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Theater.

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und den Redakteur der genannten Zeitschrift Ludwig May Evers| von 400 000 m. begründet werden und es sei verabrebet worden, Privattlage erhoben. In der Schöffengerichtsverhandlung wurde daß er den Rest, der von den Zeichnern nicht gedeckt wurde, in Wochen Spielplan der hiesigen Theater. Freie Voltsbühne aus den Atten festgestellt, daß auf Antrag des Staatsanwaltes gegen Höhe von 180 000 m. felbst zeichnete. Er habe das größte Ver Heute Nachmittag 3 Uhr: 1. Abtheilung: Sein Jubiläum von Ernst v. B. das Entmündigungsverfahren eingeleitet, aber vom trauen zu Blumenreich's Können gehabt und ihm deshalb auch eine Breezang und Die Fahnenweihe" von Joseph Ruederer. hause wird heute Bizet's Oper" Carmen  " mit Fräulein Rothauser in der Dieses war in dem damals zur Revision stehenden Urtheil des der Künstler und andere Vorbereitungen, die noch vor dem Jus­Im Opern Amtsgericht Potsdam zu gunsten v. B.'3 entschieden worden ist. Generalvollmacht ertheilt, die nöthig war, damit das Engagement Titelrolle gegeben. Ain Montag geht Richard Wagner's Oper, Tannhäuser  " ( Pariser Einrichtung) in Szene. Im Neuen Opern: Theater Berliner Landgerichts erwähnt. Der betreffende Satz enthielt lebentreten der Gesellschaft erledigt werden mußten, von statten gehen findet heute eine Aufführung von Körner's Briny" zu ermäßigten Preisen aber eine dreifache Negation, so daß dem Berichterstatter ente fonnten. Er habe Blumenreich zahlreiche Afzepte gegeben, aber fein statt. Im Schauspielhause geht heute das Lustspiel Helga's gangen sein kann, daß das Urtheil feststellte, daß v. B. nicht an flares Bild davon, wie viele es gewesen seien. Der Zeuge besinnt Hochzeit" von Franz von Schönthan   und Franz Koppel- Eufeld in Szene.- Querulantenwahnsinn leidet. Durch eine Reihe von Beweisanträgen sich nicht darauf, daß er dem Angeklagten jemals einen Wechsel von Am Montag wird Goethe's  " Faust"( I. Theil) mit der Musit von Radziwill suchte v. B. seine glänzende geistige Begabung nachzuweisen, das 10 000 m. als Reserve für den Fall des Geldbedarfs überlassen habe. und Lindpaintner   gegeben. Weitere Mittheilungen fehlen. des Deutschen Theaters   wird in dieser Woche durch den großen Der Spielplan Gericht lehute aber diese Anträge ab. In der Klageschrift hatte Einen Wechsel von 10 000 m. habe er ihm am 7. Juli nach längerem Heiterkeitserfolg von Ludwig Fulda's   Jugendfreunde" beherrscht. Das v. B. Lenze als einen Mann von geringer Bildung bezeichnet Baudern und Sträuben noch einmal auf sein dringendes Bitten aus­Lustspiel gelangt sechsmal zur Aufführung, nämlich diesen Sonntag Abend, und erwähnt, die Notiz tönne nur das Machwert cines gestellt, weil damit Gagen 2c. bezahlt werden sollten. Er habe aut Montag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend und nächstfolgenden Verleumders sein. Sonntag Abend; am Dienstag geht Morituri", am Freitag" Die ver hatte Lenze Widerklage erhoben. Wegen dieser Stelleu der Klagefchrift schließlich eingesehen, daß Blumenreich entlassen werden funtene Glode" v. B. in Szene, beides beantragte gegen müßte; als dies vor mit sich gehen Agnes Sorma  follte, habe ber Josef Kainz  . Als Nachmittags: Vorstellung und Lente eine Gefängnißstrafe von drei Jahren und auf Angeklagte zunächst die Herausgabe der Bücher 2c. verweigert. wird am Sonntag" Faust", heutigen eine Buße von 6000 m., gegen Evers eine Gefängnißstrafe Das Verhältniß zu der Firma Verch u. Flotow schildert der Zeuge die Titelrollen spielt Josef Kainz.  nächstfolgenden Sonntag" Hamlet  " gegeben, von 11/2 Jahren und auf eine Buße von 6000 M. zu erkennen. folgendermaßen: Der Zeuge hatte eine Baurate für die Errichtung die kommende Woche folgenden Spielplan entworfen: Mein Leopold" ge Das Berliner   Theater hat für Einen Nachweis, daß er durch jene Notiz geschädigt worden des Theaters Alt- Berlin nicht erhalten und dafür Garderobengegen langt diesen Sonntag, Dienstag und Donnerstag zur Aufführung. Montag sei, vermochte v. B. nicht zu erbringen. Die beiden Anstände an sich genommen, welche die Firma Verch u. Flotow ge wird" Faust I. Theil", Freitag und Dienstag, den 16. November Faust geklagten beantragten ihre Freisprechung, weil sie in Wah: liefert hatte. Diese Gegenstände wurden nach dem Theater des Westens II. Theil" gegeben. Renaissance" wird diesen Sonntag Nachmittag und rung berechtigter Interessen gehandelt hätten. Mittwoch Abend aufgeführt. Als nächste Novität geht Sonnabend Max verurtheilte Lentze zu 100 m. und Evers zu 50 M. Strafe und nothwendig und der Beuge hatte der Firma Verch u. Flotow die Das Gericht gebracht. Für dies Theater aber waren weit größere Lieferungen Dreyer's neuestes Lustspiel Jn Behandlung" erstmalig in Szene und wird gab v. B. die Publikationsbefugniß in den beiden Zeitschriften. Von Busage ertheilt, daß sie auch die Lieferung für das Theater des Westens Sonntag darauf wiederholt. Als Nachmittags: Vorstellung am nächsten der Widerklage wurde v. B. freigesprochen, da er in Wahr erhalten sollten. Als Sicherheit dafür, daß die der Firma ertheilte zu Sonntag wird vielfachen Wünschen zufolge Wildenbruch's Kaiser Heinrich" zur Darstellung gelangen. Ju Lessing Theater wird der Schwant nehmung berechtigter Intereffen gehandelt habe. Hans Huckebein" von Oskar Blumenthal   und Gustav Kadelburg   diesen fage auch gehalten wurde, habe der Zeuge der Firma Berch u. Flotow Sonntag, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonnabend und am gericht am Amtsgericht II zu zehn Mart Ordnungsstrafe verurtheilt sollten, nachdem die Aufträge ertheilt und das Gutachten der Firma Der Rechtsanwalt, welcher am Donnerstag vom Schöffenwei Wechsel über je 25 000 m. gegeben, welche erst in fraft treten nächsten Sonntag gegeben. Am Montag wird Hermann Bahr's   wurde, heißt nicht Steinau  , sondern Stein e r. vieraftiges Wiener Schauspiel Das Tschapert" in der unveränderten auf eine entsprechende Höhe angeschwollen war. Was aus diesen Besetzung des ersten Abends zur Aufführung gelangen. Als Wechseln geworden ist, weiß weder der Zeuge Sehring noch der Nachmittags- Vorstellung gelangt am heutigen Sonntag Nathan der Weise  ", um 92 Uhr. Der Angeklagte wird darauf aufmerksam gemacht, wickelungen in den Geschäften hervorgerufen habe, um dadurch in Prozeß Blumenreich. Der Vorsitzende eröffnet die Sigung Angeklagte. Die Frage, ob der Zeuge meine, daß Blumenreich Vere am nächsten das Lustspiel Zwei Wappen" zur Darstellung. Goethe Theater wird am Mittwoch Schiller's   Geburtstag durch die Angaben, die er in der Voruntersuchung gemacht, im Widerspruche verneint. Das daß seine gestrigen Auslassungen in verschiedenen Punkten mit den seine eigene Tasche arbeiten zu können, wird von dem Zeugen Erstaufführung von Die Jungfrau von Orleans" mit Teresina Geßner in der Titelrolle feiern und dieses Werk am Freitag wiederholen. Der übrige stehen. Er erwidert, daß seine Vernehmungen zumeist durch einen Spielplan der nächsten Woche lautet: Basemann's Töchter" geht diesen Referendar geschahen, der ihn mehrfach mißverstanden habe und Sonntag, Dienstag und Donnerstag, Arria und Meffalina" Montag, Sonn- deshalb wiederholt Aenderungen im Protokoll habe vornehmen müssen. abend und nächsten Sonntag in Szene. Nachmittags- Vorstellung zu halben Der Angeklagte bleibt dabei, daß er sich in allen Punkten im guten Preisen: diesen Sonntag Othello", nächsten Sonntag Das vierte Gebot". Glauben befunden habe, wäre die Revision eine ordnungsmäßige Im Thalia Theater geht hente das Vaudeville Tohu- Bohu" zum gewesen, so würden sich etwaige fleine Differenzen leicht haben aus 21. Male in Szene. Nachmittags 4 Uhr wird zum vierten Male bei ermäßigten gleichen lassen. Es sei eben sein Unglück, daß er fein Kaufmann sei. Preisen Hänsel und Gretel"( Geschwister Seit) gegeben; vorauf geht in neuer Einstudirung der reizende musikalische Einafter" Das Wetterhäuschen". Die Beweisaufnahme beginnt mit der Vernehmung des Zeugen Im Schiller: Theater geht diesen Sonntag Nachmittag 3 Uhr als Julius Kaufmann  . Er fei Mitglied des Aufsichtsraths besetzte sich unterwegs ein wenig an einer Strohfeime nieder; es war ein 3. Borstellung im Schiller  - Zyklus Don Carlos  " in Szene Sonntag Abend Theaters des Westens gewesen und wird Blumenthal's Schauspiel Ein Tropfen Gift" gegeben. Mitte dieser demselben betheiligt. mit 5000 Mart bei schöner Morgen. Da kommt ein Gendarm und kündigt ihm ohne Woche endet das erste Quartal dieser Spielzeit, es fommt demnach zum Im Februar habe er im Kassenbestande lärt den Sachverhalt auf, giebt seine in der Nähe befindliche weiteres die Arretur wegen, Nächtigens im Freien" an. Der Arbeiter Letzten Male zur Wiederholung: Montag:" Weh' dem, der ligt" und gefunden, welcher als Raffenwerth gebucht war. Sehring'schen Wechsel in Höhe von 25 000 Mart Dienstag:" Ein Tropfen Gift". Zur Feier von Schiller's' Geburtstag wird erklärt, daß derartige Manipulationen nur mit Genehmigung des papiere bei sich. Nußt nichts, der Gendarmehrt sich nicht dran, sieht Der Zeuge habe ohnung an und hat zufällig genügende einwandsfreie Legitimations Mittwoch zum ersten Male Wallenstein's Tod" gegeben. Donnerstag und Freitag kommt diese Vorstellung zur Wiederholung. Sonnabend findet die Aufsichtsraths vorgenommen werden dürften. Schon seit längerer die Legitimation nicht einmal an, sondern gebraucht Gewalt, erste Aufführung von Wallenstein's Lager" und" Die Piccolomini" statt. Zeit habe er gegen Blumenreich Mißtrauen gehegt und im Juli habe indem er dem Arbeiter mit einem Schlagring zwei wuchtige Schläge Theater Unter den Linden. Die Großherzogin von Gerolstein" auch Eehring die Ueberzeugung gewonnen, daß der Angeklagte unregel auf den Arm verfeßt und ihm den ganz neuen Rock vom Leibe reißt. mind sie ganze kommende Woche auf dem Spielplan bleiben. Sonntag mäßig verfahre. Infolge eines Beschlusses des Aufsichtsraths sei der Arbeiter wollte nämlich erklärlicherweise die Arretur nicht über Das Belle Alliance Theater unter Direktor Georg Dröscher   er: Geschäftsbücher vorzulegen, habe der Angeklagte entschiedene Weigerung feinen Möbel- Transport in Stich laffen und bekommt obendrein Blumenreich seiner Stellung enthoben worden. Der Aufforderung, die sich ergehen lassen. Sie erfolgte aber trotzdem öffnet am 10. November( Schiller's Geburtstag) seine neue Spielzeit mit entgegengesetzt mit der Begründung, daß er dieselben eventuell dem eine Anklage wegen Nächtigens im Freien und Widerstands gegen Borstellung wird am Freitag und Sonntag wiederholt. Donnerstag, Richter vorlegen müffe. Am 28. Juli habe der Benge dann in die Staatsgewalt". Er hatte das Glück, freigesprochen zu werden. den 11. dieses Monats geht zum erſten Wale Die Brantfahrt Gemeinschaft mit dem Aufsichtsraths Witgliede Rosenthal bei Der Antsrichter verurtheilte in der Urtheilebegründung das Bes in Szene und wird am Sonnabend' wiederholt. Als erste Sonntags Nach Raffenbuch aufgerechnet und festgestellt, daß ein Kassenbestand von schuldbar und berechtigt. Ob den Gendarmen nun wohl auch die Gustav Freytag  , Blumenreich die Revision vorgenommen. nehmen des Gendarmen auf das schärfste und erklärte in diesem Rosenthal habe das Falle ausdrücklich den Widerstand gegen den Beamten" als ent mittags Vorstellung wird der lustige Schwank von Anton Anno   Familie 15 000 M. vorhanden sein mußte. Horner" gegeben. Blumenreich habe einen Dienstag:" Hopfenrath's Erben"; Mittwoch; Die Näuber"; Donnerstag: Wechsel entnommen. Der Zeuge habe diese drei Papiere in der Und wer entschädigt den Arbeiter? & Erben"; enter: Montag:" Das alte Lied": Schrank geöffnet, eine Kaffette hervorgeholt und derselben brei gebührende Strafe wegen Mißbrauchs seiner Gewalt treffen wird?! Das alte Lied"; Freitag:" Der große Wohlthäter"; Sonnabend: Das alte Lied"; Sonntag Nachmittag:" Das alte Vied"; abends: Hopfenrath's Hand gebabt und besichtigt. Einer der Wechsel über 10 000 M. Erben". Das Ostend Theater hat für den Bauf der Woche das trug das Akzept Sehring's, die beiden anderen lauteten über je 2500 W Repertoire folgendermaßen festgestellt: Montag: Am Altar"; Dienstag: und waren von E. Kortüm akzeptirt. Alls dem Zeugen vorgehalten Klippen der Weltstadt"; Mittwoch:" Am Altar"; Donnerstag: Klippen wurde, daß der Angeklagte behaupte, die Papiere ihm nur Der Weltstadt"; Freitag: Am Altar"; Sonnabend: Unsere Reichspost"; in einiger Entfernung Sonntag Nachmittag:" Geisterglocke"; abends: Klippen der Weltstadt".

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Nachmittag kommt bei halben Preisen Pariser Leben  " zur Aufführung.

Schiller's Lied von der Glocke  " und" Wallenstein's Lager".

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oder Kunz

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bon der Rosen", Lustspiel von

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In Duarg's Baudeville Theater im Grand Hôtel Alexanderplatz wird die Budapeſter Geſellſchaft der Herren Lauzty und Spizer am 12. 58. Mts.

die Burleske Das Modell" und den Schwank Das Armband" auf­führen.

Soziale Rechtspflege.

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der Präsident um 6 Uhr die Sigung bis Montag Vormittag Nachdem noch der Kaufmann Berch vernommen war, vertagte 91/2 Uhr.

Arbeiter, welcher morgens zwischen 4 und 5 Uhr auf dem Bahnhofe Sächsische Zustände. Aus Dresden   wird uns berichtet: Ein Stück zu laufen hatte, schon nach 3 Uhr von Hause wegegangen war, zu einem Möbeltransporte eintreffen sollte und deshalb, da er ein

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der Arbeiter muß

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgebung.

vor Augen gehalten zu haben, er- Die Handlungsgehilfen nnd die Stadtverordneten Wahlen Verwunderung über diese Behauptung Ausdruck zu geben. Wie tönne gestern in einer öffentlichen Versammlung der Handelsangestellten widerte der Zeuge, daß ihm die Worte fehlten, um seiner lautete das Thema eines Vortrages, den Alphons Borchardt man wohl annehmen, daß ein Kaufmann, der schon viele Revisionen hielt. Der Referent forderte am Schlusse seiner Nede die Anwesen vorgenommen habe, sich derartiges gefallen lassen würde? Er den auf, nur für die sozialdemokratischen Kandidaten einzutreten. bleibe dabei, daß jeder Irrthum seinerseits ausgeschlossen sei, er Für die andgesperrten englischen Maschinenbauer gingen habe die beiden Kortüm'schen Wechsel in der Hand gehabt und bei der Berliner   Gewerkschafts- Kommission folgende geprüft. Es sei ihm unbegreiflich, wie Blumenreich dies bestreiten Beiträge ein: Das Verlassen der Arbeit. Aus Halle wird uns berichtet: fönne. Auch in betreff der Uebernahme der Verch'schen Forderung Ein intereffanter Bivilprozeß, der in Beziehung auf die Maifeier an das Theater Alt- Berlin auf das Theater des Westens steht der 3,35. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend durch Kaiser Tischlerei Gebrüder Elsholz, Saal II, Gewerbebof, Rrautstraße für die Arbeiterschaft von großer Wichtigkeit ist, kam türzlich vor Zeuge mit den Angaben des Angeklagten im Widerspruch. Es sei 500,-. Bautischlerei Hille, Boeckhstr. 21 14,60. Tischlerei Angrich, der I. Zivilkammer des Landgerichts als letzter Justanz zur Ver- unwahr, daß er dem Angeklagten die generelle Erlaubniß gegeben Kreuzbergftr. 37/38 2,90. Tischlerei Wilhelm Lorenz, Wrangelstr. 28, handlung. Der Tischler Otto Knauth in Halle war vom habe, so zu operiren, wie er gethan, er habe nur gesagt, daß er dem 2 Rate 3,50. Steinfeger Gesellenschaft Berlins   und Umgegend 9, Innungs- Schiedsgericht auf grund des§ 124 b der Gewerbe- Aufsichtsrath die Angelegenheit unterbreitet habe. Ordnung verurtheilt worden, an den Tischlermeister Hühndorf Ein unverbesserlicher Staatspensionär 3,-. Stellmacher Berlins durch Auf Befragen des Vertheidigers erklärt der Zeuge nochmals, daß Fischer 50,-. Organisirte Posamentirer Berlins   10,-. Filiale V eine Entschädigung von 13,20 M. zu zahlen, weil er am 1. Mai d. J. er die Kortüm'schen Wechsel genau besehen, sie trugen den Atzept Textilarbeiter Beiband, Seiler 3,40. F. W., Köslinerstraße 10,--. gegen den Willen feines Meisters gefeiert hatte. Hühndorf hatte vermert Kortums, er wiffe aber nicht, ben Betrag des ortsüblichen Tagelohns( 2,20 M.) gefordert und das auch mit dem Ausstellungs- und Fälligkeitsdatum versehen waren. arbeiter( Lohgerber, Weißgerber 2c.) Berlins   2. Rate 50,- Brauereis ob die Wechsel Organisirte ginkgießer Berlin   3 d. Klar 50,- 3eutralisirte Leders fönigliche Amtsgericht hat im Juni das Urtheil des Schiedsgerichte Der Vertheidiger macht darauf aufmerksam, daß von dem Zeugen Hilfsarbeiter Berlins   1. Rate 50,- bestätigt. Entgegengesetzt, zu gunsten des Arbeiters, entschieb aber eine ganze Reihe von Strafanzeigen, gegen den Angeklagten ein Fischer 500,-. Fliesenleger Berlins   und Umgegend 50,-. Möbel Zimmerlente Berlins   durch das Landgericht. Es hob auf die Berufung Knauth's das Urtheil gegangen feien und es auffallen müsse, daß diese Denunziationen erst tischlerei Bache, Laufigerstraße 10 7,35. Eiu Tintenfuli, Aunen­der Vorinstanz auf und verurtheilte den Hühndorf, 13,20 m. an den zwei Monate nach jener Revision erstattet worden seien. Es scheine straße, 3,-. Kläger   zu zahlen; die Kosten wurden dem Beklagten auferlegt. In fo, als ob die Blumenreich'sche Broschüre, in welcher der Zeuge den schriftlich vorliegenden Entscheidungsgründen heißt es u. a.: Weitere Beiträge nimmt von den Gewerkschaften entgegen das so unendlich scharf angegriffen wurde, erst die Veranlassung zur Gewertschaftsbureau 9. Millarg, Annen str. 16, 1. Am Freitag, den 30. April 1897 hat der Beklagte feinen Ge- Strafanzeige gegeben habe. Der Zeuge beftreitet dies ganz ent fellen erklärt: jeder Gefelle, der am Sonnabend, den 1. Mai, zur schieden. Arbeit nicht erscheint, ist entlassen. Als dann der Kläger   am deren Schmuß absolut nicht zu fürchten brauchen, er habe ihren Marken einzuziehen und an den Unterzeichneten abzuliefern. Ferner Er habe, wie er ausführt, sich vor der Broschüre und sammlung vom 1. d. W. find sämmtliche ausstehende 10 und 50 P- Achtung, Stuckateure! Laut Beschluß der öffentlichen Vers Montag, den 3. Mai, sich zur Arbeit meldete, wurde er vom Inhalt auch schon vor ihrem Erscheinen gekannt, denn ein Bürstens mache ich die Kollegen darauf aufmerksam, daß Sammellisten für Beklagten als entlaffen zurückgewiefen. Damit habe der Beklagte abzug fei schon vorher Herrn Sehring zugeschickt worden. Dann sei die ausständigen englischen Maschinenbauer bei mir zu haben sind. das Arbeitsverhältniß gelöst. Der   Kläger hat nur ein Herr bei ihm gewesen, der ihm anbot, die Broschüre Ich ersuche die Kollegen, sich rege au der Entnahme von Liften, am 1. Mai anbefugt gefeiert, und habe Beklagter nur für diesen für 10-20 000 m. anzukaufen und so den Skandal sowie an den Sammlungen bierzu zu betheiligen. Kein Bau, leine Tag Entschädigung zu fordern. Daß der   Kläger, indem er am zu vermeiden. Von dritter Seite sei ihm sogar nahe Werkstatt sei ohne Liste. 1. Mai nicht sur Arbeit erschien, kontratt, also rechtswidrig gelegt worden, dieses Auerbieten anzunehmen, er habe aber der Stuckateure,   Charlottenburg, Schloßstr. 36. Karl Daschütt, Vertrauensmann bandelte, kann nicht zweifelhaft sein. Das Unterbrechen der entschieden abgelehnt, auch nur einen Pfennig dafür zu opfern, Arbeit ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Verlassen da die Blumenreich'schen Verunglimpfungen ihn nicht treffen Deutsches   Reich. Der Arbeit", wovon§ 124 der Gewerbe- Ordnung spricht. tönnten. Nach Erscheinen der Broschüre habe er es in seiner ,, Der Seemann" heißt ein neues Arbeiterblatt, das als Organ Wollte man, wie es der erste Richter thut, an den buchstäblichen Eigenschaft als Handelsrichter für nöthig erachtet, zum Landgerichts- des Seemannsvereins unter der Redaktion und im Verlage des Boi­Sium des Ausdrucks verlassen" haften, so würde man zu unerträge präsidenten   Angern zu gehen und ihn zu bitten, auf grund der sitzenden dieses Vereins, A. Störmer in   Hamburg, erscheint. Wie lichen Folgen gelangen; bei jeder vorübergehenden, sei es auch Broschüre das Disziplinarverfahren gegen ihn zu eröffnen. Der wünschen dem neuen Mitkämpfer für die Arbeiterfache ein glückliches noch so furzen Entfernung von der Arbeit würden dann Präsident habe aber feine Veranlassung dazu gesehen. Der Angeklagte Gedeihen. die schweren, im§ 124 b angedrohten Rechtsnachtheile eintreten; weist mit Entrüstung den Gedanken zurück, als ob er das Anerbieten buchstäblich genommen, würde man auch von dem Gefellen, der auf zum Ankauf der Broschüre und leber die Bewegung im Stettiner Bangewerbe geht uns damit einen Erpressungs- nachstehender Bericht zu: Schon seit dem Sommer d. J. war es ein paar Minuten( etwa um ein Glas Wasser zu holen, oder um versuch gemacht haben tönnte. Auf dringendes Erfordern das eifrige Bestreben der hiesigen Maurer, den geforderten Stundens mit einem draußen auf ihn wartenden Angehörigen zu sprechen) des R.-A. Dr. Löwenstein nennt der Zeuge schließlich den Kaufmann lohn von 45 Pf. endlich zu erringen. Jetzt zum Herbst trat eine dem Verbote seines Meisters zuwider sich von der Arbeitsstätte Verch von der Firma Verch u. Flotow als denjenigen, der den Vor- gute Konjunktur im Baugewerbe ein und die Maurer versuchten entfernt hätte, sagen dürfen, er babe rechtswidrig die Arbeit verschlag zum Antauf der Broschüre gemacht habe. Der Zenge durch Bausperren nunmehr dort den Lohn zu erringen, wo er bis lassen. Dus aber fann nicht der Sinn des Gesetzes sein. Im Sinne Rosenthal bekundet, daß er die beiden fraglichen dato nicht gezahlt wurde. Die gute Organisation der Gefellen war des§ 124b hat der Geselle die Arbeit verlassen" nicht Rortüm'schen Wechsel seines Wiffens nicht in Händen ge- aber schon seit langem den Unternehmern ein Dorn im Auge, und schon dann, wenn er für einen Tag die Arbeit unterbricht mit habt habe und auch nicht sagen könne, daß er sie genau hatten sie als Abwehrgedie Einführung der Entlassungsscheine ans der Absicht, fie am folgenden Werktage wieder aufzunehmen, sondern angesehen habe. Er wisse nur, daß Blumenreich, der sehr geordnet. Jeder Geselle war und ist heute noch verpflichtet, will nur dann, wenn er das Arbeitsverhältniß dauernd aufgegeben, aufgeregt war und ihn am am liebsten hinausgeworfen hätte, er Arbeit erhalten, den Entlassungsschein vorzuzeigen. für immer also im Stich gelassen hat. Von dem am 1. Mai zwei Wechselblanketts hochgehoben und gesagt habe, Da daß es der Unternehmer Verband schon seit langem feiernden Gesellen tönne man nicht sagen, er habe die Arbeit Kortüm'sche eine schwarze Wechsel seien. Auf weiteres Befragen des Lifte der in der Organisation thätigen Mitglieder führt, verlassen. Bertheidigers erklärt der Zeuge, daß vor vierzehn Tagen so ist es ihm ein leichtes, mit Hilfe des Entlassungsscheins Herr Kaufmann sich bemüht habe, ihm die ganzen Vorgänge noch sich unliebfame Arbeiter vom Halfe zu halten. Die Erbitterung in einmal zu retapituliren und ihm vorgehalten habe, daß er die den Gesellentreisen war so gesteigert, daß die Mehrzahl der Stettiner Wechsel bei der Revision ja doch auch in Händen gehabt habe. Maurer schon längst die Abschaffung der Entlassungsscheine fordern Der Hauptmann v. Bröcker. Vom Landgericht I Berlin Gr( Beuge) habe dies aber stets verneint. Auch gestern wollte. Den Maurern Silberschmidt Berlin, Stanigt und am 18. Mai 1895 der Hauptmann a. D. und Schrift habe Herr Kaufmann das Gespräch darauf bringen wollen, zuletzt noch Bömelburg Hamburg gelang es unter großer An steller August Karl Gustav v. Bröcker wegen Beleidigung er habe ihn aber ersucht, davon Abstand zu nehmen, strengung, die Maurer von diesem Streit abzurathen, weil wie auch der preußischen Richter, Staatsanwälte und der gerichtlich da er als Beuge es ablehnen müsse, müsse, solche Gespräche jeder andere beobachten konnte, die Unternehmer es auf die Organi medizinischen Sachverständigen gut 300 M. Strafe verurtheilt worden. zu führen. Der Beuge ift ist der Ansicht, daß der An- fation der Gesellen abgesehen hatten. Was so von der Verbands. Gegen dieses Urtheil hatte v. Bröcker Revision eingelegt. In dem geklagte, der fich aufgeopfert, wohl gut gelebt, aber für sich nichts leitung verhütet war, wurde von dem Unternehmerverband gewaltsam Bericht für die Reichsgerichts Rorrespondenz hatte der Bericht herausgeschlagen habe. Er habe, als das Theater des Westens provozirt. Die Bauarbeiter hatten am 24. Oktober befchlossen, erstatter Roitfch 1. a. gefchrieben, daß B. nach richterlicher Fest- finansirt wurde, ihm auch einmal eine Andeutung gemacht, daß er am 25. Oktober fünfzig Pfennige mehr für tausend Steine stellung an Querulantenwahnsinn leidet und daß gegen ihn des: dabei ein hübsches Sümmchen verdienen könnte, Blumenreich habe zu fordern. halb auch das Endmündigungsverfahren eingeleitet wurde. Dieser dies aber abgelehnt mit dem Bemerken, daß er nur Sehring und Unternehmer diese Forderung bewilligt, sodaß 192 Bauarbeiter zur In gang turzer Zeit hatten 31 Meister resp. Bericht der autographirten Reichsgerichts Korrespondenz war in dem Theater des Westens diene. dem erhöhten Tarif arbeiteten, und nur 24 als Streifende aufgeführt den am 16. November 1895 erscheinenden Nachrichten für den Sehr eingehend wird der Baumeister Sebring als Benge wurden. Den Hauptmachern des Arbeitgeber- Bundes scheint dies Buchhandel abgedruckt worden. v. B. hatte mum gegen den Heraus. vernommen. Er bekundet: Die Gesellschaft, die als Mietherin des nicht in den Kram gepaßt zu haben, denn nachdem diese Herren am geber der Reichsgerichts Korrespondenz Karl Leopold Lengel neuen Theaters des Westens auftreten sollte, sollte mit einem Rapital Freitag, den 29. Ottober, eine Versammlung abgehalten hatten, erschien

war

Gerichts- Betfung.

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