Drittens wird in der Stadt beffer gegessen als auf dem Lande. Auch diesen Punkt möge jeder Landwirth und namentlich jede Frau eines solchen wohl beherzigen... Auch sollte nicht so oft das gleiche Essen auf den Tisch gestellt werden, der Magen verlangt Abwechselung.
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tägliche Erfahrung zeigt, daß solche Landwirthe, die ihre Dienstboten erwarten. Lörrach Land wurde von den Freifinnigen nicht ge- der Linken wies darauf hin, daß der Folkething den Antrag in der zu lange fortarbeiten lassen, mit ihren Arbeiten durchaus nicht wonnen, sondern ist den Nationalliberalen verblieben. Letztere vorigen Session mit 66 gegen 11 Stimmen angenommen habe. Man früher fertig werden, als die, welche ihren Dienstboten bei haben 67, die Freisinnigen nur 57 Wahlmänner. Danach wird die wolle nur wissen, ob die Regierung sich wieder ablehnend Zeiten Feierabend geben. Zu seinem eigenen Nutzen rathen wir Rammer fünftighin folgendermaßen zufamutengesetzt sein: 27 National verhalte. Der Minister suchte zu bestreiten, daß das jedem Landwirth, er möge feinen Leuten zur rechten liberale, 21 Zentrum, 5 Sozialdemokraten, 5 Demokraten, 2 Konser vorige Ministerium sich ablehnend verhalten habe. Auch er stehe Beit Feierabend geben. vative, 2 Antisemiten, 1 Freifinniger.- einem besseren Schuh des Wahlrechts sympathisch gegenüber, nur Ueber die schwierigen Mehrheitsverhält hält er diesen Antrag für nicht geeignet dazu. Loth. Espensen nisse in der badischen Kammer äußert sich die demokratische namens der Rechten ist gegen den Antrag. Man dürfe den Wählern Frants. 8tg." folgendermaßen: nicht das Gefühl der Verantwortlichkeit nehmen. Sigr. Disen Es ist zunächst durchaus falsch, von einem Siege der Klerikalen namens der Sozialdemokratie betont, daß auf Antrieb ihrer Partei zu reden; gesiegt hat bei den Wahlen die Linke, dieser Zug nach die Sache seit Jahren behandelt würde. Loth- Espensen möchte nur Biertens sollte auch den Schlafräumen der Dienstboten mehr links ist ganz unverkennbar hervorgetreten, wogegen die Klerifalen probiren, ob nicht auch in seiner Partei Sympathie dafür vorAufmerksamkeit geschenkt werden. In vielen Fällen schlafen sie uns diesmal nirgends einen Erfolg erzielen konnten. Die Linte wird im handen ist. mittelbar unter dem Dach, wo es Sommers oft furchtbar heiß und Landtag nicht anders handeln, als wie ihr Programm es ihr vor- Der von den Sozialdemokraten geftellte Antrag auf Winters entfeßlich talt ist, oder sonst in einem engen Raunt, wo schreibt. Sie wird mit dem Zentrum stimmen, wo beider Programm gefeßliche Regelung der Arbeitszeit wurde von J. Jensen keine frische Lust und kein Licht Zutritt hat. Die Dienstboten, die sich berührt und man kann voraussehen, daß diese beiden Parteien vertreten. Er verwies unter anderem auf die Verhandlungen der der Ruhe oft sehr bedürftig sind, haben vielfach die ungemüthlichste gerade in liberalen Fragen öfter zusammenkommen werden, als Linke internationalen Konferenz in Zürich . Loth- Espensen ist Lagerstätte, besonders wenn auch das Bett noch zu wünschen übrig und Nationalliberalismus, was indeffen lediglich die Schuld des letteren natürlich dagegen. Auf dem Lande set eine Begrenzung der Arbeits. Es ist nicht blos Menschen, sondern ift. Wenn aber die badischen Nationalliberalen sich endlich wieder zeit unmöglich. Der Minister erklärte, daß die Regierung fich Christenpflicht, daß man den Dienstboten ein an auf ihre Herkunft besinnen und sie wirklich liberale Politit machen an der Behandlung der Frage nicht betheiligen tönne. Jensen ständiges Quartier giebt. wollen, wird die Linke auch sie darin unterstützen, unbekümmert um erwiderte hierauf, daß diese Erklärung des Ministers charakte Ein fünfter bedanerlicher Fall ist es, daß unsere Dienstboten das Zentrum. Das ist eben das Schöne an dem Wahlausfall, daß ristisch für die Verständnißlosigkeit der Regierung für die bie fet. fernt, Der Zeitpunkt sei aber nicht namentlich auf den zerstreut liegenden Höfen an den langen Winter- die beiden„ großen" Barteien im Landtag ohne die Linke nichts aus- Beitbedürfnisse abenden, sowie am Sonntag teinen Raum haben, wo sie richten können und deshalb genöthigt sind, auf sie Rücksicht zu wo ein Minifter folche Fragen werde behandeln müssen! fich aufhalten können. In der Wohnstube werden fie felten nehmen. Wollen die Nationalliberalen also in ein" Vasallenthum" Ginen ähnlichen Verlauf nahm die Debatte über den Antrag, be gern geduldet und ein anderer heizbarer Raum ist nicht vorhanden, zur Linken treten, so mögen sie es rubig probiren. Das Land wird treffend Begründung Unterstüßungstasse für es bleibt ihnen somit oft teine andere Wahl, als das Bett nicht schlecht bei dieser zweiseitigen Mehrheits- Ordnung fahren." Arbeitslose. Jensen wundert sich, daß der frühere Kultusoder das Wirthshaus aufzusuchen. Ein schöner Beweis von Nächstenliebe ist es in folchen Fällen, wenn irgend jemand den konferenz der reich sländischen Sozialbemotratie, Arbeitslofer, nicht" behandeln zu wollen. Beide Anträge werden Straßburg ( Elsaß ), 81. Oktober. ( Gig. Ber.) Die Landez. minister( jezt Minister des Innern) so wenig chriftlichen Sinn hat, eine fo eminent christliche" Sache, die Unterstützung schuldlos Dienstboten der Nachbarschaft gestattet, die Winterabende und manch- die am Sonntag Nachmittag 1 1hr hier zusammentrat, wurde etwa mal auch den Sonntag in seiner Wohnung zuzubringen; sorgt dann um 5 Uhr abends durch Gindringen der Polizei unterder Hausherr noch für eine gesunde, belehrende Unterhaltung, so bat brochen, obwohl sie allen gesetzlichen Vorschriften entsprechend als um 5 Uhr abends durch Gindringen der Polizei unter Ausschüssen überwiesen. er in seinem Theil viel zur Lösung der sozialen Frage beigetragen." réunion privée"( private Bereinigung) einberufen, eine Ueberwachung des Hilfstassirers der Banca Italia in Palermo wegen größerer, Rom , 31. Oftober. Großes Aufsehen erregt die Verhaftung Daß die landwirthschaftlichen Herren Arbeitgeber sich durch also gefeßlich unzulässig war. Trozdem der Vorsitzende, Genoffe westellte folche Ausführungen von ihrer bisherigen Praxis der Dienstboten-& mmel, durch den amtirenden Kommissar selbst die Geseglichkeit von ihm verübter Defraudationen. Mehrere hoch gestellte behandlung abbringen laffen werden, ist nicht gut anzunehmen. Diese der Versammlung feststellen ließ, weigerte fich dieser, der Auf- Persönlichkeiten sollen an den Betrügereien betheiligt sein. Methode der schlechten Bezahlung, der Ueberbürdung mit Arbeit, der forderung zum Verlassen des Lokals Folge zu leisten. Die VerBehandlung von oben herab, der Unterwürfigerhaltung der Dienst handlungen wurden deshalb unterbrochen und sofort eine aus den boten ist ja auch so außerordentlich bequem, nur schade, daß die Genossen Böhle, Bueb und Emmel bestehende Abordnung nach Methode mehr und mehr die gewünschte Wirkung verliert. dem Polizeipräsidium geschickt, um dort eine Entscheidung dieser -Herr Mehner, Schornsteinfegermeister, Reichstags- Frage herbeizuführen. Polizeirath Binsch versprach nach längeren Abgeordneter und Befürworter der extremſten Innungsforderungen, Berhandlungen, bis 7 Uhr den Bescheid des Präsidiums mit hat auf dem letzten oberschlesischen Innungsverbandstage erklärt, autheilen, worauf sich die drei Genossen nach dem Bersammlungslokal daß er sich von der Handwerkerbewegung ganz zurück zurückbegaben. Der versprochene Bescheid traf zur festgesetzten Beit Bieben werde, weil alle feine Bemühungen erfolglos geblieben nicht ein. Em mel eröffnete deshalb die Verhandlungen wieder, feien. Da Herr Wegner fich auch im Reichstage fast ausschließlich worauf der beauftragte Kommissar fofort neuerdings im Lofale für Befähigungsnachweis und Zwangsinnung bethätigt hat, so müßte erschien. Einer erneuten Aufforderung, das Lokal zu verlassen, Barcelona , 31. Oftober.( Frankf. 3tg.") Heute wurden 103 er auch feine Anwesenheit im Reichstage für zwecklos halten und widersetzte er sich abermals. Unter diesen Umständen blieb den lange Zeit gefangen gehaltene angebliche Anarchisten freigelassen, fich auch vom Reichstage zurückziehen. Er würde auch kaum von Vorsitzenden nur übrig, die Verhandlungen zum zweiten Male 11 von diesen wurden des Landes verwiesen. irgend jemandem vermißt werden.- zu unterbrechen. Die Delegirten wurden angewiesen, Montag Havana, 1. November. Vor seiner Abreise nach Spanien Begnadigung. Aus Flensburg wird geschrieben: Wegen früh 9 Uhr in demselben Lotal wieder zusammenzutreten. Beharrt stattete General Weyler dem Marschall Blanco einen Besuch ab und Bweikampfes wurden Dr. med. Viß und Referendar Ziemisen von die Polizei dann darauf, die private Versammlung zu überwachen, übergab ihm die Regierungsgewalt. Marschall Blanco richtete an hier zu 4 Monaten Feftungshaft verurtheilt. Nunmehr hat der so werden unsere Genossen anderwärts ihre Berathungen fortsetzen. Die Kubaner eine Proklamation, in der es heißt, die Regierung Kaiser den Verurtheilten den Rest der Strafe von 2 Monaten er- Eine Privatdepesche aus Straßburg i. Elf. meldet: Der amtliche habe von gutem Willen und besten Hoffnungen erfüllt, ihn Laffen.- Bescheid sieht von einer weiteren Ueberwachung der Versammlungen beauftragt, Reformen vorzunehmen und eine Selbstregierung Chronit der Eisenbahn- Unfälle. Amtlich wird ab, es soll lediglich durch aufgestellte Polizeiposten verhindert einzuführen unter Aufrechterhaltung der Souveränetät Spaniens . Daß das Er, Blanco, werde der Dolmetscher der Regierung sein, indem er aus Halle a. S. gemeldet: Auf Bahnhof Eilenburg fuhr gestern werden, daß die Versammlung eine öffentliche werde. Abenb 9 Uhr 80 Min. dem ausdrücklichen Befehle des Stations Gindringen von Polizeiorganen in die Versammlung ungefeßlich eine Politit weitgehender Hoch herzigkeit und bes Bergessen befolgen werde. Er hoffe auf die Unterstützung beamten und der betheiligten Weichenfteller zuwider der Führer einer war, wird anerkannt. Leeren Lokomotive auf den Einfahrtsweg des von Düben kommenden aller Bürger; er werde alle diejenigen schützen, welche dem Geseze Personenzuges 406 und diesem in die Flante. Es wurden zwei Die Situation in Desterreich ist noch nicht ge- gehorchen, aber die volle Strenge der Waffengewalt die Undankbaren Wagen umgeworfen, die Lokomotiven und fünf Wagen beschädigt, flärt. Die Depeschenbureaus wissen vom Bevorstehen des Rücktritts und Widerspenstigen fühlen lassen, die die Schrecken des Krieges noch vier Reifende und der Lokomotivführer des Personenzuges fchwer, Badeni's, von beabsichtigten Verhandlungen des Monarchen mit den zu verlängern fuchen follten.- Rußland. 23 Personen leicht verlegt. Der Führer der leeren Lokomotive Führern der gemäßigten Parteien u. f. w. zu melden. Unser wohl. erklärte später selbst, daß die Signale die Einfahrt verboten hätten. informirter Wiener Korrespondent telegraphirt uns: Wie ber Landauer Anzeiger" meldet, fuhr in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag der Schnellzug von Basel nach Köln auf eine Anzahl leerer Güterwagen. Dabei wurden vier Güterwagen zertrümmert und die Maschine er heblich beschädigt. Ein Rangirmeister wurde schwer verletzt. Sonstige Verlegungen von Personen sind nicht vorgekommen. Der Zug erlitt eine Verspätung von 12 Stunden.
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Desterreich.
Alle Meldungen nach Berlin sind nichts weiter als un fontrollirbare Gerichte. Es ist unwahrscheinlich, daß heute die Entscheidung fällt."-
Paris , 31. Oktober. Die mit der Prüfung des Entwurfs, be treffend die Abschaffung der gebeimen gerichtlichen Untersuchung betraute Rammerfektion hat die Annahme des Entwurfs befürwortet. Bekanntlich hat der Senat den Entwurf bes reits angenommen.
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Dänemart.
Mabrib, 81. Oktober. Nad Telegrammen aus Reywest fand in Havana zu Ehren Weyler's, der sich vor der Ankunft des Generals Blanco einschiffte, eine Rundgebung statt. Weyler erklärte den Ber anstaltern der Kundgebung gegenüber, feine Ersetzung sei erfolgt aus Nachgiebigkeit gegen die Wünsche der Aufständischen und die Forderungen der Vereinigten Staaten . Er allein hätte den Krieg beendigen können.
Ein echter spanischer General!-
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Aus Petersburg wird der" Int. Corr." geschrieben: Ueber die Arbeiterunruben in Orefowo- Jwewo, einer Stadt des Gouvernements Wladimir im mittleren Rußland , liegen hier noch teine genaueren Berichte vor, da einerseits die Behörden die Meldungen zurückbehalten, und andererseits die Moskauer Blätter, welche über die Vorgänge genauer unterrichtet sind, nichts darüber veröffentlichen dürfen. Indessen hat man hier menigstens die Ursache der Unruhen erfahren, und gerade diese verleiht den= Es handelt sich um die in Amtlich wird aus St. Margarethen gemeldet: Infolge Be felben eine größere Bedeutung. schädigung der Eisenbahn - Drehbrücke über den Kaiser Wilhelm- Kanal der Stadt liegenden Fabrikanlagen der Gebrüder Morozom, burch Anprallen eines Schiffes ist die Strecke St. Margarethenwelche in ihren mechanischen Webereien und Stofffärbereien 10 000 Arbeiter beschäftigen. Von diesen aber sind In der Kammer wurde am Freitag die Generaldiskussion gegen Eddelat unfahrbar, doch wird der Personenverkehr durch Umfteigen an der Brücke aufrecht erhalten. Dauer der Störung un- über den Gefeßentwurf betreffend die Ertheilung der Kor: kaum der dritte Theil erwachsene männliche Arbeiter, während die bestimmt.porationsrechte an die Berufsvereine, die am übrige Arbeiterschaft aus Frauen und Kindern beiderlei Geschlechts Dienstüberbürbung bei der Eisenbahn . Be- 14. Oktober begonnen hatte, zu Ende geführt. Die sozialistischen besteht. Die nun fürzlich von dem Minifterium des Junern erlaffenen züglich der fürzlich auf dem Altstädter Haupt- Bahnhofe in Dresden Abgeordneten, die sich in hervorragender Weise an den Debatten Vorschriften, betreffend die Einschränkung der Arbeitszeit erfolgten Dienstverweigerung einer Settion des Fahr- betheiligt haben, hatten eine Reihe Abänderungsanträge und Amende für die jugendlichen und weiblichen Arbeiter haben die Herren Moro dienstpersonals wegen angeblicher Dienstüberbürbung hat die ments eingebracht. Am Sonnabend begann die Spezialbebatte und zom derart in Aufregung verfeßt, daß fie gar nicht erst die EinGeneral Direttion der tönigl. fächsischen Staats- Eisenbahnen die Abstimmung über die einzelnen Paragraphen. Das Amendement führungszeit der neuen Verordnungen, welche mit Neujahr 1898 beeine eingehende Untersuchung eingeleitet, wobei es sich heraus. Sellepütte, in welchem für die Berufsvereine das Recht, Handels- ginut, abwarteten, sondern schon mit dem 4./13. Oktober eine neue gestellt hat, daß die betreffenden Beamten nach einer allzu langen geschäfte treiben zu dürfen, in Anspruch genommen wird, fiel gegen Fabrifordnung erließen und die Arbeitslöhne dementsprechend regelten. Dienstzeit that fachlich überbürdet gewefen sind und daß die Stimmen der Sozialisten und der Demokraten. Ebenfalls ab Dies bedeutete jedoch nichts anderes, als die durchschnittliche Herab fie dies in Worten zum Ausdruck gebracht haben. Eine eigentliche gelehnt wurde der Antrag Furnemonts, das Gesetz auf alle Berufe segung der Löhne auf zwei Drittel der bisherigen Beträge, was Dienstverweigerung hat jedoch seitens der Schaffner nicht statt( auch Aerzte, Advokaten zc.) auszudehnen: ferner unterlag der die Fabrikherren mit der Beschränkung der Arbeitszeit begründeten. gefunden, wohl aber hat man bei beren Borgefesten that fosialistische Antrag, das Gesetz auch den Staatsbeamten aller Art Hiergegen nun veranstalteten die Arbeiter verschiedene Kundgebungen, fächlich Dienstübereifer tonstatirt, mit dem sich die zu gute kommen zu laffen. Die weitere Abstimmung wird in der wobei plößlich auf eine bisher noch nicht aufgeklärte Weise Feuer ausbrach welches zivei Fabrifgebäude zerstörte. Hierbei aber sind General Direktion nicht einverstanden erklärt. Die Affäre, die seiner Mittwochfißung fortgesetzt werden. mehrere Frauen und Kinder ums Leben gekommen, worauf die er. zeit auch von uns besprochen wurde, dürfte also ohne Nachtheil für regten Arbeiter einige Beamte der Fabrik mißhandelten. Die Folge bas Bugpersonal ablaufen, auch hofft man, da die Angaben ber Kopenhagen , 81. Oftober.( Eig. Ber.) Gin Gefeßentwurf, war das Einschreiten des Militärs, wobei viele Verwundungen und Schaffner wegen Ueberanstrengung nicht widerlegt worden sind, daß betreffend die Erweiterung der Polizeivollmachten, stand im Landes Verhaftungen vorgekommen sein sollen; doch fehlen darüber die der Dienstturnus der Stationsbehörden in Desden- Altstadt nunmehr thing zur Berathung. Nur Polizeimeiſter Höft aus Helsingör stimmte näheren Angaben. In den Petersburger Regierungsfreifen aber eine Aenderung erfährt.- dem Entwurf völlig bei, ja dieser Herr wünschte sogar das Kopen baben die Vorkommniffe doch peinlich berührt, da man darin eine Avenrade, 81. Ottober. Ein intereffanter politischer Vereins- bagener Polizeigefes über das ganze Land ausgedehnt. Knudsen Auflehnung der Arbeitgeber gegen die neuen Arbeiterprozeß spielte sich vor der Straffammer in Flensburg ab. Bom namens der Sozialdemokratie wies den reaktionären Charakter des schußgefeße erblickt.- Schöffengericht in Apenrade waren der Vorsitzende des Dänischen ganzen Entwurfes nach. Es sei unglaublich, daß ein Ministerium Die russisch französische Freundschaft ist Landwirthschaftlichen Vereins in Apenrade , Hofbesitzer Michelfen, es heutzutage noch wagen tönne, einen folchen Antrag vorzulegen. und der Vorsitzende des in Verbindung mit diesem Verein stehenden Die Regierung sagt, dies Gesetz sei eine Konsequenz des im Vorjahre nur diplomatischer Natur und sehr platonisch. Die Probe der Lefevereins", Rentner haeing zu einer Geldstrafe von 20 bezw. angenommenen betreffend die Verschärfung des Strafvollzuges. Praxis besteht sie nicht. Während die Franzosen , die, bei den letzten 15 m. verurtheilt, weil diese Vereine, auf dänisch - nationalem Boden Auf diese Weise kann man uns immer weiter in die Reaktion hinein Gesten nach Rußland famen, offiziell auf alle Weise fajolirt und ftehend gegen§ 8 des Vereinsgesetzes verstießen, indem sie Frauen treiben! Der Antrag wurde einem Ausschuß von sieben Mitgliedern gebätschelt wurden, ergeht es den Franzosen , die um sich ihr Brot Durch ehrliche Arbeit zu erwerben, nach Rußland gehen, dort sehr als Mitglieder aufnahmen. Die Straffammer tam gleichfalls zu überwiesen. dem Entscheid, daß die genannten Vereine politischen Zwecken dienen; Im Foltething tam der von der Linken beantragte schlecht. So beflagen vierzig französische Glasarbeiter, die durch Ane fie bestätigte bas Urtheil erster Instans.- Aenderungsvorschlag zum Verfassungsgefeß aur gebot hohen Lohns in eine ruffische Glasfabrit nach Sredenja gelockt Dresden , 31. Oktober .( Eig. Bericht.) Die feit langem Berathung, der bestimmt, daß ein provisorisches Gefeß hinfällig ist, wurden, in Briefen an franzöfifche Blätter sich bitter über die ihnen schwebende Neuregelung der Gehälter der Direktoren, Lehrer und wenn es nicht spätestens acht Tage nach der Berufung des Reichs- gewordene Behandlung. Von der Polizei wurden sie chifanirt und Lehrerinnen ist nunmehr beschloffene Thatfache. Man ist im Gegen- tages demfelben vorgelegt wird oder nicht innerhalb eines Monats von den verheizten Bauern durchgeprügelt. Sredenja ist offenbar nach dem Zusammentritt des Reichstages angenommen ist. Die tein Potemkin'sches Dorf. sah zu dem bisherigen Modus auf die reine Dienstaltersstaffel zu Linke will dadurch der Provisoriumswirthschaft der dänischen Regie- Türkei . gekommen und infofern kann man von einer grundsätzlichen Reform rung ein Ende machen. Ferner wird verlangt, daß die dänische Regie Au3 Ranea wird der Londoner Daily News" gemeldet, reden. Die Gemeindeverwaltung hat in ihrem Vorschlag, das Anfangsgehalt mit 1400 m. belaffen und die Steigerung deffelben ung ein interimistisches Budget vorlegen muß, wenn das eigentliche daß die Verhandlung gegen bie tretensischen Mo. Anfangsgehalt mit 1400 M. belaffen und die Steigerung deffelben Budget nicht rechtzeitig bewilligt wird. Die Anträge sind diesmal hamedaner, welche beschuldigt find, am 17. September in bis zum 30. Lebensjahre auf 1800 gleicht dem bisherigen Zustand. nur wieder geftellt, um zu hören, welche Auffaffung das neue Titalaria drei Chriften ermordet zu haben, auf den 3. November Bis zum 34. Jahre tritt dann alle zwei Jahre eine Erhöhung um Ministerium davon hat. Der Ministerpräsident erklärte, festgesetzt worden ist. Die internationalen Behörden haben 200 M., die später in einem dreijährigen Turnus bis zum 55. Lebens- daß die Regierung sich entschieden dagegen erklären müffe. Ihr weitgehende Vorsichtsmaßregeln getroffen, um Unruheftiftungen jahr mit 3600 M. ihre Grenze erreicht. Die jetzige Gehaltsstala müsse mohamedanischen Bevölkerung vorzubeugen, die mit fennt ein Höchstgehalt von 3200 M. Die Direttorengehälter find muffe die Möglichkeit geboten fein zu handeln, wenn die beiden der
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fennt ein Höchstgehalt von 3200 M. Die Direktorengehälter sind Things sich nicht einigen könnten. Er meinte, man wünsche über- Wiedervergeltung gedroht hat. Dichewad Pascha gab Admiral auf 4500 beziehentlich 5400 M. erhöht worden. Ueber den Geist, haupt im Lande eine Verfassungsänderung in diesem Sinne nicht. Canevaro das Versprechen, während der Dauer der Gerichtsder diese ganze Reform durchweht, giebt folgender Bassus in den Wiinblad namens der Sozialdemokraten tonftatirt, daß verhandlung alle türkischen Truppen in den Baracken zurück. Bestimmungen Aufschluß: Anwartschaft auf die Bubilligung von auch aus diesem Antrag wieder nichts werden würde. Im zuhalten. Dienstalterszulagen haben" nur solche Direktoren, Lehrer und ganzen hält er jetzt eine Henderung der Verfaffung für gefährlich, Der Standard " meldet aus Konstantinopel vom 30. Oktober: Lehrerinnen, deren fittliches() Berhalten und amtliche Leistungen da ste schließlich doch wohl nur im reaktionären Sinne ausfallen Die Pforte beschloß, in betreff Rreta's eine neue Note an die Großzu begründeten Beschwerden feinen Anlaß geben." würde. Gegen ein Provisorium hätte er übrigens nichts, in Fällen, mächte zu senden, welche gegen die Ermuthigung Proteft erhebt, die Nürnberg , 81. Oktober .( Gig. Ber.) Heute fand in einer riesig in denen die Regierung sicher sein könnte, die Mehrzahl der Wähler angeblich den Insurgenten im geheimen von der griechischen Regies besuchten Parteiversammlung die durch den Tod Grillenberger's hinter sich zu haben. Der Fehler wäre eben nur gewesen, daß die rung zu theil wird. nothwendig gewordene Aufstellung der Kandidaten für die bevor- Regierung gegen den Willen der Boltsmehrheit regierte. Nicht Griechenland . stehenden Erfahwahlen zum Reichs- und Landtage statt. Für den die Gefeßesparagraphen find das Entscheidende, sondern der Volts- Athen , 81. Oktober. Etwa 45 000 Flüchtlinge mit 40 000 Stüc Reichstag wurde Genoffe Dertel, für den Landtag Genoffe geist. Wäre diefer in seiner großen Mehrzahl wirklich demokratisch, Vieh find bereits nach Thessalien zurückgekehrt. Gegit als Kandidat, beide einstimmig, proflamirt. Die Ver- wirklich reformfreundlich im demokratischen Sinne, dann würde die sammlung gab von dem guten Geifte, der die Nürnberger Genoffen Regierung nicht wagen zu handeln, wie sie es gethan hat. Heute beseelt, Beugniß.-
- Die Abgeordnetenwahlen im Großherzog thum Baben sind auf den 10. November angefeßt. Gine Aenderung an dem Resultat der Wahlmänner- Wahlen ist nicht zu
sei der Versuch einer Verfassungsänderung im demokratischen Sinne aussichtslos. Der Antrag wird einem Ausschuß überwiesen.
Ferner wird ein Antrag betreffs geheime Abstimmung bei den Reichstagswahlen behandelt. Högsbro namens
Afien.