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Die Beschlagnahme des Kladderadatsch" Kladderadatsch" wegen| Baues ein mit Blut beflecktes großes Stemmeisen aufgefunden| spricht, wurde von den Arbeitern wegen seiner Einseitigkeit Proteft Majestätsbeleidigung ist aller Orten mit großer worden war, muß angenommen werden, daß Hahn das Opfer eines erhoben, derfelbe aber mit der eigenthümlichen Motivirung, daß Strenge durchgeführt worden. So wurde z. B. in den Verbrechens geworden ist. Der Thäter ist anscheinend der mit nicht von beiden Seiten der Protest unterstützt wird, verworfen. Lokalen einzelner Städte die verdächtige Nummer sogar aus den Hahn verschwägerte Bauunternehmer Köthe, welcher von der Seitens der Unternehmer soll eine eifrige Propaganda für den Ges Händen der Gäste heraus in Sicherheit gebracht. In Kriminalpolizei festgenommen worden ist. Das Motiv der That ift werkverein entfaltet worden sein und einige der Fabrikanten selbst Königshütte wurden nicht nur die ausliegenden resp. aushängenden noch nicht aufgeklärt, doch läßt sich annehmen, daß dem Schlagen sich zum Beitritt gemeldet haben. Die Situation ist, wie der Redner lofen und gebundenen Journale und Zeitungen durchblättert, sondern mit dem Brecheisen ein Streit voraufgegangen ist. mittheilen fonnte, trotzdem eine sehr günstige, indem die Ausständigen auch Fremdenzimmer, Küche und Ressourcenloftale Fenerbericht. Mittwoch Abend 71/2 Uhr brannte Neue teineswegs wantelmüthig geworden sind, sondern gewillt sind, ein­wurden durchsucht, die verschlossenen Pulte, Friedrich str. 48 ein größerer Poften Bugwolle. Kurz nach müthig für ihre Rechte einzutreten. Schließlich gelangte eine Re­Schränke und Schubladen geöffnet, bis endlich im 10 Uhr erfolgte Charlottenstr. 72 ein Schornsteinbrand. solution zur Annahme, in der die Versammlung gegen das Barthotel in einer verschlossenen, zu Privatzwecken dienenden Donnerstag wurde die Wehr vielfach in Anspruch genommen. Früh Vorgehen der Unternehmer protestirt, ihre Mißbilligung über das Schublade ein Exemplar der Nr. 48 des Kladderadatsch" gefunden 13/4 Uhr erfolgte Alarm nach Prenzlauer Allee 35, wo ein Verhalten der Mitglieder des Hirsch Duncker'schen Gewerkvereins und beschlagnahmt wurde. Da unter der im§ 27 des Reichs: Lumpenlager brannte, das erst nach längerer Zeit mittels zweier ausspricht und den Streifenden ihre Sympathie erklärt. Breßgefeges genannten, Verbreitung" auch das Auslegen der Schlauchleitungen abgelöscht werden fonnten. Gegen 10 Uhr wurde In der November Versammlung des Vereins der Druckschrift an einem Ort, wo sie dem Publikum zugänglich ist, die Wehr gleichzeitig an drei verschiedenen Stellen in Anspruch ge- graphischen Arbeiter, Filiale Berlin , wurden zunächst verstanden wird, so dürfte eine Konfiskation der in den Lokalen nommen. Rückert str. 5 brannte ein Bett, Adalbert str. 48 19 neue Mitglieder aufgenommen. Dann hielt Herr Dr. Woll­ausliegenden Nummer des Kladderadatsch" kaum anfechtbar sein, der Schornstein und Falkenstein str. 28 ein Posten Lumpen. heim einen Vortrag über Natur und Naturerkenntniß", welcher dadurch aber doch nicht verhindert werden, daß die nicht erwischten Nachmittags 3 Uhr war Eisenbahnstr. 40/41 ein Schaufensterbrand beifällig aufgenommen wurde. Nach der Erörterung des Natur­Exemplare erst recht eifrig studirt werden. zu beseitigen. Eine Stunde später hatten Mauerstraße 11 begriffs gab der Redner ein geschichtliches Bild von der Entwicke Verkehrsbeschränkung auf dem Nordbahnhofe. Infolge Gardinen Feuer gefangen, und gleichzeitig wurde von Eisenbahn- lung der Naturerkenntniß, ihren geringen Anfang, die Privilegirung ber am 1. Februar t. J. stattfindenden Verlegung des gesammten straße 4 ein Dachstuhlbrand gemeldet. Die Bodenkammern des für bestimmte Stände, ihrer Ausbreitung und der späteren Antheil­Personenverkehrs( Vorort- und Fernverkehrs) vom Nordbahnhof nach Quergebäudes waren bereits vom Fener ergriffen, als die Wehr einnahme des Volkes an derfelben, sowie dem jetzigen Stand der dem Stettiner Bahnhof wird, wie die tgl. Eisenbahndirektion Berlin traf, doch wurde dasselbe bald zum Stehen gebracht, so daß die Naturerkenntniß in der Voltsmasse, welche stets gefördert werden bekannt giebt, von dem bezeichneten Tage ab auch die Abfertigung Dachkonstruktion nicht vollständig zerstört wurde. Um 5 Uhr er müsse, da sie auch wesentlich dazu beitragen würde, bessere wirth­des Eilgutverkehrs und des Viehverkehrs vom Nordbahnhof nach dem folgten drei Alarmirungen. Rastanien Allee 43 brannte der schaftliche Zustände für die Arbeiter zu ermöglichen. In der Dis­Stettiner Bahnhof verlegt. In der Abfertigung des Milchverkehrs Fußboden, Thurmstraße 77 der Schornstein, während König- fussion sprachen Tischendörfer und Schöpfe, wodurch der tritt eine Aenderung nicht ein. Es werden demnach vom 1. Februar grägerstraße 85a Gardinen in Flammen standen. Referent Veranlassung nahm, einzelne Fragen noch eingehender zut t. J. ab von und nach Berlin , Nordbahnhof, nur Milchsendungen Neue freie Volksbühne. Die nächste Vorstellung findet am behandeln. Schließlich forderte der Vorsitzende noch zur kräftigen und Frachtgüter befördert. Sonntag, den 12. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im Unterstützung der englischen Maschinenbauarbeiter auf. Thalia- Theater statt. Zur Aufführung gelangt die Novität, Barbara In Rigdorf tagte am 28. November eine öffentliche Bolts­Holzer", Schauspiel in 3 Atten von Klara Biebig, welche Berliner versammlung, in welcher der Abgeordnete des Kreises, Genosse Schriftstellerin sich durch ihre Novellen bereits einen geachteten 3 u beil, über die nächsten Reichstagswahlen referirte. Der Redner Namen erworben hat. Da die 1. Abtheilung des Vereins gefüllt ließ sämmtliche Parteien Revue passiren und kam zu dem Schluß, ist, so tönnen Neu- Aufnahmen nur für eine in Aussicht genommene daß die Sozialdemokratie die einzige Partei sei, die in energischer 2. Abtheilung geschehen. Weise für die Rechte des Voltes eintrete. Nachdem Genosse Zubeil noch auf die Wichtigkeit der am nächsten Sonntag stattfindenden Kreiskonferenz hingewiesen hatte, wurden Jungandreas, Heppe und Quitt als Delegirte dazu gewählt. Vor Eintritt in die Tagesordnung hatte Heppe fein Bedauern ausgedrückt darüber, daß in der Versammlungsanzeige im Vorwärts" die Zeit falsch angegeben ist. Er sei ohne Schuld, es müsse das ein Setfehler sein; er babe die Sache der Preßkommission übergeben.

Auch eine Konzession. Eine Einwohnerin der Luisenstadt. gemeinde in Berlin bat, wie die" Bolts- 3tg." berichtet, vom Kon. fistorium der Provinz Brandenburg die Mittheilung erhalten, daß daffelbe gegen eine stille Beiseßung der Asche ihres verstorbenen Ehemannes auf dem Luisenkirchhof ohne kirchliche Feier nichts ein zuwenden habe unter der Bedingung, daß durch die Aufstellung des Denkmals der Charakter des Kirchhofs gewahrt bleibt und die Aschenurne unsichtbar aufgestellt wird(!!). Es wird damit zugleich die prinzipielle Bewilligung derartiger Gesuche unter den angegebenen Bedingungen für die Zukunft ausgesprochen.

Nachstehendes Postkuriosum wird dem Konfektionär" aus Röln berichtet: Eine Firma in Duisburg erhielt aus Köln zwei Packete unfranfirt und zwar eins 1/2 kg und eins 51/2 kg schwer. Das 1/2 kg- Packet toftete 35 Pf.( 25 Pf. und 10 Pf. Strafporto, weil unter 5 kg). Die 51/2 kg fofteten nur 30 Pf., weil über 5 kg fein Strafporto berechnet wird. Köln ist die erste Zone von Duisburg . Wenn der Absender in das 1/2 kg Packet einen 5 kg- Stein hinein­gelegt hätte, würde derfelbe der Firma 5 Pf. erspart haben.

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Von der überaus großen Arbeitslosigkeit in Berlin zeugt die Thatsache, daß, wie die Deutsche Tageszeitung" meldet, beim hiesigen Backetpoftamt bis jetzt über 4000 Bewerbungen um aushilfs weise Beschäftigung beim Weihnachts- Packetverkehr eingelaufen sind. Nur etwa die Hälfte der Bewerber kann auf Anstellung rechnen. Der elektrische Betrieb auf der Pferdebahnlinie Alexanderplaß Schöneberg soll, wie jetzt verlautet, erst zum Frühjahr eröffnet

werden.

Mehr Erleuchtung im Kammergericht. Mit dem im nächsten Frühjahr im Kammergericht beginnenden Umbau soll die elektrische Beleuchtung sämmtlicher Räume des Gerichts eingerichtet

werden.

Zur Bewältigung des Weihnachts- Postverkehrswerden wieder zahlreiche Soldaten eingestellt werden, wenn auch anscheinend nicht so viele wie früher. Bei den Regimentern sind bereits die Unter offiziere und Mannschaften notirt worden, die zum Postdienst ver­wendet werden wollen. Zum ersten Male in diesem Jahre werden zum Abtragen der Packete an die Empfänger, also im Packetbestell­dienst, keine Soldaten Verwendung finden. Hierzu werden Telephonarbeiter verwandt. Die Soldaten werden nur zum Packet: sortirdienst und zum Dienst bei der Bahnpost herangezogen. Das Kommando dauert vom 18. Dezember bis in die Feiertage hinein.

An der neuen Potsdamer Brücke ist jetzt mit der Höher legung der Läden und des tief unter dem Straßendamm liegenden Bürgersteiges begonnen worden.

Auf dem Zentral- Vichhof ist am Mittwoch Nachmittag der

Tod bereits eingetreten war.

150 000 Mark Miethe wird für das neue Café verlangt, welches im Hause des Vittoriahotels an der Ecke der Linden und der Friedrichstraße eingerichtet wird. Die Summe ist fast um ein Drittel höher, wie die, die das doch immerhin günstiger gelegene Café Bauer zahlen muß.

Im Schiller- Theater geht heute Paul Heyse's Banina Banini mit Fräulein Pauly und Herrn Bach in den Hauptrollen in Szene. Vielfachen Wünschen entsprechend ist morgen eine Wiederholung der deutschen Schwänte, umfassend: Die ehrlich Bäckin"," Hanswurst", " Der traurige Kuchenbäcker"," Schneider Fips"," Fräulein Wittwe" angesetzt.

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richtungen wegen ist die Eröffnung des Neuen Olympia- Riesen­Olympia Riesentheater. Der schwierigen maschinellen Ein­theaters"( Birtus Renz) auf Sonnabend, den 4. Dezember, abends 71/2 Uhr, verlegt.

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Aus den Nachbarorten.

wahl wird am Sonntag, den 5. d. M., ein Flugblatt verbreitet. Charlottenburg . Bu der am 7. Dezember stattfindenden Stich Wir ersuchen alle Genoffen, die gewillt find, daran theil sunehmen, früh 1/28 Uhr in den nachstehend benannten Lotalen zu erscheinen: I. Bez.: Pasche, Potsdamerstr. 44; II. Bez.: eder, Bismarckstr. 74; III. Bez.: Beyer, Wallstr. 96; Gimpel, Osnabrückerstraße; IV. Bez.: Kant , Pestalozzistr. 65; V. Bez.: Dörre, Krummestr. 19; VI. Bez.: Röhr, Goethestraße.

In Luckenwalde ist die Wahl des Stadtverordneten F. Rallen­bach zum unbesoldeten Stadtrath nicht bestätigt worden. Die Stadtverordneten Versammlung hat, wie gemeldet wird, einstimmig gegen die Nichtbestätigung Beschwerde erhoben.

Ju Biesenthal, an der Grenze des Kreises Ober- und Nieder­Barnim, ist eine dem Ackerbürger Saliter gehörige Roggenmiete, welche 200 Mandeln ungedroschenen Roggen enthielt, vollständig niedergebrannt. Auch hier liegt zweifellos Brandstiftung vor, die bei den jüngsten Bränden im Niederbarnimer Kreise allgemein an genommen wird. Man vermuthet in den Thätern dieselbe un­ermittelt gebliebene Bande, die vor 1/2 Jahren die Stadt Oranien burg heimsuchte.

Ju Steglitz ist vorgestern die Villa des Rentners Schulz, Viktorias straße 1, vollständig ausgebrannt; die Bewohner retteten nur das nackte Leben.

Versammlungen.

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Charlottenburg . Die am 1. Dezember im Lokale Bismarc höhe" stattgefundene Parteiversammlung, die leider schwach besucht war, wählte nach einem kurzen Referat des Genossen Görke über die bevorstehende Kreiskonferenz, dem sich eine Diskussion nicht an­schloß, die Genossen Sellin , Schlender und Görke als Delegirte zu derselben. Der Vorsitzende theilte noch mit, daß am ammlung, zu der Genosse Singer das Referat übernommen hat, Montag, den 6. Dezember, eine öffentliche Kommunalwähler- Ver­stattfinden wird und ersuchte ferner um rege Agitation zu den be­vorstehenden Stichwahlen.

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am Donnerstag, den 25. Novbr., in einer öffentlichen Versammlung Die Charlottenburger Gewerkschafte Kommiffion nahm Stellung zu den Gewerbegerichts. Wahlen, worauf& lemming, Bleet, Bogel und Menge in das Komitee gewählt wurden. Dasselbe wurde verpflichtet, sämmtliche Vorarbeiten zur Gewerbes in ihrer Branche öffentliche Versammlungen einzuberufen und Kans gerichts- Wahl zu treffen. Flemming bittet sämmtliche Delegirte, didaten aufzustellen; die Wahlen finden bereits am 17. Januar statt. Das Komitee wird ferner beauftragt, zu der Frage Stellung zu nehmen, ob die Arbeiter sich auch an den Arbeitgeber Wahlen be­theiligen sollen. Nachdem noch beschlossen wurde, in hiesiger Stadt eine Bahlstelle des Verbandes der Barbiere und Friseure ins Leben zu rufen, wurde die Versammlung gefchloffen.

Briefkasten der Redaktion.

Grünan. In der öffentlichen Voltsversammlung vom 28. November berichtete Genosse Gericke über den Parteitag. Sodann giebt der Vertrauensmann den Bericht über das abgelaufene Jahr. Nach diesem war eine Einnahme von 551,45 M. zu verzeichnen, welcher eine Ausgabe von 548,54 M. gegenübersteht. Alsdann wurde Brandt zum Vertrauensmann für das nächste Jahr ge wählt. In die Lokalkommission wurden Engel, Steinid und Hoffmann, als Revisoren Steckler, Dallmann und Fr. Engel gewählt. Zu der Kreiskonferenz wurden Engel und 49 Jahre alte aus Oranienburg gebürtige Biebtreiber Otto Harling, Im Wahlverein für den dritten Reichstags- Wahlkreis Brandt belegirt. Engel machte die Anwesenden auf die am der hier in der Friedenstr. 68 wohnte, plötzlich gestorben. Harling hielt am Dienstag Genosse Wagner einen Vortrag über:" Die Orte bestehende Organisation der Parteigenoffen, bem Arbeiter­brach gegen 4 Uhr nachmittags vor dem Schweine- Schlachthaus C industrielle Entwickelung und die Arbeiterkämpfe". Unter Bei Bildungsverein, aufmerksam. Auch erinnerte er die Theilnehmer der zusammen und starb auf der Stelle, wahrscheinlich an einem Herz- bringung eines reichen Materials, das besonders der Berusszählung Bersammlung an die hier befindliche Parteispedition. Bes schlag. Ein Arzt, der aus der Nachbarschaft herbeigerufen wurde, und den preußischen Steuertabellen entnommen war, wies der Redner ftellungen auf den Vorwärts"," Wahren Jakob" u. f. w. find an fand bereits eine Leiche vor und konnte nur noch feststellen, daß der in intereffanter Weise die Entwickelungstendenzen der kapitalinischen R. Brandt, Köpenickerstr . 15, und Produktionsweise und die davon bedingten Formen der sozialen Friedrichstr. 1/2, zu richten. Kämpfe nach. Die Genossen Tschernig und Jahu trugen noch Bund der geselligen Arbeitervereins Berlins und der Umgegend. Wors einzelne Ergänzungen nach. Genosse Elshola bellagte sich über bender P. Gent , Dresdenerfir. 107/108. Alle Zuſchriften, den Vereinskalender die Lauheit, die seitens der organisirten Zimmerer bei der Kommunal- beiter- Banderbuig, literarinenfrage 100, zu richten. Berlins und der Umgegend. Aenderungen im wahl im 40. Bezirk beobachtet worden sei. Es hätten dort Vereinstatender sind zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener­84 organisirte Bimmerer nicht gewählt. König machte darauf Straße 80, 2. Sof. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann, Unter tragischen Umständen hat gestern früh im Hause aufmerksam, daß Elsholz erst seit sieben Wochen in Berlin wohnt; Brunnenfir. 160. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten an Dreyseftr. 14 eine Frau ihrem Leben ein Ende gemacht. Im vierten unmöglich könne er richtig informirt sein. Elshola blieb aber bei Friedrich ortum, Manteuffelfir. 50, v. 2 Tr. Stockwerk des genannten Hauses hat der frühere herrschaftliche seiner Behauptung. Ostermann hebt hervor, daß die Zimmerer Diener Möller eine Wohnung inne. Der Ehemann war zuletzt infolge ihrer Bewegung eine sehr große Zahl Neuorganisirter zählen, in dem Wertheim 'schen Waarenhause als Packer beschäftigt, wurde denen noch die Schulung der Organisation fehle; um solche könne aber in voriger Woche plötzlich verhaftet, weil sich herausgestellt es sich nur bandeln. Zum Schlusse theilt räter mit, daß die hatte, daß er das Geschäft seit langer Zeit in großem Maß- nächste Versammlung am 15. Dezember in der Berliner Ressource, stabe bestohlen hatte. In feiner Wohnung wurde ein Kommandantenstr. 57, abgehalten wird; Rechtsanwalt Genosse ganzes Waarenlager gefunden, welches Möller allmälig zu. Heine wird über die Todesstrafe Vortrag halten. fammen gestohlen, so daß es mehrerer Wagen bedurfte, um Die Putzer hielten am Mittwoch eine gut besuchte öffentliche das gestohlene Gut fortzuschaffen. Während nun der Mann in Haft Versammlung ab. Aus dem Referat des Lohnfommissionsmitgliedes faß, trat die Noth an die Familie heran, die um so drückender Dietrich ist zu entnehmen, daß für das nächste Frühjahr eine gute wurde, weil sich die Frau unter dem Drucke der auf der ganzen Konjunktur zu erwarten sei. Eine Kontrolle habe ergeben, daß 231 Familie bestehenden Schande an niemand um Hilfe wenden konnte. Bauten vorhanden seien, die noch nicht zur Rohbauabnahme fertig Gestern früh schickte Frau Möller ihren 17jährigen Sohn mit einem find, während 316 Bauten im Ausbau begriffen sind. Das Puy­Auftrage auf einen längeren Weg, während die 7jährige Tochter meisterwesen, welches sich in letzter Zeit wieder mehr ausgebreitet noch im Bett lag. So konnte sie ungehindert und ungestört ihren hat, sei au bekämpfen, ebenso müsse der Uebelstand, daß die Kollegen Plan zur Ausführung bringen, ihrem Dasein ein schnelles Ende zu bei Annahme von Arbeit sich gegenseitig im Preise unterbieten, machen. Als der Sohn wieder heimkehrte, fand er seine Mutter in beseitigt werden. Zur Ausroltung der Mißstände und Aufrechterhaltung der Küche auf den Dielen liegend. Sie schwamm in ihrem Blute des festgesetzten Lohntariss fei eine straffe Organisation nothwendig, Wetter- Prognose für Freitag, 3. Dezember 1897. und war todt; mit einem Küchenmesser hatte sie sich den Hals durch- und möge sich jeder Skollege die Agitation für dieselbe angelegen Elwas tälter, zeitweise auftlarend, vorwiegend nebelig bei schnitten. sein laffen. In ähnlichem Sinne bewegte sich die Diskussion; es mäßigen nördlichen Winden; teine wesentlichen Niederschläge. wurden verschiedene Ansichten über Agitation und Organisation Berliner Wetterbureaut. ausgesprochen, ein Beschluß über diesen Punkt wurde nicht gefaßt. Der zweite Punkt der Tagesordnung, die Arbeitsvermittelung be treffend, wurde vertagt, ebenso die Stellungnahme zu einem Beschluß der Baudeputirten in Angelegenheit einer Streitunterstüßung. Die Versammlung erklärte sich einverstanden mit der durch den Ver­trauensmann erfolgten Absendung von 200 M. an die englischen Maschinenbauer.

Der Schuhmacher Hardtke, der fürzlich wegen Bedrohung einer Prostituirten verhaftet worden ist, soll, wie ein hiesiges Blatt meldet, nicht allein des Mordes der Thiele verdächtig sein, sondern auch im Verdacht stehen, vor sechs Jahren die Hedwig Nißsche ermordet zu haben.

Die ufallstation XIV in der Alexandrinenstr. 31 ist gestern eröffnet worden. Ueber einen muthmaßlichen Mord theilt das Polizeipräsidium folgendes mit: Gestern zwischen 8 und 9 Uhr abends wurde von In einer öffentlichen Versammlung der Former und Be­einigen Maurern auf dem von dem Maurermeister Gustav Koethe rufsgenoffen, die am Dienstag im Louisenstädtischen Klubhaus ausgeführten Neubau in der Rigaerstraße ein todter Mann auf- tagte, referirte Genoffe A. Hoffmann über: Gesetz und Recht". gefunden, der aus dem linken Ohr und aus einer Wunde Eine Diskussion über den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen am Hinterkopf blutete, und in welchem später der Maurer Vortrag wurde nicht beliebt. Hierauf erstattete Maffatsch einen Hahn ermittelt wurde. Zunächst erschien es zweifelhaft, ausführlichen Bericht fiber den Metallarbeiterfireit in Torgelow über den ob die tödtlichen Verlegungen durch einen Fall oder einen bereits im Vorwärts" eingehend mitgetheilt worden ist. Gegen den Schlag verursacht worden sind. Nachdem indeß bei Abfuchung des Spruch des Einigungsamts, der nur von den Rechten der Unternehmer

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Wir bitten, bet jeder Anfrage eine biffre( zwet Buchflaben oder eine Baht) auzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die juristische Sprechstunde findet diese Woche Freitag und Sonnabend von 5 bis 7 1hr statt.

Vorwärts, Baden. Weil es unglaublich ist, sollten Sie uns mit folch' albernen Anfragen verschonen.

D. B., Zittan. Wir können auch in dem vorliegenden alle von Die einzige Sicherheit, die Parteigenossen vor Schnorrern und Schwindlern unserem Grundsatz, dergleichen Warnungen zu veröffentlichen, nicht abgehen. zu behüten, besteht darin, Unbekannten nichts zu geben, auch wenn sie Empfehlungsschreiben produziren, denn diese sind, wie die Erfahrung gelehrt hat, gar zu häufig erschlichen. A. H. 50. Alexander v. Humboldt, geboren den 14. September 1769, gestorben den 6. Mai 1859 zu Berlin im 90. Lebensjahre.

Arbeiter- Bildungsschule.

in Feuerstein's Festsälen, Alte Jakobstrasse No. 75: Sonntag, den 5. Dezember, abends 7 Uhr, Vortrag des Reichstags- Abgeordneten Peus über: Die Erziehung in Haus und Schule, wie sie ist und

I wie sie sein sollte."" Nachdem: Gemüthliches Beisammensein und Tanz. Nach dem Vortrag finden nur noch Mitglieder mit ihren Angehörigen Einlass. Eintritt 10 Pf. Garderobe 10 Pf. Mitglieder und Gäste sind höflichst eingeladen. Um zahlreichen Besuch bittet Der Vorstand.

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