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Gerichts- Beitung.
Franz Gleinert, Fenn- und Müllerstraßen- Ecke, Jul. Otto, Pankstr. 32,
Emil Schmid, Tresckow- und Diedenhofenerstraßen- Ecke Ostar Kleinau, Gartenstr. 76,
Johann Gnadt, Brunnenstr. 38.
Jüterbog , den 12. Januar. Gestern fand hier eine öffent liche Versammlung statt, in der Herr Seiler aus Luckenwalde das Alters- und Invalidenversicherungsgesetz erklärte. Darauf referirte Herr Hölsinger über die Arbeiter- Kontrollmarke in den Hüten, deren Berechtigung durch eine Resolution anerkannt wurde. Prenzlau , den 14. Januar. In einer Versammlung, die
Bentral- Kranken- und Sierbekasse der Tischler u. f. w. Außer woch, den 21. d. Mts., Stralauerstraße 43, bet Quandt. Tagesordnung: Verein der Kurbelßtepperinnen, Stepper u. s. 1. Generalversamm
Frauenfrage in der Gegenwart." 2. Vierteljährlicher Kassenbericht. 3.
Passagieren, die von ihren Sitzen geschleudert wurden und mit in seiner Wohnung, in der Straßburgerstraße, erhängt vorgefunden. I bringen, und bewilligte der Hamburger General- Kommission Den Köpfen gegen die Koupeewände fielen, ist Niemand verletzt. In der Nacht zum 20. d. Mts. entstand vor dem Hause 50 M. Unter„ Verschiedenem" wurde der Wunsch ausgesprochen, Wegen der Zugentgleisung sind der Stationsassistent Duch Reichenbergerstraße 152 eine Schlägerei, bei welcher der Gürtler daß die Zahlstellen des Vereins öfter in den Berichten bekannt und der Weichensteller Range in Potsdam vom Amte fuspendirt. Edmund Weimann so schwer verletzt wurde, daß er nach dem gegeben würden( f. unten). Endlich wies der Vorsitzende noch Der Voss. 3tg." wird hierzu von einem Augenzeugen ge- Krankenhause am Urban gebracht werden mußte. Zu derselben auf das Stiftungsfest hin.schrieben: Zeit wurde auf dem Bahnhofe Alexanderplatz die Leiche eines Die Zahlstellen des Vereins befinden sich bei: Als Insasse der zweiten Abtheilung des zweiten Wagens Kanoniers des Garde- Fuß- Artillerie- Regiments mit völlig zerLudwig Vit, Moabit , Birkenstr. 24, bemerkte ich, nachdem der Zug hinter Schöneberg die Höhe und malmtem Kopfe aufgefunden. Der Soldat, welcher vorher von den eigentlichen Ring der Ringbahn erreicht hatte, daß dieser mehreren Personen auf dem Bahnhofe bemerkt worden war, hat Wagen einen Stoß erhielt, start schwankte und unter heftigen sich anscheinend von einem vorüberkommenden Zuge überfahren Erschütterungen jeden Augenblick umzustürzen drohte. Nach etwa laffen. Am 19. d. Mts. und am darauffolgenden Morgen fanden zwei Minuten stand der Wagen still; als der aus der gebrochenen 5 Brände statt. Heizleitung entströmende Dampf sich verzogen hatte, zeigte sich, daß unser Wagen quer über einem Bahngeleis stand, fast umgefehrt gegen die Zugrichtung, die vordere Wand nach hinten gerichtet; sein Stirntoupee war eingedrückt und theilweise zersplittert. Die Maschine und der erste Wagen waren anscheinend verschwunden, der Rest des Zuges auf dem Fahrgeleise stehen geblieben. Weitere Nachforschungen ergaben, daß die Maschine im Besitz eines festen Standes" sind, gerathen, zeigt der nachJu welch' schiefe Lage oft die Kleinhändler, welche nicht anscheinend unverletzt ſich auf einem Nebengeleiſe befand, der erste stehende Fall. Der Grüntramhändler Fürstenau hielt mit seinem hier am 12. d. Mts. stattfand und in welcher der Stadtverordnete Wagen aber eine Strecke rückwärts umgestürzt auf der Seite lag. Hundefuhrwerk, welches von ihm und seiner Ehefrau geführt Klein aus Berlin unter lebhaftem Beifall sprach, wurde die Gine in demselben befindliche Dame wurde mittelst Leitern aus wurde, auf der Straße, um Futter für seine Vierfüßler mitzu Gründung eines Arbeiter- Bildungsvereins beschlossen. Sofort demselben herausgeschafft und schien verletzt zu sein; die im nehmen. Der mit der Pferdebahn vorbeipaffirende Polizeilieutenant ließen sich 150 Personen als Mitglieder einschreiben. Davongekommen. Als Ursache des Unfalls wurde zunächst ein nur zur Mitnahme von Hundefutter, nicht aber zum Waaren- ordentliche Sigung der Mitglieder der Ortsverwaltung Berling am Mitt Radreifenbruch am ersten Wagen angegeben; doch erscheint es verkauf sich aufhielten, glaubten sie ein Recht zu haben, sich zu wichtige Mittheilungen durch den Vorſizenden des Ausschusses, Herrn Namwahrscheinlicher, daß eine Weiche nach Uebergang der Maschine weigern. kurz vor dem ersten Wagen umgestellt oder umgesprungen ist, so Fürstenau's, worauf dieser auf das, an seinem Wagen befestigte lung am Mittwoch, den 21. Januar, Abends 8½ ühr, bei Herrn Bolzmann, daß die Maschine auf dem einen, die Wagen des Zuges auf dem Schild verwies, welches Namen, Stand und Wohnung F.'s an- Andreasstraße 26. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Becht, 1. gründung anderen Geleise liefen und so zur Entgleisung und zum Umsturz gab. Der Lieutenant glaubte sich jedoch damit nicht zufrieden des Arbeitsnachweises und Wahl der Arbeitsvermittler. 4. Berſchiedenes und gebracht wurden. Die Fahrgäste, die sämmtlich den verunglückten geben zu können, wollte F.'3 zur Wache bringen und ließ sich, da Fragekaften. Mitgliedstarte legitimirt. Aufnahme neuer Mitglieder. Bug verlassen hatten und im tiefen Schnee zum Bahnhofsgebäude hier Widerstand erfolgt sein soll, Suffurs holen. Frau F. be- Abends 8 Uhr Sigung im gofale des Herrn Köhn, Naunynstratio in Tempelhof waten mußten, erfuhren hier, daß ein Hilfszug hauptet nun, von dem Lieutenant so am Arm gepackt und ge haben Zutritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. aus Berlin eintreffen werde. Um 1 Uhr Nachts kam dieser Zug stoßen worden zu sein, daß sie mit dem Rücken auf ihr Fuhrwert na le", Abends 8 Uhr bei Delze, Kl. Andreasstr. 19. Gäfte haben Zutritt, an; den Fahrgästen wurde die Thür zum Bahnsteig geöffnet, doch geschlagen sei. Durch diese Behandlung will sie, im hoch abends 8% Uhr, bet Silgenfeld, Bergstraße 60. Gäste haben Zutritt mußten sie hier im tiefen Schnee und bei starker Kälte noch acht schwangeren Zustand( im 8. Monat) und auch noch mit" Emanzipation", Abends 8½ Uhr bei Wagner, Neue Königstr. 89. Gäſte zehn Minuten warten, bis die Maschine sich umgesetzt hatte. franken Füßen geplagt, halb ohnmächtig auf der Wache ange- willtommen." Kultur", Abends 8 Uhr bet Steuer, Weinstr. 22. kommen sein. Diesen Thatbestand hatten die Fürstenau'schenuhr, uebungsstunde( Aufn. von Mital.). Arbeiter Sänger- Bund Berlins und Umgegend. Mittwoch, Abends, Gesangverein Freya",( Gem. Ein entsetzlicher Unglücksfall ereignete sich in der vorver- Gheleute in Gestalt einer Beschwerde an das königliche Polizei- Chor) bei Zemter, Münzstraße 11.- Männer Gesangverein hilaritas", flossenen Nacht auf dem hiesigen Stadtbahnhof" Alexanderplat". Präsidium mitgetheilt, und es wurde in jenem Schreiben der Sochi 32- Arbeiter- G Gesangverein Brebelschluß", Ohmgaffe Nr. 2 Ein im schnellsten Laufe hinzugeeilter Soldat versuchte es näm- Thatbestand des Vergehens gegen§§ 164, 165, 147 des Strafgesetz- Nürnberg. bet Krebs. Arbeiter- Gesangverein, or wärts", Schönhauser Allee 28 bet lich, den bereits in der Fahrt begriffenen Spandauer Personen- buches gesehen( Vorwurf einer strafbaren Handlung und Verlegung Gesangvereintedesfreiheit", Blumenftr. 38 bei Hente. Gesangverein der Steinmeßen", Johannisstr. 21 bet Müller.- Gesangzug noch zu beſteigen. Er glitt jedoch vom Trittbrett ab und fiel der Dienstpflicht gegen einen Beamten). Die Beweisaufnahme verein„ Deutſche Giche", Blumenfir. 46 bei went. Arbeiter Gefang so unglücklich mit dem Kopf auf das Geleise, daß die Räder kann den Gerichtshof jedoch nicht von der Unschuld des F.'schen er che", Abends 9 Uhr bei Zimmermann, Brunnenstr. 119. verein& cho" Pankow bei Borchardt, Schulzestr. 27. Gesangverein Arbeiter über denselben hinweggingen und ihn buchstäblich zermalmten. Ehepaares überzeugen, da zwei Schuyleute, der Lieutenant und gefangvereinreiheit", uebungsstunde von 9 bis 11 Uhr im Restaurant Die Leiche des Verunglückten wurde inzwischen als diejenige des noch zwei andere Zeugen von einer Mißhandlung nichts ämmerle, Bülowstr. 50, part. Kanoniers Feist vom Fuß- Artillerie- Regiment Nr. 3 in Span - gesehen haben. Troßdem eine Zeugin genau im Sinne der rangeltr. 147 bet m3. Schmidt. Verein, Steinfeger- Sängerchor", dau festgestellt; derselbe wollte den gestrigen letzten Spandauer Angeklagten aussagt, wird der Antrag der Angeklagten, Schwedterstr. Wolter. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Gesangverein Frisch Zug benutzen, um in seine Garnison zurückzukehren. Der Leich- welche noch eine ganze Anzahl Zeugen für ihre Meinung bringen auf", Abends 8-10% Uhr bet Saller, Naunynſtr. 70. Gesangverein nam wurde heute früh auf Veranlassung der von dem Unglücks- wollen, noch einen zweiten Termin mit weiterer Zeugenvernehoffnung", Moabit , Abends 9 Uhr bet Jlges, Wilsnackerstr. 63. " Pausebeutel", Abends 9 Uhr bei Poppe, Lindenstr. 106.- Gesangverein fall benachrichtigten Militärbehörde nach dem Garnison - Lazareth mung anzusehen, abgelehnt und die beiden Angeklagten zu je männergesangverein angestreue", Abends 9-11 Uhr bei Luther , 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte sechs Brüderstr. 26. Gefangverein Alpenrose",( Sem. Chor) 8-10 Uhr, Zitherklub„ Alpenveilchen", Alexanderstr. 37, Ecte Kaiserstraße, 1 Tr. Nach einer anderen Version, wonach der Soldat sich längere Wochen beantragt. Abends 8% Uhr Kaiserstraße 25b, Ecke Aleranderstraße. Gäste willkommen. Zeit auf dem Perron aufgehalten haben soll, scheint ein SelbstTambourverein ,, Echo"( Vergnügungs- Verein), Abends 9 Uhr bet Hüttrich, mord vorzuliegen. Dem diesbezüglichen Berichte zufolge ist der Gollnowstr. 9. Soldat von der Lokomotive des Spandauer Nachtzuges zermalmt und die verstümmelte Leiche erst später in der Nähe des außerhalb der Bahnhofshalle stehenden Signalmastes auf gefunden worden, nachdem man durch ein auf den Schienen liegendes zerbrochenes Seitengewehr, Uniformfezen zc. aufmertsam geworden war.
Die Rettungsbälle und Rettungsgeräthe, welche seitens der Stadt an verschiedenen Brücken angebracht sind und dem Schuße des Publikums" empfohlen werden, genießen diesen Schutz leider noch immer nicht in genügendem Maße, denn die Zahl Derjenigen Fälle, in denen Rettungsgeräthe entwendet, von unbefugten Händen ins Wasser geworfen und beschädigt worden sind, ist bedauerlicher Weise eine große. Nach dem Berichte der Deputation für die öffentliche Gesundheitspflege sind innerhalb fünf Monaten zwanzig hierauf bezügliche Meldungen seitens der Direktion der Straßenreinigung erstattet worden, es ist aber leider nur in einem Falle gelungen, die Uebelthäter zur gerichtlichen Bestrafung zu bringen.
In Zeit von 5 Minuten wurde von demselben Gerichtshof ein Berliner Sittenbild entrollt, welches, wenn es auch gerade feine Seltenheit ist, so doch einen um so tieferen Blick in das Leben der untersten Bevölkerungsschichten gewährt. Angeklagt war Anna Frank wegen Kuppelei; einmal wegen Diebstahls und mehrfach wegen anderer Vergehen vorbestraft. Die Angeklagte hatte gegen 2 M. Miethsentschädigung Prostituirten Aufenthalt gewährt. Troß ihrer glaubwürdigen Angaben, daß nur die bittterste Noth sie, die keinen Ernährer habe, zum Bergehen getrieben, wurde sie zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.
Versammlungen.
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Sozialdemokratische Lese- und Diskutirklubs. Vorwärts",
,, Nord", Abends 8 Uhr, bei Raabe, Ruppinerstr. 46.
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Männergesangverein Morgenroth"
Lübeck 'scher Turnverein: I. Lehrlingsabtheilung, Abends von 8 bis Berliner Turngenossenschaft. 8. Männer- Abth., Abends von% 9 bis
10 uhr im Turnſaale des„ Königstädt. Gymnaf.", Elisabethstr. 67-58. 11 Uhr. Turnlokal: Mühlenſtr. 49-50.
Pollack- Klubustige Brüder", Abends 8%-10% Uhr im Restaurant Mariannenstr. 46. Geselliger Klub Proletariat" bet Lorenz,
stoppenſtr. 43e. Geselliger Klub Soffnung" bei Feige, Markusstr. 31. Bergnügungsverein, Pon um"," Abends 8½ Uhr bei Schröder, StegligerBerein der Straße 18. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, willkommen. Berein treus fidel", Gigung mit Damen bei Doberstein, Mariannenstraße 31. Berein ehem. Schüler der 44. Gemeindeschule", Abends 9 Uhr im Albrechtsgarten, Wilhelmstr. 105.- Rauchklub, Nordstern" in Friedrichsberg. Rauchklub Vultan", Abends 9 Uhr bei Ahmer, Gräfestr. 82.- Orientalischer Rauchklub, Abends 9 Uhr, bei Hartmann, Manteuffelstraße 71. Gäste willkommen. Rauchklub Frisch gewagt", Abends von 9-11 1hr, Posenerstr. 5 bei Rockendorf.
Goldiner", Abends 8% Uhr bei Wutke, Friedrichsbergerstraße 24.
Depeschen.
Der sozialdemokratische Wahlverein des fünften Wahlkreises hielt am Donnerstag, den 15. d. M., seine Generalversammlung ab, welche leider nicht gut besucht war. Auf der Tagesordnung stand: 1. Kassenbericht und Bericht der Revi soren; 2. Wahl der Revisoren; 3. Vortrag des Genossen Krause Brüssel, 20. Januar .( Telegramm des Herold".) Die Zu denken giebt ein Besuch, der dem Genossen Feldmann über: Die bürgerlichen Parteien und die Sozialdemokratie; Manifestanten seiten sich um 51/4 Uhr Nachmittags im Zentrum am Sonnabend Nachmittag während seiner Abwesenheit abge- 4. Verschiedenes und Fragekasten. Zum 1. Punkt erstattete Ge- der Stadt in Bewegung, ohne irgend welchen bemerkenswerthen stattet wurde. Zu der angegebenen Zeit erschien in seiner Woh- noffe Fritsche einen ausführlichen Bericht über die Kassenverhält Zwischenfall. Zahlreiche blaue liberale, einige rothe sozialistische nung ein Mann, der sich der Schlafwirthin Feldmanns als ehe- nisse im verflossenen Vierteljahr. Der Bericht wurde von den Fahnen waren im Zuge zu bemerken. Die Arbeiter, ihre Werkmaliger Freund desselben vorstellte und angab, sich später mit dievisoren für richtig befunden und dem Kassirer Decharge stätten verlassend, betheiligen sich am Zuge in ihren ArbeitsSodann wurden die Genossen Schulze, Raat und titteln. Der sehr stattliche Zug passirt ruhig die Straßen. Rufe: ihm entzweit zu haben. Er erfundigte sich sehr eingehend über ertheilt. Hierauf hielt der Referent Revision!"" Allgemeines Stimmrecht!" 2c. werden laut. Die die Lebensverhältnisse Feldmanns und unter Anderem auch dar- Tamm als Revisoren gewählt. mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag. Niederlegung des Kranzes an der Kongreßsäule erfolgt unter nach, ob Feldmann noch Briefe aus London bekomme, da sie seinen Beide einen gemeinsamen Freund hätten. Bevor der„ Herr" sich An der Diskussion betheiligten sich die Genossen Heidemann, jubelnden Zurufen. Sodann geht der Zug zum Rathhause, wo zum Fortgehen anfchickte, legte er der Wirthin noch sehr ans Rosch, Niederauer und Peus im Sinne des Referenten. Unter er um 6 Uhr eintrifft. Die Führer treten ein. Die liberalen Herz, seinem ehemaligen Freunde nichts von dem Besuche zu Verschiedenem bemerkte der Vorsitzende, daß ein Genosse, welcher Abgeordneten sind im Rathhause versammelt. Die Parole: sagen, welchem Wunsche die Frau natürlich nicht nachtam. Ge- sich bei der Vertheilung von Flugblättern im Wahlkreis betheiligte, Rubig, friedlich bleiben!" wird ausgegeben. noise Feldmann erinnert sich nun nicht, irgend einen Freund be- von seinem Fabrikanten gemaßregelt und Montag entlassen sessen zu haben, mit dem er sich später entzweit hätte, weiter aber wurde. Der Arbeiter heißt Radezky. Der Arbeitgeber heißt hat er gar keinen Freund in London und empfängt von dort auch Köhler, Jalousiefabrit, Greifswalderstraße. feine Briefe. Es könnte höchstens ein brotlos gewordener„ Nicht Hierauf kam die( in unserem Bericht nicht richtig wiedergegeben gentlement" mit Gewalt einige Groschen Verdienst herausspüren und inzwischen berichtigte) Aeußerung des Stadty. Stadthagen in der Volksversammlung bei Lips zur Sprache und es wurde eine Resolution gefaßt, welche durch die oben erwähnte Berichtigung gegenstandslos geworden ist. Mit der Aufforderung an die Bersammlung, sich dem Wahlverein anzuschließen, schloß der Vorsitzende die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die
ivollen.
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In Hörde in Westfalen starb in voriger Woche hochbetagt der Portier Karl Brunn, der im Jahre 1850 in Gemeinschaft mit Karl Schurz Gottfried Kinkel aus dem Spandauer Zuchthause befreit hatte. Brunn war damals in Spandau Gefangenwärter; internationale Sozialdemokratie. er wurde für seine Beihilfe an dem Befreiungswerke mit zwei Jahren Zuchthaus bestraft.
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( Wolffs Telegraphen- Bureau.)
Essen a. d. Ruhr, 20. Januar. Der Rheinisch- Westfälischen Beitung" zufolge fino auf dem Schacht 1 der Zeche„ Gintracht Tiejbau" bei Steele heute früh 500 Bergleute von der 600 Mann zählenden Belegschaft nicht eingefahren, weil den Delegirten der Belegschaft wegen ungebührlicher Aeußerungen über die Zechenverwaltung, die sie in einer Bergarbeiter- Versammlung zu Kray , gethan haben, heute früh die Einfahrt unter Tage nicht gestattet worden war. Auf dem Schacht 2 derselben Zeche wird vollzählig gearbeitet.
Brüssel, 20. Januar. Die Zahl der Theilnehmer an der Der sozialdemokratische Wahlverein für den 6. Ber liner Reichstage- Wahlkreis hielt am 13. v. M. eine gut be- heutigen Rundgebung für die Verfassungsrevision wird auf etwa Polizeibericht. Am 19. d. Mts. Nachmittags fiel beim Bau suchte Versammlung ab, in der Herr Peus über das Thema: 4000 geschätzt. Dem Zuge, welcher die Hauptstraßen der Stadt der über die Königin Augustastraße führenden Brücke der Pots Woher stammt die Siegesgewißheit und die Begeisterung der passirte und in welchem zahlreiche Schilder mit der Aufschrift: Es lebe die Revision!" getragen wurden, gingen PolizeimannDamer Eisenbahn ein eiserner Bolzen herab und traf den Arbeiter Sozialdemokratie?" referirte. Redner führte eingehend aus, daß Schnitzer, so daß derselbe eine bedeutende Verlegung am Kopfe die Lehren der Sozialdemokratie nicht blos Sache des Verstandes schaften voraus. Ueberall herrschte vollkommene Ruhe. Um erlitt. Zu derselben Zeit sprang ein Mann von der Eisernen seien, sondern auch des Herzens. Auch der Umstand, daß die 6/4 Uhr Abends traf der Zug beim Stadthause ein, wo ein AusBrücke in den Spreekanal, wurde jedoch noch lebend aus dem Bewegung alle Angriffe so leicht und glänzend überwunden hat, schuß der liberalen Vereinigung ein Manifest zu Gunsten der ReWasser gezogen und nach der Charitee gebracht Abends stürzte erhöht die Begeisterung. Die bisher unbesiegte Sozialdemokratie, viſion überreichte. Alles verlief bisher ruhig. Die ganze Garsich eine unbekannte Frauensperson gegenüber dem Grundstück sie wird auch in Zukunft nicht besiegt werden, sie ist unbesiegbar! nison war von 4 Uhr ab konsignirt. Schiffbauerdamm 22 in die Spree und ertrant. Zu derselben
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Auf diesen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag folgte eine
Zeit wurde der Schneider Stöger an der Ecke der Oberwallstraße rege Diskussion. Dann beschloß die Versammlung noch, energisch und des Opernplatzes von einer Droschke überfahren und am für die Verbreitung der„ Berliner Volks- Tribüne" einzutreten und Kopf und Bein bedeutend verlegt. Abends wurde ein Mann die Inserate der Gewerkschaften möglichst in diesem Blatt zu
verlange
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Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.