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links.)

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Es ist ganz unmöglich, daß Ihnen heute eine Marineverwaltung fagen tann, was wir nach zehn Jahren brauchen; sie tann es nur für die Gegenwart Ihnen mittheilen, und wenn sich die Ver: hältnisse ändern, dann werden sich auch die Forderungen ändern."

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durch die Vorlage

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über

Reichstag   feinen Einfluß zu Abstreichungen ohne Erlaubniß| braucht Herrn Laband   nicht zu sehr zu überschäßen; er tann für sich daß das Budgetrecht des Reichstages und Einwilligung der Regierung mehr. Aber dieser Reichstag, mit vollem Recht in Anspruch nehmen, was ein bekannter Orgas nicht berührt wird. Natürlich tommt 23 darauf natürlichen Zobes fivbt, falls nicht filth Bohenlohe mit bet rothen more flame macht alles, es fehlt wirtlich nur die feit.)" Bon einem Budgetrecht, daß, wie in England die Krone mein Gott, der hat nur noch ein furzes Leben, wenn er eines nifator der Berliner   Reklame, Herr v. Schirp in Anspruch nimmt: an, was man unter Budgetrecht versteht.( Heiter Mappe vorherkommt. Aber wir binden auch den nach ft. Symphonie der Marine, ein Marineschauspiel und zwingt, Minister zu berufen, die dem Parlament genehm sind, ist folgenden und alle nachfolgenden Reichstage durch eine Marineoper. Eine Probe von dem, was zu erwarten if, bei uns aber keine Rede. Es handelt sich hier aber noch um eine die gefeßliche Festlegung der Flottenstärke, denn dann müssen die ist ja unser fleiner Zwischenfall in China   in Haiti   ist weitere Frage, um die der Courtoisie, ob wir den kommenden tommenden Reichstage alle nothwendigen Erfaßbauten, um diese in nichts Rechtes draus geworden, der Fall Lüders ließ fich Reichstag durch unsere Beschlüsse binden sollen. Nun, ich meine, der gesetzlichen Stärke festzuhalten, weiter bewilligen und so fort nicht recht aufbauschen. Aber bezüglich Chinas   galt es dies fönnen wir ruhig thun, denn es ist durchaus anzunehmen, daß bis ins Unendliche. Es handelt sich auch ferner darum, daß der vielleicht, auch eine große und fluge Partei zu fasziniren, die auch der kommende Reichstag bereit sein wird, das nothwendige für Umfang der Indiensthaltung und der Stärke der Mannschaft hier entscheidend mitzureden hat und die besonders für die Miffionare die Marine zu bewilligen. Allerdings sind einige gefeblich festgelegt wird. So soll dem Reichstag   Stück für Stüd eingenommen ist. Den Kern der Sache hatte vornehmlich auch die meiner Freunde anderer Meinung, fie meinen, feiner Machtvollkommenheiten und deren sind nicht viele- genommen Kreuz- Zeitung  " sofort erfaßt. Sie hat allerdings den Tod der daß man dem tommenden Hause nicht prä werden. Es ist System, Blan in diesem Verfahren. Man weiß, daß Missionare bedauert, hat aber die Gelegenheit, diesen Tod zu fühnen, judiziren dürfe. Ich betone jedoch daß das die eine fleine, aber mächtige Gruppe feit Jahren schon planmäßig zugleich für günstig erklärt, ein gutes Annexionsgefchaft zu Minorität ist. Im allgemeinen bin ich der Meinung, agitirt gegen die Autorität des Parlaments( Sehr richtig! links), machen. Meine Herren, es ist selbstverständlich, daß die Missionare daß die heutigen Berhältnisse eine starke Flotte erfordern, man weiß, daß fehr hervorragende Kreise durch die der Sympathie aller gewiß sein konnten, und daß die Regierung, insbesondere müssen wir für den Fall eines Krieges gerüstet sei. Bresse, durch Flugblätter, Broschüren, Depeschen, soweit sie vermag, Sühne für ihren Tod schafft. Aber darum braucht Denfen Sie doch nur daran, daß heute das Privateigenthum zur Ansprachen, Reden den Reichstag   in der öffent man doch noch nicht ans Anneftiren zu gehen. Es geht auch ohne See im Kriege nicht geschützt ist. Wir werden also in unserer lichen Meinung herabzusehen versuchen.( Sehr richtig! diefes, wie es auch vor zwei Jahren, als dieselbe Geschichte in Majorität für die Vorlage stimmen, obgleich Es ist deshalb Selbsterhaltungspflicht des Parlaments, China   paffirt war, ohne Annettion gegangen ist, ohne Lärm, dieselbe vorzugsweise dem Handel zu gute tommt. diesem Anschlag auf das Budgetrecht Widerstand zu ohne Geschwaderentsendung und ohne Kohlenstation. Wir erwarten aber, daß diese von uns geübte Solidarität auch von leisten. Lassen wir doch die Regierung in ihren Aften, Denkschriften Das jetzige Vorgehen ist allerdings ein erster Schritt zu der anderen Seite anerkannt wird( jehr wahr! rechts) und es endlich und Erlassen selber reden. Es soll ein Fehler im System gewesen bem größeren Deutschland  ." Aber was dieser Kino- Tschon ein Gude hat mit der Unterdrückung der Landwirthschaft und damit, fein und jetzt habe man endlich den richtigen Weg eingeschlagen. Hafen uns noch einmal foften tann, zu welch' schweren inter daß man die Landwirthschaft den Handelsinteressen Es ist doch sonderbar, daß bis heute so und so viele ausgezeichnete nationalen Verwidelungen wir durch dieses chine opfert.( Beifall rechts.) Man sollte zu der flugen Politik Bismarcks Fachmänner, daß die früheren Reichskanzler alle in diesem fische Abenteuer tommen fönnen, steht auf einem anderen zurückkehren und den Standpunkt verlassen, daß schweren Fehler des Systems befangen gewefen find, daß Blatt!( Sehr richtig! links.) Daß der Zweibund uns so liebens- Deutschland   ein Industriestaat ist. Uebrigens muß nun mit einem Schlage der homo novus, der neue Mann, würdig sekundirt, wenn wir uns in China   feftnageln, ist nicht ich gestehen, daß ich eigentlich überrascht war, daß die Re. Tommt und zeigt, wie die Sache gemacht werden muß, wunderlich, zumal wir mit der Macht, die in China   die stärksten gierung nur so wenig gefordert hat. Wenn dieselbe dadurch, daß er einen Anschlag auf das Etatsrecht verübt! Ein? Interessen hat, mit England, über kurz oder lang auch in Händel   aber der Ueberzeugung ist, mit dem Verlangten auskommen zu folche Festlegung, ein auf lange Beit festgesetzter Flottenplan, auf tommen tönnen wegen der Annexion in China  . Und hat man fönnen, so vertrauen wir ihr. Wir müssen endlich in die Lage lange Zeit wurde bisher gerade von der Regierung selbst als nicht endlich vergessen, daß es ein Japan   giebt, deffen Siegeslauf wir fommen, im Auslande stets, wenn es erforderlich ist, unsere dem Interesse der Marine, den Bedürfnissen Deutschlands   ent- f. 3. mit Frankreich   und Rußland   verhinderten, und daß die Japaner Macht zu repräsentiren! Ich erinnere da nur an Griechens sprechend hingestellt. Das ist schon in der Denkschrift von 1867 und vor den Kopf gestoßen und provozirt worden sind? Die japanischen land und Kreta  , und an China  , Haïti   zc. Auf die Phantasien des dann wieder in der von 1884 ausdrücklich betont worden. Graf Panzer sind auch gang flint, fie tönnten an einem fritischen Tage Abg. Echoenlant. der in solcher Machtentfaltung gleich eine Caprivi hat dasselbe 1893 bei der Berathung der Militärvorlage unserer neuen Flottenstation in Kiao  - Tschou gefährlich werden. große Eroberungspolitik sieht, fann ich mich nicht einlassen. Nehmen gefagt, und der Staatssekretär v. Hollmann, der Vorgänger des Herrn Diese Bedenken werden immer gewichtiger, wenn man sich sagt, Sie die Vorlage an und bedenken Sie, welchen schlimmen v. Tirpiz, erklärte am 18. März 1897 im Reichstage: daß diefer Verfuch ja dochnur erst der Anfang fein fönnte und daß man Eindruck die Ablehnung derselben im Auslande machen vielleicht weit größere Pläne im Hintergrunde hat. muß. Wie sehr die Meinungen auch bezüglich der Verhältnisse im Flotten Weltpolitik zu treiben, find wir, meine ich, gar Innern auseinandergehen, dem Auslande gegenüber müssen wir stets nicht befugt, da wir keine Seemacht sind. Aber die Flotten geschlossen zusammengehen.( Beifall rechts.) politit wird gewünscht von einflußreichen Kreisen. Glaatssetretär im Reichsamt des Innern Graf v. Posadowsky  : Die Flottenpolitit bietet vielleicht die Bahn für die Bethätigung Der Abgeordnete Schoenlant hat es so dargestellt, als ob die Sozial eines starten Thatendranges und eines eines sehr demokratie mitsammt der Mehrheit bisher alle Marineforderungen So geht es von Anfang an, feit wir überhaupt über Flotten energischen Prestigebedürfnisses, die anderswo nicht bewilligt habe, und als ob die Sozialdemokratie einen Grund hätte, angelegenheiten im Reichstage berathen, bis zum März 1897, und zu befriedigen sind.( Sehr gut! links.) Man glaube nicht, daß um in dieser Vorlage ein Mißtrauensvotum für die Zukunft zu er jetzt mit einem Schlage fommt man uns mit großen Flottenplänen, blos auf dem Throne der Zäsaren Romantiter gefeffen haben; die blicken. So viel ich weiß, hat die Sozialdemokratie bisher alle Flottens mit einer vollkommenen Aenderung des Vorgehens. Wie wird dieser Romantit spielt auch heute eine große Rolle im öffentlichen Leben, forderungen abgelehnt.( Sehr richtig! rechts.) Daß wir diese Partei über­plötzliche Wechsel vertheidigt? Man sucht vor allen Dingen die die Romantik, die mit einem Auge zurückschaut auf ein goldenes haupt für nationale Fragen gewinnen könnten, darauf hat, glaube ich, große Masse der ruhigen Bürger durch die Erweckung von phantasie- Mittelalter mit dem fühnen Ritterthum und den Kreuzfahrern, die nach die Regierung mitsammt der Mehrheit dieses Hauses von vornherein vollen Vorstellungen zu erregen. Es hat mich eigenthümlich berührt, Jerufalemziehen, halb Krieger, halb Pilger( Lachen rechts), die Romantit, verzichtet.( Sehr wahr! rechts.) Man muß sich doch bei einer Frage als der Kanzler heute sagte, das Landheer habe allerdings die in das Wolfenkuckucksheim einer undurchfühbaren Weltflotten von so hoher Wichtigkeit einfach sagen: Ist die Forderung berechtigt ruhmreiche Ueberlieferungen, die Flotte aber nicht. Damit wird Politik hinaufstrebt und die allerdings alle Ursache hat, von diesen und können wir die Mittel aufbringen? Ich meine, die Bewilligung appellirt an das Prestigebedürfniß, an das Bedürfniß nach vaterland3lofen Gefellen hier zu sprechen, die die Inter  - der Vorlage ist eine Nothwendigkeit im Interesse unseres Handels Gloire. Diese Wirkung friegerischer Justinkte berührt um effen der Romantik mit Füßen treten. Wir haben nun alle Ursache, und unserer ausländischen Interessen im allgemeinen. Wenn der so eigenartiger, da seit mehreren Jahren die Friedenskundgebungen, dafür zu sorgen, daß diese gefährliche Romantik feine real poli: Abg. Schoenlant die Vorlage in dem Lichte geradezu eines Attentats die Friedens Rundreisen der Monarchen an der tische Bedeutung gewinnt. Wie stehen denn die Dinge? Die auf die gefeßgebenden Befugnisse des Hauses hingestellt hat, so ist mir Tagesordnung sind, da eine Thronrede nach der anderen überfließt oberen Zehntausend eilen jetzt von einem Sport zum andern. Zuerst diese Auffassung überhaupt nicht recht erfindlich. Wie kann man von von Betheuerung der friedlichen Gesinnung und von Rundgebungen hatten wir den Arbeiterschutz- Sport- damals triesten die Byzantiner einem Bruch des Etatsrechts reden, wenn hier im verfassungsmäßigen darüber, daß der Friede in der ganzen Welt gesichert sei. Hat man davon, heute fundet kein Kanzler, keine Thronrede von Sozial: Rahmen die Zustimmung für ein organisatorisches Gesez ertheilt wird?-- feine befferen Gründe für die Flottenvorlage, so ist es arg um sie politit. Dann hatten wir den Mittelstandsrettungs- Die Marine ist ein wichtiger Fattor für den Krieg geworden und bestellt. Aber man hat ja auch dem Handel, dem Unternehmerthum Sport, dann den Friedens Entrevue Sport deshalb muß auch von ihr der Sah gelten: Si vis pacem, para tlar zu machen versucht, daß der moderne Seeverfehr unbedingt eine und heute find wir beim Weltpolitik und Gondelsport. bellum( Wenn Du den Frieden willst, bereite den Krieg vor). Dems Vermehrung der Kriegsflotten- Stärke erfordert. Es ist nun auffällig, Der jähe Wechsel der Kursrichtung ist eben Gese; gegenüber denten wir durchaus nicht daran, daß die Hauptverstärkung sich nicht auf die Auslandsflotte bezieht, die unvermittelte Aufeinanderfolge der schroff den Marinerüstungen die sozialen Fragen zu ver sondern die meisten Mittel gefordert werden für die während sten Widersprüche ist Regel; die Plöglichkeit ist Gefeß. geffen. Die diesbezüglichen Befürchtungen des Abg. Schoenlant der ganzen Dauer des Friedens in der Ost- und Nordsee   kreuzende Der ganze soziale und politische Organismus frankt und siecht an find müßig. Der Abg. Schoenlant hat endlich eine Reihe vergifteter Flotte. Wie steht es nun mit dem Landungsgespenst? Die deutsche dieser durch und durch neurasthenischen Kreuz- und Duerregiererei. Pfeile nach einer gewiffen Stelle gerichtet. Auf seine Aeußerungen Rüfte, die vertheidigt werden muß, hat eine Ausdehnung von 1665 Gegenüber diesen Zuständen heißt es allerdings feststellen, daß im einzelnen will ich mich nicht einlassen. Eins aber kann ich doch Kilometern, 1365 in der Dftfee, 300 in der Nordsee  . Dann kommt alle diese Erscheinungen nur ausstrahlen aus dem Zentrum sagen: Wenn er gesagt hat, es schiene so, als ob man an irgend Defterreich mit 2234 Kilometern, Italien   mit 6340, England mit diefer ganzen Bewegung, aus dem immer mächtiger auf einer Stelle abfolutistische Neigungen hegte, als ob es 7003, Frankreich   mit 2026, Rußland   mit 4200, Nordamerika   mit Tommenden persönlichen Regiment, das ohne ministerielle nur eine Frage der Zeit sei, einen prinzipiellen Rampf gegen den 16 460 Kilometern. Wir haben also die kleinste Küstenausdehnung. Bekleidungsstücke auf die Bühne tritt und eingreift in die Geschicke Reichstag   zu führen, so muß ich ihm doch erwidern: Wenn jemals In der Denkschrift vom Jahre 1873 wird ausdrücklich ausgeführt, des öffentlichen Lebens. Dies persönliche Regiment bringt uns als in diesem Hause sich eine Mehrheit finden wird, die beseelt ist von daß die Beschaffenheit unserer Rüfte so wenig feind Weihnachtsgabe ein Flottengeseß, daß zugleich den ersten Schlag des den Auffassungen, die uns in dieser großen nationalen Frage heute liche Landungen unterstüßt, daß man die Vertheidigung persönlichen Regiments gegen das Budgetrecht des deutschen   der Herr Abg. Schoenlant zu erkennen gegeben hat, so wird es beschränken kann auf diejenigen Dertlichkeiten, die den Gegner be Parlaments in sich schließt.( Sehr richtig! links.) Dieser Kampf teines Attes des Absolutismus bedürfen, um den Parlamentarismus sonders locken, z. B. die großen Handelsstädte. Als der Nordostsee- wird ein entscheidender sein zwischen den fonftitutionellen Mächten, zu vernichten, dann wird er von selbst stürzen, weil er seine innere tanal gebaut wurde, hob die Regierung ausdrücklich hervor, daß die hinter denen das Bolt steht, und den absolutistischen Strömungen, nationale Lebenskraft verloren hat.( Große Unruhe bei den Sozials demokraten. Lebhafter Beifall rechts.) taiserliche Flotte durch ihn an Kriegsstärke bedeutend gewinnen die verfliegen find in zäsarischen Hochmuth. würde. Und damals war Helgoland   noch nicht in unseren Händen. Wenn der Reichstag   diese Flottenvorlage bewilligt, zahlt er die Staatssekretär im Auswärtigen Amt   v. Bülow: Die heutigen Aus der beigegebenen Denkschrift über die deutschen   Seeintereffen erste Abschlagszahlung aus perfönliche Regiment. Ist aber Debatten haben vielfach zwei afute Fragen der auswärtigen Politit fieht man zu feinem Erstaunen, welch' begeisterter Bertheidiger des erst diese Abschlagzahlung gemacht, dann kommt der Appetit beim berührt, einmal den Fall Lüders und zweitens den Zwischenfall mit modernen Industrialismus, des modernen Industrie- Effen. Die Reizbarkeit gegen den kleinsten Widerspruch China  . Ich muß mir mit Rücksicht auf die schwebenden diplomati staates, plöglich dieselbe Regierung geworden ist, die uns die nimmt immer mehr zu. Die Größenvorstellungen werden immer schen Verhandlungen allerdings im Augenblick Zurückhaltung auf­3unftgefeße, das Margarinegesetz und die Börsenreform expansiver, das Machtbewußtsein steigt, und eines Tages wird man erlegen, fann aber folgendes erklären: Rücksichtlich der Streitfrage gebracht hat.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokr.) Diefelbe Regierung, sich nicht mehr zufrieden geben mit dem zertrümmerten Budgetrecht mit Haïti   baben wir uns nicht zufrieden gegeben mit Freilaffung des Lüders, vielmehr betrachteten die alles gethan hat, um auf dem Gebiete des Handels und der des Reichstages, man wird die ganze alte Form des Parlamentarismus, der modernen Industrie- Entwickelung Fußeisen, Fallen, Hinterthürchen das allgemeine Wahlrecht zu zertrümmern versuchen, es unser Recht und unsere Pflicht, als Aequivalent und Hindernisse aufbaut, dieselbe Regierung, die während ihrer und dann tauchen auf die neuen Aspekten der Firma Stumm und für die unbillige der Haitianischen Gesetzgebung, Verfassung ganzen gefeggeberischen Thätigkeit nicht im Zeichen des Verkehrs, Kompagnie: Staatsstreich und Verfassungsbruch! und dem Völkerrecht gleichmäßig widersprechende Einkerkerung eines sondern im Zeichen der sozialpolitischen Verkehrtheit( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten. Lachen rechts! Deutschen   eine angemessene Genugthuung und Entschädigung zu gestanden hat, singt einen dithyrambischen Hymnus anf die ge- Meine Herren! Gegenüber diesen Versuchen haben wir aller verlangen.( Beifall.) Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß die Ne waltige Entwickelung unserer Ausfuhrindustrie, die doch den dings unseren Entschluß leicht und endgiltig gefaßt: Wir lehnen gierung von Haiti   nicht länger zögern wird, unsere Forderungen zu Freunden der Regierung, den Agrariern, ein Dorn im Auge erfüllen, die ebenso wohlbegründet wie maßvoll sind, und ich gebe ift.( Sehr gut! lints.) Freilich nicht dadurch will sie dem modernen mich dieser Hoffnung um so lieber und bestimmter hin, als wir nicht Industriestaat die Bahnen der Entwickelung frei machen, daß sie die nur das gute Recht auf unserer Seite haben, sondern auch den Willen zinfilerischen und agrarischen Hindernisse beseitigt, daß sie Arbeiter und die Macht, unserem Rechte Geltung zu verschaffen.( Beifall).-- In Roalitionsrecht und Arbeiterschußgefeße macht. Ostasien  , scheint der Abg. Schoenlant zu fürchten, könnten wir Nein, dies Aufgebot von induvidualistischer Begeisterung wird nur deshalb ge- Staatssekretär Tirpit: Der Herr Vorredner hat vorhin auf uns in Abenteuer stürzen. Nun, ich meine, der Reichskanzler ist braucht, weil man Stimmung machen will in Handels- und Geschäfts- eine Notiz im Reichs- Anzeiger" bezug genommen, in der es hieß: nicht der Mann, der sich unnöthig in Abenteuer stürzen fönnte. freifen für neue Kriegsschiffe.( Sehr richtig bei den Sozialdemokraten.) Der Admiral Tirpitz ist tein verantwortlicher Offizier und hat feinen Aber es fann sich allerdings nicht empfehlen, es zuzulassen, daß Wenn die Agrarier der Denkschrift glauben, so müssen sie sich mit Flottenplan eingereicht. Das stimmt vollkommen. Der Admiral Deutschland   in Zukunftsreichen vor anderen Reichen sich auss Die Zeiten der Monroedoktrin Händen und Füßen gegen eine Marinevorlage wehren, die nach Tirpitz war im vorigen Jahre dem Reichstage noch nicht verant- geschlossen sehen muß. Die Entsendung unserer Schiffe nach Ansicht der Regierung die Exportindustrie bis zum äußersten empor wortlich und hat keinen Flottenplan eingereicht. Daß er im übrigen sind vorüber.( Beifall.) treibt. Was müßen aber der modernen Industrie die Hinterlader als der Chef des Stabes an der Entwicklung der Marine regsten China   ist erfolgt, um volle Sühne für die Ermordung der Missionare zu erlangen und um auch eine Sicherheit gegen die und Blaujacken der Kriegsmarine? Sie ist groß geworden, ehe wir eine Antheil genommen, tönnen Sie ihm wohl nicht verdenken. Flotte hatten, sie wird sich weiter entwickeln, ehe diese Flotten Reichsschatzsekretär v. Thielmann giebt an der Hand der Vor Wiederkehr solcher Bortommnisse zu erlangen. Ju vorlage realisirt ist. Der größte Theil der deutschen   Ausfuhr geht lage eine Darlegung der finanziellen Wirkungen des Flotten beiden Richtungen schweben Verhandlungen und das legt mir die in die Gebiete mit hoher Zivilisation; fast ein Drittel nach England, planes. Es tomme nicht auf die sprungweise Entwickelung in den Pflicht auf, meine Worte sehr sorgsam abzuwägen. Ich kann aber doch seinen Rolonien und Nordamerita. Brauchen unsere Unternehmer einzelnen Jahren an, sondern auf die Gesammtsumme im ganzen folgendes sagen: Wir sind gegenüber China   erfüllt von wohlwollenden und Händler dort besonderen Schuh? Plane und es frage sich nur, ob diese das Reich ertragen tann. freundschaftlichen Absichten( Lachen bei den Sozialdemokraten), wir Diese Beweggründe reichen also nicht aus; man sagt ferner, es Die Finanzlage fei überaus günstig. Für die kommenden wollen es weder brüstiren noch provoziren. Die Besetzung der Bucht sei ja nöthig, auch die vielen Deutschen   über dem Meere zu schützen Jahre seien sehr dedeutende Steigerungen der Einnahmen zu er von Kino- Tichou ist auf das schonendste durchgeführt; wir wünschen und die ganze Politit, die Welt politit oder, wie man sie nennt, warten. Die Mehrausgaben für die Marine würden sich ohne Zwang auch die Fortdauer gegenseitiger Freundschaft. Aber die Vorauss Es ist in der Presse und sehung hierfür ist die Achtung der gegenseitigen Rechte und die die Politik des größeren Deutschland  , hat ja ihren historischen in das Bild des Etats einfügen. Ursprung in jener berühmten Tafelrede vom 18. Januar auch heute hier gesagt worden, daß Flottengefeß bedeute Niedermehelung der deutschen   Missionare war ein Grund für unser des Etatsrechts. Dann habe der Reichstag   Einschreiten, denn die Deutschen   sind in China   nicht vogelfrei. Ich 1896 im Berliner   Schloß, worin Deutschland   ein Weltreich den Bruch beim Militär Septennat daz Etatsrecht gebrochen. hoffe, daß die Unterhandlungen, welche nicht nur wegen der Er genannt wird und von der Pflicht gesprochen wird, das größere auch -äußere Deutschland   auch fest an das heimische Der Artikel 71 der Verfassung laffe außerdem eine Bewilligung von mordung der Missionäre, sondern auch wegen einer Reihe anzugliedern. An diese Tafelrede anknüpfend haben die Geldern auf längere Zeit durchaus zu. Die finanzielle Möglichkeit, anderer Beschwerdepunkte schweben, zu einem gütlichen Ende führen werden. Wir fönnen aber nicht zugeben, daß sich die Meinung fest­Wasser und Flottenpatrioten sich bemüht, die Phantasien der den Flottenplan durchzuführen, sei für ihn außer Zweifel. Wellpolitik in die reale Handgreiflichkeit der Praxis einer Abg. Graf von Limburg- Stirum  ( t.): Der Herr Abgeordnete feße, uns gegenüber sei mehr erlaubt als anderen gegenüber( Sehr Annerion zu übersetzen. Welch Aufgebot Kräften hat immerfort von einem persönlichen Regiment gesprochen. Ein wahr!), denn wir verlangen, daß wir in China   gerade so geachtet für die Marine Agitation nöthig ist, brauche ich Ihnen persönliches Regiment ist doch ein solches, das ohne jede Bindung werden, wie andere Mächte.( Beifall.) Wir sind endlich weit ents ja nicht erst zu sagen. Natürlich wurde ein eigenes Preßbureau für von anderer Seite regiert. Davon ist bei uns keine Rede. Durch fernt, in China   irgend einer andern Großmacht zu nahe treten oder die Marine gegründet und daß ein wimmelnder Schwarm von den Flottenplan ist die Regierung gebunden, in den nächsten sieben entgegentreten zu wollen, in der sicheren Voraussicht allerdings, daß Marinerednern durch das Land zog, ist auch bekannt und was Jahren nicht mehr zu fordern als in der Vorlage steht.( Lachen auch unsere Interessen die ihnen gebührende Würdigung finden. Höhnische Rufe: Sehr richtig.) Unter normalen Ver Mit einem Wort, wir wollen niemanden in Schatten stellen, wir wird Herr v. Stumm und alle Leute, die auf die Universität 3. fints. professoren so ärgerlich sind, sagen?- selbst Universitäts  - hältnissen würde ich die Vorlage nicht für nöthig halten. Unsere verlangen aber auch unseren Platz in der Sonne.( Beifall.) Wir profefforen haben sich gefunden, das Tamtam für die Presse zu Berhältnisse sind aber nicht normale. Wer eine gute Marine will, find also in Haïti   wie in China   bestrebt, ohne unnöthige Schärje, schlagen und sogar das wird Herrn Stumm besonders in follte der Flottenvorlage geneigt sein. Die Vorlage stellt eine große aber auch ohne Schwäche unser Recht und Interesse zu wahren. nur eine( Lebhafter Beifall.) tereffiren sogar der Schwager des Herrn Schmoller, Herr Rathgen, moralische Bindung beider Theile bar, Abg. Dr. Barth( frs. g.): Der Flottenplan soll uns eine betonirt in einem Artikel über unsere Handelsbeziehungen zu moralische. Die Berhältnisse haben sich aber so geändert, daß eine einem Hymnus auf größere Flotte. wir diese moralische Bindung eingehen müssen.( Lachen links.) In dauernde Politik der Regierung in Marinefragen verbürgen. Wenn England mit vers die Regierung aber den Anspruch erhebt, daß ihr eine Volks­Dann fehlt auch nicht der Kronjurist Herr Laband, England werden viel größere thatsächliche Bindungen Der Reichsschatzsekretär hat autreffend ausgeführt, vertretung auf diesem Wege folgen soll, müßte sie auch auf anderen der Spezialist für ramponirte Thronfolge.( Große Seiterfeit.) Man langt.

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diese Flottenvorlage ab! Einem solchen Syftem des persönlichen Regiments auch nur einen Mann und einen Groschen zu bewilligen, das hieße der schwerste Frevel an den höchsten Lebensinteressen des arbeitenden Voltes!( Lebhaftes Bravo! bei den Sozialdemokraten. 3ischen rechts.)

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