Einzelbild herunterladen
 

Partei- Nachrichten.

-

-

B

"

Дад fozialdemokratische Wahlkomitee in Dortmund  fordert in der Rheinisch- Westfälischen Arbeiter- Zeitung" die Partei genossen auf, bei der am 9. und 10 Dezember im ersten Dortmunder Bezirk   vorzunehmenden Stadtverordneten Stichwahl nicht für den nationalliberalen Kandidaten, sondern für den des Zentrums zu stimmen. Die Aufforderung wird unter anderem mit dem Hinweis auf die arbeiterfeindliche Haltung der National: liberalen und ihres Kandidaten, ferner damit begründet, daß das Zentrum fich verpflichtet habe, gegen die projektirte Biersteuer zu stimmen, und daß es als Minderheitspartei im Stadtverordneten Kollegium zur Opposition geneigt sein werde.

Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgebung.

Der

Der Streit der Stettiner Metallarbeiter in der Fabrit von Stower ist zu ungunsten der Arbeiter beendet. Am Donnerstag Im Wahlkreise Wittenberg  - Schweinig fol am 12. De­haben die Arbeiter beschlossen, die Arbeit zu den von der Fabrit gember eine Kreis Konferenz zwecks Vorbereitung zur Von der Lohnkommission der Maurer wurde am 9. und feitgefeßten Bedingungen aufzunehmen. nächsten Reichstagswahl abgehalten werden. Diejenigen 10. November wiederum eine Baukontrolle vorgenommen, die sich Parteigenoffen, die sich an der Wahlbewegung betheiligen wollen auf 557 Baustellen, auf welchen 6415 Maurer beschäftigt sind, er: magdeburger Steinarbeiter zahlen. Fünfzig Mark Strafe follte der Vertrauensmann oder Adressen von Genossen aus dem Kreise angeben fönnen, werden streckte. Die Polizei ist der Nach dem hierdurch gewonnenen Resultat arbeiten senden. Karl Riehle in Wittenberg  ( Bez. Halle), Mittelftr. 28. 404 Maurer auf 32 Bauten zu einem Stundenlohn von 55 bis 60 Pf., Namen der Vorstandsmitglieder verlangt. hiedurch gebeten, die Adressen umgehend an Unterzeichneten einzu 4372 Maurer auf 387 Bauten zu einem Stundenloyn von 60 Bf., Ansicht, es bestehe eine Organisation der Steinarbeiter, weshalb fie vom Vertrauensmann Schulz Statuten, Mitgliederliste und die Das Boltsblatt für Anhalt  ", sowie das Boltsblatt für Halle" 1496 Maurer auf 127 Bauten an einem Stundenlohn von 55 Pf.arbeiter all ihre Angelegenheiten nur in öffentlichen Versammlungen Da aber die Stein: werden um Abdruck gebeten. und außerdem 63 Maurer auf 7 Bauten unter einem Stunden: erledigen, ihre Beiträge freiwillige sind, eine Organisation absolut Bei der Stadtverordnetenwahl in Luckenwalde   sind für lohn von 55 Pf. Auf 4 Bauten mit 78 Maureru wird unsere Kandidaten 245-271 Stimmen abgegeben worden; die ver- im Afford gearbeitet. Bei dieser Kontrolle wurde auch nicht besteht, konnte Schulz dem Verlangen der Behörde nicht nach­fommen. Dieferhalb das Strafmandat. Hiergegen gerichtlichen einigten Gegner liberaler Wahlverein, Hausbesitzerverein und gleichzeitig die Höhe der Bauten, das heißt die Art der Bauten Entscheid beantragt, tam die Sache am 22. d. Mts. vor dem Bürgerbezirksverein unterlagen mit 115 Stimmen. Wie der und wie weit dieselben fertig gestellt sind, festgestellt, um über die Brandenburger Zeitung" mitgetheilt wird, soll der bekannte Bürger: gegenwärtige Baukonjunktur eine genaue Uebersicht zu ermöglichen Schöffengericht zur Verhandlung. Urtheil: 20 m. Geldstrafe event. 4 Tage Haft. meister Such 31 and feinen Wähler länger im Wahllofal geduldet Es ift daraus zu ersehen, daß die Baufonjunktur zwar nicht un haben, als nöthig war die Stimme abzugeben; er habe das damit günstig, aber doch etwas zurückgegangen ist. Dadurch erklärt sich Musterbetriebe. Bekanntlich hat die fönigliche Bergwerks: begründet, die Wahlhandlung sei feine" öffentliche! auch wieder, daß sich die Zahl der zu 60 Pf. arbeitenden Maurer, direktion im Saarrevier nach dem Streit im Jahre 1893 2500 Berg­seit dem 28. Juli um ca. 600 vermindert hat. Wieder aber ist leute megen ihrer Betheiligung am Ausstand abgelegt. Jedermann durch diese Baukontrolle fonstatirt worden, daß die Unternehmer follie annehmen. daß nunmehr nach vier Jahren die Liste der Ge nicht imftande sind, oder vielleicht auch nicht wollen, eine genaue maßregelten eingegangen ist und nicht für alle Zukunft diesen Leuten und den Thatsachen entsprechende Aufstellung vorzunehmen. Nach die Wiedererlangung einer Beschäftigung versagt werde. Umſomehr der Baukontrolle, welche die hiesige Innung am 16. Oftober vor: follte man dies annehmen dürfen, weil hter die Bergwerksdirektion genommen hat, und die sich auf 150 Jnnungsmitglieder erstreckte, einem recht häßlichen Beispiel der Privatunternehmer gefolgt war, arbeiten 10 Maurer zu 621/ 2-65 Pf., 747 zu 60 Pf., 78 zu 571/2 Pf. bei denen nur der bornirte Unternehmer- Standpunkt bestimmend für 1183 zu 55 Pf., 89 zu 5242 Pf. und 41 Maurer zu 50 Bf. Stunden- ihre Maßnahmen gegen die Arbeiter zum Ausdruck kommt. Nach lohn, also insgesammt nur 2148 Maurer hat die Junung ausfindig dem hier folgenden Schriftstück, das wir wörtlich zum Abdruck machen können. Abgesehen davon, daß diese Busammenstellung bringen, scheint nun noch immer, ob für alle damals gekennzeichneten durchaus unvollständig ist, entspricht sie auch den realen Verhält: Arbeiter ist ungewiß, die Wiederaufnahme in den Betrieb schroff nissen im allgemeinen nicht, was durch die eingehende Kontrolle der abgelehnt zu werden. Die lönigliche Bergwerksdirektion antwortet Arbeiter auf das schlagendste bewiesen wird. Dadurch aber ist auch auf das Gesuch eines Arbeiters um Wiedereinstellung folgendes: die Behauptung der einzelnen Unternehmer, daß auf den meisten Königliche Bergwerksdirektion. Bauten nur noch 55 Pf. Stundenlohn bezahlt werde, unrichtig und nur aufgestellt, um eine Veranlassung zur Lohnreduzirung resp. zum Wortbruch zu haben. Wie in der Versammlung, die am Donners: Ju Hamburg wurden am Dienstag vier Bolts. versammlungen abgehallen, wo die Parteigenoffen Stolten, tag im Louisenstädtischen Konzerthause tagte, mitgetheilt wurde, versammlungen abgehallen, wo die Parteigenossen Stolten, haben sich in diesem Jahre durchschnittlich zirka 7000 Maurer G. Fischer, Wolfenbuhr und Kölle das Thema erörterten: Was haben die Versprechungen der Arbeitgeber und der Senats- an der Lohnbewegung betheiligt, die ihren Verpflichtungen in bezug kommission den Hafenarbeitern eingebracht?" Die Redner auf die Beiträge zum Streiffonds vollständig erfüllt haben. Daraus unterzogen das Verhalten der herrschenden Klassen Hamburgs   einer ift zu ersehen, daß die Zahl derjenigen Maurer, die sich von der Gesehen: R. Berginspektion 8. vernichtenden Kritik und forderten die Arbeiter auf, bei der Bewegung fern hielten, insbesondere im Verhältniß zum Vorjahre, Lohmann. kommenden Wahl alles dranzusetzen, um in der Bürgerschaft eine eine sehr geringe ist und auch bierin ein Fortschritt zu verzeichnen Gewiß werden die Grubenbesitzer und Herr von Stumm der Berg­ist. In dieser Versammlung wurde beschlossen, die Sammelkarte Vertretung zu erlangen. Für die Maschinenbauer Englands wurde mit einem Schlußstempel zu versehen, es liegt daher im Interesse werksdirektion in Saarbrücken   ihre Anerkennung zollen für ihr durch Tellersammlungen eine Summe von über 200 m. aufgebracht. eines jeden Maurers, der seinen Verpflichtungen in der Bewegung energifches Auftreten, aber in Arbetterfreifen wird man das Ju Bergedorf bei Hamburg   beschloß eine von unserer Seite nachgefommen ist, seine Karte in Ordnung zu bringen- und die schneidige Mittel, das hier in Anwendung gebracht wird, als ein einberufene Boltsversammlung einstimmig Betheiligung an den Lohnkommission beauftragt, ein Regulativ auszuarbeiten und der schweres Unrecht empfinden, das sich gegen die Arbeiterklaffe als nächstjährigen Wahlen zur Bürgervertretung und beauftragte eine nächsten Versammlung zur Beschlußfassung vorzulegen. solche richtet. Kommission, von den Gemeindekollegien die Erweiterung des Wahl­rechts, zum mindesten die Wiederherstellung des früheren Wahlmodus abends 814 Uhr, findet eine Versammlung im Lokal des Herrn Gold, Ju Blankenhain, einem Städtchen bei Weimar   in Thüringen  , Große Frankfurterstraße 133, statt. Der wichtigen Tagesordnung ist in den Gemeinderath Bresche geschlagen. Am Dienstag wegen ist das Erscheinen sämmtlicher Kollegen nothwendig.( Näheres

In Wolgast   in Pommern   hat die Sozialdemokratie fo gute Fortschritte gemacht, daß ein Wahlverein gegründet und die Kreiskonferenz in Greifswald   durch fünf Delegirte beschickt

werden kann.

zu verlangen.

wurden drei Sozialdemokraten gewählt. Sie erhielten 115-120 Stimmen. Die übrigen Mandate verblieben den Gegnern; deren Stimmenzahl betrug 99-138.

In die Redaktion der, Tribüne" in Erfurt   ist als zweiter Redakteur der Parteigenosse Karl Wiehle getreten.

Die dänischen Gemeinderaths- Wahlen nehmen einen für unsere Partei fortgesetzt günstigen Verlauf. In einer weiteren An. zahl von Orten brachte die Sozialdemokratie Kandidaten durch, dar nateremmet Gjerrild, obgleich in jener Gegend keine fefte Organisation unserer Partei besteht.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

-

Arbeiter der Kammindustrie. Montag, den 29. November'

in der Sonntagsnummer).

Die Werkstatt Kontrolltommission. Achtung, Steinarbeiter! Die öffentliche Versammlung findet nicht, wie gestern gemeldet, am Sonntag, vormittags um 10 Uhr, sondern mittags 12 Uhr statt.

-

Nr 10 145. Saarbrücken  , 28. Ottober 1897. Auf Ihr an die Königliche Berginspektion VIII zu Neunkirchen  gerichtetes und an uns am 22. d M. zur Entscheidung abgegebenes Gesuch um Wiederanlegung erhalten sie hiermit nach Prüfung der Wer hältnisse zum Bescheid, daß Sie wegen Ihres Verhaltens im Streik 1893 dauernd abg legt worden sind. Sie sind und bleiben für immer abgelegt. Vogel.

Ausland.

Die Konferenz der englischen Maschinenbauer und der Fabri­fanten hat am Mittwoch Morgen um 11 Uhr im Westminster Hotel Die Verhandlungen, programmgemäß ihren Anfang genommen. welche streng geheim gehalten werden, dürften bis Ende der Woche dauern; bis jetzt ist ein Resultat hier noch nicht bekannt geworden. Jede der Parteien hat, wie bereits mitgetheilt, 14 Bertreter entfandt. Von den Delegirten der Arbeiter sind 8 vom Maschinenbauer: Berband, die anderen 6 von den übrigen dabei betheiligten Gewerk­schaften. Als Vorsitzende fungiren con seiten der Unternehmer Colonel Dyer, der Direktor der Armstrong- Werke, und von seiten der Arbeiter der Präsident der Gewerkschaft der Maschinenbauer Sellics.

Zur Zentralisation der Ort8- Krankenkassen. Die am 21. November stattgefundene Generalversammlung der Orts- Kranken­taffe für das Buchdruckgewerbe zu Berlin   nahm in der Angelegen beit der Zentralisation der Orts- Krankenkassen folgende Resolution Zur Krisis in der englischen Baumwoll Jndustrie. Der des Vorstandes einstimmig an:" Die heutige Generalversammlung in Leipzig   erscheinenden Beitschrift für die gesammte Textil erblickt in dem Gedanken der Zentralisation der Orts- Krankenkassen industrie" wird aus London   gemeldet: Der Spinnereiverband von Berlins   weder in materieller noch in ethischer Beziehung eine Beffer: Bolton hat Donnerstag Abend mit überwiegender Majorität gegen die Aus Frankfurt   a. M. wird uns depeschirt: Wegen Bestellung der Mitglieder und lehnt deshalb die Zentralisation ab. Teidigung durch die Presse stand am Freitag der Redakteur der Sie erflärt sich bereit, mitzuvirken zur Beseitigung der jetzt vor werden auch aus anderen Orten gemeldet. Der Ausbruch des Streiks Einfegung eines Schiedsgerichts gestimmt. Aehnliche Resultate Boltsstimme", Reichstags Abgeordneter Wilh. handenen Härten der Krankenversicherung  , indem sie geneigt ist, einer erscheine unter diesen Umständen unvermeidlich. Schmidt, vor der Strafkammer. Schmidt wird zur Last gelegt, Statutenabänderung dahingehend zuzustimmen, daß bei Uebertritt die Offiziere und Unteroffiziere des Königin Augusta- Regi- aus einer anderen Drts- Krankenkasse in die unserige dem betreffenden ments in Nummer 25 der Volksstimme" vom 11. Februar Mitgliede die Dauer der Mitgliedschaft bei der ersten Kaffe bei dieses Jahres durch die Veröffentlichung eines Artikels unserer in Anrechnung gebracht wird, falls dies auch bei anderen mit der Spigmarke ,, Selbstmordversuch eines Re- Orts- Krankenkassen unseren Mitgliedern gegenüber geschieht." Der Herbstversammlung des Niederlaufiger Brauer: und fruten" öffentlich beleidigt zu haben. In dem Artikel wurde Die Generalversammlung der Orts Krankenkasse der Bild: Mälzervereins, welche am 14. d. M. in Rottbus abgehalten wurde, gefagt, einem hiesigen Geschäftsmann sei ein Brief zugegangen, bauer 2c. erklärt sich im Prinzip für eine Zentralisation der in ist seitens des Pächters der Stiftsbrauerei Neuzelle  , Braumeister worin ihm mitgetheilt wird, daß sein Sohn infolge eines mißglückten Berlin   bestehenden Orts, Junungs- und Fabriks. Lantisch, folgender Antrag unterbreitet worden:" Der Verein möge Selbstmordversuches sich im Lazareth befinde. Sein Sohn hätte sich ran tentassen mit Einschluß der Vororte; erwartet in einer Petition den Reichstag ersuchen, dahin zu wirken, daß das über Mißhandlungen beschwert, später aber Furcht gehabt, daß er aber von dem Magistrat eine diesbezügliche Vorlage zur endgültigen Bier nur aus Hopfen und Malz, Hefe und Wasser hergestellt werde." eine Strafe zudiktivt bekommen würde und sich dann in diesem Zu Beschlußfassung. Der Verein beschloß, den Antrag auf die Tagesordnung der nächsten stande eine Kugel in den Kopf geschossen, die jedoch nicht den Tod Versammlung des Bundes der mittleren und kleineren Brauereien, herbeigeführt hätte. Schmidt wurde zu einer Geldstrafe von 500 M. deffen Mitglied der Verein ist, zu bringen, damit gemeinsame Schritte in dieser Angelegenheit unternommen werden können,

verurtheilt.

-

"

=

Redakteur Korn von der Schleswig Holsteinschen Volks: zeitung in Stiel wurde vom Amtsgericht in Gettorf   wegen Beleidi gung des Grafen Reventlow zu 100 m. Geldstrafe verurtheilt. Dieses Gericht hatte sich zuerst für unzuständig erklärt. Auf die Beschwerde des Grafen stieß das Kieler Landgericht diesen Beschluß

befaffen.

-

Die Generalversammlung der Vertreter der Drts Krankenkasse ber Möbelpolirer sprach sich einstimmig gegen die Zentra lisation der Drts- Krankenkassen Berlins   aus.

Die Schuhmacher Charlottenburgs   wählten in einer öffent. lichen Versammlung Richter und Löwe als Delegirte in das Bewertschaftskartell.

eine

Unternehmer- Verbände.

Zur Monopolifirung des Betroleumhandels theilt die Firma Alex. Jahn n. Co. in Hamburg   mit:

Es habe am 31. Oktober in Titusville( Amerika  ) ein Verkauf Der Verkauf erstreckt sich auf den Bradfort u. Mc Kean- Besitz der ölhaltiger Grundstücke zum Preise von 1400 000 Doll. stattgefunden. Devonian  , Watson u. Emery Delgesellschaften. Die Grundstücke be­Sümpfen. Der fombinirte Besitz der drei Gesellschaften belief sich auf 2000 Morgen theilweise entwickeltes Territorium, worauf sich über 5000 Faß pro Tag befinden. Außerdem befinden sich daselbst

noch 20 im Bohren begriffene Quellen, von denen einige bald fertig." gestellt sein werden. Durch diese Transaktion geben die verschiedenen Grundstücke in den Besitz der South Penn Oil Company, eines

Die

Die Spandaner Zimmerer haben für das Jahr 1898 folgende um und so mußte das Amtsgericht in Gettors sich mit der Sache Forderungen aufgestellt: einen Minimallohn von 50 Pf. pro Stunde, Am 26. Mai brachte die Bremer Bürgerzeitung" schlag pro Stunde. Für Arbeiten außerhalb Spandau's bis zu eine Notiz, durch welche sich" Oberstlieutenant Wunderlich be- einer Entfernung von 5 Kilometern 5 Pf. pro Stunde Zuschlag, leidigt fühlte. Ju der Notiz wurde berichtet, daß in Bremen   darüber hinaus 10 Pf. Zuschlag, und falls ein lebernachten 400 bis 450 produzirende Quellen mit einer Gesammtproduktion von der Oberstlieutenant Wunderlich an der Ecke der Sedaustraße nothwendig ist, 20. Pfennige pro Stunde mehr, ferner freie ud bei längerer Arbeitsdauer alle vier und des Buntenthorsteinwegs quer durch einen Zug Leidtragender Eisenbahnfahrt, nach freie Fahrt geritten sei. Auf die Privatklage des Offiziers wurde der Ne Wochen Spandau   und zurück. eine Stunde, und an den Tagen vor dakteur Rhein   wegen formeller Beleidigung, die in der Stichmarke Am Sonnabend gefunden wurde, zu 50 M. Geldstrafe verurtheilt. Das Landgericht den hohen Festen zwei Stunden früher Feierabend. Die Lohnzahlung Zweiges der Standard Oil Company über. Das ursprünglich in ermäßigte die Strafe auf 25 M. Die gegen dieses Urtheil eingelegte bat Sonnabends auf dem Bau zu erfolgen und muß innerhalb dem Besitz angelegte Geld soll sich im Laufe der Jahre bereits be­Revision des Verurtheilten wurde am Donnerstag vom Straffenat einer halben Stunde nach Feierabend beendet sein. Ferner werden zahlt gemacht haben und wäre demnach der Verkaufspreis von des hanseatischen Oberlandesgerichts in Hamburg   verworfen. auf jedem Bau passende Baubuden und eine humanere Behandlung 1 400 000 Doll. ein Nettoverdienst für die früheren Besizer. Die Daß die polizeiliche lleberwachung der Buch durch die Poliere verlangt. Von einer Verkürzung der Arbeitszeit eifrige Entwickelung der verkauften Grundstücke hat erst vor drei handlung der Voltsstimme" in Magdeburg   selbst foll noch Abstand genommen werden; die nengewählte Lohnkommission Jahren ihren Anfang genommen. Der Werkauf werde vielfach als in den Kreisen unserer Gegner peinlich empfunden wird, darauf soll vom 15. März 1898 ab für wirksame Durchführung des das Ende des langen und erbitterten Kampfes der unabhängigen läßt die Mittheilung unseres Bruderorgans schließen, daß tein 3immerertarijs sorgen. Produzenten gegen die Standard Oil Company angesehen. einziges bürgerliches Blatt Magdeburgs   den Muth habe, die Deutsches Reich  . füdwestliche Ausdehnung des Eit Fort Sumpfes hat jest sieben polizeiliche Aktion zu erwähnen, geschweige denn Die Kohlenbarone in Rheinland   und Westfalen   versuchen Quellen fertiggestellt mit emer Gesammtproduktion von 1590 Jaß zu besprechen. bekanntlich fortgesetzt ihren Arbeiterstamm durch Heranziehung von Aus Breslau   wird uns mitgetheilt. Eine größere An- Arbeitern aus den niederschlesischen Bezirken zu vergrößern. Daß pro Tag oder durchschnittlich 265 Faß auf jede Quelle. zahl Parteigenossen hatten im Laufe dieses Sommers auf einer fie in der Wahl ihrer Mittel zur Erreichung dieses Zwecks nicht Agitationstour nach Friedland und Umgegend das Flugblatt wählerisch sind, ist allbekannt und wiederholt von uns geschildert. Depelthen und lehte Nachrichten. verbreitet: Fort mit den Sozialdemokraten!" Neun von ihnen Einen interessanten Beitrag zu diesem Kapitel finden wir wiederum wurden auf 24 Stunden hinter schwedische Gardinen gesteckt und in der letzten Nummer der Berg- und Hüttenarbeiter- Beitung", die Gattenmordprozeß. Um 11 Uhr verkünden die Geschworenen zwei, die das Flugblatt in Gasthöfen und Läden vertheilt haben folgende Schilderung giebt: das Urtheil dahin, daß die Angeklagte schuldig fei der vorsätz follen, find jett vom Schöffengericht wegen öffentlicher" Beche Ewald" bei Bruch ließ in diesem Frühjahr eine ganze tich en Tödtung, aber die Ueberlegung bei der Verbreitung von Druckschriften zu je einer Woche Haft ver- Anzahl niederschlesischer Bergleute durch Agenten in bas urtheilt worden. In Neumarkt   wurden vom Schöffengericht schöne Ruhrgebiet   holen; die Bechenleitung fonnte nicht mehr an obtung fei nicht erwiefen. Der Staatsanwalt beantragte fechs Breslauer Genossen, die im Kreise Breslau- Land- Neumarkt fehen die schlechte Bezahlung der Niederschlesier und griff zum gegen die Angeklagte eine Buchthausstrafe von sieben Flugblätter in Wohnungen und Hausfluren vertheilt hatten, ebenfalls Wohle der Arbeiter ein. Ein Kontrakt wurde den Niederschlesiern Jahren und 5jährigen Ehrverluft. Das Urtheil lautete auf acht der öffentlichen" Verbreitung schuldig befunden. In diesem Falle vorgelegt, aus deffen Studium die Leser den Eindruck gewinnen Jahre Zuchthaus. Tautete das Urtheil auf je 5 M. Geldstrafe. Gegen beide Gerichts- mußten, es würde auf" Ewald" bezahlt pro Schicht: für Hauer vor erkenntnisse wird Berufung eingelegt werden. der Kohle 4,59 M., für Gesteinshauer 4,85-4,99 M., für 3immer: Wien  , 26. November.  ( B.) Im Laufe des Nachmittags Der Parteigenosse Max Winter in Wien   hatte den hauer 3,59-3,61 M., für Schlepper 2,61-2,64 m. Wir fagen, aus und des Abends fanden große Ansammlungen zwischen der Universität Verlag eines Flugblattes übernommen, worin die Parteigenoffen des der Lektüre des Kontrattes mußten die Leute den Eindruck gewinnen, und dem Parlamente statt, hervorgerufen durch von Studenten 18. Wiener   Bezirks auf einige Geschäftsleute aufmerksam gemacht die Lohn- und anderen Verhältnisse seien auf" Ewald" glänzend. in der inneren Stadt und vor dem Parlament geplante Demons waren, die sich in gemeinen Schmähungen und Beschimpfungen der Und infolge dessen nahmen denn auch eine Anzahl Bergleute ftrationen. Die Sicherheitswache verhinderte die Demonftrationen, Arbeiterschaft ergangen hatten. In diesem Versuche des Boykotts aus dem Waldenburger Revier auf genannter Zeche die Arbeit an. indem sie wiederholt Ansammlungen der Studenten zerstreute und einzelner, namentlich bezeichneter Personen erblickte der Staatsanwalt Allein fie follten bald eines anderen belehrt werden. Der Lohn war über 40 Verhaftungen vornahm. die Aufreizung gegen eine ganze Klasse der Bevölkerung und erheblich niedriger als im Kontrakt angegeben und jetzt, nachdem sie Fiume, 26. November( W. T. B.) Kapitän Blaffich des erhob in dieser Richtung die Auflage. Wie er felbft zugeftand, ein halbes Jahr gearbeitet haben, find noch Borschüsse von 70 bis Adria- Dampfers Jofai" telegraphirt aus Fulkestone, fein Schiff hatte er dem Angeklagten die Rolle eines Verfuchskaninchens zu 100 m. zu tilgen, die absichtlich in der Höhe gehalten werden, damit fei in der Nähe von Dungeneß vom englischen Dampfer Baron  gedacht. Es sollte probirt werden, ob man dem Boytott im all die Direktion die Arbeiter fester in Händen behält. Vor kurzem sind Tonlon, 26 November.( W. T. B.) Beim Hmablaffen des gemeinen nicht doch strafrechtlich beikommen, könne, und man glaubte nun einige Arbeiter gekündigt, weil sie agitatorisch thätig Unterfeeboots Gustave Bédé" stürzte die Schiffswinde zusammen; fich gerade in dieser Frage den Geschworenen, vor welche das waren, wie die Grubendirektion fagt. Es handelt sich hierbei um vier Arsenalarbeiter wurden schwer verwundet Bergehen der Aufreizung gehört, ruhig anvertrauen zu können; teine Agitation in der Grube, sondern außerhalb der Arbeitsstätte. Ardrossa" in Grund gebohrt worden. Außer ihm seien 21 Matrofen während man sonst zu den gelehrten Richtern mehr Zutrauen hat. Den Gemaßregelten wird nun natürlich der Rest des Vorschusses gerettet, ein Schiffsoffizier und drei Matrosen feien ertrunken. Die Der geniale Plan der Staatsanwaltschaft ist aber nicht geglückt, das abgezogen werden, und so stehen sie nun mittel- und existenzlos da, Schuld an dem Zusammenstoß soll das englische Schiff treffen. Geschworenengericht sprach den Angeklagten frei. Schiff und Ladung waren, versichert. ein Opfer blindwüthiger Unternehmer- Rachsucht. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  ,

Hierzu 2 Beilagen.