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in Berlin   an der Tagesordnung seien. Der Staatsanwalt plädirte für Schuldig des Mordes und des Diebstahls. Nur wenn die Be­völkerung sehe, wie derartige Thaten geahndet werden, könne das schwach und schwankend gewordene Bewußtsein für die volle Ver- fernzuhalten. antwortlichkeit wieder gestärkt werden.

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an Epilepsie Teide und er glaube, daß die Epilepsie eine Folge eines In Lüdenscheid   erhielt die Liste der Kandidaten des sozial| motivirt: Bei Einführung des Achtstundentages set ihm beftimme Vorfalles sei, bei welchem der Angeklagte ins Waffer gefallen und demokratischen Vereins 1018 bis 1824 Stimmen, während die Gegner augesichert worden, es würden andere Brauereien bald damit nach­beinahe ertrunken sei. Der Sachverständige hält die vom An es auf 210 bis 218 Stimmen brachten. folgen oder falls er länger damit zögere, ihm gar zuvorkommen. getlagten jetzt zur Schau getragene Bewußtseinsstörung für die Zeit Aus Elberfeld   meldet uns ein Privattelegramm, daß die Das erstere ist nicht geschehen, deshalb hat ihm der Aufsichts­vor dem Erheben des Revolvers gegen die Raiser für eine fimulirte, fozialdemokratische Lifte mit 4217 Stimmen gegen 1239 Stimmen, rath den Auftrag ertheilt, zu verfahren, wie geschehen. da er früher alle Vorgänge vor der That genau geschildert; die die den Gegnern zufielen, den Sieg davontrug. Die Wahl hatte hier Seinen Einfluß für Aufrechterhaltung des Achtstundentages Bewußtlosigkeit nach der That sei möglich, da ja der Angeklagte insofern ein besonderes Intereffe, als die Gewerkvereine, die katho- aufzubieten, habe er nicht für angebracht gehalten, da ihm durch die einen Selbstmordversuch verübt und dabei sein Gehirn erschüttert lischen und evangelischen Arbeitervereine eine gemeinsame Lifte auf Agitationskommission der Brauer Schaden zugefügt worden sei. Es worden sei. Dies schließe natürlich nicht aus, daß der Angeklagte gestellt hatten und in überaus eifriger Agitation versuchten, die fei dadurch der Umfah von 8000 auf 4000 bis 4500 Sektoliter die That felbst mit Ueberlegung ausgeführt habe, dagegen Sozialdemokraten aus dem Gewerbegericht zu verdrängen. Selbst zurückgegangen und infolge deffen laffe fich der sogenannte kontinuir fei es bekannt, daß Epileptiker leicht in Affekt gerathen und es sei die Berliner Zeitung   Das Bolt" widmete der Sache durch einen liche Betrieb( drei Schichten in acht Stunden) nicht mehr aufrecht daher anzunehmen, daß eine verminderte Geistestlarheit bei der That besonderen Leitartikel ihre Aufmerksamkeit, um alle ihre Anhänger erhalten. Vor allen Dingen feien seine Arbeiter felber mit vorlag. Eine frankhafte Störung der Geisteskräfte, die eine Ver- zu einer regen Thätigkeit anzuspornen. Allein der Liebe Müh' war der 91% stündigen Arbeitszeit zufrieden. Organisirt find dieselben nicht, antwortlichkeit für die That ausschließe, liege nicht vor. vergebens. Arbeiter, die sozialpolitischen Dingen mit Verständniß da man ihnen den Eintritt in die Organisation verwehrt. Redner Der Sachverständige Dr. Leppmann schließt sich diesem Gut gegenüberstehen, sind eben sozialdemokratisch und den Waffersuppen theilt dann weiter mit, daß der Ausschuß selber keinen bestimmten achten durchaus an. der evangelischen und katholischen Sozialpolitiker tönnen sie teinen Beschluß in der Angelegenheit gefaßt hat. Man könne fich den Einen Staatsanwalt Dr. Eger führt den Geschworenen vor, Geschmack abgewinnen. nicht herausgreifen. Das nuge allein auch den Brauern gar nichts. daß es sich hier wieder um eine ruchlose That handele, wie sie Achtung, Steinbildhauer! Bei dem Unternehmer für Stein- Welchen Eindruck würde es wohl machen, wenn seitens der Arbeiters bildhauer- Arbeiten H. Theile in Dresden   sind Differenzen aus- fchaft irgend welche Maßnahmen getroffen würden, um Herrn Arendt gebrochen. Der Unternehmer fucht in Köln  , Magdeburg   und Berlin   zur Aufrechthaltung des Achtſtundentages zu zwingen, und derselbe Ersatz für die Ausständigen. Es wird deshalb gebeten, den Zuzug erkläre am nächsten Tage in der Presse: Meine Arbeiter wollen den Achtstundentag garnicht!" Es sei eben ein großer Fehler, daß man den früheren Streifbrechern den Weg zur Organisation gänzlich abgeschnitten hat. Betreffs des Arbeitsnachweises ließe sich eine Einigung wohl er­zielen; falls derselbe aus dem jezigen Lokal verlegt werde, wolle baß die Maßregel in feiner Weise gerechtfertigt fei. Herr Arendt denselben anerkennen, wenn auch die übrigen ringfreien Brauereien damit einverstanden sind. Richter( Brauer) erklärt, Daß der Umsatz gegen das Jahr 1894 zurückgegangen sei, fei wohl erklärlich. Groben Unfug follen eine ganze Anzahl Stettiner Maurer Im übrigen wäre es auch möglich, mit zwei Schichten den Achte dadurch begangen haben, daß sie während des Streits sich am so stundentag aufrecht zu halten. Wenn Herr Arendt der Agitations. genannten Bostenstehen betheiligt haben. Gegen die ihnen über- Kommission der Brauer Undankbarkeit vorwerfe, so sei das nur ein fandten Strafmandate in Höhe von 20 Mark werden die Betreffenden Vorwand, denn aus Liebe für die Arbeiter ist der Achtſtundentag nicht richterliche Entscheidung beantragen. eingeführt worden. Die Zurückziehung desselben sei ein Schlag gegen Ausland. die Berliner   Arbeiterschaft, welche sich diesen Bruch eines gegebenen Gegen den Redakteur der hier erscheinenden anarchistischen Von den englischen Maschinenbauern ist heute nur wenig Versprechens nicht so ruhig bieten lassen solle. Auch bezüglich des Wochenschrift" Neues Leben", den Schuhmacher Christian Neues zu melden. Es bestätigt sich, daß, wie im Depeschentheil der Arbeitsnachweises handle es sich nur um Ausflüchte. Massini be­Burger aus Ober- Ranstadt bei Darmstadt  , wurde gestern vor der gestrigen Nummer bereits mitgetheilt ist, der dritte Tag der Konferenz tont, daß es überhaupt nicht Sache der Gewerkschaftskommission ist, zweiten Straffammer des Landgerichts I   eine Auflage wegen Auf- einen weit weniger günstigen Verlauf genommen hat. Die Sub- fich in die internen Angelegenheiten Angelegenheiten der Gewerkschaften zu reizung zur Begehung des Verbrechens des Mordes verhandelt. fommission hatte stundenlang konferitt, ohne zu einem Verständniß mischen, eine folche liege aber hier vor. Die Organisation, Das Bergehen wurde in dem Inhalte zweier Artikel dem Inhalte zweier Artikel ge- zu gelangen. Die beiderseitigen Sefretäre unterließen es, den sonst nicht die Konsumenten, habe die Pflicht, für den Achtstundentag ein­funden, welche in den Nummern 24 und 25 ber ge- üblichen gemeinsamen Bericht an die Presse zu geben, so daß über zutreten. Andererseits könne man der Arbeiterschaft nicht zumuthen, nannten Wochenschrift erschienen waren. Da Staatsanwalt den Punkt, an dem die Verhandlungen ins Stocken gerathen find, für einen ihr früher erwiesenen Gefallen schlechtes Bier zu trinken. Kanzow die Befürchtung aussprach, daß eine öffentliche Verhandlung nur vage Gerüchte furfiren. Die Verhandlungen wurden auf Frei- Letzteres fei die öffentliche Ordnung gefährden könne, beschloß der Gerichtshof, tag vertagt. des bei verschlossenen Thüren zu verhandeln. Aus der

Der Vertheidiger Rechtsanwalt Hahn fordert dagegen die Ge Steinarbeiter. Auf den Werkplätzen von Tischer u. Dupa schworenen auf, den Angeklagten gänzlich frei au sprechen, da er in Sulafeld in Baden haben 40 Steinarbeiter die Arbeit nieder ein nicht normaler Mensch sei und man ihn seine Thaten nicht zugelegt. Zuzug nach genanntem Drte ist streng fernzuhalten. rechnen könne. Wollten die Geschworenen ihn für zurechnungsfähig Unternehmer ließ von der beabsichtigten Lobureduktion von 10 pet. In Speier ist der Ausstand am Kirchbau beigelegt. Der erklären, dann müßten sie ihn nach seiner Ansicht auch wegen 5 pet. ab, womit sich die Arbeiter zufrieden gaben. Mordes schuldig sprechen und dies fei unmöglich.

Die Geschworenen gaben ihren Spruch auf Schuldig des Todt­schlages und des Diebstahls unter Bubilligung mildernder Umstände ab. Das Urtheil lautet auf 4 Jahre 7 Monate Gefängniß.

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Gerichts- Beifung.

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der einzige Grund, weshalb der Umsatz Münchener   Brauhauses zurückgegangen ist. Preuß ( Brauer) tritt ebenfalls dafür ein, daß die ganze Arbeiter­Urtheilsverkündigung durch den Vorsitzenden, Landgerichtsrath Ein Depesche der Frankf. 3tg." vom 18. Dezbr. meldet: Ein vor: Schaft ein Jutereffe an der Angelegenheit habe, wir unter­Ziems, ging folgender Sachverhalt hervor: In dem ersten Artikel läufiges Abkommen zwischen beiden Parteien ist nun erzielt. füßten ja auch die englischen Maschinenbauer. Hat Herr Arendt war eine Verherrlichung des Mörders Angolillo, der den spanischen Alle Streitpunkte wurden nochmals durchgesprochen und in fast allen den Vortheil vom Boykolt gehabt, so soll er jetzt auch das damals Ministerpräsidenten Cannova's ums Leben brachte, enthalten. In dem haben die Maschinenbauer viel günstigere Bedingungen erreicht, als Bugestandene beibehalten. Es sei auch unwahr, daß seine zweiten Artikel wurde die Frage erörtert, auf welche Weise eine bei der letzten Vertagung der Konferenz von den Unternehmern ge Arbeiter einverstanden feien; man habe dieselben über­Befferung der Arbeiterverhältnisse zu erzielen sei. Es wurde hinzu- fordert waren. Betreffs der Regelung der Arbeitsbedingungen im haupt nicht befragt. Im gleichen Sinne spricht Brauer gefügt, daß dies nur durch gründliche Ausrottung jeder Herrschaft, allgemeinen ist ein Eingreisen der Trades Unions zugestanden, Träger. Es gelangt sodann folgende von Tschernig jedes Tyrannen und jedes Ausbeuters erreicht werden könne. In und wenn im allgemeinen Streit entsteht. Bezüglich des Stück lohus beantragte Resolution zur Annahme: Die Versammlung dieser legten Bemerkung konnte der Gerichtshof eine Aufforderung wurde abgemacht, daß der den Arbeitern daraus erwachsende Ver- verurtheilt das Borgehen des Direktors Arendt ganz zum Morde nicht erblicken, denn es sei nicht direkt ausgesprochen, dienst nicht niedriger sein darf, als bei dem angeblichen Tagelohn. Die fchieden und hält es auch am Blake, daß die organisirten Brauer auf welchem Wege die Beseitigung der Tyrannen und Ausbeuter erleberzeit auf 40 Stunden wurde auf 4 Wochen festgesetzt. Bezüglich der sich dagegen wehren, so gut es ihre Verhältniffe erlauben. Jedoch folgen solle. Es liege nur ein Bergeben gegen§ 180 des Straf- öhe der Lohnfäße haben die Trades Unions das Recht, den lehnt es die Gewerkschaftskommission ab, unter den vorliegenden gesetzbuchs, Aufreizung von verschiedenen Klassen der Bevölkerung Unternehmern Vorschläge zu machen. Behuss Vermeidung von Berhältnissen sich in die Angelegenheit der Brauer zu mifchen." gegeneinander vor. Dagegen enthalte der erste Artikel zweifellos Streitigkeiten überhaupt wurde ein bestimmtes Abkommen getroffen, Sodann gelangte die Angelegenheit der Handels- hilfs. die Anreizung zum Morde. Der Gerichtshof habe für beide Straf- wie die Unternehmer und die Trades Unions jene gemeinsam schlichten arbeiter zur Verhandlung. Dem Ausschuffe war es nicht thaten eine Gefängnißstrafe von einem Jahre erkannt. follen. lleber die Acht stundenfrage tam man dagegen zu gar möglich gewesen, eine Einigung unter den feindlichen Brüdern bes Der Staatsanwalt hatte ein Jahr drei Monate beantragt. teiner Einigung. Die Maschinenbauer schlugen ein Schiedsgericht treffs Regelung der Delegirtenfrage zu erzielen. Es entspinnt sich Einen fatalen Beigeschmack erhielt die an sich schon nicht darüber vor und dann ein Kompromiß mit 51 Wochenstunden, aber eine äußerst ausgedehnte und unerquickliche Debatte zwischen Die Versammlung wird sich recht freundliche Erinnerung an die verflossene Gewerbe Ausdie Unternehmer erklärten, in feine Herabfehung der Arbeitszeit den beiderseitigen Vertretern. stellung des Jahres 1896 für die Herren Direktoren Sternwilligen zu können. Weil über diese Frage feine Einigung erzielt auf Antrag Fischer's dahin schlüssig, je einen Bertreter heim und Schippanowsti und die Kaufleute Gloesser, wurde, erklärten die Vertreter der Maschinenbauer, daß die sämmt der beiden vorhandenen Richtungen bis 1. Juli 1898 zuzulaffen, als Grüner und Resch, die sich gestern vor der I. Strastammer lichen Punkte des Abkommens den letzteren zur Abstimmung darüber dann hat die ordnungsmäßige Neuwahl zu geschehen. Ein Antrag, am Landgericht II. wegen Veranstaltung einer öffentlichen Lotterie vorgelegt werden müßten. Die Konferenz vertagte sich hierauf. Das von den beiden Vertretern zentraler Richtung, Schumann feines ohne obrigkeitliche Genehmigung zu verantworten hatten. Das Resultat der Abstimmung wird bis Dienstag erwartet. Mandats zu entheben, und zwar bis zum Austrag des auf Ber  recht überflüssige Anhängsel der Ausstellung, welches den stolzen anlaffung beffelben schwebenden gerichtlichen Verfahrens, wird Namen Vergnügungspart" führte, war schon längst gründlich verkracht, dabin erledigt, daß es den Mandatgebern überlassen bleibt, als man auf den Gedanken kam, durch besondere Anstrengungen wer fie vertreten soll. Den Bericht vom Rorbmacherftreit Menschen in den Vergnügungspart zu locken. Es wurde aus der Neber die Verordnung, betreffend die Beschäftigung von giebt Bartel. Betheiligt waren an demselben 106 Mann. Eine ge Zahl der Schausteller und sonstigen Unternehmer ein Romitee ge- Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Ziegeleien, wird naue Abrechnung kann erst in den nächsten Tagen gegeben werden. bildet, und zwar wurden in dasselbe die obengenannten fünf Herren nunmehr im Reichs- Anzeiger" offiziell bekannt gegeben, daß die auf Eine zu Beginn des Streits stattgefundene Werkstattbesprechung gewählt. Es wurden " Boltsfeste" arrangirt, mit denen eine Ge- grund des§ 139 a der Gewerbe Ordnung am 27. April 1893 vom wurde auf eine Denunziation des Arbeitgebers als nicht ge vinnverloosung verbunden war. Der Arbeitsausschuß gab 2500 R. Bundesrath erlassenen Bestimmungen bis zum Ablauf des Jahres 1898 nehmigte Bersammlung aufgelöst und ein beim Sprechen be zur Anschaffung von Gewinnen her, behielt sich aber sein Votum verlängert werden. Db bis zu dieser Zeit der Bundesrath dazu troffener Theilnehmer mit einem Strafmandat von 10 M. belegt. bei allen Arrangements vor. Es wurden 30 Pf. Entree erhoben, das gelangen wird, die Ausnahmebestimmungen, die den Ziegeleien durch Die Berichterstattung über die von den Revisoren vorgenommene Eintrittsbillet gab aber jedem Besircher das Anrecht auf einen Gewinn. Die Verordnung gewährt wurden, fallen zu lassen, ist bei der jetzigen Abrechnung bei Frau bela wird vertagt. Unentschuldigt fehlten Das erste diefer Feste verregnete so gründlich, daß es einen Hund sozialpolitischen Anschauung in Regierungsfreisen recht zweifelhaft. folgende Vertreter: Böttcher, Eisenformer, Fabritarbeiter( zentraler hätte jammern können. Bei diesem blieb die Lotterie, für welche Schon jetzt lag ein dringendes Bedürfniß vor, sich des Schutzes der Richtung), Gärtner, Lithographen   und Steindrucker, Vergolder feine Genehmigung nachgesucht war, unbeanstandet, die zweite Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter in Ziegeleien mit mehr Maschinijien und Heizer. Lotterie beim nächsten Feste veranlaßte das Einschreiten der Eifer anzunehmen, als es durch die Verordnung geschehen. Aufsichtsorgane, und die dritte Lotterie wurde ganz und gar ver­

je 100 M. in Antrag gebracht.

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Soziales.

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Literarisches.

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boten. Die Veranstalter hatten sich vor dem Strafrichter au vermit Recht fingen, die an dem Gewinn der nachfolgend genannten O welche Luft, ein Aktionär zu sein! So lönnen die Herren antworten. Als straffchärfend müsse der Umstand angesehen werden, Gleichheit.( Equality.) Von Edward Bellamy  ( Berfaffe daß die Augeklagten alles mögliche aufgeboten haben, um die Unternehmungen betheiligt find. Die Peniger Patentpapierfabrit" warf 10 pet. Dividende ab. Einen gleich hohen Gewinn brachten von Ein Rückblick aus dem Jahre 2000"). Aus dem Amerikanischen Schuld an ihrer Berfehlung auf fremde Schultern zu wälzen. Das Urtheil lautete demgemäß für jeden der Angeklagten auf drei die Nadelfabrik zu Ichtershausen   und die Sächsische Maschinenfabrit" übersetzt von M. Jacobi. Preis gebeftet 3 M. elegant ge vorm. Rich. Hartmann in Chemnitz  , während die Aktiengesellschaft für bunden 4 M.( Stuttgart  , Deutsche Berlag anſtalt). Das hundert Mart Geldstrafe. Der Staatsanwalt hatte nur Waffen und Fahrradtheile, Firma Weyersberg, Stirichbault. Co. welches bereits vor wenigen Wochen von uns nach der amerikani­in Solingen 12 pGt. zur Bertheilung brachte. Ginen etwas fetteren schen Originalausgabe besprochen und gewürdigt worden ift, liegt Eine überaus rohe Handlung hatte dem Maurermeister Anton Profit, nämlich 15 pet., erzielten die Westfälischen Stahl- jetzt in guter deutscher   Uebersetzung vor uns. Es bildet bekanntlich Krause durch schöffengerichtliches Urtheil eine Geldstrafe von werte". Die" Hannoversche Maschinenbau Aktiengesellschaft" vers eine Art Fortfegung und Kommentar zu dem bekannten Rückblid" 180 M. eingetragen. In dem neuerbauten Haufe des Angeklagten, theilte 16 pet." Dividende. Die Aktionäre der Gerfules Fabrrad: deffelben Verfassers. Wir wünschen, daß das neue Buch bald zu Bredowstr. 6, befindet sich ein unvermietheter Laden, deffen Schau- werke" zu Nürnberg   fonnten gleichfalls 16 pet. einstecken und die einem ebenfo niedrigen Preise herausgegeben würde, wie Bellamy's fensterbrüstung von den Kindern häufig als Sisplay benutzt wird." Fahrrad- und Maschinenfabrik vorm. Echladig" zu Dresden   warf erstes Wert. Dem Angeklagten ist dies zuwider, da Mauerwerk wie Farbe fogar 18 pet. Dividende ab. Daß auch die großen Bierbrauereien darunter leiden sollen. Als der Angeklagte eines Tages wieder drei recht gewinnbringende Unternehmungen sind, zeigt folgende Zuſammen- Depeschen und lehte Nachrichten. Knaben auf dem Sitzplaze traf, ließ er sich zu schweren Mißhand- stellung: 7/2 pet. erhielten die Aktionäre des Brauhauses zu Würz­lungen hinreißen. Er bearbeitete die Köpfe der Knaben mit der burg  . Die Export- Brauerei Teufelsbrück und die Vereinsbrauerei urtheils verfündigung im Prozeß Mohr Altona wider die Frant Frankfurt a. M., 18. Dez.( B. H.  ) Bei der heute erfolgten Krücke feines Regenschirms in so roher Weise, daß zwei von ihnen der Gastwirthe" in Hamburg   erzielten eine Dividende von schwer verletzt wurden und ärztliche Hilfe in Anspruch genommen je 8 pet. Einen Jahresgewinn von 9 pCt. brachten der Aktien- furter Beitung" wurden beide Berufungen verworfen. Der An werden mußte. Der Staatsanwalt hielt das vom Schöffengericht brauverein" Plauen  , die Attienbrauerei Nordhausen", getfagte hat 23 der Kosten, Mohr 1/3 derfelben zu tragen. erfannte Strafmaß für viel zu milde, in der gestrigen Verhandlung die Bilbrauerei" in Hamburg   und die Raiserbrauerei Rick- Paris, 18. Dezbr.( W. T. B.) Panama   Prozeß. Az vor der Berufungsinstanz beantragte er eine Geldstrafe von lingen". Noch einträglicher sind folgende in Hamburg   resp. erster Benge wurde Arton vernommen. Er gab Aufklärungen 500 M. Der Gerichtshof erhöhte die früher erkannte Strafe auf Altona   und Wandsbeck ansässige Brauereien: Die Glbschloßbrauerei" über seine Beziehungen zu Reinach, Barbé und Naquet und er mit 10 pt., Sanfa" mit 11 pct., Marienthaler" mit 112/3 pCt., flärte, Baron Reinach habe 11/2 Millionen Fronts hergegeben, und so Im Zuchthause zu Nawitsch ist vor einigen Tagen der ehe Holsten  " mit 15 pet. Die Breslauer Attien- Malzfabrit" warf 12 pet. um die Mitglieder des Parlaments zu beeinflussen - Emission von Loosanweisungen malige Direktor der Rheinisch- Westfälischen Bant, Friedmann, in und die Mainzer   Hofbierbrauerei Schöfferhof Dreitönigshof" die Vorlage über die Die Schultheiß Brauerei  ", deren Annahme zu bringen. Arton protestirte gegen die Beschuldigung, einer Privatklagesache im Beisein der Parteien durch den ersuchten 121/2 pet. Dividende ab. Richter vernommen worden. Es handelt sich um eine Beleidigungs- Direktor Herr Richard Rösicke   ist, vertheilt 16 pCt., fie wird Bestechungen vorgenommen zu haben; er habe nur für die ihm ge­flage des Bantiers May Arendt gegen den Berichterstatter Selbis. aber in der Runst des Profitmachens noch bei weitem Teistete Hilfe Vergütungen gezahlt; er habe kein Geld für sich be Dieser soll behauptet haben, Arendt und der zu sechs Jahren Zucht überflügelt von der Vereinsbrauerei Herrenhausen" in Hannover  , halten, er habe zwei Millionen Franks vertheilt und insbesondere haus verurtheilte Direktor Friedmann hätten sich den Erlös aus die 23 pCt. brachte, ferner von der Lindener Aktien- Brauerei" Naquet 100 000 Frants gegeben. Die weitere Verhandlung wurde den gefälschten Aftien getheilt. Seldis dagegen erklärt, gesagt zu( Hannover  ), die 24 pet. abwarf, und von der Aktien- Brauerei auf Montag vertagt. haben, daß Arendt der leitende Geist der ganzen Machenschaften St. Pauli" in Hamburg  , die ihre Theilhaber gleichfalls mit der Friedmann's gewesen sei. Das Geld aus den gefälschten Attien fetten Dividende von 24 pet. erfreute. Gesegnete Mahlzeit, Ihr habe lediglich dem Zwecke gedient, die mehr als 500 Millionen Mart Herren Aktionäre! Wie sieht es denn mit den Lohnverhältnissen betragenden Spekulationskonten Arendt's aufrecht zu erhalten. In der in Euren so äußerst gewinnreichen Betrieben beschäftigten Ar­den Gewinnen hätten sich sämmtliche Direttoren getheilt. Das er beiter? gebe sich deutlich aus den Umbuchungen der Gelder, die in den sechs verschieden benannten Konten Arendt's und seiner Frau Toni Arendt figurirten.

300.

Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich  .

Bei der Gewerbegerichtswahl in M.- Gladbach fiegte die Lifte der christlich- sozialen Arbeiter mit 529 Stimmen gegen 119, die auf die sozialdemokratische Liste fielen.

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Versammlungen.

Brüssel, 18. Dez.( B. H) Der Kommandant Delorme vom Kongostaat ist aus Manyema mit 12 Weißen und 1000 farbigen Soldaten über den Albertfee nach Lado im Nilgebiete angekommen. Stockholm  , 18. Dezember.  ( W. T. B.) Der Vizepräsident der zweiten Rammer des Reichstages und Führer des zollschutzfreundlichen Theiles der Agrarpartei, Hosbefizer Tanielsson, ist heute früh ge storben.

Rom  , 18. Dezember.  ( W. T. B.) In Citta di Castello   bei Berliner Gewerkschafts- Kommission. Die am 17. Dezember Perugia   verursachte heute früh 82 Uhr ein heftiges 12 Gefunden im Louisenstädtischen Klubhause stattgehabte öffentliche Versammlung andauerndes Erdbeben in den Wänden und Decken vieler Häuser der Delegirten derselben beschäftigte sich zunächst mit der Beschwerde erhebliche Riffe und Spalten und brachte zahlreiche Schornsteine in der Brauer gegen den Direktor des Münchener   Brauhauses, Herrn der Stadt und auf dem Lande zum Einsturz. Die Thurmglocken Arendt, welcher vor einiger Zeit seinen Arbeitern erklärt hat, schlugen an und die Bevölkerung war in große Bestürzung ver daß der seinerzeit eingeführte Achtstundentag aufhören und setzt. Auch die Seismographen der Observatorien in Rom  , Siena  , an dessen Stelle die nenneinhalbstündige Arbeitszeit treten Arezzo  , Velletri   und Casamicciola   auf Ischia   haben Erdstöße vers folle. Ferner lehnte derselbe es ab, den Arbeitsnachweis der zeichnet. organisirten Brauer in Zukunft zu benußen. Die Angelegenheit ist dem Gewerkschafts- Ausschuß übertragen worden; im Auftrage des felben berichtet störst en über die Verhandlungen mit Direktor Arendt. Derselbe habe die in Rede stehende Maßregel wie folgt Verletzungen erlegen. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

In den umliegenden Orten von Solingen   in Wald  , Gräf rath, Ohligs   und Höhscheid wurden bei der Gewerbegerichte wahl in der Klasse der Arbeitnehmer die Kandidaten unserer Partei gewählt. In letterem Ort brangen auch in der Klasse der Arbeit geber zwei unserer Kandidaten durch.

Konstantinopel  , 18. Dezember.  ( Telegr. Corr. Bur.) Privats nachrichten befagen, im Kotschani- Distrikte seien fünf Bulgaren  , barunter ein Priester, gefoltert worden; drei derselben seien don Gegen 200 Personen feien verhaftet worden. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt."