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Für unsere Kinder

auszugraben und überhaupt alles in Ordnung| daß es ihnen nicht gelungen war, auch die zu bringen. letzten vier zu erlegen.

Ich habe noch vergessen mitzuteilen, daß wir Im Januar sahen wir die Themis" in der im Sommer bei schönem Wetter mit gutem Nähe von Tristan, indessen kam sie nicht zu uns Erfolg aus unserem Boote und nach Verlust herüber. Etwa am 22. Januar schwamm ich dessen von einem Felsen, den wir watend er nochmals um die Landspitze und erstieg die Hoch­reichen konnten, angelten, und so eine will- fläche, wo es mir gelang, vier Schweine zu er­kommene Veränderung in unserer Nahrung schufen. Während des Winters hatten wir je­doch nur drei oder viermal Gelegenheit dazu, da das Wetter und die Brandung uns ver­hinderten, nach dem Felsen zu waten, und die Fische sich nicht gerne bei hohem Seegang dicht am Strande aufhalten.

Während wir im Dezember an der Westseite der Insel verweilten, bekamen wir Besuch von zwei Boten eines Walfischfängers, die ans Land geschickt waren, um zu fischen, und deren Mannschaft uns für sechs kleine Seehundfelle fünf Pfund Tabak, drei Hemden, 25 Pfund Mehl und sechs oder sieben Pfund Melasse* gaben. Wenn wir nicht noch auf die Themis" gewartet hätten, so würden wir mit diesem Schuner die Insel verlassen haben. Am 19. De­zember wurden wir durch Rufen und Schießen aus dem Schlafe geweckt. Unsere Nachbarn von Tristan da Cunha waren wieder da, nach­dem sie schon neun Tage auf der Westseite der Insel mit Robbenfangen zugebracht und dort 40 Seehunde und einen Seelöwen erlegt hatten; auch auf der Nachtigallinsel, wo sie ein paar Tage gewesen, hatten sie zwei Robben gefangen. Für ein Faß, das sie uns an der Westseite der Insel genommen hatten, um Seehundspeck darin zu verpacken, gaben sie uns eine kleine Portion Mehl. Nach halbstündigem Aufent halte entfernten sie sich wieder, allein so gerne wir unsere Insel auch verlassen hätten, so wollten wir doch nur im äußersten Notfalle nach Tristan gehen. Und da die Leute uns erzählt hatten, daß die" Themis" im nächsten Monate dort eintreffen und dann auch nach der Insel Inaccessible tommen werde, so ent­schlossen mein Bruder und ich uns in der neu belebten Hoffnung auf die Rückkehr des Gaffel­schoners zum Bleiben. Das war der letzte Ver­fehr, den wir bis zu der zehn Monate spater erfolgenden Ankunft des Challenger" mit der Außenwelt hatten. Die Leute von Tristan hatten während ihres neuntägigen Verweilens acht von den noch übrigen zwölf Ziegen geschossen und sprachen offen ihr Bedauern darüber aus,

*

wird.

legen, von denen ich zwei Eimer Schmalz erhielt. Die Schinken warf ich meinem Bruder nach dem Strande hinab. Ich sah auch die vier Ziegen, wollte sie aber nicht schießen. Bei dieser Gelegenheit blieb ich acht Tage auf dem Berge, während welcher Zeit ich mich jeden Abend nach der an der Westseite stehenden Hütte begab, um dort zu übernachten, und mich zum Teil auch von den Eiern der Alba­trosse und anderer Seevögeln nährte, die zu dieser Zeit gerade oben auf der Insel brüteten. Die ganz jungen Vögel waren ebenfalls ge­nießbar.

Am 1. Februar, am Tage, nach dem ich zu meinem Bruder zurückgekehrt war, landete ein Boot aus Tristan an der Westseite, und die Insassen schossen oder fingen die noch übrigen vier Ziegen, aus welchem Grunde ist schwer zu sagen. Allein da sie auf Tristan da Cunha reichlich Nahrungsmittel aller Art, auch Schafe, hatten, so scheint es, daß sie uns von unserer Infel zu vertreiben wünschten. Das Boot wurde durch stürmisches Wetter einen Tag zurück­gehalten und fuhr dann, ohne mit uns ver­tehrt zu haben, nach Tristan zurück. In der Tat schien es uns auch, als ob die Insassen es zu vermeiden suchten, von uns, die wir ge­wissermaßen nicht imstande waren, mit ihnen in Verkehr zu treten, gesehen zu werden. Der Februar verlief in ruhiger Weise, und wir nährten uns von den durch uns im Garten gezogenen Kartoffeln und Gemüsen, die wir mit Schmalz anrichteten.

Als aber Schmalz und Kartoffeln im März aufgezehrt waren, machten wir nochmals zu­sammen den Weg um die Landspitze. Erst jetzt entdeckten wir den Verlust der vier Ziegen, so daß wir uns mit einigen geschossenen Schweinen begnügen mußten. Wir blieben 14 Tage auf der Westseite der Insel, und da wir täglich Ausflüge nach dem Gipfel des Berges machten, so bauten wir uns dort oben eine kleine Hütte, eben groß genug, daß einer von uns darin Unterkunft finden konnte.

Die Hochfläche war bei einem Durchmesser von etwa sechs Kilometer fast rund, aber von

Sirup, der bei der Zuckerherstellung gewonnen zahlreichen Schluchten und Tälern durchschnit

ten. Die ganze Fläche war mit einer Art schlech­