Die städtischen Fortbildungsschulen für Mädchen scheinen, I lichen Beurtheilung preisgegeben worden. Damals mußten die An- 1ihn augenblicklich bei dem die Trauerparade kommandirenden nachdem sie hinsichtlich der Frequenz zu Anfang der 90er Jahre gestellten des bekanntlich ausnehmend frommen Mannes nur für die General von Saufin zur Anzeige brachte. einen raschen Aufschwung genommen hatten, sich in diesem Puntte allerdings oft geradezu lächerlich geringen Versehen büßen, die sie berger Polizei- Inspektor Schulz rufen und setzte ihn von dem Ges jetzt einem Stillstand ihrer Entwickelung zu nähern. Es war selber begangen hatten oder begangen haben sollten. Wie der schehenen in Kenntniß. die Zahl der Alsbald eilten zahlreiche Polizei. beamte auf den Neubau und holten sämmtliche Ar= beiter von den Gerüsten herunter, die dann polizeilich besetzt blieben. Es wurden sogleich Verhöre angestellt, die bisher keinen Erfolg gehabt haben."
Theilnehmerinnen belegten Kurse
Sommer
Winter 10 745
Sommer Winter
1891/92
2861
3105
9 748
1892/93
3037
3229
9.964
1893/94
3371
3803
11 689
1894/95
4366 4539
12970
11 433 13 199 14 638
1895/96
13 541
15 355
1896/97
M
4309 5082 4500 4952
16 167 16 828
"
"
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M
B
Mensch mit seinem höheren Zwecke wächst, so hat auch der neue Kommerzienrath in seiner Strafpragis einen Schritt nach vorwärts gethan, der selbst dem Stumm und den Stummlingen Respekt abnöthigen muß. Herr Bolle läßt nunmehr einen Theil seiner Leute für Sünden büßen, die andere, gänzlich außerhalb seines Be- Da war also vielleicht der erste Aulaß zu einem volksfeind triebes stehende Personen verbrochen haben sollen. Die tatholische lichen Kesseltreiben gefunden, und verständnißvoll verstieg sich das Märkische Volkszeitung" hatte sich darüber beklagt, daß Herr Bolle hiesige Bismarckblatt bereits zu der Gemeinheit, daß der Mauerstein Gewissenszwang übe. Angeblich soll er seine Arbeiter fatholi- sehr passend bei der Fundamentirung des Denkmals für die März scher Konfession in die in seinem Betriebe befindliche evange gefallenen verwendet werden könnte, dem unfere städtischen Bes Um die Zunahme dieser Zahlen richtig beurtheilen zu können, lische Kirche genöthigt haben die sämmtliche Angestellten zwangs- hörden so sympathisch gegenüberstehen!" muß man in betracht ziehen. daß von 1891/92 bis 1896/97 die Zahl weise bei Strafe der Entlassung besuchen müssen. Herr Bolle sandte Leider ist das Sensationsblatt, das der Meute den Bissen hin der Schulen von 10 auf 13, der Lehrfächer von 14 auf 16, der dem Blatt die üblichen Berichtigungen zu, die aber nur den Erfolg geworfen, bereits gestern Abend genöthigt gewesen, seine Meldung Kurse von 300( Winter 1891/92) auf 533( Winter 1896/97) vermehrt hatten, daß das katholische Organ sich um so energischer gegen die durch folgende Notiz einzuschränken: worden ist, daß also die Gelegenheit, Fortbildungsunterricht zu Bolle'schen Praktiken wandte. Zu dem Vorfall am Zwölf Apostel Kirchhof zu Schöneberg , nehmen, in dieser Zeit für die Mädchen erheblich größer geworden Da wurde der fromme Kommerzienrath wüthend. Er vollführte wo bei dem Begräbniß des Generals v. Bülow an der Ecke der ift. Demnach ist die Zahl der Theilnehmerinnen nach 1894/95 nicht mehr einen Gewaltstreich, dessen er sich sogar in einem dem zelotischen Kolonnen- und Hohenfriedbergstraße ein Stein in die zur Leichen viel gestiegen, während dagegen bei der Zahl der belegten Kurse die Reichsboten" zugesandten Schreiben rühmte. Wir wollen das parade gehörende Garde Dragoner Schwadron flog, wird Zunahme fortgedauert hat. Bu beachten ist hierbei, daß für die Ent- Schriftstück hiermit der weitesten Deffentlichkeit übergeben. Es uns gemeldet, daß die Polizei zu der Ueber wickelung der Mädchen Fortbildungsschulen ganz andere Be- lautet: zeugung gekommen ist, daß es sich nicht um einen dingungen gegeben sind, als für die Jünglings Fortbildungs- Nachdem die Märkische Volkszeitung" durch mehrere Schmäh beabsichtigten Wurf bandelt, sondern daß entweder von den schulen. In den Mädchen- Fortbildungsschulen findet ein Theil der artikel mich in meinem Geschäft zu schädigen versucht hat, blieb mir auf dem Bau beschäftigten Stuckateuren, Maurern und Arbeitern Kurse am Tage statt. Es entspricht das dem Bedürfniß der nichts anderes übrig, als meinen sämmtlichen katholischen Angestellten oder von den sonst noch auf die Gerüfte zugelassenen Personen Mehrzahl der Lehrerinnen, das sind die sogenannten Haus über das ganze Verhalten der Märkischen Volkszeitung" Aufklärung jemand versehentlich den Stein hinabstieß, der dann auf einer Rüsttöchter aus den Kreisen der kleineren Handel und zu geben und ihnen mitzutheilen, daß, wenn die Märkische stange oder dem Schutzdach abprallte und so den Weg auf die Gewerbetreibenben. Diese Mädchen haben an Lage Zeit, Bolkszeitung" mich nicht in Frieden läßt, ich mich zu Straße fand. Etwas Genaueres, namentlich über die Person, welche da sie in der Regel feinen bestimmten Beruf haben. Sie benutzen meinem größten Bedauern genöthigt sehen würde, meine an dem Vorkommniß schuld war, wird sich nicht ermitteln lassen, da auch manche Kurse( z. B. Schneidern, Putzmachen) nur vorüber- fämmtlichen fatholischen Beute zu entlassen. Die Persönlichkeit unter den auf dem Bau befindlichen Leuten polizei. gehend, wenn sie Arbeitsmaterial( Kleider 1. s. 1.) zur Verfügung Wie ich heute von einem meiner katholischen Angestellten lich nicht festgestellt worden ist." die Schneiderin oder Puhmacherin sparen wollen. Wie erfahre, haben dieselben unter sich einen Ausschuß bestimmt, der Die Bismarckischen und Stumm'schen Organe sind also wieder sehr die Verhältnisse der meisten Besucherinnen der Mädchen- Fort- gestern in der Redaktion der Märkischen Boltszeitung" war, um einmal um den erfehnten fetten Bissen gekommen! bildungsschulen von denen der Besucher der Jünglings Fortbildungs- diefelbe durch Aufklärung zu veranlassen, weitere Schmähartifel nicht schulen verschieden sein müssen, dafür spricht schon der Umstand, daß folgen zu lassen. Die Redaktion dieses Blattes hat meinen Leuten in den Mädchen- Fortbildungsschulen auf jede eingeschriebene Theil versprochen, nur dann zu schweigen, wenn ich öffentlich meinen nehmerin im Durchschnitt 3,4 belegte Kurse, in den Jünglings Fort- Lenten erkläre, daß Katholiken meinen evangelischen Gottesdienst bildungsschulen dagegen auf jeden Theilnehmer uur 1,6 Surse nicht besuchen dürfen resp. brauchen. Nach dieser ferneren Aus tommen. Die Besucherinnen der Mädchen- Fortbildungsschulen haben lassung des ultramontanen Blattes muß ich zur Ausführung eben in der Regel mehr Zeit übrig. Die Arbeiterin ist ja hier meiner Absichten schreiten. Bunächst habe ich Anweisung nur spärlich vertreten, weil für sie der Besuch dieser Fortbildungs- gegeben, daß sämmtliche Mitfahrer( 22), welche tatho schulen fast ganz unmöglich ist. Der Besuch der Tageskurse ist von lisch sind, aus meinem Geschäft entlassen werden vornherein ausgeschlossen, und des Abends treten bekannt und ferner teine Katholiken bei mir angestellt werden. Vor der lich an eine Arbeiterin noch besondere Anforderungen Hand soll es damit sein Bewenden(!) haben, da ich mich ( Kleider ausbessern, Hauswirthschaft Hauswirthschaft besorgen) heran, Die nur schwer entschließen kann, die verheiratheten Ratholifen, unter dem jungen Kaufmann, dem Handwerkslehrling und Arbeits- welchen sich auch solche mit einer großen Kinderzahl besinden, zu burschen erspart bleiben. Dasselbe gilt schließlich auch entlassen." für die Mehrzahl der Handlungsgehilfinnen, namentlich für die Ver Täuferinnen. Die Einführung des obligatorischen Fortbildungs- Schulbefuches, die für Mädchen selbstverständlich ebenso wie für Jünglinge gefordert werden muß, würde auch hier mit einem Schlage Wandel schaffen. Freilich würde der Widerstand gewiffer Kreise gegen diese Forderung noch heftiger sein als gegen die Forderung des obligatorischen Besuches der Jünglings- Fortbildungsschulen.
haben und
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Go gleichgiltig und sonst religiöse Streitigkeiten sind, so fühlen wir uns in diesem monftrösen Falle denn doch verpflichtet, unser Theil dazu beizutragen, daß dem Kommerzienrath ganz energisch auf die Finger geklopft werde. Wir sind überzeugt, daß das Publikum den Bolle'schen Gewaltmaßregeln gegenüber die gebührende Stellung einnehmen wird.
Abend eine öffentliche Versammlung nach dem Bürgerfaale des Der Verein für Feuerbestattung in Berlin hatte Freitag Rathhauses einberufen, die so zahlreich besucht war, daß ein Theil der Gäste feinen Einlaß mehr fand. Der Vorsitzende Herr Matterne erstattete den Jahresbericht, aus dem hervorging, daß die Bewegung für die Feuerbestattung im letzten Jahre stetig gewachsen ist. Sechs neue Vereine erklärten sich für Feuerbestattung, sodaß nunmehr die Bahl der Feuerbestattungs- Vereine in Deutschland auf 134 gestiegen ist. An den Vortrag schloß sich die Vorführung und Erläuterung eines Modells zu einem Verbrennungsofen.
Bostverwaltung ein großer Theil wegen mangelhafter Gummirung Von den Kartenbriefen ist der„ Nat.- 3tg." zufolge von der und zu starter Durchlochung wieder eingezogen worden.
Vor Aufregung gestorben ist Sonnabend Mittag der frühere Magistrats- Hilfsarbeiter, Hauptmann a. D. Richard Sundt in Schöneberg , der am letzten Mittwoch mit seiner Beleidigungsklage gegen den Oberbürgermeister Zelle von dem Schöffengericht ab. gewiesen wurde. Obgleich der Verstorbene sofort Berufung einlegre, bemächtigte sich seiner doch eine so hochgradige Erregung über den ersten Mißerfolg, daß er einen Arzt aussuchen mußte, in dessen Wohnung er am Herzschlage verstarb.
Wohnung Siegmundshof 19 gestorben.
Ueber den Versuch mit dem verunglückten neuen Tenk baren Luftballon wird der Barm. 3tg.", wie es scheint, von sachDie Regelmäßigkeit des Fortbildungsschul- Besuches läßt ein massives Luftschiff sich durch eine eigenartige Füllmethode füllen fundiger Seite gefchrieben: Durch den Bersuch ist bewiesen, 1. daß Der Stadtrath Borchardt ist heute Vormittag in seiner in den städtischen Fortbildungsschulen für Jüng= I inge ziemlich viel zu wünschen übrig. Erhebungen darüber werden läßt; 2. daß die Konstruktion des Schiffes dicht war; 3. daß es Gestern früh wurde der 44 Jahre alte Metalldreher Hermann in der Weise angestellt, daß in jedem Semester je 1 Woche lang er- froß schwerer Maschine und Motors hinreichend Auftriebsfraft Klößer bei einem Einbruch in das Komptoir des Kaufmanns mittelt wird, wie viele von den eingeschriebenen Theilnehmern wirk besaß, um ca. 800 Kilogramm über Eigengewicht zu heben, und Isakowitz, Andreasstr. 67, ergriffen und auf die Wache des 24. Polizeilich anwesend find. Im Schuljahre 1896/97 waren anwesend: in 4. bei seiner Dichtigkeit, die keinen Gasverlust aufkommen ließ, wenn Reviers gebracht. Gegen 8 Uhr fand man ihn am Fenstergitter der der Sommerwoche( 10.- 16. August) 76,5 pet, in der Winterwoche der Luftschiffer das Ventil nicht öffnete, Wochen ja Monate long in Sistirzelle mit einem Taschentuch erhängt auf. ( 17.- 23. Januar) 79,3 pet. aller eingeschriebenen Theilnehmer. Maschinenkraft mit seinen Seitenschrauben gegen einen Wind von noch nicht feststeht, mit Leuchtgas vergiftet. In einem Hotel der der Luft bleiben konnte; 5. daß es ferner vermöge seiner starken Im Hotel hat sich gestern früh ein Mann, dessen Persönlichkeit Man sieht, daß auch die Freiwilligkeit der Theilnahme am Unterricht, die angeblich den Willen der jungen Leute stärkt, sieben Meter Stärke mit Erfolg fahren konnte, und 6. daß es stöniggräßerstraße ließ sich vorgestern Abend ein Gast ein Hitamer tein wirksamer Damm gegen die Neigung zum vermöge seiner Seitenschnecke zu drehen und zu wenden ver: geben und schrieb sechs Briefe und Karten. Eine an Frau Benncr Schwänzen ist. Es ist übrigens fraglich, ob es sich dabei mochte. Die zurückgelassene Schaube unter der Goudel sollte zu Wilmersdorf gerichtete Karte enthielt die Worte:„ Es ist alles 11111 Bummelei der jungen Leute handelt. zum Heben und Senken des Luftschiffes dienen. Diese blieb verloren, es hat feinen Zweck mehr." Da der Mann morgens nicht Gewiß spricht auch die unglückliche 2ahl der Unter. zurück, weil der Ballon erst als Fesselballon arbeiten follte, bis zum Vorschein kam, öffnete man das Zimmer mit Gewalt und richtszeit, die die Aufmerksamkeit und Frische Maschinen und Lenker mit einander vertraut waren und die Riemen fand den Insassen entkleidet todt im Bette liegen. Er hatte Theilnahme am Unterricht beeinträchtigt, wesentlich mit. sich eingearbeitet hatten. Durch das unbeabsichtigte Freiwerden des die Gasleitung durchschnitten und sich mit dem ausströmente. die Neigung vieler Geschäftsleute, die Geschäftszeit des Ballons wurde die vorgesehene Einarbeitung leider vereitelt. Gas vergifter. In der Geldbörse des Selbstmörders fund man Abends weit über das vereinbarte Maß auszu Zweifellos wird sich auf grund der bewiesenen Erfolge eine Anzahl noch 10 M. dehnen, dürfte bei wenigen Fortbildungsschülern störend auf die Problem der lenkbaren Luftschifffahrt zum endgiltigen Biele führen. weinend umherlief und den Verlust einer kleinen Geldsumine, bie von Männern finden, die, auf diesem System weiter bauend, das Festgenommen wurde eine Fran, welche an Bahnhöfen Regelmäßigkeit des Schulbesuches einwirken. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns eine Frage gestatten. Bekanntlich sind be Jagels, der die Fahrt machte, ist ein junger Mann, der bei der sie angeblich verloren haben wollte, laut beilagte. Mitleidige fondere Frühgottesdienste für Fortbildungsschüler, die am selben entlassen ist. Luftschiffer- Abtheilung gedient hat und Ende September von der Personen sind auf diesen Schwindel hineingefallen und haben den Sonntag Bormittag Unterricht nehmen, eingerichtet worden. Warum Motorriemens ließen ihn, nachdem er erkannt, daß er ohne betriebs Wormittagsstunden auf dem Polizei- Präsidium, Bimmer 26, einzu Seine Erwägungen nach dem Abfallen des angeblichen Verlust ersetzt. Geschädigte werden ersucht, sich in den wird nicht auch hier festgestellt, wie viele von dieser Einrichtung fähiges Steuer die Herrschaft über den Ballon verloren und den Gebrauch machen? In den Berichten der Schuldeputation über das Riemen so leicht allein ohne jede Hilfe nicht auflegen könne, den finden. städtische Fortbildungs- Schulwesen sucht man vergeblich nach einer biesbezüglichen Angabe. Sind der Frommen unter den Fortbildungs- Entschluß fassen, auf günſtigem Terrain möglichst bald den Abstieg
der
Auch
schülern vielleicht so wenige, daß sich das Zählen nicht lohnt? und Entstehung des Materialschadens abgesehen, gelungen." zu machen, und dieses Vorhaben ist ihm, von der Herbeiführung
Elendsstatistik. Im Monat Oftober nächtigten im Männers Asyl 20 706 Personen, wovon 10 895 badeten, im Frauen- Asyl 5166 Personen, wovon- babeten. Arbeitsnachweis wird erbeten für Männer Wiesenstr. 55-59, für Frauen Füsilierstr. 5.
Große Frankfurter str. 60. Hier war eine Petroleumlampe Fenerbericht. Freitag Abend 71/2 11hr erfolgte Alarm nach explodirt, ohne, jedoch erheblichen Schaden anzurichten. Sonnabend Nachmittag hatten Neue Roß str. 11 Kleidungsstüde Fener ge selbe Weranlassung lag einer Alarmirung zu grunde, die gegen fangen, das aber bei Ankunft der Wehr bereits gelöscht war. Die & Uhr abends nach Lansißerst r. 39 erfolgte. Auch hier wurde die Gefahr schnell beseitigt.
In der Ausstellung für Nahrungsmittel ist auch von der auf mehr oder weniger wissenschaftlicher Basis begründeten in in der 84. Gemeindeschule in der Keibelstraße herrschen. Dort mußte Unglaubliche Zustände sollen nach einer Lokalkorrespondenz, dustriellen Herstellung von Nahrungsmitteln ein Bild gegeben. dem Berichterstatter zufolge wegen Mangel an Heizung und Auf diesem Gebiete ist nun sehr viel, theils mit, theils ohne Wissen Reinigung am Freitag der Schulunterricht ausfallen! gefündigt worden. Die so vielfältig angepriesenen Fleischextrakte find lediglich als Genuß aber nicht als Nahrungsmittel zu berichtet wurde, ist außerordentlich ausgedehnt und so sind die dem Das Schulgebäude, welches zu Anfang dieses Jahrhunderts ertrachten, trotzdem zu einem Pfund Extrakt nicht weniger wie Schuldiener abliegenden Arbeiten sehr schwierig und fast gar nicht 34 Pfund Ochsenfleisch gebraucht werden. Ebenso find die Suppen zu erfüllen. Ganz besonders schwierig gestalten sich die Verhältnisse tafeln nichts werth, da sie mit Leim aus Knochen zubereitet im Winter, da nicht weniger als 22 Rachelöfen allmorgendlich zu werden; auch der Fleischbisquit ist meist fragwürdiger Her heizen sind und diese Arbeit nur durch eine einzige Person aus Operettengesellschaft auf. Acht oder neun junge Damen in flotten Im Paffage Panoptifum trat gestern die Wiener Tanz- und funft, da mit Sicherheit nie festgestellt werden kann, geführt wird. Unter diesen Umständen vermochte natürlich ein welche Bestandtheile er enthält. Das Geheimniß, fleischhaltige Schuldiener mit der Arbeit nicht fertig zu werden und so fand ein Kostümen fangen Walzer, Lieder und Potpourris und begleiteten die Krankenkost wohlfeil und doch nahrhaft herzustellen, muß also noch fortwährender Wechsel derartiger Beamter flatt, bis endlich durch Gesänge durch rhytmische Bewegungen. Die Stimmen find beffer ge gelöst werden. Die besten Fleischkonserven dürften immer noch durch das vor kurzer Zeit erfolgte Engagement eines neuen Schuldieners Schult als die Mitglieder ähnlicher in Variété- Theatern wirkenden soll sich erst noch erproben. Für überseeischen Transport ist immer aber erwies sich als äußerst unzuverlässig und werden ihm einige mit fautem Beifall aufgenommene Soli, und auch die Vors Erhizen erzielt werden. Die Konfervirung in Büchsen und Gläsern namens Strickroth Abhilfe geschaffen werden sollte. Dieser Beamte Gesellschaften, und die Vorträge machten ferner insoweit einen guten Eindruck, als ihnen jede Zweideutigkeit fehlte. Eine Künstlerin faug noch die Gipsumhüllung das beste, da die in Eis verpackten Fleisch eine Reihe grober Verstöße nachgesagt. Nachdem die Schuldeputation träge und Verwandlungskünfte eines Charakterkomiters wurden mit präparate nicht die Aequatorpassage vertragen. Solche Präparate hiervon Renntniß erlangt, wurde St. vorgestern Knall und Fall ent- Recht Tebhaft applaudirt. Zum Schluß wurde eine fleine Operette finden. Sonst hat der industrielle Großbetrieb sich noch immer an älterer Mann, angestellt, welcher am Freitag Morgen um 7 Uhr ihr dramatisches Talent zu bethätigen. Die Künstlerschaft, welche find in dem einen oberen Saal unter der Tropenausrüstung 3 lassen. Als Ersatz für diesen Beamten wurde ein Maurer, ein Recht lebhaft applaudirt. Zum Schluß wurde eine kleine Operette aufgeführt, die den Mitgliedern der Gesellschaft Gelegenheit gab, der alten Art der Herstellung von geräucherten Dauerwaaren ge früh seinen Dienst antrat. Natürlich war unter diesen Umständen unter Leitung des Kapellmeisters Gotthoff- Grunecke spielt, wire nigen lassen. Allerdings macht er dem Kleinbetriebe durch seine eine Heizung der Räume nicht mehr möglich und so mußten unter Leitung des Kapellmeisters Gotthoff- Grunecke spielt, wire riefenmäßige Fabrikation eine gefährliche Konkurrenz. Die Wurst- fämmtliche Schulkinder, zirka 800 an der Bahl, der in den Klassen gewiß in Berlin lebhaftes Intereſſe erregen. waarenfabrik von Adolf Müller, die Maschinen im Betriebe vorherrschenden allzu großen Kälte wegen nach Hause gesandt werden. Die Direktion der Projekttons Vorträge über Kuns und Kultur führt, zeigt uns, welche Vortheile der Großbetrieb vor den kleinen Da dieser neue Schuldiener aber ebenfalls mit Reinigung und Heizung Bahnhof , theilt uns mit, daß heut Abend 8 ihr der Vortrag uver ( Dr. Köppen und Dr. Stoedtner), altes Uranta- Theater amt Rehrter Stad's Schlächtereien hat. Die so berüchtigte Erbswurst feiert in einem nicht fertig werden kann, die Schuldeputation aber cinen weiten Arnold Boedlin von Franz Hermann Meißner, gesprochen va verbesserten Fabrifat der Tönninger Wurst- und Konservenfabrik ein Beamten der Kosten wegen nicht anstellen will, so werden Otfrid von Haustein, erläutert durch zum theil farbige Lichtbilder, wieders fröhliches Auferstehen. Außer der Fleischwaaren- Herstellung hat sich wohl unsere Kleinen, die diese Schule besuchen, weiter frieren holt wird. die Judufirie naturgemäß auch aller andern Nahrungsmittel- müffen. Erzeugungen bemächtigt. Da finden wir z. B. sogenannte Dauerfartoffeln in Form von Graupe, Gries und Mehl als Menheit in hoffentlich zu einer Rechtfertigung veranlassen werden. So die Mittheilungen der Korrespondenz, die die Schulbehörde Den Parteigenossen von Friedenau und Steglitz zur Nachs der Ausstellung. Unter den vielen Präparaten für Kinder und richt, daß die Versammlung des Arbeiterbildungs- Vereins am Dienstag, Krankenkost wird der Sanose, ein Eiweißpräparat aus der chemischen in der reaktionären Presse. Ein Mauerstein war gestern die Ursache lebhafter Bewegung den 9. d. M., abends 81/2 Uhr, bei Schellhaase in Steglitz stattfindet. Fabrik auf Aftien, vormals E. Schering, eine besonders günstige wenn wir nicht irren, am Freitag begraben werden. Ein General, namens v. Bülow, sollte, Es wird gebeten, recht pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Dir Analyse ausgestellt. Interessant ist die riesige Anschwellung der großen Meldung von dem Reichenbegängniß fnüpfte ein hiesiges Sensations An die Vorstand. Molkereien, die man feststellen taun. Sie ist nur mit Freuden zu blatt folgende Standalnachricht: begrüßen, da ihr Betrieb viel eher die Reinheit und den vollen Ge unter dem Kommando des Rittmeisters v. Lycke stehende kombinirte einer unbekannten Frauensperson an der Spree gelandet worden. Die zur Leichenparade gehörende, Leichenfund. Nur mit dem Hemde bekleidet ist in Treptow etiva hundert Schritte oberhalb der Baumschulenstraße die Leiche balt von Nährstoffen garantirt wie die kleinen Moltereien. In der Eskadron des 2. Garde- Dragoner- Regiments war in der Kolonnens in User fand man die übrigen Kleidungsstücke. Zur Feststellung Nahrungsmittel- Industrie nehmen noch die Surrogate, wie Margarine, ftraße aufmarschirt. Vor der zweigliedrigen Front hielten die der Persönlichkeit hat man nur schwache Anhaltspunkte. Die Er Feigen und Gerstenkaffee u. a. einen beträchtlichen Plaz ein, wie auch in der Ausstellung zu bemerken ist. Gemüse- und Frucht zuführenden Offiziere. An der Ecke der Hohenfriedbergstraße ist trunkene mag etwa 18-22 Jahre alt gewesen sein. hinter Borgarten ein vierflödiger Neubau der konserven sind ebenfalls viel zu erblicken. Die Ausstellung beweist Der Tod des Schulfuaben Richard Fischer in Schöneberg jedenfalls, daß alle Anstrengungen gemacht werden, die Nahrungs - sich bereits unter Dach befindet, aber noch bis oben hin mit Gerüften umgeben ist. mittel- Erzeugung in das industrielle Gebiet zu ziehen, wo man fortAuf dem davor befindlichen Trottoir beschäftigt nunmehr den Untersuchungsrichter am Amtsgericht 11. stand ein zahlreiches Publikum. während an ihrer Vervollkommnung arbeitet. Man darf allerdings an den Dragonern vorbeigefahren und hatte kaum den Kirchhof ſtändigen Amtsrichter anberaumt worden. Das Kaiserpaar war eben Für Dienstag sind die ersten Zeugenvernehmungen von dem zus die damit einreißende Reklame, die durch die Protestversammlung betreten, als von dem Gerüst des Neubaues aus, von dem die undeforirter Aussteller gekennzeichnet wurde, nicht aus dem Auge Maurer und Arbeiter dem militärischen Schauspiel zusahen, ein Einwohner beseelt zu sein, der sich vor einigen Tagen gum fünften Bon bewunderungswürdigem Muthe scheint ein Friedenauer laffen. Ein Besuch der Ausstellung, die noch bis zum 9. d. Mts. Stein über das Bublikum und die Dragoner hinwegflog und den Male verheirathet hat. Der junge Ehegatte" ist 69 Jabre ult, währt, belehrt auch hierüber jeden, der zu belehren ist. Sefondelieutenant Prinzen von Schönaich Carolath in den Rücken während seine bessere Hälfte", die fünfte Frau, das Alter vou
Aus den Nachbarorten.
Die Strafpraktiken des kürzlich zum Kommerzienrath getraf. Die Pferde des Offiziers und der hinter ihm stehenden 47 Jahren erreicht hat. Zwei von den vier ersten Frauen ftud ve machten Klingel- Bolle in Alt- Moabit sind von uns vor einigen Dragoner bäumten auf, ohne daß ein Schaden angerichtet wurde. Maun durch den Tod entrissen worden; von zweien hat er sich Jahren ausführlich und mit dem gebührenden Nachdruck der öffent. Prinz Schönaich meldete den Vorfall sofort seinem Rittmeister, der scheiden lassen.