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gemacht, in welcher Genosse Paul Hirsch über die bevorstehenden| Klärt. Jm 40. Bezirk tomme außer bdem Freisinnigen noch ein Die Posamentiere( Filiale II des Deutschen Textilarbeiter. Stadtverordneten Wahlen sprechen wird. Bahlreicher anderer Gegner in betracht. Für diesen sei es bezeichnend, Berbandes) hielten am 26. Oftober Bersammlung ab. Nach dem Besuch ist erwünscht. daß er in einem Flugblatt fein Wort von all den Anträgen rede, Bericht des Kassirers ist im letzten Quartal eine Einnahme von Ein großer Fabrikbrand brach Dienstag Abend 6 Uhr in der die in legter Beit die Stadtverordneten- Bersammlung beschäftigten. 125,37 M. und eine Ausgabe von 25,93 M. zu verzeichnen gewesen. Deutschen Fußboden- Fabrit" zu Martinicenfelde aus, beffen Es werde nur ein zweites Gymnasium für Moabit gefordert. Aus Dem Kassirer wird Decharge ertheilt. Angenommen wird ein Antrag, gewaltiger Feuerschein selbst aus dem Innern Berlins wahr der Stellung dieser Forderung folle dem Gegner fein Vorwurf ge- wonach Unterstützungen an Nichtorganisirte nur unter gewiffen Vorgenommen werden konnte und große Zuschauermassen anlockte. Das macht werden, aber es kennzeichne denselben doch, daß er nur diese aussehungen zu gewähren sind. Den englischen Maschinenbauern anscheinend in dem geräumigen Hobelwert der Fabrit ausgekommene rein fofale Angelegenheit vertrete und über die wichtigen die All- wurden aus der Filialtaffe 20 m. überwiesen. Feiter fand in den dort lagernden Fußboden Stäben so reichliche gemeinheit berührenden Fragen ohne ein Wort hinweggehe. Wenn Deutscher Holzarbeiter Verband, Bezirk Süden, wählte in. Nahrung, daß es mit rafender Schnelligkeit um sich griff und bald Sie mich wählen- so schloß der Redner flimmen Sie nicht für der Bersammlung vom 2. November nach einem Vertrag von Kunze auch die Trockenkammern erfaßte, die ebenfalls große Mengen fertiger meine Person, sondern für die von unserer Partei aufkommunalem Gebiet zu Mitgliedern der Werkstatt- Kontrollkommission: Gladde, HeinStäbe bargen. Die Charlottenburger Wehr versuchte lange Zeit angestrebten Verbesserungen. Einige nachfolgende Redner forderten rich, Leopold und Buchholz. vergebens, Herr des Feuers zu werden, sab sich aber schließlich ge- die Parteigenossen zur regen Mithilfe an den Agitationsarbeiten Arbeiter- gildungsschule. Infelfir. 10, v. 2 Tr. Mittwoch: Nationalnöthigt, von Berlin aus Hilfe zu erbitten. Darauf rückten von hier auf, dann richtete Genosse Singer zum Schluß noch einen gleichen otonomie( Grundbegriffe der Nationalötonomie; Dr. Tour. Schmidt).: noch 7 Löschzüge aus, die sich mit 2 Dampf- und 5 Drucksprißen- ppell an die Anwesenden. Man solle nicht bei der Hauptwahl Donnerstag: Geschichte( Die vorgeschichtliche Zeit und die erfien geschichtlichen Gefegestunde Freitag: Leitungen am Löschen betheiligten. Da die in Flammen stehenden durchzubringen. Die Ehre des sechsten Wahlkreises erfordere es, seffionswesen, Cherecht, Miethsrecht, Erd- und Vormundschaftsrecht, öffentliches lässig sein, in der Hoffnung, den Kandidaten in der Stichwahl ueberlieferungen; Dr. Georg Beppler). ( Arbeitsvertrag, die sozialpolitische Gefeßgebung, Strafrecht, gewerbliches Rous Gebäude nicht mehr zu halten waren, mußte man hauptsächlich auf daß der 40. Bezirk schon in der Hauptwahl von uns erobert und Recht; Rechtsanwalt Wolfgang Betne). Die Bibliothek if you& 9 be Rettung der Wohnräume und der eigentlichen Fabrik bedacht sein. Der verursachte Schaden ist ganz bedeutend, boch hofft man, im der Vertreter des Freisinns aus dem Felde geschlagen werde. Interesse der etwa 100 betragenden Fabritarbeiter, daß die Betriebsstörung bald beseitigt wird.
Gerichts- Beitung.
zu senden.
geöffnet. Mitgliedsbeitrag monatl. 25 Pf., Rurfus( 10 Abende) 1 M. pro Fach. Theilnehmer werden aufgenommen in der Schule und in folg. Stellen: Gottfr. Schulz, Admiralstr. 40a; Reul," Barnimfir. 42; Schiller , Rosenthalerfir. 57; Gleinert, Profeffor Werner Sombart aus Breslau hielt am Dienstag Wüllerstr. 7a; Paul Mücke, Manteuffetfir. 128;. Königs, Dieffenbachstr. 30. Abend im Sozialwissenschaftlichen Studentenverein" einen Vortrag Alle Buschriften find an den Wo siyenden Paul Müde jr., SO. Man über Wissenschaft und Politit". Gegenüber den beiden teuffelsir. 128, Geldsendungen an den Kassirer 6. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, Extremen der früheren Auffassungen über die Beziehungen dieser Zentralverein der Burean- Angestellten Deutschlands . Heute Abend beiden Lebensbethätigungen zu einander stellte er einen vermittelnden 8 Uhr bei Schiller , Rosenthalerstr. 57, Vortrag des Herrn Ad. Hoffmann über: Brozek Thümmel. In der gegen den Pfarrer Thümmel von Standpunkt als richtig hin, nach dem die Wissenschaft als gleich- Modernes Naubritterthum". Bahlreiches Erscheinen nothwendig. Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen Bertins und Ums Remscheid anhängigen Straffache wegen Beleidigung des Landgerichts. berechtigte Beratherin neben, die Politik tritt. Die Wissenschaft gegend. Freitag, den 5. November: Mitglieder- Versammlung Aderftr. 145 bet Direktors und soll klären und durch Klären Sie kann Hoppe. Bahlreiches Erscheinen nothwendig. der Begriffe für formale Klarheit forgen; fie fann die Antwort finden auf die Frage: Wie ist Politit möglich? und hierbei naturgefeßlichen Quietismus auf der anderen Seite entgegen durch einfache Aufklärung dem Utopismus auf der einen und dem
Jahres Bertagung zum Zwecke weiterer Aufklärung durch Ber : nehmung des vom Angeklagten als Zeugen benannten Juftigministers Schönstedt beschloffen wurde, wird nunmehr am 11. November vor der Strafkammer zu Elberfeld die Hauptverhandlung stattfinden.
treten.
Briefkasten der Redaktion.
Bir bitten, bet jeder Anfrage eine hiffre( swvet Buchstaben oder eine Bahl) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden fo Sonnabend abends von 6 bis 8 1hr statt. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag und 5. A. Von keinem Deutschent.
G. S. Sie tönnen Ihren Kollegen auch in dem Falle, daß Sie eben falls gegen Ihren Prinzipal flagen, vor dem Gewerbegericht vertreten, wenn Sie sich vorher eine schriftliche Vollmacht von dem Kollegen ausftellen laffen. G. S. 52. Bu Brandenburg. Franz J., Burg. Ein solcher Vorwurf gegen den betreffenden Abgeordneten ist unbegründet. Witterungsübersicht vom 3. November 1897.
Die Erinnerung an eine furchtbare Familien Tragödie In aller Politit handelt es sich aber um zu verwirklichende wurde durch eine Anklage wegen Widerstandes wach gerufen, die Zwecke, um Jdeale. Ein Urtheil über deren Berechtigung liegt gestern den Malermeister Wilhelm Schimte vor das Schöffen außer jebem Bereich wissenschaftlicher Erkenntniß. Alle Jdeale und gericht führte. Der Angeklagte hatte sich seinerzeit in Pankow ein legten Biele, Schutz der Schwachen oder Uebermenschenthum, nationale Haus gebaut, gerieth aber in Vermögensverfall und mußte Machtentfaltung oder Verbrüderung der Nationen, Gleichheit oder Das Haus in britte Sände gelangen lassen. Er blieb mit Ungleichheit wurzeln am letzten Ende in der persönlichen Neberzeugung feiner Familie in seinem einftigen Eigenthum wohnen, des Menschen, in seinem Glauben. Sie geben über die Sphäre des fonnte aber die Miethe nicht bezahlen und sollte deshalb Beweisbaren hinaus, weil metaphysische Beflandtheile darin stecken. ermittirt werden. Am 25. Juni d. J. erschien der Gerichtsvollzieher Und doch fann die Wissenschaft durch Anfklärung an der JdealKleist, um die Entfernung der Familie zu bewirken. Sein Erbildung mitwirken. Sie kann 3. B. von einem Schlagwort der fcheinen fette bie mit ihren Stindern allein in der Wohnung an modernen Sozialpolitik: Mittelstandspolitik! nachweisen, daß man wefende Frau Schimke in die höchste Aufregung. Sie erflärte unter Mittelstand in verschiedenen Zeiten etwas ganz Verschiedenes fofort, daß sie die Wohnung nicht lebend verlassen würde, verschloß verstanden hat, und in der Gegenwart entweder eine die Thür und legte noch eine Sicherheitskette vor. Der Gerichts- soziale Klasse, die Handwerker, oder nach dem Kriterium vollzieher mußte einen Schlosser herbeiholen; während der Arbeit einer bestimmten Einkommenshöhe bie Leute mit ekwa desselben kam aber der Angeklagte nach Hause, der beim Anblick des 1200-3000 M. Einkommen darunter versteht. Im ersteren Fall Stationen. Gerichtsvollzichers gleichfalls in die größte Erregung gerieth fanu die Wissenschaft nach Sombert's Meinung weiter beweisen, daß und wohl die Ahnung haben mochte, daß hinter der das Handwerk im Begriff ist, sich aufzulösen und nicht gestützt verschlossenen Thüre sich eine entsetzliche Blutthat abspielte. Er werden kann, im zweiten Fall, daß es sich hier um einen Mischmasch foll in dieser düsteren Gemüthsverfassung dem Gerichtsvollzieher handelt, dessen Elemente durchaus entgegengefeßte Interessen haben, Swinemünde . Widerstand entgegengesetzt haben. Der Beamte mußte erst die Flur so daß für sie eine einheitliche Sozialpolitit garnicht möglich ist. Hamburg thür und dann die Stubenthür gewaltsam einrennen lassen und als Die Wissenschaft tönnte vielleicht auch negativ beweisen, daß ein Berlin man auf diese Weise endlich in die Wohnung gelangte, zeigte sich, Mittelstand für die Erhaltung der Gesellschaft feineswegs durchaus Wiesbaden . daß die Frau ihre Drohung in der furchtbarsten Weise wahr gemacht nothwendig ist, wie es behauptet wird. Natürlich darf der München hatte. Man fand die beiden Söhne des Angeklagten in ihrem Blute foziale Theoretifer die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Forschung Wien .. schwimmend auf dem Fußboden des einen Zimmers vor. Frau auch veröffentlichen, ja, er wird auch nicht auf das Recht verzichten, Haparanda . Schimke lag mit dem Tode ringend auf dem Sopha: sie hatte den als praktischer Politiker für bestimmte Ideale thätig zu fein, wie es Petersburg Sindern mit einem scharfen Dolchmesser den Hals bis auf den jedem Bürger aufteht. In legterem Falle wird er allerdings zwei Gorto.. Wirbel und sich dann selbst die Gurgel durchgeschnitten. Sie ist den Bedingungen einhalten müssen. Er wird überall mit aller Dents Aberdeen . Kindern bald in den Tod nachgefolgt. Der Angeklagte soll nun lichkeit festzustellen haben, wo er als Gelehrter zu reden aufhört wegen seines Verhaltens gegenüber dem Gerichtsvollzieher in jenen und als Politiker zu reden anfängt. Und er wird Politik da Trifischen Augenblicken zur Berantwortung gezogen werden. Dlechts treiben, wo sie hingehört, also nicht in der Universität!( Beifall.) anwalt Dr. Sch windt führte dem Gerichte vor, in welcher un Ob eine thatsächliche Personalunion zwischen den beiden Gebieten endlich trüben Seelenstimmung sich der Angeklagte in dem Augenblicke stattfinden soll, das ist Geschmackssache. Für die Studenten befunden, als er den Gerichtsvollzieher erblickte und das Unheil über es das beste, wenn sie sich von jeder Politit feine Familie hereinbrechen fab. Der Vertheidiger behauptete, fernhielten und bie Studienzeit eine Art Echon daß der Mann, den die mit furchtbarer Tragit sich ab seit zur Vorbereitung betrachteten; sie würden dann, wenn Spielenden Greignisse aus seinem seelischen Gleichgewicht bringen ihr Temperament fie dazu führt, später einzugreifen, ihr Handeln mußten, sich in einem Zustande von Bewußtlosigkeit oder frankhafter nur um so wirksamer geftalten können.- Störung der Geistesthätigkeit befunden habe, die feine freie Willens. Die formvollendeten Darlegungen des Herrn Redners fanden thätigkeit ausschloß. Der Gerichtshof beschloß, die Verhandlung zu vertagen und über die angeregte Frage das Gutachten des Direttors der Pankower Heilanstalt Dr. Scholinus einzuholen.
Dersammlungen.
aber wäre
viel Beifall bei der studentischen Zuhörerschait und den zahlreich erschienenen Gästen. Auch inhaltlich bot der Vortrag manches Jutereffante und Anregende, ohne doch, wie uns dünkt, recht in die Tiefe der gestellten Probleme einzubringen oder viel Neues beizte tragen, was freilich durch die Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit mit verursacht worden sein mag.
Es wurde sehr auffällig bemerkt, baß von ben bekannten Nationalökonomen der hiesigen Universität niemand erschienen war. Wie es heißt, hat eine Veranstaltung zu Ehren des neuen Professor Reinhold stattgefunden; das war freilich wichtiger!
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itand in mm,
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bedeckt
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wolfig
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Wetter Prognose für Donnerstag, den 4. November 1897. Langsam aufklärend, bei schwachen östlichen Winden und etwas höherer Tagestemperatur; feine wesentlichen Niederschläge. Werliner Wetterbureau.
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Todes Anzeige. Freunden, Genossen und Ge: nossinnen die traurige Nachricht, daß unsere gute Mutter, Schwieger und Großmutter
Frau Dorothee Piele, amt Dienstag, den 2. November,
Junger Mann hat von der Rosen thalerstr. bis zur Potsdamerftr. 86 132,50 Mart verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, den Betrag gegent Belohnung Staligerstr. 35, pt., abzugb. Kinderbettst. bill. z. vert. Schabbeit, Dresdenerstr. 16. 16616
eine Maifeier barst.,
nachmittags 2 Uhr, an den Folgen 1 Delgemälde, 21 Meter breit,
eines Schlaganfalles verstorben ist. Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause, Brinzen- Allee 67,
11 Meter hoch, u. ein Schleifenspind, 1 M. hoch, 1/2 M. breit, vert. Grube ,, Mariendorferstr. 5. 16556
nach dein Freireligiösen Friedhof Betten, Gardinen, Regulator, fpottb.
statt.
Im Namen der Hinterbliebenen 2. Piele. W. Brinkmann.
Orts- Krankenkassed. Gürtler. 7. b. 9., vorm. 10 Uhr, OranienZu der am Sonntag, den ftraße 51 stattfindenden
ordentlichen
Generalversammlung
Nach Schluß dieser Versammlung findet daselbst die General: Ver fammlung für die Mitglieder der Invalidenkasse der Gürtler statt.
Neanderstr. 6, Pfandleihe.
Arbeitsmarkt.
Achtung!
Achtung!
Holzarbeiter! Eberhardt, Michaelbrüde 1.
In der Möbelfabrik von[ 288/7
Strett. Zuzug ist feruzuhalten. Möbelpolirer!
Bei Eberhard, Michael. brücke 1, und bei Wenkel
Nachf., Beffelstr. 14, find Differenzen ausgebrochen. Um Buzug fernzuhalten ersucht[ 148/8 Die Fachkommission d.Verbandes. Arbeits- Nachweis der
Goldschmiede
Holzmarktstr. 8. 72/20
Eine Kommunalwähler- Berfammlung für den 40. Bezit, bie fich eines guten Besuches erfrente, fand am Dienstag in der Kronenbrauerei statt. Der Referent Genoffe Singer leitete feine Ausführungen mit der Bemerkung ein: Er betrachte es als eine Ehrenpflicht der Genossen des 40. Bezirks, bei dieser Wahl die Herr Die Theaterkassirer, Aufscher, Kontrolleure nub Garde schaft des Freisinns zu brechen. Dieser Bezirk, der stärkste Berlins , robieren waren zu dem Zweck einer öffentlichen Versammlung am babe 25 000 Wähler, von denen etwa 15 000 ihrer wirthschaftlichen Mittwoch Vormittag in Krüger's Lokal, Seydelstr. 30, zusammen Lage nach dem Proletariat angehören. Wie der sechste Reichstags- gekommen, um sich schlüssig zu werden, welche Schritte zu unter Wahlkreis der Sozialdemokratie nicht mehr entriffen werden könne, so nehmen seien zum Schutz der empfindlichen Konkurrenz der vielen müsse auch dieser Theil des sechsten Wahlkreises, der 40. Kommunal- aktiven Beamten und des Militärs. Zur Begründung eines der Wahlbezirt, soweit es sich um die dritte Abtheilung handele, in der artigen Vorgehens führte der Referent Stengel etwa folgendes Stadtverordneten Versammlung sozialdemokratisch vertreten sein. aus: Den Garderobieren werde pro Abend 50-75 Pf. gezahlt, Der Redner verbreitete sich dann über die wichtigeren Gebiete der Fahrunkosten für entfernt Wohnende werden nicht erstattet, wohl städtischen Verwaltung und führte aus, daß die liberale Mehrheit aber würde gute Bekleidung verlangt; häufig würden die auf der Stadtverordneten mit der größten Energie die Anträge bekämpft diefen geringen Verdienst angewiefenen Garderobieren noch werden die Herren Delegirten hiermit ergebenft eingeladen. 16576 Romptoir Holzmarktstr. 21, stehen 65 habe, welche die Sozialdemokraten zu gunsten der ärmeren Bevölfe von den Frauen solcher Beamten verdrängt, die neben ihrem ausTages Ordnung: Tischler, 5 Drechsler und 25 Polirer im rung Berlins gestellt hatten, und beleuchtete unter lebhaftem Beifall tömmlichen Gehalt den Kontrolleuren Konkurrenz machten. Nicht Nur für Arbeitnehmer. der Zuhörer die Bestrebungen unserer Parteigenossen auf kommunalem viel besser aber sei die Entlohnung der Kontrolleure. Das Linden 1. Wahl eines Vorstandsmitgliebes. Gebiet. Was wir hier verlangen, sind keine sozialdemokratischen Forde- Theater z. B. zable den Kontrolleuren für die Nachmittags Arbeitszeit Arbeitgeber und Arbeitnehmer. rungen; es sind Bestrebungen, deren Unterstüßung man von jedem an von 1/3 bis 6 Uhr ganze 25 Pf., für die Thätigkeit des Abends 2. Wahl einer Kommission zur Prüfung ständigen Menschen, welcher Bartei er auch angehören möge, er 50 Pf. Im Feenpalast betämen die Kontrolleure ebenfalls pro der Rechnungen des laufenden warten sollte. Der Redner schloß mit der Aufforderung an die Abend 50 Pf., außerdem noch 5 pet. von der Einnahme für ver- 3. Abänderung der SS 2, 16, 19, 60 Jahres. Parteigenossen, daß sie die Zeit bis zur Wahl noch in ausgiebigfter faufte Programme, was im halben Jahre wohl die Summe des Statuts. Weise zur Agitation ausnuten mögen; wenn die Arbeiter nur ernst- von 10 art ausmache. Das Leffing- Theater zahle gleich: 4. Verschiedenes. lich wollen, dann müsse uns in diesem Bezirk der Sieg zufallen. falls 50 Pfennige pro Abend. Das Reichshallen Theater Hierauf nahm der Kandidat des Bezirts, Rechtsanwalt eine, das zahle den Kontrolleuren monatlich 20 m. und 10 pet. von dem Wort. Er führte aus, daß sich unsere Parteigenoffen an den kommu- Erlös für verkaufte Programme. Zu diesen Poften, hauptsächlich zu nalen Wahlen nicht deshalb btheiligen, um in der Stadt den besser bezahlten der Obeikontrolleure, drängten sich Beamte, die vertretung die sozialdemokratischen Biele zu verwirklichen. Das von ihren Verwaltungsbehörden an und für sich austömmliche Ge von tönne selbstverständlich feine Rebe Rede sein. sein. Ebenso hälter bezögen. Militär als Etatiften gögen die Theaterdirektoren wenig sei es uns nur darum zu thun wie unsere Gegner meinen aus Bequemlichkeit hinza. In der Distusfion wurden diefe Be-ben Vertretern der liberalen Mehrheit im Rothen Hause ihre hauptungen als richtig hingestellt und ergänzt. Der Oberkontrolleur Sünden vorzuhalten. Das würde eine nußlose Mühe sein. Geim Birkus Busch bezöge als Krongardist feine austömmliche 2. tomme uus auch nicht ausschließlich auf eine agitatorische Aus- Dotation, genieße außerdem die Vortheile eines Verwalters eines nutzung der Kommunalwahlen an, sondern es handle fich darum, Hauses in Charlottenburg . Als Oberkontrolleur bezöge er pro Abend auf tommunalem Gebiete alles das durchzusehen, was im Interesse 2 m., außerdem habe er einen festen Blaz zu tontrolliren, der ihm der großen Masse der Bevölkerung auf diesem Gebiete zur allabendlich ein nainhaftes Trinkgeld abwerfe, während die mit Forderungen der sozialdemokratischen Stadtverordneten angeführt habe, ihren Blag wechselten, mithin im Nachtheile seien. Ein bas stelle der liberale Profeffor Herkner in einem Buche als ganz Beamter der Sparkasse mit einem Monatsgehalt von 150 bis felbstverständliche Aufgaben einer Geindeverwaltung hin. Alle 200 M. bekleide nebenbei noch das Amt eines Juspettors, wofür er biefe Forderungen aber, die gar keine sozialdemokratischen, nicht 75. bezieht, außerdem laffe dieser Herr es sich angelegen fein, einmal sozialistische seien, würden von der liberalen Mehrheit der Kontrolleuren 2c. Stellen zu verschaffen, allerdings nur für Gebühren, Stadtverordneten aufs heftigste bekämpft. Besonders intereffant fei und zwar in der Höhe von 20 bis 30 M. Gine ganze Reihe folcher die Haltung, welche dieselben gegenüber unserem Verlangen nach und ähnlicher Fälle wurden noch zur Sprache gebracht; zu deren Einführung der obligatorischen Fortbildungsschule eingenommen Abhilfe wurde vorgeschlagen, einmal dahin zu arbeiten, einen Ar haben. Während die Arbeiter solche Schulen wollen, wurde beitsnachweis bes Vereins der Theaterkaffirer, Auffeber, 1. Wahl des Vorstandes( 2 Arbeit bas Obligatorium als ein Eingriff in die Rechte der Ar- Kontrolleure u. f. w. zu schaffen. Weiter nahm die Bergeber, 2 Arbeitnehmer). 2. Berlesung beiter bezeichnet. Auf der einen Seite, bei den Arbeitern, fammlung folgende Resolution an: ber Brotokolle. 3. Wahl des Aus: Die Versammlung beauftragt schuffes zur Prüfung der Rechnungen fehen wir einen heftigen Drang nach Bildung, auf der anderen den Vorstand des Vereins der Theaterkaffirer, Aufseher, Kontrolleure des laufenden Jahres. 4. Beschlußtlagt, daß ihre Söhne in den höheren Schulen zu sehr mit Lernen Rücksicht auf die traurige foziale Lage der Zivilangestellten der für 1898. 5. Verschiedenes. überbürdet werden. Wenn etwas für den einstigen Sieg der Theater u. f. w. ihren feftes auskömmliches Gehalt beziehenden Arbeiterklasse verheißend ist, dann ist es deren Bildungsdrang. Der Beamten zu untersagen, den Betenten fernerhin Ronkurrenz 8 Freifinn beginne bereits abzubröckeln. Habe sich doch neulich machen. Die Versammlung beschließt ferner, durch den Vorstand einem Beitungsbericht zufolge- der freifinnige Stadt bes genannten Vereins den Theaterdirektoren und Unternehmern von verordnete Rechtsanwalt Raffel in einer Wählerversammlung Bergnügungs- Etablissements eine Denfschrift über die traurige Lage mit dem Konservativen als ein Herz und eine Seele er ihrer Angestellten zugeben zu laffen."
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Beit erreicht werden könne. Was soeben Genoffe Singer als die einer Mart pro Abenb entlohnten Rontrolleure alle Abend
Tages- Ordnung:
1. Wahl einer Kommission zur Prüfung der Rechnungen des laufenden
Jahres.
Wahl eines Borstandsmitgliedes. Berlin , 4. November 1897. Der Vorstand.
G. Kneiff, Borsigender. Orts- Krankenkasse
tann, bauernde angenehme Stellung 1 junger Goldarbeiter, der graviren nach Bernburg , 1 Goldarbeiter nach Rottbus, 1 Besteckarbeiter nach Görlitz , 1 Besteckarbeiter nach Döbeln per sofort, für Berlin 2 Arbeiter a. Weißjuwelen. Kartonarbeiterinnen
verlangt Angreß, Alte Jafobfir. 8. Junger ticht. Maschinenmeister Off. erbeten an A. Stolz, Wuster hauſenerstr. 18. 16586
der Nadler n. Siebmacher fucht fofort bauernde Kondition. Gefl
Ordentliche
General- Versammlung.
Tages Ordnung:
Einen branchetundigen Stahlmacher, der auch Stempel drehen kann, suchen fofort Lenschow& Markert, 1652b Stralauer Allee 22. Bronze: u. Farbigmacherin verlangt Kretschmann, Köpniderftr. 109a.[ 16546 Pelz- Maschinennäherin, 21 M. Lohn, verlangt Stolz, Putbuserstr. 48, v. IV. Farbigmacher verl. Gitschinerstr. 62.
Seite, bei den Bertretern der besitzenden Klasse wird darüber ge- und fo weiter, on bie quite gente cage der 5. Berſchiebenes.trng Tücht. Versilberer a.Goldleist.
Die Herren Arbeitgeber, welche für sucht Werkmeister Brunnenstr. 194. aus eigenen Mitteln zu leisten haben, Eine tüchtige Lackirerin großjährige Kaffenmitglieder Beiträge sowie sämmtliche großjährige Kaffenmitglieder werden hiermit eingeladen. auf Zinkgusswaaren
Der Vorstand.