.| Gesundheit des Publikums sei eine der Pflichten der Polize pro Wagen und Jahr soll vom 1. Oftober 1897 ab auf fernere also entbehre die Verordnung durchaus nicht der gefeßlichen Stadtschulrath Bertram: Die Frequenztabellen find seiner- 6 Jahre dem bisherigen Unternehmer C. Niehoff, Greifswalder Grundlage. Der Oberstaatsanwalt am Rammergericht trat in der zeit eingeführt worden, nicht um zu prüfen, ob Ueberfüllung statt- straße 200, als dem Mindestfordernden der inzwischen stattgehabten geftrigen Verhandlung den Darlegungen seines Kollegen aus Magde findet, sondern ob nicht zu viel leere Pläge da sind. Die Normal- Ausschreibung übertragen werden. burg nicht bei, sondern sprach sich für Verwerfung der Revision zahlen werden streng inne gehalten. In keiner VI. Klasse sind mehr Die Vorlage wird ohne Debatte genehmigt. aus. Der Straffenat sprach den Angeklagten ebenfalls frei und als 69 Schüler; die von der Versammlung genehmigte Normalzahl Um die Erklärung ihres nachträglichen Einverständnisses mit führte aus: Das polizeiliche Verordnungsrecht, das durch das Gesetz ist 70.( Stadtv. Singer: Das ist eben zu hoch!) Ja, ich der Annahme des der Stadt vom Professor Schauer vom 11. März 1850( Polizeiverwaltungs- Gefeß) festgelegt sei, werde ünschte auch, sie wäre 40; aber die Herabminderung der Durchgefchentten Ernst Hildebrand 'schen Kolossalgemäldes durch die Verordnung vom 28. Januar 1893 überschritten, schnittszahl um 1 Kopf würde 740 neue Klassen erfordern. So Tullia überführt den Leichnam ihres Vaters" ersucht der Magistrat soweit sie eine Anzeige von Ort und Zeit der Vergnügungen ge schnell, wie der Vorredner will, lassen sich weder die Schulhäuser bauen, die Versammlung. Das Gemälde ist vorläufig im Festsaal des schloffener Gesellschaften vorschreibe. Aber die Verordnung sei auch dess noch die Lehrkräfte gewinnen. Es ist keine einzige Ueberfüllung vor- Rathhauses aufgestellt worden. wegen ungiltig, weil sie gegen die Artikel 29 und 30 der handen und auch kein hygienischer Nachtheil. Daß die Kinder nicht Die Versammlung giebt ihre Zustimmung; der Vorsteher spricht preußischen Verfassung verstoße, durch die das Vereins- und Ver genügende Sigplätze hatten, muß ich bis auf weiteres als eine bloße dem Stifter noch besonders den Dank der Versammlung aus. sammlungsrecht gewährleistet werde. Das einzige Gesez, welches Ronjettur betrachten. Stellt sich am Tage der Einschulung eine Die Landsbergerstraße bedarf in ihrem dem Alexander- regelnd in dies Recht eingreife, fei das Vereinsgefeß, und das biete Ueberfüllung beraus, so ist am nächsten Tage die Sache geordnet. platz zunächst gelegenen Abschnitt bis zur Ließmannstraße bei dem nur Beschränkungen solcher Bersammlungen und Bereine, welche sich Ueber die achtklassige Schule werden wir ja später zu reden haben; so start angeschwollenen start angeschwollenen Verkehr einer Verbreiterung mit öffentlichen Angelegenheiten und politischen Dingen befaßten. aber bringen Sie doch die Jugend nicht in den Verdacht, als ob sie auf 16 Meter. Dieselbe soll auf der Südseite durch Andere Beschränkungen seien nicht zulässig, sonst könnte ja schließlich faft zur Hälfte schwachsinnig wäre!( Seiterkeit.) Uebrigens würden geführt und dementsprechend eine neue Fluchtlinie feftgefegt auch die Polizei verlangen, daß ihr Bergnügungen angezeigt würden, wir ja sehr erfreut sein, wenn die Versammlung die Initiative zu werden, deren Innehaltung aber nicht in einer bestimmten Frist, die in Privatwohnungen stattfinden. einer wesentlichen Herabsetzung der Frequenz ergriffe.( Beifall.) sondern bei Gelegenheit von Neubauten bewirkt werden soll. Stadtv. Stadthagen : Nichts hat dem Kollegen Singer Die Vorlage geht an einen Ausschuß. Um die Hinterlassenschaft des Schneidermeisters Dowe, ferner gelegen, als der Berliner Jugend derartiges zu insinuiren. Mit der Neueintheilung der Kommunalwahl des kugelficheren Panzer- Schneiders", drehte sich eine Verhandlung, Wenn man aber das große Uebel, daß so sehr viel Kinder in den bezirke, wie fie von den städtischen Körperschaften beschlossen worden welche heute vor der 2. Strafkammer am Landgericht II stattfand. unteren Klaffen zurückbleiben, untersuchen will, muß man doch aus- ist, hat es noch gute Weile. Diese Frage, welche der Oberpräsident als Wegen Urkundenfälschung war der Schlächtermeister Josef Erber fprechen, was Thatsache ist. Eine große Zahl von Schülern fommt Prinzipienfrage bezeichnet, ist nämlich neuerdings in der Stadt- aus Charlottenburg und wegen Beihilfe dazu seine Ehefrau Elise, überhaupt nicht in die oberen Klassen; es sind jedenfalls gegen Dortmund streitig und Gegenstand des Verwaltungs- Streitverfahrens geb. Stein, fowie die verehelichte Maurer Emma Hanschke Die Vernehmung der 10 pCt.( Widerspruch). Ich habe die genauen Zahlen im Augen geworden, und die Entscheidung würde auch für Berlin nach seiner aus Berlin , geb. Kuzky, angeklagt. blick nicht vor mir und werde nicht weiter darauf eingehen, sonst Auffassung von Bedeutung sein. Uebrigens habe, so heißt es in Angeklagten und der Zeugen ergab folgenden Thatbestand: Der tönnte mir leicht ein Irrthum pafsiren, wie dem Herrn dem Potsdam , 11. Auguft" datirten Schreiben, die Erklärung erfinderische Schneider Dowe hatte zwei Kinder, Hans und Else. Schulrath, der für 3700 Schüler 740 Klaffen rechnet, während des Oberpräsidenten über die betreffenden Magistratsanträge Die Mutter derfelben starb ihm, bevor er den kugelficheren Panzer" es blos 74 find.( Heiterkeit.) Nur darauf kommt es an, ob die vom 11. Juni schon wegen der sonstigen erfunden" hatte. Als ihm später seine Erfindung" gelungen und Normalziffer von 70, 65 und 60 eingehalten wird, wiewohl ja auch Bedeutsamteit ber Angelegenheit innerhalb der urs er damit auf das Gebiet des Artiftenthums gerathen war, lernte er diese Zahlen zu Beginn des Semesters überschritten werden, sondern sprünglich erbetenen Frist nicht erfolgen" können. die Schwefter der angeklagten Frau Hanschte, Elisabeth Kuzky, darauf: wieviel können in die Klasse hinein, wieviel darf eine große tennen, die sich als Luftschifferin produzirte, und ebenso wie er nach Kommune wie Berlin in eine Klasse hineinpfropfen? Niemandem Künstlerrnhm" dürftete. Diese Sehnsucht machte sie beide feelen= fann beffer als dem Stadtschulrath bekannt sein, daß in einer ganzen verwandt, sie heiratheten sich, aber die Kinder Dowe's erhielten durch die Reihe von Städten gefeßlich eine kleinere Basis gilt, so in Hamburg , Verschmelzung fünstlerischer Neigungen keineswegs einen Ersatz für ihre Bremen , Lübeck 50, so in Sachsen 60. Die Stadt Leipzig baut jetzt nur verstorbene Mutter. Beide Gatten gingen ihren Neigungen nach, der eine noch Klassen für 42 Schüler. Die Zahl von 70 paßt wohl für in war hier, die andere dort engagirt. Dowe starb in Wiesbaden und der Kultur zurüdgebliebene Dörfer Oft oder Westpreußens, Poms In vielen Geschäften ist es üblich, durch eine Geschäftsordnung dort wurde ihm ein Pfleger ernannt. Gleichzeitig wurde die Er merns und dergl., aber nicht für die Residenz. Es dürfen nicht mehr für das 3uspättommen der Angestellten Geloftrajen nennung eines Vormundes der hier befindlichen Kinder in die Wege Schüler in die Klaffe aufgenommen werden, als nach dem allgemeinen festzusetzen, die bei der Gehaltsauszahlung in Abzug gebracht geleitet und der Angeklagte Erber wurde auf Vorschlag der Frau pädagogischen Urtheil höchstens unterrichtet werden können. Was werden. Nach einem interessanten Erkenntniß der 19. Zivil- Hanschte, die sich menschenfreundlich der Stieftinder ihrer Schwester Leipzig erreicht hat, sollte auch Berlin leisten können. In dieser Be- fammer des Landgerichts I , welches die Bl. f. Rpfl." veröffent- angenommen hatte, zum Vormund der Kinder bestellt. Dowe war ziehung hat übrigens zunächst die Verwaltung Vorschläge zu machen, lichen, tönnen aus einer solchen Geschäftsordnung nur dann in einer Lebensversicherungs- Gesellschaft mit 1800 m. verfichert ges nicht die Versammlung. Die Lehrer klagen sehr über die große Schüler. Rechte gegen die Angestellten hergeleitet werden, wenn wesen, davon war der größte Theil auf Kur- und Beerdigungss der Rest von 711 M. wurde zahl. Schon 1898 haben sich die Rektoren gegen diese Ueberfüllung lettere diese Geschäftsordnung durch Unterschrift anerkannt haben foften draufgegangen und und dies seitens des ausgesprochen, und diese Protefte haben sich wiederholt. Am Kosten Wenn folche Strafgelder seitens der Prinzipale eines Geschäfte auf ein Spartaffenbuch eingetragen punkt darf man sich nicht stoßen; wenn irgendwo, so wäre bei der gegen den Willen der Angestellten festgesetzt werden und die Pflegers in Wiesbaden dem hiesigen Vormund als Vertreter An diesen Vermögensrest flammerten Darreichung des geistigen Brotes Sparen vom Uebel. Schuldeputation legteren fich derartigen Festsetzungen nicht ausdrücklich unterworfen der Erben zugesandt. und Magistrat sollten schleunigst mit einem Antrag kommen, der die haben, so fehlt es nach der vorliegenden Entscheidung an einer sich aber eine Menge tranernder Gläubiger, die nun alle An Maximalfrequenz auf 40 herabfeßt, damit man sagen tönnte, Berlin gefeßlichen Grundlage, wonach die Prinzipale demungeachtet die ftrengungen machten, um sich in den Besitz der Dowe'schen Hinters sei jetzt endlich soweit, wie Leipzig schon seit Jahr und Tag ist. Strafgelder in Abzug bringen können. In dem Streitfalle hatte Lissenschaft zu setzen. Einer derfelben hatte sogar eine viel größere Stadtschulrath Bertram: Ich habe mich thatfächlich bezüglich eine Angestellte bei ihrem Eintritt in das Geschäft ausdrücklich gegen Forderung( die als bevorrechtigt anerkannt war), als wie die ganze der 740 Klassen eines Jrrthums schuldig gemacht. Im übrigen habe den Inhalt der Geschäftsordnung Widerspruch erhoben, sie war aber Hinterlassenschaft betrug. Um nun etwas für die Kinder zu retten, ich nur gemeint, daß die Schuldeputation sehr erfreut sein wird, in dem Geschäfte verblieben. Hieraus folgt nach der Ansicht der reichte Erber, der vom Vormundschaftsrichter zur Rechnungs wenn im Etat die Mittel zur Herabsetzung der Durchschnittsfrequenz Biviltammer feineswegs, daß die betreffende der Geschäftsordnung legung aufgefordert wurde, eine summarische Rechnung über Von dieser Rechnung wurden 279 M. als Ers bewilligt werden. Die Deputation kann mit solchen radikalen Vor- beigetreten ist und es ist bei solcher Sachlage unerheblich, ob soldje 879 m. ein. schlägen nicht kommen, da sie die Dinge nicht mit einmal von Grund Strafgelder ortsüblich find oder nicht. ziehungsgelder anerkannt, 100 m. dagegen, die Frau Dowe auf ändern kann. Für Krankenkassen und deren Vorstände ift eine Entals Reisegeld erhalten haben sollte, wurden beanstandet, weil die Damit schließt die. Diskussion. Die Versammlung nimmt die scheidung des hiesigen Landgerichts von Bedeutung, nach welcher Quittung zu Bedenken Anlaß gab. Frau Dowe war nämlich mit Uebersicht zur Kenntniß. Kaffenvorstände für Ausführung ftatutwidriger Beschliffe der General- dem Luftschiffer Schmidt auf Reifen gegangen, hatte auch Orte Eine besondere Magiftratsvorlage verlangt die Bewilligung versammlungen bastbar sind. In dem zur gerichtlichen Beurtheilung angegeben, wo sie poftlagernde Briefe in Empfang nehmen wollte, von 14 000 M. aus folgender Veranlassung: Der seit 1875 in vorliegenden Falle hatte der Vorfigende einer Drts- Krankentaffe aber feiner der Briefe hatte sie erreicht, wenigstens war teine Als nun die Abrechnung drängte, hat Städtischen Diensten, feit 1882 bei der Betriebsverwaltung der einem Mitgliede, welches ein fünstliches Bein beanspruchte, auf Antwort eingegangen. Kanalisationswerke, zuletzt als Rechnungsführer gegen Beschluß einer Generalversammlung, welcher die Angelegenheit Frau Hanschke, deren wiederholte Briefe an ihre Schwester bei den 3160 m. jährlich beschäftigt gewesene Jakob Becker ist Ende unterbreitet worden den Zuschußbetrag von 30 Mart Orten lagen, selbst die Quittung über 100 m. Reisegeld namens September 1893 nach vorheriger Kündigung entlassen worden. Er zu den Kosten für das künstliche Bein angewiesen. Von der Frau Dowe ausgefertigt, Erber und seine Frau haben hat dieser Entlassung widersprochen, die Stadt auf Anerkennung der Aufsichtsbehörde wurde jedoch diese Anweisung beanstandet von der Fälschung der Quittung Renntniß gehabt, fie haben feiner Beamtenqualität und auf Fortzahlung des und dem Kassenvorstande aufgetragen, entweder die Zurückzahlung diefe Quittung auch zu benußen versucht, als aber dieselbe Gehaltes verklagt und am 17. Mai d. I. vor dem der erhobenen 30 W. von dem Kaffenmitgliede zu bewirken oder gerichtsfeitig angezweifelt wurde, hat Grber die auf das Spartaffen. Reichsgericht definitiv ein obsiegendes Urtheil erftritten. In aber der Kaffe die 30 M. aus eigener Tasche zu ersetzen. Gegen buch abgehobenen 100 m. sofort wieder eingezahlt, so daß den der aufgeführten Summe find auch gegen 1900 M. Gerichtskosten diese Verfügung legte der Voistand erfolglos Beschwerde ein. Nach Gläubigern fein Pfennig entzogen worden ist. Die Verlesung der und Anwaltsgebühren einbegriffen. dem auch eine einberufene Generalversammlung es abgelehnt hatte, Briefe der Frau Hauschke ergab, daß eine Schädigung der Gläubiger Stadtv. Singer: Die Angelegenheit hängt enge mit der lange vom Vorstande die 30 m. zurückzufordern, bestellte die Aufsichts- au gunsten der Kinder beabsichtigt war, der Gerichtshof nahm aber ventilirten Frage der Stellung der Magistratshilfsarbeiter zusammen. behörde einen Magistrats fetietär, welcher die Forderung der 30 W. an, daß sich die Angeklagten lediglich durch einen humanen Impuls Es ist doch nachgerade ein Skandal, daß unser Magistrat, vertreten für die Kaffe einzuflagen hatte. Die Klage wurde beim hiesigen bätten leiten laffen, daß jede eigennüßige Absicht ausgeschlossen war, durch den Oberbürgermeister, sich von seinen Unterbeamten in diefer Amtsgericht I anhängig gemacht und stützte sich im wesentlichen auf daß auch nur ein versuchter Betrug vorliege und daß die Ans Weise verklagen lassen muß. Seit dem Fall Malit fangen fich die Behauptung, daß der Beschluß der Generalversammlung bezüglich geklagten daher die weitgehendsten mildernden Umstände verdienten. solche Fälle zu häufen an. Wir müssen unsererseits endlich des Zuschußbetrages von 30 M. gesetz- und statutenwidrig sei, indem Das Urtheil lautete daber nur auf 15 Mart Geldstrafe für aussprechen, daß wir es für eine Ungerechtigkeit halten, daß die Staffe laut Statut nur zur Lieferung von Brillen, Bruchbändern Erber und auf je 5 Mart Geldstrafe für Frau Erber und diefen Leuten bezüglich der Pensionsberechtigung u. f. w. dies und ähnlichen Vorrichtungen" verpflichtet sei," hierzu aber ein künft Frau Hauschke. selben Ansprüche, wie den sonstigen Beamten, nicht zustehen sollen. liches Bein nicht gehöre. Der Vorstand habe sich eine pflichtwidrige Erfreulich ist es ja, daß Hilfsarbeiter nicht mehr angenommen werden, Verwaltung zu schulden kommen lassen, indem er den geieß- und aber der bisher gemachte Unterschied zwischen den Hilfsarbeitern ftatutenwidrigen Beschluß der Generalversammlung zur Ausführung und den anderen Beamten muß fortfallen. Ich beantrage, die Vorlage brachte und hätten infolge dessen bierfür sämmtliche Mitgliei er Ein Drahtstift Syndikat ist von den Interessenten diese in der betreffenden gemischten Deputation vorberathen zu lassen. Die des Vorstandes solidarisch zu basten. Die Klage wurde indessen Fabritationszweiges in den letzten Tagen in Frankfurt a./m. m Thatsache, daß diese Herren, die der Magistrat glaubte furzerhand vom Amtsgericht abgewiefen. Diefes legte das Hauptgewicht entlaffen zu können, nachher als Triumphatoren in die Rathhaus auf die Beantwortung der Frage, ob durch die Ausführung des Aussicht genommen. Der endgiltige Zusammenschluß foll abhängig bureaus wieder einziehen, muß die Disziplin aufs äußerste be- Generalversammlungs- Beschlusses der bellagte Vorstand sich ein ver: gemacht werden von dem Beitritt fämmtlicher Interessenten und bei Gewährung einer Ausfuhrvergütung seitens des Kohlensyndikate, der drohen und das Ansehen, die Autorität des Magistrats tretbares Versehen habe zu schulden kommen lassen. Diese Frage beiden Roheisen- Syndikate und des Halbzeug- Verbandes. Die Firma schwer schädigen. Es drängt sich geradezu gebieterisch die Forderung wurde verneint, indem begründend dargelegt wurde, daß die Klett u. Co., eine der bedeutendsten Fabriken, gab die Erklärung ab, auf, daß solchen unhaltbaren Zuständen ein Ende gemacht wird. Vorstandsmitglieder ibrer im§ 42 des K.-V.-G. festgelegten Pflicht, daß sie ihre Jahreserzeugung nicht vergrößern werde und auch im Auch wäre es wohl zweckmäßiger, wenn der Magistrat den Wortlaut wie Vormünder und ordentliche Hausväter zu sorgen, nicht zuwider Preis keine Unterbietungen gegen das Syndikat eintreten würden. der Erkenntnisse den Vorlagen allemal beifügte, damit man sich dar gehandelt hätten, wenn sie in vielleicht mißverständlicher Auffassung Die Firma will ferner, wenn sämmtliche Fabriken dem Syndikat über nicht erst aus dem Organ der Hilfsarbeiter zu unterrichten braucht. des entsprechenden Paragraphen des Kassenstatuts, der Ansicht der beitreten, zur Hebung der Ausfuhr eine entsprechende Unterstüßung Bürgermeister Kirschner: Was aus den Berathungen der Generalversammlung folgend, unter den zu gewährenden ähn gewähren. Zunächst hat man Unterhandlungen mit den erwähnten gemischten Deputation herauskommen wird, muß zunächst ab- lichen Vorrichtungen" auch ein fünftlides Bein verstanden. Verbänden eingeleitet. gewartet werden. Im vorliegenden Falle handelt es sich gar nicht zur Anweisung der von der Generalversammlung beschlossenen um einen Hilfsarbeiter, sondern um einen Angestellten der städtischen Zahlung sei der Vorsitzende statutengemäß verpflichtet gewefen. Werke. Die rechtliche Qualität derselben als städtische Unter- Gegen diese Entscheidung legte der Kläger Berufung ein, und nuns Instanzen getrieben werden. Das Landgericht stellte fest, daß die Krankheit, welche zur Herstellung Freienwalde a. D., 9. September. ( W. T. B.) Amtlich wird Stadtv. Preuß: Wir werden von dieser unerquicklichen der Erwerbsfähigkeit die Lieferung eines tüuftlichen Beines erfor bekannt gegeben: Personenzug 795 heute Nachmittag 2 Uhr 33 Min. Frage nicht eher loskommen, bis wir die Städte- Ordnung§ 56, 6 derlich machte, aus einer Zeit stamme, wo das betreffende bei Einfahrt von Oderberg - Bralih in den Bahnhof Freienwalde a D. bezüglich der Anstellung der städtischen Beamten wirklich aus- Raffenmitglied gegen diese Krankheit noch gar nicht vers wahrscheinlich infolge Ueberfahrens des Haltefignals hinter Weiche I mit geführt haben. Durch den Fall Becker hat sich der Kreis derjenigen fichert war. Der Mangel eines Beines an sich könne aber einem auf Gleis 2 haltenden Rangirzuge zusammengestoßen. Vom nicht anerkannt werden. Bersonen, mit denen sich nach dem bisher beliebten Verfahren die als Krankheit Da ferner die Buge 795 ist die Maschine, der Packwagen und der darauf folgende Stadt im Prozeßwege herumschlagen muß, nur noch erweitert. Rasse statutengemäß den Mitgliedern nur längstens bis zum Personenwagen 3. Klasse entgleist und nicht unerheblich beschädigt. Stadtfyndikus Weise: Der Magistrat beabsichtigt keineswegs, Ablauf der 39. Woche nach Beginn der Krankheit Heilmitel Vom Rangirzuge ist die Maschine entgleist und vier Wagen sind fich um die Ausführung des§ 56,6 der Städte- Ordnung herumzus zu liefern habe, so sei der Beschluß der Generalversammlung, welcher mäßig beschädigt. Frau Greiffentroch aus Frankfurt a. D. bat brücken. Alle hier in betracht kommenden, auch die in der jüngsten viele Jahre nach Beendigung der Krankheit eine Beihilfe zur Bes Beinbruch erlitten, sonstige Verletzungen von Perfonen bisher nicht Zeit angenommenen Hilfsarbeiter mit einem Schlage zu Gemeinde- schaffung eines tünstlichen Beines gewährte, zweifellos statuten, gemeldet. Hauptgeleise 2 und 3 nach Doerberg Braliz gefperit, beamten zu machen, ist nicht möglich. mithin objektiv rechtswidrig gewefen. Der Vorstand hätte die werden jedoch voraussichtlich bis heute Abend 8 Uhr wieder frei fein. Stadtv. Meyer spricht sich gegen die Ueberweisung ber Sache Rechtswidrigkeit des Generalversammlungs- Beschlusses bei seiner Bozen , 9. September. ( B. H. ) Gestern wurde im Antlers an die gemischte Deputation aus. Sach- und Rechtskenntniß erkennen und die Ausführung des Be- gebiete an verfchiet enen Punkten ein zwei Sekunden währendes schluffes ablebuen müssen. Da er trotzdem die Zahlung der streitigen heftiges Erdbeben wahrgenommen. 30 m. veranlaßt habe, so habe er für dieselben nebst 3ögerungs­sinsen der Kaffe aufzufommen.

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Unternehmer- Verbände.

nehmungen war stets ftreitig und mußte endlich einmal durch alle mehr entschied das Landgericht dem Stage: Antrage entsprechend. Depelthen und letzte Nachrichten.

Die Versammlung nimmt schließlich den Antrag Singer an und bewilligt die geforderte Summe.

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Prag , 9. September. ( B.$.) Die Volksverfammlung der mittelböhmischen Zuckervereine konftatirte, daß die Zuckerrüben Zur Unterbringung der schulpflichtigen Kinder in dem von der Friedenstraße, der Landsberger und der Frank- Vom Verordnungsrecht der Polizei. Der Vorfigende eines 11/2 pet. weniger polarisirten als im Vorjahre. Der Quantitätss furter Allee begrenzten Reviers wird infolge der mächtig Schönebecker Theatervereins, namens Milius, follte eine Strafe zahlen, ertrag ist um 10 Meterzentner pro Hektar ebenfalls geringer ola im fortschreitenden Bebauung namentlich des Gebietes der Tilfiter weil er den Ort und Beginn eines Vereinsvergnügens nicht der Vorjahre. Falls das Wetter nicht günstiger wird und die Ruckers Petersburger Straße immer fühlbarer die Beschaffung Polizei angezeigt hatte. Die Behörde berief sich auf die Polizei preise fich nicht beben, werden die Fabrikanten größere Verluste ere neuer Schulräume nothwendig. Am 1. Oftober cr. werden verordnung vom 28. Januar 1893, nach der auch die Leiter ge- leiden, als im Vorjahre. dort nicht weniger als 49 Klassen vorhanden fein, für welche fchloffener Gesellschaften einer derartigen Anzeigepflicht unterliegen. Bufareft, 9. September. ( B.$) Infolge wiederbolter Einfälle ein eigenes Schulhaus fehlt. Es soll daher an der Straßmann Das Schöffengericht und Landgericht sprachen jedoch Rilius frei, von Räuberbanden in die Dobrudscha hat die rumänische Regierung straße ein Grundstück zur Erbauung einer Doppelschule indem sie feststellten, daß es sich bei dem Vergnügen um eine Theater in Sofia auf diplomatischem Wege Reklamationen erhoben und er schleunig erworben werden, und zwar das den Hackel'schen Erben aufführung mit darauffolgendem Tanz gehandelt hat und daß auch Kriegsminister eine strenge militärische Ueberwachung der bulgarischen gehörige Terrain von 7476 Quadratmeter zum Preise von 30 M. der Charakter einer geschloffenen Gesellschaft gewahrt geblieben ift. Die Grenze angeordnet. Paris , 9. September. ( B.$.) Ein hiesiges Blatt ftellt feft, ben Quadratmeter= 224 280 7. Auf dem sehr großen Grundstück solli Straffammer nahm an, die Polizei fei nicht berechtigt, an Privat­später auch noch ein Gebäude für gewerblichen Unterricht Platz finden. gesellschaften oder geschlossene Gesellschaften die in der Polizei. daß der Name des verschwundenen Lyoner Abgeordneten Faure ift. Die Magdes Madrid , 9. September. ( B. H. ) Das Amtsblatt veröffentlicot In der Debatte verlangen die Stadtvv. Mar Schulz, verordnung vorgesehenen Anforderungen zu stellen. Schwalbe und Esmann entsprechend einem früher gefaßten burger Staatsanwaltschaft legte dann beim Rammergericht einen föniglichen Beschluß, wonach die Wittwe Canovas den Titel generellen Beschlusse der Versammlung die Vorlegung einer Bau- Revision ein und machte geltend, daß die fragliche Verordnung be- einer Herzogin erhält. rechtigt sei. Es fände ja auch bei Vergnügungen gefchloffener Ges London , 9. September. ( B. H. ) Aus Konstantinopel wird den ftizze; die Vorlage geht an einen Ausschuß. Times" telegraphirt, daß man bisher noch ohne jede Nachricht von Die Gestellung von 12 Attenwagen für die städtische sellschaften eine Ansammlung von Menschen statt, und da könnten Verwaltung zum Preise von 2080 M. pro Wagen und Jahr und doch leicht Störungen eintreten.(!) Die Sorge für Leben und Murad Bey, dem Chef der Jungtürken , fei. Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin .

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