t: hallomal dadd

Die Panama  - Rommission wählte Ballé zum General- Bericht erstatter. Der Deputirte Maret und der ehemalige Deputirte Saint Martin, welche in der Panama  - Angelegenheit angetlagt sind, wurden ebenfalls( s. Depeschen unserer letzten Nummer) in Haft genommen, und zwar blos deshalb, weil die veraltete französische   Strafprozeß­Ordnung vorschreibt, daß die Angeklagten den Geschworenen als Häftlinge vorzuführen sind. Die Verhandlungen vor dem Schwur gericht begannen unter großem Andrange des Publikums.­Der Ministerrath ermächtigte den Paris  , 18. Dezember. Ministerpräsidenten Meline, bei der Kammer zwei provisorische Zwölftel des Budgets zu beantragen.

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Paris  , 18. Dezember. Der Chefredakteur des Figaro" de Rodays legt seine eigene und die Haltung des Blattes in der Dreyfus- Angelegenheit dar und theilt mit, er habe er reicht, daß Scheurer- Reftuer dem Figaro" theilweise sein Atten­material übermittelt habe. Er habe übrigens gleich Scheurer- Reftner die Ueberzeugung gewonnen, daß Dreyfus unschuldig sei. Die Zu­funft werde zeigen, ob er sich getäuscht habe. Er beuge sich vor läufig vor der Staatsraison; da er einen großen Theil der öffent: lichen Meinung gegen fich gehabt habe, ziehe er sich vorläufig zurück und überlasse seinem Mitherausgeber Périvier, welcher der An­gelegenheit fremd geblieben sei, bis zur Erledigung der Dreyfus­Affäre die Leitung des Blattes.

Das ist ein offensichtliches Zurückweichen des eifrigsten literari schen Fürsprechers einer Revision des Dreyfus- Prozesses.-

Niederlande.

Haag, 18. Dezember. Der Marineminifter Jansen gab seine Eat ffung infolge Ablehnung feines Flottenbauplanes durch die Kammer. Dänemark  .

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Madrid  , 17. Dezember. Die Blätter melden, der gestern ab­gebattene Ministerrath babe sich mit der Frage einer Bermehrung der Flotte und der Aufbringung der hierfür nöthigen Mittel be schäftigt.

Ueber New- Yort wird gemeldet, daß Blanco, der spanische Oberkommandirende auf Ruba, dringend um Truppenverstärkungen gebeten habe.-

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disbladge Türkei  .

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Parlamentarisches.

Partei- Nachrichten.

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A. Bebel.

In die Redaktion des Bolksblatts für Harburg" ist der Parteigenosse Adler, bisheriger Redakteur der Halberstädter Sonntagszeitung", eingetreten.

Tift, wie er auf Befragen des Borsigenben angiebt, in Beuthen  

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Das weiß ich wirklich nicht.

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Frankreich. Paris  , 17. Dezember. Die Deputirtentammer nahm Ronftantinopel, 17. Dezember. Morgen Nachmittag wird auf geboren, dann in Niemegt in die Schule gegangen, die er froß der gegentheiligen Ausführungen des Arbeitsministers Turrel der Pforte der Austausch der Ratifikationsurtunden des Friedens bis zur ersten Klasse besuchte, und hat darauf von 1890 einen Antrag Rabier an, wonach die Arbeitszeit für gevertrages ftattfinden. Der Dampfer Theffalia", welcher morgen Beit in Brandenburg   a. H. als Gefelle gearbeitet, ist dann bis 1894 bas Tischlerhandwerk erlernt. Er hat längere wiffe Klaffen niederer Eisenbahnbeamten auf die Ratifikationsurkunde des Friedensvertrages hierherbringt, wird Beit in Brandenburg   a. H. als Gefelle gearbeitet, ist dann 10 Stunden festgesezt wird. Auf diese 10 Stunden soll nächste Woche die Kriegsgefangenen nach Griechenland   zurückführen. auf die Wanderschaft gegangen und im Jahre 1896 nach Berlin  eine Pause von 10 Stunden folgen. In diplomatischen Kreisen hofft man, daß die Verhandlungen gekommen. Nach seiner Rückkehr von der Wanderschaft arbeitete er bezüglich Kreta's schon in der nächsten Woche oder spätestens bis in Brandenburg   in einer Goldleistenfabrik und lernte dort die Eliſe Neujahr beendigt sein werden. Raiser fennen, welche in derselben Fabrit Goldleisten in Papier einzuwickeln hatte. Der Angeklagte behauptet, daß er die Absicht Griechenland  . R gehabt, das Mädchen zu heirathen und in dieser Absicht mit ihr ein Athen  , 18. Dezember. Die Kammer hat heute Nacht in intimes Verhältniß begonnen habe. Als die Arbeit in Branden­dritter Lesung den endgiltigen Friedensvertrag burg   tnapp wurde, schrieb die Elise Raiser an eine Schul angenommen und sich auf unbestimmte Zeit vertagt. Vor dem freundin, die Frau Tischler Pätsch in der Rüdersdorferstraße, Sigungsschluß gab der Ministerpräsident Baimis die Erklärung ab, und deren Ehemann verschaffte dem Angeklagten hier eine Er nahm auch bei Pätsch's Wohnung und ließ daß die Abfaffung des endgültigen Gefeßentwurfes über die Finanz Arbeitsstelle. fontrolle sich ihrem Ende nähere. bald nachher die Kaiser nach Berlin   kommen. Er räumte Die parlamentarische Kommission theilte der Regierung mit, ihr feine Stube ein und zog felbft zu einer auf demselben Flur daß fie im Laufe ihrer Untersuchungen Atten der„ Ethnita Hetairia" wohnenden Frau, blieb aber bei Pätsch in Beköstigung und kam entdeckt hätte, in betreff deren die Gesetze angewendet werden müßten. fomit täglich mit der Kaiser bei den Mahlzeiten zusammen. Die Kommission forderte den Juftizminifter auf, eine Untersuchung Präf.: Sie sollen die Kaiser nun sehr mit Eifersüchteleien gequält gegen die Ethnika Hetairia" einzuleiten. und ihr häufig zugefeht haben mit der Frage, ob sie Ihnen auch gut sei? Angett.: Eifersüchtig bin ich nicht gewesen, ich habe Erklärung. Auf meine im heutigen Borwärts" veröffentlichte wohl manchmal gequengelt, ebenso wie fie. Präs.: Sind Sie Erklärung antwortet Herr Fink in der Abendnummer der" Post", daß nicht auf den Bruder der Frau Pätsch eifersüchtig gewesen? er die Angelegenheit zum gerichtlichen Austrag bringen werde. Ich Angefl.: Nein, ich habe blos einmal gesehen, daß er schön mit bin damit sehr einverstanden und sehe dem Ausgang der Klage mit ihr that und ihr die Backen streichelte. Bräf: Sie sollen fich größter Seelenruhe entgegen. Herr Fink dürfte sich doch etwas öfter gezanft und ihr gedroht haben, daß Sie sie keinem anderen wundern, was gegen ihn zu Tage gefördert wird. Manne überlassen und sie lieber umbringen würden. Anget L.: Herr Fint entrüftet sich auch, daß ich keinen Unterschied mache, Davon ist mir gar nichts befannt, ich bin fein zänkischer ob er wissentlich einen falschen Wechsel oder einen wertblosen Check Mensch. Präs.: Wissen Sie nun, was am 17. April jemand als Zahlung giebt. Strafrechtlich beurtheilt mag pasfirt ist? Angetl.: Da soll ja wohl das Unglück mit der zwischen diesen beiden Handlungen ein Unterschied bestehen, Glise Kaiser vorgekommen sein?- Bräs: Ja, wissen Sie denn moralisch ist die eine und die andere Handlung in meinen davon nichts? Angel.: Ich kann mich garnicht entsinnen. Augen gleichwerthig, und deshalb empfand ich kein Be- Präs.: Sie sollen an jenem Morgen nicht zum Frühstück, welches dürfniß nur ein Wort des Bedauerns über das meinen Gewährs- Sie gewöhnlich um 7 Ühr einnahmen, gekommen sein. Weshalb männern passirte tleine Mißverständniß meiner Erklärung hinzu- find Sie gerade an jenem Morgen weggeblieben? Angeti.: zufügen.d sind d Ich weiß garnicht, ob ich nicht hingegangen bin. Präs.: Sie Berlin  , den 19. Dezember 1897, sollen in aller Frühe in auffallender Gile, als ob Sie von jemand 3ur zweiten Berathung der Arbeiter- Un­verfolgt würden, die Treppe hinab und auf die Straße gelaufen sein. fallversicherung im dänischen Folkething lagen 2 Reihen Angefl.: Das ist mir ganz unbekannt. Präs.: Die Alenderungsvorschläge vor, von denen die eine von den Gemäßigten, Kaiser soll dabei noch gesagt haben:" Ach, wenn er doch garnicht die andere von 3 Roufervativen gestellt war. Die Abänderungs Landtags Eröffnung. Nachdem der Reichstag   sich gestern vermehr wiederkäme, dann hörten doch die Bänkereien endlich auf!- anträge der Gemäßigten liefen darauf hinaus, daß allen Arbeitern tagt, trat heute Nachmittag 2 Uhr das Staatsministerium ngetlagter: Auch davon weiß ich nichts. Präs: Sie die Vortheile des Gesetzes zu gute tommen sollten und daß die unter Hohenlohe's Vorsitz zusammen, um sich über den Termin sollen dann um 8 Uhr morgens von Ihrer Arbeitsstätte zu Arbeitgeber zur Gegenversicherung der Versicherungsbeträge ge- der Gröffnung des Land tags, sowie die den Landtag zu Pätsch's gekommen sein, um nun den Raffee zu trinken und sollen zwungen sein sollten. Der Antrag der Konservativen verlangt die unterbreitenden Vorlagen schlüssig zu machen. dabei sehr bleich gewesen sein.- Angell: Ich fann nur fagen, Errichtung einer Staats- Versicherungsanstalt zur Gegenversicherung daß ich davon nichts weiß. Präs.: Das ist doch sehr mert­der Haftpflicht der Arbeitgeber. Die Vertreter der Linken sprachen würdig. Sie hatten in der Zwischenzeit Gelegenheit gehabt, fich fich gegen bie Aenderungen aus. Christensen wies einen Revolver zu kaufen und haben sich auch ganz genau zeigen mit viel Humor nach, wie diese mit Dampf ausgearbeiteten Anträge Oschersleben- Wernigerode ist von dem außerordentlichen schienen, sollen Sie der Kaiser gegenüber allerlei gemunkelt haben, Als Reichstage- Kandidat für den Wahlkreis Halberstadt   lassen, wie er geladen wird. Als Sie dann bei Pätsch's wieder er­zu den drolligsten Inkonsequenzen führen würden. Auch Jensen, namens der Sozialdemokratie, sprach sich gegen die Anträge aus. Parteitage zu Osterwieck   einstimmig der Parteigenoffe Albert sie sollen ihr wiederholt gesagt haben, sie solle ja gut mit Ihnen Wenn jetzt Aenderungen vorgenommen würden, würde der Landes Paul aus Hannover   aufgestellt worden. sein, sollen auch etwas von ermorden" gesprochen haben 2c. thing das Gesetz wieder zurückweifen und damit dessen Annahme In Geeftemünde wurde der Parteipenosse Josef Abb mit Angefl.: Solche Redensarten habe ich noch nie gebraucht.- zweifellos verhindern. Allerdings ist das Gesetz sehr mangelhaft; 190 von 283 abgegebenen Stimmen in den Bürgerausschuß gewählt. Präs.: Sie sollen sich dann immer in der nächsten Nähe der aber die Sozialdemokraten wünschten es erst im Hafen zu haben, dann würden sie schon mit Erweiterungsanträgen kommen. Die gemäß einem Beschlusse der zum Ausbau der Bresse   eingefeßten wirklich gut sei?- Angefl.: Ich weiß nichts davon.- Präs.: Der Verlag der Halberstädter ,, Sonntagszeitung" giebt, Raiser aufgehalten und ihr immerzu gefagt baben, ob sie Ihnen auch sämmtlichen Nenderungsanträge wurden aus diesen taktischen Er- Reformkommission, vom 1. Januar an wöchentlich zweimal( Mitt Blöglich hat die Frau Pätsch einen Schrei gehört, ſie ſieht wägungen mit großem Mehr abgelehnt. wochs und Sonnabends) ein neues Blatt, die Arbeiter sich um und bemerkt zu ihrem Entfehen, wie Sie einen Spanien  . Beitung", zum Preise von monatlich 30 Pf. heraus. Für einige Revolver an die Schläfe der Kaiser gesezt haben, unmittelbar darauf Bezirke des Leserkreises der Sonntagszeitung", so für Staßfurt  , fällt die letztere zu Boden. Ist ihnen das alles nicht erinnerlich? Angefl: Das ist mir gar nicht klar. Präs.: Wissen Sie über­werden befondere Ausgaben veranstaltet. baupt nicht, daß Sie einen Revolver gehabt und geschoffen haben? Präf.: Sie sollen, nachdem das Mädchen am Boden lag, sie noch angesehen, dann sich selbst in den Mund gefchoffen haben und zu Boden gefilirat fein. Angel.: In Saalfeld   i. Th. erhielten bei der Gemeinderathswahl am Ich kann nur versichern, daß ich alles nicht weiß. Präs.: Sie Freitag, bie nach den Bestimmungen des neuen Gemeindegefeßes müffen sogar zweimal geschoffen haben, denn ein Schuß ist dem Madrid  , 18. Dezember. Meldungen aus Manila   besagen, daß vor sich ging, unsere Kandidaten Hofmann und hierolf 969 Mädchen in die Lunge, ein zweiter ins Gehirn gedrungen. feit dem 25. November die Unterwerfung des Führers der Auf- und 860 Stimmen, während es die Gegner auf 2200 Stimmen Ihr Gedächtniß ift früher nicht so sehr schwach ge­ständischen Aguinaldo als ficher angesehen wurde, da Aguinaldo brachten. Troß dieser scheinbaren Niederlage haben wir doch wesen, wie jeßt, es scheint fo, als ob Sie fich etwas felbst seine Sache für verloren hielt. Da das Amtsblatt von Manila   moralisch gesiegt, da mehr als die Hälfte der Wähler sich verstellen. Sie haben in der Voruntersuchung ganz genau den 26. November als Frift für die Unterwerfung bezeichnet hatte, für unsere Kandidaten erklärten. Leider haben die Arbeiter fast angeben können, wann und wo Sie den Revolver gekauft haben, trat Aguinaldo an diesem felben Tage in Unterhandlungen ein. Er durchweg nur 1 Stimme, während die Gegner je nach ihren Steuern Sie haben zugestanden, daß Sie Ihrem Schlaftollegen ein Zwanzigs bat um Guade für sein Leben und das seiner Gefährten, versprach bis zu 10 Stimmen abgeben können. martstück entwendet haben, Sie haben weiter zugestanden, daß Sie Waffen und Munition auszuliefern und die Oberhoheit Spaniens   Die Anarchisten Kopenhagens   hatten in dem inzwischen ein- fich für einen Theil des Geldes einen Revolver gekauft und beabs anzuerkennen. Die Waffen sollen jedoch erst ausgeliefert werden, gegangenen Berliner   Anarchistenblatte Neues Leben" den deutsch   en fichtigt haben, das Mädchen und sich selbst zu tööten, vorher aber sobald die Führer wohlbehalten in Hongkong   eingetroffen fein wer- Arbeiterverein Vorwärts" in Kopenhagen   in be- doch Ihre Schulden bei der Vermietherin zu begleichen, damit Sie den. Ferner wurde versprochen, sich nicht wieder gegen die spanische fannter Manier herunterputzen lassen, weil der Verein jene Radau- klar und blank aus der Welt scheiden könnten. Sie haben dem Herrschaft auflehnen zu wollen. Die spanischen   Behörden nahmen brüder nicht mehr als Gäfte zuließ. In einem uns zugegangenen Untersuchungsrichter auch gesagt, Sie hätten gesehen, wie. May diese Bedingungen an.- Schreiben der Vereinsleitung heißt es: Der deutsche Arbeiterverein Schiering, der Bruder der Frau Pätsch, der Kaiser die Backen Damals haben Vorwärts" hat guten Grund, sich die Anarchisten vom Leibe zu geftreichelt habe und das sei zu viel gewefen. halten. Als Gäste haben sie das Recht wie jeder andere Gast, die Sie also alles ganz genau gewußt und blos nicht wissen wollen, Versammlungen dreimal zu besuchen, und diesem wurde auch zur genüge wie Sie die That selbst ausgeführt haben. Anget: Dann entsprochen." Die Vereinsleitung weist dann die Angriffe des Anarchisten- weiß ich nicht, wie es möglich ist, daß ich das heute alles nicht blattes im einzelnen zurück. Den deutschen   Parteigenossen in Kopen mehr weiß. Präs.: Darüber werden wir nachher die Herren Ropen- mehr hagen wird es genügen, dies einfach festzustellen. Das Anarchisten Sachverständigen hören. Der Vorsitzende befragt hierauf den An­weilt. Ungeachtet des schlechten Wetters fuhr er heute Früh aus, blatt Neues Leben" ist, wie gefagt, eingegangen; außerdem giebt geklagten über seinen Gesundheitszustand und stellt fest, daß derselbe um die Höhen nächft Baudevange und Berns zu besichtigen. Gemäß in Deutschland   fein vernünftiger Mensch etwas auf die Schimpf- außer mehreren Jufluenzafällen schwerere Krankheiten nicht durch­den Informationen sehe ich voraus, daß er sich heute Abend nach artikel der anarchistischen Presse. Mitgetheilt sei nur noch der gemacht hat. Der Angeklagte behauptet aber, daß er etwa fünfmal Trier   begeben und seinen Weg abwärts der Mosel nehmen werde. Wunsch des genannten Vereins, daß die in Kopenhagen   weilenden epileptische Anfälle gehabt habe und einmal dabei zu Boden gefallen Soll ich ihm auch weiter folgen? Adressiren Sie die Antwort an deutschen Arbeiter weniger in zweifelhaften Geselligfeits richtiger sei und daß auch seine Mutter an Epilepsie   leide. Damit endet das Telegraphenbureau von Forbach  . Kapitän Samuel." Ant- Klimbim Vereinen ihre Mußeftunden vertröbeln möchten, sondern die Vernehmung des Angeflagten. wort: Paris  , 1 Uhr 20 Minuten. Folgen Sie ihm." sich in größerer Bahl als jest um ihre eigentlichen Arbeiterintereffen Die Beweisaufnahme beginnt mit der Vernehmung der Frau Einer der Vortheile der in zeitweiliger, vorübergehender bekümmern sollen, deren Pflege sich der deutsche Arbeiterverein Vor- Tischler Pätsch. Am Ofter heiligabend sei der Angeklagte erst um Mission entfandten Offiziere über die für längere Zeit in demselben wärts" mit Ernst angelegen sein läßt. 8 Uhr zum Kaffee gekommen, habe sehr blaß ausgesehen und immer Lande aftreditirten, bemerkt der Verfasser, besteht gerade darin, daß Die Sozialdemokratie von Kroatien   und Slavonien   hält viel um die Kaiser herum sich zu schaffen gemacht. Er habe ste stets die Ersteren besser zusehen und den Dingen mehr Aufmerksamkeit am 1. und 2. Januar in Agram einen Parteitag ab. Trotz der mit den Blicken verfolgt, sei ihr auch wiederholt nahe getreten, aber schenken, weil für sie alles neu ist und auf sie folglich einen stärkeren Chikanen der Polizei, die fortgesetzt Haussuchungen in der Redaktion der immer zurückgeprallt, wenn die Zengin dazu trat. Die Kaiser habe Eindruck übt. Es ist für jedes Land von Wichtigkeit, je mehr Beitung„ Swoboda", sowie bei einzelnen Genossen und Genoffinnen dann einmal in der Thür zwischen Stube und Küche geftanden, als Offiziere in die Fremde zu schicken. Alles in allem geschahen in Frank vornimmt, trotz der regelmäßigen Konfiskation des genannten Bartei- Seeger verlangte, daß sie zu ihm kommen solle. Sie habe aber etwas reich seit 1870 bedeutende Fortschritte. Während man früher die organs, trotz der Versammlungsverbote und trotz der vielen und spit erwidert:„ Komm' Dit doch zu mir, von Dir ist es ja zu mir jenigen Offiziere zählen konnte, welche die militärische Organisation schweren Kerferstrafen, die über die im Vordergrunde stehenden Ge- ebenso weit, wie umgekehrt." Sie sei dann in die Küche getreten, der Breußens tannten, tönne man gegenwärtig diejenigen zählen, welche noffen verhängt werden, nimmt die Bewegung und die Zahl unserer Angeklagte fei ihr gefolgt und habe dann noch allerlei unnütze Anhänger beständig zu. Reden geführt. Auf seine wiederholte Aeußerung, daß sie doch gut Was den Dienst der Emissäre betrifft, so muß derselbe, um sein möge, habe die Kaiser geantwortet: Es ist ja alles gut, gehe Polizeiliches, Gerichtliches 2c. günstige Resultate zu geben, in Friedenszeit organisirt werden. Die doch nur ruhig zur Arbeit!" Dann habe der Angeklagte wieder Emissäre müssen die Landessprache, sowie das Terrain tennen und Redakteur Feldmann vom Proletarier aus dem Gulen- gefragt, ob er sie mal ermorden solle", sodaß die Mutter der ausgebreitete Verbindungen besitzen. Im Jahre 1870 organisirten gebirge" bat am 14. Dezember die vierwöchige Gefängnißfirafe an- Bengin noch in die Küche gerufen habe:" Unterlassen Sie solche die Deutschen   diesen Dienst in Belgien  , England, in der Schweiz  , in getreten, die ihm wegen Beleidigung des Königs der Belgier auf Nedensarten, sonst ist dort die Thür!" Dann sei plößlich der Auf­Italien und selbst in Spanien  , so daß sie das französische   Gebiet erlegt ist. schrei der Kaiser erfolgt und das Gräßliche sei geschehen. Nach den völlig gernirten. Sie besaßen in Frankreich  , in Paris  , in Wegen Beleidigung eines Gendarmen wurde der verantwort Wahrnehmungen der Beugin ist der Angeklagte immer still gewesen allen östlichen Städten, im Norden, in der Bourgogne Agenten, liche Redakteur der Sächsischen Arbeiter Beitung", und hat oft vor sich hingebrütet. Am Morgen des Tages welche auch nach dem Ausbruche des Krieges in Frankreich   ver- Genoffe Nitsche, vom Landgericht in Dresden   zu zwei Wochen der That hat er noch von seinem Vater einen Brief er blieben, erklärend, daß sie als Ausreißer nicht nach Deutschland   Gefängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte nur eine Geldstrafe halten, worin ihm dieser schrieb, er folle fich doch der zurückkehren können. beantragt. Es handelte sich um eine Notiz, worin dem betreffenden Kaiser wegen nichts in den Kopf setzen, er solle sich doch ein Obgleich der Verfasser es für zweifellos hält, daß in Frank- Gendarmen nachgesagt war, er habe einen Betrunkenen mißhandelt. anderes Quartier fuchen, es gebe ja doch so viele andere Mädchen. reich auch gegenwärtig deutsche Spione anwesend find, so bestehe Erwiesen ist, daß der Gendarm den Betrunkenen bei der Arretur Die Mutter der Zeugin bestätigt deren Aussagen, der Bruder der diesbezüglich doch eine bedeutende Uebertreibung. Einerseits ver- geschlagen hat, das Gericht nahm aber an, daß er seine dienstliche Beugin bestreitet, mit der Kaiser jemals etwas vorgehabt zu haben. vielfacht man die Fälle, andererseits stellt man sie viel wichtiger dar, Befugniß nicht überschritten habe. Der damals betrunken gewesene Der Tischler Brock bestätigt die Behauptung der Anklage, daß als sie in Wirklichkeit sind. So besaßen nur wenige Journale so viel Mann war wegen des Widerstands, den er bei der Arretur verübt ihm der Angeklagte ein Zwanzigmarkstück gestohlen. Der Vater und gefunden Menschenverstand, angesichts des ungebeuren Lärmes, haben soll, mit zwei Monaten Gefängniß bestraft worden. die Geschwister des Angeklagten befunden mehrere Fälle, in denen welchen die Eröffnung eines neute Gewehre enthaltenden plombirten der Angeklagte epileptische Ohnmachtsanfälle gehabt, der Kaffenarzt Waggons, dann die angebliche Auslieferung des französischen   Mobili­Dr. Spitter ist in einem solchen Falle hinzugerufen worden und hat firungsplanes erregte, die Erklärung abzugeben, daß all dies von auch den Eindruck gehabt, daß es sich um Epilepsie handelte. In teiner Bedeutung sei. Denn sobald sich eine neue Waffe in den Bor dem Sch wurgericht des Landgerichts   I( Border Seeger'schen Familie sind Fälle von Geisteskrankheit nicht nach= Händen von 200 000 Mann befindet, fönne von einem Geheimnisse sigender Landgerichts- Direktor Ka eller) hatte sich gestern der weisbar, doch soll auch die Mutter des Angeklagten öfter ohnmächtig feine Rede mehr sein; den sogenannten Mobilifirungsplan zu ver- Tischler Wilhelm Johann Friedrich Seeger auf die schwere An- umfallen. taufen dieser Ausdruck ist nur eine leere Formel fet aber eine flage des Mordes und des Diebstahls zu verantworten. Der An- Es wird noch festgestellt, daß der Angeklagte, bevor er den abfolute Unmöglichkeit, da er ein aus etwa tausend Dokumenten geflagte, ein blaffer, semmelblonder, taum 21 Jahre alter Mensch, Revolver taufte, bei feiner Schlafwirthin seine Schulden im Betrage bestehendes Ganzes bildet, dessen einzelne Theile fich im Besize der ist beschuldigt, am 17. April cr. feine Geliebte erschossen zu haben, von 7,50 m. beglichen hatte. respettiven Truppentörper- Kommandanten befinden... nebenbei läuft eine Anflage wegen eines von dem Angeklagten ver- Prof. Dr. Köppen hat den Angeklagten sechs Wochen in der So müssen sich ehrenhafte Männer im Dienste des Vater übten Gelegenheitsdiebstahls. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Charitee beobachtet und Spuren von Geisteskrankheit nicht bemerkt; landes" zu Handlungen hingeben, die sonst als schimpflich und Dr. Eger, die Bertheidigung führt Rechtsanwalt Rud. Hahn, er hat auch keine Anfälle an ihm wahrgenommen, dagegen feststellen ehrenrührig gelten. So führen die Nationalitätengegenfäge, welche als medizinische Sachverständige find Medizinalrath Dr. Zong, tönnen, daß der Angeklagte, der einen auffallend fleinen Schädel heutigen Tages von den herrschenden Klassen tünstlich erhalten und Gerichtsphysikus Dr. Störmer, Prof. Dr. Koeppen, Dr. habe, mehrfach Schwindel= Anfälle hatte. verschärft werden, in allen Staaten zu den häßlichsten Erscheinungen. eppmann und Dr. Döring zur Stelle. Der Angeklagte er hier gehört, halte er es für aweifellos, baß der Angeklagte Barcelona  

, 18. Dezember. Die wegen des Attentats in der Cambios- Straße verhafteten Anarchisten sind in Freiheit gesetzt worden. Die wegen derselben Angelegenheit Verbannten dürfen zurückkehren. Der Belagerungszustand ist aufgehoben worden.

sie nicht kennen.

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ek Seeger.

Mordprozek

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Nach dem, was