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Soziale Rechtspflege.

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Frankreich   unter dem Kanal, der schon seit Jahrzehnten geplant und der Waßmann- und Weberstraße, hat der Barbier Otto Rühl sein| Gerichtshof dazu, den Angaben des Angeklagten feinen Glauben zu noch immer nicht gebaut wird. Der Bau des Simplon Tunnel   ist Barbiergeschäft. = Eines Nachts zwischen 12 und 1 Uhr hatte er schenken. Nach dem Antrage des Staatsanwalts wurde derselbe zu dem Ingenieur Brandt, der auch den Bau der Arlbergbahn   geleitet seinen Hund noch auf die Straße gelassen und wartete in der 2 Jahren 6 Monaten Gefängniß und 5jährigem Ehr­hat, übertragen; dabei wird die Elektrizität in einem bisher noch Zwischenzeit in der Mische seines Hauses. Er ließ dann auch ein- verlust verurtheilt. niemals erreichten Grade angewandt werden. Bei einem Bruch von mal einen Pfiff ertönen, der dem Hunde galt und ging einige 200 Tonnen Gestein pro Meter Tunnellänge erhält man auf Schritte vom Hause weg bis in die Nähe eines dort stehenden Geschäftsführer Steck wird am 19. d. M. eine umfangreiche gericht­Gegen den Verlagsbuchhändler Ernst Finking und dessen 20 Kilometer die fabelhafte Gesteinmasse von 4 Millionen Tonnen Mannes und machte die laute, feinem Hunde geltende Bemerkung: liche Verhandlung stattfinden, bei welcher es sich um Kolportages oder 80 Millionen Zentner, welche durchschnittlich 4 Kilometer weit Na, bist Du bald fertig?" Dann ging er wieder in die Haus Schwindel mit patriotischem Aushängeschild handelt. Finking be fort zu schaffen sind, so daß im ganzen 16 Millionen Tonnen- nische zurück und wurde dort wider seinen Willen von treibt seit einer Reihe von Jahren in der Chausseestraße ein umfangs Rilometer zu leisten sind, was ausschließlich mit Hilfe der einer vorbeikommenden Dirne angesprochen. Elektrizität geschieht. Wie groß dabei die Ersparniß an Zeit und nicht weit davon stehende Mann auf ihn zu, entpuppte fich als Manne gemacht haben soll. Seine Agenten, Kolporteure und Reisen­Jetzt stürzte der reiches Verlagsgeschäft für Sammelwerte, welches ihn zum reichen Geld ist, zeigt ein Vergleich des Simplon- Projekts mit den Kriminalschuhmann, der in jener Nacht fittenpolizeiliche den durchziehen ganz Deutschland   und schaffen Abonnenten auf früheren großen Tunnelbanten. Beim Mont Cenis  - Tunnel foftete Funktionen in jener Gegend zu verrichten hatte und forderte Herrn die Werte Germania's Ruhm und Ehre", jedes Kilometer 6 Millionen Francs und ein Jahr Arbeit, beim Rühl auf, ihn zur Wache zu folgen. Das Leben Jesu" und Der Beamte hatte keinen Gotthard- Tunnel nur 4 Millionen Francs, beim Simplon- Tunnel   wird Zweifel darüber, daß er einen Zuhälter vor sich habe, der durch nicht nur falsche Angaben über die Erscheinungs- und Bezugs Unser Volt in Waffen". Er soll den Abonnenten bei einer Konventionalstrafe von 5000 Francs auf jeden Tag Ver- feinen Pfiff eine Dirne zu warnen beabsichtigt und ihn durch die bedingungen der Werke gemacht, sondern die Leute auch durch die zögerung der Fertigstellung das Kilometer nur 3 Millionen Francs Bemerkung: Na, bist Du bald fertig?" verhöhnt und beleidigt falfche Angabe gelödert haben, daß der Reinertrag zum größten und ein Vierteljahr Zeit fosten. Man arbeitet heute also an einem habe. Herr R. mußte wohl oder übel mit zur Wache, der Beamte, Theile für patriotische oder wohlthätige Zwecke verwendet werden solchen Riesenunternehmen viermal schneller und zweimal billiger als Kriminalschuhmann Conradus, packte ihn so fest, daß nach solle. vor 30 Jahren am Mont Cenis. Die Elektrizität spielt auch eine einem vorliegenden ärztlichen Attest die Spuren davon Belastungszeugen geladen, dazu haben Zu dem Termine sind von der Staatsanwaltschaft zahlreiche bedeutende Rolle für die Beleuchtung eines solchen Riesentunnels, deutlich die Rechtsanwälte Arme des Herrn Rühl zu sehen denn es muß darauf Rücksicht genommen werden, daß durch die und waren Dr. Schwindt und Bunge noch eine ganze Anzahl Ent schob ihn gewaltsam vorwärts. Beleuchtung nicht die im Innern des Tunnels herrschende Hitze gesehen haben, daß. durch den Schuhmann hin und her wehnende Zeugen kommissarisch vernommen worden. Finking be­Ein Zeuge will lastungszeugen geladen; außerdem sind etwa 60 außerhalb Berlins  noch vermehrt wird. Wenn man im Mittel auf je 44 Meter des gestoßen worden sei und Mühe gehabt habe, nicht zur Erde findet sich seit Dezember v. J. in Untersuchungshaft. Eindringens eine Wärmezunahme von einem Grad Celsius rechnet, zu stürzen. Als er unter Begleitung eines zweiten, noch hinzu­so wird die Hite am Mittelpunkte des Simplon- Tunnels, welcher gekommenen Schutzmannes an der Hausthür der Polizeiwache an Zn der Verurtheilung des Bahnbeamten Wischer, von 500 Meter unter der Firſt des Berges liegt, 40 Grad betragen. Die gekommen war, ſtemmte er sich, um vor etwaiger gewaltsamer der wir gestern berichteten, schreibt uns einer der Zeugen des in Zufuhr frischer Luft in das Innere des Tunnels wird durch elektrisch hineinbeförderung sicher zu fein, mit den Händen gegen die Wand. betracht kommenden Vorfalles: Ich bin nicht Schuhmacher, sondern betriebene Ventilatoren bewirkt und außerdem durch einen dem Als freundliches Nachspiel zu dieser nächtlichen Szene, die auf einem Kaufmann, auch bin ich nicht derjenige gewesen, welcher sich hin­Bahutunnel parallel laufenden Stollen von 8 Metern Breite, in Irrthum des Kriminalschußmannes beruhte, ist eine Anklage nefetzt hat, um ein Bedürfniß zu verrichten, sondern das war der welchen in jeder Sekunde 50 Kubikmeter Luft mit einer wegen Beleidigung und Widerstandes zu betrachten, Beuge Alfred Mann. Derfelbe war auch der eigentliche Urheber der stündlichen Geschwindigkeit von 22 Kilometern hineingepreßt mit der Herr R. bedacht wurde. werden, die in den Haupttunnel gelangen und durch diesen wieder hatte seinerzeit der Staatsanwalt Vor dem Schöffengerichte ganzen Sache. Ich habe zu dem Beamten Wischer nur gesagt: Sie nach außen zurückkehren. Nach Fertigstellung des Simplon- Tunnels fprechung find Beamter, dann lassen Sie doch den Thäter feststellen. Darauf selbst die Frei beantragt, auf welche das Gericht auch habe ich von Wischer einen Schlag über den Kopf erhalten, der mich wird übrigens die Linie London  - Brindisi  , die sogenannte indische ohne weiteres erkannte. Um so verwunderter sofort zu Boden streckte. Ich bin heute noch nicht richtig geheilt Herr Post, um 185 Kilometer gegen die Linie durch den Mont Cenis und Rühl darüber, daß die Staatsanwaltschaft dennoch Be- und werde voraussichtlich nie wieder in der Lage sein, meinem 122 Kilometer gegen die Gotthard- Linie verkürzt werden, die rufung einlegte. In der gestrigen Verhandlung fonnte Staats- Beruf voll und ganz nachzugehen. Hochachtungsvoll Carl Noeste, Fahrt von London   nach dem Simplon ist über Calais   und Rheims anwalt Die nicht umhin anzuerkennen, daß der Angeklagte feines- Kaufmann, Weißenburgerstr. 20. zu rechnen. Außerdem hat der neue Tunnel nur eine Meereshöhe wegs zur Klasse der Zuhälter gehört, sondern ein anständiger ruhiger ilmsatzstener bei Umwandlung einer Terraingesellschaft. von 700 Meter zu überwinden, während die Höhenziffer bei den Bürger ist. Zur Beleuchtung der Gefahren, die jemand erwarten, Der Wirkliche Geheime Rath" Duddenhausen erwarb in Gemein anderen Tunneln 1150 bezw. 1300 Meter beträgt. Man rechnet der das Scheunenviertel  " betritt, führte der Angeklagte ein Möbel schaft mit anderen Personen vor Jahren in Charlottenburg  darauf, auch den Verkehr durch den Simplon- Tunnel überhaupt auf händler Müller'sches Ehepaar vor, dem durch denselben einen größeren Komplex von Grundstücken an dem Zwecke, fie ge­elektrischem Wege zu betreiben. Kriminalschumann beinahe eine gleiche Unannehmlichkeit legentlich zu verwerthen. Die Besitzer bildeten damals eine Gesell­kleber Elektrizitätserscheinungen anf dem Krater Manna bereitet worden wäre. Das Ehepaar Müller war eines Abends schaft im landrechtlichen Sinne. Vor einiger Zeit beschlossen nnu Lon auf Honolulu   berichtet Dr. H. B. Guppy, der sich im Auguft in ein Haus der Elisabethstraße getreten, um daselbst Möbel die noch vorhandenen Gesellschafter, die Sozietät umzuwandeln in dieses Jahres drei Wochen auf dem gewaltigen Vulkan aufgehalten zu kaufen. Sie hatten keine Ahnung davon, daß in dem Hause eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die den Namen Terrain­hat. Die Luft war derart start mit Elektrizität geladen, daß eine Dirnen wohnten und der Schuhmann E. auf der Lauer lag. Dieser gesellschaft Charlottenburg   führte. Das geschah denn auch, und die yon Dr. Guppy benutzte Wolldecke unter seinen Fingern knisterte. hielt die Frau für eine Dirne und ihren Mann für ihren Zuhälter, erforderlichen Eintragungen im Grundbuch wurden vorgenommen. Nachts, wenn er vollständig in Decken eingehüllt war, konnte er sprang in demselben Augenblick, als sie das Haus betreten wollten, Der Magistrat von Charlottenburg   erblickte darin eine Ver fogar auf diefe Decken mit dem Finger leuchtende Buchstaben hervor, ersuchte die Frau, ihm zur Wache zu folgen äußerung der Grundstücke und verlangte von den Gesellschaftern schreiben. Die Einwirkung der meteorologischen Verhältnisse auf und faßte fie fo fest an, daß ihr Kleid etwas eine Umsatzsteuer. Zunächst wurde Duddenhausen nach einem Dr. Guppy blieb nicht aus; es traten heftige Kopfschmerzen, Schlaf-& erriß. Erst auf den energischen Hinweis des Herrn Müller, Objekt von 500 000 m. mit etwa 4000 M. herangezogen. Nach losigkeit und eine allgemeine Mattigkeit auf. Interessant ist die daß es sich hier um seine Frau handele, die mit ihm Möbel ein- fruchtlofem Einspruch flagte er beim Bezirksausschuß gegen den Thatsache, daß alle Insekten, die durch den Wind auf den Manua faufen wolle, fab der Beamte seinen Irrthum ein und bat für den- Magistrat mit der Begründung, die Heranziehung zur Umsatzsteuer Loa verschlagen wurden, z. B. Schmetterlinge, Fliegen, Mücken und selben um Entschuldigung. Staatsanwalt Dies war der fei hier unzulässig, da die Perfonen ja diefeben geblieben feien. Räfer nach furzer Zeit halb betäubt waren, und bald darauf Meinung, daß der Angeklagte Rübl feineswegs als ein unschuldiges Der Bezirksausschuß erklärte jedoch das Vorgehen des Magistrats starben. Opfer der Polizei" anzusehen sei, sondern sich die üble Situation, für gerechtfertigt und wies die Klage ab. Der 2. Senat des in die er gekommen, felbst zuzuschreiben habe!!! Der Beamte sei Dber Verwaltungsgerichts erfannte gestern ebenso. zweifellos in der rechtmäßigen Ausübung seines Amtes gewesen, denn er habe den Angeklagten nach allen begleitenden Umständen Abweisung einer Vertrauensperson als Prozeßbeistand. für einen Beschützer von Dirnen hallen müssen. Er habe den Schutz­Gewerkschaftliches. Die Mehrheit der Kammer VI des Gewerbegerichts hat gestern ein mann beleidigt und ihm bei der Arretirung auch Widerstand geleistet Runststückchen vollbracht. In einer Entschädigungssache erschien vor Geldstrafe. Ebenso merkwürdig wie der Etaatsanwalt plädirte der und müsse für beide Vergehen bestraft werden. Er beantrage 50 M. Berlin   und Umgebung. dem Gericht als Rechtsbeistand einer jugendlichen Buffetmamsell Rechtsanwalt Dr. Schwindt. Die öffentliche Versammlung der Gastwirthsgehilfen, die unser Parteigenosse Scheffler, zur Zeit erster Vorsitzender demokratie mit dem Falle und sprach sein lebhaftes Bedauern nachdem die Delegirten den Bericht vom dritten Kongreß erstattet Er vermengte die Sozialam Freitag Nachmittag in den Arminhallen tagte, erflärte fich, bes Vereins Berliner   Gastwirthsgehilfen. Als Vorsitzender der Gewerkschaft gehört er zu den Vertrauenspersonen darüber aus, daß das Streben der Behörden, der Sozialdemokratie(!) hatten, mit dem Verhalten der Telegirten und den Beschlüssen des feiner Berufsgenossen und Berufsgenoffinnen, die in gewerb- Herr zu werden, durch solche Mißgriffe untergeordneter Organe Kongresses einverstanden. Die Gründung eines Zentralverbandes lichen Streitigkeiten von letteren um Rath und Hilfe angegangen müssen, daß auch ganz wohlgesinnte ruhige Bürger in das fozial ber die Kollegen Thomas, Pöyfch und Beiste angehören, geradezu vereitelt werde, da solche Vorkommnisse zur Folge haben soll demnächst vorgenommen werden. Es wurde eine Kommission, werden. Auf diese Weise war er auch im vorliegenden Falle zu demokratische Lager getrieben werden. Wenn folche Dinge paffiren beauftragt, die Borarbeiten zu dieser Organisation auszuführen. der Vollmacht der Klägerin, ihr vor dem Gericht seinen Beistand zu können, dann müsse man eigentlich jedermann öffentlich warnen, nächtlicher Leiften, gekommen. Der Vorsißende Assessor Krause nahm nun daran Anstoß, daß Scheffler in den letzten vier bis sechs Wochen Weile einem Hunde zu pfeifen, auch müßte jedermann gewarnt Strauch als Bibliothetar für diese Filiale. Die Möbelpolirer, Filiale Norden, wählten ihren Kollegen bereits zwei Kollegen( Kellner) vor dem Gericht vertreten hatte, und werden, im Scheunenviertel ein Haus zu betreten, ohne sich vorher lehnte ihn wegen gefchäftsmäßiger Vertretung vor Gericht genau zu erkundigen, ob zweifelhafte Personen darin wohnen. Es Deutsches Reich  . ab. Scheffler verlangte einen Gerichtsbeschluß und machte geltend, sondern um eine schwere Berkennung seiner amili ch en wichtiger Anträge durch Urabstimmung entschieden. Vom Ausschuß handele sich hier nicht nur um einen Mißgriff des Schußmannes, Der Verband der Buchbinder hat vor kurzem über eine Reihe er nehme kein Geld für die Vertretung, sondern übe sie nur seinen Befugnisse. Daß von einer Verurtbeilung des Angeklagten war beantragt, den auf der letzten Generalversammlung auf 35 Pf. Fachgenoffen zu Gefallen. Der Affeffor erklärte, daß es nicht darauf nicht die Rede sein könne, sei selbstverständlich, denn dieser habe pro Woche erhöhten Beitrag auf 30 Pf. herabzusetzen. Bei der Ab­antomme, ob für die Vertretung oder den Beistand Geld genommen weder beleidigt, noch Widerstand geleistet. Wenn er bei dem Hin- ftimmung wurde dieser Antrag mit 989 gegen 3035 Stimmen ab werde. Es sei schon eine gefchäftsmäßige Bertretung vor Gericht, wenn sie jemand so häufig betreibe, wie Scheffler. Die und Hergestoße mit den Füßen gegen den Boden stemmte, so sei das gelebut. Ein Antrag, die Arbeitslosen- Unterstützungen zu erhöhen Mehrheit des Gerichtshofes stellte sich auf denselben Standpunkt und ebenso natürlich, wie, daß er bei der Ankunft vor der Polizeiwache und zwar bei 26 wöchentlicher Beitragsleistung auf 75 Pf. pro Tag Lehnte Scheffler als Beistand ab. seine Hände schützend gegen die Thür stemmte, denn er habe doch bis zu 20 M. und bei 52 wöchentlicher Beitragsleistung auf 1 m. Wahrlich, ein sonderbares Verfahren! Wir haben bisher immer in manchen Gerichtsverhandlungen gelesen, in denen festgestellt pro Tag bis zum Höchstbetrag von 40 M. mit Beibehaltung der geglaubt, jemand betreibe etwas gefchäftsmäßig, wenn er sich worden, daß einzelne Schuyleute die Arrestanten jezigen Bezugsbedingungen, wurde mit 2157 Ja- Stimmen gegen ein Geschäft daraus mache. Und ein Geschäft schien uns gewaltfam in die Thür hineingestoßen haben. Ter 1866 Nein angenommen. bis jetzt nur den Zweck zu haben, etwas zu verdienen. Der von des Staatsanwalts. Der Gerichtshof war zu der Ueberzeugung ge- 22 Delegirte angemeldet. Gerichtshof, Vorf. Landgerichtsrath Rinne, verwarf die Berufung Zum ersten Kongreß der Seefahrer Deutschlands   sind der Mehrheit des Gerichtshofes eingenommene Standpunkt des Es werden danach vertreten sein Hams Herrn Krause wird auch durch eine Erklärung nicht verständlicher, langt, daß hier kein Uebergriff, sondern nur ein bedauerlicher burg. Flensburg  . Lübeck  , Kiel  , Rostock  , Stettin  , Neufahrwasser, die der Borsitzende nachträglich dem Genossen Scheffler machte. Er Irrthum eines Beamten vorliege. Letzterer habe aus dem Be Bremen und Bremerhaven  . Auf der Tagesordnung des Kongresses fagte nämlich, daß er nichts dagegen habe, wenn Scheffler jemanden nehmen des Angeklagten wohl zu der Meinung kommen können, ſtehen folgende Punkte: 1. Die Lage der Seeleute und die Mißstände vertreten wolle, der verreist oder krank sei, oder der sonst unfähig eine Beleidigung noch Widerstand vor. Wenn der Angeklagte bei Seefahrer; 3. Etellungnahme zu der deutschen   Seemanns- Ordnung einen Zuhälter vor sich zu haben. Thatsächlich liege aber weder im Seemannsberuf; 2. Gründung eines Zentralverbandes deutscher wäre, sich selbst zu vertreten. Diese Erklärung macht die Angelegen der sehr energischen Beförderung durch Stemmen der Füße gegen und den Abänderungsanträgen zu derselben. Referent: Reichstags­heit nur noch unflarer, und führt zu Intonsequenzen. den Boden das Gleichgewicht zu finden suchte, so sei dies ebenso Abgeordneter W. Megger; und 4. die Arbeiterschutzgesetze und die natürlich, wie das Stemmen mit den Händen gegen die Thür der Seeleute. Polizeiwache, denn notorisch seien ja Fälle vor= gekommen, in denen Arrestanten noch kurz vor haben 125 Schuhmacher der Firma Meyer in Bremen   die Wegen Lohnabzüge in Höhe von 1,50-3 M. pro Woche Ju der Straffache gegen den Bankier und Loosehändler Rücken erhielten, so daß sie die Treppe hinauf. Betreten der Polizeiwache einen Stoß in den Arbeit eingestellt. Carl Heinze wegen Lotterie- Bergehens wurde gestern Vormittag vor der ersten Strafkammer des Landgerichts I   unter Borsiz des fommnisse innerhalb des Berliner   Polizeiwesens, aus richterlichem vorgelegten Fabrikordnung nicht einverstanden erklärten. flogen. Was sagt man zu dieser Kennzeichnung der Bor: in Gotha   haben die Arbeit niedergelegt, weil sie sich mit der ihnen Sämmtliche Tischler der Möbelfabrik von Christ u. Quart Landgerichtsraths Die ze das Urtheil verkündet. Der Angeklagte wurde, wie erinnerlich, sein dürfte, beschuldigt, bei der Berliner  Pferdelotterie vom Jahre 1895 die Gewinne an Equipagen 2c. nicht Der verantwortliche Redakteur der ,, Radwelt", Friedrich Die Lohnbewegung im Münchener   Vergoldergewerbe in natura bereit gehalten zu haben, sondern mit dem Gewinner Mercs, hatte sich gestern vor dem Schöffengericht in einer Be- nimmt einen günstigen Verlauf. Bereits 23 Geschäfte haben auf die in Verbindung getreten zu sein, um die Gewinne mit Geld leidigungsfache zu verantworten, in welcher die Inhaber der Firma geantwortet; damit haben zwei Drittel der Arbeitgeber den Neun­von den Arbeitern geltend gemachten Forderungen zustimmend in bestimmter Höhe abzulösen. Er hatte mit der Wagen Wertheim   Strafantragsteller waren. Beklagter hatte an die Nachstundentag mit mehr oder weniger Lohnerhöhung bewilligt bezw. fabrik von Kühlstein ein Abkommen getroffen, nach welchem den richt, daß Wertheim   einen großen Posten Fahrräder mit Strupp ab- schon eingeführt. Eine Versammlung der Arbeiter, die am 8. b. M. Gewinnern, wenn sie es wünschten, die Gewinne in natura geliefert geschlossen habe, Bemerkungen geknüpft, welche anderen Zeitungen tagte, hat nun ausgesprochen, daß die Gehilsen Münchens   den bereits werden konnten. Der Staatsanwalt hatte 3 Monate Gefängniß entnommen waren. Es wurde darin das vielfach verbreitete Gericht beantragt, der Gerichtshof tam jedoch zur Freisprechung wiederholt, daß Wertheim   von der Firma Gilka einen großen Boften willigen Prinzipalen gegenüber verpflichtet sind, ihr Möglichstes au des Angeklagten. Der Gerichtshof hat, wie der Vorsitzende aus Getreidekümmel gekauft habe, den Gilka schließlich im Interesse thun, daß überall der Neunstundentag zur Einführung fommt. G führte, zunächst geprüft, ob eine öffentliche Lotterie vorliegt und diese feiner Kunden zurückerwerben mußte. Der Vertreter des Klägers, wird deshalb in den übrigen Werkstätten zum Streit tommen refp. Frage bejaht, die weitere Frage, ob sie von Heinze veranstaltet worden Rechtsanwalt Dr. Meschelsohn, führte aus, daß es aus früheren über dieselben die Sperre verhängt werden. ist, verneint, da er nur der Beauftragte eines Komitees Verhandlungen längst bekannt sei, daß die Geschichte von dem war, welchem die Verantwortlichkeit für die Lotterie oblag. Nach der Getreidekümmel erfunden ist. Das Gericht versagte dem Beklagten Ronzessionsurkunde mußten die Gewinne selbstverständlich vorhanden den Schutz des§ 193 des Strafgesetzbuchs und verurtheilte ihn zu fein; der Staatsanwalt will nun im Texte der Konzessionsurkunde den einer Geldstrafe von 50 Mark. Ton auf das Wort antaufen" legen, nach Ansicht des Gerichtshofes aber Der Pariser Schlächterstreit, so wird uns aus Paris   ges muß der Ton auf Juland" gelegt werden, denn es sollte nur festgelegt August Freder schuldig gemacht, welcher gestern der ersten Strafziehungsweise die letzte Bersammlung hat zwar die Wiederaufnahme Eincs schweren Vertrauensbruchs hat sich der Malermeister schrieben, ist als beenbet zu betrachten. Der Streitausschuß be werden, daß die Gewinn- Gegenstände im Inlande und nicht im Aus- fammer des Landgerichts I   aus der Untersuchungshaft vorgeführt der Arbeit noch nicht beschlossen, aber die Mehrzahl der Arbeiter Lande gefertigt sein müffen. Nun steht fest, daß der Angeklagte die wurde. Der Rathszimmermeister R. ist Verwalter mehrerer Häufer hat den Kampf aufgegeben. Gewinngegenstände zwar nicht angekauft hatte, daß fie aber im Bes in der Elfafferstraße, welche minderjährigen Erben gehören. Da er Schlächtermeister ihre ursprünglichen Sugeständnisse wieder zurück Inzwischen haben die Rindviels darfsfalle stets vorhanden waren, denn es lag das Abkommen mit sich nicht selbst mit Kühlstein vor, wonach dieser Wagen in der betr. Preislage bereit halten konnte, dem Einziehen der Miethen befaffen gezogen und der Präfekt zögert bisher absichtlich mit feiner. Ents beauftragte er und denjenigen Gewinnern, die die Wagen in natura verlangten, über Wionat hiermit den Angeklagten. Im fcheidung über das vom Gemeinderath votirte Arbeitsreglement. Monat Oftober war von diesem die Abrechnung eignen sollte. Der Gerichtshof ist nicht der Ansicht, daß der Angeklagte, da zu erhalten. Nach langem Drängen erklärte er, daß ihm der schiedsrichterliche Spruch über den Konflikt im Schweineschlächter­nicht Der Streit wird jedoch nicht ganz erfolglos gewesen sein. Der burch aus dem Rahmen der obrigkeitlichen Genehmigung heraustretend, eine Lotterie veranstaltet habe.§ 286 St.-G.-B. liegt daher nicht an dem fraglichen Tage angetrunken gewefen und habe das in unter Beibehaltung der Nachtarbeit eine Arbeitseintheilung, die ganze eingezogene Betrag 5430. verloren gegangen sei. Er sei Gewerbe erkennt die bestehenden Mißbräuche" an und befürwortet vor. Der Gerichtshof hat auch noch erwogen, ob etwa die§§ 263 Papier gewickelte Geld in einem Lokale liegen laffen. Dies wurde 7-8 Stunden ununterbrochener Ruhe sichern soll. ( Betrug) und 48( Versuch) in Anwendung gebracht werden können, ihm nicht geglaubt, sondern angenommen, daß er das Geld bei er hat aber auch diese Frage verneint. Der Angeklagte mußte da Seite geschafft habe. Ein Arbeiterinnen- Ausstand droht in Paris   und zwar in her freigesprochen und die Roften mußten der Staatstaffe auf- Restaurateure, bei denen der Angeklagte an dem fraglichen Tage beiterinnen der vornehmen Damenkleidermacher, die in diesen Im gestrigen Termine befundeten die den Vierteln Vendome und Gaillon   auszubrechen. Es sind die Ars erlegt werden. gewesen war, daß derselbe keineswegs angetrunken gewefen Vierteln ihren Sitz haben, welche deshalb auch als die Geburtsstätte Was unter der Berliner   Sittenpolizei paffiren tann, fei, auch hatte niemand bemerkt, daß er ein Packet bei sich führte. der neuen Moden angesehen werden müssen. Troß des Gesetzes, bas zeigte eine gestern vor der 5. Straflammer des Landgerichts I   ge- Dazu tam noch, daß der Angeklagte bereits zweimal wegen Eigen- die Dauer der Frauenarbeit beschränkt, laffen die Betriebsinhaber führte Verhandlung. In der Landsbergerstr. 98a, am Treffpunkt thumsvergehens vorbestraft ist. Alle diese Umstände führten den ihre Gehilfinnen bis 10 oder 11 Uhr abends arbeiten. Wenn die

Gerichts- Beifung.

Munde?

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Wegen Lohnabzüge ist in der Handschuhfabrit von Karl Grosse   in Halberstadt   ein Streit ausgebrochen.

Ausland.