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Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 206.

Korrespondenzen und Parteinachrichten.

Freitag, den 4. September 1891.

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8. Jahrg.

Egelenser Gegend des Kreises Wanzleben - Wolmirstedt , unter Eine Neuigkeit, die wir vorläufig noch kaum glauben Preisgabe des Klassencharakters unserer Bewegung sich auf die können, meldet die Bielefelder„ Volkswacht" aus Gadderbaum. Poussade der zu überlistenden Bauern" gelegt haben sollen. Der Daselbst hatte der Parteigenosse Hahnel vor kurzem zwei polizei­Bericht läßt Werner nur von der Partei als solcher und ihrer liche Strafmandate erhalten, welche zusammen auf 24 M. Geld­Taktik reden. Diesen allgemeinen Charakter behält der strafe oder vier Tage Haft lauteten. H. trat die Haftstrafe am

Im Bericht über die Versammlung in Groß- Otters Vortrag bis zur legten Zeile. Jeder Leser muß deshalb den Donnerstag, 27. August an, so daß er am Montag, 31. August leben, in welcher Genosse Wilhelm Werner aus Berlin sprach, intrat is it, btg Genosse Werner die partei, von der hätte entlassen werden müſſen. Statt dessen ward er magten wir an, wo es vorgekommen, daß Genossen einen weniger Gefahr gew welcher er warulle, in ihrer Gesammtheit bedroht mit Gewalt zurüd behalten und erst am Morgen enfchiedenen oder gar fleinbürgerlichen Kandidaten( nicht„ De- glabe, benjot die nach dem Vortrag zur Annahme gelangte bes 3. September auf freien Fuß gesezt. As H. motraten, was- wie aus den von uns zitivten Darleg er ist schiedeneren vorgezogen und den trügerischen Hoffnungen des sich über diese widerrechtliche Freiheitsberaubung sofort bei dem - ein Druckfehler war) einem ent- Resolution ganz allgemein gehalten. und was unter entschiedenen und weniger entschiedenen Ver Borhandene je, wo es bei ber legten Wahl kandidirt hat, licherweise hat sich Genosse Sahnel die eigenhändig vom Vorhandensein dieser Gefahr vorzubringen? Er erzählt uns, zu vier, sondern zu sechs Tagen Haft verurtheilt worden. Glück­einige Genossen einen kleinen Grundbesitzer, der ein alter Partei- Amtmann von Unger unterschriebenen Driginale der betreffenden überfahen wir, daß jene Darlegungen Werner ben, die bei genoffe fei, aber unter dem Sozialistengeses wenig hervorgetreten Strafverfügungen aufbewahrt und wird nun ſelbſtverſtändlich Bersammlung angenommene Resolution in der Rede de Geist, aufstellen wollen. Diese neue Kandidatur findet Widerspruch gegen diesen Polizeibeamten die Stellung eines Strafantrags bei hen Köfter motivirt wurden, und so unsere Frage wenigstens und die Genossen des Kreiſes werden eine Verständigung suchen der Staatsanwaltschaft beantragen.- hinsichtlich der Bezeichnung beſtimmter Berjones wenigen müſſen. Zeit dazu bis zur nächsten Wahl ist ja noch reichlich Wie gesagt, wir vermögen selbst nach den Spenger Vor­eral bar. Genosse Köster war so freundlich, uns auf den Fehler auf- vorhanden.

Und was vermag nun Genosse Köster als Beweis für das Amtmann von Unger beschiverte, behauptete dieser, H. sei nicht

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gängen diefer ungeheuerlichen Nachricht nicht ohne Weiteres herlsam zu machen, und so holen wir denn das Uebersehene Röster's Darstellung, der Kern der ganzen Angelegenheit. Denn was verständlich die Verpflichtung fühlen mußte, die Beamtenschaft Das ist also, des persönlichen Beiwertes entkleidet, selbst nach Glauben zu schenken, weil man nach jenem Ereigniß selbst­Hermit nach. Der genannte Genosse sagte in Bezug auf die des Abgeordneten peine , von dieſem übrigens bestrittene, Neuße zu sorgfältigſter Beobachtung der Gesetze mit allem Ernſte anzu­Frage, wer als Kandidat für die nächste Reichstags- Wahl auf- rung über die faiserliche Botschaft mit der Sache zu thun haben halten.

gestellt werden solle:

" Obwohl äußere Umstände nicht zur Erörterung dieser Frage feit des Pils zu einem Militärverein verschiedener Meinung sein, Regierung, Abtheilung des Innern, eingereichte Beschwerde be soll, ist uns unerfindlich. Ebenso kann man über die Zugehörig- Stakfurt. Auf eine am 13. August an die anhaltische der Jetztzeit drängten, fei man doch durch die Beschlüsse der wie gerade die Vorgänge auf dem legten Magdeburger züglich der Anordnung der Kreisdirektion zu Bernburg , daß jede reisversammlungen zur Stellungnahme gedrängt. Nach der vor Parteitage bewiesen, wo von den verschiedensten Rednern die Anmelde bescheinigung, welche dem Unternehmer von ht Tagen stattgehabten Bersammlung sei nun wohl feiner der Agitation in den Kriegervereinen besonders hervorgehoben und Versammlungen ausgefertigt wird, erst dem Amtsvorsteher des­Genossen darüber im Zweifel, daß die Meinung über verlangt wurde. Eine Agitation, von der wir uns allerdings jenigen Ortes vorzulegen sei, woselbst die Versammlung tagt, hat fich die Genossen aus eine getheilte sei, wobei sehr wenig versprechen. Und da redet man von Gefahren, das Ministerium entschieden, daß die Anmeldebescheinungen fünftig Aufstellung des Kleinbauern, Genossen Pils aus Wolmirs-| der Egelenser Gegend für die welche der Partei drohen." dem Unternehmer nicht mehr direkt ausgehändigt, sondern von der entschieden hätten, während die in den Ortschaften um Kreisdirektion den Ortspolizei- Verwaltungen zur Aushändigung zugefertigt werden sollen.

den aufzustellenden Kandidaten

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Heißt das nicht mit Kanonen nach Spaßen schießen? Magdeburg wohnenden Genossen in ihrer Mehrzahl in seiner, Redners, Person einen geeigneteren Kandidaten erblickten und halten, haben wir erst kürzlich in der Besprechung der Ansicht| Welche Art und Weise der Propaganda wir für die beste mehr Werth auf die Wahrung des Klassencharakters als auf die unseres Stettiner Bruderorgans dargelegt; wir brauchen deshalb Eisen", welches vor zwei Jahren in Bochum herausgegeben Bochum . Das Bergarbeiterblatt„ Rohle und Bouffade der zu überliftenden Bauern legten. Um nun nicht als die etwaige Befürchtung, daß wir für verschwommene Propaganda wurde und den Zweck verfolgte, die Bergarbeiter für die Sache Rivale des Genossen Pils zu erscheinen, habe er, Redner, die inklinirten, nicht erst zurückzuweisen. Randidatur abgelehnt und gebe nunmehr ungeschminkt seine| Meinung über den Genossen Pils dahin ab, daß dieser wohl aus unter Städtern wie Dörflern, gleichermaßen offen verkündet werde. Die schwache Unterstützung des Unternehmens von allen Gewiß, unsere Ziele sollen ohne jedwede Verhüllung, überall Nummer an, daß es Ende September zu erscheinen aufhören des Zentrum 3 zu gewinnen, fündigt in feiner legten eigener Einsicht von der Kandidatur zurücktreten müsse. Genosse werden. Man wird sich darüber auch wohl nicht allzu oft Seiten zwinge zu diesem Schritte. lichkeit getreten, und selbst in der Egelenser Gegend habe die agitiren, also das Aeußerliche, Gegenstand der Meinungs- Papstes auf die katholischen Arbeiter gehabt, daß sie in genügender in der Regel dürfte die Form, welcher die Genossen Bückhalt gehabt, bis mit der Ueberfiedelung des Genossen Geferick des Entschieden oder Nichtentschiedenseins unserer Ansicht nach an dem wohlfituirten Genossen Pils nicht den geringsten verschiedenheit sein; die Form beweist aber für den Charakter Bahl jenes ultramontane Blatt lesen! habe. Der Kandidatur Pils zustimmen heiße einfach, den Genossen auch dort die Bewegung einen erfreulichen Aufschwung genommen gar nichts.

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zweiten und dritten Gliede eine Prämie auf Kosten der in den

vorderen Reihen Kämpfenden ausstellen, und wenn eine solche des Parteiprogramms gleichfalls in allem Wesentlichen einver Die Genossen Bremerhavens erklärten sich mit dem Entivurf Auffassung unter den Genossen Play griffe, dann dürfte bald das standen und setzen das Vertrauen in den Erfurter Parteitag , daß Feuer der Agitationslust unter den vorwärtsdrängenden Genossen er die endgiltige Formulirung des Programms in befriedigender

Berechnung degradirt werden.

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Uebrigen erklärt Redner den Vorschlag Pils für eine

Mache, die man nicht sowohl dem Genossen Pils, als dem

in gleichartiger Weise aus.

*

Abg. Aug. Heine, der ja für kleinbürgerliche Anschauungen ein sprach allen Delegirten des Brüsseler Kongresses für ehr empfängliches Gemüth habe, zur Last legen müsse.

Kommunales.

Stadtverordneten Versammlung. Sitzung vom Donnerstag, den 3. September,

Nachmittags 5 Uhr.

München . Eine von 2500 Genossen besuchte Versammlung debattelos eine Reihe formal geschäftlicher Angelegenheiten. Die bei Beginn nur spärlich besuchte Sigung erledigte deren Thätigkeit ihren wärmsten Dank aus und erklärte sich soli- die von dem Magistrat gemachte Vorlage, betr. die Bewilligung Babe man in Magdeburg mit dem auf dem Boden der darisch mit allen auf dem Kongreß vertreten gewesenen Nationen der Mittel zur Veranstaltung eines städtischen Festes zu Ehren Das Komitee für den deutschen Schriftstellertag hat gebeten, ferlichen Botschaft stehenden Genossen Heine nicht mehr aus- und Arbeitergruppen, ohne Unterschied des Geschlechts oder der des deutschen literarischen Kongresses zurückziehen zu wollen und men tönnen, so könne man sich die Heine'sche Vorsehung im Rasse. Ferner war die Versammlung mit den Beschlüssen des zwar mit Rücksicht auf die gegenwärtigen mißlichen Wirthschafts­blich sei, so möge man berücksichtigen, daß es sich hier um eine führung zu verhelfen. Auch die Genossen Magdeburgs stimmten, Mittheilung rust mehrfachen Beifall hervor. und allen gesetzlichen Mitteln den gefaßten Beschlüssen zur Aus- glaube. Der Magistrat hat diesem Wunsche entsprochen. Die Kongresses einverstanden und versprach, mit allen ihren Kräften Verhältnisse, denen der Kongreß Rechnung tragen zu müssen Berständigung und um die Erzielung eines einigen Vorgehens wie man aus dem Bericht der„ Volksstimme" über die betreffende

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Wenn er, Redner, hier mehr Namen nenne, wie das sonst

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Genossen des Kreises handle und da müsse man Versammlung schließen darf, in welcher Genosse Dr. Lur über einzelnen Genossen in seinem Werthe als aufopferungs- den Kongreß referirte, den Beschlüssen desselben zu. In dieser überzeugungstreuer Sozialdemokrat abschätzen, Versammlung wurde noch folgende interessante Anfrage gestellt: enießen fönne. Der Verband der Metallindustriellen ließ vor dem 1. Mai Deshalb habe ein jeder die Pflicht, frei mit seiner Meinung Arbeitern feine Feiertage, außer den gesetzlichen, diftire, auch 1890 durch Aushang in den Fabriken erklären, daß, da er den

unbeschadet der hohen Achtung, die der Betreffende als Mensch|

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erledigt.

Eine Reihe kleinerer Vorlagen wird ohne wesentliche Debatte Die Vorlage betr. die Gestellung von Aktenwagen soll nach dem Antrage des Stadtv. Meyer I. einem Ausschuß von fünf Mitgliedern, nach einem Antrage des Stadtv. Singer einem Ausschuß von zehn Mitgliedern überwiesen werden. Stadtrath Weigert bittet von einer Kommissionsberathung

erauszurüden. Je eher dies geschehe, je eher würde die Gesammt die Arbeiter fein Recht hätten, den Unternehmern Feiertage vor abzusehen, da die Zeit dränge, die Angelegenheit dringend sei

Chatfraft gestählt.

mit sofortiger Entlassung gedroht. Jetzt aber befinden sich Aber auch die Ueberzeugungstreue und das scharfe Blakate in denselben Fabriken des Inhalts, daß am Sedan

eines Feiertages?"

Stadtv. Singer tritt prinzipiell für die Ausschußberathung

ein. Der Magistrat fönne der Versammlung nicht zumuthen,

Alaffenbewußtsein, womit ein sozialdemokratischer Vertreter im tage die Arbeit zu ruhen habe. Sei das etwa kein Diktiren einen Vertrag zu genehmigen, den hier Niemand kennt. Wenn Barlament doch unbedingt ausgerüstet sein müsse, wohne dem Benoffen Pils nicht inne, denn kein Geringerer als der Ver­Frauensmann Geserick habe selbst bekundet, daß der Genosse Pils fein Geschäft aber am Sedantage partout schließen will, so läßt hat, so ist das ein nicht zu billigendes Verfahren, dem ein für Mitglied eines Kriegervereins und innerhalb dieses Vereins einen sich dagegen weiter nichts thun, als ihn zu zwingen, daß er alle Mal ein Ende gemacht werden muß. Zu einem solchen Ein­befonderen Vertrauensposten habe. Wolle man einen solchen dem Arbeiter die Einbuße an Verdienst erseßt. spruch bietet sich hier eine geeignete Gelegenheit.

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Natürlich ist diese Frage zu bejahen. Wenn ein Prinzipal

der Magistrat dem künftigen Unternehmer schon Hoffnungen ge macht hat, und die nöthigen Attenwagen zu bestellen veranlaßt

Stadtv. Meyer I ist durch die Mittheilungen der Stadt­

Hecht verlangen, daß man ihm gegenüber Abbitte thue, denn eintreten müssen; seit z. B. die Buchdrucker in ihrem Tarif die rath Weigert völlig befriedigt und zieht seinen Antrag zurück. fetes als Lohndiener funktionirte, habe genügt, um Stoh tage nach deni Durchschnittsverdienst des betr. Gehilfen bezahlt Kommissionsberathung ab. mann aller Vertrauensämter für

Wolle man der in unserem Kreise bisher aufrecht erhaltenen druckereibesizer für das Sedanfest bedeutend nachgelassen. in sozialistischen Agitation, wolle man den einfachsten sozial-| Rebner, vor, drei Kommissionsmitglieder zu wählen, welche, des Grafen Udo zu Stolberg zum Oberpräsidenten von Ost- giebt dem Stadt Baurath Hobrecht Gelegenheit, in einem Dereint mit den in den übrigen Ortschaften gewählten Mit- preußen wird der Reichstags Wahlkreis Ra stenburg- längeren Vortrage die Verkehrsverhältnisse über die Mühlen­gliedern und dem Vertrauensmann Geserick, dem Genossen Friedland erledigt, den der Genannte seit 1877 mit einer damm- Brücke darzulegen, die ihn zu dem Schlusse führen, daß Bils den freiwilligen Verzicht auf die Kandidatur nahe legen Unterbrechung vertreten hatte. Der Wahlkreis war 1874-77 der Verkehr auf der Brücke bedeutend wichtiger sei, als der

Die Versammlung genehmigt die Vorlage und lehnt die verlustig zu erklären. werden müssen, hat unseres Wissens die Begeisterung der Buch- Eine Reihe anderer Vorlagen wird wesentlich nach den Anträgen des Magistrats genehmigt. Die zur Kenntnißnahme gebachte Vorlage, betreffend die Erledigtes Reichstags Wandat. Durch die Ernennung Höherlegung der Brücken über die Schleuse am Mühlendamm

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Damit wäre", schreibt uns Genosse Köster ,,, wohl die Frage, vertreten. Im Jahre 1890 wurden 8978 fonservative gegen nationalliberal, 1881-84 fortschrittlich, sonst stets konservativ inter entschiedenen und weniger entschiedenen 7138 deutschfreisinnige und 637 sozialdemokratische Stimmen ab­Berfechtern der sozialdemokratischen Jdeen zu verstehen ist, end­tig beantwortet und auch der weiteren Frage des Vorwärts", o in aller Welt den trügerischen Hoffnungen

gegeben.

Die Agitationskommission Oldenburgs und Oft

les Bürger- und Bauernstandes von Sozial: frieslands, welche auf dem im vorigen Jahre zu Oldenburg|

Schifffahrtsverkehr.

weit unser, der Wanzlebener Wahlkreis, in Frage kommt, gerecht tattgehabten Handwerkertage gewählt wurde, hat, um Rechen die Voriage einem Ausschusse zu überweisen.

worden.

ihre

und

Damit uns aber nicht Mangel an konkreten Beweisen vor­eworfen werde, verweisen wir des Besonderen auf die Agitations- wirken zu können, auf Sonntag, den 20., Weise des Abg. Aug. Heine, die wir an der Hand von Flug den 21. September, nach Osterburg bei Oldenburg einen sozial- Stadtverordneten: Mattern aus Heine's Feder noch des Weiteren charakterisiren und demokratischen Arbeitertag einberufen. Die Tagesordnung des­ch lebendige Magdeburger Genossen beweisen können. selben enthält:

Daß

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Berichterstattung und Rechnungsablage der

Fehler verantwortlich machten, ist wohl beim besten Willen aus fation und Agitation im Herzogthum Oldenburg und Ostfriesland;

in jener Versammlung die ganze Partei für solche Agitationskommission; Politische und gewerkschaftliche Organi­Parteitag zu Erfurt; Stand und Aufgabe der Partei- und Ge­

ganzen Thun und Schreiben nicht herauszulesen."

-

Stadtv. Selle kann der Schlußfolgerung des Vorredners nicht zustimmen. Nachdem die Aelteften der Kaufmannschaft beantragt haben, die lichte Höhe der Durchfahrt auf 3,70 Meter zu bemessen, sollte die Stadtverordneten- Versammlung die An­gelegenheit genauer prüfen. Es wird ein Antrag des Stadtv. Kyllmann angenommen, abzulegen und um auch Für die aus Anlaß der 50jährigen Jubelfeier der Stolze'schen fernerhin für die Agitation und Organisation in Kurzschrift stattfindende Lehrmittel- Ausstellung werden 3000 m. gewerkschaftlicher politischer Beziehung erfolgreich bewilligt. Es folgt der dringliche Antrag der sozialdemokratischen „ Die Versammlung wolle beschließen: Angesichts der von Tag zu Tag steigenden Preise für die nothwendigsten Lebensmittel Brot Kartoffeln Fleisch, sowie der stetig zunehmenden Arbeitslosigkeit in Berlin, ersucht die Stadtverordneten Versammlung den Magistrat, mit ihr in gemischter Deputation darüber in Berathung zu treten, welche Mittel, Maßregeln und Einrichtungen in Anwendung zu bringen sind, um dem in Berlin fort­dauernd wachsenden Nothstand wirksam entgegen zu treten. Als solche Mittel empfiehlt die Versammlung in erster Linie: 1. Schleunige Jnangriffnahme städtischer Arbeiten - Hoch- und Tiefbau, Straßenpflasterung, Vermehrung der bei der Straßenreinigung beschäftigten Arbeiter- in großem Umfange, um der Arbeitslosigkeit zu steuern. 2. Auftauf von Lebensmitteln und Heizungsmaterial im Großen und Abgabe derselben in kleineren Quantitäten zum Selbstkostenpreis. 3. Organisation einer nöthig unentgeltlichen Vertheilung von Lebensmitteln, Heizungsmaterial und Kleidung. 4. Errichtung von Wärmestuben, in denen warme Getränke Kaffee, Thee, Milch u. s. w. unentgeltlich verabreicht werden. 5. Ver­theilung von warmem Frühstück in den Gemeindeschulen.

Die Agitationskommission hofft, daß von allen Städten der

Soweit Genoffe Röster. Wie aus seinen Darlegungen hervor werkschaftspresse; Neuwahl der Agitationskommission. bird, man mache, wie es sich gehört, nur die betreffenden Partei- genannten Gebiete die Konferenz beschickt wird. enoffen felbst, nicht die Partei verantwortlich für das, was man Das ging aber aus den Ausführungen des Genossen Werner- in politischen und gewerkschaftlichen Fragen gleich gut be 13 ausgefeht, daß der Bericht darüber korrekt ist und nichts ver- wandert sind.

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hervor. In demselben ist von einer Zuspizung

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Taktik der sozial­

Die Delegirten find in öffentlichen Versammlungen zu wählen und zwar wird gewünscht, möglichst solche zu ernennen, welche

auf bestimmte persönliche und lokale Vorkommnisse kein Wort den 20. September, Vormittags 10 Uhr. Zum Empfang der thalten. Werner sprach über die Demotratifchen Partei" und der Bericht läßt ihn gleich blau- rothen" Schleifen fenntlich, anwesend.

Die erste Sigung des Arbeitertages beginnt am Sonntag, Delegirten sind auf dem Bahnhofe zu Oldenburg Genossen, an

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einem Hinweis auf die„ Gefahren" beginnen, welche einer

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raft von der Agitation für die gesteckten Ziele abziehe und im 19. hannoverschen Reichstags- Wahlkreis Genosse Schmalfeld­

Rienste der parlamentarischen Reformarbeit verwende".

Als Delegirte zum Erfurter Parteitag wurden für den Stade, für die Unterweser- Orte Genosse Hilfer- Bremerhaven ge­

Sier ist also durchaus nicht von einzelnen Personen die wählt. Rebe, welche, nach der Darstellung des Genossen Röster in der

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