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In folgenden acht Bezirken find nun von unserer Seite Kan­bidaten aufgestellt:

2. Wahlbezirk. Augsburgerstraße, Eisenacherstraße, Golftr. 24-31, Gossowstraße, Habsburgerſtraße, Hohenstaufenstr. 1-82, Luitpoldstraße, Berl. Woßstraße, Passauerstraße, Winterfelbftr. 18-21, Neue Winterfeldstraße, Würzburgstraße, Biethenstr. 16.

Kandidat: Tischler Emil Rane.

nach eingehenden Darlegungen seitens des Wahlkomitees den Stand- 1 Armuth, sondern mangelnde Fürsorge der Gltern. In betrug in dieser Beit 285,65 M.; bleibt demnach ein Bestand von puntt ein, bei den bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen aur feinem Bestreben, unsere Vertreter im Nothen Hause zu fritisiren und 132,36 M. Den wesentlichsten Beitrag zu dieser günstigen Finanz 3. Abtheilung mur in den Bezirten Kandidaten aufzustellen, wo möglichst lächerlich zu machen, wobei namentlich unser Genosse lage leistet die Parteispedition mit einer Summe von 300 M. Nach ein Miether zu wählen ist; in den übrigen Bezirken( wo Haus- Singer herhalten mußte, gefiel es Herrn Cassel, den sozialdemokrati Bericht der Revisoren wird dem Vertrauensmann Decharge ertheilt. befizer zu wählen sind) hat ein jeder der Wahl fernzubleiben. schen Stadtverordneten die Berechtigung, die Jutereffen der Arbeiter Es folgt nun Bericht der Lokalkommission, aus welchem hervorgeht, zu vertreten, deshalb streitig zu machen, weil sie ja weder Proletarier daß die Lokalfrage am Ort für die Parteigenossen immer noch eine noch Arbeiter seien, oder doch nicht mehr als Arbeiter thätig wären. sehr ungünstige ist. Wenn sich die Wirkung des Boykotts auch nicht Auch ein Bündniß zwischen Konservativen und Freisinnigen wurde leugnen lasse, so ist der Druck der Behörden doch ein so großer, daß noch in der Verfammlung durch den Konservativen Wollsack mit die Wirthe lieber ihrem Ruin entgegen gehen, als der Arbeiterschaft der Motivirung angebahnt, daß in nächster Zukunft ja doch alle Entgegenkommen zu zeigen. In einer sich hier anschließenden Diskussion staatserhaltenden Parteien gemeinsam gegen den gewaltigen Ansturm beschloß die Versammlung, das Lotal von Böhmer auch weiter als Wahllokal: Restaurant von Emky, Goltstr. 32. der Sozialdemokratie Front machen müßten, nur verlangt er als gesperrt zu betrachten, dagegen das Lokal früher Hausmann vor­3. Wahlbezirk. Barbarossastr. 1-77, Frantenstraße, Hohenstaufen: Gegendienst dafür, daß die Konservativen feinen eigenen Kandidaten läufig frei zu halten, und im übrigen der Lokalkommiſſion Straße 83-85, Kyffhäuserstraße. aufstellen und für den freisinnigen Kandidaten stimmen, daß alle weiteren Schritte in dieser Angelegenheit zu überlassen. Hierauf lekterer bei Abstimmungen in der Stadtverordneten- Bersammlung erstattete Genosse Michels als Zeitungsspediteur Bericht. Die Eins über Glückwunsch- Adressen an den gemeinsamen Ehrenbürger Bis- nahmen betrugen 3563,23 M., die Ausgaben 3134,27 W., Ueberschuß Grunewald- mard" mehr Sympathie für legteren an den Tag legen sollte, als 428,98 M. Bedauerlicherweise war fein Mitglied der Breßkommission dies bei einer früheren Gelegenheit der Fall war. zugegen, und wurde daher erst nach vielem Hin und Wider dem Die Offerte des Konservativen wurde von der frei Genossen Michels Decharge ertheilt. In der nun folgenden Neu finnigen" Versammlung freudig begrüßt, und nachdem Herr wahl wurde Genoffe Tempel zum Bertrauensmann und Genoffe Caffel noch die Verdienste Der freifinnigen Stadtväter Michels zum Parteispediteur gewählt. Die Preßkommission bilden um das Gelingen der Zentenarfeier für Wilhelm den Großen", den die Genossen Hannemann, Stemmwedel und Wade. sonders hervorgehoben hatte, stimmte auch der Konservative, Herr Wollsack, zusammen mit fast allen 60 Anwesenden für Aufstellung des bisherigen freisinnigen Stadtverordneten als Kandidaten für die nächste Stadtverordnetenwahl.

Kandidat: Tischler Hermann Köfter.

Wahllokal: Turnhalle der Gemeindeschule in der Kyffhäuserstraße. 5. Wahlbezirk: Barbarossastr. 78-81, Gleditschstraße, ftraße 12-116, Heinrich Kiepertstraße, Kligstraße. Kandidat: Klempner Wasuch.

Wahllotal: Restaurant von Neumann, Golftr. 10.

6. Wahlbezirk. Afazienstraße, Apostel' Paulusstraße, Belzigerstraße, Merseburgerstraße.

Kandidat: Tischlermeister Hoffmann,

Wahllokal: Turnhalle der Gemeindeschule in der Apostel Paulus- feine Partei als den Begründer des Deutschen Reiches verehre, be- publ. In die Lokalkommission wurden die Genossen Büttner,

ftrake.

9. Wahlbezirk. Sedanstr. 16-83, Kandidat: Restaurateur E. Obst.

Wahllokal: Saal von Imm, Hauptstr. 134.

14. Wahlbezirk. Ebersstraße, Friedenauerstraße, Fritz Reuterstraße, Gustav Freytagstraße, Guttowstraße, Hauptstr. 57-93, Koburgstr. 13-17, Marstraße, Sponholzstraße, Holbeinstraße. Kandidat: Buchdrucker H. Schubert.

ftrake.

zahllokal: Restaurant von Beyerhaus, Koburgstr. 1, Ede Haupt­15. Wahlbezirk. Erfurterstraße, Hauptstr. 51-56 und 94-115/ 116, Roburgstr. 1-12, Martendorfer Weg, Mühlenstraße, Priesterweg, Tempel hoferstraße, Tempelhofer Weg.

Kandidat: Schlosser S. Meiling. Wahllokal: Schloßbrauerei, Hauptstr. 112/114.

Fischer und Weber gewählt. Revisoren wurden die Genossen Stemmwebel und Wade publ. Hierauf ergreift Genosse Görte das Wort zur Diskussion über den Parteitag. Die Zeit ist furz, da die Versammlung um 10 Uhr geschlossen werden muß. Der Referent Mit dem Arbeitsnachweis für das Brauereigewerbe be tann sich daher nur kurz fassen. Gr fritisirte scharf das Berhalten Schippel's schäftigte fich eine am Sonntag in Joel's Saal abgehaltene, sehr auf dem Parteitage in Angelegenheit der Kanonenfrage unter dem Bei start besuchte Versammlung der Brauer und Hilfsarbeiter fall der Versammlung; er gedenkt ferner des Verhaltens der Essener Von allen Seiten wurde eine Lebhafte Unzufriedenheit mit den Parteigenossen, die aus persönlichen Motiven lieber einem Krupp gegenwärtigen durch den Arbeitsnachweis hervorgerufenen Zuständen ihre Stimme geben als dem Zentrumsmann; weiter erwähnt er des bekundet. Die Brauereien nehmen fast nur noch Arbeiter auf Aus- Beschlusses betreffs der Betheiligung an der Landtagswahl, den Ans hilfe( sog. Bize) an und besetzen meistens gar feine festen Stellen wesenden die Aussichtslosigkeit derselben vor Augen führend, um zum mehr. Das wird von den Arbeitslofen als große Unzuträglichkeit Schluß die Parteigenoffen mit energischen Worten zum Festhalten empfunden. Die als erste in der Liste des Nachweises ein- an den Parteiprinzipien aufzufordern. Reicher Beifall gab das Ein­Arbeiter getragenen nehmen, wenn wirklich einmal eine verständniß der Versaminlung mit den Ausführungen des Referenten fefte Stelle zu vergeben ist, eine solche gar nicht mehr zu erkennen. Es sprachen nun noch 2ochner und Faber, ersterer an, damit sie nicht aus ber Liste gestrichen werden. Sie für, letterer gegen die Betheiligung an der Landtagswahl. Darauf nehmen vielmehr nur sogenannte Bizestellen an, behalten unter diesen wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die internationale Umständen ihre Nummer in der Lifte und haben also Aussicht, daß Sozialdemokratie gefchloffen. bald wieder die Reihe zur Besetzung einer neuen Vizestelle au sie tommt. Auf diese Weise ist es dahin gekommen, daß eine Zahl von Das sozialdemokratische Wahlkomitee. 30-40 Arbeitern, melche die ersten Nummern in der Liste haben, Tempelhof , Mariendorf , Marienfelde ! Die Parteigenoffen aus einer Vizeſtelle in die andere gehen, während die hinter ihnen eingetragenen Kollegen das Nachsehen haben werden auf die heute, abends 81/2 Uhr, in Tempelhof , Dorfstr. 18, ftattfindende Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins aufmerksam oft monatelang vergebens auf Arbeit warten. gemacht. Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag des Genossen Zankow: Der platonische und der urchriftliche Kommunismus."

16. Wahlbezirk: Albertstraße, Bahnstr. 17-22 und 34-48, Feurig­Straße, Hauptstr. 23-50 und 117-135, Herbertstraße, Kaiser Wilhelmsplay. Kandidat: Graveur E. Peterson. Wahllotal: Lindenpart, Hauptstr. 16. Die Wahl findet statt am Mittwoch, den 10. November, vormittags 11 bis nachmittags 5 Uhr. Betreffs der Fragen wegen Wahlberechtigung verweisen wir auf die im Berliner Aufruf bekannt gegebenen Mittheilungen.

" Kosmos", Berein für voltsthümliche wiffenfchaft. Sigung heute Abend Uhr, Restaurant Senfel, Brunnenstr. 178. Bortrag des Herrn Oppelt über Schulreform". Distuffton. Gäste willkommen. Falt- Realgymnastun, Bügowir 84c, Vorträge: Frau Marie Stritt aus Dresden und Frt. Anita Augspurg Dr. jur. über die Rechtsstellung der Frau im Hause

Verein Frauenwohl". Dienstag, den 2. November, abends 8 Uhr, im

und und im öffentlichen Leben.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet ausnahmsweise nicht heute,

Dienstag, sondern morgen, Mittwoch, von 6 bis 8 11hr abends statt. sollen baldmöglichst beantwortet werden. P. S. 8. Jtalienisch heißt doppelt a doppio. Ihre übrigen Fragen Luckenwalde . Ungarn hat ein vollständig felbständiges Parlament. Vertreter Ungarns fizen daher nicht im österreichischen Abgeordnetenhauſe. Bundesangehörige können nicht aus einem Bundesstaate ausgewiesen

werden.

Auch das geräumte Recht, einen gewiffen Prozentfaß ihrer Arbeiter ohne Ver­den Brauereibefizern beim Abschluß des Bierboykotts ein­mittelung des Arbeitsnachweises einzustellen, wird von den Arbeitern Aus Köpenick wird nus berichtet: Am Sonntag Nach als unzuträglich bezeichnet, weil nur die auf grund dieses Rechts mittag verfiel hier eine öffentliche Versammlung im Lokale von eingestellten Arbeiter die feften Stellen erhalten. Nach lebhafter Scheer, in welcher der Genosse Faber über: Die Abänderung Debatte, in ber mancherlei Einzelheiten zur Illustration der Miß­des Unfallversicherungs- Gesetzes sprechen sollte, der polizeilichen Aufstände in der Arbeitsvermittelung angeführt, auch den Arbeiter. lösung. Der überwachende Beamte erklärte dem Vorsitzenden der vertretern im Kuratorium von einzelnen Rednern der Vorwurf Bersammlung schon vorher, daß er die Versammlung nicht tagen gemacht wurde, daß sie die Interessen ihrer Kollegen nicht laffen werde, wenn die Frauen nicht aus dem Saal entfernt mit der nöthigen Entschiedenheit vertreten, wählte die Versammlung würden. Auf Vorhalten seitens des Borsitzenden erklärte er, daß eine Kommiffion bestehend aus: Richter, Tröger, Franke, Plant, fein Berhalten durch das Wereinsgefet begründet sei! Julicke und Lehmann, welche in Verbindung mit dem Kuratorium Am Abend vorher fand eine öffentliche Partei Bersammlung der des Arbeitsnachweifes eine den Wünschen der Arbeiter entsprechende Adlershofer Genossen im selben Lofal statt. Auch hier wurden die Alenderung der Satzungen des Arbeitsnachweises herbeiführen foll, Frauen aus dem Saale gewiesen. Der Einberufer der zu unrecht wobei namentlich zu berücksichtigen ist: aufgelöften Versammlung wird nunmehr den betreffenden Beamten Herabsetzung des ohne Vermittelung für den entstandenen Schaden haftbar zu machen suchen, da schließ- Prozentsahes der Arbeiter, sowie Einschränkung Vizewesens, lich ein anderer Weg den Arbeitern nicht mehr übrig bleibt, wenn.. Werminderung der Aushilfestellen und Vermehrung der festen des

h.

Stellen.

Abscha es einzustellenden

fie nicht jede folche Versammlung durch das Verhalten und die " Gesetzesfenntniß" des überwachenden Beamten auflösen lassen wollen. Der deutsche Holzarbeiter- Verband hielt feine General- Ver­Vom Gemeindevorstande zu Rummelsburg erhalten wir fammlung am 27. Oftober in den Andreas- Festfälen ab. Auf der folgende Buschrift: Auf grund§ 11 des Gesetzes über die Presse Tagesordnung stand Bericht vom verfloffenen Vierteljahr. Der vom 7. Mai 1874 beantragen wir die Aufnahme nachstehender Be- Kaffenbericht, vom Kassirer Miete verlesen, gab folgende 21­richtigung: In der ersten Beilage zu Nr. 251 des Vorwärts" wird sammenstellung: unter dem Titel:" Die ausgewiesenen Schulkinder" eine Schulgeld­Angelegenheit erörtert und das Verhalten der hiesigen Gemeinde zur Sache kritisirt. Die Angelegenheit verhält sich indessen nicht so, wie geschildert, sondern folgendermaßen:

"

Hauptkasse. Einnahme. Ausgabe

Bestand

Lokaltasse. Einnahme.

Ausgabe Bestand

Unterstüßungstaffe. Einnahme

Ausgabe Bestand

13 944,85 M. 12 646,48 1337,87. 22 897,78 M.

2 872,92

19 524,86 W.

268,75. 185,- 88,75

"

Wetter- Prognose file Dienstag, den 2. November 1897. Ruhig, zeitweise aufflareud, vorwiegend nebelig und lalt, ohne wesentliche Niederfchläge.

Schluß- Abrechnung

Verbandes aller in der Metall- Induftrie beschäft. Arbeiter Berlins u. Umgegend.

Einnahmen vom 1. April bis 31. August: Bestand am 31. März 1897

Für Beiträge und Aufnahmegebühren Sonstige Einnahmen

.

28 764,71 Mart

8 375,60

"

1 486,30

Summa 33 626,61 Mart

Ausgaben vom 1. April bis 31. August:

Für Streits und Maßregelungen

Rechtsschutz

Umbau des Bureaus

#

"

Drucksachen

"

Inserate

Bureaumiethe

Gehälter

"

An den D. M.-A.-B.( Hauptvorstand)

Sonstige Ausgaben

Todes: Anzeige.

( Ortsverw. Berlin )

1975,00 Mart

175,50

"

800,00

"

425,75" 97,00 750,00

750,00

10 000,00

17 834,84 818,52 Summa 33 626,61 Mart Aug. Assmus.

Arbeitsmarkt.

Achtung!

Am 1. November 1896 meldete sich Hoff als von Woltersdorf hier Neue Prinz Albertstr. 70 zugezogen an und schulte sodann zwei von seinen Kindern bei der hiesigen evangelischen Gemeindeschule ein. Gelegentlich einer Grenzfeststellung( im März 1897) wurde in­deffen ermittelt, daß auf dem Nene Prinz Albertfir. 70 bezeichneten Grundstück ein Hinterhaus gebaut worden war, welches jenseits der Grenze, also auf Lichtenberger Gebiet sich befand. In diesem Hinter­Sieran schloß sich der Bericht des Vorstandes. Danach haben 161/19 hause wohnt Hoff. Letzterer wurde fofort( unterm 19. März cr.) im legten Quartal 2 General- Versammlungen, 8 Bentrumsvertrauens­Die Liquidations- Kommission: von der Sachlage in Kenntniß gesetzt und angehalten, feine Kinder männer- Bersammlungen und 13. Vorstandsfigungen stattgefunden. Wilh. Freythaler. Friedr. Goetsch. nach Lichtenberg umzuschulen. Für die Zeit vom 1. November 1896 Rechtsschuß erhielten 7 Mitglieder, darunter waren zwei angeklagt bis 1. März 1897 wurde mit Rücksicht auf den vorgekommenen Ferthum, wegen Bergehen gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung, dieselben erzielten Allen Kollegen und Betannten die welcher aber ausschließlich auf die falsche Anmeldung des Hoff zurück vor dem Gericht ein freisprechendes Urtheil. Die Bezirksleiter sprachen traurige Nachricht, daß mein lieber zuführen ist, ein Schulgeld nicht gefordert. Nur erst dann wurde es in den Wunsch aus, daß sich die Mitglieder an den Versammlungen in Mann, unser guter Bater, Schwieger­Sebung gefeßt, und zwar vom 1. März 1897 ab, als Hoff sich weigerte, den Bezirken reger betheiligen mögen. Dem Bericht der Werkstatt- u. Großvater, ber Inſtrumentenmacher Achtung! die Kinder umzuschulen. Ebenso erfolgte die Ausschulung der Kinder Kontrollkommission ist zu entnehmen, daß die Kommission 51 geschäft im Alter von 53 Jahren am Sonn­im Wege des Zwanges erst dann, als die hiesige Gemeinde von liche und 189 Werkstattfizungen abhielt und waren hierzu die Arbeiter aus abend früh 1/24 Uhr nach langem Hoff das Schulgeld nicht beitreiben konnte. Dieses Verfahren ist 570 Werkstätten geladen. Vertreten waren bei diesen Sigungen 311 Werf Leiden fanft entschlafen ist. vollkommen gerechtfertigt, denn Hoff hat gefeßlich seine Steuern nach ftätten. Die Einladungen erfolgten wegen Ueberftunden und Sonntags­findet Lichtenberg zu entrichten und kann daher auch nur dort unentgelt- arbeit, Lobndifferenzen, mangelhafte Organiſation und Nichtentsendung 2. November, nachin, 4 Uhr, von der Eberhardt, Michaelbrüde 1, lichen Unterricht für seine Kinder fordern, Zum Schluß wollen wir eines Vertrauensmannes. Die Kommission zählt 143 Mitglieder. Salle des Rirdorferkirchhofes aus, statt. noch auführen, daß von Hoff nicht 5 M. pro Kind und Monat, Die Drechsler, Kammmacher und Bürstenmacher haben beschlossen, Die trauernde Wittwe n. Kindern. Komptoir Holzmarktstr. 21, ftehen 65 sondern nur 2,50 m. pro Rind gefordert worden sind. Erhalten hat gemeinsam Branchenversammlungen einzuberufen, auch die Korb. Für die Theilnahme und Kranz bie hiesige Gemeinde aber nichts. Wer diese Berichtigung" mit der von uns gebrachten Dar- macher haben die Absicht, in der Branche eine besondere Agitation penbe der Herren Kollegen der Firma Streit. Zuzug ist fernzuhalten. zu betreiben. Auf dem Arbeitsnachweis waren im letzten Bierteljahr bei der Beerdigung meines Mannes, Rietschel u. Henneberg und Frauen, stellung vergleicht, wird finden, daß sie nur in Nebenfächlichkeiten 890 Adressen von 722 Unternehmern eingelaufen. Ausgegeben wurden des Schlossers Oswald Jaehn, ein verändertes Bild bringt, am Wesen des Falles aber faum 631, angefangen haben 415 Arbeitsuchende. Nicht angefangen haben fagen wir unsern Dant. 1625b 100, bereits beseit waren 41 Stellen und keine Antwort gaben

etwas ändert.

eröffnet worden.

Versammlungen.

-

Gottlieb Hirsch

1632b

Holzarbeiter!

In der Möbelfabrik von[ 288/7

Tischler, 5 Drechsler und 25 Polirer im

Möbelpolirer!

Bei Eberhard, Michael. brücke 1, und bei Wenkel Nachf., Besselstr. 14, find, Differenzen ausgebrochen. Um Buzug fernzuhalten ersucht Die Fachkommission d.Berbandes.

[ 148/8 Stall

Rahmenmacher, perfe, bert. St.

Glasschleifer 0

für Buchstaben per fofort gefudit.

Karl Einerf. 16246 Ferner für die reichlichen Kranz spenden und den schönen Gesang des Gefangvereins Steinnelfe den Herz­lichsten Dant.

0.0

Die trauernde Wittwe:

Emilie Einert.

Sebastian str. 83.

Die Hinterbliebenen. Ein irrsinniger Mann ist vorgeftern am Zeuthener See an- 75 Arbeitsuchende. Der Nachfrage von 890 eingelaufenen Adressen Danksagung. gehalten worden. Er hat wohl die Absicht gehabt, ins Wasser zu stand ein Angebot von 1060 Arbeitsuchenden gegenüber. Der Arbeits- Allen Verwandten, Freunden und gehen. Aus feinen wirren Reden war für die Feststellung der vermittler wurde in 19 Fällen bei ausgebrochenen Differenzen zu Bekannten, insbesondere den Genossen Persönlichkeit fein Anhalt zu gewinnen; er selbst kann angeblich den Verhandlungen zugezogen und wurde hierdurch sehr oft eine vom Wahlverein des 6. Berliner feinen Namen nicht nenuen. Der Mann mag etwa 30 Jahre alt Ginigung herbeigeführt, während es in den Werkstätten bei Reichstags- Wahlkreises, ben stoltegen sein. Die Amtsbehörde von Schmöckwitz hat ihn zu seiner eigenen Margraf u. Tom, Equiß und Eberhardt zum Streit fam. Die des Zimmerervereins und dem Berein Sicherheit vorläufig in Gewahrsam genommen. Bibliothek wurde im legten Vierteljahr wenig in Anspruch genommen. der Billardfreunde für die große Be Der neue Bahnhof Zeuthen ist in der Nacht zum Montag Bei der hierauf vollzogenen Erjahwahl eines Schriftführers wurde heiligung an der Beerdigung meines lieben Mannes, des Bimmerers Ed. With. Weiß, Nissen und in den Ausschuß Arndt gewählt. Ausgeschlossen Blumenstr. 74. aus dem Verband wurden Gustav Weigel und Domtywitsch. Betreffs des Streits bei Eberhardt wurde beschlossen, denselben als Korbmacher tüchtig auf Bambus Möbel, hoher Lohn, verlangt Abwehrstreit anzusehen. Hingewiesen wurde auf Herrn 16276] antau, Kleinbeerenstr. 24. ber schon in Stettin als Arbeitswilliger" In einer liberalen Gemeindewähler- Bersammlung für den Pfeiffer, ipal, jetzt bei Eberhardt dieselbe dieselbe Rolle spielt. 19. Bezirt, welche am Donnerstag abend im Dresdener Garten" thätig Kistenmacher auf Sand b. Gebie, behufs Aufstellung des freisinnigen Randidaten, natürlich unter Aus- Der Borsigende wies fodann auf den Streit der englischen Maschinen. schluß der Deffentlichkeit und ohne die bei unseren Versammlungen bauer hin und forderte die Mitglieder auf, in den Werkstätten fleißig Kranzbinderei u. Blumen- üht. Buchstaben- Klempner übliche polizeiliche Ueberwachung, stattfand, hielt der freisinnige zu sammeln. Bestätigt wurden die Beisißer: für den Norden handlung von 30520* werden bei gutem Lohn per sof. gef. Stadtverordnete Rechtsanwalt Cassel eine etwa anderthalbstündige Berendt, und für Rummelsburg Hoffmann, ferner die Kommissions= J. Kanfmann, Stralauerbrüde. Rede zum Lobe der einerseits mitglieder Fieseler, Marienfeld, Martin, Witshubs, Walter und Robert Meyer, freifinnigen Stadtväter Tüchtig. Hobelbankmacher wird Bernichtung zur ber andererfeits. Wolf. Eingangs ehrte die Versammlung das Andenken an die vers Sozialdemokratie 3/13 G3 fei eine Hauptaufgabe. der freifinnigen Stadtväter, storbenen Mitglieder Wilhelm Bock , Paul Beyer, Karl Jahnte und No. 2. Mariannenstr. No. 2. verlangt asserthorstr. 53. Widmungs- Kränze, Guirlanden, Ball- Ein größeres Etablissement in die Auspowerung des Mittelstandes durch noch Karl Meyer durch Erheben von den Plägen. 100/ 17* höhere Besteuerung, welche durch Annahme Adlershof . Die hiesigen Parteigenossen fanden sich am Sonn- fträußchen, Bouquets 2c. werden febr Westpreußen fucht ber fozialdemokratischen Anträge obne 3 weifel abend, den 30. Oktober, im Lokal von Scheer in Röpenick in einer gefchmadvoll und preiswerth geliefert. Werkführer oder Vorarbeiter herbeigeführt werden würde, zu verhüten. Der öffentlichen Voltsversammlung zusammen. Nach Eröffnung der Nachtigallen, chines., Dompfaffen, , erwerbende Mittelstand", dessen spezieller Bertreter der Freifinn sei, Versammlung stellte der überwachende Beamte das Verlangen an 8wergpapageien, Paar 3 M., Sing Vogelbauer billigst, prima bringe den größten Theil der städtischen Steuern auf und über die den Vorsitzenden, die Frauen aus der Bersammlung zu entfernen. böget Hälfte des städtischen Steuer- Einkommens werde doch für Gemeinde- Um die Versammlung nicht illusorisch zu machen, beschloß dieselbe Schnelle, Invalidenstr. 7. schulen, Armenverwaltung, Krankenhäuser zc., also zu gunsten der mit Majorität, dem Verlangen der Polizei gezwungen nachzu­Kapitalist wünscht Betheiligung an Minderbemittelten bereits verausgabt; das Berliner Proletariat fei fommen, gleichzeitig aber darüber Beschwerde zu erheben, und dies Patent und Patentverwerthung. Abr. also schon allzureichlich von der Stadtverwaltung bedacht. Die felbe bis zur letzten Instanz durchzufechten. Nunmehr erstattete mit turzer Angabe an Rudolf Moffe, Sozialdemokraten haben in der Stadtverordneten- Bersammlung nur der Vertrauensmann Tempel Bericht über seine Thätigkeit; Bringenfir. 41, sub L. K. 941. Wünsche ohne Ende, aber die Hauptarbeit in der Stadtverwaltung über dieselbe erstreckt sich vom Januar bis Ende Oktober dieses Lassen sie den freisinnigen Stadtvätern. Daß Kinder hungernd Jahres. Die Einnahme belief sich mit Uebernahme eines zur Schule gehen müssen, sei nicht Ursache unterstützungsbedürftiger Bestandes von 66,16 M. auf 418,01 m.; die Ausgabe

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